DE2714638C2 - Schaltungsanordnung zur Aufnahme und Verarbeitung nichtdekadischer Wahlserien - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Aufnahme und Verarbeitung nichtdekadischer Wahlserien

Info

Publication number
DE2714638C2
DE2714638C2 DE19772714638 DE2714638A DE2714638C2 DE 2714638 C2 DE2714638 C2 DE 2714638C2 DE 19772714638 DE19772714638 DE 19772714638 DE 2714638 A DE2714638 A DE 2714638A DE 2714638 C2 DE2714638 C2 DE 2714638C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
digit
overflow
memory
dialing
receiving
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19772714638
Other languages
English (en)
Other versions
DE2714638B1 (de
Inventor
Hans-Joachim Dipl.-Ing. 1000 Berlin Duesing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19772714638 priority Critical patent/DE2714638C2/de
Publication of DE2714638B1 publication Critical patent/DE2714638B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2714638C2 publication Critical patent/DE2714638C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/32Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of dc pulses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine Fernmelde-, insbesondere Betriebsfernsprechanlage, mit einem zentralen Wahlbewerter und zentralen Wahlspeichern (Register) zur Aufnahme von Wahlinformationen.
Im allgemeinen werden in der Fernsprechtechnik von den Teilnehmerstellen mittels Nummernschalter oder Zahlengeber zur Einstellung der Verbindungswege Wahlserien ausgesandt, die aus ein bis maximal zehn Impulsen bestehen. In schrittschaltgesteuerten Anlagen werden diese Impulsfolgen direkt zur Einstellung der Wähler herangezogen, während in zentralgesteuerten Anlagen eine Zwischenspeicherung in sogenannten Registern erfolgt und nach entsprechender Bewertung durch einen Wahlbewerter die Durchschaltung der Verbindungswege veranlaßt wird.
In einigen Fernm-.-ldeanlagen, insbesondere Betriebsfernsprechanlagen, sind für besondere Schaltzwecke, wie beispielsweise das Fernaufschalten einer Teilnehmerstelle auf eine bereits bestehende Gesprächsverbindung zwischen Teilnehmerstellen anderer Anlagen, auch Wahlserien mit mehr als zehn nacheinanderfolgenden Impulsen — sogenannte nichtdekadische Wahlserien — zu erkennen und auszuwerten. Als Wahlsender stehen den dazu berechtigten Teilnehmerstellen entweder spezielle Nummernschalter mit der Möglichkeit der Aussendung von mehr als zehn Impulsen oder spezielle Zahlengeber zur Verfügung.
In den zur Aufnahme diese· nichtdekadischen Wahlserien besonders eingerichteten Fernmeldeanlagen mit schrittschaltgesteuerten Wählern werden beim Empfang solcher Wahlserien Schaltvorgänge eingeleitet, die mit normalen Wahlsendern nicht erreicht werden können. Die nichtdekadischen Wahlserien können dabei sowohl am Anfang eines Wahlvorgangs, beispielsweise als Berechtigungskriterien als auch in Form einer Nachwahl zwischen einer oder mehreren bereits gewählten Ziffern, beispielsweise zum Auslösen der besonderen Schaltvorgänge beim Fernaufschalten, vorliegen. Die zentralgesteuerten Fernmeldeanlagen, deren Register in der Regel mit Speichereinrichtungen zur Aufnahme dekadischer Wahlserien ausgestattet sind, sind daher nicht in die Lage versetzt, mit den schrittschaltgesteuerten Anlagen zusammenzuarbeiten. In den Registern werden nämlich pro Speicherstelle bzw. pro Dekade lediglich die Ziffern »1« bis »0« aufgenommen. Eine Zeitüberwachungseinrichtung innerhalb der Register kontrolliert die Pause zwischen den aufeinanderfolgenden Impulsen. Ist diese größer als eine normale Impulspause, d. h. als die Zeit zwischen den Impulsen innerhalb einet Wahlserie, so wird von der Zeitüberwachungseinrichtüng auf das Vorliegen einer sogenannten Zwischenwahlzeit erkannt und auf die nächste Speicherstelle zur Aufnahme der folgenden Dekade umgeschaltet. Das Abzählen der Impulse erfolgt innerhalb des Registers durch eine Zählkette, deren Zählerstellung in dieser Zwischenwahlzeit auf den dazugehörigen Speicher übertragen wird. Laufen nun
mehr als zehn Impulse innerhalb einer Wahlserie in das Register ein, so würde die Zählkette übersteuert und eine falsche Zählerstellung in den Speicher eingeschrieben. Die so verfälschten Speicherinhalte würden dementsprechend bei der Bewertung zu Fehlaussagen und gegebenenfalls zum Aufbau von Fehlverbindungen führen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine funktionell Verknüpfung zwischen einer schrittschaltgesteuerten Fernmeldeanlage und einer zentralgesteuerten Fernmeldeanlage mit Registern herzustellen, ohne die Art der Informationsverarbeitung bestehender Schaltabläufe verändern zu müssen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß den Registern eine aus einem Ringzähler gebildete Empfangs- und Zähleinrichtung zugeordnet ist, die mil einer Zwischenwahlzeit-Überwachungseinrichtung und mit einem bei nichtdekadischer Wahl bei einem jeweils über eine Dekade um eine Einerstelle hinausgehenden Wählimpuls um eine Einheit weiterschaltenderi, somit die Zehnersielle einer umgewerteten dekadischen Wahl enthaltenden Oberlaufzähler in Verbindung steht, daß an die Empfangs- und Zähleinrichtung Ziffernleitungen angeschlossen sind, die sowohl mit einem bei nichtdekadischer Wahl die Einerstelle aufnehmenden Überlaufspeicher als auch mit weiteren, bei dekadischer Wahl von einem von der Zwischenwahlzeit-Überwachungseinrichtung gesteuerten Speichermarkierer ziffemweise beeinflußbaren Ziffernspeichern verbunden sind, und daß ein von dem Überlaufzähler steuerbarer Speicherumschalter die gespeicherten Wahlinformationen bei nichtdekadischer Wahl von dem Überlaufzähler (Zehnerstelle) und dem Überlaufspeicher (Einerstelle) bzw. bei dekadischer Wahl von den Ziffernspeichern zum Wahlbewerter durchschaltet.
Mit dem Einsatz von Ringzählern, die im Zusammenwirken mit dem Überlaufzähler und dem Überlaufspeicher die über eine Dekade hinausgehenden Wahlimpulse sinnvoll jmwerten, ist erreicht, daß das Register sowohl dekadische als auch nichtdekadische Wahlserien aufnehmen und diese ziffern- und stellengerecht zur weiteren Verarbeitung dem Wahlbewerter übertragen kann.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen die Empfangs- und Zähleinrichtungen eine Wahlimpulse durchzählende Relaiskettenschaltung und ein Vorbereitungsrelais auf, deren Kontakte derart miteinander verbunden sind, daß einerseits mit dem Eintreffen des ersten Impulses der zweiten und aller weiteren Dekaden einer nichtdekadischen Wahlserie an einem Ausgang der Empfangs- und Zähleinrichtungen ein Steuerimpuls zur Fortschaltung des die Zehnerstellen markierenden Überlaufzählers übertragen wird und daß andererseits die Einerstellen zur Einstellung des Überlaufspeichers markiert werden und daß bei Belegung des Überlaufzählers durch den Steuerimpuls die Zwischenwahlzeit-Überwachungseinnchtung vorbereitend vom Speichermarkierer auf den Überlaufspeicher umschaltet, so daß beim Impulsserienende mit ω einem Markierbefehl vom Speicherumschalter die Zehnerstelle vom Überlaufzähler und die Einerstelle vom Überläufspeicher mittels einer Umsetzeinrichtung an den Wahlbewerter übertragen wird.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung &■> der Erfindung Weist die Umsetzeinrichtung für jedes von der Empfangs- und Zähleinrichtung abgegebene Überlaufkriterium (11., 21. ü. f. Wahlimpuls) ein jeweils von Zählkettenkontakten des Überlaufzählers ansteuerbares Umsetzrelais auf, dessen Kontakte mit einem bei jedem zehnten Wahlimpuls von dem Überlaufspeicher beeinflußbaren Korrigierkontakt derart miteinander verbunden sind, daß bei nichtbetätigtem Korrigierkontakt mit den jeweils betätigten Umsetzkontakten die jeweilige Ziffer der Zehnerstelle und bei betätigtem Korrigierkontakt die jeweilige um einen Zahlenwert »1« korrigierte Zehnerstelle mit der Einerstelle »Null« dem Wahlbewerter zur Auswertung übertragen wird. Damit ist erreicht, daß von der Umsetzeinrichtung trotz des vorhandenen Versatzes bei der Zählung der Zehnerstelle — der Überlaufzähler wird jeweils mit dem 11, 21. u. f. Wahlimpuls um eine Stelle weitergeschaltet — eine ziffernrichtige Aussage bei jeder vollen Dekade, d. h. bei Wahlserien mit 10,20,30 u. f. Wahlimpulsen, an den Wahlbewerter übertragen wird. Die Wahlserien mit 11 bis 19, 21 bis 29 ... Wahlimpulsen oder anders ausgedrückt, die Einerstellen 1 bis 9 innerhalb der jeweiligen Dekaden sind von diese" Versatz unbetroffen und werden direkt an den Wahlbswerter weiterge-IeiteL
Die Erfindung wird anhand eines in den F i g. 1 bis 3 figürlich dargestellten Ausführungsbeispiels näiier erläutert wobei die F i g. 1 den prinzipiellen Aufbau der Schaltungsanordnung wiedergibt und die Fig. 2 und 3 Einzelheiten der Empfangs- und Zähleinrichtung sowie der Umsetzeinrichtung zeigen.
In der F i g. 1 sind auszugsweise die zum Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile eines Wahlspeichers (Register) dargestellt. Das Register besteht demnach aus der Empfangs- und Zähleinrichtung EZE, die im Zusammenwirken mit der Zwischenwahlzeit-Überwachungseinrichtung ZUE und dem Speichermarkierer SPM die eingegangene Wahlinformation auf die Ziffernspeicher 5Pl, 5P2 bis SP π überträgt. Weiterhin steht die Empfangs- und Zähleinrichtung EZ£" über die mit UE bezeichnete Steuerleitung mit den beim Vorliegen einer nichtdekadischen Wahlinformation die jeweilige Zehnerstelle markierenden Überlaufzähler UFZ in Verbindung, der in gleicher Weise wie der bei nichtdekadischer Wahl die Einerstelle aufnehmende Überlaufspeicher SPUE von der zentralen Steuereinrichtung ZST über eine Löschleitung LO in eine definierte Ausgangslage zurückgeschaltet werden kann.
Die bei nichtdekadischer Wahl zur Bewertung anstehende Wahlinformation wird von dem Überlaufzähler UEZ und dem Überlaufspeicher SPUE über die Umsetzeinrichtung US dem Wahlbewerter Wßziffern- und stellengerecht angeboten. Der von dem Überlaufzähler UEZ über die Steuerleitung BW beeinflußbare Speicherumschalter SPlJM gibt den vom Register-Sucher RSUabgegebenen Ziffernabruf ZA entweder über die Steuerader DWan die die dekadische Wahlinformation enthaltenden Ziffernspeicher 5Pl ... SPn oder über die Steuerleitung NW an die die nichtdekadisch". Wahlinformatiop enthaltenden Überlaufzähler UEZ und Überlaufspeicher SPUEweher.
Die Verarbeitung der aus einer dekadischen Impulsserie gebildeten Wahlinformation erfolgt in der Weise, daß die Wahlimpulse über den Eingang .Eder Empfangs- und Zähleinrichtung EZE übertragen werden. Die von der Empfangs- und Zähleinrichtung EZE über die Leitung Z angeschaltete Zwischenwahlzeit-Überwachungseinrichtung ZUE überwacht dabei die Abstände zwischen den einzelnen Wahlimpulsen. Ist auf eine Zwischenwahlzeit erkannt, so wird über die Steuerleitung M und den Speichermarkierer SPM der Befehl
gegeben, den ersten freien Ziffernspeicher SPX zu markieren. Der Ziffernspeicher 5Pl übernimmt dabei den Inhalt der Empfangs- und Zähleinrichtung £Z£über die Ziffernvielfachleitungen »1« bis »0«. Die Empfangsund Zähleinrichtung EZE wird daraufhin von der Zwischenwahlzeil-UberwachungseinfichtUngZC/EUbef die Steuerleitung L in die Ausgangslage zurückgestellt, so daß eine nachfolgende Wahlimpulsserie efneut empfangen werden kann.
Mit dem Vorliegen der ersten Wahlinformation wird in nicht dargestellter Weise die Wahlbewertung angefordert. Der Register-Sucher RSU gibt daraufhin den Befehl zum Ziffernabruf auf die Steuerleitung ZA, der über den Speicherumschalter SPUM und den dort nicht betätigten Schaltkontakt »um« auf die Steuerleitung DWund damit zum Ziffernspeicher 5Pl gelangt. Über die Ziffernvielfachleitungen »11« bis »10« wird nun der Inhalt des Ziffernspeichers 5Pl dem Wahlbe-
^UgUIUlIl I.
vorliegende Teil der Wahlinformation einerseits zur Bewertung herangezogen werden kann und andererseits eine zulässige Information darstellt. Das Ergebnis wird jeweils dem Register mitgeteilt und führt entweder zur Aufnahme weiterer Teilinformationen oder bei Falschwahl zum Löschen der in die Empfangs- und Zähleinrichtung EZfeingegebenen Wahlinformation.
Für das Empfangen und Verarbeiten der aus einer nichtdekadischen Impulsserie gebildeten Wahlinformation sei angenommen, daß in der betreffenden Fernmeldeanlage die Funktion »Fernaufschalten« realisiert werden soll. Weiterhin sei vorausgesetzt, daß vorab eine vollständige Wahlinformation in der Zielanlage nicht zum Verbindungsaufbau geführt hat, da die gewünschte Teilnehmerstelle besetzt ist. Der anrufenden Teilnehmerstelle wird aus dem in der Zielanlage angeschalteten Register ein Besetztton übermittelt. Die anrufende Teilnehmerstelle sendet daraufhin das »Fernaufschaltekriterium« und gibt in ununterbrochener Folge beispielsweise 29 Wahlimpulse ab.
Diese Impulsserie gelangt, wie bereits beschrieben, über die Eingangsleitung E in die Empfangs- und Zähleinrichtung EZK Wie die Schaltungsanordnung der Fig. 2 im einzelnen erkennen läßt, werden innerhalb der Empfangs- und Zähleinrichtung EZE dadurch die Zählkettenrelais A, B bis K gesteuert. Mit dem Eintreffen des elften Wahlimpulses beginnt der erneute Durchlauf der Zählkette, jedoch wird neben dem Zählkettenrelais A das den jeweiligen Durchlauf erkennende Relais V eingeschaltet. Ober die dadurch betätigten Zählke"enkontakte k 4, ν 2 und a 4 wird über die Steuerleitung UE der erste »Dekadenimpuls« zum Überlaufzähler UEZ übertragen; dieser weist eine der Empfangs- und Zähleinrichtung EZE ähnliche Zählkettenschaltung auf, die lediglich durch die Zählkettenkontakte ta, tb ... in der Fig.3 angedeutet ist Mit dem elften Wahlimpuls ist also das nicht dargestellte Zählkettenrelais TA im Überlaufzähler t/EZerregt
Die weiteren Wahlimpulse steuern in bekannter Weise die Zählkettenrelais A bis K der Empfangs- und Zähleinrichtung EZE, so daß mit dem Eintreffen des 21. Wahlimpulses wieder die Zählkettenkontakte k4, ν2 Und a 4 geschlossen sind und der zweite »Dekaderiinv puls« zum Überlaufzähler UEZ übertragen wird. Dort ist jetzt das Zählkettenrelais TB erregt, welches das vorab erregte Zählkettenrelais TA abschaltet.
Mit dem Eintreffen des 29. Wahlimpulses ist die nicht dargestellte Ziffernleitung 9 der Empfangs- und Zähleinrichtung EZE mit Schaltpotential versehen, so daß in dem die Einerstelle registrierenden Überlaufspeicher SPUE das äquivalente Zählkettenrelais 5/, in der Fig.3 ist lediglich der entsprechende Schaltkontakt »«/«dargestellt, eingeschaltet ist.
Wie die Fig.3 weiterhin erkennen läßt, werden die Teilinformationen aus dem Überlaufzähler UEZ und dem Überlaufspeicher SPUEder gemeinsamen Umsetz CinnCiiiUFlg US Zügciüiiri Ufiu Von uicScr an ucfi Wahlbewerter WBziffern- und stellengerecht weitergeleitet Mit dem Ziffernabruf ZA aus dem Register-Sucher RSU wird also Schaltpotential über den Speicherumschalter SPUM und den betätigten Schaltkontakt »um« auf die Ausgangsleitung Λ/W für nichtdekadische
Wahlinformation geschaltet, wodurch im Überlaufzähler UEZ über den geschalteten Zählkettenkontakt »tb« das Relais i/2 der Umsetzeinrichtung US erregt wird und üb.T den im Ruhezustand befindlichen Löschkontakt »Is« des Überlaufspeichers SPUE sowie den dort betätigten Zählkettenkontakt »si« die Ausgangsleitung
9 markiert wird. Damit erhält dor Wahlbewerter WB von der Umsetzeinrichtung US über den nicht betätigten Schaltkontakt w2 und den die zweite Zehnerstelle markierenden Zählkettenkontakt ο 2 sowie über die direkt angesteuerte Ziffernleitung 9 die Wahlinformation »29« und veranlaßt entsprechende Schaltvorgänge innerhalb der Fernsprechanlage. Die zentrale Steuerung ZSTgibt nach der Auswertung über die Löschleitung LO einen entsprechenden Befehl an
den Überlaufspeicher SPUE und den Überlaufzähler UEZ die daraufhin ihre eingespeicherte Information löschen.
Wie die Fig. 1 zeigt, sind die Ziffernleitungen 11 bis
10 sowie 21 bis 20 der Ziffernleitungsspeicher 5Pl und 5P2 doppelt ausgenutzt, und dienen bei der dekadischen Wahl zur Kennzeichnung der ersten und zweiten Ziffer einer Rufnummer und bei nichtdekadischer Wahl mit gleicher Ziffernfolge zur Kennzeichnung des »Fernaufschaltekriteriums«. Zur Unterscheidung zwisehen dekadischer und nichtdekadischer Wahl wird dem Wahlbewerter WB bei der Belegung des Überlaufzählers UEZ über die Leitung WBZ ein besonderes Wahlbegleitzeichen übertragen. Damit ist es möglich, daß die in dem gewählten Beispiel angenommene Wahlinformation »29« ohne ein Wahlbegleitzeichen als Rufnummer eines Teilnehmers und mit Wahlbegleitzeichen als Kriterium »Fernaufschalten« auszuwerten ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für eine Fernmelde-, insbesondere Betriebsfernsprechanlage, mit einem zentralen Wahlbewerter und zentralen Wahlspeichern (Register) zur Aufnahme von Wahlinformationen, dadurch gekennzeichnet, daß den Registern eine aus einem Ringzähler gebildete Empfangs- und Zähleinrichtung (EZE) zugeordnet ist, die mit einer Zwischenwahlzeit-Überwachungseinrichtung (ZUE) und mit einem bei nichtdekadischer Wahl bei einem jeweils über eine Dekade um eine Einerstelle hinausgehenden Wahlimpuls um eine Einheit weiterschaltenden, somit die Zehnerstelle einer umgewerteten dekadischen Wahl enthaltenden, Überlaufzähler (UEZ) in Verbindung steht, daß an die Empfangs- und Zähleinrichtung (EZE) Ziffernleitungen (1 bis 0) angeschlossen sind, die sowohl mii sinem bei nichtdekadischer Wahl die Einerstelle aufnehmenden Überlaufspeicher (SPUE) als auch mit weiteren, bei dekadischer Wahl von einem von der Zwischenwahlzeit-Überwachungseinrichtung (ZUE) gesteuerten Speichermarkierer (SPM) ziffernweise beeinflußbaren Ziffernspeicher (5Fl bis SPn) verbunden sind, und daß ein von dem Überlaufzähler (UEZ) steuerbarer Speicherumschalter (SPUM) die gespeicherten Wahlinformationen bei nichtdekadischer Wahl von dem Überlaufzähler (UEZ) (Zehnerstelle) und dem Überlaufspeicher f5f£/E;(Eine-stelIe) bzw. bei dekadischer Wahl von den Ziffernspeichern (SP 1 bis SPn) zum Wahlbewerter (WÄ/durchschaHeL
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfanfas- und Zähleinrichtungen (EZE) eine Wahlimpulse durchzählende Relaiskettenschaltung (A, B bis K) und ein Vorbereitungsrelais (V) aufweisen, deren Kontakte derart miteinander verbunden sind, daß einerseits mit dem Eintreffen des ersten Impulses der zweiten und aller weiteren Dekaden einer nichtdekadischen Wahlserie an einem Ausgang (UE) der Empfangsund Zähleinrichtungen (EZE) ein Steuerimpuls zur Fortschaltung des die Zehnerstellen markierenden Überlaufzählers (UEZ) übertragen wird und daß « andererseits die Einerstellen zur Einstellung des Überlaufspeichers (SPUE) markiert werden und daß bei Belegung des Überlaufzählers (UEZ) durch den Steuerimpuls die Zwischenwahlzeit-Überwachungseinrichtung (ZUE) vorbereitend vom Speichermarkierer (SPM) auf den Überlaufspeicher (SPUE) umschaltet, so daß beim Impulsserienende mit einem Markierbefehl vom Speicherumschalter (SPUM)die Zehnerstelle vom Überlaufzähler (UEZ) und die Einerstelle vom Überlaufspeicher (SPUE) mittels einer Umsetzeinrichtung (US) an den Wahlbewerter (Wß^übertragen wird.
J. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzeinrichtung (US)(Hr jedes von der Empfangs- und Zähleinrichtung (EZE) to abgegebene Überlaufkriterium (1Ϊ., 2i. u, f. Wählimpuls) ein jeweils von Zählkettenkontakten ffa, tb) des Überlaufzählers (UEZ) ansteuerbares Umsetzrelais (U 1, t/2) aufweist, desseii Kontakte (U 1, ü2,.) mit einem bei jedem zehnten Wählimpuls von dem Überlaufspeicher (SPUE) beeinflußbaren Korrigierkontakt (V 2) derart miteinander verbunden sind, daß bei nichtbetätigtem Korrigierkontakt (w2) mit den jeweils betätigten Umsetzkontakten (u\, o2,..) die jeweilige Ziffer der Zehnerstelle und bei betätigtem Korrigierkontakt (w2) die jeweilige um einen Zahlenwert »1« korrigierte Zehnerstelle mit der Einerstelle »Null« dem Wahlbewerter (WB) zur Auswertung übertragen wird.
DE19772714638 1977-03-31 1977-03-31 Schaltungsanordnung zur Aufnahme und Verarbeitung nichtdekadischer Wahlserien Expired DE2714638C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772714638 DE2714638C2 (de) 1977-03-31 1977-03-31 Schaltungsanordnung zur Aufnahme und Verarbeitung nichtdekadischer Wahlserien

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772714638 DE2714638C2 (de) 1977-03-31 1977-03-31 Schaltungsanordnung zur Aufnahme und Verarbeitung nichtdekadischer Wahlserien

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2714638B1 DE2714638B1 (de) 1978-05-11
DE2714638C2 true DE2714638C2 (de) 1979-01-11

Family

ID=6005405

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772714638 Expired DE2714638C2 (de) 1977-03-31 1977-03-31 Schaltungsanordnung zur Aufnahme und Verarbeitung nichtdekadischer Wahlserien

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2714638C2 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE2714638B1 (de) 1978-05-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0106318B1 (de) Fernsprechapparat mit optischen Anzeigeeinrichtungen
DE2714638C2 (de) Schaltungsanordnung zur Aufnahme und Verarbeitung nichtdekadischer Wahlserien
DE19630456A1 (de) ISDN-Telefon
DE3634834C1 (en) Hospital communications system
DE1512033C3 (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Haupt- und Unteranlagen zur Identifizierung
DE1184386B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen mit Code- und Impulswahl der Sprechstellen
DE3145024C1 (de) Verfahren für eine mikroprozessorgesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage, insbesondere Reihenanlage mit Außenstationen
DE2230446C3 (de) Mehrstufige Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsanlage mit Sonderleitungsgruppen, bestehend aus Nebenanschlußleitungs-, Durchwahl-, Querverbindungs- u. Amtsübertragungen etc
DE3123614C2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur ferngesteuerten Umschaltung von Teilnehmeranschlüssen auf eine Ansageeinrichtung
DE1242711B (de) Schaltungsanordnung zur Freisdialtung von Registern in Fern melde insbesondere Fernsprechanlagen
DE2618496A1 (de) Schaltungsanordnung fuer zielwahleinrichtungen in fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen
DE1117175B (de) Speichereinrichtung, insbesondere fuer Fernsprechanlagen mit Einrichtungen fuer eine selbsttaetige Gebuehrenerfassung
DE2415451C2 (de) Schaltungsanordnung für kleine Fernsprechnebenstellenanlagen mit einer Haupt- und einer Nebenstelle
DE1217461B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und selbsttaetigem Gebuehrendruck
DE1946573C (de) Schaltungsanordnung zur Bildung eines Wahlendekennzeichens in Fernmelde insbesondere Fernsprechanlagen
DE1918782A1 (de) Schaltung zum Anzeigen der Bedienungsklasse fuer Teilnehmer einer Selbstwaehlfernsprechanlage
DE1762190C (de) Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit zentraler Gebührenerfassung
DE2410690C2 (de) Schaltungsanordnung für ein- bzw. mehrstellige überwachung von im Verbindungsverkehr gewählten Kennzahlen in Fernsprechanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen
DE2714639C3 (de) Elektronischer Wahlbewerter mit Mehrfach-Rangierleitungen
DE2311851C3 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit variabler Zuordnung von Teilnehmerrufnummern und AnschluBlagedaten (Rufnummern-Positionsnummern-Umwerter)
DE1271206C2 (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-nebenstellenanlagen mit Zielwahl
DE1213012B (de)
DE2723633A1 (de) Verfahren zur uebertragung von durch teilnehmer einer fernsprechanlage, insbesondere fernsprechnebenstellenanlage, mit tastwahl ohne begleitzeichen, gewaehlten wahlkennzeichen ueber amtsleitungen
DE2634733A1 (de) Schaltungsanordnung zur bewertung von wahlkennzahlen fuer abgehende amtsverbindungen in nebenstellenanlagen
DE1080150B (de) Schaltungsanordnung zur Feststellung der Rufnummern von Teilnehmern einer Gesellschaftsleitung

Legal Events

Date Code Title Description
8339 Ceased/non-payment of the annual fee