DE271360C - - Google Patents

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DE271360C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 271360 -:" KLASSE 82 δ. GRUPPE
OTTO ESTNER in DORTMUND,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Dezember 1912 ab.
Die bekannten Schleudern zum Entwässern von feuchten Stoffen bestehen in der Regel aus einer Trommel, deren Mantel siebartig durchbrochen ist. Bei diesen Trommeln verstopfen sich die Löcher der Trommelwandung leicht.
Es ist vorgeschlagen worden, die bekannten Siebtrommeln durch Trommeln zu ersetzen, die aus einer Anzahl übereinandergeschichteter
ίο Ringe oder ringförmiger Scheiben bestehen, die unter Belassung eines gewissen Abstandes zwischen den einzelnen Ringen miteinander vereinigt sind. Diese Schleudertrommeln besitzen gegenüber den Siebtrommeln wohl den Vorzug der leichteren und schnelleren Reinigung, ihre Schlitze verstopfen sich aber ebenfalls leicht, so daß sie häufig gereinigt werden müssen, besonders wenn die Schlitze eng sind.
Die Erfindung besteht darin, daß in den Schlitzen der Schleudertrommel Ringe oder ringförmige Scheiben umlaufen. Diese sind dabei zweckmäßig in der Achsenrichtung der Trommel lose beweglich, und sie sind am einfachsten mit der in der Trommel umlaufenden Austragschnecke verbunden, so daß sie zugleich mit der Schnecke angetrieben werden. Durch die in den Schlitzen der Trommel mit anderer Geschwindigkeit umlaufenden Ringe wird ein Verstopfen der Schlitze verhütet, da - durch die gegenseitige Bewegung der Ringe . des Trommelmantels und der in den Schlitzen befindlichen Ringe das Festsetzen von Kohlengrieß, Sand oder Schlamm verhindert wird.
Die Ringe oder Ringscheiben ermöglichen die Anwendung ganz enger Schlitze in der Schleudertrommel, so daß selbst sehr dünnflüssiger Schlamm entwässert werden kann. Für die Entwässerung von gröberem Schlamm genügt die Anordnung von Ringstücken, da dann der Durchtrittsquerschnitt größer sein darf.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι einen Achsenschnitt und
Fig. 2 einen Querschnitt der neuen Schleuder.
Der Mantel der Schleudertrommel besteht in bekannter Weise aus Scheiben a, die durch Zwischenstücke b in Abstand voneinander gehalten und durch Schraubenbolzen c mit dem Trommelboden verbunden sind. In den durch die Zwischenräume der Ringe gebildeten Schlitzen liegen Ringe d, die in der Achsenrichtung der Trommel lose beweglich sind und durch Schrauben β zusammengehalten werden. Durch die Schrauben e sind die Ringe zugleich mit der Austragschnecke f verbunden, die mit anderer Geschwindigkeit als die Schleudertrommel angetrieben wird. Die Ringe d bilden also gleichsam eine in die Schlitze der Schleudertrommel eingreifende zweite Trommel. Aus der verschiedenen Umlaufgeschwindigkeit der
beiden Trommeln ergibt sich eine gegenseitige Bewegung der Ringe α und d, wodurch die Verstopfung der Schlitze verhindert werden soll.
An Stelle der vollständigen Ringe d können auch einzelne Ringstücke angeordnet sein. Die Ringe d können, je nach dem zu entwässernden Gut, beliebig geringere Stärke besitzen und beispielsweise aus dünnen, ringförmigen Blechscheiben bestehen. Ihr Antrieb kann statt durch die Schnecke f auch in irgendeiner anderen geeigneten Weise erfolgen. Gegebenenfalls kann ein Antrieb auch ganz entbehrt werden, in welchem Falle die Ringe d durch die Ringe α und das zu entwässernde Gut mitgenommen und dabei durch irgendwelche geeignete Mittel und an geeigneter Stelle gebremst werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schleuder zum Entwässern von feuchten Stoffen mit einer aus in Abständen übereinandergeschichteten Ringen bestehenden Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schlitzen des Trommelmantels Ringscheiben (d) mit anderer Geschwindigkeit als die Schleudertrommel mit Spiel umlaufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (d) lose auf den Trommelringen (a) liegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe mit der in der Schleudertrommel mit anderer Geschwindigkeit als die letztere umlaufenden Austragschnecke verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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