DE456845C - Verfahren und Matrize zur Herstellung von Jacquardpapierkarten mit uebernormal grossen Kartenloechern - Google Patents

Verfahren und Matrize zur Herstellung von Jacquardpapierkarten mit uebernormal grossen Kartenloechern

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DE456845C
DE456845C DEV20153D DEV0020153D DE456845C DE 456845 C DE456845 C DE 456845C DE V20153 D DEV20153 D DE V20153D DE V0020153 D DEV0020153 D DE V0020153D DE 456845 C DE456845 C DE 456845C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C17/00Card-punching apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Verfahren und Matrize zur Herstellung von Jacquardpapierkarten mit übernormal großen Kartenlöchern. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Lochen von jacquardpapierkarten mit übernormal großen Kartenlöchern, insbesondere solcher Karten, die zur Einstellung der verschiedenfarbige Fäden führenden Polfadenführer an Teppichknüpfmaschinen verwendet werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Lochreihen der Matrize einer kleingelochten Normal- (Verdol-) Karte und die zugehörigen Stempelreihen auf mehrere Kartenbreiten verteilt sind, über die die zu schlagende Karte absatzweise geführt wird, so daß nach Fertigstellung der ersten Karte mittels der z. B. in vier Abteilungen geteilten Matrize die ebenfalls auseinandergezogenen vier Reihen der Karten auf einmal gelesen und geschlagen werden können.
  • Dadurch wird gegenüber dem bekannten Verfahren zur Herstellung von Jacquardpapierkarten mit übernormal großen Löchern, bei welchem immer nur eine Längsreihe von Löchern gestanzt werden kann, worauf das Werkstück eine Reihe weiter geschaltet werden muß, bei gleichzeitiger seitlicher Verschiebung des Stempelträgers oder der Kartenführung entsprechend dem Nadelversatz eine wesentliche Zeitersparnis in der Herstellung der Karten erreicht. Denn während nach dem bekannten Verfahren für eine 16reihige Karte r8 Schaltungen notwendig sind, braucht bei der Herstellung einer solchen Karte nach dem neuen Verfahren nur viermal geschaltet zu werden.
  • Auf der Zeichnung ist das neue Verfahren schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Teil der bekannten Verdolkarte bzw. deren Schlagmatrize in natürlicher Größe.
  • Abb. 2 zeigt ebenfalls .in natürlicher Größe einen Teil der neuen Matrize mit beispielsweise vier Abteilungen zur Herstellung der Karten.
  • Abb. 3 zeigt die neue Matrize mit einer entsprechend darüber liegenden gelochten Karte. Bei der Warenart, für welche die Benutzung großgelochter Karten in Betracht kommt, fällt auf je 16 mögliche, nach Farben geordnete Löcher ein Musterloch. Die einzelnen Lochreihen sind in Abb. i und 2 mit 1, 2, 3, 4, . . . 15, 16 bezeichnet.
  • Um nun die Löcher für sämtliche 16 nach Farben geordnete Lochreihen in übernormaler Größe in der Matrize anbringen zu können, sind die Lochreihen so weit auseinandergezogen und auf mehrere Kartenabschnitte a, b, c, d (Abb. 2) verteilt, daß zwischen den einzelnen Löchern noch genügend große Stege verbleiben, während die einzelnen Lochreihen i bis 16 sich genau auf dem Platz befinden, an welchem sie in der Längsausdehnung von Abb. i liegen. Gleichzeitig liegen die nach Farben geordneten Lochreihen g bis 16 gegenüber -den Lochreihen i bis 8 um eine halbe Teilung, wie bei der kleinen Matrize nach Abb. i, seitlich versetzt. Die Verteilung der einzelnen Lochreihen auf mehrere Kartenbreiten ist natürlich in verschiddenen Gruppierungen möglich;- die Abb. z und 3 zeigen nur ein Beispiel. Das Lochen der Karten geht bei dem gewählten Beispiel folgendermaßen vor sich.
  • Die Karte K bewegt sich absatzweise in der Pfeilrichtung über die Matrize gemäß Abb. 3, und zwar bei jedem Vorschub um eine normale Kartenbreite (a oder b oder c, d), d. h. um ein Stück, dessen Breite gleich der Breite der normalen Karte nach Abb. i ist. Kommt also der erste Kartenabschnitt al auf den Teil a der Matrize (Abb. 2), so können die Löcher geschlagen werden, die auf die Lochreihen i, 3, 5, 7 entfallen. Beim weiteren Vorrücken um einen Kartenabschnitt kommt der Abschnitt al auf den Abschnitt b der Matrize, es können daher in den Abschnitt al diejenigen Löcher geschlagen werden, die auf die Lochreihen 9, 1z, 13, 15 entfallen; gleichzeitig liegt aber der Kartenabschnitt bl auf dem Abschnitt a .der Matrize und erhält die Löcher, die bei ihr auf die Lochreihen i, 3, 5, 7 treffen. Beim abermaligen Vorrücken kommt Abschnitt a1 auf c; hl auf b, cl auf a. Jetzt können in den drei Kartenabschnitten a1, b1, cl sämtliche anfallenden Löcher der Lochreihen i, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15 und 2, q., 6, 8 geschlagen werden. Kommt endlich a1 auf d, b1 auf c, cl auf b, dl auf d, so können sämtliche nach Farben geordnete Lochreihen von i bis 16 geschlagen werden, natürlich verteilt auf die einzelnen Karten, wobei aber die Karte dl endgültig fertig wird.
  • Bei jedem weiteren Vorrücken eines Kartenabschnittes kommt nunmehr eine fertige Karte aus der Schlagmaschine. Die Abb. 3 zeigt die Karte auf der Matrize, nachdem sie die vier Abteilungen derselben passiert hat.
  • Die Karte a1 enthält nun in allen 16 Lochreihen Löcher. Das Schlagwerk ist natürlich mit ebensoviel Stempeln ausgestattet, als die Matrize Löcher enthält.
  • Selbstverständlich könnte aber auch beispielsweise - irgendeine Karte irgendwelche durchgehende Lochreihe erhalten, in welchem Falle dann die Karte für andere Abschnitte der Matrize nicht mehr in Frage kommt.
  • Da die Lochreihen i bis 8 zu denen von 9 bis 16 in der Matrize versetzt angeordnet sind, so ist ein wechselseitiges Verschieben von Schlagwerk oder Karte nicht mehr erforderlich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von jacquardpapierkarten mit übernormal großen Kartenlöchern, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochreihen der Matrize und die zugehörigen Stempelreihen auf mehrere Kartenbreiten verteilt sind,- über die die zu schlagende Karte absatzweise geführt wird, so daß nach Fertigstellung der ersten Karte mittels der z. B in vier Abteilungen geteilten Matrize, die ebenfalls auseinandergezogenen vier Reihen der Karten auf einmal gelesen und geschlagen werden können.
  2. 2. Matrize für eine Kartenschlagmaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch -gekennzeichnet, d.aß die Matrize in eine Anzahl gleicher Abschnitte (a, b, c, d) unterteilt ist, auf welchen die Lochreihen der zu schlagenden Karte in Gruppen verteilt sind.
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