DE2706947B2 - Verfahren und Druckwalzeneinrichtung zur Herstellung von Prägegravuren auf großformatigen Preßplatten für Kunststoffplattenpressen durch Auftragen einer Ätzreserve - Google Patents
Verfahren und Druckwalzeneinrichtung zur Herstellung von Prägegravuren auf großformatigen Preßplatten für Kunststoffplattenpressen durch Auftragen einer ÄtzreserveInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Prägegravuren auf großformatigen Preßplatten für
Kunststoffplattenpressen durch Auftragen einer dem Prägemuster entsprechenden Ätzreserve mittels einer
Druckwalze und anschließender Ätzbehandlung sowie eine zum Auftragen der Ätzreserve auf diese Preßplatten
geeignete Druckwalzeneinrichtung.
Kunststoffplatten oder -bahnen werden für verschiedene Zwecke mit einer in ihre Oberfläche mittels einer
Druckform eingeformten Prägemusterung versehen. Zur Prägung weicherer Kunststoffbahnen, die beispielsweise
in de.· Polster-, Täschner-, Schuh- oder Bekleidungsindustrie verarbeitet werden, finden zum Einformen
der Prägemusterung beispielsweise in Form einer eine Lederimitation bildenden Narbung, vielfach Preßwalzen
Verwendung, deren Oberfläche eine der Prägemusterung entsprechende Gravur aufweist. Die in
der Möbelindustrie verwendeten Kunststoffplatten, welche eine aufgerauhte, gitterartige, holzartige oder
ähnliche Oberflächenstruktur haben, werden in der Regel in Etagenpressen geformt, welche mit großformatigen
Preßplatten bestückt sind, die auf ihrer Oberfläche eine entsprechende Gravur besitzen. In allen Fällen
wird verlangt, daß die Formwerkzeuge ein gleichmäßiges und absatzloses Muster auf den Kunststoffplatten
oder -bahnen prägen, wobei der Natur nachgebildete Oberflächenstrukturen, wie Holz- oder Lederoberflächen,
möglichst naturgetreu sein sollen. Außerdem müssen Formwerkzeuge mit völlig identischem Prägemuster
in einer Vielzahl herstellbar sein, um verbrauchte Formwerkzeuge ersetzen oder z. B. in Etagenpressen
mehrere gleiche Preßbleche gleichzeitig benutzen zu können. Für die Herstellung der Prägegravuren auf den
Preßplatten sind verschiedene Verfahren bekannt Da eine unmittelbare Gravur durch Hand mittels Stichel
oder Nadel oder mit Graviermaschinen zeitraubend und nur schwierig reproduzierbar ist, wird überwiegend die
Ätzgravur angewendet, bei der auf die Oberfläche der metallischen Preßplatte eine sogenannte Ätzreserve
aufgetragen wird. Durch eine anschließende Ätzbehandlung werden die Flächenbereiche zwischen der
Ätzreserve unter Bildung der erwünschten Vertiefungen angeätzt Das Auftragen der Ätzreserve geschieht
hauptsächlich entweder durch Reproduktionsphotographie oder durch Siebdruck. Bei der Reproduktionsphotographie
wird die Preßplatte mit einer Beschichtung oder einer Folie aus einer lichtempfindlichen Kunststoffmasse
bedeckt und darüber die Kopiervorlage in Form eines photographischen Negativs gelegt Nach
dem Belichten und einer Fixierung wird die nicht fixierte Masse abgewaschen und anschließend die Ätzbehandlung
vorgenommen. Da zur Zeit die photographischen Filme für die Kopiervorlage nur in Breiten bis etwa
160 cm herstellbar und erhältlich sind, müssen auf die Preßplatte, deren Abmessungen etwa 230 χ 600 cm
betragen, wenigstens zwei Kopiervorlagen aufgelegt werden, so daß an deren Stoßkanten Absetzungen und
Unterbrechungen im Prägemuster entstehen, die einer zeitraubenden und schwierigen Nachbearbeitung durch
einen versierten Graveur bedürfen, häufig aber auch durch diesen nicht beseitigt werden können. Dieser
Nachteil tritt besonders bei Prägemustern in Erscheinung, welche eine feinkörnige Oberfläche bilden sollen
und für welche die Kopiervorlage aus vielen feinsten Pünktchen o. dgl. besteht.
Nach einer anderen bekannten Arbeitsweise soll die Ätzreserve mittels einer Siebdruckwalze auf die
Metallplatte aufgetragen werden. Die Siebdruckwalze erhält einen der Prägemusterung entsprechenden
Schablonenmantel, z. B. aus perforiertem Blech oder Drahtgewebe sowie im Inneren eine Rakel zum
Durchstreichen der Ätzreserve auf die Metallplatte. Das Muster wird ebenfalls mittels einer photosensiblen, auf
einem textlien Gazeschlauch aufgebrachten Schicht gebildet, durch deren unbedeckte Bereiche die Ätzreserve
durchgestrichen wird. Diese Methode hat jedoch den Nachteil, daß sich die Ätzreserve wegen ihrer
Viskosität durch feine Gazegewebe mit einer Maschenzahl von 100 und mehr pro cm nicht mehr gleichmäßig
hindurchstreichen läßt. Auch der aus Stabilitätsgründen benötigte Drahtstützzylinder begrenzt die Verwendung
feinmaschigerer Gazegewebe.
Den bekannten Ätzgravurverfahren haftet wieterhin die Eigenart an, daß die Ätztiefe in Abhängigkeit von
Ätzbehandlung an allen Ätzbereichen im wesentlichen gleich ist, während die ungeätzt gebliebenen Flächenbereiche
vollkommen glatt sind. Eine naturgetreue Nachbildung von Holzmaserung mit ihrer verschieden
hohen Maserstruktur und den feinsten Poren in der gesamten Oberfläche kann daher bislang nicht erzielt
werden. Auch besonders »feinkörnige« Oberflächen lassen sich nicht herstellen, weil einerseits der
Herstellung entsprechende detailierte Kopiervorlagen Grenzen gesetzt sind, die Viskosität der Ätzreserve
solche dichten Feinstrukturen nicht zuläßt und die glatten Flächen unter der Ätzreserve verbleiben.
Aus der US-PS 37 26 732 ist zwar ein Verfahren zum Ätzen von Prägestempeln für Münzen bekannt, bei dem
das für den Prägestempel bestimmte Werkzeug auf einer Fläche mit einer Masse beschichtet wird, welche
gegen UV-Licht empfindlich ist In einem besonderen Belichtungsapparat mit besonderen Justiereinrichtungen
wird UV-Licht durch ein dem Prägemuster entsprechendes Negativ auf diese Beschichtung gelenkt
Anschließend erfolgt eine Entwicklung der Beschichtung, wobei die belichteten Bereicht entfernt werden.
Sodann erfolgt eine Ätzung, wobei Ätzvertiefungen entstehen. Dieser Vorgang wird mit anderen Negativen
wiederholt, wobei innerhalb der gebildeten Ätzgravuren weitere Atzvertiefungen geschaffen werden sollen.
Diese bekannte Verfahrensweise ist praktisch nur zur Herstellung kleinformatiger Werkstücke, wie Prägestempel
für Münzen, geeignet, die dabei in der speziell ausgebildeten Belichtungsapparatur eingespannt und
genau justiert werden müssen.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren gemäß
der Gattungsbezeichnung derart weiterzuentwickeln, daß auf den großformatigen Preßplatten eine mehrstufig
ausgebildete und von Absätzen und Unterbrechungen freie Prägegravur entsteht sowie eine hierfür
besonders geeignete Druckwalzeneinrichtung zu entwickeln.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß das Auftragen der Ätzreserve durch indirektes
Übertragen von einer gravierten oder geätzten Klischeewalze oder einer Siebdruckwalze über eine mit
einem Silikonkautschukmantel versehene Übertragwalze erfolgt und dieses Auftragen sowie die nachfolgende
Ätzbehandlung ein- oder mehrfach wiederholt werdin.
Diese Behandlungsweise hat zunächst den Vorteil, daß durch die mehrstufige Gravur eine wesentlich
mannigfaltigere Prägemusterung erhalten wird. Durch jede weitere Ätzbehandlung können Flächenbereiche,
die vorher unbehandelt geblieben waren oder Ätzvertiefungen darstellen, erneut, insbesondere mit feineren
Ätzvertiefungen versehen werden. Weiterhin lassen sich die nach der ersten Ätzbehandlung abgedeckt gewesenen
glatten F'lächenbereiche nachstrukturieren, z. B. mit einer feinstkörnigen, aufgerauhten Oberfläche oder mit
feinen Poren versehen. Naturgetreue Oberflächenstrukturen von HIoIz lassen sich bis in die feinsten Poren
nachbilden. Weiterhin besteht die Möglichkeit, eine feinstkörnige äußerst gleichmäßige Oberflächenstruktur
herzustellen, indem eine mit vielen feinen Pünktchen versehene Kopiervorlage mehrfach in versetzter
Auflage rapportlos benutzt wird. Durch die Überlagerung werden sogar eventuelle vom Graveur unbeabsichtigt
auf der Kopiervorlage geschaffene Strukturen sowie Absätze oder Unterbrechungen beseitigt. Für das
wiederholte Auftragen der Ätzreserve können Druckformen oder Kopierfilme mit gleichen oder anderen
Prägemustern verwendet werden.
Bei der Herstellung von Prägegravurei. auf den großformatigen Preßplatten für Etagenpressen, deren
Breite das Maß der Kopierfilrne überschreitet wird die Ätzreserve von einer gravierten oder geätzten Klischeewalze
indirekt über eine Silikonkputschukwalze auf die Preßplatte übertragen. Dieses in der Art des
Offsetdruckes ausgeführte Auftragverfahren, welches ein- oder mehrfach wiederholt wird, hat den Vorteil, daß
auf die Preßplatte ein völlig absatzfreies gleichmäßiges Prägemuster übertragen wird. Sowohl bei einer
Klischeewalze als auch bei einer Siebdruckwalze reicht die Breite der zur Verfügung stehenden Kopierfilme
bzw. Gazebahnen aus, den Walzenmantel absatzfrei zu bedecken. Eine eventuelle Stoßsielle durch die Enden
eines umgelegten Kopierfilms verläuft auf dem Mantel
achsparallel und kann von einem Graveur leicht zugänglich in kurzer Zeit nachgearbeitet werden. Ein
wesentlicher Vorteil besteht aber auch darin, daß die
KJischeewalze oder Siebdruckwaize zur Reproduktion einer Vielzahl völlig identisch geprägter Preßplatten
verwendet werden kann. Nachbestellungen lassen sich deshalb mit den aufbewahrten Klischeewalzen oder
Siebdruckwalzen bzw. den auf diesen aufgelegten Kopiervorlagen leicht ausführen. Verwendung für diese
Auftragsweise findet eine Druckwalzeneinrichtung, welche im wesentlichen aus einer mit dem Prägemuster
versehenen KJischeewalze oder einer Siebdruckwalze und einer mit einem Silikonkautschukmantel versehenen
Übertragwalze besteht Die KJischeewalze wird mittels einer Füllwalze und einer Rakeleinrichtung mit
Ätzreserve versehen, die von den Vertiefungen dieser KJischeewalze aufgenommen und entsprechend dem
Muster auf die Übertragwalze und von dieser auf die Preßplatte übertragen wurde. Bei der Übertragung
eines überlagernden Musters auf eine bereits durch eine erste Auftrags- und Ätzbehandlung vorgravierte Preßplatte
wird die Ätzreserve von dem elastischen Silikonkautschukmantel der Übertragwalze auch in die
vorgravierten Vertiefungen eingedrückt so daß auf eine besonders einfache Weise Feinstrukturen durch Grobstrukturen
im Rapport oder rapportfrei überlagert werden können. Aber auch umgekehrt kann die
ursprünglich glatte Preßplatte zunächst mit einer Feinstruktur, z. B. in Form einer Feinkörnung o. dgl. und
anschließend mit einer Grobstruktur, z. B. einer Gitteroder Gewebestruktur versehen werden, wobei die
Feinstruktur an den von der folgenden Ätzreserve freigelassenen Stellen beim folgenden Ätzen mitgeht
und die Oberfläche, dieser neuen Ätzvertiefungen die Feinstruktur, wenn auch etwas egalisiert, behält
Bei der Herstellung großformatiger Preßplatten, wie sie z. B. zur Fertigung von Hartkunststoffplatten mittels
Etagenpressen benötigt werden, findet eine Druckwal· zeneinrichtung zum Auftragen der Ätzreserve Anwendung,
wie sie in F i g. 1 schematisch dargestellt ist Sie besteht aus einer Klischeewalze 1, einer Füllwalze 2,
einer Rakeleinrichtung 3 und einer Übertragwalze 4, die mit einem Silikonkautschukmantel 5 versehen ist, wobei
alle Walzen eine den Preßplatten entsprechende Breite haben.
Entsprechend dem gewünschten Prägemuster werden zunächst zwei oder mehrere Klischeevorlagen mit
einer Grob- oder Feinstruktur oder einer Teilstruktur gefertigt, die dann auf die Klischeewalzen oder auch
Siebdruckwalzen auf verschiedene Weise übertragen werden können. Bevorzugt läßt sich das Ätzverfahren
anwenden, wenn die Ätzreserve nach Belichtung und Fixierung aus einer photosensiblen Schicht oder Folie
gebildet wird. Es entstehen also Klischeewalzen mit Gravuren, welche der Grobstruktur, Feinstruktur,
Teilstruktur o. dgl. entsprechen. Das Auftragen der Ätzreserve und das Ätzen bei diesen Klkcheewalzen
erfolgt nur einmalig. Es werden also zwei oder mehrere Klischeewalzen hergestellt, welche voneinander abweichende
Strukturen haben, die dann nacheinander im Rapport zur Fertigung der mehrstufig gravierten
Preßplatten zum Einsatz kommen. Die nach der Gravur verchromten Klischeewalzen können aber auch durch
entsprechend einer Teilstrukturierung vorbereitete Siebdruckwaben ersetzt werden.
Lage der Preßplatten verwendbar sind, können Klischeewalzen auch bei vertikal stehenden Preßplatten
zur Anwendung kommen, um die Ätzreserve gleichzeitig beidseitig aufbringen zu können.
Die vorbereiteten Klischeewalzen 1 werden dann nacheinander in die Druckwalzeneinrichtung eingesetzt.
Mit Hilfe der Füllwalze 2 und der Rakeleinrichtung 3 werden die eingravierten Vertiefungen 6 mit der
Ätzreserve 7 gefüllt, während die hochstehenden Teile 8 der Mantelfläche von Ätzreserve freibleiben. Beim
Abrollen auf der gegenläufigen Übertragwalze 4 wird die Ätzreserve auf deren Silikonkautschukmantel 5
abgesetzt Diese überträgt nun die Ätzreserve 7 auf die Oberfläche der Preßplatte 9 in der gewünschten
Musterung. Die Preßplatte 9 kann entweder unter der Übertragwalze 4 entlanggeführt oder letztere auf der
Preßplatte abgerollt werden. Nach dem Auftrag der Ätzreserve erfolgt die Ätzbehandlung der Preßplatte,
wonach der Vorgang mit der oder den anderen vorbereiteten Klischeewalzen im Rapport ein- oder
mehrfach wiederholt wird.
Soll die Preßplatte beispielsweise in einer Holzmaserung naturgetreu nachgebildetes Prägemuster erhalten,
so kann in einem ersten Arbeitsgang eine der groben Holzstruktur entsprechende und in einem zweiten
Arbeitsgang eine der Holzporosität entsprechende überlagernde Ätzgravur eingearbeitet werden. In einem
dritten Arbeitsgang ließen sich noch reliefartige Abstufungen eingravieren, wie sie im geschliffenen
Naturholz durch die Jahresringe verursacht werden. Beim wiederholenden Auftragen von Ätzreserve kann
die Oberfläche des Silikonkautschukmantels der Übertragwalze auch dem Muster der vorangegangenen
Ätzung entsprechend ausgeschnitten werden, so daß die Ätzreserve auf bereits vorher geätzte Flächenbereiche
aufgetragen wird. Ebenso ist ein Auftrag auf der Ober- und Unterfläche der Preßplatte möglich.
Ebenso lassen sich auch mehrstufige Prägegravuren nach künstlerischen oder graphischen Gesichtspunkten
herstellen, wie mehrstufige Kassettenmuster, bildhafte Darstellungen u.dgl. Ein wirtschaftlich bedeutendes
Anwendungsgebiet zielt auf die Fertigung von Harzkunststoffplatten mit einer mikrofeinen aufgerauhten
Oberfläche. Für diesen Zweck kann eine mit vielen kleinen pünktchenförmigen Vertiefungen versehene
to Klischeewalze mehrfach hintereinander rapportlos für
das Auftragen der Ätzreserve auf eine Preßplatte zur
gleichmäßige feinstkörnige Gravur.
is die Oberfläche einer Preßplatte durch dreimaliges
Auftragen und Ätzen verändert Bei der ersten Ätzbehandiung sind die Fiächenbereiche der ursprünglichen
Oberfläche 10 mit Ätzreserve 7 abgedeckt und es entstehen die Ätzvertiefungen 11. Auf deren Oberfläche
12 und die ursprüngliche Oberfläche 10 wird dann entsprechend dem zweiten Vorlagemuster erneut
Ätzreserve aufgetragen und es bilden sich, wenn der Ätzvorgang in geeigneter Weise reduziert wird,
kleinere Vertiefungen 13 in der ursprünglichen Oberfläehe 10 oder kleinere Vertiefungen 14 in den Oberflächen
12 der ersten Ätzvertiefungen 11. Durch einen dritten Auftrag von Ätzreserve 7 und Ätzvorgang entstehen
dann Ätzvertiefungen 15, so daß die Gesamtoberfläche fünf Höhenbereiche umfaßt Natürlich werden die
Vertiefungen in der Praxis nicht so stufenförmig aussehen, wie es in Fig.2 gezeigt ist, sondern in
Abhängigkeit vom Ätzvorgang unregelmäßig ausgebildet sein. In der Praxis liegen die Ätztiefen zwischen
etwa 10 bis 100 μιη, bei grob etwa zwischen 80 bis 100 μιη, bei mittel etwa zwischen 50 bis 80 μιη und bei
fein bis etwa 10 μπι herab.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Prägegravuren auf großformatigen Preßplatten für Kunststoffplattenpressen
durch Auftragen einer dem Prägemuster entsprechenden Ätzreserve mittels einer Druckwalze
und anschließender Ätzbehandlung, dadurch
gekennzeichnet, daß das Auftragen der Atzreserve durch indirektes Obertragen von einer
gravierten oder geätzten Klischeewalze oder einer Siebdruckwalze über eine mit einem Silikonkautschukmantel
versehene Obertragwalze erfolgt und dieses Auftragen sowie die nachfolgende Ätzbehandlung
ein- oder mehrfach wiederholt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für das wiederholte Auftragen der Ätzreserve Klischeewalzen oder Siebdruc&walzen
mit gleichen oder anderen Prägemustern verwendet werden.
3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch
eine Druckwalzeneinrichtung, welche aus einer mit dem Prägemuster versehenen Klischeewalze (1)
oder einer Siebdruckwalze und einer mit einem 2s Silikonkautschukmantel (5) versehenen Übertragwalze
(4) besteht
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalzeneinrichtung eine den
Preßplatten entsprechende Breite hat
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klischeewalze (1) mit einer Füllwalze (2) und einer Rakeleinrichtung (3)
versehen ist
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