DE2632145A1 - Elektrogasdynamische beschichtungsvorrichtung - Google Patents

Elektrogasdynamische beschichtungsvorrichtung

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DE2632145A1
DE2632145A1 DE19762632145 DE2632145A DE2632145A1 DE 2632145 A1 DE2632145 A1 DE 2632145A1 DE 19762632145 DE19762632145 DE 19762632145 DE 2632145 A DE2632145 A DE 2632145A DE 2632145 A1 DE2632145 A1 DE 2632145A1
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needle
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DE19762632145
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Donald H Porter
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Estey Dynamics Corp
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Estey Dynamics Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
    • B05B5/08Plant for applying liquids or other fluent materials to objects
    • B05B5/10Arrangements for supplying power, e.g. charging power

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  • Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)

Description

MULJLER-BORE · GROENIKG · DEUFEL · SCHON · HERTEL
PATESTASWiLTE
E 1179/Hl DR. WOLFGANG MÜLLER-BORÄ
(PATENTANWALT VON 1927-1975) ; HANS W. GROENING. D1PL.-ING.
DR-PAULDEUFEL-DIPl1-CHEM. DR. ALFRED SCHÖN. D1PL.-CHEM. WERNER HERTEL. DIPL.-PHVS.
ESTEY DYNAMICS CORPORATION
Red Bank, N. J., USA · JUU 1976
Elektrogasdynamische Beschichtungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine elektrogasdynamische Beschichtungsvorrichtung zum Aufbringen einer Beschichtung auf einem Gegenstand.
Bei einer bekannten elektrogasdynamischen Vorrichtung (US-PS 3 673 463) haben sich bestimmte Nachteile hinsichtlich der Anhäufung oder Verunreinigung mit der Pulverbeschichtung an der Stelle der Elektrode sowie in dem nicht leitenden Strömungskanal ergeben, in welchem die ionisierten Teilchen durch den Luftdruck zu dem zu beschichtenden Gegenstand vorwärtsgetrieben werden. Es hat sich weiter erwiesen, daß die Verunreigung, d. h. die Ansammlung von pulverförmigen BeSchichtungsmaterial besonders an dem Kollektorring und an der Elektrodennadel bemerkbar wird, so daß nach einem bestimmten Zeitraum infolge dieser Ansammlung der Wirkungsgrad der elektrogasdynamischen Vorrichtung beträchtlich verringert wird. Versuche haben weiterhin gezeigt, daß die elektrische Ladung auf den
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S MUS1 CHEN 80 · SIEBERTSTR. 4 · POSTFACH 800720 · KABEL·: ΛΙϋΈΒΟΡΛΤ · TEL. (089) 47 1079 · TELEX 5-23639
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Teilchen kontinuierlich mit dem Betrieb der elektrögasdynamischen Vorrichtung abnimmt und daß es nach relativ kurzen Zeiträumen erforderlich wird, die Vorrichtung abzuschalten und die gesamte elektrogasdynamische Kanonenanordnung zu reinigen. Infolge der kontinuierlich abnehmenden Raumladung auf den Teilchen wird der Wirkungsgrad des Beschichtungsvorgangs merklich verringert. Dies führt zu einer verringerten Pulverabgabe, zu erhöhten Herstellungskosten, einer Steigerung der Wartungskosten und zu einem insgesamt brauchbaren Einsatz der Vorrichtung,
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, die Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu vermeiden und eine elektrogasdynamische Kanoneneinrichtung zu schaffen, mit der eine minimale Verunreinigung am Kollektorring und an der Elektrodennadel erreichbar ist, die weniger Arbeitsstrom erfordert, kontinuierlich über lange Zeiträume arbeitet, den Teilchen eine konstante oder gleichförmige, sich nicht ändernde Raumladung gibt, für eine wirksame Pulverbeschichtung der zu beschichtenden Gegenstände sorgt, den Ausstoß an pulverförmigem Material erhöht r billiger zu betreiben ist ·,und weniger Wartung und Standzeit erfordert, so daß durch diese Eigenschaften die elektrogasdynamische Kanonenvorrichtung in der Lage ist, Beschichtungsmaterialien, wie Porzellanfritte, aufzubringen, was bisher mit herkömmlichen elektrogasdynamischen Beschichtungsvorrichtungen nicht möglich war.
Erreicht wird dies durch eine elktrogasdynamische Beschichtungsvorrichtung mit einem zusammengesetzten, nicht leitenden Strömungskanal und einer hohlen Ionisationselektrode für einen Luftstrahl. Die Vorrichtung zum Aufbringen des pulverförmigen Beschichtungsmaterials hat einen Kanalabschnitt, in welchem das Beschichtungspulver um eine Leitung herum geführt wird, die einen Luftstrom auf das Pulvermaterial
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abgibt.Das Pulvermaterial wird dort ionisiert und dann durch einen Auslaßkanal zwangsweise geführt. Dieser Kanal besteht aus einem nicht leitenden Material und hat einen nicht leitenden, in dem Kanal angeordneten Einsatz, dessen Dielektrizitätskonstante sich von der Dielektrizitätskonstanten des Materials des übrigen Kanals unterscheidet. Das ionisierte Pulver wird durch den Gasdruck durch den Kanal auf einen zu beschichtenden geerdeten Gegenstand gerichtet. Die Ionisationselektrode in der Vorrichtung ist hohl. Durch sie geht ein Luftstrahl hindurch, um die Verteilung des pulverförmigen Beschichtungsmaterials zu unterstützen.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem Längsschnitt durch die Beschichtungsvorrichtung die innenseitige Anordnung der Leitungen und der Strahldüse.
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 von Fig. 1. Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 von Fig. 1. Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie 4-4 von Fig. 1.
Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch eine modifizierte Ausführungsform.
Fig. 6 ist ein Schnitt längs der Linie 6-6 von Fig. 5, Fig. 7 ist ein Schnitt längs der Linie 7-7 von Fig. 5. Fig. 8 ist ein Schnitt längs der Linie 8-8 von Fig. 5,
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Bei der in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform sind die meisten Bauteile der Beschichtungsvorrichtung an einem nicht leitenden Block 1o befestigt, der vorzugsweise aus einem durch Polymerisation eines Formaldehyds erhaltenen Acetalharz besteht (Delrin, DuPont, Corp., Wilmington, Del.). An dem Block 1o ist auf der einen Seite ein leitendes Rohr 11 befestigt und mit einem nicht gezeigten Pulverspeicherbehälter verbunden. Angrenzend an das Ende des Rohres 1o ist eine Metallscheibe 12 vorgesehen, die drei horizontale Kanäle 13 für den Durchgang der Teilchen hat. Die Scheibe 12 ist außerdem mit einem vertikalen Kanal 14 für den Durchgang von Druckluft aus einem nicht gezeigten Luftspeicher versehen. In der Mitte der Scheibe ist eine horizontale hohle Nadel 15 für die Aufnahme der Luft aus dem Kanal 14 angeordnet, durch die die Luft horizontal zu einem Behälter 16 geführt wird, dessen Innenfläche mit dem im Rohr 11 geförderten Pulver bedeckt werden soll. Ein Zugangsstopfen 15A verschließt normalerweise den Eingang der hohlen Nadel 15 gegenüber dem Rohr 11 und wird nur für Reinigungszwecke entfernt.
Der Hauptstrom der Teilchen wird durch einen nicht leitenden Trichter 17 ausgerichtet, der einen Basisabschnitt angrenzend an die Metallscheibe 12 hat .und mit einer Axialbohrung 18 versehen ist, welche die Nadel 15 umgibt. Durch ein Rohr 2o, welches mit dem oberen Abschnitt des Blocks verbunden ist, wird zwangsweise Druckluft zugeführt, wobei der Hauptteil der Luft durch einen den Trichter 17 umgebenden Ringraum 21, dann durch einen Strömungskanal 22 und schließlich in die Innenseite des Behälters 16 geführt wird.
Ein kleinerer Teil der Luft aus dem Rohr 2o wird für einen zweiten Strömungsweg abgezweigt, der eine erste Bohrung 23, eine zweite Bohrung 14 und ein entsprechendes Loch 24 der Nadel 15 umfaßt. Die sich längs dieses Weges bewegende Druckluft tritt in die hohle Nadel ein und tritt in der
Mitte des durch den Trichter 17 gehenden Suspensionsstroms aus. Auf diese Weise wird der Strom der Teilchen durch einen externen Luftstrom durch die Öffnung 21 und durch den axialen Strom durch die hohle Nadel 15 vorwärtsgetrieben. Mit dieser Anordnung wird eine Anreicherung oder Verunreinigung durch Pulver auf der Nadel und in der Nähe der Koronaentladung verhindert, wodurch der kontinuierliche Betrieb der Beschichtungsvorrichtung und die Aufrechterhaltung der in der Beschichtungsvorrichtung entwickelten elek— trischen Aufladung gewährleistet ist.
Die Ionisierung des durch die Suspension geförderten Pulvers kann auf mehrfache Weise erreicht werden. So werden bei einem bekannten Verfahren (US-PS 3 573 463) zwei Elektroden in dem Strömungskanal 22 diametral gegenüberliegend angeordnet, wobei zwischen ihnen eine hohe Spannungsentladung vorliegt. Erfindungsgemäß hat die Elektrode im Kanal 22 die Form eines Rings 25. über einen Leiter 26 wird an das Rohr 11 eine hohe Spannung angelegt, das mit der Nadel 15 verbunden ist. Zwischen dem Ring 25 und dem Ende der Nadel 15 stellt sich dann eine Koronaentladung ein. Diese Art der Entladung wird für äußerst wirksam gehalten, da alle Teilchen im Suspensionsstrom durch gleich intensive Entladungsabschnitte zwangsweise geführt werden.
Bei den bekannten Beschichtungsvorrichtungen besteht die Tendenz, daß sich einige der geladenen Teilchen in entgegengesetzter Richtung zurückbewegen und sich auf einer der Elektroden ansammeln. Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß durch Verwendung der beiden Luftströme vermieden,, wodurch alle Teilchen zum inneren Abschnitt des zu beschichtenden Gegenstandes 16 bewegt werden. Die hohe Spannung für die Ionisierungsentladung wird über eine herkömmliche Energiequelle 27 zugeführt, deren geerdetes Ende bzw. deren Masse mit der Nadel 15 und dem Rohr 11 verbunden ist.
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Zur Erzeugung von zwei Strömen, von denen der eine durch den Ringraum 21 und der andere durch die hohle Nadel 15 geht, kann der Luftstrom durch das Rohr 2o in vielfacher Weise aufgeteilt werden. Das vorliegende System, welches Bohrungen 23 und 14 benutzt, zeigt einen Weg der Stromaufteilung, bei welchem keine komplizierten Kanäle erforderlich sind. Die Bohrungen 23 und 14 werden durch Gewindeschrauben 23A und 14A verschlossen. Diese Zugangsverschlüsse bilden eine zweckmäßige Einrichtung zum Reinigen der Bohrungen ,
Der Betrieb der Vorrichtung entspricht im wesentlichen dem der bekannten Vorrichtung (US-PS 3 673 463). Die Suspension der Beschichtungsteilchen in einem unter Druck stehenden Gas bewegt sich von dem Ringraum um die Nadel 15 herum durch den elektrischen Entladungsraum, wo die Teilchen eine Ladung erhalten, und dann durch den Kanal 22 zur Innenseite des Behälters 16. Die Raumladung der Wolke von geladenen Teilchen zwingt die äußeren Teilchen zur Innenfläche des Behälters 16= Die Teilchen, die zuerst an der Oberfläche des leitenden Gegenstandes haften, verlieren ihre Ladung. Zusätzliche, auf der Oberseite der ersten Lage abgelegte Teilchen bilden eine Ladung, welche andere Teilchen zurückstößt. Das Ergebnis ist eine gleichförmige Beschichtung auf allen Innenflächen.
Bei der in den Figuren 5 bis 8 gezeigten modifizierten Vorrichtung wird das abzuscheidende Pulver durch Saugwirkung durch ein Eingangsrohr 3o bewegt. Das Rohr 3o ist mit einem nicht gezeigten Pulverspeicherbehälter verbunden und an seinem Austrittsende mit einem Isolatorblock 31 gekoppelt„ Der Isolatorblock 31 hat eine zylindrische Form und trägt ein dünnes hohles Rohr 32, welches einstückig mit einer kreisförmigen Basis 33 ausgebildet ist« Die kreisförmige Basis 33 paßt in einen ausgeschnittenen Abschnitt
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Im Block 31, wodurch eine leitende Scheibe 34 ähnlich der Scheibe 12 von Fig. 1 positioniert wird. Die Scheibe 34 wird durch das Ende des Eintrittsrohrs 3o und durch eine Aussparung in der Basis 33 fest in Lage gehalten. Die Scheibe 34 hat drei Löcher 35 (Fig. 6) für den Durchgang von Pulver und trägt eine lange dünne Nadel 36, die dazu · verwendet wird, die Pulverteilchen zu ionisieren, wenn sie zwangsweise durch den Isolatorblock 31 geführt werden. Die Scheibe 34 besteht vorzugsweise aus Messing und ist an eine leitende Klemme 37 angeschlossen, die diametral im Block 31 angeordnet ist und durch einen Abschnitt der Basis 33 geht. An ihrem äußeren Ende ist die Klemme 37 mit einer Energiequelle 38 verbunden, welche das Ionisierungspotential für die Anodennadel 36 erzeugt.
Die negative Klemme der Energiequelle 38 ist mit einer zweit zweiten Klemme 4o verbunden, die an ihrem unteren Ende mit einem leitenden Kathodenring 41 verbunden ist, der durch einen ringförmigen Fortsatz 42 des Strömungsrohres 43 im Block 31 gehalten ist. Das Strömungsrohr 43 ist zylindrisch und an dem Block 31 durch eine Gewindekupplung befestigt. Das Rohr hat einen axialen Strömungskanal 44, dessen Durchmesser dem Innendurchmesser des Kathodenrings 41 an einem Ende entspricht und bis zum etwa Dreifachen am anderen Ende bzw. Austrittsende zunimmt. Der Strömungs-. kanal ist nicht leitend und besteht vorzugsweise aus einem durch Polymerisation von Formaldehyd erhaltenen Acetalharz-. (Delrin). Der Kanal hat einen nicht leitenden Einsatz 41 aus Teträfluoräthylen (Teflon), der sich von dem Anodenring 41 bis zu einer Stelle erstreckt, die etwa ein Drittel der Länge des Strömungskanals 44 beträgt.
Zur Erzeugung eines Teilvakuums in dem Isolatorblock durch Saugwirkung wird Druckluft verwendet. Der gleiche Strom der Luft treibt dann das Pulver durch einen Ionisierungsraum und durch den Strömungskanal 44 zum zu
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besichtenden Gegenstand. Die Druckluft tritt in ein Seitenrohr 46 ein und bewegt sich zu einem Ringrauia 47 in dem Block 31 angrenzend an einen Isolatorring 48. Die Luft wird dann durch den Ringraum zwischen dem hohlen Rohr 32 und der Innenfläche des Blocks 31 ausgetrieben. Wenn die Luft in den Kanal 44 an dem Anodenring 41 vorbeiströmt, zieht die Saugwirkung Luft von der Innenseite des Rohres 32 an und bildet so eine Ansaugung, welche die Pulverteilchen aus ihrem nicht gezeigten Speicherbehälter durch das Eintrittsrohr 3o, die Löcher 35 und dann durch die Innenseite des hohlen Rohrs 32 bewegt. Wenn sich die Pulverteilchen aus dem Rohr 32 hinausbewegen, werden sie durch die elektrische Entladung zwischen der Nadel 36 und dem Anodenring 41 ionisiert und dann mit dem Luftstrom gemischt und zwangsweise durch den Kanal 44 zu dem zu beschichtenden Werkstück geführt.
Das der Vorrichtung zugeführte Pulvervolumen kann durch Einsetzen eines Nadelventils in Reihe zur Leitung 14 und anstelle des Stopfens 14A installiert installiert werden.
Der Polytetrafluorähtyleneinsatz in dem Kanal 44 ist vorgesehen, um eine Ansammlung von Pulver an den Kanalwänden in der Nähe des Anodenrings 41 zu verhindern. Die Wirksamkeit einer solchen Anordnung konnte durch den kontinuierlichen Betrieb der Vorrichtung über viele Stunden nachgewiesen werden, ohne daß sich eine Anreicherung von Pulver im Inneren des Kanals 44 ergab. Dies wird durch die Erzeugung einer positiven elektrostatischen Ladung auf der Oberfläche des Polytetrafluoräthylens erreicht. Diese Ladung ergibt sich aufgrund der Reibung des Stroms von Luft und Teilchen beim Durchgang durch den Kanal 44. Die Teilchen werden durch die elektrische Entladung zwischen der Nadel 36 und dem Kathodenring 41 auf ein elektrisches Potential gebracht und deshalb von der Oberflächenladung auf dem Polytetrafluoräthylen zurückgestoßen.
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Erfindungsgemäß erhält man so eine elektrogasdynamische Kanonenvorrichtung zum Aufbringen von Beschichtungsmaterial, beispielsweise in Form einer nassen Farbe oder eines trockenen Pulvers. Versuche haben gezeigt, daß die Verwendung des zusammengesetzten Kanals 41 mit dem Tefloneinsatz 42 und dem Hauptkörper des Kanals 44 aus Acetalharz (Delrin) zu überraschenden Ergebnissen führt, die bisher mit den herkömmlichen Beschichtungsvorrichtungen nicht erzielbar waren. Die Versuche haben gezeigt, daß die Verunreinigung sowohl des Kollektorrings als auch des Anodenrings 41 sowie die Verunreinigung der Elektrodennadel 36 mit Beschichtungsteilchen auf ein Minimum reduziert sind. Es ist weniger Energie für die Entwicklung einer ausreichenden elektrostatischen Ladung auf den Beschichtungsteilchen erforderlich, um eine wirksame Beschichtung an dem zu beschichtenden Gegenstand zu erhalten. Es hat sich weiterhin gezeigt, daß über lange Zeiträume sich nur eine minimale Verringerung der Ladung auf den beschichteten Teilchen einstellt. Dadurch erhält man eine erheblich wirkungsvollere Pulverbeschichtung und eine erhöhte Pulverbeschichtungsleistung. Hinsichtlich der Pulvermenge, die durch die Vorrichtung geführt und wirksam auf geerdeten, zu beschichteten Gegenständen aufgebracht werden kann, ergibt sich eine Steigerung in der Größenordnung von 1ooo %. Außerdem konnten erfolgreich bestimmte Beschichtungsmaterialien, wie Porzellanfritte, zum Beschichten von Gegenständen unter Verwendung der Vorrichtung benutzt werden, während solche Beschichtungsmaterialien bei den bisher bekannten Vorrichtungen nicht oder kaum verwendet werden konnten. Die vorstehenden, mit der erfindungsge- ' mäßen Vorrichtung erzielbaren überraschenden Vorteile führen dazu, daß die Vorrichtung mit geringeren Kosten arbeiten kann, weniger Wartung erfordert, geringere Stillstandszeiten hat und eine erhöhte Produktion gibt.
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Claims (15)

  1. 2632Ί45
    -1ο-
    ANSPRÜCHE
    f1 J Elektrogasdynamische Beschichtungsvorrichtung, gekennzeichnet durch
    a) eine elektrisch nicht leitende Leitung (17, 32) zum Fördern eines Stroms von pulverförmigen Teilchen aus einem Speicherbehälter und zum Ausrichten der Teilchen zu einem zu beschichtenden Gegenstand (16),
    b) eine elektrisch leitende Nadel (.15, 36), die axial in der Leitung (17, 32) zur Erzeugung einer Koronaentladung angeordnet ist, um die durch den angrenzenden Raum gehenden Teilchen zu ionisieren,
    c) eine in der Nähe der Nadel C15, 36) angeordnete Elektrode (25, 41) zur Ausbildung eines elektrischen Feldes zwischen der Elektrode (25, 41) und der Nadel (15, 36) ,
    d) eine Spannungsquelle (27, 38), die zwischen die Elektrode (25, 41) und die Nadel (15, 36) zur Erzeugung einer Koronaentladung geschaltet ist, und
    e) einen axialen Strömungskanal (22, 44) zur Erzeugung einer nicht leitenden Grenze für die ionisierten Teilchen, wenn sie sich zu dem zu beschichtenden Gegenstand (16) bewegen.
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  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Einsatz (45) aus Polytetrafluoräthylen in dem Strömungskanal (44) angrenzend an die Elektrode (41), der eine elektrische Ladung annimmt und dadurch die ionisierten Teilchen zurückstößt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch T oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (36) hohl ist und mit der nicht leitenden Leitung verbunden ist, um die zwangsweise Führung der Pulverteilchen durch den Strömungskanal (23, 44) zu unterstützen.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Elektrode ein leitender Ring (25, 41) ist, der in dem Strömungskanal (22, 44) eingebettet und mit einer Klemme (28, 4o) der elektrischen Spannungsquelle (27, 38) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der axiale Strömungskanal (22, 44) zum Inneren eines leitenden Gegenstandes (16) zum Beschichten seiner Innenfläche gerichtet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die nicht leitende Leitung ein Teil eines Blocks (Io, 31) ist, der eine Halterung für die nicht leitende Strömungskammer aufweist.
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  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine leitende
    Scheibe (12, 34), die angrenzend an die nicht leitende Leitung (17, 32) angeordnet ist und die leitende. Nadel (15, 36) trägt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die leitende Scheibe eine Vielzahl von Durchlaßöffnungen (13, 35) für das Pulver
    aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die nicht leitende Leitung (32) aus einem Acetalharz des
    Formaldehyds besteht und einen Einsatz (45) aus Polytetrafluorethylen aufweist, der angrenzend an die
    Elektrode (41) zur Ausbildung des elektrischen Feldes angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der nicht leitende Kanal aus einem Material besteht, welches
    eine<Art der:statischen Aufladung erzeugt, wenn es
    dem Reibungseingriff der sich bewegenden Teilchen ausgesetzt ist, und daß ein Einsatz (45) in dem Kanal
    (43) vorgesehen ist, der aus eimern Material besteht, welches die entgegengesetzte Art der statischen Aufladung erzeugt, wenn es dem Reibungseingriff der sich bewegenden Teilchen unterworfen wird.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichne t , daß der nicht leitende Kanal für den Transport nicht leitender
    Teilchen, die durch einen Luftstrom unter Druck vorwärtsgetrieben werden, aus einem Material besteht,
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    welches eine Art der statischen Aufladung erzeugt, wenn es dem Reibungseingriff der sich bewegenden Teilchen unterworfen wird, und daß der einen nicht leitenden Einsatz der Kanalwand enthaltende Kanal aus einem Material besteht, welches die entgegengesetzte Art der statischen Aufladung erzeugt, wenn es dem Reibungseingriff der sich bewegenden Teilchen unterworfen wird.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal aus einem Acetalharz des Formaldehyds und der Einsatz aus Polytetrafluoräthylen besteht.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht leitende Kanal für den Transport nicht leitender Teilchen, die durch einen Luftstrom unter Druck vorwärtsgetrieben werden, einen zusammengesetzten Aufbau aufweist, der ein erstes dielektrisches Material und einen dazu koaxialen und sich gemeinsam damit erstreckenden Einsatz aufweist, wobei die Dielektrizitätskonstante des zweiten Materials sich von der Dielektrizitätskonstanten des ersten Materials unterscheidet.
  14. 14. Verfahren zum Aufbringen einer Beschichtung von Teilchen auf die Innenwand eines Gegenstandes, insbesondere mit einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet s daß in einem Kanal zur Bewegung eines Pulvers in dem Kanal aus einem Pulverspeicherbehälter ein Unterdruck erzeugt wird t daß das Pulver durch eine Ringöffnung, die eine hohle, leitende Düse umgibt, zwangsweise geführt wird, daß die Teilchen ionisiert werden, indem
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    eine elektrische Entladung hindurchgeführt wird, und daß die ionisierten Teilchen durch einen nicht leitenden Kanal zum Innenraum eines zu beschichtenden Gegenstandes zwangsweise geführt werden.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß Druckluft zwangsweise durch die Düse geführt wird, um die Kraft für das Vorwärtsbewegen des Pulvers zu dem zu beschichtenden Gegenstand zu erzeugen.
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DE19762632145 1975-07-16 1976-07-16 Elektrogasdynamische beschichtungsvorrichtung Withdrawn DE2632145A1 (de)

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