DE102006014432A1 - Schließfacheinrichtung mit biometrischer Identifizierung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verwahrung von Gegenständen in einer wenigstens ein Schließfach (10) enthaltenden Schließfachanlage unter Verwendung einer Identifizierungseinrichtung (20), umfassend - eine elektrisch betätigbare Schließeinrichtung (16) für das Fach, - eine zentrale biometrische Identifizierungseinrichtung (20) zur Eingabe biometrischer Daten, vorzugsweise von Fingerabdrücken, - eine Steuerungseinrichtung (18), die mit der Schließeinrichtung und der Identifizierungseinrichtung verbunden ist, - eine mit der Steuerungseinrichtung verbundene Speichereinrichtung (28), die jeweils mindestens einen Speicherplatz für die biometrischen Daten jedes Faches aufweist, - eine mit der Steuerungseinrichtung verbundene Freigabeeinrichtung (34), umfassend eine Logik, die nur im Fall der Überschreibbarkeit zumindest eines Speicherplatzes die Eingabe neuer Daten in die biometrische Identifizierungseinrichtung gestattet, - eine mit der Steuerungseinrichtung verbundene Vergleichsschaltung (32), die die an der biometrischen Identifizierungseinrichtung eingegebenen Daten mit den im Speicherplatz gespeicherten fachspezifischen biometrischen Daten vergleicht und bei positivem Vergleichsergebnis ein Öffnungssignal für die Schließanlage des Faches generiert, - eine Löschungsschaltung (30), die nach Abgabe eines positiven Ausgangssignals von der Vergleichseinrichtung den dem Fach zugeordneten Speicherplatz löscht oder überschreibbar macht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren für eine Schließfachanlage, die mit einer biometrischen Identifizierungseinrichtung versehen ist.
  • Schließfachanlagen sind als solche bekannt und werden insbesondere in verkehrsreichen Plätzen, wie Bahnhöfen und Flughäfen zum temporären Verwahren von Gegenständen verwendet. Auch für Veranstaltungsorte, wie Messehallen oder Diskotheken ist es wünschenswert, Schließfachanlagen vorzusehen, um dort persönliche Gegenstände, Kleidung oder auch Getränke sicher vor Zugriff Dritter aufzuheben. Üblicherweise erhält man Zugang zu den Schließfächern über einen Schlüssel, ID-Karten oder die Eingabe eines Codes. Nachteil bei der Eingabe von Codes ist die Möglichkeit, dass der Benutzer des Schließfachs den Code vergessen kann. Daher sind in letzter Zeit Identifizierungseinrichtungen entwickelt worden, die unter Verwendung biometrischer Daten arbeiten, wie z.B. unter Erfassung des Irisbildes oder von Fingerabdrücken.
  • Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Handhabung einer Schließfachanlage unter Verwendung einer biometrischen Identifizierungseinrichtung zu schaffen. Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren gemäß Anspruch 5 Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der entsprechenden Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Schließfachanlage enthält ein Fach oder mehrere separate Fächer, die elektrisch schließbar sind. Es kann auch vorgesehen sein, dass sie und jeweils einen Detektor haben, der erkennt, ob das Fach offen oder geschlossen ist. Des Weiteren hat die Schließfachanlage der Erfindung eine biometrische Identifizierungseinrichtung und optional eine Pfandeinrichtung mit einer Aufnahme für ein Pfand- oder Zahlungsmittel wie z.B. Münzen, Pfandmarken oder jeder Art von Geld- oder Kreditkarten.
  • Weiterhin verfügt die Schließfachanlage über eine Steuerung, die die Tätigkeit der einzelnen Komponenten koordiniert und steuert. Die Steuerung enthält wiederum eine Speichereinrichtung mit Speicherplätzen für biometrische Daten, die den Schließfächern zugeordnet sind.
  • Die biometrische Identifizierungseinrichtung wird nur dann zur Eingabe neuer Daten freigegeben, wenn die Steuerung festgestellt hat, dass der Speicherplatz zumindest eines Schließfaches frei oder überschreibbar ist und – im Falle eine Pfandeinrichtung vorgesehen ist – wenn die Pfandeinrichtung das Vorhandensein eines gültigen Zahlungs- und/oder Pfandmittels festgestellt hat. In diesem Fall kann der Benutzer seine biometrischen Daten in die Identifizierungseinrichtung eingeben und seine persönlichen Wertsachen in das Schließfach einschließen. Nur mit der Eingabe der für dieses Schließfach gespeicherten biometrischen Daten lässt sich das Fach wieder öffnen. Der Zugriff ist somit sicher gegen Dritte geschützt.
  • Falls dieselbe Person noch einmal an ihr Schließfach will, geht sie zu der biometrischen Identifizierungseinrichtung und gibt in Verbindung mit der Fachnummer ihre biometrischen Daten, d.h. vorzugsweise ihren Fingerabdruck ein. Die Steuerung der Schließfacheinrichtung enthält eine Vergleichseinrichtung, die die für das Schließfach gespeicherten biometrischen Daten mit den eingegebenen biometrischen Daten vergleicht. Wird eine Übereinstimmung festgestellt, wird die Verriegelung für das Fach freigegeben, so dass die Person das Fach öffnen kann. Mit dem Freigabesignal der Vergleichseinrichtung an die Verriegelung der Schließeinrichtung können die gespeicherten biometrischen Daten für das Fach gelöscht oder zum Überschreiben freigegeben werden, wodurch das Fach wieder durch einen neuen Benutzer verwendet werden kann. Falls das Fach mit einem Öffnungsdetektor versehen ist, kann das Löschsignal auch aus dem Öffnungsstatus des Faches nach Freigabe durch die Vergleichseinrichtung abgeleitet werden.
  • Vorzugsweise werden die logischen Verknüpfungen in der Steuerungseinrichtung für die Freigabe der Identifizierungseinrichtung und für das Öffnen der Verriegelung der Schließeinrichtung des Fachs durch logische Gatter z.B. AND- oder OR-Gatter in für den Fachmann an sich bekannter Weise gelöst.
  • Der Hardwareaufwand für die Speichereinrichtung kann sehr gering gehalten werden, da prinzipiell nur die biometrischen Daten entsprechend der Anzahl der Fächer und einige administrative Daten vorgesehen sein müssen. So ist vorzugsweise in der Speichereinrichtung wenigstens ein Speicherplatz für die Eingabe der biometrischen Daten eines Administrators vorgesehen, der alleine oder eventuell nur in Verbindung mit einem anderen Administrator jedes Fach der Schließanlage oder alle Fächer zu jedem beliebigen Zeitpunkt öffnen kann. Dies ist aus Sicher heitsgründen unerlässlich, insbesondere wenn die Öffnung des Schließfachs im öffentlichen Interesse ist.
  • Es ist prinzipiell möglich, dass mit dem Öffnen des Fachs der verbliebene Wert des Zahlungs/Pfandmittels verfällt oder es ist möglich, dass bei noch vorhandenem Guthaben des Pfand/Zahlungsmittels eine Wiederbenutzung des Fachs durch den derzeitigen Fachinhaber möglich ist, so dass die biometrischen Daten, die für dieses Fach gespeichert sind, nicht gelöscht werden. Vorzugsweise ist in diesem Fall die Schließfachanlage mit einer Zeitsteuerung verbunden, die, falls sie eine Öffnungsstellung eines Schließfachs über einen vorbestimmten Zeitrahmen, z.B. mehr als 5 Minuten detektiert, die Löschungsschaltung, die biometrischen Daten für das Fach löscht, bzw. überschreibbar macht, und das verbleibende Restguthaben des Pfand/Zahlungsmittels verfällt. Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, dass an jedem Schließfach eine Freigabetaste vorgesehen ist, durch welche der Benutzer das Schließfach freigeben kann, auch wenn noch ein Restguthaben an Pfand- und/oder Zahlungsmitteln existiert. In diesem Fall wird durch Betätigung der Freigabetaste ebenfalls die Löschungsschaltung aktiviert, die daraufhin die biometrischen Daten des Fachs löscht oder überschreibbar macht. Vorzugsweise werden jedoch bei jedem Öffnen des Faches die biometrischen Daten des Faches gelöscht, so dass auch bei Nutzung durch dieselbe Person eine Wiedereingabe der Daten erforderlich ist. Auf diese Weise kann man auch einer Dauerbelegung eines Faches vorbeugen.
  • Prinzipiell kann die Pfandeinrichtung als reine Pfandeinrichtung dienen oder sie kann die eingegebenen Pfand oder Zahlungsmittel entwerten, in welchem Fall sie eine Vorrichtung zur Bezahlung des Schließfaches darstellt.
  • Es kann weiterhin für jedes Schließfach der Anlage nicht nur einen Speicherplatz sondern zwei oder mehrere Speicherplätze vorgesehen sein, so dass ein Schließfach auch von mehreren Personen geöffnet werden kann.
  • Obwohl sich die Erfindung prinzipiell auch in einer Schließfachanlage mit einem Schließfach realisieren lässt, ist es aus Kostengründen vorteilhaft, wenn die Schließfachanlage mehrere Schließfächer aufweist, da die zentralen Anlagen wir Steuerung und Identifizierungseinrichtung, Pfandeinrichtung etc. nur einmal vorgesehen werden brauchen. In Veranstaltungsorten oder Diskotheken können die Schließfachanlagen als Kleinanlagen mit unter zehn Schließfä chern ausgebildet sein, wohingegen an Verkehrsplätzen wie Flughäfen oder Bahnhöfen Anlagen mit mehr als 100 Fächern vorgesehen sein können.
  • Die Schließeinrichtung kann so ausgebildet sein, dass sie zum Öffnen des Faches nur einen elektrischen bzw. elektromagnetischen Verriegelungsmechanismus in Öffnungsstellung betätigt, das Fach danach jedoch mittels geläufiger Klinken etc. von Hand oder hydraulisch oder pneumatisch geöffnet werden muß. Sie kann aber auch, insbesondere in Zusammenhang mit einer in Öffnungsstellung vorgespannten Fachtüre zur Öffnung des Faches verwendet werden.
  • Weiterhin soll klargestellt sein, dass das Schließfach jede beliebige Größe und Form haben kann.
  • Es ist weiterhin möglich, dass die Vergleichseinrichtung auch mit einem Detektor für den Öffnungs/Schließzustand des Faches verbunden ist. In diesem Fall kann die Löschungsschaltung alternativ auch dann tätig werden, wenn das Fach geöffnet wird, oder wenn die Vergleichseinrichtung ein positives Ausgangssignal abgegeben hat und das Fach geöffnet wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise in der schematischen Zeichnung beschrieben. Diese zeigt eine erfindungsgemäße Schließfachanlage.
  • Die Figur zeigt eine Schließfachanlage mit mehreren Fächern, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit nur ein Schließfach 10 dargestellt ist. Das Schließfach 10 besteht aus einem Gehäuse 12, an welchem über eine nicht dargestellte Federeinrichtung eine Tür 14 in die Öffnungsstellung vorgespannt ist. An dem Gehäuse 12 ist eine elektrisch betätigbare Schließeinrichtung 16 vorgesehen, die durch eine Steuerung 18 betätigbar ist. Die Steuerung 18 ist mit einer biometrischen Identifizierungseinrichtung 20 verbunden, welche ein Sensorfeld 22 für Fingerabdrücke als auch optional ein Tastenfeld 24, z.B. zur Eingabe einer Fachnummer, aufweist. Die Steuerung 18 enthält ferner eine Pfandeinrichtung 26 zur Aufnahme von Pfandmünzen oder Zahlungsmitteln wie Münzen oder Karten, eine Speichereinrichtung 28, die Speicherplätze für jedem Fach 10 zugeordnete biometrischen Daten aufweist, eine Löschungsschaltung 30, mit der sich der Speicherplatz bzw. die Speicherplätze eines Fachs löschen lassen, eine Vergleichsschaltung 32 für die Betätigung der Schließeinrichtung 16 als auch eine Freigabeeinrichtung 34, die als AND-Gatter ausgebildet ist.
  • Die Freigabeeinrichtung 34 erhält von der Speichereinrichtung 28 die Information, ob wenigstens ein Speicherplatz eines Fachs frei bzw. überschreibbar ist. In diesem Fall ist das Signal positiv. In gleicher Weise bekommt die Freigabeeinrichtung 34 von der Pfandeinrichtung 26 die Mitteilung, ob eine Pfandmarke bzw. ein Zahlungsmittel wie z.B. eine Euro-Münze eingeführt ist, in welchem Fall das entsprechende Ausgangssignal ebenfalls positiv ist. Im Falle beide Signale positiv sind, leitet die Vergleichseinrichtung 34 über die Leitung 36 ein Freigabesignal an die Identifizierungseinrichtung 20 weiter, woraufhin diese zur Eingabe neuer Daten für die Belebung eines Schließfachs bereit ist.
  • Ein Benutzer kann nun – nachdem in obiger Weise über die Freigabeeinrichtung sichergestellt ist, dass er eine Pfandmünze in die Pfandeinrichtung 26 eingesteckt hat und dass wenigstens ein Fach zugänglich ist – seinen Fingerabdruck in die Identifizierungseinrichtung über das Sensorfeld 22 eingeben, welcher Fingerabdruck daraufhin über die Leitung 38 in den Speicherplatz des zu belegenden Fachs geladen wird. Der Benutzer kann daraufhin seine persönlichen Gegenstände in das Fach legen und die Tür 14 schließen. Will der Benutzer seine persönlichen Gegenstände wieder aus dem Fach 10 herausnehmen, so geht er zu der Identifizierungseinrichtung 22 und gibt dort wiederum seinen Fingerabdruck, natürlich des gleichen Fingers wie bei der Fachbelegung, ab. Optional ist es auch möglich, dass er die Fachnummer über die Tastatur 24 der Identifizierungseinrichtung 20 eingibt. Dies ist jedoch nicht notwendig, da die Anzahl der biometrischen Daten in der Speichereinrichtung begrenzt ist und somit leicht durch den Vergleich der eingegebenen Daten mit den Speicherplatzdaten aller Fächer herausgefunden werden kann, ob ein Fach und welches Fach zu dem Fingerabdruck passt. Der an dem Sensorfeld 22 eingegebene Fingerabdruck wird über die Leitung 40 dem Komparator 42 der Vergleichsschaltung 32 zugeführt, welcher des Weiteren mit dem Ausgang 44 der Speichereinrichtung 28 verbunden ist. Der Komparator 42 vergleicht die eingegebenen biometrischen Daten mit den gespeicherten biometrischen Daten des eingegebenen Fachs oder aller Fächer. Wird eine Übereinstimmung festgestellt, so wird über die Leitung 46 ein Aktivierungssignal für die Schließeinrichtung 16 abgegeben, woraufhin die Türe 14 durch die Federkraft geöffnet wird. Alternativ kann auch durch das Aktivierungssignal lediglich die Schließeinrichtung 16 freigegeben werden und das Öffnen der Türe durch einen an sich bekannten Klinken- bzw. Schlossmechanismus manuell erfolgen. In gleicher Weise wird das positive Signal des Komparators über die Leitung 48 der Löschungsschaltung 30 zugeführt, welche die biometrischen Daten des entsprechenden Fachs löscht oder zum Überschreiben freimacht.
  • Auf diese Weise lässt sich eine einfache biometrische Identifizierungssteuerung einer Schließfachanlage realisieren, die insbesondere für die kurzzeitige Aufbewahrung von Gegenständen, wie z.B. von Getränken in Diskotheken geeignet ist.
  • Es ist selbstverständlich, dass die Komponenten, wie die Identifizierungseinrichtung 22, die Pfandeinrichtung 26, die Speichereinrichtung 28, Freigabeeinrichtung oder die Vergleichsschaltung 32, separat von der Steuerungseinrichtung 18 oder in dieser integriert angeordnet sein können. Weiterhin soll klargestellt sein, dass einzelne Komponenten dieser Anlage einzeln oder mehrfach vorgesehen sein können, sofern dies ökonomisch Sinn macht.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zur Verwahrung von Gegenständen in einer wenigstens ein Schließfach (10) enthaltenden Schließfachanlage unter Verwendung einer Identifizierungseinrichtung (20), umfassend – eine elektrisch betätigbare Schließeinrichtung (16) für das Fach, – eine zentrale biometrische Identifizierungseinrichtung (20) zur Eingabe biometrischer Daten, vorzugsweise von Fingerabdrücken, – eine Steuerungseinrichtung (18), die mit der Schließeinrichtung und der Identifizierungseinrichtung verbunden ist, – eine mit der Steuerungseinrichtung verbundene Speichereinrichtung (28), die jeweils mindestens einen Speicherplatz für die biometrischen Daten jedes Faches aufweist, – eine mit der Steuerungseinrichtung verbundene Freigabeeinrichtung (34) umfassend eine Logik, die nur im Fall der Überschreibbarkeit zumindest eines Speicherplatzes die Eingabe neuer Daten in die biometrische Identifizierungseinrichtung gestattet, – eine mit der Steuerungseinrichtung verbundene Vergleichsschaltung (32), die die an der biometrischen Identifizierungseinrichtung eingegebenen Daten mit den im Speicherplatz gespeicherten fachspezifischen biometrischen Daten vergleicht und bei positivem Vergleichsergebnis ein Öffnungssignal für die Schließanlage des Faches generiert, – eine Löschungsschaltung (30), die nach Abgabe eines positiven Ausgangssignals von der Vergleichseinrichtung den dem Fach zugeordneten Speicherplatz löscht oder überschreibbar macht.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, umfassend eine Pfandeinrichtung (26) zur Aufnahme/Erfassung von Zahlungs- und/oder Pfandmitteln, und bei die Logik der Freigabeeinrichtung (34) nur im Fall des Vorliegens eines Pfand/Zahlungsmittels die Eingabe neuer Daten in die biometrische Identifizierungseinrichtung gestattet.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Detektor für jedes Fach, der ein Zustandssignal über den Öffnungs/Schließzustand des Faches abgibt.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem in der Speichereinrichtung (32) wenigstens ein Speicherplatz für die biometrischen Daten eines Administrators vorgesehen ist.
  5. Verfahren zur Betätigung wenigstens eines Schließfaches (10) unter Verwendung einer biometrischen Identifizierungseinrichtung (20) und einer Speichereinrichtung (28) mit einem Speicherplatz zur Speicherung von dem Fach zugeordneten biometrischen Daten, wobei die Eingabe neuer Daten in die Identifizierungseinrichtung nur dann gestattet wird, wenn der Speicherplatzes wenigstens eines Faches für biometrische Daten frei bzw. überschreibbar ist, in welchem Verfahren ein Fach zur Öffnung nur dann freigegeben wird, wenn an der biometrischen Identifizierungseinrichtung eingegebene Identifikationsdaten mit den im Speicherplatz gespeicherten biometrischen Daten übereinstimmen, in welchem Fall der dem Fach zugeordnete Speicherplatz gelöscht oder zum Überschreiben freigegeben wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem ein Fach zur Öffnung nur dann freigegeben wird, wenn über eine Pfandeinrichtung (26) die Aufnahme/Erfassung wenigstens eines Zahlungs- und/oder Pfandmittels detektiert wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, bei dem neben den fachspezifischen Identifikationsdaten wenigstens ein Satz von Identifikationsdaten eines Administrators gespeichert wird, der zum Öffnen jedes Faches (10) berechtigt.
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