DE2707857A1

DE2707857A1 - Selbstzentrierende, doppelkonische spannzange fuer werkzeugmaschinen

Info

Publication number: DE2707857A1
Application number: DE19772707857
Authority: DE
Inventors: Osvaldo Sprocati
Original assignee: TECNOPINZ SA
Current assignee: TECNOPINZ SA
Priority date: 1976-02-26
Filing date: 1977-02-24
Publication date: 1977-09-01
Also published as: JPS52103781A; CH595170A5

Description

selbstzentrierende, doppelkonische Spannzange
für. Werkzeugmaschinen Beschreibung: Die Erfindung betrifft eine selbstzentrierende, doppelkonische Spannzange für Werkzeugmaschinen mit normalem Ring zum automatischen Ausziehen aus dem an der Spindel angebrachten Zangenhalter.
Die in den an der Spindel befestigten Zangenhalter einsetzbare, selbstzentrierende Spannzange besteht aus einem aussen eine vordere konische Fläche und eine hintere, in den Zangenhalter einfügbare konische Fläche aufweisenden Körper. In die Axialbohrung der Spannzange wird der zu bearbeitende Stab oder der Schaft eines Fräsers, eines Spiralbohrors oder irgend eines anderen festzuhaltenden Werkzeuges eingeschoben. Der doppelkonische Teil der Spannzange weist Längs-Einschnitte auf, die sich in radialer Richtung abwechselnd nahezu bis zum einen bzw. zum anderen Ende der Spannzange erstrecken und das elastische Schliessen der Zange über dem festzuhaltenden Werkstück oder Werkzeug ermöglichen, wenn die Spannzange sich zwangsweise axial im Inneren des Zangenhalters verschiebt.
Es ist auch bekannt, dass nach der Bearbeitung, d.h. wenn das bearbeitete Werkstück oder das Werkzeug aus der Spannzange herausgenommen werden soll, oft erhebliche Schwierigkeiten auftreten, weil die Zange fest in den Zangenhalter eingeklemmt ist und sich nicht löst.
Um diesem über stand abzuhelfen ist bereits eine Spannzange vorgeschlagen worden, die mit einem Auszieh-Ring versehen ist, der auf den Zangenhalter aufgeschraubt wird und mittels im Inneren des Ringes befindlicher Federn in eine Nut eingreift, die sich an der Spannzange an der Stelle befindet, an der die zwei erwähnten konischen Flächen (die vordere und die hintere) zusammentreffen. Dieser bekannte Auszieh-Ring weist den Nachteil auf, dass er eigens hergestellt werden muss, d.h. ein besonderes Teil darstellt, wodurch sich die Gestehungskosten insgesamt beträchtlich erhöhen. Ausserdem hat der Umstand, dass eine Ringnut an der Umfangskante, an der die beiden konischen Flächen zusammentreffen, erzeugt werden muss, eine Schwächung der Spannzange zur Folge, und zwar gerade an der Stelle, wo sie am meisten beansprucht wird, d.h. am kräftigsten sein muss.
Diese beiden Nachteile werden mit der Spannzange gemäss der Erfindung vermieden, die sich dadurch auszeichnet, dass am Vorderende der Zange ein Kranz vorgesehen ist, der vom vorderen konischen Abschnitt der Zange durch eine Ringnut getrennt ist, in welche die Randkante der konischon Wand der Aushöhlung des Ringes ohne Zwischenfügung von Haltefedern eingreift.
Der fragliche Ring kann auf einfache Weise hergestellt werden, indem man an einem normalen Ring auf der Drehbank die innere konische Fläche entsprechend abdreht, um sie der Nut besser anzupassen, was keinerlei Schwierigkeiten bereitet.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung.
Es zeigen: Figur 1 einen axialen Längsschnitt durch den Zangenhalter; Figur 2 eine Seitenansicht der Spannzange; Figur 3 einen Axialschnitt durch den zugehörigen Auszieh-Ring; Figur 4 die gesamte Anordnung, teilweise aufgeschnitten, fertig montiert zur Anbringung an der Spindel, um das Eingreifen des Ringes in die Ringnut der Spannzange zu erläutern; Figur 5 in Vorderansicht die Zange gemäss Figur 2; Figur 6 eine Vorderansicht des Ringes der Figur 3 und Figur 7 eine RUckansicht des Ringes der Figur 3.
Die in Figur 2 dargestellte Spannzange weist vorne einen ringförmigen Kranz 1 " auf sowie zwei konische Flächen, eine hintere Fläche 1, die in die entsprechende konische Fläche 10 des Zangenhalters 9 eingelegt wird, #und eine vordere konische Fläche 1', die von dem ringförmigen Kranz 1 " durch die Ringnut 2 getrennt ist. In die Ringnut 2 greift die Vorderkante 5' des Ringes 4 (Figur 3) ein, wie in Figur 4 dargestellt ist.
Die eine Elastizität ergebenden Einschnitte 3, 3' usw. in der Spannzange können bei Spannzangen mit festem Innendurchmesser in beschränkter Anzahl vorhanden sein (z.B.
sechs Einschnitte), oder in grösserer Anzahl (z.B. zwölf Einschnitte) bei Zangen mit grosser Expansionsfähigkeit und mithin veränderlichem Innendurchmesser.
Die Innen- und Aussenflächen des Kranzes 1 " sind mit Abschrägungen 1 " ' und 1 " " versehen, um das Einfügen bzw.
Herausnehmen der Kante 5' der Aussparung 5 des Ringes 4 in die bzw. aus der Nut 2, die den Kranz 1 " bildet, zu erleichtern.
Die Verwendungs- bzw. Arbeitsweise ist folgende: Man drückt zunächst den Ring 4 mit der Randkante 5' in die Nut 2, solange sich die Spannzange noch ausserhalb des Zangenhalters 9 befindet. Dann setzt man den hinteren konischen Teil 1 der Spannzange in den entsprechenden konischen Teil 10 des Zangenhalters 9 ein und schraubt mit dem Gewinde 7 den Ring 4 auf das Gewinde 8 des Zangenhalters 9 auf, wodurch das Werkstück oder das Werkzeug fest von der Spannzange gehalten wird.
Nach Beendigung der durchzuführenden Arbeit schraubt man den Ring 4 von dem Gewinde 8 des Zangenhalters 9 ab, wobei der Ring 4 die Zange 1 mitnimmt und aus dem Zangenhaltor 9 herauszieht.
Schliesslich nimmt man den Ring 4 aus der Ringnut 2 der Spanngange 4 heraus, was auf keinerlei Schwierigkeiten stösst, wenn man den Ring 4 entsprechend gegenüber der Zange neigt.

Claims

Patent-(Schutz- )Ansprüche: 1. Selbstzentrierende, doppelkonische Spannzange für Werkzeugmaschinen mit normalem Ring zum automatischon Ausziehen aus dem an der Spindel befestigten Zangenhalter, dadurch gekennzeichnet, dass am Vorderende der Zange ein Kranz (1 " , Figur 2) vorgesehen ist, der vom vorderen konischen Abschnitt (1') der Zange durch eine Ringnut (2) getrennt ist, in welche die Randkante (5') der konischen Wand (5 " ) der Aushöhlung (5) des Ringes (4) ohne Zwischenfügung von Haltefedern eingreift.
2. Spannzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet.

dass der Kranz (1 " ) eine vordere Abschrägung (1 " ') und eine hintere Abschrägung (1'''') zur Erleichterung des Einfügens der Randkante (5') des Ringen (4) in bzw. ihres Herausnehmens aus der Ringnut (2) der Spannzange 1 aufweist.
3. Spannzange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine beschränkte Anzahl von Binschnitten aufweist, d.h. ein Typ mit festem Innendurchmesser ist.
4. Spannzange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine grosse Anzahl von Einschnitton aufweist, d.h. ein Typ mit starker Aufweitbarkeit und veränderlichom Innendurchmesser ist.