DE271216C - - Google Patents

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DE271216C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C1/00Manufacturing hats
    • A42C1/08Hat-finishing, e.g. polishing, ironing, smoothing, brushing, impregnating, stiffening, decorating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 271216 KLASSE 41«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juni 1911 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Bearbeiten, insbesondere zum ■ Bimsen von Hüten mit ovaler Querschnittsform.
Bei derartigen Maschinen ist es an sich bekannt, den zu bearbeitenden ovalen Hutkörper auf einem mit wechselnder Geschwindigkeit kreisenden Hutblock aufzuziehen und durch ein Bimswerkzeug zu bearbeiten, welch letzteres eine von der Drehbewegung des Hutes unabhängige hin und her gehende Bewegung erhält. Es ist ferner bekannt, das Bimswerkzeug allmählich mit verschiedenen Teilen des Hutes zwischen Spitze und Band in Berührung zu bringen, um auf diese Weise die Oberfläche des Hutes zu bearbeiten.
Die bekannten Maschinen der vorbezeichneten Art haben den Nachteil, daß während der Bearbeitung des Hutkörpers nur die ovale Querschnittsform des Hutes parallel zum Rand berücksichtigt wird, daß aber der abnehmende Durchmesserunterschied des Hutkörpers parallel zum Rand während der Bewegung des B ims Werkzeuges von den Seitenteilen über die Kante zum Deckel des Hutes unberücksichtigt bleibt. Mit Hilfe der bekannten Maschinen ist dadurch eine gleichmäßige Bearbeitung des Hutes an allen Stellen unmöglich, und daher diese Maschine nur zum Teil brauchbar.
Bei der Maschine gemäß vorliegender Erfindung ist dieser Nachteil vollkommen vermieden. Zu diesem Zweck ist der Träger für die Nabe des Hutblockes zur Mittelachse der Antriebswelle verschiebbar angeordnet, so daß der Hutblock während seiner Drehung entsprechend dem Unterschied des Durchmessers des Hutes parallel zum Rand verschoben werden kann. Diese Verschiebung des Hutkörpers ist dabei derart regelbar, daß während der hin und her gehenden Bewegung des Bimswerkzeuges von den Seitenteilen über die Kante zum Deckel des Hutes entsprechend den abnehmenden Durchmesserunterschieden auch die Verschiebung der Achse des Hutträgers selbsttätig verringert wird. Außerdem sind noch Mechanismen vorgesehen, welche entsprechend dieser selbsttätigen Vorschiebregelung auch die Weglänge, die Geschwindigkeit und den Druck des Werkzeuges auf das Werkstück ändern bzw. regeln. Die Maschine gewährleistet eine vollkommen gleichmäßige Bimsung des Hutes an allen Stellen der Oberfläche, unabhängig von der Gestalt und Qualität des Hutes.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Seitenansicht
schine,
eine wobei der neuen Madie Führungsstange für den
Hutblock im Schnitt gezeigt ist,
Fig. ι a ein Schnitt nach ia-ia in Fig. 1,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht von der anderen
Seite als Fig. 1; 35
40
45
55
60
Fig. 4 bis 24 einschießlich sind Einzelheiten ; ! Fig. 25 ist ein Grundriß der neuen Ma- j schine, wobei einige der Arbeitsteile der Ma- j schine weggelassen sind;.
Fig. 26 ist eine Seitenansicht zu Fig. 25, von links in dieser Figur gesehen;
Fig. 27 veranschaulicht in schematischer Weise die Stellung der Teile des in Fig. 26 gezeigten Mechanismus;
Fig. 28 ist ein Grundriß, teilweise im Schnitt, nach 38-38 in Fig. 26;
Fig. 29 bis 38 einschließlich sind Einzelheiten, teilweise in größerem Maßstabe;
Fig. 39 ist eine Seitenansicht einzelner Teile der in Fig. 26 gezeigten Maschine, von der anderen Seite aus gesehen.
Die Arbeitsteile der Maschine sind auf dem von den Ständern 41 gestützten Arbeitstisch 40 angeordnet. Das obere Maschinengestell besteht in einem kreisförmigen Teil 42 und einem darüber liegenden wagerechten Teil 43. Letzterer bildet ein Lager für eine hohle Welle 44 (Fig. 4), an der mittels Stiften 45 eine Schnecke 46 befestigt ist, durch welche ein Schneckenrad 47 gedreht wird (Fig. 3). Letzteres sitzt auf einem Drehzapfen 48, der sein Lager in einem bei 50 an dem Ringteil 42 angelenkten Hebel 49 hat. Von dem Hebel 49 erhebt sich ein aufrechter, mit einem Handgriff 52 versehener Arm 51. An dem Arm 51 ist bei 54 ein Hebel 53 aufgezapft, dessen un- j teres Ende mit einem kleinen Hebel 55 verbunden ist (Fig. 21 und 22), der bei 56 an dem Hebel 49 aufgezapft ist. An dem anderen Ende des Hebels 55 befindet sich ein Stift 57, der in eine Ausnehmung 58 in dem Ringteil 42 eintreten kann (Fig. 22). Zwischen dem Stift 57 und dem Drehzapfen 56 des He-• beis 55 sitzt an letzterem ein Lappen 59, der sich in der Bahn eines an dem Schneckenrad 47 sitzenden Lappens 60 befindet. Έίηε zwischen dem Arm 51 und Hebel 53 angeordnete Schraubenfeder 61 (Fig. 3) ist bestrebt, den Stift 57 in der Ausnehmung 58 zu halten und den Hebel 49 in einer Stellung zu verriegeln, in welcher der Drehzapfen 48 so gehalten wird, daß das Schneckenrad 47 mit der Schnecke 46 auf der hohlen Welle 44 in Eingriff steht. Wird der Hebel 53 dagegen an den Arm 51 angedrückt und schwingt man den Arm 51, so daß der Hebel 49 um den Drehzapfen 50 schwingt, bis das äußere Ende des Hebels 49 an einen an dem Ringteil 42 sitzenden Zapfen 62 anstößt, so wird das Schneckenrad 47 von der Schnecke 46 zurückgezogen. Dies wird in selbsttätiger Weise durch den an dem Schneckenrad 47 sitzenden Lappen 60 herbeigeführt, wenn derselbe am Ende eines Arbeitsvorganges an den Lappen 59 am Hebel 55 anstößt. Der Arbeiter kann dann mittels des Armes 51 das Schneckenrad 47 mit der Schnecke 46 wieder in Eingriff bringen.
Der obere Teil des Rahmens 43 für die hohle Welle 44 ist bei 63 (Fig. 1, 2 und 24) abnehmbar gemacht. Dieser Teil des Rahmens ist mit einer Öffnung versehen, in der eine Klinke 64 aufgezapft ist, die in Zähne 65 eingreift, welche, wie Fig. 4 zeigt, an dem einen Ende der Schnecke 46 ausgebildet sind. Durch die Klinke 64 soll eine Rückwärtsdrehung der Schnecke verhindert werden.
Auf dem das Schneckenrad 47 tragenden Drehzapfen 48 ist eine Kurbel 66 befestigt, die durch eine Stange 67 mit dem Rahmen des Hutblockes verbunden ist. Damit eine Totstellung vermieden wird, ist die Kurbel 66 mit einem hinteren Fortsatz versehen, der ein Gewicht 68 trägt (Fig. 3).
. An dem hinteren Ende des wagerechten Teiles 43 befindet sich ein Gehäuse 69, in dem ein Differentialgetriebe 70 bis 74 untergebracht ist (Fig. 20), das zwischen der hohlen Welle 44 und der dieselbe antreibenden Riemscheibe 75 eingeschaltet ist. Durch einen Schieber 76 wird der Antrieb so geregelt, daß die Welle 44 entweder mit regelmäßiger gleichförmiger Tourenzahl, oder mit abwechselnd verschiedener Tourenzahl getrieben wird. Der Drehzapfen yy des anmittelbar angetriebenen Zahnrades 73 kann durch den nachstehend beschriebenen Mechanismus selbsttätig verstellt werden. Der Arm 78, durch welchen die Stellung des Steuerschiebers 76 beeinflußt wird, ■ sitzt an einer Schieberstange 79, die in Armen 80, 81 geführt wird (Fig. 3). Auf der Stange 79 sitzt ein Schieberblock 82, der von Federn 83 in nachgiebiger Stellung gehalten wird. Die Federn 83 sind zu beiden Seiten des Schieberblockes 82 zwischen diesem und zwischen festen Bunden 84 angeordnet (Fig. 1 und 3). Der Schieberblock 82 ist durch eine Stange 85 (Fig. 1) mit einem Hebel 86 verbunden, der an einer mit Löchern 88 versehenen Platte 87 aufgezapft ist. In eines der Löcher 88 kann ein Sperrstift eintreten, der an einem Handhebel 89 sitzt, wodurch der FIebel 86 in einer von mehreren Stellungen festgestellt werden kann. Infolge dieser Konstruktion kann der Steuerschieber 76 ebenfalls in beliebiger Stellung festgestellt werden.
Wie bereits erwähnt, wird der das Zahnrad 73 des Differentialgetriebes tragende Drehzapfen yy selbsttätig verstellt, und zwar so, daß, wenn Teile des Hutes gebimst werden · sollen, die langsamer bearbeitet werden müssen, die Welle 44 mit geringerer Tourenzahl gedreht wird, und zwar so, daß sie schließlich eine langsame gleichförmige Umdrehung erhält, wenn sich das Werkzeug dem Deckel des Hutes nähert. Zu diesem Zweck
wird der Zapfen JJ, der gemäß Fig. 19 durch einen gekrümmten Schlitz 90 in dem Gehäuse 69 hindurchgeht, durch einen an der Welle 44 aufgehängten Arm 91 geführt. Das äußere Ende des Drehzapfens JJ wird von der Gabel 92 am oberen Ende eines bei 94 aufgezapften Hebels 93 umfaßt (Fig. 19), der mit einem seitlich abgebogenen gegabelten Ende 95 versehen ist, mit dem ein Hebel 96 zusammenwirkt, der bei 97 an dem Ringteil 42 aufgezapft ist (Fig. ι und 3). Der Hebel 96 steht durch ein Gelenkstück 98 mit einem bei 100 an dem Ringteil 42 auf gezapf ten Doppelhebel 99 in Verbindung, dessen einer Arm mit einer Rolle 307 versehen ist, die an einer Daumenscheibe 102 anliegt (Fig. 1). Die Daumenscheibe 102 dreht sich mit dem Schneckenrad 47 und läßt sich gegenüber demselben einstellen. Die Daumenscheibe ist nämlich mit einem gekrümmten Schlitz 103 versehen, durch den ein an dem Schneckenrad sitzender Schraubenstift hindurchgeht, auf dem eine Flügelmutter 104 sitzt, durch welche die Daumenscheibe 102 in ihrer Stellung festgestellt werden kann.
Der eigentliche, als Träger für den Hutkörper dienende Hutblock 500 kann gegenüber der Antriebsachse verschoben werden. Zu diesem Zwecke ist am vorderen Ende des wagerechten Teiles 43 ein Gehäuse 105 befestigt (Fig. 3). Die Innenfläche der Rückwand dieses Gehäuses ist mit Öffnungen 106 für einen senkrechten, einstellbaren Schieber
107 versehen (Fig. 5), der im nachstehenden als Exzenter bezeichnet ist, weil die in der Schieberfläche befindliche kreisförmige Nut
108 (Fig. 8), wenn sie mit der Achse der Welle 44 nicht konzentrisch ist, wie ein Exzenter wirkt. Das Exzenter 107 ist mit einer senkrechten länglichen Öffnung 110 versehen (Fig. 8), und in der unteren Seite des Exzenters ist eine Stange, in befestigt (Fig. 4 und 6)., . die durch den Arbeitstisch 40 hindurch nach unten geführt ist (Fig. 1 und 3), und mit einem bei 113 aufgezapften Fußhebel .112 verbunden ist (Fig. 1). Ein auf der Stange 111 befestigter Bund 114 steht durch ein Gelenkstück 11-5 mit dem einen Arm des erwähnten Doppelhebels 99 in Verbindung.
Eine die Stange in umgebende Schraubenfeder 116, die zwischen dem Tisch 40 und einem Bund 117 gehalten wird, ist bestrebt, die Teile in der in Fig. 1 gezeigten Stellung zu halten, in der die Rolle 307 an dem anderen Arm; des Hebels 99 an der Daumenscheibe 102 anliegt, die also die senkrechte Stellung des Exzenters 107 regelt. Wenn der Arbeiter den Fußhebel 112 nach unten bewegt, so wird dadurch mittels der Stange 111 das Exzenter 107 gehoben. Wenn das Exzenter entweder hierdurch' oder durch die Daumenscheibe 102 in eine solche Stellung bewegt wird, so ist seine Kreisnut iö8 nicht länger zur Achse der Welle 44 exzentrisch, und der Hutblock wird dadurch in eine mit der Achse der AVelle 44 konzentrische Stellung gebracht, wie weiter unten erklärt ist.
An dem vorderen Ende der Welle 44 ist durch einen Stift 118 eine kurze Stange 119 befestigt (Fig. 4), die eine Verlängerung der Hohlwelle 44 bildet und in das Gehäuse 105 eintritt, wo an der Stange mittels eines Stiftes 120 die Nabe 121 einer Führungsplatte 122 befestigt ist. Die Nabe geht durch die längliche öffnung 110 des Exzenters 107 hindurch. Die Führungsplatte 122 ist gemäß Fig. 6 mit parallelen Führungsleisten 123 versehen, so\vie einer länglichen Öffnung 124 (Fig. 7) und zu beiden Seiten ihrer Mittelachse mit je einem Stift 125 und oben mit einem gezahnten Bogenstück 126 (Fig. 6 und 7). An einem Stift, der von der Rückseite eines Schiebers 127 vorspringt, welcher zwischen den Führungsleisten 123 verschiebbar gelagert ist, sitzt eine Rolle 109. Diese Rolle tritt in die Ringnut 108 des Exzenters 107 ein, wobei sie durch die längliche Öffnung 124 (Fig. 7) der Platte 122 hindurchgeht. An der Schieberplatte 127 befindet sich der Hutblock.
Wie aus vorstehender Beschreibung hervorgeht, muß sich die Führungsplatte 122 mit der Hohlwelle 44 drehen, wobei durch die an dem Schieber 127 sitzende Rolle 109 der Schieber 127 mitgedreht wird. Die Stellungen und Bewegungen des Schiebers 127 werden hierbei von dem Exzenter 107 beeinflußt. Wenn dieses eine mittlere Stellung einnimmt, so befindet sich das Spannfutter für den Hutblock in . einer Linie mit der Längsachse der Hohlwelle 44. Wird jedoch das Exzenter 107 nach oben bewegt, so wird das Spannfutter ebenfalls gehoben.
Das Spannfutter besteht in einem an dem Schieber 127 durch einen Zentrierbolzen 129 befestigten Gußstück 128 (Fig. 9 und 10). Das von einer Büchse 130 umgebene eingeschlossene Gußstück ist mit drei radialen Aussparungen 131 versehen. In jeder Aussparung befindet sich eine Greifbacke 132, die bei 133 an dem Gußstück aufgezapft sind (Fig. 10). Die von Federn 135 in der Regel nach außen gedrückten Greifbacken sind an ihren inneren Enden mit einem Sporn 134 versehen, die . beim Schließen der Greifbacken die Nabe 136 des Hutblockes erfassen (Fig. 12). -
An der Stirnseite des Gußstückes 128 ist durch Schrauben 137 eine Scheibe 138 befestigt (Fig. 10), die für den Durchgang der Backen 132 mit radialen Schlitzen sowie mit einem Zentrierzapfen 139 versehen ist, der in
die Mitte der Nabe 136 des Hutblockes eintritt. In der Scheibe 138 befinden sich drei in radialer Richtung bewegliche Stifte 140, die mit ihren inneren Enden an den Backen 132 S anliegen und dieselben entgegen dem Druck der Federn 135 gegeneinander drücken. Die hierzu erforderliche Bewegung der Stifte Avird durch einen Oaumenring 141 hervorgebracht, dessen Nabe auf der Buchse 130 drehbar angeordnet ist. Wird der Daumenring 141 aus der in Fig. 13 gezeigten Stellung in die in Fig. 12 gezeigte Stellung gedreht, so werden die Backen 132 geschlossen, während sie bei entgegengesetzter Drehung des Ringes 141 von ihren Federn 135 wieder geöffnet werden. Der Ring 141 ist für bequemere Handhabung mit drei Handgriffen 142 versehen. Damit der Ring in der Schließstellung der Backen festgehalten wird, ist die Scheibe 138 an einem Teil ihres Umfanges mit Sperrzähnen 143 versehen, in die eine Sperrklinke 144 eintreten kann (Fig. 12). Durch einen an einem der Handgriffe aufgezapften, unter Federdruck stehenden kleinen Hebel 145 kann die Sperr-
.25 klinke aus den Sperrzähnen zurückgezogen werden.
Wenn der Ring 141 in die in Fig. 12 gezeigte Stellung gedreht wird, wird das Spannfutter durch die Klinke 64 (Fig. 24) festgehalten. Wenn die Maschine in Betrieb ist, so dreht sich die Hohlwelle 44 und die mit den Sperrzähnen 65 versehene Schnecke 46 in der in Fig. 24 angezeigten Richtung. Damit bei der Drehung des Ringes 141 zur Lösung der Greifbacken . die oben erwähnte Führungsplatte 122 an der Drehung nach rechts in Fig. 6 verhindert wird, ist eine Sperrklinke 146 vorgesehen, die in die Sperrzähne 126 eintritt, während im Betrieb die Sperrklinke 146 ausgerückt ist. Die bei 147 (Fig. 6) aufgezapfte Sperrklinke 146 ist nämlich mit einem Arm 148 versehen, der gemäß Fig- 2 durch eine Stange 149 gelenkig und mit einer Handstange 150 verbunden ist, die bei 151 mit einer feststehenden aufrechten Stange 152 verbunden ist und an ihrem unteren Ende mit einer Schleife 153 versehen ist, durch welche die Stange 152 mit Spiel hindurchgeht (Fig. 6a). Durch eine zwischen der Stange 152 und der Handstange 150 eingeschaltete Feder 154 wird auf die Verbindungsstange 149 ein genügender Druck ausgeübt, um die Sperrklinke 146 (Fig. 6) aus den Sperrzähnen 126 ausgerückt zu halten. Soll jedoch der Hutblock durch.
Drehung des Daumenringes 141 freigegeben' werden, so zieht der Arbeiter die Handstange 151 gegen die feste Stange 152, wodurch die Klinke 146 in die Sperrzähne 126 eingerückt wird. Die Drehbewegung des Daumenringes
•60 141 . wird durch einen an der Scheibe 138 sitzenden Anschlag 156 begrenzt, mit dem ein von dem Ring 141 vorspringender Stift 155 zusammenwirkt (Fig. 12).
Damit der Hutblock so eingestellt werden kann, daß beide Achsen des Hutes der Wirkung des Werkzeuges ausgesetzt werden, ist die Scheibe 138 mit einem Stift 157 versehen (Fig. 12), der in ein Loch eintreten kann, das sich, wie durch die gestrichelte Linie 158 in Fig. 2 angedeutet ist, an der Rückseite des Hutblockes befindet. Die Scheibe 138 ist mit einem Bogenschlitz 159 versehen, in dem der Stift 157 so eingestellt werden kann, daß dem Hutblock eine ganz genaue Stellung gegeben werden kann.
Während des Betriebes macht der Hutblock natürlich viele Umdrehungen, \vährend das Werkzeug allmählich von der Hutkrempe nach dem Hutdeckel hin bewegt wird, und zweimal während jeder Drehung wird der Drehmittelpunkt des Hutblockes verschoben. Zum Balancieren des Gewichtes der Teile in dieser Stellung des Hutblockes dient folgender Mechanismus.
An den beiden Zapfen 125 der Führungsplatte 122 sind Gegengewichte 160 (Fig. 9) aufgezapft, die mit Nabenteilen 161 versehen sind, welche auf der Buchse 130 gelagert sind (Fig. 4 und 5). Letztere macht natürlich die senkrechte Bewegung des Schiebers 127 mit. Die Öffnungen iri den Gegengewichten für die Zapfen 125 sind als Schlitze 162 ausgebildet. Wenn daher die Buchse 130 aus ihrer zentralen Stellung heraus- und in die zentrale Stellung zurückbewegt wird, so werden mittels der auf der Buchse 130 gelagerten Naben 161 der Gegengewichte letztere in einer der Bewegungsrichtung des Spannfutters entgegengesetzten Richtung ausgeschwungen. Infolge dieser Einrichtung wird bei hoher Tourenzahl der Maschine die sonst entstehende zitternde Bewegung unterdrückt.
Von beiden Seiten des wagerechten Teiles 43 des Maschinengestelles springen starre Tragarme 163,164 vor (Fig. 2), von denen das Werkzeug an beiden Enden gestützt wird. . Bei 166 ist an dem Tragarm 163 ein Arm 165 angelenkt, während an dem Tragarm 164 ein T-förmiger Hebel 167 angelenkt ist. Die Nabe 182 des Hebels 167 ist gemäß Fig. 15 in einem röhrenförmigen Lager 168 schwingend gelagert. Das Lager 168 bildet das vordere Ende des Tragarmes 164. Die Mittelachse der Nabe 182 befindet sich in einer Linie mit dem Drehzapfen 166 des Armes 165. Der kurze Arm des T - förmigen Hebels 167 ist durch die Stange 67 mit der oben erwähnten Kurbel 66 so verbunden, daß bei ,der Drehung der Welle 48 mittels des Hebels 167 das Werkzeug in der weiter unten beschriebenen
Weise geschwungen wird. Bei 170 ist an dem Hebel 167 ein Hebel 169 aufgezapft (Fig. 3). Das über den Drehzapfen 170 hinaus vorspringende hintere Ende des Hebels 169 liegt an einem Stift 171 des Hebels 167 an, wodurch die untere Endstellung des Werkzeuges begrenzt wird.
Die Stange 172 des Werkzeugrahmens ist mit ihrem einen Ende in dem freien Ende des Hebels' 169 und mit ihrem anderen Ende in einem Arm 173 gelagert, der mit dem' Arm 165 verbunden ist. An jedem Ende der Stange 172 befindet sich eine Handhabe 174, und einstellbar auf der Stange 172 ist eine Platte 175 aus federndem Metall festgeklemmt (Fig. 2).
An den vorspringenden Enden dieser
Platte, nahe ihrer unteren Kante, sind zwei Pfosten befestigt; auf jedem dieser Pfosten sitzt ein schwingender Flügel 177 (Fig. 1).
Die äußeren Enden dieser Flügel sind durch eine Stange 178 so miteinander verbunden, daß die Flügel zusammen schwingen. In den freien Enden der Flügel sind Pfosten 179 gelagert, deren Enden mit Gelenken 180 für den Rahmen i8i- versehen sind (Fig. 1 und 7).
Infolge der Einstellbarkeit der federnden Platte 175 an der Stange 172 können Hüte bearbeitet werden, bei denen die Tiefe der Hütkrempe wechselt. Während des Betriebes wird das Werkzeug mittels der Kurbel 66 und der Verbindungsstange 67 und des Hebels 167 allmählich verschoben, so daß das Werkzeug die verschiedenen Stellen der Hutoberfläche zwischen dsr Krempe und dem Hutdeckel bearbeitet, während der Hut langsam gedreht wird. .
Die verschiedenen Bewegungen des Werkzeuges und die Beschleunigung oder Verlangsamung der Bewegung werden in folgender Weise hervorgebracht.
In der Nabe 182 des Hebels 167 sitzt eine kurze Welle 183, die mit einem Kopf 184 versehen ist, welcher eine abgeschrägte Außenfläche hat (Fig. 15). Dieser Kopf ist mit einem exzentrischen, in geneigter Stellung angeordneten Gelenkzapfen 185 versehen. Auf diesem Gelenkzapfen sitzt eine Hülse 186, die mit einem, seitlichen Ansatz 187 versehen ist, in dem eine Stange 188 befestigt ist (Fig. 2 und 3). Das freie Ende dieser Stange wird in. einer Hülse 189 geführt, die an einer Hülse 190 angelenkt ist, welch letztere auf der Stange 172 verschiebbar gelagert ist. Bei der Drehung der in der Nabe 182 gelagerten kurzen Welle 183 wird daher die Stange 188 offenbar hin und her geschwungen. Drehbar auf der Lagerhülse 168 ist die Nabe 191 einer Seilscheibe 192 angeordnet, die mit einer kegelförmigen Ausnehmung versehen ist, welche teilweise von einer Scheibe 193 verdeckt ist. Auf dem Kopf 184 der Welle 183 ist eine Kegelscheibe 194 befestigt. Die Seilscheibe 192 kann in der Längsachse etwas verschoben werden, so daß sie von dem Reibkegel 194 losgelöst werden kann. Je nach dem Druck, mit welchem die Seilscheibe 192 an den Reibkegel 194 angedrückt wird, kann die Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle 183 geändert werden. Auf diese Weise wird auch die Geschwindigkeit der Hin- und Herbewegung des Werkzeuges beeinflußt, das, wie oben beschrieben, mittels der Stange 188 von der Welle 183 in schwingende Bewegung versetzt wird. Die Seilscheibe 192 wird gemäß Fig. 3 von einem Seil 195 angetrieben, das über Rollen 196 geführt ist, die an dem Tragarm 164 sitzen. Das Antriebsseil 195 kann mittels eines von Hand beeinflußten Wechselgetriebes geändert werden, so daß die Seil-· scheibe sich mit einer Tourenzahl von 40 bis 1000 Umdrehungen in der Minute drehen läßt.
Die Hin- und Herbewegung des den Hut bearbeitenden Werkzeuges wird durch eine Stange 200 vermittelt, die durch ein Universalgelenk 201 mit einer auf dem Arm 188 verstellbar angeordneten Hülse 202 verbunden ist (Fig. 2). Durch ein zweites Universalgelenk ist die Stange 200 mit einem der Flügel 177 verbunden. Die Stange besteht aus zwei durch eine Spannhülse 203 miteinander verbundenen Teilen, so daß genaue Einstellung der Länge der Stange 200 möglich ist. Infolge der Einstellbarkeit der Stange 200 können die von dem Werkzeug während seiner Hin- und Herbewegung zurückgelegten Wege genau bestimmt werden. Wenn z. B. die Stange 200 so eingestellt ist, daß die Flügel 177 auf beiden Seiten um einen gleichen Betrag ausschwingen, so wird das Werkzeug nur eine geringe seitliche Bewegung haben. Wenn dagegen die Stange 200 verlängert wird, so wird das Werkzeug sich viel weiter nach einer Linie hin bewegen, die die Drehzapfen der beiden Flügel 177 verbindet.
Außer durch die Stange 200 ist die verstellbare Hülse 202 mit dem einen Flügel 177 auch noch durch eine Spannfeder 204 verbunden, durch welche das Rasseln der Teile verhindert werden soll.
LTm die Bewegungsgeschwindigkeit des hin und her gehenden Werkzeuges selbsttätig ändern zu können, ist folgende Vorrichtung getroffen.
Bei 206 ist an dem Dreharm 164 ein Kniehebel 205 angelenkt. An dem hinteren Arm desselben ist eine Feder 207 befestigt (Fig. 2), deren anderes Ende durch einen Gelenkhaken 208 mit einer Schraube 209 verbunden ist, die einstellbar an dem Gehäuse 69 sitzt, wodurch die Spannung der Feder 207 geändert werden
kann. Nahe an seinem vorderen Ende ist der Hebel 205 durch einen Stift 210 mit einem Schuh 211 verbunden (Fig. 15), der in eine Ringnut in der Nabe 191 der Seilscheibe 192 eintritt. Infolge dieser Konstruktion ist die Feder 207 stets bestrebt, die Seilscheibe 192 von dem Reibkegel 194 wegzuziehen. An dem Hebel 205 ist bei 214 ein Arm 213 auf gezapft (Fig. 2), der an seinem vorderen Ende mit einem Stift 215 versehen ist. Das Ende des Hebels 205 trägt eine Trommel 216, in der sich eine Expansionsfeder 217 befindet (Fig. 14), die mit ihrem einen Ende den Stift 215 an dem Arm 213 umgibt. Der Druck der Feder 217 kann durch eine Schraube 218 geregelt werden, die mit ihrem inneren Ende an einer in Fig. 14 in gestrichelten Linien gezeigten Scheibe anliegt, gegen welche sich die Feder 217 stützt. Einstellbar auf der Schraube 218 sitzt eine Scheibe 219, die mit einer Skala 220 zusammenwirkt, welche an dem Ende des Hebels 205 sitzt. An dieser Skala kann die Stärke der Spannung der Feder 217 abgelesen werden. Durch einen von dem Hebelarm 205 vorspringenden Stift 221 wird der Arm 213 geführt (Fig. 14).
Zur Bewegung des Hebelarmes 205 entgegen der Spannung der an seinem Ende angreifenden Feder 207, um die Seilscheibe 191 mit dem Reibkegel in mehr oder weniger kräftigem Reibungseingriff zu bringen und dadurch die Bewegungsgeschwindigkeit des Werkzeuges zu ändern, dient folgende Einrichtung. 222 ist ein Zylinderabschnitt (Fig. 14 und 15), der mittels einer Nabe 223 . auf der Hülse 168 angeordnet ist (Fig. 15), der mit dem Hebel 167 so verbunden ist, daß er mit demselben schwingt. Die eine Kante des Zylinderabschnittes ist so weggeschnitten, daß zwei Erhöhungen 224, 225 entstehen, die mit einer Reibrolle 226 zusammenwirken, welche an dem Arm 213 sitzt. Dadurch kann der Hebel 205 so um seinen Drehzapfen 206 geschwungen werden, daß dem AVerkzeug eine größere Bewegungsgeschwindigkeit erteilt wird. Wenn die Rolle 226 an dem Arm 213 in die Vertiefung ZAvischen den Erhöhungen 224, 225 eintritt, so wird der Hebel 205 von der Feder 207 so geschwungen, daß der Reibungseingriff zwischen dem Reibkegel 194 und der Seilscheibe 192 vermindert wird, wodurch auch die Bewegungsgeschwindigkeit des Werkzeuges herabgesetzt wird. Die Vertiefung ist so gelegen, daß während des Betriebes die verminderte Geschwindigkeit dann herbeigeführt wird, wenn das Werkzeug über den kantigen Teil des Hutes hinwegbewegt wird. Diese Stellung wechselt natürlich bei Hüten verschiedener Gattungen. Die daumenartigen Erhöhungen müssen daher einstellbar gemacht werden. Wie Fig. 16, 17 und 18 zeigen, ist der Umfang des Zylinderabschnittes 222 mit einer Führungsleiste oder Führungsnut oder mit beiden versehen, so daß verschiebbare Daumenstücke 227, 228 an dem Umfang des Zylinderabschnittes entlang eingestellt und mittels Flügelschrauben 229 festgestellt werden können. Letztere gehen durch Schlitze 230 in .dem Zylinderabschnitt hindurch. Der Zylinderabschnitt ist mit einer Skala 232 versehen, mit Hilfe welcher die Daumenstücke genau eingestellt werden können. Die Daumenstücke können natürlich ausgewechselt werden. Wie in Fig. 17 gezeigt ist, springt das Daumenstück 227 seitlich nicht so weit vor wie das Daumenstück 228. Das ■ Daumenstück 227 befindet sich mit der Rolle 226 an dem Arm 213 in Eingriff, nachdem das Werkzeug über die kantige Stelle des Hutes hinweggegangen ist und nach "der Spitze des Hutes hin sich bewegt. Hierbei ist nämlich eine geringere Bewegungsgeschwindigkeit des Werkzeuges notwendig, als wenn das Werkzeug die Seiten des Flutes bearbeitet. Da der Antrieb für die Seilscheibe 192 unabhängig von dem übrigen Maschinenantrieb ist, so kann die Drehung des Hutblockes auch eingestellt werden, so daß das Werkzeug mehrfach über eine bestimmte Fläche des Hutes geführt werden kann, falls dies notwendig sein sollte.
Unabhängig von der selbsttätigen Vorrichtung zur Regelung der Bewegungsgeschwindigkeit des Werkzeuges kann seine Bewegungsgeschwindigkeit durch die Schraube 218 geregelt werden. Mittels der Skalen 220 und
232 kann für bestimmte Hutgattungen eine bestimmte Tabelle für die Einstellung der Teile benutzt werden. Wenn die beiden Daumenblöcke 227, 228 so nahe zusammengesetzt werden, daß keine Vertiefung zwischen ihnen vorhanden ist, so wird das Werkzeug stets mit derselben Geschwindigkeit hin und her bewegt werden, was bei Hüten mit abgerundeten Ecken manchmal erwünscht ist.
Damit das Werkzeug schnell angehalten werden kann, ist ein Hebel 233 vorgesehen (Fig. 2, 3 und 23), der bei 234 an dem Tragarm 164 aufgezapft und mit einem .Haken 235 versehen ist, der über den Hebelarm 205 angreift. Durch eine Feder 236 wird der Hebel
233 in der Regel in der in Fig. 23 in gestrichelten Linien gezeichneten Stellung gehalten. An dem Hebel 233 sitzt eine Klinke 237, welche eine schwere Spitze hat. In ösen 238 an dem Hebel 233 ist eine Stange 239 verschiebbar gelagert, die an ihrem oberen Ende mit einem Knopf 240 versehen ist. Von einer Feder 24T wird die Stange 239 in der Regel in der in Fig. 23 gezeigten Stellung gehalten. Die untere Öse 238 und das äußere Ende der 1^o
Klinke 237 sind durch eine Feder 242 verbunden, die bestrebt ist, die Klinke in die in vollen Linien gezeigte Stellung zu bewegen. Soll das Werkzeug schnell angehalten werden, so wird der Hebel 233 aus der in gestrichelten Linien gezeigten Stellung in die in vollen Linien gezeigte Stellung bewegt, wobei die Klinke 237 hinter dem Tragarm 164 einfällt, während der Haken 235 in eine Stellung bewegt wird, in welcher mittels des Hebels 205 die Seilscheibe 192 von dem Reibkegel 194 wegbewegt wird. Um den Hebel 233 wieder in die in Fig. 23 in gestrichelten Linien gezeigte Stellung zu bewegen, muß der Arbeiter die Stange 239 nach unten drücken, um die Klinke 237 aus ihrer Stellung herauszuheben. Hierauf wird der Hebelarm 233 von der Feder 236 in die in gestrichelten Linien gezeichnete Stellung gezogen, wodurch der Hebel 205 freigegeben wird.
Damit der auf den Block aufgesetzte Hut gleichförmig gebimst wird und das AVerkzeug eine möglichst große Fläche bearbeitet, ist letzteres so ausgebildet, daß es sich nach allen Richtungen hin der zu bearbeitenden Fläche anpaßt. Nahe den Enden des Rahmens 181, in dem sich das aus einem Kissen bestehende Werkzeug befindet, befinden sich Querstreben; mit diesen Querstreben sind gewundene Federn' 244 verbunden, die parallel zueinander angeordnet sind und gleiche Spannung haben. Diese Federn 244 bilden eine nachgiebige Unterlage für eine Anzahl von Lagen aus Filz, Schwammstoff, Gummi oder einem ähnlichen zweckmäßigen Stoff. Diese Lagen können mit Gewebestreifen überdeckt werden, die ebenfalls an den Querstreben befestigt sind. Das auf diese Weise gebildete Kissen wird mit Sandpapier versehen. Damit der Berührungsdruck zwischen dem Kissen und den zu bearbeitenden Flächen des Hutes größer oder geringer gemacht werden kann, ist folgende "Vorrichtung vorgesehen. An dem Lager für die Stange 172 ist ein Arm 302 einstellbar festgeklemmt (Fig. 1 und 2). Der Arm ist mit mehreren Löchern versehen, und in einem dieser Löcher wird das Ende einer Kordel oder Kette 303 befestigt, die über eine Führungsrolle 304 (Fig. 1) geführt ist, und deren anderes Ende eine Reihe von abnehmbaren Gewichten 306 trägt. Der Druck des Kissens, mit welchem dasselbe an den Hut angedrückt wird, kann durch Vermehrung oder Verringerung der Gewichte 306 geändert werden oder auch dadurch, daß die Kordel oder Kette 303 in einem anderen Loch des Armes 302 befestigt wird. Auch kann der Druck durch Verstellung des Armes 302 auf dem Lager für die Stange 172 geändert werden. Die Führungsrolle 304 für die Kette 303 ist an einem Tragarm 305 aufgehängt, der von der aufrechten Stange 152 seitlich vorspringt.
-. Während des Betriebes wird die Achse des den Hut aufnehmenden Blockes in die Höhe gehen, indem das Kissen an dem vorderen rechten \^iertel des Hutes entlang bewegt wird, und die Blockachse wird nach unten gehen, indem dann das Kissen an dem hinteren rechten Viertel des Hutes entlang arbeitet. Indem dann das Kissen an dem hinteren linken Viertel des Hutes und an dem vorderen linken Viertel entlang arbeitet, wird die Blockachse wieder nach oben bzw. nach unten gehen, was so lange andauert, als der Flut an den Seiten bearbeitet wird. Während dieser ganzen Zeit befindet sich die Rolle 307, die mit der Daumenscheibe 102 in Berührung steht, mit dem niedrigen Teil der Daumenscheibe in Berührung (Fig. la). Wenn das Kissen an dem kantigen Teil des Hutes ankommt, so wird die Rolle 307 mit dem einen Ende des höheren Teiles der Daumenscheibe in Berührung treten, wodurch die Stange in gehoben und das verstellbare Exzenter 107 so verschoben wird, daß das Steigen und Fallen des Blockes allmählich geringer wird.
Zuweilen ist es wünschenswert, den Hutblock in engeren oder weiteren Grenzen zu heben oder zu senken. Zu diesem Zweck ist die Rolle 307 so angeordnet, daß sie seitlich mit Bezug zu der Daumenscheibe 102 verstellt werden kann, was mittels einer Schraube 308 geschieht (Fig. ia).' Am Ende dieser Schraube 308 sitzt ein Bügel 309, der in eine Ringnut in der Nabe 307 eingreift, welch letztere an einem an dem Hebel 99 sitzenden Stift 310 verschoben werden kann. Die Daumenscheibe 102 ist, wie in Fig. 1 a gezeigt ist, nach der Seite hin etwas abgeschrägt, so daß je nach der Verstellung der Rolle 307 der Hebei 99 in verschiedener Weise von der Daumenscheibe 102 beeinflußt wird.
Außer den oben beschriebenen Vorrichtungen sind noch Mittel vorgesehen, durch welche die Bewegungslänge des Werkzeuges selbsttätig geändert und seine Geschwindigkeit sowie der von dem Werkzeug auf gewisse Teile des Hutes ausgeübte Druck selbsttätig verringert werden können. Wie Fig. 28 zeigt, ist der Arm 164 mit zwei rechtwinklig zueinander gestellten Fortsätzen 400 und 401 versehen. Letzterer trägt eine Buchse 402, in der die Nabe 403 des Reibungskegels 194 gelagert ist. Drehbar auf der Buchse 402 sitzt die Nabe der Seilscheibe 192, die vorzugsweise mit einer Platte 405 versehen ist, durch welche die den Reibkegel 194 aufnehmende Kammer verschlossen λνΜ. Die Nabe 403 ist in ihrer Längsachse mit einer exzentrischen Bohrung versehen. In dieser Bohrung befindet sich
eine Welle 406, die einen Kopf 407 trägt, dessen Stirnfläche mit einer gekrümmten Ausnehmung versehen ist, deren Mittelpunkt exzentrisch zur Mittelachse der Welle 406 liegt. Diese gekrümmte Ausnehmung bildet das Lager für eine Kugel 408, die an dem einen Ende eines Gelenkzapfens 185 befestigt ist. Die Kugel wird durch einen Lagerdeckel 409 in Stellung gehalten. Wenn also die Welle 406 um ihre Achse gedreht wird, wodurch der Mittelpunkt des Lagers für die Kugel 408 der Achse der Nabe 403 genähert bzw. von derselben entfernt wird, so wird bei der Drehung der Nabe 403 mittels der Seilscheibe 192 der Radius der von der Kugel 408 beschriebenen Kreisbahn geändert. Die Nabe 403 wird natürlich nur dann gedreht, λνεηη die Seilscheibe 192 in der oben beschriebenen Weise, verschoben wird, um sie in stärkeren oder geringeren Reibungseingriff mit dem Reibkegel 194 zu bringen. In einem an dem Fortsatz 400 des Armes 164 befestigten Tragarm 410 befindet sich das Lager für eine kugelförmige Verstärkung 411 des Gelenkzapfens 185. Auf letzterem sitzt ein Bügel 412, an dem der Arm 188 befestigt ist, welcher durch eine Strebe 413 versteift ist, da durch diesen Arm dem Kissen die Hin- und Herbewegung in der oben beschriebenen Weise durch die Hülse 202, die Stange 200 und Feder 204 erteilt wird. Die Weglänge des Kissens kann durch Verschiebung der Hülse 202 auf der Stange 188 geändert werden, welche Verschiebung der Hülse von Hand aus be\virkt wird. Die Veränderung kann aber auch in selbsttätiger Weise herbeigeführt werden. Die Nabe 403 erstreckt sich nämlich in den T-förmigen Hebel 167 derart, daß letzterer auf der Nabe schwingt, während das Kissen über den Hut hinwegbewegt wird. An dem inneren Ende der Nabe 403 ist eine Platte 414 befestigt, und zwischen dieser und der Stirnfläche des Hebels 167 befindet sich ein Kugellager, durch welches der seitliche Druck aufgenommen wird. Die Bohrung in der Nabe 403 für die Welle 406 ist an einem Ende so erweitert, daß eine Hülse 415 in die Bohrung eingesetzt Averden kann. Diese Hülse ist mit schraubenförmigen Schlitzen versehen, in die Rollen 416 eintreten, welche radial von der Welle 406 vorspringen. Die Hülse 415 springt durch die Platte 414 hindurch vor und ist an ihrem
. äußeren Ende an einer Kappe 417 befestigt, die mit einem Führungsstift 418 versehen ist, der durch die Platte 414 in die Nabe 403 hinein vorspringt. Die Kappe .417 kann daher längsweise zu der Nabe 403 eingestellt werden, wodurch die Welle 406 in der beschriebenen Weise verstellt wird.
Bei 420 ist an einem Lappen des Tragarmes 164 einHebelarm 419 aufgezapft, dessen freies Ende mit der Kappe 417 so verbunden ist, daß die Kappe mittels des Hebels 419 verschoben werden kann. Ein kurzer Arm 421 des Hebels 419 ist mit einem Haken 422 versehen, der durch einen Schlitz in dem Tragarm 164 hindurchgeht und an dem eine Feder 423 befestigt ist, deren anderes Ende an irgendeinem festen Teil des Maschinengestelles so angebracht ist, daß der Hebel 419 in der Regel in der in Fig. 28 gezeigten Stellung gehalten wird. Mittels einer Stellschraube 424, an welcher das Ende des Armes 421 anliegt, kann die Stellung des Hebels 419 geregelt werden. Bei 426 ist ein Hebel 425 aufgezapft, der mit einem Lappen 427 versehen ist, welcher durch einen Schlitz des Hebels 419 hindurchgeht, wodurch der Hebel 425 an seitlicher Ablenkung verhindert wird. Mit dem inneren Ende des Hebels 425 ist eine Stange 428 gelenkig verbunden, auf welcher eine längliche Mutter 429 einstellbar angeordnet ist. Diese Mutter .ist mit einer halbkugelförmigen Erweiterung 430. versehen, die in einer ähnlich gestalteten Höhlung in dem Hebel 419 liegt. Die Einrichtung ist derart, daß bei jeder Bewegung des Hebels 425 nach außen der Hebel 419 aus der in Fig. 28 gezeigten Stellung entgegen der Spannung der Feder 423 nach rechts bewegt wird. In einem Lappen des Hebels 425 befin- go det sich eine Hülse 431, deren inneres Ende zu einer Rolle 432 erweitert ist. Durch die Hülse geht eine Spindel 433 hindurch, deren inneres Ende mit einem Lappen am Ende des Hebels 425 fest verbunden ist, während ihr äußeres Ende: mit Gewinde versehen ist. Auf diesem Gewindeteil der Spindel sitzt eine Mutter 434, die mit dem Ende der Hülse 431 eine drehbare Verbindung hat, so daß die Hülse und die Rolle 432 an der Spindel 433 entlang verstellt werden können, derart, daß die Rolle und Hülse sich noch um die Spindel drehen können. Die Rolle 432 wird von einem weiter unten erwähnten Daumen so beeinflußt, daß sie den Hebel 425 nach außen schwingt und auf diese Weise die Stellung der Hülse 415, durch welche die Stellung der Welle 406 beeinflußt wird, selbsttätig ändert. In Fig. 28 ist einer der Daumen bei 435 im Umriß angedeutet, doch zeigen die Fig. 31, 32, 33 und 34 no eine klarere Darstellung.
Der Hebel 167 ist mit einer Nabe 437 versehen, die einen Teil der Buchse 402 umgibt. Auf der Nabe 437 sitzt die Nabe 438 einer Scheibe 439, und auf der Nabe 438 sitzt die Nabe 440 einer Scheibe 441, die durch eine Schraube 442, welche in eine Vertiefung 443 der Scheibe 441 eintritt, an einer Bewegung gegenüber dem Hebel 167 verhindert wird. Die. beiden Naben 438, 440 werden durch einen
Stift 444 an gegenseitiger Bewegung verhindert. Auf der Nabe 440 sitzt eine Scheibe 445, die, ohne mit den Scheiben 439, 441 verbunden zu sein, von diesen in Stellung gehalten wird. Die Scheibe 445 wird durch einen Block 446 an der Drehung verhindert, der mittels einer Schraube 447 an dem Fortsatz 400 des Armes 164 und an-der Scheibe 445 durch Schrauben 448 befestigt ist (Fig. 28 und 39).
Die Scheibe 445 ist also in fester Stellung angeordnet, und die Scheiben 439, 441 können sich gegenüber der Scheibe 445 bewegen, indem diese Scheiben miteinander verriegelt sind, während die Scheibe 441 mittels der Schraube 442 an dem Hebel 167 befestigt ist. Indem der Hebel 167 um seine Achse schwingt, während das Kissen über den Hut hin und her geführt wird, schwingen auch die Scheiben 439, 441 und der an der Scheibe 441 sitzende Daumen 435 wirkt derart auf die Rolle 432, daß die Weglänge des Kissens durch den oben beschriebenen Mechanismus selbsttätig geändert wird. Die Scheibe 441 ist mit zwei Daumen 435, 436 versehen (Fig. 31).
Diese Daumen sind mittels Schrauben, die durch Schlitze in dem Flansch der Scheibe 441 hindurchgehen, einstellbar befestigt. Wie aus einem Vergleich der Fig. 32, 33 und 34 mit den entsprechenden Schnittlinien in Fig. 31 hervorgeht, hat der Daumen 435 eine solche Gestalt, daß, wenn die Rolle 432 die in Fig. 28 gezeigte Stellung einnimmt, die von dem Daumen auf die Rolle ausgeübte Bewegung verlängert wird. Wenn dagegen die Rolle auf der Spindel 433 nach innen verschoben wird, so wird die Bewegung vermindert. Die Rolle 432 wird von Hand eingestellt. Der Daumen 435 ist so an der Scheibe 441 angeordnet,' daß er auf die Rolle 432 in einem Zeitpunkt einwirkt, wenn das Kissen über die kantige Stelle des Hutes hinwegbewegt wird. Wenn der Daumen 435 in Wirksamkeit ist, so wird die Kugel 408 nach der Drehungsachse der Nabe 403 hin bewegt, \vodurch die auf die Stange 188 ausgeübte Bewegung vermindert wird. Die in den Fig. 32 bis 34 gezeigten Daumen entsprechen natürlich nicht genau der wirklichen Gestalt, sondern.sind nur schematische Darstellungen. Wenn die Hutkrone eine volle runde Gestalt hat, so wird die Rolle 432 in die in Fig. 28 gezeigte Stellung bewegt, in welcher ein Teil des in Fig. 32 gezeigten Daumens 435 auf die Rolle einwirkt.-Wenn die Hutkrone eine kantige Form hat,
,55 so wird die Rolle 432 in eine Stellung gebracht, in welcher sie von einem Daumen 435, wie er in Fig. 34 gezeigt ist, beeinflußt wird. Der Daumen 435 wird so gedreht, daß er zur Wirksamkeit kommt, wenn das Kissen über die kantige Stelle des Hutes hinwegbewegt wird. Der an der Scheibe 441 angeordnete Daumen 436 ist in solcher Stellung angeordnet, daß er auf die Rolle 432 so einwirkt, daß die Weglänge des hin und her gehenden Kissens auf Null verringert wird, wenn das Kissen an der Spitze der Hutkrone ankommt und im Begriff ist, von der Hutkrone zurückgezogen zu werden. An der Scheibe 441 können natürlich Daumen von beliebiger Gestalt und in beliebiger Zahl angeordnet werden, je nach der zu bearbeitenden Hutform. Die Hin- und Herbewegung des Kissens wird von der Stellung der Hülse 429 auf der Stange 428 beeinflußt. Da die letztere, wie beschrieben, mit dem Hebel 425 verbunden ist, der die Rolle 432 trägt, und da die einzige Verbindung zwischen den beiden Hebeln 419 und 425 von der Stange 428 und der Hülse 429 gebildet wird, so kann letztere auf der Stange 428 nach innen so verschoben werden, daß zwischen der Erweiterung 430 und dem Hebel 419 eine Leerbewegung stattfindet, ehe der Einfluß der Daumen 435 oder 436 auf den Hebel 419 übertragen wird.
Wenn die Mutterhülse 429 so weit verstellt wird, daß die Erweiterung 430 mit dem Hebel 419 -überhaupt nicht in Berührung kommt, so wird die Weglänge des Kissens überhaupt nicht geändert werden. Dies ist der Fall, wo es sich um weiche runde Hüte handelt, die keine kantigen Stellen haben. Falls es erwünscht ist, die Einstellung von Hand so zu machen, daß jede Hin- und Herbewegung des Kissens verhindert wird, so kann dies dadurch geschehen, daß die Schraube 424 so weit nach innen geschraubt wird, daß der Hebel 419 dadurch auf eine Stelle bewegt wird, in welcher die Achse der Kugel 408 in eine Linie mit der Achse der Nabe 403 gebracht wird. Durch eine solche Einstellung des Hebels 419 wird letzterer so weit bewegt, daß er außer Berührung mit der Erweiterung 430 an der Mutterhülse 429 gebracht wird.
Der Zeitpunkt, wenn die Verringerung der Weglänge des Kissens stattfindet, wird durch die Stellung der Daumen 435, 436 am Umfang der Scheibe 441 bestimmt, und die Zeitlänge, während der die Daumen in Wirksamkeit treten, wird durch Einstellung der Rolle 432 bestimmt, die so eingestellt werden kann, daß sie von einem breiteren oder schmaleren Teil der in Fig. 32 bis 34 gezeigten Daumen berührt wird. Da die Daumen 435 und 436 abnehmbar an der Scheibe 441 angebracht sind, so können natürlich verschiedene Daumenstücke benutzt werden.
Im folgenden soll jetzt der Mechanismus beschrieben werden, durch welchen die Bewegungsgeschwindigkeit des Kissens selbsttätig verringert werden kann. Wie oben erwähnt iao
wurde, ist bei 206 an dem Tragarm 164 der Kniehebel 205 angebracht, der nahe seinem Ende durch einen Stift 210 mit einem Schuh 2TI verbunden ist, welch letzterer in eine Nut 212 in der Nabe 191 der Seilscheibe 192 eingepaßt ist (Fig. 2 und 15). Bei 214 ist an dem Hebel 205 ein Arm 213 angelenkt (Fig. 30), der an seinem äußeren Ende einen Stift 215 trägt, auf den eine in einer Hülse 216 befindliche nicht gezeigte Feder einwirkt. Die Hülse 216 befindet sich an dem äußeren Ende des Hebels 205. An dem Arm 213 befindet sich eine Rolle 226, die von der Scheibe 439 oder von den auf dieser Scheibe einstellbar angeordneten Daumenstücken 227, 228 beeinflußt wird. Die an der Scheibe 439 sitzenden Daumenstücke 227, 228 beeinflussen durch den Hebel 205 und die damit verbundenen Teile die Bewegungsgeschwindigkeit des Kissens in ähnlicher Weise, wie oben beschrieben wurde.
Zur Verringerung des von dem Kissen ausgeübten Druckes dient folgender Mechanismus :
Die Stange 172 ist an zwei Hebeln 169, 173 angeordnet (Fig. 2). Der bei 170 an einem Arm des T-förmigen Hebels 167 angelenkte Hebel 169 ist mit einem kurzen Arm 449 versehen, welcher Klemmbacken 450 trägt, an denen eine Stange 451 gelenkig angebracht ist (Fig. 39). In einem aufwärts gewendeten äußeren Ende der Stange 451 ist eine Stange 452 verschiebbar gelagert, die mit einem Gewindeteil 453 versehen ist, auf der eine Flügel mutter 454 sitzt. Das andere Ende der Stange 452 ist bei 455 an dem unteren Ende eines Hebelarmes 456 gelenkig angeordnet, der seinerseits bei 457 an dem T-förmigen Hebel 167 angelenkt ist. An dem oberen Ende des Hebelarmes 456 sitzt ein mit einer Rolle 458 versehener Stift. Zwischen der Flügelmutter 454 auf der Stange 452 und einem Anschlag nahe der Gelenkstelle der Stange 451 befindet sich eine Schraubenfeder 459, deren Spannung durch Verdrehung der Flügelmutter 454 leicht geändert werden kann. .
Die in Fig. 39 gezeigte Scheibe 445 ist mit stellbaren Daumenstücken 460, 461 versehen. Ersteres wird vorzugsweise aus zwei Teilen gemacht, die an einer Stelle übereinandergreifen, und die durch Schrauben 462, weiche durch Schlitze hindurchgehen, am Umfang der Scheibe 445 befestigt sind. Auf diese Weise kann die Länge des Daumenstückes 460 leicht geändert werden. Das Daumenstück 461 kann in ähnlicher Weise aus zwei Teilen gemacht werden. Wie bereits erwähnt wurde, wird die Scheibe 445 durch einen Block 446 an der Drehung verhindert, so daß also die Daumenstücke 460, 461 feststehen. Wenn der T - förmige Hebel 167 um seine Achse schwingt, die mit dem Mittelpunkt der Scheibe 445 konzentrisch ist, so wird die Rolle 458 mit dem Daumenstück 460 in Berührung treten, wodurch der Hebel 456 ebenfalls um seinen Drehzapfen geschwungen wird und die Stange 452 nach rechts in Fig. 39 verschiebt, so daß die Schraubenfeder 459 zusammengedrückt wird und einen nachgiebigen Druck auf den unteren Arm 449 des Hebels j0 169 ausübt, wodurch der Druck des von dem Rahmen 181 gehaltenen Kissens vermindert wird. Wie in Fig. 39 gezeigt ist, werden die Teile von dem Daumenstück 460 in der gerade beschriebenen Stellung gehalten. Wenn die Rolle 458 an dem Hebel 456 mit dem Daumenstück 461 in Berührung tritt, so wird der Druck des Kissens auf den Hut aufgehoben, was in dem Zeitpunkt der Fall ist, wenn das Kissen die Spitze des Hutes erreicht. Das Daumenstück 461 wird daher vorzugsweise so hoch gemacht, daß das Kissen von dem Hut gänzlich abgehoben wird.
Wie oben bereits beschrieben worden ist, wird der das Kissen tragende Rahmen unter dem Einfluß der Gewichte 306 gegen den Hut gezogen. Gemäß der in Fig. 39 gezeigten Konstruktion kann die Feder 459 mittels der Flügelmutter 454 so geregelt werden, daß der Druck des Kissens auf den Hut mehr oder g0 weniger geändert wird, und zwar kann die Feder 459 so kräftig gespannt werden, daß der· Druck des Kissens vollständig aufgehoben wird, wenn das vorhin erwähnte Daumenstück 461 mit der Rolle 458 an dem Hebel 456 in Berührung tritt.
Zuweilen ist es wünschenswert, auf einzelne Teile des Hutes nahe der Krempe desselben einen besonders starken Druck auszuüben. Wie in Fig. 39 gezeigt ist, ist ein Teil der Scheibe 445 bei 463 weggeschnitten, so daß die Rolle 458 beim Schwingen des Hebels 167 in die Vertiefung der Scheibe 445 eintreten kann, wenn das Kissen sich der Krempe des Hutes nähert. An einem Lappen 464 der Scheibe 445 ist ein Doppelhebel aufgezapft. Durch den Arm 465 dieses Hebels wird die Rolle 458 in die Vertiefung 463 der Scheibe hineingedrückt. Der andere Arm 466 des Hebels ist durch einen Schraubenbolzen 467 einstellbar mit der Scheibe 445 verbunden. Durch Verstellung der Muttern auf dem Schraubenbolzen kann auch die Stellung des Armes 465 so geregelt werden, daß die Rolle 458 mehr oder weniger tief in die Vertiefung 463 hineintritt. Damit die hierbei von dem Arm 465 durch die Rolle 458 auf den Hebel 456 ausgeübte Bewegung auf den Arm 449 und Hebel 169 nachgiebig übertragen wird, ist eine Feder 468 vorgesehen, die das Ende
der Stange 452 umgibt und die sich gegen eine auf der Stange sitzende verstellbare Mutter 469 stützt.
Zur selbsttätigen Regelung der Bewegungsgeschwindigkeit des Kissens über die kantigen Teile des Hutes dient folgende Vorrichtung:
Der die Bewegung, durch das verstellbare
Verbindungsglied 67 auf den T - Hebel 167 übertragende Arm 66 ist lose auf der Welle 48 angeordnet. Auf letztere . ist die Nabe 470 eines Winkelhebels 471 aufgekeilt (Fig. 26, 27 und 35 bis 38), an dem bei 472 ein Hebel 473 angelenkt ist. An letzterem sitzt eine Rolle 474, die mit einem Daumenstück 475 in Berührung tritt, das an einer Nabe 476 sitzt, welche einen Arm 477 trägt (Fig. 35). Die Nabe 476 ist auf der Nabe des Armes 66 angeordnet und kann auf dieser mit Bezug zu der Achse des Armes eingestellt werden (Fig. 26).'. Zu diesem Zweck ist der Arm 477 mit einem Klemmbolzen '479 versehen, der durch einen gekrümmten Schlitz 480 hindurchgeht, welcher sich in einem festen Tragarm 481 befindet. Der Arm 477 kann also in verschiedenen Stellungen an dem Tragarm 481 festgestellt werden, wodurch die Stellung des Daumens 475 geändert wird. Da, wie oben beschrieben, das Schneckenrad 47 mit der Schnecke zeitweise außer Eingriff gebracht \vird, so ist das äußere Ende des Armes 477, durch welchen der Bolzen 479 hindurchgeht, mit einem senkrechten Schlitz versehen, so daß der Arm 477 mit dem Schneckenrad 47 auf- und abwärts bewegt werden kann. An dem Hebel 473 ist durch einen Zapfen 482" das eine Ende eines gekrümmten Gliedes 482 angelenkt, das an einem gekrümmten Schlitz 482^ (Fig. 36) entlang in dem Hebel 473 verstellbar ist. Das andere Ende des Gliedes 482 ist bei 483 mit dem Arm 66 verbunden (Fig. 26). Das Verbindungsglied 67 steht mit dem Arm 66 durch .ein verlängerbares Stück 484 in Verbindung, das an dem Arm 66 mittels eines in einem Schlitz verstellbaren BoI-zens einstellbar verbunden . ist. Auf diese Weise kann der Drehpunkt 485 zwischen dem Glied 484 und dem Verbindungsglied 67 ge,-ändert werden, wodurch der Ausschlag des T-förmigen Hebels 167 ebenfalls verändert wird. Indem die Welle 48 sich in der in Fig. 26 und 27 gezeigten Pfeilrichtung dreht, wird der Drehpunkt 472 des Kniehebels 477 mitbewegt, und durch den Hebel 473 und das Verbindungsglied 482 wird der Arm 66 in der Drehrichtung der Welle 48 bewegt. Wenn dabei die Rolle 474 mit dem Daumen 475 in Berührung tritt, so wird der Hebel 473 um seinen Drehzapfen 472 geschwungen, wodurch die Bewegungsgeschwindigkeit des Armes 66 durch das Verbindungsglied 482 plötzlich erhöht wird. Dadurch wird dem T-Hebel 167 durch das Verbindungsglied 67 ebenfalls eine plötzliche erhöhte Bewegungsgeschwindigkeit erteilt.
Damit die Rolle 474 dem Umriß der Nabe 476 folgt, ist zwischen dem unteren Arm des Hebels 473 und dem unteren Arm des Hebels 471 eine Federverbindung vorgesehen. Diese besteht in einer bei 487. an den unteren Arm des Hebels 471 angelenkten Stange 486, deren freies Ende durch eine öffnung 488 an dem unteren Arm des Hebels 473 mit Spiel hindurchgeht (Fig. 26). In einer gekrümmten Ausnehmung in der Seite des unteren Armes des Hebels 473 befindet sich eine die Stange 486 lose umgebende halbkugelförmige Unterlegscheibe 489, an die sich das eine Ende einer die Stange 486 umgebenden Schraubenfeder 491 stützt, deren anderes Ende sich gegen eine auf der Stange 486 sitzende Stellmutter 490 stützt. Durch Verdrehung der letzteren kann die Feder 491 mehr oder weniger gespannt werden.
Die Drehung der Welle wird durch folgende Verbindungen auf das Kissen übertragen, nämlich den oberen Arm des Hebels 471, Drehzapfen 472, Hebel 473, die Verbindungsglieder 482", 482, Drehzapfen 483, Arm 66, Verbindungsglied 67, Hebel 167 und die bereits oben beschriebenen Verbindungen mit diesem Hebel. Diese Bewegungsrichtung der Teile aus der in Fig. 27 in vollen Linien gezeigten Stellung dauert an, bis das Kissen die Krempe des Hutes erreicht, worauf die Teile in die in Fig. 26 gezeigte Stellung zurückkehren. Hierbei wird natürlich angenommen, daß das Kissen die Bearbeitung des Hutes an der Spitze beginnt und nach der Krempe des Hutes hin fortschreitet. Wenn das Kissen von der Krempe des Hutes nach der Spitze hin arbeitet, so wird die Rolle 474 durch die erwähnten Hebel und Verbindungsglieder bis zu einer Stelle bewegt, wo sie mit einem dem Daumen 475 ähnlichen Daumen in Berührung tritt, der jedoch in Fig. 26 nicht ersichtlich ist, weil er hinter anderen Teilen liegt. Dieser zweite Daumen hat eine solche Stellung, daß dem Arm 66, wenn die Teile die in Fig. 26 gezeigte Stellung erreichen, ebenfalls eine plötzliche erhöhte Bewegungsgeschwindigkeit erteilt wird. Der zweite Daumen ist vorzugsweise einstellbar auf der Nabe 476 angeordnet, in ähnlicher Weise wie der Daumen 460 auf der Scheibe 445, so daß der zweite Daumen mit Bezug zu dem Daumen 475 je nach den verschiedenen Hutformen verstellt' werden kann.
Der Daumen 475 ist vorzugsweise seitlich abgeschrägt oder so gestaltet, daß je nach dem Teil des Daumenstückes, mit dem die Rolle
474 in Berührung kommt, verschiedene Geschwindigkeiten übertragen werden. Zu diesem Zweck ist, wie in Fig. 35 gezeigt ist, die Rolle 474 seitlich verstellbar gemacht. Die Rolle sitzt nämlich an einer Hülse 492, die auf einer Spindel 493 sitzt, welche in ein Gehäuse 494 eingesetzt ist, das einen Teil des Hebels 473 bildet. Das äußere vorstehende Ende der Spindel 493 ist mit Gewinde versehen, auf dem eine Mutter 495 verschraubt werden kann. An dieser Mütter sitzt ein Teil, der in eine Ringnut in der Hülse 492 eintritt, derart, daß durch Drehung der Mutter die Hülse und die Rolle 475 auf der Spindel 493 entlang verschoben werden können.
Durch die Feder 491 (Fig. 26) wird die Rolle 474 mit dem Umfang der Nabe 476 stets in Berührung gehalten; jedes Mal natürlich, wenn die Rolle 474 über einen Daumen hinweggeht, wird die Feder 491 zusammengedrückt. Wenn die Teile die in Fig. 26 gezeigte Stellung einnehmen, so bleibt die Feder 49 r unwirksam, da sich der größere Teil des Gewichtes der Teile über der Drehachse befindet und durch dieses Gewicht die Rolle 474 mit dem Umfang der Nabe 476 in Berührung gehalten wird. Wenn jedoch die Teile sich in die durch die gestrichelten Linien in Fig. 27 gezeigte Stellung beAvegen, so würde die Rolle 474 durch das Gewicht der Teile von der Nabe 476 weggezogen werden, wenn nicht die Feder 491 da wäre, durch welche die Rolle 474 mit der Nabe 476 in Berührung gehalten wird.
Die Krümmung des Schlitzes 482* (Fig. 36) am unteren Ende des Hebels 473 ist so gemacht, daß der Gelenkpunkt 482® an dem Schlitz entlang verstellt werden kann, ohne daß der Abstand zwischen den Drehzapfen 472 und 483 geändert wird. Infolgedessen kann die Weglänge des Gliedes 482 beliebig geändert werden, und die Wirkung des Daumens 475, indem derselbe dem T-Hebel 167 in der oben beschriebenen Weise eine beschleunigte Bewegung erteilt, kann ebenfalls geregelt werden.

Claims (8)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Bearbeiten, insbesondere zum Bimsen von Hüten mit ovaler Querschnittsform, bei welcher ein mit wechselnder Geschwindigkeit gedrehter Hutblock und ein hin und her gehendes Bimswerkzeug benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Trägers
    (128) für die Naben (136) des Hutblockes (500) zur Mittelachse der hohlen Antriebswelle (44) entsprechend dem Unterschied der Durchmesser des Hutes parallel zum Rand während der Drehung des Hutträgers verschoben wird und daß während der hin und her gehenden Bewegung des Bimswerkzeuges (181,244) von den Seitenteilen über die Kante zum Deckel des Hutes entsprechend den abnehmenden Durchmesserunterschieden auch die Ver-Schiebung der Achse des Hutträgers (128) selbsttätig verringert wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer mit der hohlen Antriebswelle (44) in Verbindung stehenden umlaufenden Führungsplatte (122) mit Führungsnuten (123) ein den Hutblock tragender Schieber (127) verschiebbar gelagert ist und mit einem Zapfen (109) in die kreisförmige Nut eines Gleitstückes (107) derart eingreift, daß bei der Drehung der Führungsplatte (122) mit dem Schieber (127) letzterer entsprechend der Stellung der kreisförmigen Nut des Gleitstückes (107) zur Achse der Antriebswelle (44) quer zu dieser Achse der Antriebswelle hin und her bewegt wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schieber (127) beeinflussende Gleitstück (107) verschiebbar gelagert ist und durch ein Gestänge (111,115), welches mit einer von der Antriebswelle in Drehung versetzten Kurvenscheibe (102) in Eingriff steht, entsprechend der Vorbewegung des 90: Bimswerkzeuges (181,244) verstellt wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Winkelgeschwindigkeit des drehbaren Hutträgers (128) für den Hutblock während der Bewegung des Bimswerkzeuges (181, 244) von den Seitenteilen über die Kante zum Deckel des Hutes entsprechend der jeweiligen Entfernung des Werkzeuges von der Drehachse der Antriebswelle selbsttätig vermindert wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zum selbsttätigen Regeln der Winkelgeschwindigkeit dienende Gestänge (93,96,98) und das die Verschiebung des Hutträgers (128) bewirkende Gestänge (99, 115, 111) durch einen seitlich abgeschrägten Exzenter (102) beeinflußt werden, zum Zweck, entsprechend der Einstellung der an das Exzenter anliegenden Rolle (307) die Änderungen in engeren oder weiteren Grenzen vornehmen zu können.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bewegung des hin und her gehenden Bimswerkzeuges (181,244) über die Oberfläche des Hutes am Träger (181) des Werkzeuges angeordnete und mit dem letzteren bewegte Hebel an feststehenden oder ein-
    stellbaren Anschlägen vorbeigeführt werden, von denen Anschläge (227, 228) zum gegebenen Zeitpunkt bzw. bei entsprechender Stellung des Werkzeugträgers (181) durch Verschiebung eines Hebels (205)· die Geschwindigkeit des hin und her gehenden Werkzeuges ändern, während Anschläge· (435) die Weglänge des Werkzeuges und Daumenstücke (460, 461) den Druck, mit dem das Werkzeug auf dem Werkstück aufliegt, regeln.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingbar gelagerte Antriebshebel (188) für das Bimswerkzeug (181, 244) mit seiner hohlen Antriebswelle (403) durch eine in der Antriebswelle exzentrisch gelagerte Welle (406) in Verbindung steht, durch deren Stellung gegenüber der Drehachse seiner Antriebswelle (403) die Weglänge des Werkzeuges bestimmt wird.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffs·, punkt des die Bewegung des Bimswerkzeuges von den Seitenflächen über den kantigen Teil zum Deckel des Hutes vermittelnden Hebels (67) an der Kurbel (66) veränderbar ist und bei der Bewegung des Werkzeuges über den kantigen Teil des Hutes derart verändert wird, daß die Bewegung des Werkzeuges über diesen Teil beschleunigt wird.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
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