AT61555B - Leuchtgeschoß. - Google Patents

Leuchtgeschoß.

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AT61555B
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  Leuchtgeschoss. 



   Die Erfindung bezieht sich auf solche   Leuchtgeschosse,   deren Leuchtkörper mit einem Fallschirme versehen sind, und bezweckt, Geschosse dieser Art dahin zu vervollkommnen, dass ihre Leuchtkörper mit Sicherheit gezündet werden und eine grosse Brenn- und Fallzeit haben. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erhndungsgegenstandes dargestellt. und zwar zeigt Fig. 1 einen achsialen Längsschnitt des Leuchtgeschosses, Fig. 2 einen Schnitt nach 2-2 der Fig. 1 und Fig. 3 in kleinerem Massstabe die Ansicht eines Leuchtkörpers mit entfaltetem Fallschirme. 



   Das Leuchtgeschoss ist ähnlich wie ein Bodenkammerschrapnell ausgebildet.   A   bezeichnet die   Geschosshülle,   B die Bodenkammerladung, C die Treibscheibe und D den Zeitzünder, der mit 
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 ladung   zip   des   Zeitzünders   in Verbindung. 



   Der Geschosshohlraum nimmt zwei Leuchtkörper auf. Jeder Leuchtkörper hat eine Leuchtmasse G, die in einem topfförmigen Behälter H vom Durchmesser des Geschosshohlraumes untergebracht ist und durch eine von einem Bolzen J getragene Deckplatte K in dem Behälter H gehalten wird. In den Deckplatten K sind Löcher   1   vorgesehen,   die auf einen in die Leuchtmasse G eingebetteten und zur Zündung der Leuchtmasse bestimmten Ring g1 aus gepresstem Pulver münden. Die Bolzen J sind in den Boden des zugehörigen Behälters eingeschraubt und ausserhalb des Behälters zu einem   Drehzapfen,'1 für   einen Bügel l h1 ausgebildet, an dem der Fallschirm L befestigt ist.

   Ausserdem sind an jedem Behälter H zwei Zapfen h2 angeordnet, die in Nuten a2 (Fig. 2) der   Geschosshülle   eingreifen und eine Verdrehung der Leuchtkörper in der   Geschosshülle   verhindern. 



   Der Behälter   H   für die   Leuchtmasse   des unteren Leuchtkörpers ruht an seiner offenen Seite unmittelbar auf der Treibscheibe C auf. Diese ist mit Aussparungen für die Deckplatte   K   sowie deren Befestigungsmittel versehen und unterhalb der Löcher k1 mit Zündöffnungen cl ausgestattet, so dass das Feuer der Ladung B unmittelbar zu dem Pulverringe g1 des unteren   Leucht-   körpers gelangen kann. Der Behälter H des oberen Leuchtkörpers stützt sich mit seinem Boden auf zwei ineinandergeschobene Büchsen   M   und N, die auf dem Boden des Behälters H des unteren Leuchtkörpers ruhen. An seiner offenen Seite liegt der Behälter H an der Scheibe e1 der Mund-   lochbüchse E   an. 



   In der Scheibe   e1   sowie dem Verschlussdeckel   d'für   die Zündladung d2 des Zeitzünders sind Öffnungen es vorgesehen, durch die die Flamme der Zündladung   d'zou   dem Pulverringe g1 des oberen LeuchtkGrpers gelangen kann. 



   Die Büchsen M und   iV   nehmen die Fallschirme   L   der beiden Leuchtkörper auf. Jede Büchse besteht aus zwei Halbzylindern (Fig. 2), so dass sie nach dem Ausstossen der Leuchtkörper unter dem Einflusse der Fliehkraft abgeschleudert werden und die Fallschirme freigeben. Zwischen beiden Fallschirmen ist eine Scheibe P angeordnet, die zweckmässig aus Pappe oder dgl. hergestellt wird. Die innere   Büchse     N   ist erforderlich, um du Einbringen des Fallschirmes des oberen   Leuchtkörpers   zu erleichtern. 

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 Büchse eingedrückt. Der Fallschirm füllt dann angenähert die ganze Büchse M aus.

   Nunmehr legt man die Scheibe P auf den in der Büchse M befindlichen Fallschirm, setzt die innere Büchse N auf den Rand der Scheibe P und bringt den Fallschirm des zweiten Leuchtkörpers in die Büchse N. Hierauf setzt man den Behälter H des zweiten Leuchtkörpers auf den Rand der Büchse N auf und drückt alsdann mit Hilfe einer Presse die Büchse N samt dem auf ihr ruhenden Leuchtkörper so weit in das Geschoss hinein, bis der Behälter   H   des oberen Leuchtkörpers auf der Büchse M aufruht. Hiebei wird der Rand der Scheibe P durch die   Büchse   N nach unten umgebördelt, und die Büchse N gelangt zur Anlage an den Boden des unteren Behälters H. 



   Die Fallschirme werden auf diese Weise ausserordentlich fest zusammengepresst, so dass sich die Metallteile (Drähte) der Fallschirme unter dem Einflusse der beim Abfeuern des Geschosses auftretenden   Trägheitskräfte   nicht bewegen und daher keine Zerstörung des   Fallschirmstoffes     herbeiführen können.   



   Die Wirkungsweise des Geschosses ist folgende :
Das Feuer der Zündladung    < P   des Zeitzünders entzündet unmittelbar die   Leue htmasse   des oberen Leuchtkörpers und durch Vermittelung der Zündröhren F die Bodenkammerladung B. Letztere bringt die Leuchtmasse des unteren Leuchtkörpers zur Entzündung. Nach der Entzündung der Bodenkammerladung werden die beiden Leuchtkörper unter Vermittlung der Treibscheibe C ausgestossen. Hiebei trennt sich die Mundlochbüchse E mit dem Zünder D von der   Geschosshülle-   Sobald die Leuchtkörper die Geschosshülle verlassen haben, werden die Büchsen   M und N durch   die Fliehkraft abgeschleudert. Der Luftwiderstand wirkt dann auf die Fallschirme L ein und entfaltet sie. Die Leuchtkörper fallen, während ihre Leuchtmasse abbrennt, langsam zu Boden. 



   Durch die Anordnung der Leuchtkörper in der Weise, dass die Leuchtmasse des einen Leuehtkörpers mit der Zündladung des Zeitzünders und die Leuchtmasse des   anderen   Leuchtkörpers mit der Bodenkammerladung in Verbindung steht, wird eine sichere Zündung der Leuchtmassen erreicht. Ferner wird dadurch, dass das Geschoss nur zwei Leuchtkörper aufnimmt, sowie dadurch. dass an Stelle von viel Raum beanspruchenden Federn zum Freilegen der Fallschirme die be- schriebenen Büchsen treten, der Vorteil erzielt, dass die Abmessungen der Leuchtmassen und der
Fallschirme sehr gross gehalten werden können. Die Leuchtkörper besitzen daher eine grosse
Brenn-und Fallzeit. 
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Claims (1)

  1. nehmenden Behälter (II) anliegen und die Fallschirme nach dem Ausstossen der Leuchtkörper unter dem Einflüsse der Fliehkraft freigeben.
AT61555D 1912-02-05 1912-12-14 Leuchtgeschoß. AT61555B (de)

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DE61555X 1912-02-05

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AT61555B true AT61555B (de) 1913-10-10

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ID=5630993

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