DD140204A5 - Gas-fluessigkeits-kontaktturm und das mit dem kontakttu - Google Patents

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DD140204A5
DD140204A5 DD19825877A DD19825877A DD140204A5 DD 140204 A5 DD140204 A5 DD 140204A5 DD 19825877 A DD19825877 A DD 19825877A DD 19825877 A DD19825877 A DD 19825877A DD 140204 A5 DD140204 A5 DD 140204A5
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DD
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gas
slurry
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slots
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DD19825877A
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Takashi Iijima
Taizan Suzuki
Yusuke Murayama
Eitaro Nakamura
Shinji Ueno
Original Assignee
Jgc Corp
Nippon Zeon Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/14Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
    • B01D3/16Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid
    • B01D3/22Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid with horizontal sieve plates or grids; Construction of sieve plates or grids

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)

Abstract

Die Erfindung wird ζur~Elittarnung eines tru^itlgen"~Stoffes~~äus ~ einer diesen enthaltenden Flüssigkeit, die sedimentierenden Feststoff und den flüchtigen Stoff enthält, angewendet. Ausgehend von dem Ziel, ohne größeren technisch-ökonomischen Aufwand die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen, die Reinigungsmöglichkeiten zu erleichtern und eine thermisch qualitätsschonende Behandlung zu ermöglichen, besteht die Aufgabe darin, einen sehr wirksamen Gas-Flüssigkeitskontakt mit geringem Druckabfall zu erreichen und das Absetzen und Ablagern des sedimentierenden Feststoffes zu. verhindern, Als Lösung wird ein Kontaktturm und das dazugehörige Verfahren vorgeschlagen. Die Aufschlämmung wird von oben in einen mit Böden versehenen Kontaktturm gegeben und am Boden wird Abstreifgas eingeblasen, da's durch, die geneigten Schlitze eine spitzwinklige RichtTing erfährt. Wenigstens ein Teil der Aufschlämmung, die auf den geneigten Bereichen der Bodenplatten fließt, wird dispergiart und es bildet sich eine gemischte Gas-Flüssigkeits- oder Gas-Feststoff-Flüssigkeitsphase, Das in die neue Richtung gelenkte Gas beschleunigt die Aufschlämmung und verbinden einen Stillstand. -- Fig. 4 - •••SS 24 Seiten ISi trollt IKT^Ie. (δßß) A« 141/78-79 3.

Description

-A-
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Gas-Flüssigkeits-Kontaktturm und das mit dem Kontaktturm durchführbare Verfahren .
Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft einen Gas-Flüssigkeits-Kontaktturm ' zur Entfernung eines flüchtigen Stoffes aus einer diesen enthaltenden Flüssigkeit oder einer Aufschlämmung, die sedimentierenden Feststoff und den flüchtigen Stoff enthält, insbesondere einen Kontaktturm zur Entfernung von monomerem Vinylchlorid aus einer monomeres Vinylchlorid enthaltenden PVC-Aufschlämmung» Ferner bezieht sich die Erfindung auf das Verfahren zur Entfernung eines flüchtigen Stoffes aus einer diesen enthaltenden Flüssigkeit oder einer Aufschlämmung, die sedimentierenden Feststoff und den flüchtigen Stoff enthält.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind bereits Gas-Flüssigkeits-Kontakttürme bekannt. Die bei diesen Kontakttürmen eingesetzten Böden, .von de·-' nen jeder aus mehreren Bodenplatten und einem Fallblech besteht, stellen den Kontakt zwischen Gas und Flüssigkeit her. Zur Anwendung gelangen z. B. Glockenböden, Siebböden und Ventilböden«, Wenn eine Aufschlämmung die beträchtliche Menge an Feststoffsubstanz enthält mit einem Gas in
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einem Turm in Kontakt gebracht wird, der mit diesen Böden ausgerüstet ist, neigt der Pestkörper dazu, sich auf den Böden oder an anderen Stellen im Turm abzusetzen oder auszufallen.
Verfahrensmäßig wird der Gas-Flüssigkeitskontakt dadurch bewirkt, daß das Gas nach oben durch eine sedimentierende Flüssigkeit steigt, die durch einen Überlauf abgedämmt wird.
Diese Kontakttürme und das dazugehörige Verfahren haben den Nachteil, daß durch die Ablagerung des Feststoffes auf den Böden ein zeitaufv/endiger und schwieriger Reinigungsvorgang erforderlich ist. Deshalb ist es nicht leicht, den Aufgabestrom einer Aufschlämmung eines Stoffsystemes durch einen Aufgabestrom einer Aufschlämmung eines anderen Stoffsystemes in einer kurzen Zeit ohne gleichzeitigen Verlust des Feststoffs und thermischen Qualitätsabbau des abgelagerten Feststoffs zu wechseln..Es ist daher'nicht nur schwierig, sondern auch sehr unwirtschaftlich, eine Aufschlämmung, die einen sedimentierenden Feststoff enthält (.eine solche Flüssigkeit oder Aufschlämmung wird im folgenden der Einfachheit halber mit "Sedimentflüssigkeit" bezeichnet) unter Verwendung eines Gas« Flüssigkeits-Kontaktturmes mit den üblichen Böden zu behandeln. Außerdem wird durch das Absetzen des Feststoffes auf den Böden das Fließvermögen der Aufsohlam- · mung verringert.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, ohne größeren technisch-ökonomischen Aufwand die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen, die
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Reinigungsmöglichkeiten zu erleichtern und eine thermisch qualitätsschonende Behandlung zu ermöglichen.
Darlegung des V/esens der Erfindung
Die Aufgabe, der Erfindung besteht darin, einen Gas-Flüssigkeits-Kontaktturm und das mit diesem Kontaktturm durchführbare Verfahren zu schaffen, der selbstreinigend arbeitet und bei dem ein sehr wirksamer Gas-Flüssigkeitskontakt mit geringem Druckabfall entstehe und dabei ein flüchtiger Stoff aus einer diesen enthaltenden Flüssigkeit oder aus einer den flüchtigen Stoff und einen sedimentierenden Feststoff enthaltenden Aufschlämmung ohne Absetzen und Ablagerung des sedimentierenden Feststoffes entfernt wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß jede Bodenplatte so geformt ist, daß sie viele geneigte Schlitze und geneigte Bereiche aufweist, wobei die geneigten Schlitze dazu dienen, einem aufwärts durch die. geneigten Schlitze geblasenen Abstreifgas eine gegenüber den Bodenblechen spitzwinkelige Richtung zu geben, um dadurch wenigstens einen Teil der Flüssigkeit oder der Aufschlämmung, die auf den geneigten Bereichen der Bodenbleche fließt, zu dispergieren und eine gemischte Gas-Flüssigkeitsoder Gas-Feststoff-Flüssigkeits-Phase darauf zu bilden, während das Gas mit der neuen Richtung das Abfließen der Flüssigkeit oder der Aufschlämmung beschleunigt und dabei verhindert, daß die Flüssigkeit oder Aufschlämmung auf irgendeinem Teil des Bodens stillsteht, und daß er ohne Über lauf v/ehre zum Aufhalten der Flüssigkeit oder Aufschlämmung auskommt.
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Die Vielzahl der Bodenplatten, die den Boden bilden sind so angeordnet, daß das durch die Schlitze einer Platte geblasene Gas in eine seitliche Richtung in einem Winkel von etwa 45° zur Strömungsrichtung der Flüssigkeit oder Aufschlämmung auf dem Boden und in eine Seitenrichtung mit einem Winkel von etwa 90° zur Richtung des durch die Schlitze der benachbarten Bodenplatte geblasenen Gases gerichtet wird. Die Bodenplatten werden aus Streckmetall (Expanded metal) hergestellt. Der Bodenbereich bildet genau unter dem Fallblech des nächsthöheren Bodens eine Deckplatte, die zum Boden geneigt ist und dabei einen Stau oder Stillstand der Flüssigkeit oder Aufschlämmung in diesem Bereich verhindert. Der Gas-Flüssigkeits-Kontaktturin enthält einen perforierten Tragring, der den Boden trägt.
Die auf dem Boden fließende Aufschlämmung ist eine Polyvinylchlorid-Auf schlämmung, die restliches monomeres Vinylchlorid enthält, wobei das Gas so erwärmt wird, daß es die Aufschlämmung bei einer Temperatur von 60 bis 100 0C hält.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß man die Flüssigkeit oder Aufschlämmung auf den Kopf eines Gas-Flüssigkeits-Kontaktturmes gibt, während am Boden Abstreifgas eingeblasen wird. Das aufsteigende Abstreifgas wird nacheinander über die Böden durch ihre Schlitze im Gegenstrom mit der absteigenden Flüssigkeit oder Aufschlämmung geleitet, wobei man wenigstens einen Teil der Flüssigkeit oder Aufschlämmung, die auf den geneigten Bereichen der Bodenplatten fließt, dispergiert und darauf eine gemischte Gas-Flüssigkeits- oder Gas-Feststoff-Flüssigkeitsphase bildet, während das in die neue Rieh-
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tung gelenkte Gas den Strom der Flüssigkeit .oder Aufschlämmung beschleunigt und dabei den Stillstand der Flüssigkeit oder.Aufschlämmung beschleunigt und dabei den Stillstand der Flüssigkeit oder Aufschlämmung an irgendeinem Teil des Bodens verhindert und Überlaufwehre zum Aufhalten der Flüssigkeiten oder Aufschlämmung unnötig macht, den flüchtigen Stoff aus der erhitzten Flüssigkeit oder Aufschlämmung strippt und dann den flüchtigen Stoff am.Kopf des Turmes und die von dem flüchtigen Stoff gestrippte Flüssigkeit oder Aufschlämmung vom Boden des Turmes abnimmt.
Entsprechend dem Verfahren sind die den Boden bildenden' Bodenplatten so angeordnet, daß das durch die Schlitze einer Platte geblasene Gas in eine seitliche Richtung in einem Winkel von etwa 45 zur Strömungsrichtung der Flüssigkeit oder Aufschlämmung auf dem Boden· und in eine Seitenrichtung mit· einem Winkel von etwa 90° zur Richtung des durch die Schlitze der benachbarten Bodenplatte geblasenen Gases gerichtet wird".
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbei- ' spiel näher erläutert werden*
In der zugehörigen Zeichnung zeigen:.
Fig. 1 eine Teilansicht einer Ausführungsform einer Bodenplatte mit geneigten oder schrägen Schlitzen;
Fig. 2(A) eine Abbildung eines Bodens, der in dem erfindungsgemäßen Gas-Flüssigkeits-Kontaktturm verwendet wird und die schräggeschlitzten Boden«
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' r · · · platten gemäß Fig. 1 so angeordnet enthält,
daß ein Gas durch die Schlitze in Richtung der kleinen Pfeile abgeblasen werden kann;
Pig. 2(B) einen Teillängsschnitt des Gas-Flüssigkeits-Kontakt tür ms entlang der Linie L-L der Fig. 2 (A)
Fig. 3 eine Darstellung der gemischten Gas-Feststoff-Flüssigkeitsphase, die auf und über einem erfindungsgemäß verwendeten Boden gebildet wird;
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Aus-
." führungsform eines Gss-Flüssigkeits-Kontakt· turmes, der in Tests mit einer PVC-Aufschlämmung für das Fließvermögen und die Neigung zur Sedimentierung verwendet wurde;
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Ablagerung von PVC auf einem Boden eines Turmes aus einer PVC-Aufsehlämmung, die auf den Turm gemäß Fig. 4 gegeben wurde, wobei jedoch die Ausführung (D) das Fehlen einer PVC-Ablagerung auf den geschlitzten Bodenplatten eines erfindungsgemäßen Bodens zeigt;
Fig. 6' (A) eine schematische Darstellung bei der Verwendung verschiedener Bodentypen;
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Fig. 6 (B) schematische Darstellung bei Verwendung eines Fallbleches gemäß Ausschnitt (B) in Fig. 6 (A);
Fig. 6 (C) eine schematische Darstellung der kombinierten Verwendung eines Fallbleches und einer Deckplatte}
Fig. 7 (A) eine Draufsicht auf einen Tragring, der
i'n einen Gas-Flüssigkeits-Kontakt turm gemäß der Erfindung eingesetzt ist;
Fig. 7 (B) einen vergrößerten Ausschnitt B des Tragrings gemäß Fig. 7 (A) und -
Fig. 8 eine schematische Darstellung der Wirkungsweise eines Gas-Flüssigkeits-Kontäktturmes, der erfindungsgemäße Böden mit einer Bodenzahl von „25 aufweist.
In den Figuren 1 und 2 wird eine Bodenplatte 1 dargestellt, die geneigte Öffnungen 2 und geneigte Bereiche 3 aufweist. Die Bodenplatte 1 wird aus sogenanntem Streckmetall hergestellt. Die Breite der als Schlitze ausgebildeten Öffnungen 2 beträgt z, B. vorzugsweise etwa 2 bis 5 mm.
Wie in Fig, 2(A) gezeigt, sind die Bodenplatten 1 in einem Gas-Flüssigkeits-Kontaktturm so angeordnet, daß ein Abstreifgas, das durch die geneigten Schlitze 2 abgeblasen wird, in eine Richtung mit einem Winkel von ζ, B. etwa 45° zu der Strömungsrichtung einer sedimen-
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tierenden Flüssigkeit gelenkt wird und zusätzlich eine mit Schlitzen 2 versehene Bodenplatte 1 in Beziehung zur benachbarten, mit Schlitzen 2 versehenen Bodenplatte 1 so angeordnet ist, daß die Richtung des Abßtreifgases, das durch die Schlitze 2 der ersteren Platte 1 abgeblasen wird, einen Winkel von z. B. 90 mit der Richtung des Gases, das durch die Schlitze 2 der letztgenannten Platte 1 abgeblasen vdrd, bildet. Wenn die Flüssigkeitsmenge auf dem Boden gering ist, vdrd die Gesamtmenge durch das Gas in winzige flüssige Teilchen dispergiert. Wenn die Flüssigkeitsmenge auf dem Boden groß ist, wird das Gas in Form von Blasen in der Flüssigkeit dispergiert, wobei gleichzeitig ein Teil der Flüssigkeit dispergiert wird und dadurch ein wirksamer Gas-Flüssigkeit-Kontakt entsteht. 'Gas .und Flüssigkeit, die sich auf dem Boden in gemischter Phase befinden, bewegen sich zu dem geneigten Fallblech und der Impuls der Flüssigkeitsströmung wird durch die Strömungsrichtung des Gases erhöht. V/egen dieses Gas-Flüssigkeits-Kontaktmechanismus kann- erfindungsgemäß ohne Überlauf v/ehre zum Aufhalten der Flüssigkeit ausgekommen werden; die Strömung der Flüssigkeit wird mit Hilfe des Gasstroms gefördert und dabei die. Wirksamkeit des Gas-Flüssigkeits-Kontakts verbessert. Dies vdrd aus Fig.. 3 deutlich. ....
Gemäß Fig. 3 besitzt das Gas eine spitze Strömungsrichtung gegen die Bodenplatten 1 und wird durch die geneigten Schlitze 2 der Bodenplatten 1 über die Bodenplatten · 1 in Richtung X in einem vorbestimmten Winkel mit Richtung Y, in dem die Flüssigkeit entlang den geneigten Bereichen 3 der Platten 1 strömt, geblasen und dispergiert dabei die Flüssigkeit und bildet eine gemischte Gas-Feststoff-Flüssigkeitsphase 7. Wie in Fig. 2(B) -in
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diesem Pall dargestellt, läßt man die gemischte Gas-Feststoff-Flüssigkeitsphase 7 gegen Gas-Flüssigkeits-Trennplatten 6 prallen, die, falls nötig, vorgesehen sein können und so im wesentlichen das Mitreißen oder Überreißen verhindern. Platten derselben Art, wie sie als Bodenplatten 1 verwendet werden, können gewöhnlich zur Herstellung der Gas-Flüssigkeits-Trennplatten 6 verwendet werden.
Wie in den Fig. 6(B) und 6(C) dargestellt, neigt die Sedimentierende Flüssigkeit dazu, in Stillstand zu geraten und den Feststoff in dem Bereich des Bodens in der Nähe der Innenwand des Kontaktturms absitzen au lassen; deshalb muß darauf geachtet v/erden, daß die Flüssigkeit in diesem Bodenbereich nach der Innenseite des Kontaktturms geleitet wird. Das Material, aus dem die schräggeschlitzten Bodenplatten 1 hergestellt werden, kann je nach dem Verwendungszv/eck gewählt werden;, sowohl Metalle als auch Kunststoffe können hierfür eingesetzt werden.
Handelsüblich erhältliche Bodenplatten 1 aus Streckmetall ("Expand Metal") können auch für dieselben Zwecke wie oben verwendet werden. Es wurden bisher Gas-Flüssigkeits-Kontakttürme beschrieben, die mit besonderen Böden ausgerüstet sind, und die insbesondere zum.Kontakt eines Gases mit einer Aufschlämmung, die sedimentierenden Feststoff enthält, angewendet werden. . ·
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Gas-Flüssigkeits-Kontaktverfahren zum Strippen von monomerem Vinylchlorid (VCM aus einer restlichen monomeres Vinylchlorid enthaltenden Polyvinylchlorid-Aufschlämmung zur Herstellung von
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Polyvinylchloriden unter Verwendung des erfindungsgemäßen Gas-Flüssigkeits-Kontaktturmes beschrieben. Bei der Herateilung von Polyvinylchloriden (PVC) muß die durch VOM hervorgerufene Umweltverschmutzung vermieden werden, indem VOM aus einer YCM-haltigen PVC-Aufechlämmung mittels eines Destillationsturmes entfernt und indem auch die Abwassermenge von Dehydratoren und die Menge von VCM i'n Abgasen von Trocknern verringert wird. Da jedoch PVC, das in der VCM-haltigen PVC-Aufschlämmung enthalten ist, dazu neigt, sich abzusetzen und einem thermischen Qualitätsabbau ausgesetzt werden kann, ist es nicht leicht, das VCM durch Dampfstrippen aus solchen Aufschlämmungen zu entfernen. So sind z. B. Glockenboden, Siebboden usw., die früher zur Destillation verwendet wurden, deshalb nachteilig, weil die rückständige VCM-hal ti ge PVC-Aufschlämmung dazu neigt, auf den Böden zum Stillstand zu kommen, v/o sich das PVC ablagert und niederschlägt, da die Böden Glocken aufweisen öder flach sind und dadurch die Bodenreinigung bei gleichzeitigem Zeitverlust sehr schwierig machen. .
Bei der Verfahrensweise des erfindungsgemäßen Gas-Flüssigkeit-Kontakttürmes oder Abstreifturmes wird dagegen die PVC-Aufschlämmung, die eine beträchtliche Menge an VCM enthält, oben auf den Turm aufgegeben und strömt nacheinander über die Böden, die schräg geschlitzte Bodenplatten 1 aufweisen, nach unten, wobei ein sehr wirksames Abstreifen des VCM aus der PVC-Aufschlämmung ohne Absetzen des PVC aus der Aufschlämmung und ohne thermischen Qualitätsabbau erfolgt.
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Das genannte Verfahren wird im einzelnen nachstehend näher erlgutert.
Wie in Fig. 3 dargestellt, strömt die VCM-haltige PVC-Aufschlämmung auf.den geneigten Bereich 3 der Bodenplatte 1, während Dampf zum Abstreifen nach oben durch die geneigten oder schrägen Schlitze 2 strömt und dabei eine Richtung bekommt, die durch die Pfeile X angedeutet wird. In diesem Punkt beschleunigt der in der neuen Richtung strömende Dampf den Strom der Flüssigkeit oder Aufschlämmung, der durch Y angedeutet ist und dispergiertdia Aufschlämmung zur Bildung einer gemischten Gas-Feststoff-Flüssigkeitsphase, ohne Stau oder Stillstand der Aufschlämmung auf dem Boden. So wird nicht nur der War ine tr ans ρ ort zwischen der Aufschlämmung und dem durch die Schlitze 2 abgeblasenen Dampf, sondern auch der Massetransport, beschleunigt. Auf diese Weise dienen die geneigten Schlitze 2 dazu, dem abgeblasenen Dampf die Richtung zu geben, geben der PVC-Aufschläromung Fließvermögen und Wärme und bewirken einen verbesserten Gas-Feststoff-Flüssigkeitskontakt. Ferner neigt der Feststoff dazu, aus der Aufschlämmung sowohl auf dem Tragring 11, der den Boden im Turm hält, als auch auf dem Bereich des Bodens genau unterhalb des Fallblechs des nächsthöheren Bodens auszufallen und sich abzulagern. Um diesen lachteil zu vermeiden9 wird der Tragring perforiert, damit der Dampf durch die erhaltenen Löcher 17 strömen kann und dabei die Aufschlämmung auf äem Tragring 11 bewegt; und das Fallblech 4 sowie der Bodenbereich genau unterhalb des nächsten oberen Bodens weisen eine bestimmte Neigung auf.
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c .
Wenn der Betrieb des Turmes eingestellt wird, fließt die PVC-Aufschlämmung durch die Schlitze 2 der Bodenplatten 1 und die. Perforationen oder Löcher 17. des Tragrings 11 nach unten, ohne daß sich Pestkörper an irgendwelchen Stellen im Turm absetzen. Dadurch ist es möglich, das Innere des Turms leicht zu reinigen. Ferner ist zu bemerken, daß die hier verwendeten Böden auch selbstreinigend sind. Übliche Destillationstürme, die allgemein hier.verwendet werden können, sind dieselben wie der erfindungsgemäße Gas-Flüssigkeits-Kontaktturm mit Ausnahme der beschriebenen erfindungsgemäßen Bodenplatten, des Tragrings usw. Die Betriebsbedingungen des Turmes sind in Abhängigkeit von der zu behandelnden Flüssigkeit oder Aufschlämmung,, der Konzentration an enthaltenem Feststoff, den im Produkt benötigten Eigenschaften usw. variabel; z. B. kann das Strippen von VCM aus einer VCM-haltigen PVC-Aufschlämmung bei der Herstellung von PVC vorzugsweise bei 60 bis 1000C durchgeführt werden.
Der erfindungsgemäße Gas-Flüssigkeits-Kontaktturm und das mit diesem durchführbare Verfahren haben bezüglich des Abstreifens von VCM aus einer rückständige VCM-enthaltenden PVC-Aufschlämmung folgende Vorteiles
- Der Turm kann kontinuierlich betrieben werden, ohne daß das PVC-Produkt eine thermische Qualitätsverschlechterung erfährt, da PVC nicht ausfällt oder sich auf den Böden ablagert} ·
- der Turm kann leicht betrieben werden und die Zahl der Bedienungspersonen braucht für den Betrieb nicht erhöht zu werden;
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- wenigstens 90 % des in einer PVC-Aufschlämmung enthaltenen restlichen VCM kann zur Rückgewinnung entfernt werden;
-die Menge an rückständigem YCM in getrocknetem PVC kann auf nicht mehr als 10 ppm verringert werden;
- die Menge an VCM, das in Abwassern aus Dehydratoren enthalten ist, kann verringert werden;
- die Menge an VCM, das in Gas zum Trocknen von PVC enthalten isi, kann in einem extremen Maß verringert
• werden;
- das Innere des Turms ist leicht zu reinigen, da PVC nicht im Turm bleibt. Es ist deshalb leicht, eine PVC-Aufschlämmung der einen Art durch eine PVC-Aufschlämmung einer anderen Art innerhalb kurzer Zeit zu ersetzen;
- das durch Strippen erhaltene VCM kann anschließend unter Verwendung von gewöhnlichen Rückgewinnungssystemen behandelt werden;
- der Turm besitzt eine kompakte Form;
- die Herstellungskosten für eine erfindungsgemäße Strippeinheit sind niedriger als für konventionelle Strippeinheiten.
Im folgenden werden die mit dem erfindungsgemäßen Kontaktturm.und dem dazugehörigen Verfahren erzielten Versuchsergebnisse näher beschrieben.
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Beispiel r
(1) Es wurde ein Gas-Flüssigkeits-Kontaktturm,'wie er in Fig. 4 dargestellt ist, eingesetzt. Eine'PVC-Aufschlämmung 20, die 30 Gew.-% PYC enthielt (die Aufschlämmung glich einer tatsächlich anfallenden und war durch Zugabe von Wasser zu PYC als Produkt hergestellt worden) wurde auf den Destillationsturm aufgegeben, um herauszufinden, wie der Boden die Strömung der Aufschlämmung erleichtert und das Absetzen von PVC verhindert. .
Das oben beschriebene Verfahren wurde durchgeführt, wobei jedoch jeder Typ an konventionellen Böden zum Vergleich der Leistung zwischen den neuen Böden und den konventionellen anstelle der neuen Böden verwendet wurde.
Der verwendete Kontaktturm (Destillationsturm) war aus einem transparenten Harz hergestellt, um die Leistung der Böden von der Außenseite visuell beobachten zu können.
Die Durchführung der Vergleichstests erfolgte, indem die Aufschlämmung 20 mittels einer Pumpe 10 auf den Kopf des Turmes gegeben wurde, während am Boden durch die Gaspumpe 9 Luft bzw. Gas G in den Turm hineingeblasen wurde. Im folgenden wurde das Verhalten der Böden bezüglich des Fließvermögens der Aufschlämmung auf ihnen und der Neigung zum Sedimentieren beobachtet, die Ergebnisse sind in Fig. 5 dargestellt. Es ist offensichtlich, daß bei Verwendung von Glockenboden sich das PVC auf den Glocken und Überlaufwehren absetzte und dabei das Fließvermögen der Aufschlämmung verringerte (A); bei den
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verwendeten Ventilboden und Siebböden schien kein unterschiedliches Verhalten während des Betriebs feststellbar, jedoch lagerte sich das PVC auf den Ventilböden und Siebböden nach Einstellung des Betriebs ab ((B) und (C)); dagegen wurde das PVC auf den erfindungsgemäßen Böden (D) weder niedergeschlagen noch abgelagert.
(2) Dann wurde das Fließvermögen der PVC-Aufschlämmung in dem Bodenbereich genau unterhalb des Fallrohrs des ngchsthöheren Bodens und auf dem Tragring bei Verwendung der verschiedenen Bödentypen gemäß Fig. 6(A) beobachtet. Das Fallblech oder die Ablaufplatte 4 kann senkrecht oder geneigt sein. Wie in Fig. 6(B) angedeutet, fand durch die Anwesenheit des Fallblechs 4 nur eine Ablagerung eines Teils des PVCs auf dem Bodenteil 5 gerade unterhalb des Fallblechs 4 statt (vergl. Fig. 2(A), Bezugsziffer 5)> während bei kombinierter Verwendung des Fallbleches 4 und einer Deckplatte 8 sich kein PVC absetzte, wie in Fig. 6 (C) angedeutet. Die Deckplatte 8 ist in einem Winkel von Vorzugswei-se etwa 10 bis etwa 30° gegen den Boden geneigt, wie in Fig» 6(C) dargestellt. Wie ferner aus den Fig. 7(A) und 7(B) zu entnehmen ist, wurde wegen der Perforation auf dem perforierten Tragring 11 und/oder auf dem Bereich,, in dem der Tragring 11 und die Bodenplatten 1 einander überlappten, wegen der kleinen Löcher 17 in dem überlappenden Bereich kein PVC abgesetzt. Unabhängig von der Form der Löcher 17 ist es erwünscht, daß die kleinen Löcher 17 ziemlich ' nahe an der Innenwand des Turms vorgesehen werden. Ein geeigneter Spalt 18 (s. B. 2 mm) wird zwischen dem Tragring 11 und der Innenwand des Turms vorgesehen. Die Bezugsziffer 19 bezeichnet Bereiche, in denen der Tragring 11 mit der Innenwand des Turms verschweißt ist.
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Die genannte Deckplatte 8 kann gebildet werden, indem man einen Teil der Bodenplatten 1 des Bodens so biegt, daß der gebogene Bereich einen vorbestimmten Winkel mit dem restlichen.Bereich der Bodenplatten 1 bildet, wie in Pig, 6(C) gezeigt.
(3) Ferner erfolgte das Strippen, wie in Pig. 8 dargestellt. Beim Strippen wurde ein Destillationsturm von 300 mm Durchmesser verwendet, der mit 25 Bodenplatten im Bodenabstand-von 300 im ausgerüstet war, wobei jeder Boden aus einer erfindungsgemäßen· schräggeschlitzten Bodenplatte 1 bestand. Eine 30 Gew.-% PVC und restliches VCM enthaltende PVC-Aufschlämmung wurde auf den Kopf des Turms gegeben und floß nacheinander über alle Böden 13» während sie mit Dampf in Kontakt gebracht wurde, der am Boden 13 der Kolonne eingeblasen wurde. Das Turminnere wurde auf etwa 60 bis etwa 1000C gebracht, da es durch den eingeblasenen Dampf erhitzt wurde, und unter Verwendung einer Vakuumpumpe 15 auf etwa 500 bis 600 Torr gehalten. Auf diese Weise wurde die PVC-Aufschlämmung von restlichem VCM gestrippt, während sie vom Kopf 12 des Turms sich zum Boden 13 bewegte. Die Verhältnisse der VCM-Entfernung werden in der folgenden Tabelle angegeben; sie schwankten jedoch in Abhängigkeit von dem durchschnittlichen Polymerisationsgrad des PVC. Das am Kopf 12 des Turmes anfallende VCM und der Dampf wurden in ein Rückgewinnungssystem geleitet und der Dampf wurde ._ in einem Kondensator kondensiert, um ihn über die Rückführung 14 dem Destillationsturm zurückzuführen. Die am Boden 13 des Turms abgezogene, vom VCM gestrippte PVC-Aufschlämmung 16 wurde in einem Trockensystem getrocknet, wodurch Produkt-PVC erhalten wurde. Das so erhaltene PVC-
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Produkt wies eine Qualität auf, die nicht durch thermischen Abbau verschlechtert war.
Tabelle
durchschnittli- Menge an VCM in der PVC-Aufschlämcher Polymeri- mung auf Trockenbasis (ppm)
sationsgrad des —
PVC vor der Be- nach der Be- entfernt
handlung handlung (%)
7200 .350 95,1
1050 5100 260 94,9
3300 220 .93,3
5300 480 90,9 800 3900 350 91,0

Claims (8)

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Erfindungsanspru.cn
1, Gas-Flüssigkeits-Kontaktturm zur Entfernung eines flüchtigen Stoffs aus einer diesen enthaltenden Flüssigkeit oder einer Aufschlämmung, die sedimentierenden Peststoff und den flüchtigen Stoff enthält, enthaltend eine Vielzahl von Böden, von denen jeder aus mehreren Bodenplatten und einem Fallblech besteht, gekennzeichnet dadurch, daß die Bodenplatten (1) so ausgebildet sind, daß sie viele, geneigte Schlitze (2) und geneigte Bereiche
(3) haben, wobei die geneigten Schlitze (2) dazu dienen, einem nach oben durch die geneigten Schlitze (2) geblasenen Abstreifgas eine spitzwinkelige Sichtung zu den Bodenplatten (1) zu geben und dabei wenigstens einen Teil der Flüssigkeit oder Aufschlämmung, die auf den geneigten Bereichen (3) der Bodenplatten (1) fließt, zu dispergieren und darauf eine gemischte Gas-Flüssigkeits- oder Gas-Feststoff-Flüssigkeitsphase (7) zu bilden, während das in.die neue Richtung gelenkte Gas den 'Strom der Flüssigkeit oder Aufschlämmung beschleunigt und dabei den Stillstand der Flüssigkeit oder Aufschlämmung an irgendeinem . Teil des Bodens verhindert, ohne Überlaufwehre zum Aufhalten der Flüssigkeit oder Aufschlämmung.
2. Gas-Flüssigkeits-Kontaktturm nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Vielzahl der Bodenplatten (1), die den Boden bilden, so angeordnet sind, daß das durch die Schlitze (2) einer Platte (1) geblasene Gas in eine seitliche Richtung in einem Winkel von etwa 45° zur Strb'mungsrichtung der Flüssigkeit oder Aufschlämmung auf dem Boden und in eine Seitenrich-
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.17.2.1978
APBO13/198 50 839 24
tung mit einem Winkel von etwa 90° zur Richtung des durch die Schlitze (2) der benachbarten Bodenplatte (1) geblasenen Gases gerichtet wird.
3. Gas-Flüssigkeitskontaktturm nach Punkt 1 und/oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Bodenplatten (1) aus Streckmetall (Ecpand metal) hergestellt sind.
4. Gas-Flüssigkeits-Kontaktturm nach einem der Punkte
1 bis 3» gekennzeichnet dadurch, daß der Bodenbereich genau unter dem Fallblech (4) des nächsthöheren Bodens (1) eine Deckplatte (8) bildet, die zum Boden geneigt ist und dabei einen Stau oder Stillstand der Flüssigkeit oder Aufschlämmung in diesem Bereich verhindert.
5. Gas-Flüssigkeits-Kontaktturm nach einem der Punkte 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß er einen perforierten Tragring (11) enthält, der den Boden trägt.
6. Gas-Flüssigkeits-Kontaktturm nach einem der Punkte 1 bis 5» gekennzeichnet dadurchs daß die auf dem Boden fließende Aufschlämmung eine Polyvinylchlorid-Auf schlämmung ist, die restliches monomeres Vinylchlorid enthälts, und daß das Gas so erwärmt wird, daß es die Aufschlämmung bei einer Temperatur von 60 bis 1000C hält.
7. Verfahren zur Entfernung eines flüchtigen Stoffes aus einer diesen enthaltenden Flüssigkeit oder einer Aufschlämmung, die sedimentierenden Feststoff und den flüchtigen Stoff enthält, mit einer Vorrichtung
2ZFE&1978*til)li(jYi"
gemäß mindestens einem der Punkte 1 bis β, gekennzeichnet dadurch, daß man die Flüssigkeit oder Aufschlämmung auf den Kopf eines Gas-Flüssigkeits-Kontaktturmes gibt, während am Boden Abstreifgas eingeblasen wird, das aufsteigende Abstreifgas nacheinander über die Böden durch ihre Schlitze (2) im Gegenstrom mit der absteigenden Flüssigkeit oder Aufschlämmung leitet, wobei man wenigstens einen Teil der Flüssigkeit oder Aufschlämmung, die auf den geneigten Bereichen (3) der Bodenplatten (1) fließt, dispergiert und darauf eine gemischte Gas-Flüssigkeits- oder Gas-Feststoff-Flüssigkeitsphase (7) bildet, während das in die neue Richtung gelenkte Gas den Strom der Flüssigkeit oder Aufschlämmung beschleunigt und dabei den Stillstand der Flüssigkeit oder Aufschlämmung an irgendeinem Teil des Bodens verhindert und Überlaufwehre, zum Aufhalten der Flüssigkeiten oder Aufschlämmung unnötig macht, den flüchtigen Stoff aus der erhitzten Flüssigkeit oder Aufschlämmung strippt und dann den flüchtigen Stoff am Kopf des Turms und die von dem flüchtigen Stoff gestrippte Flüssigkeit oder Aufschlämmung vom Boden des Turmes abnimmt.
8. Verfahren nach Punkt 7, gekennzeichnet dadurch, daß die den Boden bildenden Bodenplatten (1) so angeordnet sind, daß das durch die Schlitze (2) einer Platte geblasene Gas in eine seitliche Richtung in einem Winkel von etwa 45° zur Strömungsrichtung der Flüssigkeit oder Aufschlämmung auf dem Boden und in eine Seitenrichtung mit einem Winkel von etwa 90° zur Richtung des durch die Schlitze (2) der benachbarten Bodenplatte (1) geblasenen Gases gerichtet wird.
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
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