DE268275C - - Google Patents

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DE268275C
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spindle
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/20Lubricating arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 268275 KLASSE 76 c. GRUPPE
nachgiebig verbunden ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. November 1912 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Spinnspindel, deren Spindelschaft zwecks freier Einstellung mit dem Wirtel nachgiebig verbunden ist. Das Wesentliche der Anordnung besteht darin, daß der Wirtel und der eigentliche Spindelschaft durch ein federndes Mittel verbunden sind und deshalb ein zusammenhängendes Ganze bilden. Infolge dieser Anordnung kann der Schaft an seinem Wirtel
ίο sich in allen Richtungen einstellen, so daß er um eine durch den Schwerpunkt gehende Achse umläuft, wodurch eine unerwünschte Belastung der Kugellager infolge Eckens oder durch Zentrifugalkräfte verhütet ist. Die An-Ordnung gestattet auch eine einfache Lagerung der Spindel mit ihrem Wirtel auf einem festen Zapfen. Die Verbindung zwischen dem hohlen Spindelschaft und dem Wirtel geschieht am besten durch eine eingeschaltete federnde Membran oder eine Scheibe, die eben oder gewellt sein kann.
Auf der Zeichnung ist die- besondere Anordnung der Spinnspindel in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine Spindel mit der neuen Anordnung, bei der die eingeschaltete federnde Scheibe eben ist. Fig. 2 veranschaulicht eine Scheibe mit Ringwellen ebenfalls im Schnitt.
Die Spindel besteht aus einem oberen rohrförmigen, konischen Teil 5, auf dem die Kötzer unmittelbar gebildet oder eine Papphülse oder Holzspule aufgesteckt werden können, und einem unteren erweiterten Lagergehäuse 6, das als Schnurrolle ausgebildet ist und die Kugellager 8 und 9 nach dem Laufringsystem einschließt. Die Kugellager 8 und 9 sind auf einem, stehenden in der Spindelbank befestigten Lagerzapfen 7 mit ihren inneren Laufringen 10 bzw. 11 un verschiebbar und undrehbar dadurch befestigt, daß eine auf das obere Ende des Zapfens 7 geschraubte, den Schmierölbehälter bildende Hülse 12 den oberen Laufring 10, den unteren Laufring 11 und eine zwischen diese eingefügte Abstandhülse 13 gegen einen Absatz 14 des Zapfens 7 hin drückt, wodurch alle diese Teile festgeklemmt werden. Der äußere Laufring 15 des Kugellagers 9 ist zwischen einer Einziehung des Gehäuses 6 und einem auf letzterem befestigten Verschlußdeckel 16 festgestellt, während der obere Laufring 17 an einer zylindrischen Ausdrehung des Gehäuses achsial einstellbar ist. Auf diese Weise wird das Gehäuse durch die beiden Kugellager in achsialer und radialer Richtung genau geführt, wobei aber die selbsttätige Ausrichtung des oberen Kugellagers 8 eine schädliche Beeinflussung der Kugeln verhütet.
Der hohle Spindelschaft 5 ist an seinem unteren Ende durch eine in der Mitte durchbrochene Scheibe 18 aus federndem Stoff, z. B. Stahl, mit dem oberen Ende des Gehäuses 6 nachgiebig verbunden, und zwar ist der innere Rand der Scheibe 18 zwischen dem Schaft und einer in diesen geschraubten geflanschten

Claims (3)

Hülse 19 und ihr äußerer Rand zwischen dem Gehäuse 6 und einer Kappe 20 eingeklemmt. Der den Raum zwischen dem Lagergehäuse 6 und dem Schaft 5 überbrückende Teil der federnden Platte 18 gestattet wegen seiner Nachgiebigkeit eine Einstellung des Schaftes 5 am Lagergehäuse 6 bei der raschen Drehung, so daß ein selbsttätiges Ausrichten unter der Wirkung der auftretenden Kräfte möglich ist. Die Verbindung zwischen dem Spindelschaft 5 und dem Lagergehäuse 6 kann auch auf andere Weise hergestellt sein. Beispielsweise kann, wie in Fig. 2 dargestellt, eine mit nach entgegengesetzten Seiten gerichteten wellenförmigen Ausbiegungen 26 und 27 versehene federnde Platte 25 verwendet werden, deren Ränder geeignete Gestalt haben, damit ihre Einspannung leicht erfolgen kann. Eine derartig gewellte Scheibe gestattet eine Ausrichtung in radialer Richtung, da die Wellen eine Nachgiebigkeit in diesem Sinne gewähren. Man kann ferner die Platte an verschiedenen Stellen verschieden stark ausführen oder sie mit Schlitzen versehen, um ihre Nachgiebigkeit zu erhöhen. Auch das Einspannen der Scheibe an den zu verbindenden Teilen läßt sich durch beliebige Mittel ausführen. Anderseits kann man die Federung der Platte beliebig regeln, indem man die Flanschen der Hülse 19 bzw. der Überfangmutter 20 in entsprechendem Maße über ihre Seiten greifen läßt. Die Scheibe 18 kann auch durch einen dünnen, federnden Flansch des Schaftes von geeignetem Durchmesser ersetzt sein. Die neue Anordnung hat nicht nur die oben erwähnten Vorteile für die genaue Einstellung der Spindel und die Entlastung der Kugellager, sondern bringt auch bei der Herstellung der Konstruktion Vorteile mit sich, weil der Spindelschaft und das Lagergehäuse getrennt hergestellt werden können und die Verbindung der Teile unmittelbar durch die nachgiebige Scheibe erfolgt. Wegen der Zerlegbarkeit ist auch das Innere des Lagergehäuses leicht zugänglich. Paten τ-An Sprüche:
1. Spinnspindel, deren Spindelschaft zwecks freier Einstellung mit dem Wirtel nachgiebig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Spindelschaft durch ein federndes Mittel mit dem auf dem festen Zapfen in Kugellagern laufenden gehäuseartigen Wirtel verbunden ist.
2. Spinnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Wirtel (6) und dem Spindelschaft (5) durch eine mit ihren äußeren und inneren Rändern an den beiden Teilen eingespannte nachgiebige Scheibe (18) hergestellt ist.
3. Spinnspindel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsscheibe (25) mit Ringwellen (26, 27) versehen ist, um eine Einstellbarkeit des Spindelschaftes in verschiedener Beziehung zu ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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