DE3231490C1 - Druckwalze und Verfahren zur Herstellung einer Tiefdruckform - Google Patents

Druckwalze und Verfahren zur Herstellung einer Tiefdruckform

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DE3231490C1
DE3231490C1 DE19823231490 DE3231490A DE3231490C1 DE 3231490 C1 DE3231490 C1 DE 3231490C1 DE 19823231490 DE19823231490 DE 19823231490 DE 3231490 A DE3231490 A DE 3231490A DE 3231490 C1 DE3231490 C1 DE 3231490C1
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Germany
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tube
printing roller
cylinder core
engraving
hardness
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DE19823231490
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English (en)
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Herbert 7889 Grenzach-Wyhlen Marz
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REPRODEC GRAVUREN GmbH
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REPRODEC GRAVUREN GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N1/00Printing plates or foils; Materials therefor
    • B41N1/16Curved printing plates, especially cylinders
    • B41N1/20Curved printing plates, especially cylinders made of metal or similar inorganic compounds, e.g. plasma coated ceramics, carbides

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Druckwalze, insbesondere eine Tiefdruckwalze mit einem Zylinderkern und einem damit verbundenen Rohr als Träger für eine zu druckende Abbildung od. dgl.
Bei den bisher bekannten Tiefdruckwalzen hat man unter anderem aus Gründen der Handlichkeit bereits einen Zylinderkern und ein darauf aufzusetzendes Rohr vorgesehen, wobei das Rohr entweder aus Kupfer bestand oder aber aus einem anderen Material mit einer verkupferten Oberfläche. Zum Aufbringen dieser Kupferschicht ist ein Galvanisiervorgang vorgesehen. Anschließend erfolgt dann noch eine Oberflächenbehandlung und z. B. ein Ätzvorgang zum Einbringen der die Abbildung od. dgl. bildenden Vertiefungen. Das erforderliche Galvanisierbad bedeutet jedoch einen erheblichen Aufwand und außerdem sind durch das so Galvanisieren und auch durch das Ätzen umweltbelastende Verfahren erforderlich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Druckwalze der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der zumindest der Galvanisiervorgang vermieden wird.
Dazu wird erfindungsgemäß insbesondere vorgeschlagen, daß das Rohr aus maschinell gravierbarem Material mit einer Härte zwischen 95 HV und 200 HV besteht Bei dieser erfindungsgemäßen Druckwalze ist lediglich ein Eingravieren der zu druckenden Abbildung od. dgl. erforderlich, so daß ein aufwendiges Galvanisierbad und dergL nicht erforderlich sind, da eine kupferschichtfreie Oberfläche vorhanden ist
In dem vorerwähnten Härtebereich können als Materialien beispielsweise Nickel oder ggfs. auch Kunststoff verwendet werden. Vorzugsweise ist jedoch vorgesehen, daß das Rohr aus einem Material mit einer Härte von etwa 170 HV besteht, vorzugsweise aus Messing. Es hat sich bei Versuchen herausgestellt, daß Material mit dieser Härte bzw. aus Messing sich noch sehr gut, insbesondere mit einem Diamanten gravieren läßt. Gleichzeitig wird bei diesem Material bzw. diesem Härtegrad eine hohe Betriebsdauer erreicht, da hierbei eine Materialverdrängung während des Druckbetriebes weitgehend vermieden wird.
Zweckmäßigerweise sind der Zylinderkern und das Rohr durch Warmaufziehen und/oder durch Klebstoff miteinander verbunden. Dadurch ergibt sich auf einfache Weise eine stabile Verbindung.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen einer Tiefdruckwalze und ist erfindungsgemäß insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß das Gravieren durch eine insbesondere elektronisch gesteuerte Graviereinrichtung mit einem Diamantstichel in einem variablen Rasterverfahren vorgenommen wird. Ein solches Gravierverfahren weist eine hohe Flexibilität bezüglich der verwendeten Graviermuster auf und läßt sich leicht auch auf andere Muster umstellen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigt stärker schematisiert
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Tiefdruckwalze mit Graviereinrichtung, und
Fig.2 eine etwas abgewandelte Ausführungsform einer Tiefdruckwalze, ebenfalls mit einer Graviereinrichtung.
Eine Tiefdruckwalze 1 (Fig. 1) weist einen Zylinderkern 2 sowie ein darauf aufgebrachtes Rohr 3 auf. Die Verbindung zwischen dem Zylinderkern 2 und dem Rohr 3 kann beispielsweise durch Warmaufziehen erfolgen. In diesem Falle ist es zweckmäßig, das Rohr 3 vergleichsweise dünnwandig auszubilden.
Das Rohr 3 besteht vorzugsweise aus maschinell gravierbarem Messing, wobei seine Härte vorzugsweise 170 HV beträgt. Bei dieser Härte ist einerseits noch ein problemloses Gravieren möglich und andererseits ergibt sich bei dieser Härte auch eine hohe Lebensdauer der Tiefdruckwalze. Zum Gravieren des Rohres ist eine Graviereinrichtung 4 vorgesehen, die einen Diamantstichel 5 aufweist. Die Graviereinrichtung 4 hat eine elektronische Steuerung, durch die auch kompliziertere Graviermuster ausgeführt werden können. Beispielsweise könnte die Graviereinrichtung auch einen Speicher für unterschiedliche Graviermuster aufweisen, so daß sehr einfach eine Umstellung durchführbar ist. Bevorzugt wird mit der Graviereinrichtung gerastert graviert, wobei die Rasterfeinheit je nach den Erfordernissen variiert werden kann.
F i g. 2 zeigt noch eine etwas abgewandelt ausgeführte Tiefdruckwalze la, bei der der Zylinderkern 2 in seinem Außendurchmesser variabel ist, so daß auf einfache Weise ein Lösen bzw. Festlegen eines darauf befindlichen Rohres 3a möglich ist. Bei dieser Ausführungsform ist es zweckmäßig, wenn das äußere Rohr 3a eine höhere Formstabilität aufweist, was beispielsweise durch eine etwas größere Dicke erreicht werden kann. Fig.2 zeigt zur Verdeutlichung den Zylinderkern in seinem durchmesserkleinsten Zustand, wobei dies hier etwas verstärkt dargestellt ist
Insgesamt ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Tiefdruckwalze der wesentliche Vorteil, daß eine schnellere Aufbereitung zur Gravur möglich ist, daß weiterhin das aufwendige Galvanisieren vermieden wird und weiterhin auch daß kein Ätzverfahren erforderlich ist. Vielmehr erfolgt hier in umweltfreundlicher Weise ein mechanisches Gravieren, das auch
schneller durchführbar und bezüglich einer Umstellung auf ein anderes Graviermuster auch wesentlich flexibler ist.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
- Leerseite -
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Claims (5)

Patentansprüche:
1. Druckwalze, insbesondere Tiefdruckwalze mit einem Zylinderkern und einem damit verbundenen Rohr als Träger für eine zu druckende Abbildung od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (3, 3a) aus maschinell gravierbarem Material mit einer Härte zwischen 95 HV und 200 HV besteht.
2. Druckwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (3,3a,) aus einem Material mit der Härte von etwa 170 HV besteht, vorzugsweise aus Messing.
3. Druckwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkern (2) und das Rohr (3) durch Warmaufziehen und/oder durch Klebstoff miteinander verbunden sind.
4. Druckwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkern (2) in seinem Außendurchmesser, gegebenenfalls durch Innendruckbeaufschlagung veränderbar ist, und daß das Rohr (3a) vorzugsweise vergleichsweise dickwandig ist.
5. Verfahren zum Herstellen einer im wesentlichen aus einem Zylinderkern und einem Rohr bestehenden Tiefdruckwalze nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gravieren durch eine insbesondere elektronisch gesteuerte Graviereinrichtung (4) mit einem Diamantstichel (5) in einem variablen Rasterverfahren vorgenommen wird.
DE19823231490 1982-08-25 1982-08-25 Druckwalze und Verfahren zur Herstellung einer Tiefdruckform Expired DE3231490C1 (de)

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EP0103680A2 (de) 1984-03-28
EP0103680A3 (de) 1984-08-22

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