DE2714438A1 - Gas-fluessigkeits-kontaktturm und verfahren zur entfernung fluechtiger stoffe aus einer fluessigkeit oder einer aufschlaemmung - Google Patents

Gas-fluessigkeits-kontaktturm und verfahren zur entfernung fluechtiger stoffe aus einer fluessigkeit oder einer aufschlaemmung

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DE2714438A1
DE2714438A1 DE19772714438 DE2714438A DE2714438A1 DE 2714438 A1 DE2714438 A1 DE 2714438A1 DE 19772714438 DE19772714438 DE 19772714438 DE 2714438 A DE2714438 A DE 2714438A DE 2714438 A1 DE2714438 A1 DE 2714438A1
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gas
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Takashi Iijima
Okayama Kurashi
Yusuke Murayama
Eitaro Nakamura
Taizan Suzuki
Shinji Ueno
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JGC Corp
Zeon Corp
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JGC Corp
Nippon Zeon Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/14Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
    • B01D3/16Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid
    • B01D3/22Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid with horizontal sieve plates or grids; Construction of sieve plates or grids

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Description

Gas-Flüssigkeits-Kontaktturm und Verfahren zur Entfernung flüchtiger Stoffe aus einer Flüssigkeit oder einer Aufschlämmung
Die Erfindung betrifft einen Gas-Flücsigkeits-Koritaktturia zur Entfernung eines flüchtigen Stoffs aus einer diesen enthaltenden Flüssigkeit oder einer Aufschlämmung, die sedimentierenden Feststoff und den flüchtigen Stoff enthält. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Entfernung eines flüchtigen Stoffs aus einer diesen enthaltenden Flüssigkeit oder einer Auf sohl äiüraung, die sedimentierenden Feststoff und den flüchtigen Stoff enthält. Der Gas-Flüssigkeits-Kontaktturm ist mit besonderen Böden versehen.
Böden, die den Kontakt zwischen Gasen und Flüssigkeiten herstellen und üblicherweise in Gas-Füssigkeits-Kontakttürmen verwendet wurden, sind z.B. Glockenboden, Siebboden und Ventil-
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boden. Wenn eine Aufschlämmung, die "beträchtliche !lenken an Festsubetanz enthält, mit einem Gas in einea Turm in Kontakt gebracht wird, der die üblichen Böden enthält, neigt der Festkörper dazu, sich auf den Böden oder ar> anderen Plätzen ira Turm abzusetzen oder auszufallen, wobei es ζ ei tauf v/endig und schwierig ist, die Böden und Stellen durch Entfernen des Feststoffs zu reinigen. Daher ist es nicht leicht, den Aufgabestrom einer Aufschlämmung einer Sorte durch einen Aufgabestrom einer Aufschlämmung einer anderen Sorte in einer kurzen Zeit ohne gleichzeitigen Verlust des Feststoffs und thermischen Qualitätsabbau des abgelagerten Feststoffs zu wechseln. Es ist daher nicht nur schwierig, sondern auch sehr unwirtschaftlich, eine Aufschlämmung, die einen sedimentierenden Feststoff enthält (eine solche Flüssigkeit oder Aufschlämmung wird im folgenden der Einfachheit halber mit "Sedimentflüssigkeit" bezeichnet) unter Verwendung eines Gas-Flüssigkeit s-Kontaktturms mit den üblichen Böden zu behandeln.
Gegenstand der Erfindung ist ein Gas-Flüssigkeits-Kontaktturm zur Entfernung eines flüchtigen Stoffs aus einer diesen enthaltenden Flüssigkeit oder einer Aufschlämmung, die sedimentierenden Feststoff und den flüchtigen Stoff enthält, aus einer Mehrzahl von Bodenplatten und einem Fallblech, der dadurch gekennzeichnet ist, daß jedes Bodenblech 1 so geformt ist, daß es viele geneigte Schlitze 2 und geneigte Bereiche 5 aufweist, wobei die geneigten Schlitze dazu dienen, einem aufwärts durch die geneigten Schlitze geblasenen Abstreifgas eine gegenüber den Bodenblechen spitzwinkelige Richtung zu geben, um dadurch wenigstens einen Teil der Flüssigkeit oder der Aufschlämmung, die auf den geneigten Bereichen der Bodenbleche fließt, zu dispergieren und eine gemischte Gas-Flüssigkeitsoder Gas-Feststoff-Flüssigkeits-Phase 7 darauf zu bilden, wäh-
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rend das Gas nit der neuen Richtung dar. Abfließen der Flüssigkeit oder der Aufschlämmung beschleunigt und dabei verhindert, daß cl-ie FlüscigVeit oder Auf ßchläiommg auf irgendeinem Teil clc.s Bodens stillcteht, und daß er ohne Überlaufwehre zum Aufhalten der Flüssigkeit oder Aufcchlämniung auskommt.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Entfernung einer? flüchtigen Stoffs aus einer diesen enthaltenden Flüssigkeit oder einer Aufschlämmung, die sediiaentierenden Feststoff und den flüchtigen Stoff enthält, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man es in einem erfindungsgemäßen Gas-Flüssigkeits-Kontaktturm durchführt.
Hauptzweck der Erfindung ist ein Gas-Flüssigkeits-Kontaktturm, der mit selbstieinigenden Böden einer bestimmten Bauweise ausgerüstet ist und es ermöglicht, einen sehr wirksamen und wirtschaftlichen Gas-Flüssigkeitskontakt mit geringem Druckabfall durchzuführen und dabei einen flüchtigen Stoff aus einer diesen enthaltenden Flüssigkeit oder aus einer den flüchtigen Stoff und einen sedimentierenden Feststoff enthaltenden Aufschlämmung ohne Absetzen und Ablagerung des sediment!erenden Feststoffs zu entfernen.
Die erfxndungsgemaßen Böden, deren Aufbau erläutert wird, enthalten besonders geformte Bodenplatten und gegebenenfalls einen durchlöcherten Tragring und eine Deckplatte, die gegen die Bodenplatten geneigt ist. Der verwendete Ausdruck "Flüssigkeit" bedeutet hier sowohl eine Flüssigkeit als auch eine Aufschlämmung.
Die typischen üblichen Böden sind solche vom Gas-Dispersions-Typ, die die Aufgabe haben, einen Gas-Flüssigkeits-Kontakt
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zu bewirken, indem Gas nach oben durch eine sedüiintierende Flüssigkeit steigengelassen wird, die durch eim-n Überlauf abgedämmt ist.
Dagegen bewirken die erfindungsgeinäßen Böden einen Gas-Flüssigkeit skontakt, indem sie das Gas nach oben durch die Schlitze der Bodenplatten streichen lassen und dabei die genante oder· einen Toil der aedimentiereiiden Flüssigkeit in einer gemischten Gas-Feststoff-Flüssigkeitsphase auf dem Boden halten, ohne daß das Gas durch die Flüssigkeit bläselt und ohne, daß ein Zurückhalten der Flüssigkeit auf dem Boden nötig ist. Bei der praktischen Durchführung der Erfindung läßt man gegebenenfalls die gemischte Gas-Flüssigkeitsphase odor Masse wiederholt gegen verschiedene gitterähnliche Platten stossen, um das Gas von der Flüssigkeit zu trennen (eine solche Platte wird zur Abkürzung im folgenden "Gas-i'lüssigkoits-Trennplatte" genannt ), wodurch ein weiterer Gas-Flüssigkeitskontakt und die Trennung des Gases von der Flüssigkeit durchgeführt werden. Das Gas wird nach unten geleitet, indem es durch die Gas-Flüssigkeits~Trennplatte geht, und danach wieder aufwärtsgeleitet und strömt dann zu dem nächsthöheren Boden. Die erfindungsgemäß verwendeten Böden werden im folgenden anhand der Figuren näher beschrieben; dabei bedeuten:
Fig. 1 eine Teilansicht einer Ausführungsform einer Bodenplatte mit geneigten oder schrägen Schlitzen (im folgenden "schräggeschlitzte Bodenplatte" genannt);
Figl 2(A) eine Abbildung eines Bodens, der in dem erfindungsgemäßen Gas-Flüssigkeits-Kontaktturm verwendet wird und die schräggeschlitzten Bodenplatten gemäß Fig. so angeordnet enthält, daß ein Gas durch die Schlitze in Richtung der kleinen Pfeile abgeblasen werden kann,
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Fig. 2(B) einen Teillängsschnitt des Gas-Flüssigkeitr>-Kontaktturms entlang der Linie L-L;
Fig. 3 eine Darstellung der gemischten Gas-Feststcff-Flüssigkeitsphase, die auf und über einem erfindungsgemäß verwendeten Boden gebildet wird;
Fig. 4 eine schcrnatisclie Darstellung einer Ausf ührungcforui eines Gas-Flüssigkeits-Kontaktturms, der in Tests mit einer PVC-Aufschlämmung für das Fließvermögen und die Neigung zur Sedimentierung verwendet wurde;
Fig. 5(A) schematische Darstellungen der Ablagerung von PVC
5(B) auf einem Boden eines Turms aus einer PVC-Aufschlätn™ 5(C) mung, die auf den Turm gemäß Fig. 4- gegeben wurde, wobei jedoch Fig. 5(D) das Fehlen einer PVC-Ablagerung auf den geschlitzten Bodenplatten eines erfindungsgemäßen Bodens zeigt;
Fig. 6(A) jeweils eine schematische Darstellung, die die Anwe-6(B) senheit oder das Fehlen einer PVC-Ablagerung in 6(C) einem Fall zeigt, wo der Teil eines Bodens genau unterhalb des Fallblechs des nächsthöheren Bodens waagerecht oder geneigt ist;
Fig. 7(A) eine Aufsicht auf einen Tragring, der in einen Gas-Flüssigkeits-Kontaktturm gemäß der Erfindung eingesetzt ist;
Fig. 7(B) einen vergrößerten Ausschnitt B des Tragrings gemäß Fig. 7(A) und
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Pig. 8 eine scheicatische Darstellung der Wirkweise einer? Gas-Flüssigkeits-Kontaktturras, der erfindungsgemäße Böden mit einer Bodenzahl von 25 aufweist.
In den Fig. 1 und 2 wird mit 1 eine besondere Bodenplatte, die aus sogenanntem Streckmetall besteht, mit 2 die geneigten öffnungen oder Schlitze der Bodenplatte 1 und init 3 ihre geneigten Bereiche bezeichnet. Die Breite der Schlitze in der Bodenplatte 1 beträgt z.B. vorzugsweise etwa 2 bis 5 dipu Wie in Fig. 2(A) gezeigt, sind die Bodenplatten in eineic Gas-Flüssigkeits-Kontaktturm so angeordnet, daß ein Abstreifgas, das durch die geneigten Schlitze 2 abgeblasen wird, in eine Richtung mit einem Winkel von z.B. etwa 45° zu der Strömungsrichtung einer sedimentierenden Flüssigkeit gelenkt wird und zusätzlich eine mit Schlitzen versehene Bodenplatte 1 in Beziehung zur benachbarten, mit Schlitzen versehenen Bodenplatte 1 so angeordnet ist, daß die Richtung des Abstreifgases, das durch die Schlitze der ersteren Platte abgeblasen wird, einen Winkel von z.B. 90 mit der Richtung des Gases«das durch die Schlitze der letztgenannten Platte abgeblasen wird, bildet. Wenn die Flüssigkeitsmenge auf dem Boden gering ist, wird die Gesamtmenge durch das Gas in winzige flüssige Teilchen dispergiert. Wenn die Flüssigkeitsmenge auf dem Boden groß ist, wird das Gas in Form von Blasen in der Flüssigkeit dispergiert, wobei gleichzeitig ein Teil der Flüssigkeit dispergiert wird und dadurch ein wirksamer Gas-Flüssigkeit-Kontakt durchgeführt wird. Gas und Flüssigkeit, die sich auf dem Boden in gemischter Phase befinden, bewegen sich zu dem geneigten Fallblech und der Impuls der Flüssigkeitsströmung wird durch die Strömungsrichtung des Gases erhöht. Wegen dieses Gas-Flüssigkeits-Kontaktmechanismus1 kann erfindungsgemäß ohne Überlaufwehre zum Aufhalten der Flüssigkeit ausgekommen werden; die
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Strömung der FlÜGcigkoit wird mit Hilfe den Ga üstroms gefördert und dabei, die V/irksamkoit des Gas-Flüssigkeits-Kontairt;; verbessert. Dies wird aus Fig. 3 deutlich.
Gemäß Fig. Z> besitzt das Gas eine spitze ßtröroungsrichtung gegen die Bodenplatten 1 und wird durch die geneigten Schlitze 2 der Bodenplatten 1 über die Bodenplatten 1 in Richtung X in einem vorbestimmten Winkel mit Richtung Yj in dem die Flüssigkeit entlang den geneigten .Anteilen 3 der Platten 1 strömt, geblasen und dispergiert dabei die Flüssigkeit und bildet eine gemischte Gas-Feststoff-Flüssickcitsphase 7· ''/ie in Fi;> 2.('B] in diesem Fall dargestellt, läßt man die gemischte Gas-Feststoff -Flüssigkeitsphase gegen Gas-Flüssigkeits-Trennplatten prallen, die, falls nötig, vorgesehen sein können und so im wesentlichen das Mitreissen oder Übeirreissen verhindern. Platten derselben Art, wie sie als Bodenplatten verwendet werden, können gewöhnlich zur Herstellung der Gas-Flüssigkeits-Trennplatten verwendet werden.
Wie in den Fig. 6(B) und 6(C) dargestellt, neigt die sedimentierende Flüssigkeit dazu, in Stillstand zu geraten und den Feststoff in dem Bereich des Bodens in der Nähe der Innenwand des Kontaktturms absitzen zu lassen; deshalb muß darauf geachtet werden, daß die Flüssigkeit in diesem Bodenbereich nach der Innenseite des Kontaktturms geleitet wird. Das Material, aus dem die schräggeschlitzten Bodenplatten hergestellt werden, kann je nach dem Verwendungszweck gewählt werden; sowohl Metalle als auch Kunststoffe können hierfür bequem verwendet werden.
Handelsüblich erhältliche Bodenplatten aus Streckmetall ("Expand Metal") können auch für dieselben Zwecke wie oben
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verwendet werden. Eo wurden bisher Gas-Flüssigkeits-Kontakttürme beschrieben, die mit besonderen Böden ausgerüstet waren, die insbesondere zum Kontakt eines Gases mit einer Aufschlämmung, die sedinientierenden Feststoff enthält, brauchbar sind.
Im folgenden wird ein Verfahren zum Strippen von monomerem Vinylchlorid (VCM aus einer restlichen monomeres Vinylchlorid enthaltenden Polyvinylchlorid-Aufschlämmung zur Herstellung von Polyvinylchloriden unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Gas-Flüssigkeits-Kontaktturms beschrieben.
Bei der Herstellung von Polyvinylchloriden (PVC) muß durch VCH hervorgerufene Umweltverschmutzung vermieden werden, indem man VCM aus c iner VCM-haltigen PVC- Aufschlämmung mittels eines Destillationsturms entfernt und indem man auch die Abwassermenge von Dehydratoren und die Menge von VCM in Abgasen von Trocknern verringert.
Da jedoch PVC, das in VCM-haltigen PVC-Aufschlänimung enthalten ist, dazu neigt, sich abzusetzen und einen thermischen Qualitätsabbau erleiden kann, ist es nicht leicht, das VCM durch Dampfstrippen aus solchen Aufschlämmungen zu entfernen. So sind z.B. Glockenboden, Siebboden usw., die früher zur Destillation verwendet wurden, deshalb nachteilig, weil die rückständige VCM-haltige PVC-Aufschlämmung dazu neigt, auf den Böden zum Stillstand zu kommen, wo sich das PVC ablagert und niederschlägt, da die Böden Glocken aufweisen oder flach sind und dadurch die Bodenreinigung bei gleichzeitigem Zeitverlust sehr schwierig machen.
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Bei der Verfahrensweise des erfindungsgemäßen Gas-Flüssigkßits-Kontaktturms oder Abstreifturms wird dagegen die PVC-Aufschlämmung, die eine beträchtliche Menge an VCM enthält, oben auf den Turm aufgegeben und strömt nacheinander über die Böden, die schräg geschlitzte Bodenplatten aufweisen, nach unten, wobei ein sehr wirksames Abstreifen des VCM aus der FVC-Aufschlämmung ohne Absetzen des PVC aus der Aufschlämmung und ohne thermischen Qualitätsabbau erfolgt.
Das genannte Abstreif erfahren wird im einzelnen unten näher erläutert.
Wie in Fig. 3 dargestellt, strömt die VCM-haltige PVC-Aufschlämmung auf dem geneigten Bereich des Bodens, während Dampf zum Abstreifen nach oben durch die geneigten oder schrägen Schlitze 2 strömt und dabei eine Richtung bekommt, die durch die Pfeile X angedeutet wird. In diesem Punkt beschleunigt der in der neuen Richtung strömende Dampf den Strom der Flüssigkeit oder Aufschlämmung, der durch Y angedeutet ist und dispergiert die Aufschlämmung zur Bildung einer gemischten Gas-Feststoff-Flüssigkeitsphase, wie bei 7 angedeutet, ohne Stau oder Stillstand der Aufschlämmung auf dem Boden. So wird nicht nur der Wärmetransport zwischen der Aufschlämmung und dem durch die Schlitze 2 abgeblasenen Dampf, sondern auch der Massentransport beschleunigt. Auf diese Weise dienen die geneigten Schlitze 2 dazu, dem abgeblasenen Dampf die Richtung zu geben, geben der PVC-Aufschlämmung Fließvermögen und Wärme und bewirken einen verbesserten Gas-Feststoff-Flüssigkeitskontakt. Ferner neigt der Feststoff dazu, aus der Aufschlämmung sowohl auf dem Tragring, der den Boden im Turm hält, als auch auf dem Bereich des Bodens genau unterhalb des Fallblechs des nächsthöheren Bodens auszufallen und sich abzulagern. Um diesen Nachteil zu ver-
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meiden, wiixl der Tragring durchlöchert, damit der Dampf durch die erhaltenen Löcher strömen kann und dabei die Aufschlämmung auf dem Tragring bewegt; und das Fallblech sowie der Bodenbereich genau unterhalb des nächsten oberen Bodens v.'erden geneigt hergestellt.
Wenn der Betrieb des Turms eingestellt wird, fließt die FVC-Aufschlämmung durch die Schlitze der Bodenplatten und die Perforationen oder Löcher des Tragrings nach unten, ohne daß sich Festkörper an irgendwelchen Stellen im Turm absetzen; dadurch ist es möglich, das Innere des Turms leicht zu reinigen. Es ist ferner zu betonen, daß die hier verwendeten Böden auch selbstreinigend sind. Übliche Destillationstürme, die allgemein hier verwendet werden können, sind dieselben wie der erfindungsgemäße Gas-Flüssigkeits-Kontaktturm mit Ausnahme der beschriebenen erfindungsgemäßen Bodenplatten, des Tragrings usw. Die Betriebsbedingungen des Turms sind in Abhängigkeit von der zu behandelnden Flüssigkeit oder Aufschlämmung, der Konzentration an enthaltenem Peststoff, den im Produkt benötigten Eigenschaften usw. variabel; z.B. kann das Strippen von VCM aus einer VCM-haltigen PVC-Aufschlämmung bei der Herstellung von PVC vorzugsweise bei 60 bis 1000C durchgeführt werden. Die Eigenschaften des Gas-Flüssigkeits-Kontaktturms werden im folgenden bezüglich des Abstreifens von VCIl aus einer rückständige VCM-enthaltenden PVC-Auf schlämmung als Beispiel zusammengefaßt:
(1) Der Turm kann kontinuierlich betrieben werden, ohne daß Produkt-PVC eine thermische Qualitätsverschlechterung erfährt, da PVC nicht ausfällt oder sich auf den Böden ablagert;
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(2) der Turm kann leicht betrieben werden und die Zahl der Bedienungspersonen braucht für den Betrieb nicht erhöht zu werden;
(5) wenigstens 90 % des in einer PVC-Auf schlämmung enthaltenen restlichen VCM kann zur Rückgewinnung entfernt werden;
(4) die Menge an rückständigem VCM in getrocknetem PVC kann auf nicht mehr als 10 ppm verringert werden;
(5) die Menge an VCM, das in Abwassern aus Dehydratoren enthalten ist, kann verringert werden;
(6) die Menge an VCM, das in Gas zum Trocknen von PVC enthalten ist, kann in einem extremen Maß verringert werden;
(7) das Innere des Turms ist leicht zu reinigen, da PVC nicht
im Turm bleibt.Es ist deshalb leicht, eine PVC-Auf schläcnaung der einen Art durch eine PVC-Aufschlämmung einer anderen Art innerhalb kurzer Zeit zu ersetzen;
(8) das durch Strippen erhaltene VCM kann anschließend unter Verwendung von gewöhnlichen Ruckgewinnungssystemen behandelt werden^
(9) der Turm besitzt eine kompakte Form;
(10) die Herstellungskosten für eine erfindungsgemäße Strippeinheit sind niedriger als für konventionelle Strippeinheiten.
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Pie Erfindung wird durch das folgende Beispiel verdeutlicht.
Beispiel
(1) Es wurde ein Destillationsturm (gemäß Fig. 4·) mit erfindungsgemäßen neuen Böden ausgerüstet. Eine PVC-Aufschlämmung, die 50 Gew.-% PVC enthielt (die Aufschlämmung glich einer tatsächlich anfallenden und war durch Zugabe von Wasser zu PVC als Produkt hergestellt worden) wurde auf den Destillationsturm aufgegeben, um herauszufinden, v/ie der Boden die Strömung der Aufschlämmung erleichtert und das Absetzen von PVC verhindert.
Das oben beschriebene Verfahren wurde durchgeführt, wobei jedoch jeder Typ an konventionellen Böden zum Vergleich der Leistung zwischen den neuen Böden und den konventionellen anstelle der neuen Böden verwendet wurde.
Der verwendete Destillationsturm war aus einem transparenten Harz hergestellt, um die Leistung der Böden von der Außenseite visuell beobachten zu können.
Die Vergleichstests wurden durchgeführt, indem man die Aufschlämmung auf den Kopf des Turms gab, während man am Boden in den Turm Luft hineinblies; es wurde das Verhaltender Böden bezüglich des Fließvermögens der Aufschlämmung auf ihnen und der Neigung zum Sedimentieren beobachtet, die Ergebnisse sind in Fig. 5 dargestellt. Es ist offensichtlich, daß bei Verwendung von Glockenboden sich das PVC auf den Glocken und Überlaufwehren absetzte und dabei das Fließvermögen der Aufschlämmung verringerte(Fig. 5(A)); bei den verwendeten Ventilboden und Siebboden schien kein unterschiedliches Verhalten während des Betriebs feststellbar, jedoch lagerte sich das PVC auf den Ventilboden und Siebboden nach Einstellung des Betriebs ab (Fig. 5(B) und (C)): dagegen wurde das PVC auf
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den erfindungsgemäßen Böden (Fig. noch abgelagert.
weder niedergeschlagen
(2) Dann wurde das Fließvermögen der PVC-Aufschlämmung in dem Bodenbereich genau unterhalb des Fallrohrs des nächsthöheren Bodens und auf dem Tragring bei Verwendung der verschiedenen Bödentypen gemäß Fig. 6(A) beobachtet. Das Fallblech oder die . Ablaufplatte wird in Fig. 6 mit 4- bezeichnet und kann senkrecht oder geneigt sein. Wie in Fig. 6(B) angedeutet, fand durch die Anwesenheit des Fallblechs 4- nur eine Ablagerung eines Teils des PVCs auf dem Bodenteil 5 gerade unterhalb des Fallblechs statt (vergl. Fig. 2, Bezugsziffer 5)» während bei kombinierter Verwendung des Fallblechs 4 und einer Deckplatte 8 sich kein PVC absetzte, wie in Fig. 6 (C) angedeutet. Die Deckplatte ist in einem Winkel von vorzugsweise etwa 10 bis etwa 30° gegen den Boden geneigt, wie in Fig. 6(C) dargestellt. Wie ferner aus den Fig. 7(A) und (B) zu entnehmen ist, wurde wegen der Perforation auf dem perforierten Tragring 11 und/oder auf dem Bereich, in dem der Tragring und die Bodenplatten einander überlappten, wegen der kleinen Löcher 17 in dem überlappenden Bereich kein PVC abgesetzt. Unabhängig von der Form der Löcher ist es erwünsoiit, daß die kleinen Löcher ziemlich nahe an der Innenwand des Turms vorgesehen werden. Ein geeigneter Spalt 18 (z.B. 2 mm) wird zwischen dem Tragring 11 und der Innenwand des Turms vorgesehen. Bezugsziffer 19 bezeichnet Bereiche, in denen der Tragring mit der Innenwand des Turms verschweißt ist. Lie genannte Deckplatte kann gebildet werden, indem man einen Teil der Bodenplatten des Bodens so biegt, daß der gebogene Bereich einen vorbestimmten Winkel mit dem restlichen Bereich der Bodenplatten bildet, wie in Fig. 6(C) gezeigt.
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(3) Ferner erfolgte das Strippen, wie in Fig. 8 dargestellt. Beim Strippen wurde ein Destillationsturm von 300 mm Durchmesser verwendet, der mit 25 Bodenplatten im Bodenabstand von 300 mm ausgerüstet war, wobei jeder Boden aus einer erfinduno;sgemäßen schräggeschlitzten Bodenplatte bestand. Eine 3O'Gew.-% PVC und restliches VCM enthaltende PVC-Aufschlämmung wurde auf den Kopf des Turms gegeben und floß nacheinander über alle Böden, während sie mit Dampf in Kontakt gebracht wurde, der am Boden der Kolonne eingeblasen wurde. Das.Turminnere wurde auf etwa 60 bis etwa 1000C gebracht, da es durch den eingeblasenen Dampf erhitzt wurde, und unter Verwendung einer Vakuumpumpe auf etwa 500 bis 600 Torr gehalten. Auf diese Weise wurde die PVC-Aufschlämmung von restlichem VCM gestrippt, während sie vom Kopf des Turms sich zum Boden bewegte. Die Verhältnisse der VCM-Entfernung werden in der folgenden Tabelle angegeben; sie schwankten jedoch in Abhängigkeit von dem durchschnittlichen Polymeiisationsgrad des PVC. Das am Kopf des Turms anfallende VCM und der Dampf wurden in ein Rückgewinnungssystem geleitet und der Dampf wurde in einem Kondensator zur Rückführung als Rückfluß auf den Destillationsturm kondensiert. Die am Boden des Turms abgezogene, vom VCM gestrippte PVC-Aufschlämmung wurde in einem Trockensystem getrocknet, wodurch Produkt- PVC erhalten wurde. Das so erhaltene Produkt-PVC wies eine Qualität auf, die nicht durch thermischen Abbau verschlechtert war.
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Tabelle
(Hrrchschnittli- !!enge an VCM in der P
Ci)Gr Polymeri- auf Trockenbasis (ppm)
nationsgr'ad des
vor der Behandlung nach der Behandlung entfernt
7200 350
3300 220
5300 480
800
3900 350
95 ,1
94 ,9
93 ,3
90 ,9
91 ,0
Zusammenfassend betrifft die Erfindung einen Gas-Flüssigkeits-Kontaktturm zur Entfernung eines flüchtigen Stoffs aus einer diesen enthaltenden Flüssigkeit oder einer Aufschlämmung, die sedimentierenden Feststoff und den flüchtigen Stoff enthält. Der Kontaktturm weist eine Vielzahl von Böden auf, die Jeweils aus einer Vielzahl von Bodenblechen und einem Fallblech bestehen, wobei jedes Bodenblech so gebildet ist, daß es viele geneigte Schlitze und geneigte Bodenbereiche aufweist. Die geneigten Schlitze dienen dazu, einem Gasstrom, der nach oben durch die geneigten Schlitze geblasen wird, eine bezüglich der Bodenbleche spitzwinkelige Richtung zu geben und dabei wenigstens einen Teil der Flüssigkeit oder der Aufschlämmung die auf dem Blech fließt, zu dispergieren und eine gemischte Gas-Flüssigkeits- oder Gas-Feststoff-Flüssigkeits-Phase auf und über dem Boden zu bilden, während das umgelenkte Gas den Strom der Flüssigkeit oder Aufschlämmung beschleunigt und dabei
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verhindert, daß die Flüssigkeit oder Aufschlämmung auf irgendeinem Teil des Bodens zum Stillstand kommt; dadurch sind Über- ;t auf wehre zum Aufhalten der Flüssigkeit oder Aufschlämmung unnötig. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Entfernung eines flüchtigen Stoffes aus einer Flüssigkeit oder Auf scnläraiaung, die wenigstens den flüchtigen Stoff enthält, durch Anwendung des genannten Kontaktturms. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung enthält der Turm ferner einen Bodenträger mit einer Mehrzahl von Perforationen
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et .
Leerseite

Claims (12)

P/ATtlN TAfWALTL' A. GRÜNECKER 271U38 H. KIK1KtLDIlY Ul IMu W. STOCKMAIR DR -."-Ci A1-I ('-Al ILCf t. K. SCHLJMANN DP. Mi H ΜΛ1 CfX f ti'S P. hf. JAKOiO DTL ING JGC Corporation G B!£ZOld 2-1, 2-chome, Otomachi, Ohiyoda-ku, 8 München 22 ΦπΙΠ/Π MAXtMlLlANSTnASOE 43 31. März 197? NIPPON ZEON CO., LTD. P ΛΛ510-64/ki: 6-1, 2-chonie, Marunouchi, Chiyoda-ku, Tokyo, Patentansprüche
1. Gas-Flüssigkeits-Kontaktturm sur Entfernung eines flüchtigen Stoffs aus einer diesen enthaltenden Flüssigkeit oder einer Aufschlämmung,die sedimentierenden Feststoff und den flüchtigen Stoff enthält, enthaltend eine Vielzahl von Böden, von denen jeder aus mehreren Bodenplatten und einem Fallblech besteht, dadurch gekennz ο ± chnet, daß die Bodenplatten (1) so ausgebildet sind, daß sie viele geneigte Schlitze (2) und geneigte Bereiche (3) hoben, wobei die geneigten Schlitze dazu dienen, einem nach oben durch die geneigten Schlitze geblasenen Abstreifgas eine spitzwinkelige Richtung zu den Bodenplatten zu geben und dabei wenigstens einen Teil der Flüssigkeit oder Aufschlämmung, die auf den geneigten Bereichen der Bodenplatten fließt zu dispergieren und darauf eine gemischte Gas--Flüssigkeits-
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oder Gas-Feststoff-Flüssigkeitsphase (7) zu bilden, während das in die neue Richtung gelenkte Gas den Strom der Flüssigkeit oder Aufschlämmung beschleunigt und dabei den Stillstand der Flüssigkeit oder Aufschlämmung an irgendeinem Teil des Bodenc verhindert, ohne Uberlaufwehre zum Aufhalten der Flüssigkeit oder Aufschlämmung.
2. Gas-Flüssigkeits-Kontaktturm gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Vielzahl der Bodenplatten (1), die den Boden bilden, so angeordnet sind, daß das durch die Schlitze (2) einer Bodenplatte geblasene Gas in eine seitliche Richtung in einen Winkel von etwa 4-5°C zur Strömungsrichtung der Flüssigkeit oder Aufschlämmung auf dem Boden und in eine Seitenrichtung mit einem Winkel von etwa 90° zur Richtung des durch die Schlitze der benachbarten Bodenplatte geblasenen Gases gerichtet wird.
3· Gas-Flüssigkeits-Kontaktturm gemäß Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Bodenplatten aus Streckmetall (Expand metal) hergestellt sind.
4. Gas-Flüssigkeits-Kontaktturm nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet , daß der Bodenbereich genau unter dem Fallblech (4-) des nächsthöheren Bodens eine Deckplatte (8) bildet, die zum Boden geneigt ist und dabei einen Stau oder Stillstand der Flüssigkeit oder Aufschlämmung in diesem Bereich verhindert.
5· Kontaktturm nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch g e ■ kennzeichnet , daß er einen perforierten Tragring (11) enthält, der den Boden trägt.
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6. Kontaktturm nach einem der Ansprüche 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet , daß die auf dem Boden fließende Aufschlämmung eine Polyvinylchlorid-Aufschlämmung ist, die restliches monomeres Vinylchlorid enthält, und daß das Gas so erwärmt ist, daß es die Aufschlämmung bei einer Temperatur von 60 bis 100°C hält.
7. Verfahren zur Entfernung eines flüchtigen Stoffes aus einer diesen enthaltenden Flüssigkeit oder einer Aufschlämmung, die sedimentierenden Feststoff und den flüchtigen Stoff enthält, dadurch gekennzeichnet , daß man die Flüssigkeit oder Aufschlämmung auf den Kopf eines Gas-Flüssigkeits-Kontaktturms gibt, während am Boden Abstreifgas eingeblasen wird, wobei der Turm eine Vielzahl von Böden enthält, von denen jeder aus einem Fallblech (4) und mehreren Bodenplatten (1) besteht, deren jede so ausgebildet ist, daß sie geneigte Bereiche (3) und viele geneigte Schlitze (2) aufweist, die dazu dienen, einem nach oben durch die geneigten Schlitze geblasenen Abstreifgas eine spitzwinkelige Sichtung zu den Bodenplatten zu geben,
das aufsteigende Abstreifgas nacheinander über die Böden durch ihre Schlitze im Gegenstrom mit der absteigenden Flüssigkeit oder Aufschlämmung leitet, wobei man wenigstens einen Teil der Flüssigkeit oder Aufschlämmung, die auf den geneigten Bereichen der Bodenplatten fließt, dispergiert und darauf eine gemischte Gas-Flüssigkeits- oder Gas-Feststoff-Flüssigkeitsphase (7) bildet, während das in die neue Richtung gelenkte Gas den Strom der Flüssigkeit oder Aufschlämmung beschleunigt und dabei den Stillstand der Flüssigkeit oder Aufschlämmung an irgendeinem Teil des Bodens verhindert und Überlaufwehre
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ORIGINAL INSPECTED
zum Aufhalten der Flüssigkeit oder Aufschlämmung unnötig macht,
den flüchtigen Stoff ai-s der erhitzten Flüssigkeit oder Aufschlämmung strippt und dann
den flüchtigen Stoff am Kopf den Turm und die von dem flüchtigen Stoff gestrippte Flüssigkeit oder Aufschlämmung vom Boden des Tunrc abnimmt.
8. Verfahren nach Anspruch 7> dadurch g e k e η η ζ e i c h net, daß die den Boden bildenden Bodenplatten (1) so angeordnet sind, daß das durch die Schlitze einer Platte geblasene Gas in eine seitliche Eichtung in einem Winkel von etv.-a 4-5° zur Strömungsrichtung der Flüssigkeit oder Aufschlämmung auf dem Boden und in eine Seitenrichtung mit einem Winkel von etv.ra 90° zur Richtung des durch die Schlitze der benachbarten Bodenplatte geblasenen Gases gerichtet wird.
9. Gas-Flüssigkeit-Kontaktturm nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet , daß die Bodenplatten aus Streckmetall hergestellt sind.
10. Gas-Flüssigkeits-Kontaktturm nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der. Bodenbereich genau unter dem Fallblech (4) des nächsthöheren Bodens (1) eine Deckplatte (8) bildet, die zum Boden geneigt ist und dabei einen Stau oder Stillstand der Flüssigkeit oder Aufschlämmung in diesem Bereich verhindert.
11. Gas-Flüssigkeits-Kontaktturm gemäß Anspruch 7, dadurch gekennz eichnet, daß der Boden auf einem perfo-
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ric.rten Traprine; (11) ficla^crt ist.
12. GaR-lT'lüssigkeit;>-Kontal'..t turm nach einem der Anoprüche 7 Mn 11, dadurch gekennz ei chn et, daß die o.uf dem Boden fließende Auf f..chlärjmung eine PoI^vJ uylchlorid· Auf ü-.chlävomung ist, die res Miches raonoiiu^eG Vinylchlorid enthalt, und daß das Gas go erwärmt wird, daß es die Aufschlämmung bei einer Temperatur von 60 bis 100°C hält.
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DE19772714438 1976-04-05 1977-03-31 Gas-fluessigkeits-kontaktturm und verfahren zur entfernung fluechtiger stoffe aus einer fluessigkeit oder einer aufschlaemmung Withdrawn DE2714438A1 (de)

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