DE548955C

DE548955C - Auf einer inneren Trommel vorgesehene, sich gegen die Schleudertrommel federnd anlegende Ausraeumerschaufeln

Info

Publication number: DE548955C
Application number: DENDAT548955D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM GENSECKE DR ING; Metallgesellschaft AG
Current assignee: WILHELM GENSECKE DR ING; GEA Group AG
Publication date: 1932-04-21

Description

Auf einer inneren Tronunel vorgesehene, sich gegen die Schleudertrommel federnd anlegende Ausräumerschaufeln Die Eifindung bezieht sich auf solche Schleudermaschinen, bei denen gleichachsig zur Schleudertrommel eine innere Trommel angeordnet ist, die auf ihrem Umfange mit in axialer Steigung schraubenförmig verlaufenden, sich federnd gegen die Innenwand der Schleudertrommel anlegenden Ausräumerschaufeln "versehen ist. Bei den bekannten Ausführungen wirkt die Federung der Ausräumerschaufeln mit der Fliehkraft zusammen, so daß sich beide ergänzen, d. h. die Ausräumerschaufeln werden sowohl durch die Federung als auch durch die Fliehkraft gegen die Trommelwand gedrückt. Hierdurch wird die Anpreßkraft sehr groß und mit ihr auch der Reibungsverlust bei Relativbewegung der Trommeln. Um diesen Mangel zu beseitigen, ist bei der Schleudermaschine gemäß der Erfindung die Federung der Ausräumer oder Abstreifer der Fliehkraft entgegengesetzt gerichtet, so daß die Ausräumer bei normaler Umlaufzahl der Schleudertrommel nur mit geringer Kraft gegen die Trommelwand gedrückt werden. Es wird also die Fliehkraft zum größten Teil für die Überwindung der Federung aufgebraucht, so daß nur ein geringer Auflagedruck der Ausräumer gegen die Trommel zustande kommt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Längsschnitt durch die Maschine, Abb.2 die Abwickelung der Ausräumertrommel, Abb.3 den eigentlichen Erfindungsgegenstand, die federnde Ausräumerschaufel.
In dem Ausführungsbeispiel ist innerhalb der kegelstumpfförmigen Schleudertrommel a eine zweite Trommel b angeordnet, an der die schräg gestellten Ausräumschaufeln c befestigt sind.
Das Schleudergut wird durch ein Rohr k axial zugeführt und gelangt dann durch das radiale Rohr n in die Schleudertrommel a. Die auf der Trommel b sitzenden Schaufeln c bilden die Ausrätumvorrichtung, welche auf der Welle o befestigt ist, während die Schleudertrommel d durch die Hohlwelle q angetrieben wird. Das linke Kopfende der Welle o ist mit einer Abtriebsscheibe p versehen. Ein Zahnraddifferentialgetriebe r erteilt in bekannter Weise der Hohlwelle q eine Umlaufgeschwindigkeit, die von der der Welle o um ein bestimmtes Maß abweicht.
Ist die Schleudermaschine in Betrieb, so werden die flüssigen Bestandteile des Schleuderguts axial in Richtung e (Abb. i) bewegt, während die festen Bestandteile durch die Schaufeln c in der Richtung d in Bewegung gesetzt werden. Sie verlassen die Schleuder bei f und gelangen in den Auffangraum g, aus dem sie abgeführt werden. Die Flüssigkeit dringt nach rechts über die Kante h in den Raum i.
Erfindungsgemäß sind die Schaufeln c mittels eines federnden Stückes t auf der Trommel b befestigt, wie in Abb. 3 veraxischaulicht, und zwar wirkt die Federung der Fliehkraft entgegen. Ist die Schleudermaschine in Betrieb, so drückt die Fliehkraft die Schaufeln entgegen der Kraft der Feder t nach außen, bis sie an der äußeren Trommel d leicht zum Anliegen kommen. Die Kraft der Feder t ist so bemessen, daß die Schaufeln c bei normaler Umlaufzahl der Trommel b nur mit geringer Kraft gegen die Trommelwand d gedrückt werden. Hierdurch wird erreicht, daß die Trommel ohne nennenswerten Reibungsverlust ausgeräumt werden kann.

Claims

PATIENTANSPRUCTi': Auf einer inneren Trommel vorgesehene, sich gegen die Schleudertrommel federnd anlegende Ausräumerschaufeln, die in axialer Richtung der Trommel schraubenförmig verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausräumer (c) entgegen der Fliehkraft derart unter Federspannung stehen, daß sie bei normaler Umlaufzahl der Schleuder nur mit geringer Kraft gegen die Trommelwand gedrückt werden.