DE2718544A1 - Elektrostatisches fliessbett-beschichtungsgeraet und verfahren zum beschichten von werkstuecken - Google Patents

Elektrostatisches fliessbett-beschichtungsgeraet und verfahren zum beschichten von werkstuecken

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DE2718544A1
DE2718544A1 DE19772718544 DE2718544A DE2718544A1 DE 2718544 A1 DE2718544 A1 DE 2718544A1 DE 19772718544 DE19772718544 DE 19772718544 DE 2718544 A DE2718544 A DE 2718544A DE 2718544 A1 DE2718544 A1 DE 2718544A1
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Allan Vincent Karr
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Electrostatic Equipment Corp New Haven Conn U
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ELECTROSTATIC EQUIPMENT CORP
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    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C19/00Apparatus specially adapted for applying particulate materials to surfaces
    • B05C19/02Apparatus specially adapted for applying particulate materials to surfaces using fluidised-bed techniques
    • B05C19/025Combined with electrostatic means

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  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

GLAWE, DELFS, MOLL
F1ARTNER S
PATENTANWÄLTE
2718bU
DR-INQ. RICHARD QLAWE. MÖNCHEN DIPL-INQ. KLAUS DELFS. HAMBURG DIPL.-PHYS. DR. WALTER MOLL, MÖNCHEN DIPL.-CHEM. DR. ULRICH MENGDEHL. HAMBURQ
8000 MÖNCHEN 26 POSTFACH 37 LIEBHERRSTR. 20 TEL. (069) 22 65 48 TELEX 52 25 05
MÜNCHEN
.'Jiectrottatic- ioui .'.ae.'ii: OOr .-oratio;· liev ΓηνΛ;;( joaixeclicut, U.ua
le^itror tnti^onet Fliei.ue'cb-iieL-Cii j- Ver£ehren z\\:' Beschichter; von .
2000 HAMBURG 13 POSTFACH 2570 ROTHENBAUM-CHAUSSEE 58 TEL. (040)41020 08 TELEX 21 29 21
Jie jp.rfiriäuiitj· bezieht sich auf ein elektrostatisches Fließbe tt-Beschichtiongsgerät und insbesondere auf ein solches Gerät, bei dem die ionisierte Luft gleichzeitig zum Aufv/irbeln und Aufladen des Feststoffbeschichtun^smatcrialio vei^'/endet vird. Außerae ι uezieht sich uie Erfirn.-.un_. £i.uJ? ein Verfahren zum Beschichten eines ..erkstückes ;ait eine.i Feststoff material.
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BANK: DRESDNER BANK. HAMBURG. 4 030 448 (BLZ 20080000) '
': HAMBURQ 147607-200 TELEGRAMM: SPECHTZIES
OWQINAL INSPECTED
.-JCiL c-.Le;:trostr.tiscl'ip Klio^bctt-lJeschichterj. ist heutzutage ciiit. uüxiclie Uno 'weitverbreitete 'Technik zu.a Aufbringen von 5'eFtstc'c:.'.: .L-.tci i;.'.lic;ri aux eine groi.ie Vielfalt von v/erkstücken. /ius eier U.--. ·. .1 . ^:M' i^L ein Gerät bekannt, bei aeiii die ionisierte lu." + ."Leichtöl :i_ für aas Aufladen und Aufwirbeln ueo aarin ver,:e:iaet.en l''e:;t~toi\rbeochichtungsfflaterials ver-Y/e.iUet '.."irc.. dieses licrUt \.reir;t υ en Vorteil der Sicherheit ,re.)uar!". ■ .;i 1 eL^ . oiuuch ,inaui^sgrad auf. Eine v/ichtige Vorau£.'.:■ er:ι-uiι.j i'Jr eine !.lu^'-it-uenstellenae Betriebsweise eines
Λ~> aerarti;. er. Ger-ltsr ict r'lz "..'irkunö£ volle Ionisation eier dabei verv.'encie'üen huft. '3ei oe.~; beicannten Gerät sind v/ohl die verschiedenen hoch' ."irksanen Auf ladeeinrichtungen durchaus vriri;uncc"''jll ui..l ..ufrieaenstellena, jedoch würde eine wirkungsvollere Ionisation der Luft gleichzeitig bessere lirgeb-
Λ? nisse bei nieai'i^ere: ι itrombeciarf una damit größerer üicherheit und uei niedri:;:eren .'Io et en liefern. Darüber hinaus können für einige ...nv.eiidungszv/ecke ana ere Ulektrodenkonfigurationer. und LuftI''ühx"ungCGinrichturigen benötigt v/erden.
Der lürfinaum·; liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrostatisches ^'xieJoett-Beschichtungsgerät und ein dieses vervendendes Verfahren zu schaffen, bei dem die für das Aufwirbeln uno Aufladen des Leschichtungsmaterials verwendete Luft äußerst gründlich unc. wirkungsvoll ionisiert wird.
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weitere ^Uo-'^aLe uer i.,riiiiuun,_ besteht -..urin, ein Gerät der oben ^enannt.eii Art r.u rchnffcn, ~sf. Loi niedi'i Stromverbrauch arbeitet unn Malier eine verbesserte Sicherheit und niedrigere Kosten aufweist.
Line v/eitere Aufgabe uer Lriincung bestellt darin, ein Gerät der oben genannten Art zu schaffen, υ as gleichzeitig relativ einfach und billi>; herzustellen ist.
Das elektrostatische Fließbett-Besehichtungsgerät ist dadurch gekennzeichnet, da.': es auf ν eist: ein Gehäuse mit einen darin angeordneten porösen Trägerteil, das eine Beschichtungskarrier und einen darunter ausgebildeten Luftraum im Gehäuse trennt, eine ^lektrocenanoranung mit -aehreren darauf ausgebildeten laüungskonzeulrierenden Teilen und eine iiUftlenkvorricLtung, die die Luft vor^ugsveise in den ίϊοη-takt mit den ladungskonzentrierenden Teilen bringt, üabei sind die Elektrodenanordnung und die Luftlenlivorrichtung so angeordnet, dai3 die Luft von der Luftleitvorrichtung durcli äen Lufti^aum, in Kontakt mit der Elektrodenanordnung, wobei die Luft ionisiert wird, und danach nach oben durch das Trägerteil in die Beschichtungskamrner strömen kann. Die so ionisierte Luft kann dazu verwendet werden, ein auf deu Trägerteil des Gehäuses in der Beschientungskamiaer lagerndes Feststoffbeschichtungsraaterial aufzuladen und aufzuwirbeln.
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>jci einer bevorzu0ton Auslührungsform der Erfindung weist die Jieivtrodenanordnung Mehrere i'eine Drähte und ein Trägertcil ;:,ui· Laberuii';: des einen Endes der Drähte auf, wobei aie freien ."J:,t.cr- der Drähte in Luftrtro/iiweg angeordnet sind und S aie lnäungskoimin tarierenden Teile darstellen. Das Trägerteil kanrj als eile oder Stange ausgebildet sein, von der sich uie Drähte radial nach au3en an verschiedenen Stellen entlrnc, o.er ej-le erstrecken. Vorzugsweise v/eisen die Drähte eine im wesentlichen gleiche Länge auf, so daß die freien landen auf einer iuaginären zylindrischen Oberfläche angeordnet sinci, die koaxial nit der .,eile ausgerichtet ist. Die
eile viederuiü ist auf einer im allgemeinen horizontalen Bocenplatte gelagert, v.-obei ihre Achse senkrecht dazu verläuft. Die Γ-odenjlatte v.<eist .uehrere Durchgangslöcher auf, die auf einem Kreis urn die ,.ellenachse angeordnet sind. Der Durchmesser uieces Kreises entspricht im wesentlichen dem der imaginären Zylinderoberflache, die durch die freien Enden der Drähte gebildet vdra. Ein derartiges Gerät v/eist auch eine /.a::ii!ier unterhalb der Bodenplatte auf, in die die Luft eingeführt "drd und aus der die Löcher in der BodeniDlatte im wesentlichen den einzigen Ausgang bilden. Die unter Druck in T1Io ]T.a.Mj-.icr eingeführte Luft fließt durch die Löcher in diskreten Ttröuen oder strahlen zu den freien Enden der Drähte. I:a allge/aeinen bildet die Bodenplatte eines solchen Gerätes den Boden des Luftraumes.
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Das erfindungsgeiuäße Vei'fahren zuu Beschichten eines .,erkstückes ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht aus Feststoffmaterial, aas eine elektrostatische Ladung aufnehmen kann, auf einer porösen Trägerplatte angeordnet ist. jiine .ilektrodenanoi^dnung mit mehreren darauf ausgebildeten Iadungskonzentrierenden Teilen v.rird auf eine hohe Spannung aufgeladen und mindestens ein Luftstrom v.ira vorzugsveise in Kontakt mit den ladungskonzentrierenden Teilen der aufgeladenen Elektrodenanordnung gebracht, um dadurch die Luft zu ionisieren. Danach ströuit der ionisierte Luftstrom nach oben durch die Trägerplatte und wirbelt die Feststoffnaterialschicht auf und lädt gleichzeitig die Teilchen davon elektrostatisch auf. Bei Anordnung des ..erkstückes in der Kühe der Schicht der geladenen Teilchen, wobei das Verkstück auf eineu entgegengesetzten elektrischen Potential da^u gehalten v/ird, werden die Teilchen zum werkstück hin angezogen uria bleiben darauf haften, so daß darauf eine Beschichtung ausgebildet wird. Vorzugsweise werden bei dem erfindungsgeuäBen Verfahren mehrere Ströme in xiontakt mit den ladungskonzentrierenden Teilen der aufgeladenen -,lektroderiariordnung gebracht.
Ausführurrgsforui der Erfindung \vird aniiana der Zeichnungen naiver beschrieben, üs zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines eri'inaungsgeaäßen elektrostatischen Fließbett-Beschichtungsgerötcs, vro-
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bei Teile ciavon weggekrochen sind, urn üen inneren Aufbau sichtbar zu uacheii;
Fig. 2 eine Schnittansicht des Gerätes nach Fig. 1 ent lang der Linie 2-2 unü
Fig. 3 eine Vorderansicht der im Gerät nach den Fig. 1 und 2 verwendeten iülektrodenanordnung im vergrößerten Maßstab, wobei Teile aer aamit verbundenen porösen Platte und aes elektrischen Kabels dargestellt sind.
Das erf inäurigsgeuüße elektrostatische Fließbett-Beschichtungsgerät v;eist ein allgemein mit 10 gekennzeichnetes, oben offenes Gehäuse auf, das in einen: sich nach außen erstrecken den oberen Umfangsflansch 1' endet. Ein allgemein mit dem Bezugszeichen 1ü gekennzeichneter rechteckiger Behälter ist in die oben ausgebildete öffnung des Gehäuses abnehmbar eingesetzt und vreist eine Seitenwand 2.0 mit einem sich um den oberen U". ι fang herum nach außen erstreckenden Flansch 22 sowie eine poröse ßodenwand 24 auf, die an der unteren Kante der Seitenwand 20 befestigt ist. Vie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Abmessungen des Behälters 16 derart gewählt, daß der Behälter eng an die Öffnung des Gehäuses 10 angepaßt ist. Zwischen den Flanschen 16 und 22 ist ein geeigneter Dichtungsring 2Ο angeordnet, aer dazwischen eine luftdichte Abdichtung liefert. "0er Behälter 18 ist durch Befestigungs-
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BAD ORIGINAL
teile 20, die sich durch eic ^!ansehe 1·. un·-; Γ2Γ- erstrecken, ara Gehäuse 10 befestigt. I·.;, behälter 1j do χ ine. et sich Feststoff beschichtungsmaterial ~y.).
Kine rechteckige Bodenplatte :'■?. erstreckt siel: über o.c:i unteren Abschnitt des Gehäuse.0 1'", vooei vieren '.'ε nt co cine dichte Verbindung mit dor .,ana 14 ausreisen, so aiii; cine darunterliegende lAiitkaviuer j;4 uno. carüDcr ein i_,uxtrau>ii >:.■ i-,ebilaet werden, lüin Schlauch oatr ein xioiir j;.,, das uit einer Druckluftquelle (nicht gezeigt) verbunden ict, geht durch die Seitenwand Λ'-\ hineturch und i:~t in einer Öffnung 40 der Boaenolatte 32 geeignet befestigt, so daß aie Luftkainmer l>h unter brucit ^eLel^'c ',verueii Kaiüi. ;ai einer zentral angeordneten zvciten üffnuno '-:2 at-r Bcdcivlatte 32. ist eine Elektrodenanordnung befestigt, o.ie nll<_:eii;ein ::iit dei.i Eezufszeichen 44 gekennzeiclmet ist und aus einer senkrecht stehenden Stützanordnung 4b (diese besteht aus geeigneten iiuttern, Unterlegscheiben, Abstandsstücken una cinema Kei'n) una zv;ei in axialer Richtung i;u Abstand zueinrxneer angeordneten, allgemein kreisfönaigen Eüscheln 4o aus Dralitborcten besteht.
Die Borsten der Büschel 4o werden an ihreu einen "J]nde durch die Stütze 4o gelagert und erstrecken sich uavon radial nach außen, \70bei ihr freies iinde etv/a auf einer iaiaginären zylindrischen Oberfläche liegt. Ein elektrisches Kabel 50 verläuft von einer Hochspannungsquelle (nicht gezeigt) durch die Seitenwand 14 una ist durch geeignete Mittel auf der
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J -' ν
Überseite der Stütze 46 befestigt. Die Bodenplatte 32 weist zusätzlich acht relativ kleine Durchgangslöcher 52 auf, die auf einem konzentrisch um die Stütze 46 verlaufenden Kreis angeordnet sind, dessen Durchmesser gleich dem der Borstenbüschel 48 ist. Daraus ist ersichtlich, daß die Löcher 52 im wesentlichen den einzigen Luftauslaß aus der darunterliegenden Kammer 34 bilden.
Beim Betrieb des Gerätes wird über das Kabel 50 eine Spannung an die Elektrodenanordnung 44 angelegt und unter Druck befindliche Luft gelangt durch den Schlauch 38 in die Luftkammer 34. Die Luft gelangt als diskrete Ströme nach oben durch die Löcher 52 in Kontakt mit den freien Enden der Borsten der Büschel 48, wodurch sie ionisiert wird. Schließlich fließt die so ionisierte Luft durch die poröse Bodenwand 24 des Behälters 18 in die darauf lagernde Pulvermasse 30. Die Luft wirbelt nicht nur das Pulver in Üblicher Weise auf, son dern lädt auch die Teilchen davon elektrostatisch auf, wie bei dem bekannten Gerät ausführlicher beschrieben ist.
Bekanntlich nimmt bei einem Leiter mit veränderbarer KrUmmung die Ladungedichte mit Zunahme der Krümmung zu. Dies rührt daher, daß der Leiter das gleiche Potential an allen Punkten seiner Oberfläche aufweist. Wenn eine'Elektrode scharfe oder spitz zulaufende Abschnitte aufweist, so wird sich folglich die elektrische Ladung am meisten in diesen Abschnitten kon-
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zentrieren, so daß sich in diesen Bereichen eine hohe Aufladung ergibt, von denen aus eine Entladung sehr leicht auftritt.
Es wird deshalb angenommen, daß durch die Richtung der aus der Kammer 34 ausströmenden Luftströme, die vorzugsweise mit den freien, spitz zulaufenden Endabschnitten der Drähte in Berührung gebracht werden, eine Ionisation der Luft sehr wirkungsvoll erreicht wird. Dabei stellt die Anordnung der Löcher 52 in der Bodenplatte J>2 eine einfache und wirkungsvolle Ausrichtung des Luftstromes dar.
Selbstverständlich kann die Konfiguration des gesamten Gerätes und die darin verwendete Elektrodenanordnung aufgrund des Erfindungsgedankens in großem Maße verändert werden. Die wesentlichen Kennzeichen sind die Verwendung einer Elektrodenanordnung, auf der ladungskonzentrierende Abschnitte ausgebildet sind, und eine Vorrichtung zum Ausrichten des Luftstromes, der schließlich zum Aufwirbeln und Aufladen des Feststoffbeschichtungsmaterials verwendet wird und vorzugsweise in Kontakt mit den ladungskonze ntrierenden Abschnitten der Elektrodenanordnung in Kontakt gebracht wird. So kann z.B. anstelle der senkrecht im Luftraum des Beschichtungsgerätes angeordneten Bürstenelektrpde ein Gitter aus spitzen Teilen verwendet werden, deren Enden in einem dem Luftraum zugeführten Luftstrom angeordnet sind. In einigen Fällen
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kann es auch vorteilhaft sein, mehrere Elektrodenanordnungen zu verwenden, wobei in diesem Fall eine leitfähige Bodenplatte dazu verwendet werden kann, sie elektrisch miteinander zu verbinden. Anstelle der besonders gestalteten Bodenplatte kann auch eine Reihe von Düsen vorgesehen werden, die den Luftstrom in Kontakt mit den ladungskonzentrierenden Abschnitten der Elektrode bringen. Schließlich können auch anstelle der für das Aufwirbeln und Aufladen verwendeten ionisierten Luft andere ionisierbare Gase verwendet werden.
Geeignete Materialien für die Konstruktion sind für den Fachmann offensichtlich und müssen deshalb nicht genauer erörtert werden. Die Verwendung von synthetischen harzartigen dielektrischen Materialien für das Gehäuse und die zugehörigen Teile sowie Zubehörteile stellt allgemein eine optimale Kombination von Sicherheit, Leistungsfähigkeit sowie Leichtigkeit und Wirtschaftlichkeit der Herstellung dar. Das poröse Trägerteil (dabei wurde dieser allgemeine Ausdruck für sogenannte poröse Platten, Membranen u. dgl. verwendet, die üblicherweise als Träger des Fließbettes verwendet werden) kann aus Jedem geeigneten Material einschließlich Keramik sein, das in der Vergangenheit weithin verwendet wurde. VorzufSV«l«· werden Jedoch poröse Kunststoffe, wie etwa Polyolefin·» verwendet .
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Praktisch kann jedes teilchenförmige oder fein verteilte Material verwendet werden, das eine elektrostatische Ladung, mindestens für eine kurze Zeit, aufnehmen und halten kann. Derartige Stoffe sind in zahlreicher Form bekannt. Als Beispiele zu nennende Beschichtungsmaterialien sind anorganische Stoffe, wie etwa Phosphor, Talkum und Kreide, sowie organische Harze und Elastomere, wie die Polyolefine (z.B. Polyäthylen, Polypropylen, EPR, EPT, andere Mischpolymere und Copolymere sowie Ionomere), die äthylenisch ungesättigten Kohlenwasserstoff-Polymere und Derivate (z.B. Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polystyrol, Polybutadien, ABS), Acrylpolymere, Polyacetal, Epoxyharz, Zellulosederivate, Polyamide usw. In den meisten Fällen wird durch das verwendete spezielle Beschichtungsmaterial vorgeschrieben, welcher Behandlung, wenn überhaupt, das Werkstück unterzogen werden muß (vor oder nach dem Aufbringen), um die Art der schließlich gewünschten Beschichtung zu liefern. Herkömmliche Behandlungen sind das Aufwärmen (um das anfängliche Haften des Beschlchtungsmaterials zu beschleunigen, ein B-stufiges Harz oder ein Präpolymer zu härten, die Teilchen des Niederschlags zu einer homogenen Beschichtung zu schmelzen), das Haftbeschichten, Ultraschallwellen oder aktinische Strahlungsbelichtung usw. Das erfindungsgemäße Verfahren kann derartige Behandlungen beinhalten.
Die Vielfalt der Werkstücke, auf die das Prinzip der Erfindung anwendbar ist, ist praktisch endlos und schließt je-
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den Gegenstand ein, der ein elektrisches Potential annehmen kann, das dem der geladenen Teilchen entgegengesetzt ist. Dies wird normalerweise durch Erden des Gegenstandes land negatives Aufladen der Teilchen erreicht, kann jedoch auch in anderer Veise durchgeführt werden, wie etwa, wenn die Teilchen und der Gegenstand die gleiche elektrische Ladung, relativ zu Erde, mit verschiedenem Vorzeichen aufweisen.
Änderungen und Ausgestaltungen der beschriebenen Ausführungsform sind für den Fachmann ohne weiteres möglich und fallen in den Rahmen der Erfindung. Z.B. können Vakuumwiedergewinnungsani ag en mit dem Fließbett verbunden sein, da es üblicherweise wünschenswert ist, das nicht aufgebrachte Beschichtungsmaterial wiederzugewinnen und eine Verunreinigung der Umgebungsfläche damit zu verhindern. In gleicher Weise können die Systeme die Öfen od. dgl. beinhalten, die zur Durchführung der oben beschriebenen Vor- und Nachbehandlung der Beschichtung erforderlich sind, sowie Gas- und Stromsteuerungsvorrichtungen, Konsolen usw., die zusammen ein integriertes System bilden können.
Demnach sieht die Erfindung ein elektrostatisches Fließbett-Beschichtungsgerät und ein dieses Gerät verwendendes Verfahren vor, bei dem die das Beschichtungsmaterial aufwirbelnde und aufladende. Luft auf sehr gründliche und wirkungsvolle
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v/eise ionisiert wird. Das Gerät kann bei niedrigeren Stromverbrauch betrieben werden und bietet damit eine verbesserte Sicherheit, und kann bei niedrigeren Kosten hergestellt werden. Darüber hinaus ist das Gerät sehr einfach und billig in der Herstellung.
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Claims (7)

Patentansprüche
1. Elektrostatisches Fließbett-Beschiclitungsgerät, dadurch gekennzeichnet , daß es aufweist:
ein Gehäuse (10) mit einem darin angeordneten porösen Trägerteil (24), das eine Beschichtungskammer und einen darunter ausgebildeten Luftraum (36) im Gehäuse (10) trennt,
eine Elektrodenanordnung (44) mit laehreren darauf ausgebildeten ladungskonzentrierenden Teilen (40) und
eine Luftränkvorrichtung (30, 52), die die Luft vorzugsweise in den Kontakt mit den ladungskonzentrierenden Teilen (48) bringt und damit diese ionisiert,
v/obei die Elektrodenanordnung und die Luftlenkvorrichtung so angeordnet sind, daß die Luft von der Luftlenkvorrichtung durch den Luftraum (36), in Kontakt mit der Elektrodenanordnung (44, 40), nach oben durch das Trägerteil (24) in die Beschichtung sk aura er strömen und die sich ergebende ionisierte Luft ein auf den Trägerteil in der Beschichtungska^aer liegendes Fcctstofrpeschichtungsmaterial (30) aufladen und aufv/irbeln '.-lärm.
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2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Elektrodenanordnung (44) mehrere feine Drähte (48) sowie eine Stütze (46) aufweist, die das eine Ende der Drähte trägt, wobei die freien Enden der Drähte im Luftstromweg angeordnet sind und ladungskonzentrierende Teile der Elektrodenanordnung bilden.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Stütze eine Welle darstellt, entlang der sich an verschiedenen Stellen die Drähte radial nach außen erstrecken.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Drähte (48) im wesentlichen gleiche Länge besitzen und ihre freien Enden auf einer imaginären zylindrischen Oberfläche liegen, die koaxial mit der Welle ausgerichtet ist.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die v/elle auf einer im wesentlichen horizontal angeordneten Bodenplatte angeordnet ist und senkrecht dazu steht, daß die Bodenplatte mehrere auf einem Kreis um die v/ellenachse angeordnete Durchgangslöcher aufweist, wobei der Durchmesser dieses Kreises im wesentlichen gleich dein der imaginären zylindrischen Oberfläche ist, und daß das
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Gerät eine Kammer (34) unterhalb der Bodenplatte auf v/eist, in die die Luft eingeführt wird und die Löcher im wesentlichen den einzigen Auslaß aus dieser Kammer darstellen, so daß die unter Druck in die Kammer einfließende Luft von diesen Löchern in diskreten Strömen zu den freien Enden der Drähte fließt.
6. Gerät nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet , daß die Bodenplatte (32) den Boden des Luftraumes (36) bildet.
7. Verfahren zum Beschichten eines V/erkstückes mit einem Feststoffmaterial, dadurch gekennzeichnet , daß es die Verfahrensschritte aufweist:
a) Anordnen einer Schicht aus Feststoffmaterial, das eine elektrostatische Ladung aufnehmen kann, auf einer porösen Trägerplatte,
b) Aufladen einer Elektrodenanordnung mit mehreren darauf ausgebildeten ladungskonzentrierenden Teilen auf eine hohe Spannung,
c) Hinlenken mindestens eines Luftstromes zur Berührung mit den ladungskonzentrierenden Teilen der aufgeladenen Elektrodenanordnung, um damit den Luftstrom zu ionisieren,
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(.) Li^Laii^iiXUhi^ii uc.ij ionisier uCi± Luftstraßeε ciurch die .o;''-rc 'i'r'^er .latte, ix.i gleichzeitig die Feststoffnateri^lc'.-l-i'ibt ;'u::'.'virbeln unc- die einzelnen Teilchen davon elektrostatisch, aufzuladen, und
ο) Anoranen άβε ,erKstückes in der Nähe der Schicht der geladenen TeilCiicn, \.obci dac ',.erkctück auf einem entgegen- ^enetrrcen elektrischen Potential dazu gehalten wird und claiiit ο ie Teilchen angezogen verden und darauf haften.
^. Vüi'xaiiren nacii Ans^i^cL 7, dadurch g e k e η η 1ü zeichnet, da.3 mehrere Luftströme nach oben zur BerüJ"urunr" it aer. indim^^skonsentriGrenden Teilen der aufgeladenen ijle::troo.enanordnung gelenkt v/erden.
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OfWQtNAL INSPECTED
DE19772718544 1976-04-30 1977-04-26 Elektrostatisches fliessbett-beschichtungsgeraet und verfahren zum beschichten von werkstuecken Ceased DE2718544A1 (de)

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