DE2717243C2

DE2717243C2 - Halter zum Auf- und Abbewegen eines Lippenstiftes

Info

Publication number: DE2717243C2
Application number: DE2717243A
Authority: DE
Inventors: Michael Oakland N.J. Radice; Robert Jack Morganville N.J. Sheffler
Original assignee: Revlon Inc
Current assignee: Revlon Inc
Priority date: 1977-02-16
Filing date: 1977-04-15
Publication date: 1983-07-28
Also published as: JPS53102149A; DE2717243A1; CA1082646A; FR2380752B1; DE7712223U1; AU2451877A; ZA771817B; FR2380752A1; US4108558A; AU508691B2; GB1563587A

Description

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Die Erfindung betrifft einen Halter zum Auf- und Abbewegen eines Lippenstiftes mit einer drehbar bewegbaren zylindrischen AuF«enhüJs,e, die zwei diametral entgegengesetzt angeordnete schraubenförmig verlaufende Ausnehmungen in ihrer Innenfläche aufweist, mit einer zylindrischen Innenhülse, die zwei diametral entgegengesetzte Nuten aufweist, die sich in vertikaler Richtung erstrecken, wobei sich am oberen und unteren Ende jeder Nut quer verlaufende seitliche Abschnitte anschließen, mit einer den Lippenstift tragenden innerhalb der Innenhülse bewegbaren Kappe, mit zwei Zapfen an der Kappe, die durch die Nuten der innenhülse hindurchtreten und deren Enden mit den Ausnehmungen der Außenhülse in Eingriff stehen, und mit Verengungen zum Arretieren des Lippenstiftes in verschiedenen Höhen.

Halter für Lippenstifte weisen im allgemeinen Verschlußkappen auf und sind so aufgebaut, daß die Spitze des Lippenstifts durch diese Kappe selbst dann sichtbar ist, wenn der Lippenstift vollkommen in den Halter eingezogen ist. Dies wird durch Anordnen einer den Lippenstift haltenden Kappe in einer bestimmten Höhe im Halter erreicht. Ein solcher Aufbau ermöglicht ein optisches Erkennen des verwendeten Lippenstiftes, ohne die Verschlußkappe entfernen zu müssen.

Erschütterungen solcher Halter beim Transport oder Handhaben haben oft eine Bewegung der Kappe aus ihrer ortsfesten Stellung zur Folge, wobei die Gefahr besteht, daß der freigelegte Lippenstift gegen die Innenseite der Verschlußkappe stößt und damit der glatte Umriß des Lippenstifts beschädigt und unansehnlich wird.

Beim Wiederaufsetzen der Verschlußkappe nach Verwendung des Lippenstifts beschädigt häufig die Bodenkante der Verschlußkappe den freiliegenden Lippenstift, es sei denn, der Benutzer bringt sehr sorgfältig die Verschlußkappe zentrisch über den Halter in ihre Lage. Hierbei besteht nicht nur die Gefahr der Beschädigung des Lippenstifts, sondern der Boden der Verschlußkappe wird beschmiert, so daß Handflächen, Kleider oder dgL beschmutzt werden, wenn nicht jedes Mal der Lippenstifthalter gründlich gesäubert wird.

In der US-PS 14 94 736 ist eine Hülse eines Lippenstifthalters gezeigt, die mit einer den Lippenstift tragenden Schale in Eingriff steht und eine· Nutanordnung mit vertikalen und horizontalen Abständen aufweist. Bei dieser Anordnung erstreckt sich die Nut von der Mitte eines sich in Querrichtung erstreckenden Abschnittes nach oben und unten. Dort ist eine Vielzahl seitlicher Schlitze und demzufolge eine Vielzahl von Lagen geschaffen, so daß der Lippenstift leicht in diesen Lagen angeordnet werden kann, in denen er allerdings beschädigt werden kann.

Bei der FR-PS 15 74 649 ist die Anordnung bei einem lippenstifthalter so getroffen, daß sich die Byeite des einzigen Horizontalschlitzes in bestimmten Abschnitten verengt. Eine besondere Vorkehrung zum Schutz des Lippenstiftes gegen Beschädigung ist dort allerdings nicht getroffen.

In dem DBGM 73 05 418 ist ein Lippenstifthalter beschrieben, bei welchem eine Innenhülse vorgesehen ist, die vertikale und horizontale Schlitze und eine äußere Hülse umfaßt, weiche wendeiförmige Ausnehmungen aufweist. Diese Innenhülse ist jedoch nicht mit einem mittleren vertikalen Durchgang versehen, so daß ein Einrasten in der Mittellage mit dieser bekannten Konstruktion nicht möglich ist. Es soll zwar die Bewegung des Lippenstiftes und der Kontakt des Lippenstiftes mit der Abdeckkappe verhindert werden; dabei ist allerdings eine Art Bremsbacken erforderlich, damit der Lippenstift nicht in dem Halter gleitet, wenn er benutzt wird.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen Halter der eingangs umrissenen Art so auszubilden, daß der Lippenstift in drei verschiedenen Lagen arretierbar ist, so-daß er _H:jut benutzt werden kann, andererseits jedoch nicht beschädigt wird und auch keine Verschmutzungen des Halters auftreten.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Nut der Innenhülse zwei longitudinal Abschnitte aufweist, daß die beiden longitudinalen Abschnitte jeder Nut über einen quer verlaufenden Durchgang miteinander verbunden sind, daß die Verengungen sich an dem Durchgang und an den seitlichen Abschnitten in der Nähe der longitudinalen Abschnitte befinden, wobei die Breite des Durchganges und die Breite der seitlichen Abschnitte verringert sind.

Der wesentliche Vorteil dieser erfindungsgemäßen A'isbildung eines Halters besteht darin, daß ohne Zuhilfenahme technisch aufwendiger Mittel der Lippenstift in einer Lage sicher gehalten wird, wenn er nicht in Gebrauch ist, während für Betrachtungszwecke, d. h. um den Lippenstift durch die transparente Abdeckung sehen zu können, der mittlere, quer verlaufende Durchgang und für den Gebrauch des Lippenstiftes der obere seitliche Abschnitt einer jeden Nut vorgesehen ist, wobei dann der Lippenstift vollständig aus dem Halter hervorragt. Durch diese Ausbildung des Halters ist es also möglich, alle gewünschten Funktionen in vorbestimmten Lagen auszuführen und eine Beschädigung des Lippenstiftes zu verhindern.

Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 perspektivisch einen Halter in der geschlossenen Lage bei freigesetztem Lippenstift;

Fig.2 einen Längsschnitt durch den nicht abgedeckten Halter, aus dem der Lippenstift entfernt ist;

F i g. 3 einen Längsschnitt durch eine Innenhölse, und

Fig.4 eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 in Fig.2.

In der Zeichnung ist ein Halter 10 für einen Lippenstift Il gezeigt welcher eine den Lippenstift tragende zylindrische Kappe einschließt, welche zwecks to Bewegung in Längs- oder vertikaler Richtung in einer Innenhülse 13 gelagert ist. Von der zylindrischen Außenfläche der Kappe ragen zwei Zapfen 14 und 15 ab, die sich durch diametral entgegengesetzt angeordnete Nuten 16 und 17 erstrecken, welche in der Innenhülse vorgesehen sind. Jede Nut der Innenhülse weist zwei longitudinale Abschnitte 19,20 auf, die über einen quer verlaufenden Durchgang 18 miteinander verbunden sind. In der Nähe des oberen Endes des longitudinalen Abschnittes 19 und am unteren Ende des longitudinalen Abschnittes 20 sind seitliche Abschnitte 21 bzw. 22 vorgesehen, die sich in entgegengesetzten Richtungen erstrecken. Diese seitlichen Abschnitte und der qu:r verlaufende Durchgang 18 können die Zapfen der Kappe aufnehmen und halten.

Um ein Arretieren der Zapfen in der gewünschten Lage zu gewährleisten, ist die Breite des quer verlaufenden Abschnittes 18 und seitlichen Abschnitte an den Punkten verengt, in denen sich die longitudinalen und die in Querrichtung verlaufenden Nutenteile J0 schneiden, also in der Nähe der longitudinalen Abschnitte 19, 20. Diese Verengungen 23 dienen dazu, um die Zapfen in Stellung zu halten, wobei beim Aufbringen einer mechanischen Kraft gegen die Bewegung der Zapfen kein Widerstand ausgeübt wird.

Um die Kappe 12 in eine gewünschte Lage zu bewegen, ist eine zylindrische Außenhülse 24 um die Innenhülse drehbar und in Achsrichtung durch eine Schulter 25 an der Innenhülse 13 gehalten. Der Innenmantel der Außenhülse weist zwei diametral entgegengesetzt angeordnete, schraubenförmig verlaufende Nuten 26 und 27 auf, in welchen die Zapfen 14,15 eingreifen, um so eine Bewegung der Kappe 12 in Längsrichtung zu ermöglichen. Der Boden der Kappe weist eine oder mehrere Entlüftungsöffnungen 28 auf, damit beim Einsetzen oder Einspritzen des Lippenstiftes in die Kappe Luft entweichen kann.

Der Halter 10 weist eine Verschlußkappe 29 auf, die aus einem durchsichtigen Material hergestellt ist. Der Halter kann aus einem Kunststoff oder einem anderen Material hergestellt sein, wobei bestimmte Teile mit einem Metallband- verstärkt sein können oder eine dekorative Außenhülse vorgesehen sein kann.

Der Lippenstift im Halter kann ~/i und ab bewegt werden. Bei Benutzung des Lippenstiites wird die Kappe durch den oberen, seitlichen Abschnitt 21 in Stellung gehalten, in welchem der Zapfen einrastet. Wenn der Lippenstift zwecks Darstellung freigesetzt werden io\\ wird die Kappe durch Eingriff der Zapfen mit dem quer verlaufenden Durchgang 18 in ihrer zweckmäßigen Lage gehalten. Wenn der Lippenstift nicht benutzt wird, wird er mit der Kappe abwärts bewegt, welche dann von dem seitlicheii Abschnitt. 22 in Stellung gehalten wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

H alter zum Auf- und Abbewegen eines Lippenstiftes mit einer drehbar bewegbaren zylindrischen Außenhülse, die zwei diametral entgegengesetzt angeordnete schraubenförmig verlaufende Ausnehmungen in ihrer Innenfläche aufweist, mit einer zylindrischen Innenhülse, die zwei diametral entgegengesetzte Nuten aufweist, die sich in vertikaler Richtung erstrecken, wobei sich am oberen und _to unteren Ende jeder Nut quer verlaufende seitliche Abschnitte anschließen, mit einer den Lippenstift tragenden innerhalb der Innenhülse bewegbaren Kappe, mit zwei Zapfen l-i der Kappe, die durch die Nuten der Innenhülse hindurchtreten und deren Enden mit den Ausnehmungen der Außenhülse in Eingriff stehen, und mit Verengungen zum Arretieren des Lippenstiftes in verschiedenen Höhen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nut (16,17) der Innenhülse zwei longitudinal Abschnitte (19, 20) aufweist, daß die beiden longitudinalen Abschnitte jeder Nut über einen quer verlaufenden Durchgang (18) miteinander verbunden sind, daß die Verengungen (23) sich an dem Durchgang und an den seitlichen Abschnitten in der Nähe der longitudinalen Abschnitte befinden, wobei die Breite des Durchgangs und die Breite der seitlichen Abschnitte verringert sind.