DE2707394C2

DE2707394C2 - Saugrüssel für einen Böschungsgrasmäher

Info

Publication number: DE2707394C2
Application number: DE19772707394
Authority: DE
Inventors: Walter Dipl.-Ing. 8204 Brannenburg Grübler
Original assignee: Martin Beilhack Maschinenfabrik und Hammerwerk GmbH
Current assignee: Martin Beilhack Maschinenfabrik und Hammerwerk GmbH
Priority date: 1976-09-28
Filing date: 1977-02-21
Publication date: 1982-09-02
Also published as: DE2707394A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Saugrüssel nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Bei einem Saugrüssel nach dem Hauptpatent ist die maximal erzielbare Länge des Auslegers durch dessen Abmessungen im Knickzustand begrenzt, welche nur so groß sein dürfen, daß eine einwandfreie Unterbringung auf der Ladefläche des Tragfahrzeuges möglich ist, wobei auch noch die ebenfalls Raum beanspruchenden Abmessungen eines fahrzeugfesten Sauggebläses zu berücksichtigen sind.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines gegenüber dem Hauptpatent weiter verbesserten Saugrüssels, welcher bezogen auf gleiche Ladeflächenabmessungen eines Tragfahrzeuges einen größeren maximalen Ausschwenkradius als bisher aufweist. Erreicht wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.

Durch die Teleskopierbarkeit der beiden starren Rohrabschnitte wird einerseits die Stabilität des Saugrüssels praktisch nicht beeinflußt, andererseits aber

mit verhältnismäßig geringfügigem Mehraufwand eine erhebliche Steigerung des maximal erzielbaren Radius erreicht, und zwar entsprechend etwa der vollen Länge

ίο eines der beiden starren Rohrabschnitte.

Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 2 wird eine einfache Umstellung des Saugrüssels von Normalbetrieb mit begrenztem Radius auf Spezialbetrieb mit maximalem Radius ermöglicht
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Saugrüssels in Verbindung mit einem ein Sauggebläse aufnehmenden Tragfahrzeug sowie einem am Rüsselende angebrachten Sauggrasmäher in einer normalen Ausschwenkstellung mit geringem Radius in Ansicht von rückwärts auf das Tragfahrzeug,

F i g. 2 den Saugrüssel von F i g. 1 in einer Ausschwenkstellung mit maximalem Radius.
Auf einem Tragfahrzeug 1 ist ein Sauggebläse 2 fest angeordnet, dessen Einlaß mit einem in Teillängenabschnitten flexiblen Rüsselrohr 3 verbunden ist. Das Rüsselrohr 3 umfaßt hierbei zwei starre Rohrabschnitte 4,5 in Verbindung mit drei flexiblen Rohrstücken 6,6a,

Die starren Rohrabschnitte 4, 5 bilden je einen tragenden Bestandteil eines inneren Knickarmes 8 bzw. eines äußeren Knickarmes 9, die zusammen einen Ausleger bilden. Der Ausleger ist als solcher an eine Auslegerschwenkplattform 10 angelenkt. Mittels eines fluidbetätigten Stellgliedes 11 ist der Winkel des Knickarmes 8 gegenüber der Horizontalen und mittels eines Stellgliedes 12 der Knickwinkel zwischen den Knickarmen 8, 9 einstellbar. Außerdem ist über ein Saugdüsenstellglied 13 eine Grasabsaugdüse 14, gegebenenfalls mit einem eingebauten Mähwerkzeug, auf einen vorgegebenen Böschungswinkel, einstellbar. Soweit bisher beschrieben, entspricht das Gerät demjenigen nach dem Hauptpatent.

Wie sich am besten aus F i g. 2 ergibt, sind die beiden Knickarme 8,9 und die beiden starren Rohrabschnitte 4, 5 jeweils teleskopierbar ausgebildet Dem Knickarm 8 ist zu diesem Zweck eine parallel hierzu verlaufende fluidbetätigte Kolben/Zylinder-Einheit 15 zugeordnet,

so dem Knickarm 9 entsprechend eine parallel hierzu verlaufende fluidbetätigte Kolben/Zylinder-Einheit 16. Wie sich aus der Darstellung von F i g. 2 ergibt, läßt sich auf diese Weise der wirksame maximale Radius des Saugrüssels insgesamt um einen Wert a + b vergrö-Bern, entsprechend den ausgefahrenen Teilen der starren Rohrabschnitte 4, 5, während im eingefahrenen Zustand die von dem Saugrüssel beanspruchte Ladefläche des Tragfahrzeugs 1 nicht größer als bei der Ausbildung nach dem Hauptpatent ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Seitlich ausschwenkbarer Saugrüssel für einen auf einem Tragfahrzeug anzuordnenden Böschungsgrasmäher, umfassend ein zumindest in Teillängenabschnitten flexibles Rüsselrohr, zumindest einen seillich neben dem Rüsselrohr verlaufenden, um ein Gelenk knickbaren Ausleger und zumindest zwei neben dem Rüsselrohr verlaufende, den beiden Knickarmen des Auslegers zugeordnete fluidbetätigte Stellglieder, wobei der äußere Knickarm des Auslegers ein Mähwerkzeug trägt und das äußere Ende des Rüsselrohres an eine Grasabsaugdüse angeschlossen ist, während das andere Ende mit dem Einlaß eines fahrzeugfesten Sauggebläses verbunden ist, wobei das Rüsselrohr zwei starre Rohrabschnitte aufweist, welche dem inneren und äußeren Knickarm des Auslegers zugeordnet und mit ihnen fest verbunden sind, wobei sich jeder starre Rohrabschnitt über einen wesentlichen Längenbereich beidseitig der Mitte des zugeordneten Ausleger-Knickarmes erstreckt und wobei über je ein flexibles Rohrstück sowohl diese beiden starren Rohrabschnitte miteinander als auch der äußere starre Rohrabschnitt mit einem Krümmer der Absaugdüse und der innere starre Rohrabschnitt mit dem Sauggebläse verbunden sind, wobei die beiden starren Rohrabschnitte je einen tragenden Bestandteil des inneren und äußeren Knickarmes des Auslegers bilden, und sich jeder starre Rohrabschnitt über einen wesentlichen Längenbereich beidseitig der Mitte des zugeordneten Knickarmes erstreckt, nach dem Patent 2643604, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Knickarme (8, 9) und die beiden starren Rohrabschnitte (4, 5) jeweils teleskopierbar ausgebildet sind.

2. Saugrüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Knickarmen (8, 9) jeweils eine parallel hierzu verlaufende fluidbetätigte Kolben/Zylinder-Einheit (15,16) zugeordnet ist.