DE2704204C2 - Bauspielzeug - Google Patents

Description

Die Erfindung richtet sich auf esn Bauspielzeug nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.

Ein derartiges Bauspielzeug ist aus der GB-PS 7 88 362 bekannt Bei einem derartigen vorbekannten Spielzeugbausat' wird zwar erreicht, daß die danach vorgesehene Verbindung der einzelnen Bauteile diese gegeneinander zuverlässig dreh^jsichert festlegt, jedoch wird kein definierter illemmeffekt beim Zusammenfügen der einzelnen Bauteile . /zieh, welcher die Erstellung von freitragenden Konstruktionen ermöglichen würde und ein erstelltes Gebäude gegen eine unbeabsichtigte Zerstörung beim Spielen ;ichcrn würde.

Das gleiche gilt für einen aus der US-PS 17 06 696 bekannten Bausatz. Dort ist allerdings zusätzlich noch vorgesehen, daß einzelne Bauelemente durch Schwalbenschwanzverbindungen aneinander befestigt werden. Solche Schwalbenschwanzverbindungen stellen zwar sicher, daß die Bauelemente nur längs der Nut der Schwalbenschwanzverbindung relativ zueinander bewegt werden können und im übrigen fixiert sind, schränken aber die Möglichkeit für die Aufeinanderfolge des Zusammenbaus der einzelnen Bauteile gegenüber einer ausschließlichen Rastverbindung erheblich ein.

Aus der DE-OS 18 17 273 ist es bekannt, größere, plattenförmige Bauelemente durch in einer Verbindungsnut einseitig angeordneten Klemmstege zu arretieren. Di«? vorgesehene Verbindungstechnik bringt dann eine gewisse Eigenstabilität der fertigen Konstruktion, wenn die Verbindungsnuten mit den Klemmstegen in Verbindungsteilen angeordnet sind, welche im Vergleich hierzu große Platten verbinden, die sich dementsprechend leicht durchbiegen und deshalb eine zusätzliche Verklemmung in der Verbindungsnut erzeugen. Die bekannte Verbindungstechnik eignet sich aber dann nicht, wenn kleinere Spielzeugteile aus Kunststoff mit relativijglätter Öberflächel-verbünden werden sollen, da die Reibung der in die Klemmnuten eingefügten Kunststoffteile für die Gwährleistung eines sicheren Klemmeffekts bei einer derartigen Ausgestaltung in der Regel nicht ausreicht.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei kostengünstiger Herstellbarkeit der einzelnen Bauelemente, insbesondere auch aus Kunststoff, deren Zusammensetzbarkeit so leicht zu gestalten, daß die Handhabung der Bauteile auch kleineren Kindern möglich ist, und andererseits sicherzustellen, daß die einzelnen Bauteile eigenstabil mit definierter Klemmkraft verbunden bleiben.

Diese Aufgabe wird gelöst durch den kennzeichnenden Teil von Anspruch 1.

Dadurch, daß erfindungsgemäß vorgesehen ist, daß die Klemmstege abwechselnd an gegenüberliegenden Seiten der Verankerungsstege angreifen, wird erreicht, daß die Verankerungsstege sich beim Zusammenfügen der Bauteile aufgrund ihrer konstant bleibenden Biefeelastizität durchbiegen und die so entstehende, der jeweils gleichbleibenden Auslenkung etwa proportionale Federkraft als definierte und auch nach längerem Gebrauch unverändert erhalten bleibende Klemmkraft wirkt

In der folgenden Beschreibung wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert Hierbei zeigt

F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Hauses,
Fig.2 einen abgebrochenen Schnitt durch ein Gebäudeteil,

F i g. 3 eine erfindungsgemäße Wandplatte mit erfindungsgemäß ausgebiMeter Längsnut,

F i g. 4 ein T-förmiges Verbindungselement mit erfindungsgemäß ausgebildeten Längsnuten, und

F i g. 5 eine Detailansicht in Richtung des Pfeiles V in Fig.4.

Das Erdgeschoß des in F i g. 1 gezeigten Hauses ist aus durch Verbindungselemente 1,2 und 3 verbundenen Wandplatten 4 zusammengesetzt Das Dachgeschoß wird von den zwei Giebelwänden 5 den Dachelementen 6, den Dachverbindern'! sowie dem in öffnungen in den Dachelementen 6 eingesetzten Kamin 8 und der Dachgaube 9 gebildet. An dem Anbau 10 sind Zinnen 11 und zwei Verbindungspfeiler 12 aufgesem, an der Vorderseite ist ein Baikon 13 eingehängt Die Wandplatten 4 sind an ihrer Oberkante mit Einschnitten 14 versehen, in deren einem eine Gasthausschild 15 eingehängt ist. A.n der linken Vorderkante ist ein Stützpfeiler 16 eingesetzt. Die Verbindungselemente können als Eckverbinder 3, als durchgehende Verbinder 1, als dreifache T-Verbinder 2 (Fig.2) ausgebildet sein. Denkbar ist auch ein Vierfachverbinder oder ein als Abschluß dienendes Element, das nur an einer Seite Nuten besitzt.

Die Wandplatte 4, siehe: F i g. 3, weist an ihren Seitenkanten jeweils vier einzelne Verankerungsstege 17 mit abgerundeten Kanten sowie an ihr er Oberkante 18 zwei symmetrisch angeordnete Einschnitte 14 sowie zwei ebenfalls symmetrisch angeordnete Verankerungsstege 19 auf. Auf ihrer Vorderseite ist eine Quaderprofilierung angedeutet. An ihrer Unterkante sind zwei etwa den Verankerungsstegen 19 entsprechende Längsnuten 20 eingeformt.

Das T-förmige Verbindungselement 2 der Fig. 4 weist an seinen Kanten 21 jeweils vier, in (iröße und Abmessung den Verankerungsstegen 17 entsprechende Längsnuten 22 auf. in. der oberen Längsnut 22a und der unteren Längsnut; 22b sind je zwei Klemmstege 23 angeformt, siehe auch die Detailansicht der Fig.5. Die abwechselnd auf beiden Seitea der Verankerungsstege 17 angreifenden Klemrastege 23 sind in der Längsnul 22a und 220 spiegelbildlich zueinander angeordnet. Auch die Längsnuten 20 in der Unterkante der Wandplatte 4 enthalten solche Klemmstege 23.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Bauspielzeug zur Errichtung von Gebäuden aus in einem Rastersystem aufgebauten, zusammensteckbaren IConstruktionselementen, mit jeweils einem Fassadenabschnitt entsprechenden Wandplatten, die zumindest längs ihrer Seitenkanten mittels säulenförmiger Verbindungselemente aneinanderfügbar sind, die mit um 90° oder 180° winkelversetzten Längsnuten zum Einsprengen der Seitenkanten der Wandplatten versehen sind, wobei die Seitenkanten und/oder die Oberkante der Wandplatten Verankerungsstege aufweisen, die in die Längsnuten der Verbindungselemente bzw. der Wandplatten eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsstege (17,19) durch parallel zu deren Einschubrichtung verlaufende, abwechselnd an gegenüberiiegend-n Seiten der Verankerungsstege (17, 19) aneireifesde in den Längsnuten (20_. 22a. 22b) angeordnete Klemnistege (23) arretierbar sind.