DE267784C - - Google Patents

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DE267784C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/26Steam-separating arrangements
    • F22B37/30Steam-separating arrangements using impingement against baffle separators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 267784 -. KLASSE 13 d. GRUPPE
Vorrichtung zum Entwässern und Reinigen von Dampf.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entwässern und Reinigen von Dampf. Es ist u. a. schon vorgeschlagen, den frischen Dampf als geschlossene oder nur wehig unterteilte Dampfsäule gegen besondere Stoßplatten in dem Behälter des Wasserabscheiders zu führen, um die Stoßkraft wirken zu lassen. Wenn der erwartete volle Erfolg ausblieb, ist dies darauf zurückzuführen, daß. der zunächst
ίο auf den Prallwiderstand auftreffende Anteil der Dampfsäule beim Weiterströmen sofort von der Platte abgelenkt wird und für die nachfolgenden Teile des Dampfstromes als elastischer Puffer wirkend das nötige harte Auftreffen auf den Prallwiderstand verwehrt. Dann streifen nachfolgende Dampfpartikel nur die Stoßplatten und erfahren überhaupt nur eine gewisse Richtungsänderung, bei der mangels gleichzeitiger Ge-. schwindigkeitsänderung überhaupt nicht viel
ao Wassertropfen zur Ausscheidung kommen. Die ausgeschiedenen Tropfen werden dann aber noch oft durch die abwirbelnden Dampfteilchen von ihrem Weg abgelenkt und zur Verbrauchsstelle mitgerissen.
Diese Erkenntnis hat den Erfinder zur Überzeugung geführt, daß man bei mit Stoß-
. kraft arbeitenden Wasserabscheidern nur dann zu einem praktischen Erfolg kommen kann, wenn man mehrere der für diese Vorrichtungen einzeln schon vorgeschlagenen Maßnahmen in besonderer Reihenfolge vereint und dadurch zu einer Behandlung des Dampfstromes kommt, die neu und eigentümlich ist.
Das Ziel soll sein, sämtliche Dampfpartikel mit vollster Energie zum Stoß zu bringen, um alle, auch die im Dämpf emulgierten Wasser- und Schlammteile von den Dampfpartikeln zu trennen und dann diese Ausscheidungen unabhängig vom gereinigten Dampf abzuführen. Dies wird erreicht durch eine für vorliegenden Fall weiter als bisher getriebene Zerlegung des Dampfstromes in einzelne Schleier oder dünne Strahlen, welche nach Verlassen der Ausströmdüsen ohne gegenseitige Störung geraden Weges zum unbehinderten Stoß auf den im Ausscheider angebrachten Widerstand kommen. Dieser Widerstand selbst ist so angeordnet, daß die Strömungsenergie des Dampfes, weil alle Teilchen betroffen werden, nahezu vernichtet wird unter Umkehrung der Strömungsrichtung, die d(ann von derjenigen der ausgeschiedenen Wasser- und Schlammteilchen so weit abgelenkt bleibt, daß ' Wiedeverrwirbelung der getrennten Teile aus- ■. geschlossen ist.
Diesen Bedingungen genügt die Bauart des neuen Kesseldampfreinigers, welche in zwei beispielsweisen Ausführungsformen durch Fig. 1 und 2 in einem senkrechten Schnitt dargestellt ist. Fig. 3 zeigt einen wagerechten Schnitt nach A-B der Fig. 1.
Die ganze Einrichtung ist in einem Gefäß a mit Dampfzuführungsrohr b und Dampfableitungsrohr c untergebracht, d ist der Ablaufstutzen für das ausgeschiedene Wasser und den Schlamm. An das Zuführungsrohr 5 für die aus dem Kessel kommende Dampfsäule ist die Verteilvorrichtung angehängt, welche die entsprechend feine Zerlegung des Dampfstrahles bewirken soll. Die Zerlegung des Dämpfstromes erfolgt durch den Düsenapparat· e, dessen An-Ordnung so getroffen ist, daß der Dampf aus Düsen f f austritt, welche den austretenden
Strom in eine Anzahl feiner Schleier oder Strahlen zerlegen. Diese zahlreichen einzelnen Dampffaden oder Schleier stoßen nun mit ihrer ganzen Strömungsenergie gegen die Gefäßwand oder auch gegen besondere, an dieser angebrachte feste Prallplatten. Sobald der Stoß erfolgt ist, erfolgt das Weiterströmen des Dampfes in Anbetracht des großen Gefäßquerschnittes mit sehr verringerter Geschwindigkeit, und strömende
ίο Wirbelungen zwischen Dampf und den ausgeschiedenen Teilchen finden nicht statt. Die bei dem Stoß ausgeschiedenen Wasser- und Schlammteile fließen nach unten ab, soweit sie nicht in einem scharfen Winkel mit der Gefäßwand nach innen und unten gleichfalls weggeschleudert werden. Die Dampfpartikel strömen in e zwischen den einzelnen Düsen f hindurch nach oben, und der dem Ausgang c zuströmende Dampf ist frei von Wasserbläschen, da auch der im Dampf emulgierte Wasseranteil bei der kräftigen Stoßwirkung zu Tropfen zusammengeballt und in der Folge ausgeschieden wird.
Während in Fig. 1 und 2 die Vorrichtung mit einer Mehrzahl von Düsen ausgerüstet ist, zeigt das Ausführungsbeispiel der Fig. 3, daß man an diese Form keineswegs gebunden ist. Man kann schließlich bis auf eine einzige, dann am besten ringförmige Düse g gehen, wie durch Fig. 3 erläutert ist. Es kommt in diesem Fall ein einziger ringförmiger Dampfschleier zum Austritt aus der Verteilungsvorrichtung, und mit diesem wird dann ein besonderer, hier trichterförmig gezeichneter Prallwiderstand h vereinigt, welcher in dem Reinigungsgefäß selbst unterhalb der Düse e aufgehängt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Entwässern und Reinigen von Dampf, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit enger Durchtrittsöffnung versehene Düse unmittelbar einer festen Prällfläche derart gegenübersteht/ daß der in Schleier-, Strahlen- oder Bandform aus der Düse austretende Dampf schiefwinklig auf die Prallfläche stößt und nach Umkehr seiner Bewegungsrichtung nach oben strömt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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