DE268324C - - Google Patents
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- DE268324C DE268324C DE1912268324D DE268324DA DE268324C DE 268324 C DE268324 C DE 268324C DE 1912268324 D DE1912268324 D DE 1912268324D DE 268324D A DE268324D A DE 268324DA DE 268324 C DE268324 C DE 268324C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/36—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
- F42B12/56—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
- F42B12/58—Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles
- F42B12/62—Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles the submissiles being ejected parallel to the longitudinal axis of the projectile
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
"V
Die Erfindung bezieht sich auf Leuchtgeschosse, und zwar insbesondere auf solche
Leuchtgeschosse, deren mit einem Fallschirme ausgerüstete Leuchtkörper während des Geschoß
fluges entzündet und gleichzeitig durch eine Ladung des Geschosses freigelegt werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiele veranschaulicht,
und zwar zeigt
ίο Fig. ι einen achsialen Längsschnitt des
Leuchtgeschosses,
Fig. 2 einen Schnitt nach 2-2 der Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Fig. 1.
Der Geschoßkörper A nimmt zwei Leuchtkörper auf, deren jeder einen topfförmigen
Behälter B für die Leuchtmasse C und einen Fallschirm D besitzt. Die Leuchtmasse wird
durch eine von einem Bolzen E getragene Deckplatte F in dem Behälter B festgehalten. In
den Deckplatten sind Löcher Z"1 vorgesehen, die
auf einen in die Leuchtmasse eingebetteten und zu ihrer Zündung bestimmten Ring c1
aus gepreßtem Pulver münden. Die Bolzen E sind in den Boden des zugehörigen Behälters
eingeschraubt und außerhalb des Behälters zu einem Drehzapfen e1 für einen Bügel e2
ausgebildet, an dem der Fallschirm D befestigt ist.
Die beiden Leuchtkörper sind im Geschoßkörper in der Weise angeordnet, daß ihre
Leuchtmassen einer in der Mitte des Geschoßkörpers untergebrachten Sprengladung G (Fig. 2)
zugekehrt sind. Diese Sprengladung besteht aus einer Reihe kleiner Körper, die in einen
Ring G1 eingepreßt sind und durch eine an der äußeren Umfläche des Ringes angeordnete
Nut g2 miteinander in Verbindung stehen. Außerdem ist jeder Sprengkörper durch einen
radial gerichteten Kanal gs mit dem Innenräume
des Ringes G1 verbunden. Zur Entzündung der Sprengladung dienen Pulverkörper
H, die in einer sich nahezu über die ganze Länge des Geschoßkörpers erstreckenden
Nut α1 untergebracht sind und durch einen Kanal i1 mit der Zündladung «2 eines
den Kopf des Geschosses bildenden Zeitzünders / in Verbindung stehen. Zwischen den
Ring G1 und jeden der beiden Leuchtkörper ist eine in der Mitte gewölbte Scheibe K
eingelegt. Diese Scheiben sind in ihrem gewölbten Teile mit Löchern k1 versehen, die
dem Feuer der Sprengladung den Zutritt zu den Pulverringen c1 ermöglichen und die Einwirkung
der Sprengladung auf die Leuchtmassen so weit abzuschwächen vermögen, daß die Leuchtmassen durch den bei der
Explosion der Sprengladung auftretenden Druck nicht zerstört werden.
Die beiden Leuchtkörper und die zwischen ihnen liegende Sprengladung sind in dem
Geschoßkörper mit Hilfe von Büchsen L, M festgelegt. Von diesen Büchsen stützt sich
die eine (L) einerseits gegen den Geschoßboden N und andererseits gegen den Behälter
B des unteren Leuchtkörpers, während die andere (M) am Zünder / und am Behälter
B des oberen Leuchtkörpers anliegt. Die Büchsen L, M nehmen die Fallschirme D
auf und bestehen aus je zwei Halbzylindern, so daß sie nach dem Zersprengen des Geschoßkörpers
unter dem Einflüsse der Flieh-
kraft abgeschleudert werden und die Fallschirme freigeben.
Die Wirkungsweise des Geschosses ist folgende :
Das Feuer der Zündladung i2 des Zeitzünders
/ wird durch die Pulverkörper Hi zu der Sprengladung G geleitet und teilt sich
durch den Kanal g2 allen Sprengkörpern mit.
Durch die Explosion der Sprengladung wird
ίο der Geschoßkörper auseinandergerissen, so daß
die Leuchtkörper frei werden. Gleichzeitig teilt sich das Feuer der Sprengladung durch
die Löcher kl, f1 und die Pulverringe c1 den
Leuchtmassen C mit, so daß diese in Brand geraten. Die Büchsen L, M werden durch
die Fliehkraft abgeschleudert, der Luftwiderstand wirkt auf die Fallschirme ein und entfaltet
sie. Die Leuchtkörper fallen, während ihre Leuchtmasse abbrennt, längsam zu-Boden.
Infolge der Schwächung des Geschoßkörpers A durch die Nut α·1 wird das Zerreißen
des Geschoßkörpers durch die Sprengladung erleichtert, so daß die Leuchtkörper mit Sicherheit
im Sprengpunkte des Geschosses freigelegt werden.
Da die Freigabe der Leuchtkörper durch Zersprengen des; Geschoßkörpers bewirkt; wird,
ist es möglich, den Geschoßkörper aus Gußeisen herzustellen. Dieses Material ist für
die Geschoßkörper der wie ein Bodenkammerschrapnell ausgebildeten Leuchtgeschosse nicht
verwendbar, da der Geschoßkörper derartiger Leuchtgeschosse eine große Festigkeit besitzen
muß, um das Ausstoßen der Leuchtkörper sicherzustellen. Durch die beschriebene, die
Verwendung Von Gußeisen ermöglichende Anordnung wird somit die Herstellung von Leuchtgeschossen wesentlich verbilligt. Außerdem
bietet das beschriebene Geschoß gegenüber den wie ein Bodenkammerschrapnell ausgebildeten
Leuchtgeschossen den Vorteil, daß mindestens der eine (hintere) Leuchtkörper im Sprengpunkte des Geschosses zur Erde
fällt, da seine auf Weiterfliegen in der Flugbahn des Geschosses gerichtete Energie ganz
oder nahezu durch die Explosion der Sprengladung aufgehoben wird!. Der Ort, an welchem
die Leuchtwirkung auftritt, läßt sich also bei dem vorliegenden Geschosse mit ziemlicher
Genauigkeit bestimmen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Leuchtgeschoß' mit zwei Leuchtkörpern, die Fallschirme besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtkörper in dem leicht zersprengbaren Geschoßkörper (A) in der Weise: angeordnet sind, daß ihre Leuchtmassen: (C) einer: in der Mitte des Geschosses untergebrachten. Sprengladung (G) zugekehrt sind.Hierzu ι BlattZeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE268324T | 1912-10-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE268324C true DE268324C (de) |
Family
ID=34354187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1912268324D Expired - Lifetime DE268324C (de) | 1912-10-05 | 1912-10-05 |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH65153A (de) |
DE (1) | DE268324C (de) |
FR (1) | FR461755A (de) |
GB (1) | GB191319069A (de) |
NL (1) | NL3346C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1004525B (de) * | 1953-07-07 | 1957-03-14 | Dr Bruno Bachem | Wurfbehaelter |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE540780C2 (sv) | 2016-04-06 | 2018-11-06 | Bae Systems Bofors Ab | Delningsbar granat med fallskärmsanordning |
SE540399C2 (sv) | 2016-04-20 | 2018-09-11 | Bae Systems Bofors Ab | Stödanordning för delningsbar fallskärmsgranat |
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0
- NL NL3346D patent/NL3346C/xx active
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1912
- 1912-10-05 DE DE1912268324D patent/DE268324C/de not_active Expired - Lifetime
-
1913
- 1913-08-21 CH CH65153A patent/CH65153A/de unknown
- 1913-08-22 GB GB191319069D patent/GB191319069A/en not_active Expired
- 1913-08-23 FR FR461755D patent/FR461755A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1004525B (de) * | 1953-07-07 | 1957-03-14 | Dr Bruno Bachem | Wurfbehaelter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL3346C (de) | |
FR461755A (fr) | 1914-01-10 |
CH65153A (de) | 1914-06-01 |
GB191319069A (en) | 1913-10-30 |
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