DE2701475A1 - Pflug, insbesondere zum verlegen von kabeln - Google Patents
Pflug, insbesondere zum verlegen von kabelnInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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- E02F5/00—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
- E02F5/02—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches
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- E02F5/103—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with arrangements for reinforcing trenches or ditches; with arrangements for making or assembling conduits or for laying conduits or cables operatively associated with mole-ploughs, coulters with oscillating or vibrating digging tools
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Description
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PATENTANWÄLTE IN HANNOVER
J. I. Case Company 105/20
Pflug, insbesondere zum Verlegen von Kabeln
Die Erfindung betrifft einen Pflug, insbesondere zum Verlegen von Kabeln, flexiblen Röhren oder dergleichen im Erdboden,
bestehend aus einen Fahrzeug mit einer daran mittels einer Halterung im wesentlichen senkrecht angebrachten Pflugschar.
Es sind Pflüge zum Verlegen von Kabeln bekannt, bei denen die Pflugschar am Fahrzeug so angebracht ist, daß sie dessen
Längsachse schneidet. Die Pflugschar ist dabei starr an ihrer Halterung befestigt. Für spezielle Aufgaben, bei denen eine
solche zentrale Anordnung der Pflugschar nicht geeignet ist, hat man daher Spezialausführungen mit einer seitlich gelagerten
Pflugschar eingesetzt. Auch diese Pflüge sind wiederum nur für einen bestimmten Aufgabenbereich einsetzbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pflug der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein vielseitiger Ein-
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satz möglich ist, und auch Aufgaben übernommen werden können, für die bisher spezielle Pflugkonstruktionen erforderlich
waren.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß am Fahrzeug ein relativ ortsfester Rahmen gelagert
ist, an dem seinerseits ein die Pflugschar tragender Gleitrahmen gelagert ist, daß der relativ ortsfeste Rahmen eine
im wesentlichen horizontale und quer zur Längsachse des Fahrzeugs verlaufende Schienenanordnung enthält, auf der der
Gleitrahmen verschiebbar gelagert ist, daß zwischen dem relativ ortsfesten Rahmen und dem Gleitrahmen erste Antriebsmittel
zur seitlichen Verschiebung der Pflugschar in bezug auf das Fahrzeug vorgesehen sind, daß die Pflugscharhalterung am
Gleitrahmen um eine etwa vertikale Achse drehbar gelagert ist, und daß zwischen dem Gleitrahmen und der Pfugscharhalterung
weitere Antriebsmittel zur Drehung der Pflugscharhalterung
um ihr vertikales Drehlager und damit zur Einstellung der Winkellage der Pflugschar in bezug auf das Fahrzeug vorgesehen
sind.
Der relativ ortsfeste Rahmen weist dabei vorzugsweise zwei in vertikaler Richtung einen Abstand voneinander aufweisende
parallele Schienen auf, die zweckmäßigerweise durch den oberen und unteren Rand einer vertikalen Platte des relativ
ortsfesten Rahmens gebildet werden, wobei an dem Gleitrahmen zwei einander gegenüberliegende hakenförmige Elemente angebracht
sind, die auf den Rändern der vertikalen Platte gleitbar gelagert sind. Die ersten Antriebsmittel bestehen vorzugsweise aus
einer Kolben/Zylinder-Einheit, durch die die Pflugschar in seitlicher Richtung relativ zum Fahrzeug verschiebbar ist.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bestehen die weiteren Antriebsmittel aus zwei gegensinnig betätigbaren,
schräg verlaufenden Kolben/Zylinder-Einheiten, die zwischen den hakenförmigen Elementen und der Pflugscharhalterung angeordnet
sind.
Zur Verlegung des Kabels in den von der Pflugschar gebildeten Einschnitt sind an derem ablaufenden Ende vorzugsweise
Führungsmittel vorgesehen, und die Pflugschar kann unter Verwendung einer vibratrionsisolierenden Lagerung mit
einer Rüttelvorrichtung verbunden sein (wie in der US-PS 3 618 237 beschrieben).
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Pfluges bietet erhebliche
Vorteile. So kann die seitliche Lage der Pflugschar vom Fahrzeug aus durch Fernbedienung verändert werden, so daß
beispielsweise die Pflugschar seitlich verschoben werden kann, wenn es notwendig ist, Hindernisse im Boden, wie z.B. große
Steine, zu umgehen, und ferner kann mit dem erfindungsgemäßen Pflug auch ein Kabel neben der Seite eines Straßenbettes
verlegt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der Zeichnung bedeuten:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsge
mäß ausgebildeten Pfluges zum Verlegen von Kabeln;
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Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dar
gestellten Mastanordnung und dazugehörigen Steuermittel;
Fig. 3 eine Rückansicht der in Fig. 1 und.2
dargestellten Mastanordnung;
Fig. 4 eine Ansicht der Mittel zur seitlichen
Verstellung der Pflugschar;
Fig. 5 eine Teilansicht von Fig. 4 in Richtung
der Pfeile 5-5;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Pflugschar un,d
ihrer Halterung;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die in Fig. 6 dar
gestellte Pflugschar und deren Halterung;
Fig. 8 eine zum Teil geschnittene Seitenan
sicht der in Fig. 7 mit ihrer Halterung dargestellton Pflugschar in
Richtung der Pfeile 8-8;
Fig. 9 eine zum Teil geschnittene Unteran
sicht der in Fig. 8 dargestellten Hebolanordnung in Richtung der Pfeile 9-9
und
Fig. 10 eine zum Teil geschnittene Draufsicht
auf die Verbindung zwischen der Pflugschar und deren Halterung in Richtung
der Pfeile 10-10 in Fig. 8
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Die in Fig. 1 dargestellte Kabelverlegemaschine enthält eine Antriebseinheit 22 und eine mit einem Vibrator versehene
Pfluganordnung 24. Die Antriebseinheit kann aus einem Fahrzeug bestehen, z.B. aus einem Bulldozer, aus einem Traktor oder dergleichen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein handelsüblicher Bulldozer mit einer endlosen Antriebskette 23
verwendet. Die Pfluganordnung besteht aus einer Mastanordnung 26, einem Einstellmechanismus 28, einer länglichen Pflugschar 32 und
einer Pflugscharhalterung 30. Mittels der Mastanofdnung 26 kann
die Pflugschar 32 angehoben und abgesenkt sowie in bezug auf die Vertikale gekippt werden. Mittels des Einstellmechanismus 28
kann die seitliche Lage und der Winkel der Pflugschar 32 in bezug auf die Längsachse der Antriebseinheit 22 eingestellt werden,
und die Pflugscharhalterung 30 kann in eine Vibrationsbewegung versetzt werden, so daß auf die Spitze 33 der Pflugschar eine
gekrümmte oder umlaufende Bewegung übertragen wird.
Wie eingangs erwähnt wurde, kann die erfindungsgemäße Kabelverlegemaschine
zur Verlegung eines Kabels, einer flexiblen Röhre oder eines Schlauches im Erdboden verwendet werden. Wenn daher die
Bezeichnung "Kabel" verwendet wird, so soll dies als allgemeine Bezeichnung aufgefaßt werden, die auch flexible Röhren und
Schläuche umfaßt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein Kabel 34 von einer Trommel 36 abgeführt, die drehbar an
einem Ausleger 37 der Antriebseinheit 22 gelagert ist. Das Kabel verläuft dann über Rollen 38 oberhalb der Antriebseinheit 22 und
durch einen Führungskanal 40 bis zu dem Einschnitt, der durch die Pflugschar 32 hergestellt worden ist. Die Rollen 38 sind auf einem
'vorderen Mast 42, der Fahrerkabine 44 und einem hinteren Mast 46 angebracht. Die Maetanordnung 26, der Einstellmechanismus 28
und die Pflugscharhalterung 30 werden nachfolgend in näheren Ein-
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zelheiten beschrieben.
Die Mastanordnung 26 ist in Fig. 2 und 3 dargestellt. Sie enthält einen Lagerrahmen 50 und einen Gleitrahmen 52. Der Lagerrahmen
besteht aus zwei vertikalen, in seitlicher Richtung einen Abstand voneinander aufweisenden zylindrischen Schienen 54, einer
oberen Platte 56, einer unteren Platte 58 zur Halterung der Schienen 54, aus Seitenplatten 60, einer horizontalen Verstärkungsplatte
62 und einer Lagerplatte 64. Der Lagerrahmen und der Gleitrahmen sind aus zahlreichen vertikalen und horizontalen Platten
zusammengefügt, die vorzugsweise aus Stahl bestehen und miteinander verschweißt sind, so daß eine stabile Lagerung für die
Pflugschar gebildet wird.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Lagerrahmen drehbar an der Antriebseinheit gelagert ist. Der Bulldozer enthält eine
zwischen den Ketten 23 an seinem Rahmen befestigte Platte 66. An. der Platte 66 ist ein Ansatz 68 angebracht, und ein dazu passender
Ansatz 70 ist an der Lagerplatte 64 des Lagerrahmens 50 angebracht. Zwischen den Ansätzen 68 und 70 ist ein Lagerstift
oder dergleichen angebracht, so daß der Lagerrahmen drehbar an der Antriebseinheit angeordnet ist.
Der Gleitrahmen 52 enthält einander gegenüberliegende Endplatten 74, obere und untere Platten 76 bzw. 78 mit in Fig. 4
dargestellten Lagerungen 80 und in Fig. 3 sichtbaren oberen und unteren, kastenförmigen Lagerungen 82 und 84. Die kastenförmigen
Lagerungen sind mittels Bolzen 86 an den Endplatten 74 verschraubt, und die Platten 76 und 78 können mit den kastenförmigen
Lagerungen verschweißt sein.
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Das Kippen, das Anheben sowie das Absenken der Mastanordnung wird durch fernbedienbare, doppelt wirkende hydraulisch
wirkende Kolben/Zylindereinheiten bewirkt. Natürlich können auch andere Antriebsmittel verwendet werden. Beispielsweise kann der
Gleitrahmen 52 mittels einer Zahnstangenanordnung auf- und abbewegt werden, jedoch ist ein hydraulischer Antrieb vorzuziehen,
weil dieser einfach zu steuern ist und im praktischen Einsatz eine große Lebensdauer besitzt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Kippbewegung durch Kolben/Zylindereinheiten
90 bewirkt, die mittels eines Stiftes 92 an einem*Ansatz 94 der Antriebseinheit drehbar gelagert sind. Die ausfahrbaren Kolbenstangen
96 sind drehbar am Lagerrahmen befestigt, was aus Fig. 3 und 4 hervorgeht. Durch die vertikalen Platten 60 verläuft
ein Stift 98, und zwischen der Kolbenstange und den vertikalen Platten sind Klemmplatten 100 vorgesehen. Durch Aus- und
Einfahren der Kolben/Zylindereinheiten 90 wird der Kippwinkel der Mastanordnung 26 eingestellt und damit auch der Kippwinkel
der Pflugschar, was weiter unten noch näher erläutert wird.
Der Gleitrahmen wird in gleicher Weise durch doppelt wirkende hydraulische Kolben/Zylindereinheiten 102 angehoben und
abgesenkt, die an Platten 104'gelagert sind, die mit der oberen Platte 56 verschweißt sind. Die Kolbenstangenenden der Kolben/
Zylindereinheiten 102 sind drehbar an Platten 105 des Gleitrahmens 52 gelagert. Der Gleitrahmen 52 kann somit durch Ein- und Ausfahren
der Kolben/Zylindereinheiten 102 auf- und abbewegt werden.
Wie bereits erwähnt wurde, erfolgt die Winkelverstellung und die seitliche Verstellung der Pflugschar 32 durch den Einstellmechanismus
28. Dieser Mechanismus ist in den Fig. 2, 4 und 5 dargestellt. Der Einstellmechanismus ist auf den Endplatten
74 des Gleitrahmens 52 gelagert. Vertikale Halteplatten 110
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'40'
sind mittels Bolzen 112 an den Endplatten 74 befestigt (Fig. 2). Die Halteplatten 110 sind mit einem Lagerbügel 114 verschweißt,
der den Einstellmechanismus 28 und die Pfluganordnung trägt. Die oberen und unteren Ränder einer vertikalen Platte 116, die mit
dem Lagerbügel 114 verschweißt ist, bilden horizontale Schienen zur seitlichen Verschiebung der Pflugscharanordnung. Die Platten
110 und 116 sowie der Lagerbügel 114 bilden dabei eine relative
ortsfeste Rahmenanordnung in bezug auf welche eine Gleitrahmenanordnung 118 verschiebbar ist.
Die Gleitrahmenanordnung 118 besteht aus einem Hauptlagerbügel
122, der in der Mitte auf einem zylindrischen Drehlager 124 gelagert ist. Oben und unten sind an den Hauptlagerbügel 122
Platten 126 angeschraubt, die hakenförmige Elemente 128 tragen,
welche auf dem oberen und unteren Rand der Platte 116 gleiten. Zwischen den hakenförmigen Elementen 128 und der Platte 116
sind Lagerstreifen 130 angeordnet. An die Platten 126 sind Platten 132 angeschweißt, die die hakenförmigen Elemente 128 in seitlicher
Richtung verstärken. An die Oberfläche der Platten 132 sind Endplatten 134 angeschweißt, so daß eine kastenförmige Anordnung
gebildet wird. Nach hinten verlaufende Bügel 136 und 138 dienen" zur Aufnahme der Pflugscharhalterung 30, was anschliessend
näher beschrieben wird.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Pflugscharanordnung
in seitlicher Richtung durch eine hydraulisch betätigte Kolben/Zylindereinheit 144 verschoben, die einen Zylinder
146 und eine Kolbenstange 148 enthält. Das eine Ende der Kolbenstange ist mittels eines Stiftes 150 mit der relativ ortsfesten
Rahmenanordnung verbunden, und das gegenüberliegende Ende der Stange ist mittels eines Stiftes 152 mit der Gleitrahmenanordnung
verbunden. Eine Lagerplatte 154 hält den Stift 150 am La-
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gerbügel 114 der ortsfesten Rahmenanordnung und ein Arm 156 hält
den Stift 152 an der Gleitrahmenanordnung (Fig. 5). Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Arm an der Gleitrahmenanordnung
durch Bolzen 158 befestigt, und zwischen der Platte und dem Lagerbügel 122 sind Lagerstreifen 160 vorgesehen.
Die Pflugscharanordnung kann um das Drehlager 124 durch Betätigung
von Kolben/Zylindereinheiten 162 verschwejikt werden,
wobei die Kolben/Zylindereinheiten 162 Zylinder 164 und Kolbenstangen 166 (Fig. 4) aufweisen. Die Zylinder 164 sind drehbar
im Bügel 122 durch gegenüberliegende Platten 168 gelagert, die gemäß Fig. 2 an den Lagerbügel angeschweißt sind. Die Zylinder
befinden sich in Kragen 170, die durch Stifte 172 zwischen den Platten 168 gehalten werden (Fig. 4). Die Kolbenstangen sind
durch Stifte 174 drehbar mit einer horizontalen Platte 176 verbunden, die einen Teil der Pflugscharhalterung 30 bildet, und
die drehbar an dem vertikalen Drehlager 124 gelagert ist.
Bei Betätigung der Kolben/Zylindereinheiten 162 wird durch Äusiahren einer Kolbenstange und Einfahren der anderen Kolbenstange
eine Drehung der Pflugscharhalterung 30 um das vertikale
Drehlager 124 bewirkt, und auf diese Weise erfolgt die Winkeleinstellung
der Pflugscharanordnung.
Die Pflugschaihalterung 30 ist in Fig. 6 bis 10 in größeren
Einzelheiten dargestellt. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß die Pflugschar halterung am Bügel 138 gelagert ist. Die Pf lugscharhalterung enthält eine Parallelogrammführung mit elastomeren Lagerelementen,
die in der US-PS 3 618 237 beschrieben sind.
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Die Parallelogrammführung enthält vier vertikale Pfosten 180, obere Seitenplatten 182, untere Seitenplatten 184 und einen
in Fig. 7 und 8 dargestellten Lagerbaum 188. Die Endplatten 186 sind an den Seitenplatten über elastomere Kissenelemente 190 befestigt,
die gemäß Fig. 6 eine rechteckige Form aufweisen. Die Seitenplatten 182 sind mit den vertikalen Pfosten 180 durch Stifte
192, die nachgiebige Hülsen 194 besitzen, verbunden (Fig. 4). Gegenüberliegende Platten 196 können mit den vertikalen Pfosten
180 verschweißt und an den Kissenelementen 190 befestigt sein.
Gleiche Lagerplatten 200 können mit den hinteren vertikalen Pfosten 180 verschweißt und an Kissenelementen 190 gemäß Fig. 7
gelagert sein. Weitere Einzelheiten der Parallelograminführung der Pflugscharhalterung 30 sind in der erwähnten US-PS beschrieben.
Die Erfindung schafft jedoch darüber hinaus eine neuartige Lagerung für den Vibrator und die Pflugschar, die eine umlaufende
oder gekrümmte Vibrationsbewegung der Pflugschar bewirkt, was anschliessend näher erläutert wird.
Der Vibrator 220 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
auf einem drehbar gelagerten Joch 222 angebracht. Das Joch ist auf den Platten 2OO gelagert, die ihrerseits mit den vertikalen
Pfosten 180 verschweißt sind (Fig. 7). Die gegenüberliegenden Enden des Joches 222 sind drehbar auf Stiften 224 gelagert,
die nachgiebige, elastomere Lagerelemente enthalten können. Die Pflugschar ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel drehbar
an der Halterung 30 gelagert, was in Einzelheiten in Fig. 8 bis 10 erkennbar ist. Die Pflugschar 32 enthält ein steifes vertikales
Blatt 226, Deckplatten 228 und die Spitze 33 (s. Fig. 6 und 10). Die Pflugschar ist an Platten 232 mittels eines Stiftes
234 drehbar gelagert. In den Platten 232 sind nachgiebige elastomere -Lagerelemente 236 angeordnet. Statt dessen kann die Hülse
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238 zwischen den Platten 228 als nachgiebige zentrale Hülse ausgobildet
sein. Die Deckplatten 228 sind mit dem Blatt 226 verschweißt. Das Joch 222 ist mit der Pflugscharanordnung über einen
Hebel 242 verbunden (s. Fig. 8 und 9). Der Hebel 242 ist drehbar über einen Stift 244 mit der Pflugscharanordnung verbunden, und
der Stift 244 verläuft durch die Deckplatten 228. Am Joch 222 sind Ansätze 248 in Höhe der Achse des Vibrators angebracht.
Durch einen Stift 250 sind die Ansätze drehbar mit dem Hebel 242 verbunden.
Der Vibrator 220 ist daher an einem aus vier Elementen bestehenden Gestänge gelagert, das den Hebel 242, das Joch 222,
die Rahmenanordnung und die Pflugschar 32 enthält. Somit werden Vibrationen vom Joch 222 über den Hebel 242 zur Pflugschar übertragen,
und die Pflugschar ist nachgiebig und drehbar an der Platte 232 gelagert. Die nachgiebigen elastomeren Lager 236 erlauben
eine begrenzte longitudinale Bewegung der Pflugschar und eine Drehbewegung um den Stift 234, so daß als Folge eine gekrümmte
oder umlaufende Bewegung der Pflugschar im Boden bewirkt wird. Diese Bewegung kann für bestimmte Bodenzustände abgewandelt werden,
indem die Verbindung zwischen dem Hebel 242 und der Pflugschar verändert wird. Insofern kann der Stift 244 in die untere
Ausnehmung 230 der Pflugschar eingeführt werden. Die Pflugschar kann ferner weiter nach unten verschoben werden, wenn eine tiefere
Eindringung in den Boden erfolgen soll, indem die Ausnehmung verwendet wird.
Der Vibrator oder Rüttler 220 wird durch einen Motor 256 angetrieben, der in einem Arm 260 gelagert ist. Der Arm 260
kann an den Platten 232 in geeigneter Weise, vorzugsweise durch Schweißen befestigt sein, wobei diese Platten ihrerseits an einer
Platte 258 und am Lagerbaum 188 verschweißt sind. Der Lagerarm
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enthält Lagerplatten 262 und 264, und die Welle 265 des Motors
ist über eine Universalkupplung 266 mit dem Rüttler verbunden. Der Rüttler 220 kann auf geeignete Weise am Joch 222 befestigt
sein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist hierfür eine Lagerplatte 268 vorgesehen.
Bei dem Rüttler 220 handelt es sich um einen üblichen Rüttler mit auf einer mittleren Achse gelagerten exzentrischen Gewichten.
Die Gewichte sind so ausgelegt, daß sie Vibrationen in einer bevorzugten Achse oder Ebene erzeugen. Normalerweise ist
der Rüttler so ausgelegt, daß er Vibrationen senkrecht zur Ebene der Platte 268 erzeugt, so daß damit die erwünschte umlaufende
Bewegung der Pflugschar 32 erzeugt wird. Ein hierfür geeigneter Vibrator ist in den US-Patentschriften 1 999 213, 2 097 347 und
2 178 813 beschrieben. Der Motor kann ein üblicher hydrostatischer
Verdrängungsmotor sein. Die einzelnen, aus Platten oder Bügeln bestehenden Lagerelemente sind vorzugsweise aus üblichem Baustahl.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen, mit einem Vibrator
arbeitenden Kabelverlegungsmaschine ergibt sich zwar aus der Beschreibung der einzelnen Figuren der Zeichnung, jedoch wird
nachfolgend noch eine kurze Beschreibung der Arbeitsweise der gesamten Maschine gegeben. Zunächst kann die Pflugscharanordnung
32 durch Betätigung der Mastanordnung 26 gemäß Fig. 2 und 3 aögesenkt
und gekippt werden. Aus der vorangehenden Beschreibung ergibt sich, daß der Lagerrahmen 50 drehbar an der Platte 66 des
Fahrzeuges 22 befestigt und der Gleitrahmen 52 auf Schienen 54 gelagert ist, die einen Teil des Lagerrahmens bilden. Die Pflugscharanordnung
32 ist ihrerseits an» Gleitrahmen 52 befestigt. Durch Betätigung der Kolben/Zylindereinheiten 102 wird der
Gleitrahmen 52 und damit die Pflugscharanordnung 32 angehoben
bzw. abgesenkt. Durch Betätigung der Kolben/Zylindereinheiten
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wird der Kippwinkel der Mastanordnung 26 und damit auch der Kipp-.winkel
der Pflugscharanordnung in bezug auf die Vertikale eingestellt.
Durch Ausfahren der Kolbenstange 96 der Kolben/Zylindereinheiten 90 kann die nach unten gerichtete Kraft am Ende der
Pflugschar vergrößert werden. Ein durch Einfahren der Kolbenstange bewirktes Kippen nach vorne sorgt für eine zusätzliche
Hubhöhe der Pflugschar und einen zusätzlichen Spielraum beim Transport des Gerätes. Ein Kippen der Mastanordnung nach hinten
bewirkt ebenfalls eine leichte Verlagerung der Pflugschar nach hinten, wenn der Pflug mittels des vertikalen Hubmechanismus angehoben
wird. Dieser Vorgang ist von Vorteil, weil dann eine geringere Neigung besteht, daß zusätzliches Kabel durch den Führungskanal
40 gezogen wird, wenn die Pflugschar angehoben wird, so daß damit die Gefahr einer Beschädigung des Kabels vermindert wird.
In gleicher Weise wird durch Einstellung des Kippwinkels der Pflugschar ein Biegen des Kabels nach hinten auf ein Minimum beschränkt,
Das Vorwärtskippen des vertikalen Mastes ist auch dann von Vorteil, wenn die Pflugschar in den Boden abgesenkt wird, um den
Führungskanal vor Beschädigungen zu schützen, und bei diesem Vorgang wird der Führungskanal in einer dem Erdboden abgekehrten Lage gehalten,
während die Pflugschar in den Erboden eindringt. Der Kippwinkel der Pflugschar kann ferner verändert werden, um eine Anpassung
an unterschiedliche Bodenverhältnisse zu bewirken. Auch die Schnittiefe der Pflugschar kann durch die Hubzylinder 102
verändert werden, ohne daß die Pflugschar in bezug auf die Pflugscharhalterung
ummontiert werden muß.
Die Pflugschar kann durch Betätigung des Einstellmechanismus 28 auch seitlich verlagert werden. Normalerweise ist nämlich eine
Kabelverlegemaschine in Längsrichtung des Fahrzeuges unbeweglich gelagert, jedoch kann es durchaus während des Betriebes erwünscht
sein, den Pflug seitlich zu bewegen. Das beschriebene Ausführungs-
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* /ffr.
beispiel erlaubt die Änderung der seitlichen Lage der Pflugschar durch Fernbedienung. Hierzu dienen die in Fig. 2 und 4 dargestellten
Kolben/Zylindereinheiten 162.
Durch Ausfahren einer der Kolbenstangen 166 und Einfahren der anderen kann die Pflugscharhalterung 30 um das vertikale
Drehlager 124 gedreht werden, so daß die Pflugschar 32 relativ zur Längsachse der Antriebseinheit gedreht wird. Die Pflugschar
kann dabei der Antriebseinheit in einer zentralen Spur oder durch gleichzeitige Betätigung der Kolben/Zylindereinheit 144 in einer
anderen Spur folgen. Wie oben erwähnt wurde, ist die Gleitrahmenanordnung 118 gleitbar auf der Platte 116 gelagert, die ein
Teil einer relativ zur Gleitrahmenanordnung festen Anordnung ist, die an der Mastanordnung 26 angebracht ist. Durch Betätigung der
Kolben/Zylindereinheit 144 wird die Gleitrahmenanordnung 118 und damit die Pflugschar 32 in seitlicher Richtung bewegt. Die
Pflugschar kann in bezug auf die Längsachse der Antriebseinheit 22 vor Einführen der Pflugschar in den Erdboden seitlich verschoben
werden oder die Pflugschar kann durch gleichzeitige Betätigung der Kolben/Zylindereinheiten 162 und 144 zu einer seitlichen
Bewegung veranlaßt werden, während der Pflug in Betrieb im Erdboden bewegt wird.
Wie oben beschrieben wurde, führt die Aufhängung der Pflugschar
32 und des Vibrators 220 zu einer umlaufenden oder gekrümmten Bewegung der Pflugscharspitze 33, wie in Fig. 6 bis 10
dargestellt. Der Vibrator 220 ist an einem U-förmigen Joch 222 aufgehängt, das drehbar an der Pflugscharhalterung 30 gelagert ist.
Die Pflugschar 32 ist drehbar und nachgiebig an der Rahmenanordnung gelagert, und das Joch 222 ist an der Pflugschar drehbar
durch einen Hebel 242 gelagert. Diese Vierstangenanordnung führt zu der umlaufenden Bewegung der Pflugschar bei Betätigung des
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Vibrators oder Rüttlers 222.
-Patentansprüche-
Bs / dm
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Claims (6)
- 270U75-PatentansprüchePflug, insbesondere zum Verlegen von Kabeln, flexiblen Röhren oder dergleichen im Erdboden, bestehend aus einem Fahrzeug mit einer daran mittels einer Halterung im wesentlichen senkrecht angebrachten Pflugschar, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrzeug (22) ein relativ ortsfester Rahmen (110, 114, 116) gelagert ist, an dem seinerseits ein die Pflugschar (32) tragender Gleitrahmen (118) gelagert ist, daß der relativ ortsfeste Rahmen (110, 114, 116) eine im wesentlichen horizontal und quer zur Längsachse des Fahrzeuges (22) verlaufende Schienenanordnung (116) enthält, auf der der Gleitrahmen (118) verschiebbar gelagert ist, daß zwischen dem relativ ortsfesten Rahmen (110, 114, 116) und dem Gleitrahmen (118) erste Antriebsmittel (144) zur seitlichen Verschiebung der Pflugschar (32) in bezug auf das Fahrzeug (22) vorgesehen sind, daß die Pflugscharhalterung (30) am Gleitrahmen (118) um eine etwa vertikale Achse (124) drehbar gelagert ist, und daß zwischen dem Gleitrahmen (118) und der'Pflugscharhalterung (30) weitere Antriebsmittel 162) zur Drehung der Pflugscharhalterung um ihr vertikales Drehlager (124) und damit zur Einstellung der Winkellage der Pflugschar (32) in bezug auf das Fahrzeug vorgesehen sind.
- 2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der relativ ortsfeste Rahmen (110, 114, 116) zwei in vertikaler Richtung einen Abstand voneinander aufweisende, parallele Schienen aufweist, und daß an dem Gleitrahmen (118) zwei einander gegenüberliegende, hakenförmige Elemente (128) ange-709828/0795ORIGINAL INSPECTED- γτ -bracht sind, die auf den Schienen gleitbar gelagert sind.
- 3. Pflug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Antriebsmittel aus zwei gegensinnig betätigbaren, schräg verlaufenden Kolben/Zylinder-Einheiten (162) bestehen, die zwischen den hakenförmigen Elementen (128) und der Pflugscharhalterung (30) angeordnet sind.
- 4. Pflug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen durch den oberen und unteren Rand einer vertikalen Platte (116) des relativ ortsfesten Rahmens (110, 114, 116) gebildet werden.
- 5. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Antriebsmittel aus einer Kolben/-Zylinder Einheit (144) bestehen, durch die die Pflugschar (32) in seitlicher Richtung relativ zum Fahrzeug (22) verschiebbar ist.
- 6. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung zum Verlegen von Kabeln, flexiblen Röhren und dergleichen in an sich bekannter Weise Führungsmittel (40) zum Einführen des Kabels in den von der Pflugschar hergestellten Einschnitt vorgesehen sind.BShk 709828/0795
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