DE2709740C3 - Belastungswalzenanordnung in einer Wickelvorrichtung - Google Patents

Description

traverse 4 verbunden. Der Schwingungsdämpfer 11 weist einen Kolben 12, eine Kolbenstange 13, einen Zylinder 14 sowie auf beiden Seiten des Kolbens 12 an den Stirnwänden des Zylinders 14 abgestützte Federn 15 auf. Der Kolben 12 unterteilt den Zylinder 14 in zwei ₅ Flüssigkeitsräume, die mit Flüssigkeit, beispielsweise öl, gefüllt sind. Diese Flüssigkeitsräurne sind miteinander über eine Leitung 16 verbunden, in der ein Drosselventil 17 angebracht ist Das Lecköl des Zylinders 14 wird mit öl aus einem Behälter 18 ersetzt

Die mittleren Lagergehäuse 8 sind mit der Trägertraverse 4 über ein hydraulisches Stellglied 19 (Fig.3) verbunden, das einen Zylinder 20 und einen Kolben 21 umfaßt, mit dem der Zylinder 23 des Schwingungsdämpfers 22 verbunden ist in welchem Zylinder an dessen Enden abgestützte Federn 24 vorgesehen sind und der einen Kolben 25 und eine Kolbenstange 26 aufweist Die Flüssigkeitsräume des Schwingungsdämpfers 22 sind miteinander über eine Leitung 27 verbunden, in der ein Drosselventil 28 angebracht ist Die auf beiden Seiten des Kolbens 21 des Zylinders 20 befindlichin Flüssigkeitsräume sind fiber Leitungen 29, 30 und ein Dreistellungsventil 31 mit einer Pumpe 32 und einem Behälter 33 verbunden. Hierdurch kann die Stellung des Kolbens 21 verändert werden, indem Flüssigkeit der einen Seite des Kolbens 21 zugeführt wird, wobei Flüssigkeit von der gegenüberliegenden Seite verdrängt wird. Dies ermöglicht es, daß die mittleren Lagergehäuse 8 unabhängig voneinander und von den äußeren Lagergehäusen gegen die Rolle 1 und von dieser hinweg verschoben werden können. Den Lagergehäusen 8 sind Meßgeber 34 zugeordnet mittels welcher die auf die Belastungswalzen 6 wirkenden Kräfte gemessen werden können und mit deren Signalen die Lage der Lagergehäuse 8 in der Weise geregelt werden kann, daß eine erwünschte gleichmäßige Belastung erzeugt wird.

Die aus der unrunden Form der Rolle 1 sich ergebenden Bewegungen der Belastungswalzen 6 erzeugen auf Kolben 12 und 25 der Schwingungsdäiinpfer 11 und 22 wirkende Kräfte, die die Kolben zu bewegen und Flüssigkeit von der einen Seite des Kolbens 12,25 die andere zu verdrängen suchen. Weil die Flüssigkeit durch die Drosselventile strömen muß, wird eine erwünschte Dämpfung zustande gebracht

Die in Fig.4 dargestellte alternative Lösung weist einen Zylinder 35 auf, den eine Zwischenwand 36 in zwei Teile unterteilt wobei in dem ein hydraulisches Stellglied 37 bildenden Teil ein hydraulischer Kolben 38 vorgesehen ist der über eine Kolbenstange 33 mit der so Trägertraverse 4 verbunden ist Der andere Teil bildet einen Schwingungsdämpfer 40 mit einem Kolben 41, der an der Zwischenwand 36 und der Stirnwand des Zylinders 35 über den Federn 42 abgestützt und mit dem Lagergehäuse 8 über eine Kolbenstange 43 verbunden ist Ihrer Funktion nach gleicht diese Alternativ ε der in F i g. 3 dargestellten Lösung.

Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsformen, sondern sie kann variiert werden, beispielsweise in der Weise, daß sie sich zur Hinderung von Seitenschwingungen der Wickelvorrichtung eignet

Hierzu 3 Blatt !Zeichnungen

•

Claims (3)

1 2 Traverse verbunden isL Patentansprüche: Durch die Anbringung der Belastungswalzen an einem zweiarmigen Hebel, auf welchen jeweils zwei

1. Belastungswalzenanordnung in einer Wickel- pneumatische Druckbälge und der Stoßdämpfer wirken, vorrichtung, welche Anordnung mindestens eine an ₅ ergibt sich eine aufwendige und raumbeanspruchende einer beweglichen Trägertraverse gelagerte und Konstruktion.

unter der Wirkung eines hydraulischen Stellgliedes Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die

auf der zu wickelnden Rolle aufliegende Belastungs- Aufbringung der Belastung und die Schwingungsdämpwalze aufweist, die an der Trägertraverse über fung mit einer kompakteren Einheit zu bewerkstelligen. Schwingungsdämpfer abgestützt ist, die einen ₁₀ Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Zylinder aufweisen, in welchem ein beweglicher Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmaie Kolben angebracht ist und dessen auf beiden Seiten gelöst

des Kolbens befindliche Flüssigkeitsräume mitein- Durch diese Ausbildung sind separate, an räumlich

ander über eine Leitung verbunden sind, in der ein getrennten Stellen anzubringende Druckausübungsele-Drosse'ventil angeordnet ist, dadurch gekenn- ,5 mente nicht mehr erforderlich. Das hydraulische zeichnet, daß der Kolben (25, 4i) durch in dem Stellglied greift am Schwingungsdämpfer an, und dieser Zylinder befindliche Federn (24,42) belastet und das wird als Ganzes verlagert, wodurch die in ihm hydraulische Stellglied (19,37) an dem Zylinder (23, vorhandene, den Kolben des Schwingungsdämpfers 35) des Schwingungsdämpfers (22, 40) angreift. belastende Feder mehr oder weniger gespannt und

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 20 dadurch mehr oder weniger Kraft auf die Belastungszeichnet, daß das hydraulische Stellglied (19) einen walzen übertragen wird. Die Stoßdärnpfungswirkung Kolben (21) aufweist und die auf den beiden Seiten bleibt von der Stellung des Schwingungsdämpfers bzw. des Kolbens (21) befindlichen Flüssigkeitsräume mit des Kolbens des Schwingungsdämpfers im Schwineiner Druckflüssigkeitsquelle verbindbar sind und gungsdämpfer unberührt. | daß als Kolbenstange des Stellglieds (19) der 25 Das Zusammenwirken eines als Kolben/Zylinderein-Zylinder des Schwingungsdämpfers (22) dient. heit ausgebildeten, allerdings nur einseitig wirkenden

3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Schwingungsdämpfers mit einer Feder ist an den zeichnet, daß die Zylinder des hydraulischen sogenannten Federbeinen aus der KraftFahrzeugtechnik Stellgliedes (37) und des Schwingungsdämpfers (40) für sich genommen bekannt (Lueger Taschenbuchauseine gemeinsame Zwischenwand (36) aufweisen und 30 gäbe »/Fahrzeugtechnik« Band 1, Seite 171).

die Kolbenstange (39) des hydraulischen Stellgliedes Anspruch 2 und 3 geben Ausführungsformen an, in

(37) mit der Trägertraverse (4) sowie die Kolben- denen das jeweilige hydraulische Stellglied und der stange (43) des Schwingungsdämpfers (40) mit dem zugehörige Schwingungsdämpfer zu einer Einheit Lagergehäuse (8) der Belastungswalze (6) verbun- vereinigt sind.

den sind. 35 In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der

Erfindung dargestellt.

Es zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfiindungsgemäßen Belastungswalzenanordnung in einer Tragwalzenwik-

Die Erfindung bezieht sich auf eine Belastungswal- 40 kelvorrichtung, teilweise im Schnitt und ohne die zenanordnung der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 Rahmenkonstruktion der Anordnung bildende Teile, entsprechenden Art. wobei einer der an den Enden angeordneten Schwin-

Eine derartige Belastungswalzenanordnung ist in dem gungsdäsnpfer erkennbar ist;

DE-GM 19 95 821 beschrieben, bei dessen Gegenstand Fig.2 eine schematische Frontansicht einer Anord-

das Aufwickeln der Rolle in einer mit zwei Tragwalzen 45 nung nach Fig. 1;

versehenen Wickelvorrichtung geschieht. Die BeIa- Fig.3 eine detailliertere Ansicht des Bereichs A in

stungswalzenanordnung ist hierbei aus mehreren F i g. 2, teilweise im Schnitt, wobei das erfindungsgemänebeneinander liegenden Belastungswalzen zusammen- ße Zusammenwirken des Stellgliedes mit dem Schwingesetzt, die an einer gemeinsamen Trägertraverse gungsdämpfer erkennbar ist;

gelagert sind, wobei jeder Belastungswalze eine 50 F i g. 4 eine Ansicht entsprechend F i g. 3 einer pneumatische Belastungsvorrichtung zugeordnet ist. alternativen Lösung.

Die Belastungswalzen sind an einem Ende eines In den Fig. 1 bis 3 ist eine Wickelrolle 1 aus Papier zweiarmigen Hebels gelagert, auf dessen beide Arme gezeichnet, die auf Tragwalzen 2 und 3 aufliegt. Eine pneumatische Druckbälge wirken, deren Kraft durch Trägertraverse 4 ist an ihren Enden von hydraulischen entsprechende Steuerung des pneumatischen Drucks 55 Zylindern 5 (F i g. 2) abgestützt, die an dem Rahmen der verändert werden kann. Mittels einer solchen Anord- Wickelvorrichtung befestigt sind. Die von den Zylindern nung kann eine gleichmäßige Belastungsverteilung über 5 ausgeübte Kraft kann geregelt werden; sie vergrößert die gesamte Rollenbreite zustandegebracht werden. sich, während die Wickelrolle 1 wächst. Belastungswal-Wenn der Querschnitt der Rolle an einer Steile nicht zen 6 sind in Lagergehäusen 7 und B in der Weise kreisrund ist, erfährt die an dieser Stelle arbeitende 60 gelagert, daß die nebeneinanderliegenden Belastungs-Belastungswalze bei jeder Umdrehung der Roile einen walzen 6, die ein gemeinsames Lagergehäuse 8 haben, in Hub, was bei höheren Wickelgeschwindigkeiten zu dem Lagergehäuse 8 unabhängig durcih Schwenken in entsprechenden Schwingungen in der Belastungswalze- einer zur Achse senkrechten Ebene verlagert werden nanordmting führen kann. Um diese Schwingungen zu können. Die äußersten Lagergehäuse 7 sind an einem in unterdrücken,, sind an dem den Belastungswalzen 65 der gleichen Ebene schwenkbaren Bügel 9 angeordnet, gegenüberliegenden Ende der zweiarmigen Hebel aus der an einem Ende an der Trägertraverse 4 befestigten einer Kolbcn/Zylinclcrcinhcii bestehende Schwingungs- Stütze 10 abgestützt ist. Das andere Ende des Bügels ist dumpfer angclcnkt, deren anderes IZiulc mit der mittels eines Schwingungsdämpfers 11 mit der Träger-