DE2714638C2 - Schaltungsanordnung zur Aufnahme und Verarbeitung nichtdekadischer Wahlserien - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Aufnahme und Verarbeitung nichtdekadischer WahlserienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine Fernmelde-, insbesondere Betriebsfernsprechanlage,
mit einem zentralen Wahlbewerter und zentralen Wahlspeichern (Register) zur Aufnahme von Wahlinformationen.
Im allgemeinen werden in der Fernsprechtechnik von den Teilnehmerstellen mittels Nummernschalter oder
Zahlengeber zur Einstellung der Verbindungswege Wahlserien ausgesandt, die aus ein bis maximal zehn
Impulsen bestehen. In schrittschaltgesteuerten Anlagen werden diese Impulsfolgen direkt zur Einstellung der
Wähler herangezogen, während in zentralgesteuerten Anlagen eine Zwischenspeicherung in sogenannten
Registern erfolgt und nach entsprechender Bewertung durch einen Wahlbewerter die Durchschaltung der
Verbindungswege veranlaßt wird.
In einigen Fernm-.-ldeanlagen, insbesondere Betriebsfernsprechanlagen,
sind für besondere Schaltzwecke, wie beispielsweise das Fernaufschalten einer Teilnehmerstelle
auf eine bereits bestehende Gesprächsverbindung zwischen Teilnehmerstellen anderer Anlagen,
auch Wahlserien mit mehr als zehn nacheinanderfolgenden
Impulsen — sogenannte nichtdekadische Wahlserien — zu erkennen und auszuwerten. Als Wahlsender
stehen den dazu berechtigten Teilnehmerstellen entweder spezielle Nummernschalter mit der Möglichkeit der
Aussendung von mehr als zehn Impulsen oder spezielle Zahlengeber zur Verfügung.
In den zur Aufnahme diese· nichtdekadischen Wahlserien besonders eingerichteten Fernmeldeanlagen
mit schrittschaltgesteuerten Wählern werden beim Empfang solcher Wahlserien Schaltvorgänge eingeleitet,
die mit normalen Wahlsendern nicht erreicht werden können. Die nichtdekadischen Wahlserien
können dabei sowohl am Anfang eines Wahlvorgangs, beispielsweise als Berechtigungskriterien als auch in
Form einer Nachwahl zwischen einer oder mehreren bereits gewählten Ziffern, beispielsweise zum Auslösen
der besonderen Schaltvorgänge beim Fernaufschalten, vorliegen. Die zentralgesteuerten Fernmeldeanlagen,
deren Register in der Regel mit Speichereinrichtungen zur Aufnahme dekadischer Wahlserien ausgestattet
sind, sind daher nicht in die Lage versetzt, mit den schrittschaltgesteuerten Anlagen zusammenzuarbeiten.
In den Registern werden nämlich pro Speicherstelle bzw. pro Dekade lediglich die Ziffern »1« bis »0«
aufgenommen. Eine Zeitüberwachungseinrichtung innerhalb der Register kontrolliert die Pause zwischen
den aufeinanderfolgenden Impulsen. Ist diese größer als eine normale Impulspause, d. h. als die Zeit zwischen den
Impulsen innerhalb einet Wahlserie, so wird von der Zeitüberwachungseinrichtüng auf das Vorliegen einer
sogenannten Zwischenwahlzeit erkannt und auf die nächste Speicherstelle zur Aufnahme der folgenden
Dekade umgeschaltet. Das Abzählen der Impulse erfolgt innerhalb des Registers durch eine Zählkette,
deren Zählerstellung in dieser Zwischenwahlzeit auf den dazugehörigen Speicher übertragen wird. Laufen nun
mehr als zehn Impulse innerhalb einer Wahlserie in das
Register ein, so würde die Zählkette übersteuert und eine falsche Zählerstellung in den Speicher eingeschrieben.
Die so verfälschten Speicherinhalte würden dementsprechend bei der Bewertung zu Fehlaussagen
und gegebenenfalls zum Aufbau von Fehlverbindungen führen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine funktionell Verknüpfung zwischen
einer schrittschaltgesteuerten Fernmeldeanlage und einer zentralgesteuerten Fernmeldeanlage mit Registern
herzustellen, ohne die Art der Informationsverarbeitung bestehender Schaltabläufe verändern zu müssen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß den
Registern eine aus einem Ringzähler gebildete Empfangs- und Zähleinrichtung zugeordnet ist, die mil einer
Zwischenwahlzeit-Überwachungseinrichtung und mit einem bei nichtdekadischer Wahl bei einem jeweils über
eine Dekade um eine Einerstelle hinausgehenden Wählimpuls um eine Einheit weiterschaltenderi, somit
die Zehnersielle einer umgewerteten dekadischen Wahl enthaltenden Oberlaufzähler in Verbindung steht, daß
an die Empfangs- und Zähleinrichtung Ziffernleitungen angeschlossen sind, die sowohl mit einem bei nichtdekadischer
Wahl die Einerstelle aufnehmenden Überlaufspeicher als auch mit weiteren, bei dekadischer Wahl
von einem von der Zwischenwahlzeit-Überwachungseinrichtung
gesteuerten Speichermarkierer ziffemweise beeinflußbaren Ziffernspeichern verbunden sind, und
daß ein von dem Überlaufzähler steuerbarer Speicherumschalter die gespeicherten Wahlinformationen bei
nichtdekadischer Wahl von dem Überlaufzähler (Zehnerstelle) und dem Überlaufspeicher (Einerstelle) bzw.
bei dekadischer Wahl von den Ziffernspeichern zum Wahlbewerter durchschaltet.
Mit dem Einsatz von Ringzählern, die im Zusammenwirken mit dem Überlaufzähler und dem Überlaufspeicher
die über eine Dekade hinausgehenden Wahlimpulse sinnvoll jmwerten, ist erreicht, daß das Register
sowohl dekadische als auch nichtdekadische Wahlserien aufnehmen und diese ziffern- und stellengerecht zur
weiteren Verarbeitung dem Wahlbewerter übertragen kann.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen die Empfangs- und Zähleinrichtungen eine
Wahlimpulse durchzählende Relaiskettenschaltung und ein Vorbereitungsrelais auf, deren Kontakte derart
miteinander verbunden sind, daß einerseits mit dem Eintreffen des ersten Impulses der zweiten und aller
weiteren Dekaden einer nichtdekadischen Wahlserie an einem Ausgang der Empfangs- und Zähleinrichtungen
ein Steuerimpuls zur Fortschaltung des die Zehnerstellen markierenden Überlaufzählers übertragen wird und
daß andererseits die Einerstellen zur Einstellung des Überlaufspeichers markiert werden und daß bei
Belegung des Überlaufzählers durch den Steuerimpuls die Zwischenwahlzeit-Überwachungseinnchtung vorbereitend
vom Speichermarkierer auf den Überlaufspeicher umschaltet, so daß beim Impulsserienende mit ω
einem Markierbefehl vom Speicherumschalter die Zehnerstelle vom Überlaufzähler und die Einerstelle
vom Überläufspeicher mittels einer Umsetzeinrichtung an den Wahlbewerter übertragen wird.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung &■>
der Erfindung Weist die Umsetzeinrichtung für jedes von der Empfangs- und Zähleinrichtung abgegebene
Überlaufkriterium (11., 21. ü. f. Wahlimpuls) ein jeweils
von Zählkettenkontakten des Überlaufzählers ansteuerbares Umsetzrelais auf, dessen Kontakte mit einem bei
jedem zehnten Wahlimpuls von dem Überlaufspeicher beeinflußbaren Korrigierkontakt derart miteinander
verbunden sind, daß bei nichtbetätigtem Korrigierkontakt
mit den jeweils betätigten Umsetzkontakten die jeweilige Ziffer der Zehnerstelle und bei betätigtem
Korrigierkontakt die jeweilige um einen Zahlenwert »1« korrigierte Zehnerstelle mit der Einerstelle »Null«
dem Wahlbewerter zur Auswertung übertragen wird. Damit ist erreicht, daß von der Umsetzeinrichtung trotz
des vorhandenen Versatzes bei der Zählung der Zehnerstelle — der Überlaufzähler wird jeweils mit dem
11, 21. u. f. Wahlimpuls um eine Stelle weitergeschaltet
— eine ziffernrichtige Aussage bei jeder vollen Dekade, d. h. bei Wahlserien mit 10,20,30 u. f. Wahlimpulsen, an
den Wahlbewerter übertragen wird. Die Wahlserien mit 11 bis 19, 21 bis 29 ... Wahlimpulsen oder anders
ausgedrückt, die Einerstellen 1 bis 9 innerhalb der
jeweiligen Dekaden sind von diese" Versatz unbetroffen und werden direkt an den Wahlbswerter weiterge-IeiteL
Die Erfindung wird anhand eines in den F i g. 1 bis 3 figürlich dargestellten Ausführungsbeispiels näiier erläutert
wobei die F i g. 1 den prinzipiellen Aufbau der Schaltungsanordnung wiedergibt und die Fig. 2 und 3
Einzelheiten der Empfangs- und Zähleinrichtung sowie der Umsetzeinrichtung zeigen.
In der F i g. 1 sind auszugsweise die zum Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile eines Wahlspeichers
(Register) dargestellt. Das Register besteht demnach aus der Empfangs- und Zähleinrichtung EZE, die im
Zusammenwirken mit der Zwischenwahlzeit-Überwachungseinrichtung ZUE und dem Speichermarkierer
SPM die eingegangene Wahlinformation auf die Ziffernspeicher 5Pl, 5P2 bis SP π überträgt. Weiterhin
steht die Empfangs- und Zähleinrichtung EZ£" über die
mit UE bezeichnete Steuerleitung mit den beim Vorliegen einer nichtdekadischen Wahlinformation die
jeweilige Zehnerstelle markierenden Überlaufzähler UFZ in Verbindung, der in gleicher Weise wie der bei
nichtdekadischer Wahl die Einerstelle aufnehmende Überlaufspeicher SPUE von der zentralen Steuereinrichtung
ZST über eine Löschleitung LO in eine definierte Ausgangslage zurückgeschaltet werden kann.
Die bei nichtdekadischer Wahl zur Bewertung anstehende Wahlinformation wird von dem Überlaufzähler
UEZ und dem Überlaufspeicher SPUE über die Umsetzeinrichtung US dem Wahlbewerter Wßziffern-
und stellengerecht angeboten. Der von dem Überlaufzähler UEZ über die Steuerleitung BW beeinflußbare
Speicherumschalter SPlJM gibt den vom Register-Sucher RSUabgegebenen Ziffernabruf ZA entweder über
die Steuerader DWan die die dekadische Wahlinformation
enthaltenden Ziffernspeicher 5Pl ... SPn oder
über die Steuerleitung NW an die die nichtdekadisch".
Wahlinformatiop enthaltenden Überlaufzähler UEZ und Überlaufspeicher SPUEweher.
Die Verarbeitung der aus einer dekadischen Impulsserie
gebildeten Wahlinformation erfolgt in der Weise, daß die Wahlimpulse über den Eingang .Eder Empfangs-
und Zähleinrichtung EZE übertragen werden. Die von der Empfangs- und Zähleinrichtung EZE über die
Leitung Z angeschaltete Zwischenwahlzeit-Überwachungseinrichtung ZUE überwacht dabei die Abstände
zwischen den einzelnen Wahlimpulsen. Ist auf eine Zwischenwahlzeit erkannt, so wird über die Steuerleitung
M und den Speichermarkierer SPM der Befehl
gegeben, den ersten freien Ziffernspeicher SPX zu
markieren. Der Ziffernspeicher 5Pl übernimmt dabei
den Inhalt der Empfangs- und Zähleinrichtung £Z£über
die Ziffernvielfachleitungen »1« bis »0«. Die Empfangsund Zähleinrichtung EZE wird daraufhin von der
Zwischenwahlzeil-UberwachungseinfichtUngZC/EUbef
die Steuerleitung L in die Ausgangslage zurückgestellt, so daß eine nachfolgende Wahlimpulsserie efneut
empfangen werden kann.
Mit dem Vorliegen der ersten Wahlinformation wird in nicht dargestellter Weise die Wahlbewertung
angefordert. Der Register-Sucher RSU gibt daraufhin den Befehl zum Ziffernabruf auf die Steuerleitung ZA,
der über den Speicherumschalter SPUM und den dort nicht betätigten Schaltkontakt »um« auf die Steuerleitung
DWund damit zum Ziffernspeicher 5Pl gelangt.
Über die Ziffernvielfachleitungen »11« bis »10« wird nun der Inhalt des Ziffernspeichers 5Pl dem Wahlbe-
^UgUIUlIl I.
vorliegende Teil der Wahlinformation einerseits zur Bewertung herangezogen werden kann und andererseits
eine zulässige Information darstellt. Das Ergebnis wird jeweils dem Register mitgeteilt und führt entweder
zur Aufnahme weiterer Teilinformationen oder bei Falschwahl zum Löschen der in die Empfangs- und
Zähleinrichtung EZfeingegebenen Wahlinformation.
Für das Empfangen und Verarbeiten der aus einer nichtdekadischen Impulsserie gebildeten Wahlinformation
sei angenommen, daß in der betreffenden Fernmeldeanlage die Funktion »Fernaufschalten« realisiert
werden soll. Weiterhin sei vorausgesetzt, daß vorab eine vollständige Wahlinformation in der
Zielanlage nicht zum Verbindungsaufbau geführt hat, da die gewünschte Teilnehmerstelle besetzt ist. Der
anrufenden Teilnehmerstelle wird aus dem in der Zielanlage angeschalteten Register ein Besetztton
übermittelt. Die anrufende Teilnehmerstelle sendet daraufhin das »Fernaufschaltekriterium« und gibt in
ununterbrochener Folge beispielsweise 29 Wahlimpulse ab.
Diese Impulsserie gelangt, wie bereits beschrieben, über die Eingangsleitung E in die Empfangs- und
Zähleinrichtung EZK Wie die Schaltungsanordnung der Fig. 2 im einzelnen erkennen läßt, werden innerhalb
der Empfangs- und Zähleinrichtung EZE dadurch die Zählkettenrelais A, B bis K gesteuert. Mit dem
Eintreffen des elften Wahlimpulses beginnt der erneute Durchlauf der Zählkette, jedoch wird neben dem
Zählkettenrelais A das den jeweiligen Durchlauf erkennende Relais V eingeschaltet. Ober die dadurch
betätigten Zählke"enkontakte k 4, ν 2 und a 4 wird über
die Steuerleitung UE der erste »Dekadenimpuls« zum Überlaufzähler UEZ übertragen; dieser weist eine der
Empfangs- und Zähleinrichtung EZE ähnliche Zählkettenschaltung auf, die lediglich durch die Zählkettenkontakte
ta, tb ... in der Fig.3 angedeutet ist Mit dem
elften Wahlimpuls ist also das nicht dargestellte Zählkettenrelais TA im Überlaufzähler t/EZerregt
Die weiteren Wahlimpulse steuern in bekannter Weise die Zählkettenrelais A bis K der Empfangs- und
Zähleinrichtung EZE, so daß mit dem Eintreffen des 21. Wahlimpulses wieder die Zählkettenkontakte k4, ν2
Und a 4 geschlossen sind und der zweite »Dekaderiinv puls« zum Überlaufzähler UEZ übertragen wird. Dort
ist jetzt das Zählkettenrelais TB erregt, welches das vorab erregte Zählkettenrelais TA abschaltet.
Mit dem Eintreffen des 29. Wahlimpulses ist die nicht dargestellte Ziffernleitung 9 der Empfangs- und
Zähleinrichtung EZE mit Schaltpotential versehen, so daß in dem die Einerstelle registrierenden Überlaufspeicher
SPUE das äquivalente Zählkettenrelais 5/, in der Fig.3 ist lediglich der entsprechende Schaltkontakt
»«/«dargestellt, eingeschaltet ist.
Wie die Fig.3 weiterhin erkennen läßt, werden die Teilinformationen aus dem Überlaufzähler UEZ und
dem Überlaufspeicher SPUEder gemeinsamen Umsetz CinnCiiiUFlg US Zügciüiiri Ufiu Von uicScr an ucfi
Wahlbewerter WBziffern- und stellengerecht weitergeleitet
Mit dem Ziffernabruf ZA aus dem Register-Sucher RSU wird also Schaltpotential über den Speicherumschalter
SPUM und den betätigten Schaltkontakt »um« auf die Ausgangsleitung Λ/W für nichtdekadische
Wahlinformation geschaltet, wodurch im Überlaufzähler UEZ über den geschalteten Zählkettenkontakt »tb«
das Relais i/2 der Umsetzeinrichtung US erregt wird
und üb.T den im Ruhezustand befindlichen Löschkontakt
»Is« des Überlaufspeichers SPUE sowie den dort betätigten Zählkettenkontakt »si« die Ausgangsleitung
9 markiert wird. Damit erhält dor Wahlbewerter WB
von der Umsetzeinrichtung US über den nicht betätigten Schaltkontakt w2 und den die zweite
Zehnerstelle markierenden Zählkettenkontakt ο 2 sowie über die direkt angesteuerte Ziffernleitung 9 die
Wahlinformation »29« und veranlaßt entsprechende Schaltvorgänge innerhalb der Fernsprechanlage. Die
zentrale Steuerung ZSTgibt nach der Auswertung über die Löschleitung LO einen entsprechenden Befehl an
den Überlaufspeicher SPUE und den Überlaufzähler UEZ die daraufhin ihre eingespeicherte Information
löschen.
Wie die Fig. 1 zeigt, sind die Ziffernleitungen 11 bis
10 sowie 21 bis 20 der Ziffernleitungsspeicher 5Pl und
5P2 doppelt ausgenutzt, und dienen bei der dekadischen Wahl zur Kennzeichnung der ersten und zweiten
Ziffer einer Rufnummer und bei nichtdekadischer Wahl mit gleicher Ziffernfolge zur Kennzeichnung des
»Fernaufschaltekriteriums«. Zur Unterscheidung zwisehen
dekadischer und nichtdekadischer Wahl wird dem Wahlbewerter WB bei der Belegung des Überlaufzählers
UEZ über die Leitung WBZ ein besonderes Wahlbegleitzeichen übertragen. Damit ist es möglich,
daß die in dem gewählten Beispiel angenommene Wahlinformation »29« ohne ein Wahlbegleitzeichen als
Rufnummer eines Teilnehmers und mit Wahlbegleitzeichen als Kriterium »Fernaufschalten« auszuwerten ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung für eine Fernmelde-, insbesondere Betriebsfernsprechanlage, mit einem
zentralen Wahlbewerter und zentralen Wahlspeichern (Register) zur Aufnahme von Wahlinformationen,
dadurch gekennzeichnet, daß den Registern eine aus einem Ringzähler gebildete
Empfangs- und Zähleinrichtung (EZE) zugeordnet ist, die mit einer Zwischenwahlzeit-Überwachungseinrichtung
(ZUE) und mit einem bei nichtdekadischer Wahl bei einem jeweils über eine Dekade um
eine Einerstelle hinausgehenden Wahlimpuls um eine Einheit weiterschaltenden, somit die Zehnerstelle
einer umgewerteten dekadischen Wahl enthaltenden, Überlaufzähler (UEZ) in Verbindung steht,
daß an die Empfangs- und Zähleinrichtung (EZE) Ziffernleitungen (1 bis 0) angeschlossen sind, die
sowohl mii sinem bei nichtdekadischer Wahl die Einerstelle aufnehmenden Überlaufspeicher (SPUE)
als auch mit weiteren, bei dekadischer Wahl von einem von der Zwischenwahlzeit-Überwachungseinrichtung
(ZUE) gesteuerten Speichermarkierer (SPM) ziffernweise beeinflußbaren Ziffernspeicher
(5Fl bis SPn) verbunden sind, und daß ein von dem
Überlaufzähler (UEZ) steuerbarer Speicherumschalter
(SPUM) die gespeicherten Wahlinformationen bei nichtdekadischer Wahl von dem Überlaufzähler
(UEZ) (Zehnerstelle) und dem Überlaufspeicher f5f£/E;(Eine-stelIe) bzw. bei dekadischer Wahl von
den Ziffernspeichern (SP 1 bis SPn) zum Wahlbewerter
(WÄ/durchschaHeL
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfanfas- und Zähleinrichtungen
(EZE) eine Wahlimpulse durchzählende Relaiskettenschaltung (A, B bis K) und ein
Vorbereitungsrelais (V) aufweisen, deren Kontakte derart miteinander verbunden sind, daß einerseits
mit dem Eintreffen des ersten Impulses der zweiten und aller weiteren Dekaden einer nichtdekadischen
Wahlserie an einem Ausgang (UE) der Empfangsund Zähleinrichtungen (EZE) ein Steuerimpuls zur
Fortschaltung des die Zehnerstellen markierenden Überlaufzählers (UEZ) übertragen wird und daß «
andererseits die Einerstellen zur Einstellung des Überlaufspeichers (SPUE) markiert werden und daß
bei Belegung des Überlaufzählers (UEZ) durch den Steuerimpuls die Zwischenwahlzeit-Überwachungseinrichtung
(ZUE) vorbereitend vom Speichermarkierer (SPM) auf den Überlaufspeicher (SPUE)
umschaltet, so daß beim Impulsserienende mit einem Markierbefehl vom Speicherumschalter (SPUM)die
Zehnerstelle vom Überlaufzähler (UEZ) und die Einerstelle vom Überlaufspeicher (SPUE) mittels
einer Umsetzeinrichtung (US) an den Wahlbewerter (Wß^übertragen wird.
J. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzeinrichtung (US)(Hr
jedes von der Empfangs- und Zähleinrichtung (EZE) to abgegebene Überlaufkriterium (1Ϊ., 2i. u, f. Wählimpuls)
ein jeweils von Zählkettenkontakten ffa, tb) des
Überlaufzählers (UEZ) ansteuerbares Umsetzrelais (U 1, t/2) aufweist, desseii Kontakte (U 1, ü2,.) mit
einem bei jedem zehnten Wählimpuls von dem Überlaufspeicher (SPUE) beeinflußbaren Korrigierkontakt
(V 2) derart miteinander verbunden sind, daß bei nichtbetätigtem Korrigierkontakt (w2) mit
den jeweils betätigten Umsetzkontakten (u\, o2,..)
die jeweilige Ziffer der Zehnerstelle und bei betätigtem Korrigierkontakt (w2) die jeweilige um
einen Zahlenwert »1« korrigierte Zehnerstelle mit der Einerstelle »Null« dem Wahlbewerter (WB) zur
Auswertung übertragen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772714638 DE2714638C2 (de) | 1977-03-31 | 1977-03-31 | Schaltungsanordnung zur Aufnahme und Verarbeitung nichtdekadischer Wahlserien |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19772714638 DE2714638C2 (de) | 1977-03-31 | 1977-03-31 | Schaltungsanordnung zur Aufnahme und Verarbeitung nichtdekadischer Wahlserien |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2714638B1 DE2714638B1 (de) | 1978-05-11 |
DE2714638C2 true DE2714638C2 (de) | 1979-01-11 |
Family
ID=6005405
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772714638 Expired DE2714638C2 (de) | 1977-03-31 | 1977-03-31 | Schaltungsanordnung zur Aufnahme und Verarbeitung nichtdekadischer Wahlserien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2714638C2 (de) |
-
1977
- 1977-03-31 DE DE19772714638 patent/DE2714638C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2714638B1 (de) | 1978-05-11 |
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