DE268200C - - Google Patents

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DE268200C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B37/00Devices incorporated in sewing machines for slitting, grooving, or cutting
    • D05B37/02Slitting or grooving devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 268200 KLASSE 52«. GRUPPE
GILMAN BRAYTON SMITH in NEW YORK. Schneidvorrichtung für Knopflochnähmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. April 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Stillsetzen des Schneidmessers einer Knopflochnähmaschine bei Bruch des Nadelfadens. Nach der Erfindung wird die Vorrichtung, durch die das Schneidmesser bei jedesmaliger' Fertigstellung eines Knopflochs zur Wirkung kommt, bei Fadenbruch selbst dann noch in unwirksamer Stellung erhalten, wenn die Nähmaschine ohne Faden noch bis
ίο zum Ende des eigentlichen Nähvorganges weiterlaufen sollte.
Bei der Herstellung von Knopflöchern in Stoffen durch Knopflochnähmaschinen wird gewöhnlich das Knopfloch erst genäht und dann der Knopflochschlitz mittels eines Messers eingeschnitten. Bei der auf diese Art erfolgenden Herstellung reißt der Faden oft, während die Maschine weiterarbeitet und schließlich der Stoff von dem Messer durchschnitten wird, so daß dieses Schneiden erfolgt, ohne daß die Knopflochnaht fertiggestellt ist,
Es ist dann äußerst schwierig, wenn nicht ganz unmöglich, die Knopflochnaht in einwandfreier Weise fertigzustellen, da die durch das Messer zerschnittenen Stoffäden sich nicht so wie gewöhnlich mit den Fäden der Knopflochnähmaschine zusammenziehen. Das Schneiden des Stoffes bei den gebräuchlichen hohen Geschwindigkeiten der Maschine zu verhindern, ist schwierig, besonders wenn die Maschine zum Nähen von Knopflöchern auf fortlaufenden schmalen Streifen benutzt wird,
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung zum Stillsetzen des Messers in den erwähnten Fällen, so daß nach dem Anhalten der Maschine oder bei verzögerter Ge40
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schwindigkeit derselben das durch den Fadenbruch unterbrochene Nähen des Knopfloches an der Bruchstelle wieder aufgenommen und so das Nähen vor dem Durchschneiden des Stoffes vollendet werden kann.
Durch das Anbringen einer solchen Vorrichtung kann eine infolge Fadenbruches unterbrochene Knopflochnaht so fertiggestellt werden, daß der endgültige Riegel das Aussehen eines ohne Fadenbruch hergestellten Riegels erhält, während ohne eine solche Vorrichtung zur Verhütung des Weiternähens der Maschine ein großer Verlust entstehen kann, indem entweder das fertige Erzeugnis von geringerer Qualität ist oder große Aufwendungen erforderlich sind, um ein einwandfreies Knopfloch im Stoff wieder herzustellen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt
Fig. ι eine im Sinne vorliegender Erfindung ausgebildete Vorrichtung zum Stillsetzen des Schneidmessers bei einer Knopflochnähmaschine nach Art der »Singera-Nähmaschine,
Fig. 2 einen Einzelteil der Vorrichtung in Draufsicht und
Fig. 3 denselben Teil der Vorrichtung und einige andere Teile in Seitenansicht.
Die meisten der in Fig. 1 dargestellten Maschinenteile sind von bekannter Ausführungsform und werden deshalb in der nachfolgenden Beschreibung nicht näher erläutert. Die Maschine besteht aus dem gewöhnlichen Hauptantriebsra.de 2, welches durch geeignete Übertragung den Nadelträger 3 und den Messerträger 4 bewegt, von denen der erstere die Nadel 5 und der letztere das Messer 6 trägt.
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Der Nähfaden 7 wird in der bekannten Weise von einer Rolle abgespult und durch verschiedene Fadenführungen und Spannvorrichtungen 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14 und 15 nach dem Nadelauge 5 geleitet. Zum Antreiben der Schneidvorrichtung, d. h. des Messers 6 und des Messerträgers 4, dienen die gebräuchlichen Vorrichtungen, und zwar bestehen diese im vorliegenden Falle aus einem von einer Feder beeinflußten Teil 16, einem Hebel 18, der mit dem vorderen Ende des Hebels 17 verbunden ist und an seinem oberen Ende einen länglichen Schlitz 19 trägt, und einem Hebel 20, der mit dem oberen Teil des Hebels 19 und mit seinem freien Ende mit dem Messerträger 4 in Verbindung steht. Zwischen den Hebeln 17 und 20 ist außerdem noch ein Hebel 21 vorgesehen, der am Hebel 18 nahe dem unteren Ende drehbar gelagert ist,und einen Ansatz 22 trägt, der in Eingriff mit der unteren Seite eines Stiftes 23 gebracht werden kann, durch welchen der Hebel 18 mit dem Hebel 20 verbunden ist. Wenn dieser Ansatz 22 mit dem Stifte 23 in Verbindung gebracht wird, so wird der Hebel 20 durch den Hebel 17 infolge des Zwischenschaltens des Armes 21 bewegt. Wenn jedoch der Ansatz 22 sich in der den in Fig. 1 und 3 dargestellten Lage befindet, so wird der Hebel 20 nicht durch den Zwischenhebel 21 beeinflußt, und der Hebel 18 bewegt sich mit seinem Schlitz 19 längs des Stiftes 23. Der Zwischenhebel 21 wird gewöhnlich in seiner Arbeitsstellung durch eine Feder 24 und in seiner ausgerückten Stellung durch einen Winkelhebel 25 gehalten, der von einem von dem Antrieb der Maschine in Umdrehung versetzten auf der vertikalen Welle 27 vorgesehenen Nockenrad 26 bewegt wird. Die Feder 28 dient dazu, den Winkelhebel gewöhnlich in der in Fig. 1 und 3 dargestellten Stellung zu halten, wenn dieser Hebel einmal in diese Stellung ausgeschwungen ist. Bei jedem Arbeitsgang der Maschine wird der Hebel 25 von dem Hebelansatz 29 des Haltehebels 21 einmal entfernt.
wobei die Feder 24 den Hebel 21 dann so ausschwingt, daß der Ansatz 22 unterhalb des Stiftes. 23 zu liegen kommt. Die bis jetzt beschriebenen Teile sind bekannt.
Um den Messerantrieb bei Fadenbruch unwirksam zu machen, ist folgende Vorrichtung vorgesehen. An dem Drehpunkt des Hebels 20 ist ein Hebel 32 befestigt, der bei 31 einen drehbaren hebeiförmigen Fadenwächter30 trägt. Am hinteren Ende dieses Hebels ist ein Haken 33 vorgesehen, der bei bestimmter Stellung einen Stift 34 am Hebel 21 umfaßt, während das vordere Ende des Hebels 20 als Fadenführung 35 ausgebildet ist. Die Lage dieser Führung ist so gewählt, daß beim Arbeiten der Maschine der gespannte Nähfaden 7 das vordere Ende des Hebels 30 niederhält und dementsprechend den hakenförmigen Teil 33 hebt. Der Hebel ist jedoch so ausgeglichen, daß der Hebelarm 33 etwas schwerer als der andere Hebelarm ist, wodurch bei Bruch des Fadens 7 das vordere Ende des Hebels 30 sich selbsttätig infolge Aufhörens der Fadenspannung bei 35 hebt, während der Haken 33 um den Stift 34 faßt. Der Einfluß der Scheibe 26 auf den Hebel 21 bleibt in diesem Falle aus, weil verhindert wird, daß der Hebel 21 durch die Feder 24 mit dem Ansatz 22 unter den Stift 23 geschwungen wird. Solange der Stift 34 so festgehalten wird, muß der Haltehebel 21 immer in der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Lage verbleiben, bis die einzelnen Teile durch Hand wieder in ihre ursprüngliche Stellung übergeführt sind, dies kann jedoch erst nach Einfädeln der Nadel geschehen. Der Haltehebel 21 wird gewöhnlich bis zum vollständigen Nähen des Knopfloches außer Eingriff gehalten, wonach dann die Nase der Scheibe 26 den Haltehebel 21 freigibt und das Messer betätigt wird. Der Haltehebel wird, selbst wenn die Nase der Scheibe 26 den Hebel 25 bewegt, außer Eingriff mit dem Stift 23 durch den Haken 33 gehalten, wenn der Faden gebrochen ist, ehe die Scheibe 26 durch den Winkelhebel 25 den Haltehebel 21 freigibt.
Nach dem Anhalten der Maschine bei Fadenbruch wird die Stoff klemme 36 so eingestellt, daß die Stelle des Bruches genau unter der Nadel steht und das Weiternähen von dieser. Stelle aus stattfindet.
Zur Begrenzung der Ausschwingung des vorderen Hebelteiles 30 ist ein verstellbarer Anschlagwinkel 37 vorgesehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schneidvorrichtung ■ für Knopflochnähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch den gespannten Nähfaden gewöhnlich außer Eingriff mit Teilen der Schneidvorrichtung gehaltener Hebel (30) bei Bruch des Fadens eine solche Lage einnimmt, daß er ein gewöhnlich ausgeschaltetes, zum Zwecke des Einschneidens des Knopflochschlitzes aber selbsttätig eingeschaltetes Verbindungsglied (21) zwischen der Schneidvorrichtung und deren Antrieb in der ausgeschalteten Lage gesperrt hält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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