DE2716651A1 - Programmierverfahren fuer strickmaschinen und vorrichtungen fuer die durchfuehrung desselben - Google Patents

Programmierverfahren fuer strickmaschinen und vorrichtungen fuer die durchfuehrung desselben

Info

Publication number
DE2716651A1
DE2716651A1 DE19772716651 DE2716651A DE2716651A1 DE 2716651 A1 DE2716651 A1 DE 2716651A1 DE 19772716651 DE19772716651 DE 19772716651 DE 2716651 A DE2716651 A DE 2716651A DE 2716651 A1 DE2716651 A1 DE 2716651A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
program
basic
memory
knitting
control program
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19772716651
Other languages
English (en)
Inventor
Pierre Mathilde Job
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FN Herstal SA
Original Assignee
FN Herstal SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FN Herstal SA filed Critical FN Herstal SA
Publication of DE2716651A1 publication Critical patent/DE2716651A1/de
Priority to DE20221637U priority Critical patent/DE20221637U1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • "Programmierverfahren für Strickmaschinen und Vorrichtungen für
  • die Durchführung desselben" Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Programmierverfahren für Strickmaschinen und auf Vorrichtungen für die Durchführung desselben.
  • Bekanntlich findet die Strickmaschinenprogrammierung herkömmlicherweise mittels Jacquard-Vorrichtungen statt. Dieses Programmiersystem hat sich mechanisch ausgezeichnet bewährt, bietet trotzdem mehrere Nachteile. Erstens erfordert es den Einsatz einer grossen Anzahl Blätter, Karten u.dgl. sobald das Strickprogramm mehr oder weniger verwickelt ist. Überdies ändern sich diese Blätter, Karten u.dgl. von Muster zu Muster. Dies erweist sich als besonders unwirtschaftlich für die gewerbliche Strickwarenherstellung.
  • Zwecks Behebung der vorgenannten Nachteile wurde bereits empfohlen die Strickmaschinen und insbesondere die Rundstrickmaschinen mittels elektronischer Rechenanlagen zu programmieren.
  • Die bekannten Systeme dieser Art erfordern aber schwere Investierungen, infolgedessen sie nur für grosse Strickbetriebe und für die Herstellung eines umfangreichen Strickwarensortiments in Frage kommen.
  • Der vorliegenden Erfindung ist nun die Aufgabe gestellt eine verhältnismässig einfache und überdies sehr wirtschaftliche Lösung des betreffenden Problems der Strickmaschinenprogrammierung zu bieten.
  • Das erfindungsgemässe Programmierverfahren für Strickmaschinen besteht im wesentlichen in der Zusammenstellung eines die aufeinanderfolgenden Strickbefehle in logischer Reihenfolge umfassenden Grundprogramms, sowie eines das Aufeinanderfolgen und etwaige Wiederholen dieser Befehle, sowie das Abnehmen und Aufnehmen während des Strickens steuernden Steuerprogramms.
  • Es erweist sich als notwendig erst einige in der vorliegenden Patentschrift gebrauchte Ausdrücke vor der eingehenden Beschreibung des erfingungsgemässen Systems zu definieren. Es gelten daher die folgenden Definitionen vorbehaltlich gegenteiliger Angabe.
  • Strickware : ein gemäss einem durchlaufenden Strickprogramm hergestelltes tuch- oder schlauchförmiges Strickzeug bzw. Kleidungsstück; Grundmuster : ein die Gesamtinformation (Abmessungen, Farben, Maschenstrukturen, Abnahmen und Aufnahmen, usw.) hinsichtlich der geplanten Herstellung eines bestimmten Strickzeuges umfassendes Strickmuster.
  • Strickwarenfamilie : Strickwarengruppe wobei die Strickwaren sich lediglich durch Grösse und bestimmte Abmessungen, Farben und sonstige geringe Abweichungen vom Grundmuster unterscheiden.
  • Zyklus : programmierte Wiederholung einer und derselben Maschenreihe bzw. einer Anzahl verschiedener Maschenreihen.
  • Maschenreihentyp : bestimmte, durch ihre Kennzeichen (Farbe, Maschenstruktur, Abnahmen und Aufnahmen, Übertragungen, Nadelwahl usw.) charakterisierte, einmal oder mehrmals im Grundmuster auftretende und sich von den übrigen Maschenreihen desselben unterscheidende Maschenreihe.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht nun eine einfache, zuverlässige und schnelle Herstellung einer einem Grundmuster entsprechenden Strickwarenfamilie. Es besteht bei seinen Vorzugsdurchführungsweisen aus den folgenden Stufen - reihenweises Analysieren des Grundmusters im Hinblick auf das Zusammenstellen des vollständigen Strickprogramms desselben auf Grund der Analyseergebnisse; - Zusammenstellung eines Grundprogramms, das für jeden Reihentyp eine derselben entsprechende Adresse, sowie die für ihre Ausführung erforderlichen Befehle und die Adresse des logischerweise im betreffenden Gesamtprogramm nächstfolgenden Reihentyps enthält; - Zusammenstellung eines wenigstens die erforderlichen Anweisungen über die Reihenzahl der verschiedenen Typen, des Zyklusausganges und die Aufnahmen bzw. Abnahmen enthaltenden, das Grundprogramm ergänzenden Steuerprogramms für jedes Mitglied der betreffenden Familie; und - Vereinigung der von den beiden Programmen - Grundprogramm und Steuerprogramm - herrührenden Informationen mit Vorrang des Steuerprogramms, zwecks Programmierung der Strickmaschine für die Herstellung irgendeines Mitgliedes der betreffenden Familie.
  • Das vorgenannte Grundprogramm wird in einem zur zu programmierenden Strickmaschine gehörenden bzw. nicht gehörenden Gedächtnis gespeichert, während das bzw. die Steuerprogramme vorzugsweise, aber nicht obligatorisch in einer handelsüblichen Lochbandform festgelegt werden.
  • Aus dem Vorhergesagten geht bereits deutlich die Vorherrschaft des Steuerprogramms hinsichtlich des sogenannten Zahlens hervor.
  • Vorzugsweise enthält das Grundprogramm ebenfalls die Aufnahme- und Abnahmebefehle, welche aber erst nach ihrer Bestätigung durch das Steuerprogramm ausgeführt werden, das also den Augenblick, den Rhythmus und die Zahl der Auf- bzw. Abnahmen bestimmt.
  • Bei der Zusammenstellung der beiden vorgenannten Programme, empfiehlt es sich das Steuerprogramm auf ein Mindestmass zu beschränken, da jedes Mitglied der betreffenden Strickwarenfamilie die Zusammenstellung eines derartigen Programms erfordert.
  • Die Daten in bezug auf jeden Maschenreihentyp lassen sich in Wortform - ein Wort je Reihentyp - im Hauptprogramm festlegen. Jedes Wort enthält demnach eine Adresse für den betreffenden Reihentyp, die erforderlichen Befehle für die Herstellung dieses Reihentyps, gegebenenfalls eine Auf- bzw. Abnahmeanweisung und/oder ein Zählsignal, sowie die Adresse des logischerweise im Strickprogramm nächstfolgenden Reihentyps.
  • Grundsätzlich enthält das Hauptprogramm also eine Anzahl Wörter, welche der Anzahl der verschiedenen Reihentypen entspricht. In der Praxis aber empfiehlt es sich öfters eine grössere Wörterzahl zu wählen, beispielsweise wenigstens zwei Wörter für bestimmte Reihentypen, wobei diese Wörter sich lediglich beispielsweise durch die Adresse des nächstfolgenden Typs voneinander unterscheiden. Dies bietet den Vorteil einer bedeutenden Erleichterung des Steuerprogramms.
  • Das Steuerprogramm enthält eine durch die Analyse des Grundmusters bestimmte Anzahl Datenbereiche, welche in mehrere Abschnitte in bezug auf die folgenden Gegenstände eingeteilt sind: das Zählen; die Adresse eines Reihentyps für den Fall der Nichtübereinstimmung mit dem Grundprogramm (dies ist wichtig beispielsweise um einen ZykLus verlassen zu können, der sich sonst unbeschränkt wiederholen würde); die Bestätigung des Aufnahme- bzw.
  • Abnahmebefehls; die Kontrolle; ein Vorsprung- bzw. Rückkehrbefehl und ein Schlusszeichen.
  • Der Zählabschnitt ist vorzugsweise in zwei Unterabschnitte eingeteilt, deren jeder sich auf eine Zahl, respektive N1 und N2 bezieht, wobei diese Zahlen jedesmal derart gewählt sind, dass ihr Produkt der Anzahl der erwünschten Wiederholungen eines Zyklus entspricht. Falls Bestätigung der Aufnahme oder Abnahme, ist N1 der Aufnahmen bzw. Abnahmenrhythmus und N2 die Aufnahmen- bzw. Abnahmenzahl.
  • Dies wird in den nachstehenden Zeilen anhand eines einfachen Beispiels erläutert.
  • Die Analyse eines Grundmusters führt zu sechs Reihentypen A-F, deren Reihenfolge die folgende ist : A,B,A,B,C,A,B,C, D,E,F. Es ist die Aufgabe ein Familienmitglied der folgenden Zusammensetzung herzustellen : 6 x A, 12 x B, 26 x A, 10 x B, 12 x C, 1 x A, 1 x B, 1 x C, 1 x D, 1 x E und 1 x F mit einer 13 mal im Bereich 26 x A, 24 x (G,H,I,J,K,L) wiederholten Aufnahme mit dem Rhythmus 2, und zwei Schlussreihen M und H.
  • Die Programmierung sieht folgendermassen aus
    FAMILIEN- GRUNDPROGRAMM STEUERPROGRAMM
    MITGLIED
    Reihen- Typ Adresse nächst- Befehle Abnah- Aufnah- Zählung Zählung nächst- Abnah- Aufnah- Rück-
    nummer folgen- men men folgen- men men stel-
    de Ad- de Ad- lung
    resse resse
    N1 N2
    1
    # A, 6x 1 1 A * * 2 3 2
    6
    7
    # B,12x 2 2 B * 3 4 1
    18
    19
    # A, 26x 1 1 A * * 2 13 2
    44
    45
    # B, 10x 2 2 B * 5 2 3
    54
    55
    # C, 2x 3 3 C * 4 3 4
    66
    FAMILIEN- GRUNDPROGRAMM STEUERPROGRAMM
    MITGLIED
    Reihen- Typ Adresse nächst- Befehle Abnah- Aufnah- Zählung Zählung nächst- Abnah- Aufnah- Rück-
    nummer folgen- men men folgen- men men stel-
    de Ad- de Ad- lung
    resse resse
    N1 N2
    67 A, 1x 4 5 A
    68 B, 1x 5 6 B
    69 C, 1x 6 7 C
    70 D, 1x 7 8 D
    71 E, 1x 8 9 E
    72 F, 1x 9 F 1 1 10
    73 G 10 11 G
    74 H 11 12 H
    75 I 12 13 I
    24x
    76 J 13 14 J
    77 K 14 15 K
    78 L 15 10 L * 4 6 16
    216
    217 16 17 M
    218 17 X N 1 1 1
    Die waagerechten Linien der Spalte 2 bezeichnen schematischerweise die Wörter des Grundprogramms, während die der Spalte 3 sich auf die Datenbereiche des Steuerprogramms beziehen.
  • Wie aus der Tabelle ersichtlich ist, konnte das Steuerprogramm ab der Reihe 67 durch die Einführung verschiedener Wortvarianten in das Grundprogramm erleichtert werden.
  • Im vorliegenden Beispiel bedeutet das Zeichen X das Ende des Strickorogramms. Die Anlage ist vorzugsweise mit einem Zähler versehen, dessen Aufgabe es ist die Anzahl herzustellender identischer Strickwaren anzuzeigen. Das Zeichen X wird sodann den Zähler zugesandt, der die Maschine ausschaltet beim Erreichen der erwünschten Strickwarenzahl.
  • Der Umfang des Grundprogramms wird vor allem durch Faktoren wirtschaftlicher Art, und zwar insbesondere durch den Preis der handelsüblichen Datenspeicher bestimmt.
  • Es gibt demnach die Möglichkeit mehrere Grundprogramme in einem und demselben Gedächtnis zu speichern oder, im Grenzfall, sämtliche Möglichkeiten der zu programmierenden Strickmaschine ein für allemal in diesem Gedächtnis festzulegen.
  • Im letzteren Fall ist aber mit dem Nachteil einer öfteren Verschwerung des Steuerprogramme durch die meistens zahlreiche Abänderungen der "nächstfolgenden Adressen" zu rechnen.
  • Wie anfangs gesagt, bezieht die vorliegende Erfindung sich ebenfalls auf Vorrichtungen für die Durchführung des obenbeschriebenen Programmierverfahrens.
  • Diese Vorrichtungen kommen natürlich für die verschiedenartigsten Ausführungsweisen in Frage, wovon jetzt eine als Beispiel in den nachfolgenden Zeilen ohne irgendeine einschränkende Absicht zwecks näherer Erläuterung des erfindungsgemässen Systems beschrieben wird.
  • Das Grundgedächtnis MB ist beispielsweise für das Speichern von 128 das Grundprogramm bildenden Wörtern gedacht, wobei jedes Wort eine Gesamtinformation von 128 Bits enthält, und zwar beispielsweise 1) 6 Steuer-Bits; 2) 7 Bits in bezug auf die Adresse des betreffenden Wortes; 3) 7 Bits in bezug auf die nächstfolgende Adresse; 4) 1 Bit in bezug auf das Zählen; 5) 99 Bits in bezug auf die durch die Strickmaschine beim Stricken einer Reihe auszuführenden Befehle; 6) 8 Reserve-Bits.
  • Die Steuer-Bits dienen für das Anzeigen der in den obigen Stellen 2-6 vorhandenen Bits in Binärzahlen. Diese Wörter werden fortwährend reihenweise durch das Gedächtnis MB durch den Ausgang SMB freigegeben und treten durch das Tor G1 in ein Register mit Verschiebung (Shift register) SHR hinein, wenn dieses Tor geöffnet ist.
  • Das Gedächtnis MB liefert überdies ein Bezugszeichen bei dem Bit 6, dem Bit 128 (Wortende) und dem Bit 16 384 (Gedächtnisende).
  • Die Maschine ist mit einer Vorrichtung, wie z.B. einem Mikroschalter, versehen, die ein Zeichen Y aussendet, wenn die Maschine imstande ist eine Strickreihe zu machen. Das Tor G1 wird durch dieses Zeichen Y zusammen mit einem Signal am Bit 128 geöffnet. Ein Gedächtnis MA (memory address) empfängt die Adresse der gefragten Reihe 1) vom Steuergedächtnis MC am Anfang des Programms; 2) vom Hauptgedächtnis MA über SHR während der Ausführung des Programms, oder 3) vom Gedächtnis MC während der Ausführung des Programms bei etwaiger Änderung des Grundprogramms (Zyklusausgang, Ausführungsvarianten usw.) Beim Bit 6 einesjeden Wortes wird das Tor G2 geöffnet und werden die folgenden Bits des Wortes nach dem Zähler gesandt, der die Anzahl der im Wort befindlichen logischer Stufen 1 zählt.
  • Der Komparator CPR1 vergleicht den Ausgang CPT1 des Kontrollbereiches sämtlicher im Register SHR vorbeiziehender Wörter und sendet seine Signale nach einem Tor ET. Dieses Tor ET sendet ein Schliesssignal zum Schliessen des Tors F6 aus falls drei Bedingungen erfüllt sind : Durchgang des Bits 128 eines Wortes; Übereinstimmung des Kontrollbereiches des Wortes mit der gezählten Stufenzahl desselben; Ubereinstimmung des Adressenbereiches im Register mit der Adresse im MA. Das Signal F6 wird als Schliessbefehl zum Schliessen von G1 und G2 benutzt.
  • Sobald G1 geschlossen ist, bleibt das im Register SHR befindliche Wort blockiert und wird dessen Befehlsinhalt der Maschine MACH über die Logik LOG übertragen.
  • Falls diese drei für das Aussenden des Signals F6 erforderlichen Bedingungen beim Bit 128 nicht erfüllt sind, sendet das Tor ET ein Nullstellsignal R aus, dessen Hauptaufgabe es ist den Zähler CPT1 zu deblockieren und dadurch das Ablesen des nächstfolgenden Wortes zu ermöglichen.
  • Durch das Tor G3 und den Zähler 2X wird ein Stoppsignal A nach der Maschine gesandt, wenn ein gefragtes Wort (,xA) nach zwei Durchgängen des Gedächtnisses MB nicht gefunden ist.
  • Falls irgendeine Adresse NADS im Programm MC mit der Adresse im Gedächtnis MB im Widerspruch steht, wird dies jedenfalls durch ein Zählsignal im entsprechenden Wort des Gedächtnisses MB mitgeteilt. Sobald ein solches Signal im Register SHR bei geschlossenem Tor G1 erscheint, wird im Zähler CPT2 eine Stelle weitergezählt und wird das Ausgangssignal dieses Zählers CPT2 im Komparator CPR2 mit der entsprechenden Zahl im Gedächtnis MC verglicnen.
  • Wenn die Übereinstimmung erreicht ist, wird im Zähler CPT3 eine Stelle weitergezählt und wird der Zähler CPT2 auf Null rückgestellt.
  • Das Ausgangssignal des Zählers CPT3 wird mit der Zahl N3 im entsprechenden Komparator CPR3 verglichen und, wenn Übereinstimmung erreicht ist, wird die Adresse NADS durch das Tor G4 in das Hauptgedächtnis MA an Ort und Stelle der im Register SHR befindlichen Adresse ADS eingeführt, wird auf den erstfolginden Bereich des Gedächtnisses MC übergegangen und werden CPT2 und CPT3 auf Null rückgestellt.
  • Nur wenn das Ausgangssignal von CPT2 der Zahl N2 entspricht, wird die etwaige Anwesenheit einer Abnahme- bzw. Aufnahme-Information A/D im zeitweilig blockierten Wort im Register SHR berücksichtigt.
  • Es geht also deutlich aus der vorhergehenden Bescnreibung hervor, dass das Gesamtstrickprogramm aus einem Grundprogramm MB und einem Steuerprogramm MC besteht, wobei letzteres aber vorherrschend ist.
  • Diese Verteilung des Gesamtprogramms über die zwei Programme MB und MC bietet den Vorteil einer grossen Geschmeidigkeit im Betrieb, sowie den wirtschaftlichen Vorteil, dass sie die Anwendung verhältnismässig billiger Gedächtnisse und Schaltungen ermöglicht. Überdies lassen sich die Gedächtnisse oder Programme MC leicht und schnell mittels handelsüblicher Maschinen zusammenstellen.
  • Die Erfindung eignet sich natürlich für zahlreiche verschiedenartige Ausführungsweisen. Es gibt beispielsweise die Möglichkeit das Steuerprogramm ebenfalls elektronisch zu speichern, wobei das durch die beiliegende Zeichnung schematischerweise wiedergegebene Lochband oder Lochkarte durch ein dem Gedächtnis für das Grundprogramm ähnliches Gedächtnis zu ersetzen ist.

Claims (4)

  1. ANSPRÜCHE 1.- Programmierverfahren für Strickmaschinen für die Herstellung einer Strickwarenfamilie auf Grund eines Grundmusters, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Stufen umfasst - reihenweises Analysieren des Grundmusters zwecks Zusammenstellung des Gesamtstrickprogramms auf Grund der derart erhaltenen Analysenzergebnisse; - Zusammenstellung eines Grundprogramms (XB), das für jeden Reihentyp eine eigne Adresse, die für ihre Ausführung erforderlichen Befehle und die Adresse des logischerweise im betreffenden Gesamtprogramm nächstfolgenden Reihentyps enthält; - Zusammenstellung eines wenigstens die erforderlichen Anweisungen über die Reihenzahl der verschiedenen zu strickenden Typen, den Zyklusausgang und die Auf- bzw. Abnahmen enthaltenden, das Grundprogramm ergänzenden Steuerprogramms (MC) für jedes Mitglied der betreffenden Strickwarenfamilie; - und Vereinigung der von den beiden vorgenannten Programmen, d.h. vom Grundprogramm (MB) und vom Steerprogramm (MC), herrührenden Informationen mit Vorrang des Steuerprogramms (MC) zwecks Programmierung der Strickmaschine für die Herstellung irgendeines Mitgliedes der betreffenden Familie.
  2. 2.- Programmierverfahren gemäss dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ausserdem die Aufnahme- und Abnahmebefehle und die Bestätigung derselben im Steuerprogramm (MC) in das Grundprogramm (MB) eingeführt werden.
  3. 3.- Programmierverfahren gemäss dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zählbereich des Steuerprogramms (MC) in zwei Unterbereiche verteilt ist, wobei jeder Unterbereich sich für das Empfangen einer Zahl eignet und diese beiden Zahlen (N1, N2) derart gewählt sind, dass ihr Produkt der Zahl der erwünschten Wiederholungen eines Zykluses entspricht.
  4. 4.- Vorrichtung für die Durchführung des Programmierverfahrens gemäss einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens aus einem Grundgedächtnis (MB), einem durch dieses Grundgedächtnis gespeisten Register mit Verschiebung (SHR), einem Steuergedächtnis (MC), einem Gedächtnis-Adresser (MA), Zählkreisen (CPT) und Vergleichskreisen (CPR) besteht.
DE19772716651 1976-06-14 1977-04-15 Programmierverfahren fuer strickmaschinen und vorrichtungen fuer die durchfuehrung desselben Pending DE2716651A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20221637U DE20221637U1 (de) 1977-04-15 2002-01-09 Golfschlägerkopf

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE2055114A BE842905A (fr) 1976-06-14 1976-06-14 Procede de programmation d'une machine a tricoter et dispositifs pour l'application de ce procede

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2716651A1 true DE2716651A1 (de) 1977-12-15

Family

ID=3865337

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772716651 Pending DE2716651A1 (de) 1976-06-14 1977-04-15 Programmierverfahren fuer strickmaschinen und vorrichtungen fuer die durchfuehrung desselben

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JPS52152553A (de)
BE (1) BE842905A (de)
DE (1) DE2716651A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0026425A2 (de) * 1979-10-01 1981-04-08 COSTRUZIONI MECCANICHE LONATI S.p.A. Steuervorrichtung für eine Rundstrickmaschine, insbesondere eine Strumpfstrickmaschine

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3702050A1 (de) * 1987-01-24 1988-08-04 Stoll & Co H Flachstrickmaschine mit datenverarbeitungseinrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0026425A2 (de) * 1979-10-01 1981-04-08 COSTRUZIONI MECCANICHE LONATI S.p.A. Steuervorrichtung für eine Rundstrickmaschine, insbesondere eine Strumpfstrickmaschine
EP0026425A3 (de) * 1979-10-01 1981-05-13 COSTRUZIONI MECCANICHE LONATI S.p.A. Steuervorrichtung für eine Rundstrickmaschine, insbesondere eine Strumpfstrickmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
JPS52152553A (en) 1977-12-19
BE842905A (fr) 1976-12-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1928202C3 (de) Einrichtung zur Erstellung statistischer Daten über den Operationsablauf programmgesteuerter Datenverarbeitungsanlagen
DE1901343C3 (de) Datenverarbeitungsanlage zur Ausführung von Mateirenrechnungen
DE3102445A1 (de) Steuersystem fuer mehrere sticknaehmaschinen
DE1285006B (de) Verfahren und Einrichtung zur Steuerung der Entnahme von Aufzeichnungen aus einem Umlaufspeicher
DE2324063B2 (de) Pufferspeichereinrichtung
DE2418921A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum speichern und ausfuehren von mikroprogrammen in einem datenverarbeitungssystem
DE2716651A1 (de) Programmierverfahren fuer strickmaschinen und vorrichtungen fuer die durchfuehrung desselben
DE2006672B2 (de) Datensichtgerät
DE1961013A1 (de) Elektrische Mustervorrichtung fuer mehrsystemige Rundstrickmaschinen mit umlaufendem Nadelzylinder
DE68906959T2 (de) Verfahren zur aus einer Steuereinheit quasiparallelen Steuerung einer Anzahl Peripherieeinheiten und System zum Durchführen dieses Verfahrens.
DE3806428C2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Ermitteln einer in einem Serienbitstrom enthaltenen Bitkombination
DE2735874C2 (de)
DE2200744A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aussortieren
DE2204680A1 (de) Mikroprogramm-steuereinrichtung
DE3806429C2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Ermitteln einer in einem Serienbitstrom enthaltenen Bitkombination
DE3417816A1 (de) Programmierbares schaltnetz
DE2149636A1 (de) Verfahren zum darstellen von messwerten auf dem bildschirm eines sichtgeraetes
DE2728332C2 (de) Vorrichtung zur Steuerung der Arbeitsbreite einer Flachstrickmaschine
DE2555248C2 (de) Anordnung zum selbsttätigen Erkennen von Informationen
DE1774917A1 (de) Elektronische Rechenanlage
DE2060050C3 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Steuern des Werkstückflusses eines Systems von Werkzeugmaschinen
DE3007048C2 (de)
DE1084497B (de) Logistische elektronische Rechenvorrichtung
DE456845C (de) Verfahren und Matrize zur Herstellung von Jacquardpapierkarten mit uebernormal grossen Kartenloechern
DE2033709A1 (de) Assoziativspeicheranlage

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
OHW Rejection