DE2823374C3 - Draht-Verzugmatte für den Gruben- und Tunnelausbau - Google Patents

Draht-Verzugmatte für den Gruben- und Tunnelausbau

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DE2823374C3
DE2823374C3 DE19782823374 DE2823374A DE2823374C3 DE 2823374 C3 DE2823374 C3 DE 2823374C3 DE 19782823374 DE19782823374 DE 19782823374 DE 2823374 A DE2823374 A DE 2823374A DE 2823374 C3 DE2823374 C3 DE 2823374C3
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    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/15Plate linings; Laggings, i.e. linings designed for holding back formation material or for transmitting the load to main supporting members
    • E21D11/152Laggings made of grids or nettings

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Description

a) Die Längsdrähte (1) sind an den beiden Verzugmattenenden in an sich bekannter Weise in der gleichen, etwa senkrecht zur Mattenebene verlaufenden Querschnittsebene in entgegengesetzter Richtung zur Mitte der Längsdrähte (1) zu Haken abgebogen;
b) die Blechstreifen (7 bzw. 8) sind jeweils zwischen die die Haken bildenden Endstücke (3 bzw. 4) und die zugehörigen Längsdrähte (1) eingeschoben und verschweißt und weisen zwischen den Längsdrähten (1) an dem einen Mattenende zu einer Seite der Mattenebene vorstehende und an dem anderen Mattenende zur anderen Seite der Matttenebene hin vorstehende Bögen, Sicken oder Ausprägungen (9) auf, deren Höhe (h) größer als der Durchmesser (d)der Längsdrähte (1) ist;
c) in den Bögen, Sicken oder Ausprägungen (9) sind zur Verzugmatte hin gerichtete Aussparungen (10, 11) vorgesehen, und dazwischen sind mit dem jeweiligen Blechstreifen (7 bzw 8) materialmäßig einstückige, aus der Bogenebene (14) an den beiden Verzugmattenenden entgegengesetzt nach außen gekröpfte, abgeschrägte oder abgerundete Zungen (12, 13) angeordnet, die mit den entsprechenden Zungen (12,13) und Blechstreifen (7, 8) der benachbarten Verzugmatte in paralleler oder annähernd paralleler Lage ineinander hakbar sind;
d) an einem Verzugmattenende ist im Abstand zu dem an diesem Ende befestigten Blechstreifen (ζ. B. 8) ein im Durchmesser größer als der Durchmesser der anderen Querdrähte (2) bemessener Sperrdraht (15) angeordnet.
2. Verzugmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (h)der Bögen, Sicken oder Ausprägungen (9) größer ist als der zweifache Durchmesser (d) der Längsdrähte.
3. Verzugmatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrdraht (15) parallel zu den Blechstreifen (7 bzw. 8) verläuft und mit den Längsdrähten (1) durch Schweißen verbunden ist.
4. Verzugmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Sperrdrahtes (15) von dem zugeordneten Blechstreifen (ζ. Β. 8) höchstens gleich der halben Breite dieses Blechstreifens (8) ist.
5. Verzugmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke (3 bzw. 4) um 180° umgebogen sind und in der Ansicht eine U-förmige Gestalt aufweisen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Draht-Verzugmatte für den Gruben- und Tunnelausbau aus kreuzweise miteinander verschweißten Längs- und Querdrähten mit an den Verzugmattenenden quer zu den Längsdrähten angeschweißten Blechstreifen, welche als Verbindungsmittel zum zumindest zugfesten Verbinden mit anschließenden Verzugmatten ausgebildet sind.
Derartige Verzugmatten werden insbesondere im untertägigen Grubenbetrieb zwischen den Strecken-Ausbaurahmen und dem Gebirge eingebaut, um das Hereinbrechen von Gestein aus dem Hangenden zu verhindern.
Es ist bekannt, Draht-Verzugmatten so auszubilden, daß die Enden der Längsdrähte zum Streckeninneren hin abgebogen sind, so daß sie nach dem Einbauen der Verzugmatte das Ausbauprofil des jeweils unterstützenden Ausbaurahmens umfassen, an dem sie mit Hilfe von Bergestücken, Bindedrähten oder Seilen, die gegebenenfalls auch durch an den Längsdrähten befindliche ösen gezogen sein können, festgelegt werden.
Aus dem DE-GM 17 36 616 ist eine Draht-Verzugmatte bekannt, bei der die Enden der Längsdrähte mit Flache'sen verbunden sind, die aus der Mattenebene nach unten abgewinkelte Haltelappen aufweisen, welche jeweils hinter die Ausbauprofile der Ausbaurahmen greifen. Sowohl diese als auch die vorgenannten Draht-Verzugmatten haben den Nachteil, daß sie nicht kraftschlüssig eingebaut werden können und nicht von Matte zu Matte vorpfändbar sind; sie können nicht »in Kette« eingehängt werden und sind nicht in der Lage,
to Druckkräfte in Mattenlängsrichtung aufzunehmen.
Aus der DE-AS 24 56 492, der DE-AS 26 22 281 und dem DE-GM 77 22 094 sind Verzugmatten bekannt, die mit unterschiedlichen Mitteln vorpfändbar ausgebildet und in der Lage sind, Druckkräfte in Längsrichtung der
S5 Matte auszunehmen. Bei der Draht-Verzugmatte nach der DE-AS 24 56 492 sind an den Mattenenden jeweils zwei Längsdrähte mit einem Blechteil miteinander verbunden, wobei die Blechteile des einen Mattenendes als Hakenplatten und die Blechteile des anderen
Mattenendes als Ösenplatten ausgebildet sind und in entsprechender Kombination zweier aufeinanderfolgender Verzugmatten ein Schloß für eine formschlüssige Verbindung der Verzugmatten bilden. Diese Draht-Verzugmatten sind nach dem Ineinanderfügen
der Hakenplatte,ι und ösenplatten zwar sofort zugfest miteinander verbunden, von Nachteil ist jedoch, daß in jedes Schloß von der Seite her eine besondere Sicherungsspange eingesetzt werden muß, um die Mattenverbindung zu sichern und sowohl druckfest als
V) auch für das Vorpfänden knickfest zu machen; diese Sicherungsspangen sind zusätzliche Hilfsmittel, die lose bereitgehalten werden müssen. Da die Längsdrähte mittels der Hakenplatten und Ösenplatten jeweils paarweise miteinander verbunden sind, ist aus fertigungstechnischen Gründen eine gleichmäßige Beteiligung aller Längsdrähte an der Übertragung der auftretenden Längskräfte nur unter großem Aufwand möglich.
Die Verzugmatten gemäß DE-AS 26 22 281 und DE-GM 77 22 094 weisen jeweils ein in der Längsachse der Matte angeordnetes und sich über die Mattenlänge erstreckendes, rinnenartiges Versteifungsprofil aus Blech auf. Bei dem Gegenstand der DE-AS 26 22 281 sind in den beiden Flanschen des mit einer Längssicke
f>5 versehenen Versteifungsprofils an einem Ende je eine rechtwinklige Aussparung und am anderen Ende je ein rechteckiger, zu den Aussparungen hin offener Haken ausgeschnitten, der zum Streckenstoß hin um etwas
mehr als die Blechdicke herausgezogen und in die entsprechende rechtwinklige Aussparung der in Längsrichtung benachbarten Verzugmatte einführbar sowie durch Verschieben der Verzugmatte in Längsrichtung verriegelbar ist Zusätzlich kann in der Längssicke in Höhe der Flanschaussparungen ein rechteckiger, zum anderen Ende der Verzugmatte hin offener Haken ausgeschnitten und zum Inneren der Sicke hin herausgebogen sein, während am anderen Ende der Verzugmatte eine entsprechende rechteckige Aussparung zur Aufnahme und Verriegelung des Hakens der in Längsrichtung benachbarten Verzugmatte vorgesehen ist Bei dem Gegenstand des DE-GM 77 22 094 weist das aus Blech gebildete rinnenartige Versteifungsprofil in geringem Abstand von seinen beiden Enden je eine Klernmzunge auf, deren Zungenspitzen zueinander hinweisen und von denen die eine auf der Innenseite, die andere auf der Außenseite des Profilsteges hervorsteht; dabei ist das Versteifungsprofil im Bereich einer der beiden Klemmzungen schmaler als der ilchte Abstand der Flansche des ungeschmälerten Versteifungsprofils, so daß die Enden zweier in Längsrichtung hintereinander angeordneter Verzugmatt.en ineinander geschoben werden, wobei die Klemmzunge des Versteifungsprofiis der vorzupfändenden Verzugmatte unter die Klemmzunge der bereits verlegten Verzugmatte greift, auf diese Weise beide Verzugmatten sofort zugfest miteinander verbindend. Beide Verzugmatten-Bauarten haben den Nachteil, daß sie in Längsrichtung der Matten wirkende Druckkräfte nicht aufnehmen können, und bei beiden Bauarten werden die auftretenden Zugbelastungen ausschließlich von den Versteifungsprofilen aufgenommen, so daß die Längsdrähte der Verzugmatten an der Kraftübertragung nicht beteiligt sind; beide sind daher nicht Draht-Verzugmatten im Sinne der vorliegenden Erfindung.
Schließlich sind aus der DE-AS 12 30 743, der FR-PS 11 01 823 und der ATPS 2 18 447 sog. Verzugbleche bekannt, die an ihren Enden einerseits nach unten und andererseits nach oben aus der Blechebene hervorstehende zungenförmige Ansätze aufweisen, die in entsprechende Ausnehmungen oder sickenförmige Einpressungen des jeweils vorzupfändenden Verzugbleches passen. Zwur ist die Verbindung in Längsrichtung aufeinanderfolgender Verzugbleche dieser Bauart sowohl zug- als auch druckfest, doch sind derartige Verzugbleche in vielen Fällen nicht ohne weiteres anstelle von Draht-Verzugmatten verwendbar. Außerdem wird als nachteilig angesehen, daß die Verzugbleche bei nur etwa 60 bis 70 cm Breite erheblich schmaler sind als Draht-Verzugmatten. Darüber hinaus haben Verzugbleche nach der DE-AS 12 30 743 den Nachteil, daß ein besonderes Werkzeug zum relativen Verschieben der vorzupfändenden Verzugblech 2 sowie zum Umbiegen der zungenförmigen Ansätze erforderlich ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vorpfändbare Draht-Verzugmatte aus kreuzweise miteinander verschweißten Längs- und Querdrähten zu schaffen, bei der alle Längsdrähte weitestgehend gleichmäßig an der Übertragung der beim Vorpfänden auftretenden Zugkräfte beteiligt sind und einerseits die Längsverbindung der Matten untereinander beim Einbauen sofort und ohne zusätzliche Hilfsmittel in Zugrichtung kraftschlüssig herstellbar sowie andererseits gegen unbeabsichtigtes Lösen bei auftretenden Druckkräften in Längsrichtung gesichert ist.
Diese erfindungsgemäßt Aufgabe wird durch eine Draht-Verzugmatte mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. y
Eine erfindungsgemäß ausgebildete Draht-Verzugmatte weist insbesondere folgende Vorteile auf: Die Blechstreifen an beiden Enden der Verzugmatte sind mit allen Längsdrähten verschweißt, so daß die Längsdrähte gleichmäßig an der Übertragung von die Verzugmatte beanspruchenden Längskräften beteiligt sind, wobei die zu Haken umgebogenen Enden der
in Längsdrähte den Mattenenden eine größere Steifigkeit verleihen und das Ausrichten des Blechstreifens beim Verschweißen mit den Längsdrähten erleichtern. Die Verbindungen zwischen in Kette angeordneten Verzugmatten sind kraftschlüssig und frühtragend, d. h. sie
η bewirken die volle Lastaufnahme durch die mittels der Zungen ineinandergreifenden Blechstreifen sowie durch die mit diesen verschweißten Längsdrähten sofort nach dem Einhängen einer Verzugmatte, bevor Durchbiegungen der Längsdrähte zwischen zwei Ausbaurahmen eingetreten sind. Die besondere Form der Blechstreifen an den Matienenden, insbesondere deren Wölbung aus der Mattenebene heraus durch Bögen, Sicken oder Ausprägungen, gewährleistet im Zusammenwirken mit der besonderen Ausbildung der ineinandergreifenden
>5 Zungen der Mattenverschlüsse eine große Sicherheit gegen Abknicken der Matte, beispielsweise bei Belastung durch Steinfall oder Stoßdruck. Die Verbindung von in Kette angeordneten Verzugmatten weist sowohl eine große Zugfestigkeit als auch eine große Biegestei-
j» figkeit auf. Diese hohe Biegesteifigkeit wirkt sich insbesondere beim Vorpfänden der Verzugmatten vorteilhaft aus; durch sie ist es auch möglich, die Mattenverbindungen an gut zugänglichen Stellen zwischen den Ausbaurahmen anzuordnen, so daß das
η Einbauen der Verzugmatten und die Kontrolle der Zugmatten-Verbindungen wesentlich erleichtert werden. Die Abwinklungen der abgerundeten Blechzungen bewirken beim Verbinden zweier Verzugmatten eine gegenseitige Klemmwirkung der ineinandergreifenden Blechzungen, die dem unbeabsichtigten Lösen einer solchen Verbindung einen erheblichen Widerstand entgegensetzt. Darüber hinaus ist die Verbindung der Verzugmatten durch den an einem Mattenende in unmittelbarer Nähe des Blechstreifens angeordneten Sperrdraht in einfacher Weise gegen unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung gesichert; denn bei auftretenden Druckkräften kommt der Blechstreifen der eingehängten Verzugmatte an dem Sperrdraht der anderen Verzugmatte zum Anliegen, so daß ein gegenseitiges Verschieben dieser beiden Verzugmatten über einen größeren Weg und damit ein unbeabsichtigtes Trennen der Verbindung verhindert wird. Schließlich ist die erfindungsgemäße Draht-Verzugmatte durch ihren robusten Aufbau unempfindlich gegen Beanspruchungen während des Transportes und bei der Lagerung in Stapeln, so daß Einbauschwierigkeiten infolge Transportschäden od. dgl. kaum auftreten. Hinzu kommt noch eine gute Stapelfähigkeit dieser Draht-Verzugmatten wegen ihrer geringen Bauhöhe, die auch ein leichtes Einbauen derselben hinter Streckenausbaurahmen ermöglicht.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Höhe der Bögen, Sicken oder Ausprägungen der an den Mattenenden angeordneten Blechstreifen größer ist
es al; der zweifache Durchmesser der Längsdrähte. Diese Ausbildung der Blechstreifen bewirkt einerseits eine große Steifigkeit gegen Vertikalbelastungen und erleichtert andererseits das Einbauen der Verzugmatten,
weil auf diese Weise gegenseitige Behinderungen der Längsdrähte beim Herstellen der Verbindung zweier Matten weitestgehend vermieden werden.
Grundsätzlich ist es möglich, den an einem Verzugmattenende im Abstand vom Blechstreifen angeordneten Sperrdraht η aer Form eines kurzen Drahtstückes auszubilden una entweder parallel zu den Querdrähten oder parallel zu einem Längsdraht anzuordnen und mittels Schweißnaht zu befestigen, doch empfiehlt es sich, diesen Sperrdraht parallel zu den an den Enden der Verzugmatte angeordneten Blechstreifen über die ganze Mattenbreite zu führen und mit den Längsdrähten zu verschweißen, weil auf diese Weise erreicht wird, daß die miteinander verbundenen Verzugmatten bei Druckbelastungen in ihrer Längsrichtung nicht zur Seite hin verschoben werden können, da der Blechstreifen in ganzer Länge an dem Sperrdraht zum Anliegen kommt. Wenn dabei der Abstand des Sperrdrahtes von dem zugeordneten Blechstreifen höchstens gleich der halben Breite dieses Blechstreife.is gewählt ist, wird mit Sicherheit bewirkt, daß die Zungen zweier miteinander verbundener Verzugmatten auch nach dem gegenseitigen Längsverschieben durch Druckbelastungen noch in ausreichender Länge ineinandergreifen, um einerseits ein ungewolltes Lösen dieser Verbindung und andererseits das Abknicken der eingehängten Verzugmatte zu verhindern; es ist nicht zu übersehen, daß dem Sperrdraht eine besondere Bedeutung bei Verwendung der Draht-Verzugmatten in sog. Schießörtern zukommt.
Eine Ausbildung der erfindungsgemäßen Draht-Verzugmatte in der Weise, daß die Enden der Längsdrähte um 180° umgebogen und in der Seitenansicht U-förmig sind, erleichtert einerseits das Anbringen der Blechstreifen und führt andererseits zu einer besonders stabilen Ausführungsform.
In der Zeichnung ist die Erfindung — teil schematisch — an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen
F i g. 1 eine Draht-Verzugmatte in der Ansicht senkrecht zur Mattenebene,
F i g. 2 vergrößert einen Teilschnitt nach der Linie 11-IIinFig.l.
Fig. 3 einen Ausschnitt aus der Stirnansicht in Richtung des Pfeiles A der Fi g. !,ebenfalls vergrößert,
F i g. 4 die Verbindung zweier in Kette miteinander verbundener Verzugmatten in vergrößerter ausschnittsweiser Seitenansicht, teils im Schnitt
Bei der aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsform weist die Draht-Verzugmatte sechs Längsdrähte 1 auf, die kreuzweise mit auf einer Seite der Matte angeordneten fünf Querdrähten 2 verschweißt sind. Quer zu den Längsdrähten 1 sind an den Verzugmatten-Enden Blechstreifen 7, c ^ngtrscnweiSi. Diese Blech-Streifen 7, 8 sind als Verbindungsmittel zum zumindest zugfesten Verbinden mit anschließenden Verzugmatten ausgebildet. Der Blechstreifen 7 ist auf der Oberseite der Verzugmatte angeordnet, der Blechstreifen 8 auf der Unterseite der Verzugmatte. Die Endstücke 3, 4 der Längsdrähte 1 sind an beiden Verzugmatten-Enden in der gleichen senkrecht zur Mattenebene verlaufenden Querschnittsebene in entgegengesetzter Richtung zur Mitte der Längsdrähte 1 um 180° zu U-förmigen Haken umgebogen. Zwischen die die Haken bildenden Endstücke 3 bzw. 4 und die zugehörigen Längsdrähte 1 sind die Blechstreifen 7 bzw. 8 eingeschoben und verschweißt. Die Blechstreifen 7,8 weisen zwischen den Längsdrähten 1 aus der Mattenebene vorstehende Bögen 9 auf, und zwar stehen diese Bögen 9 an dem einen Mattenende aus der Oberseite der Mattenebene und an dem anderen Mattenende aus der Unterseite der Mattenebene vor. Die Höhe Ader Bögen 9 ist in diesem Ausführungsbeispiel gleich dem zweifachen Durchmesser d der Längsdrähte 1. In den Bögen 9 der Blechstreifen 7, 8 sind zur Verzugmatte hin gerichtete Aussparungen 10 bzw. 11 vorgesehen, zwischen denen mit dem jeweiligen Blechstreifen 7, 8 materialmäßig einstückige, aus der Bogenebene 14 an den beiden Verzugmatten-Enden entgegengesetzt nach außen gekröpfte und abgerundete Zungen 12 bzw. 13 angeordnet sind, die mit entsprechenden Zungen 12 bzw. 13 der Blechstreifen 7 bzw. 8 benachbarter Verzugmatten ineinander hakbar sind. An dem Verzugmatten-Ende mit dem Blechstreifen 8 ist mit den Längsdrähten 1 ein Sperrdraht 15 verschweißt, dessen Durchmesser entsprechend den zu erwartenden Belastungen gewählt und größer als die Durchmesser der Querdrähte 2 ist. Dieser parallel zu dem Blechstreifen 8 verlaufende Sperrdraht 15 hat von diesem Blechstreifen einen Abstand, der erheblich kleiner als die halbe Breite des Blechstreifens 8 ist. Wenn eine benachbarte eingehängte Verzugmatte in Richtung auf den Sperrdraht 15 verschoben wird, finden die Hinterkanten der entsprechenden Bögen 9 des an dieser Matte befestigten Blechstreifens an dem Sperrdraht 15 ein Widerlager.
Beim Verbinden benachbarter Verzugmatten in Kette werden die abgewinkelten Zungen 12, 13 derart ineinandergesteckt, daß einander gleichsinnige Bögen 9 der Blechstreifen 7 und 8 sich so ineinanderfügen, daß parallele Flächen entstehen. Wie aus F i g. 4 zu ersehen ist, sind benachbarte Verzugmatten durch die Blechstreifen 7 und 8 nicht nur zugfest, sondern auch biege- und knicksteif miteinander verbunden. Entgegengesetzt zur Zugrichtung wirkende Druckkräfte vermögen die Verbindungsmittel, also die Zungen 12, 13 der miteinander verbundenen Verzugmatten, nicht ohne weiteres voneinander zu lösen, da dies der Sperrdraht 15 verhindert.
Die Durchmesser der Längs- und Querdrähte werden den jeweiligen Erfordernissen entsprechend gewählt, und es versteht sich von selbst, daß die Erfindung nicht auf Verzugmatten mit der aus der Zeichnung ersichtlichen Anzahl von Längs- und Querdrähten beschränkt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verzugmatte für den Gruben- und Tunnelausbau aus kreuzweise miteinander verschweißten Längs- und Querdrähten mit an den Verzugmattenenden quer zu den Längsdrähten angeschweißten Blechstreifen, welche als Verbindungsmittel zum zumindest zugfesten Verbinden mit anschließenden Verzugmatten ausgebildet sind, gekennzeichnet durch die Vereinigung der folgenden Merkmale:
DE19782823374 1978-05-29 1978-05-29 Draht-Verzugmatte für den Gruben- und Tunnelausbau Expired DE2823374C3 (de)

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