DE267784C - - Google Patents
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- DE267784C DE267784C DENDAT267784D DE267784DA DE267784C DE 267784 C DE267784 C DE 267784C DE NDAT267784 D DENDAT267784 D DE NDAT267784D DE 267784D A DE267784D A DE 267784DA DE 267784 C DE267784 C DE 267784C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B37/00—Component parts or details of steam boilers
- F22B37/02—Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
- F22B37/26—Steam-separating arrangements
- F22B37/30—Steam-separating arrangements using impingement against baffle separators
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- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 267784 -. KLASSE 13 d. GRUPPE
Vorrichtung zum Entwässern und Reinigen von Dampf.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entwässern und Reinigen von Dampf.
Es ist u. a. schon vorgeschlagen, den frischen Dampf als geschlossene oder nur wehig unterteilte
Dampfsäule gegen besondere Stoßplatten in dem Behälter des Wasserabscheiders zu führen, um die Stoßkraft wirken zu lassen.
Wenn der erwartete volle Erfolg ausblieb, ist dies darauf zurückzuführen, daß. der zunächst
ίο auf den Prallwiderstand auftreffende Anteil der
Dampfsäule beim Weiterströmen sofort von der Platte abgelenkt wird und für die nachfolgenden
Teile des Dampfstromes als elastischer Puffer wirkend das nötige harte Auftreffen auf den
Prallwiderstand verwehrt. Dann streifen nachfolgende Dampfpartikel nur die Stoßplatten und
erfahren überhaupt nur eine gewisse Richtungsänderung, bei der mangels gleichzeitiger Ge-.
schwindigkeitsänderung überhaupt nicht viel
ao Wassertropfen zur Ausscheidung kommen. Die ausgeschiedenen Tropfen werden dann aber noch
oft durch die abwirbelnden Dampfteilchen von ihrem Weg abgelenkt und zur Verbrauchsstelle
mitgerissen.
Diese Erkenntnis hat den Erfinder zur Überzeugung geführt, daß man bei mit Stoß-
. kraft arbeitenden Wasserabscheidern nur dann zu einem praktischen Erfolg kommen kann,
wenn man mehrere der für diese Vorrichtungen einzeln schon vorgeschlagenen Maßnahmen in
besonderer Reihenfolge vereint und dadurch zu einer Behandlung des Dampfstromes kommt,
die neu und eigentümlich ist.
Das Ziel soll sein, sämtliche Dampfpartikel mit vollster Energie zum Stoß zu bringen, um
alle, auch die im Dämpf emulgierten Wasser- und Schlammteile von den Dampfpartikeln zu
trennen und dann diese Ausscheidungen unabhängig vom gereinigten Dampf abzuführen.
Dies wird erreicht durch eine für vorliegenden Fall weiter als bisher getriebene Zerlegung des
Dampfstromes in einzelne Schleier oder dünne Strahlen, welche nach Verlassen der Ausströmdüsen ohne gegenseitige Störung geraden Weges
zum unbehinderten Stoß auf den im Ausscheider angebrachten Widerstand kommen. Dieser Widerstand
selbst ist so angeordnet, daß die Strömungsenergie des Dampfes, weil alle Teilchen
betroffen werden, nahezu vernichtet wird unter Umkehrung der Strömungsrichtung, die d(ann
von derjenigen der ausgeschiedenen Wasser- und Schlammteilchen so weit abgelenkt bleibt, daß '
Wiedeverrwirbelung der getrennten Teile aus- ■. geschlossen ist.
Diesen Bedingungen genügt die Bauart des neuen Kesseldampfreinigers, welche in zwei beispielsweisen
Ausführungsformen durch Fig. 1 und 2 in einem senkrechten Schnitt dargestellt
ist. Fig. 3 zeigt einen wagerechten Schnitt nach A-B der Fig. 1.
Die ganze Einrichtung ist in einem Gefäß a mit Dampfzuführungsrohr b und Dampfableitungsrohr
c untergebracht, d ist der Ablaufstutzen
für das ausgeschiedene Wasser und den Schlamm. An das Zuführungsrohr 5 für die aus
dem Kessel kommende Dampfsäule ist die Verteilvorrichtung angehängt, welche die entsprechend
feine Zerlegung des Dampfstrahles bewirken soll. Die Zerlegung des Dämpfstromes
erfolgt durch den Düsenapparat· e, dessen An-Ordnung
so getroffen ist, daß der Dampf aus Düsen f f austritt, welche den austretenden
Strom in eine Anzahl feiner Schleier oder Strahlen zerlegen. Diese zahlreichen einzelnen Dampffaden
oder Schleier stoßen nun mit ihrer ganzen Strömungsenergie gegen die Gefäßwand oder
auch gegen besondere, an dieser angebrachte feste Prallplatten. Sobald der Stoß erfolgt ist,
erfolgt das Weiterströmen des Dampfes in Anbetracht des großen Gefäßquerschnittes mit sehr
verringerter Geschwindigkeit, und strömende
ίο Wirbelungen zwischen Dampf und den ausgeschiedenen
Teilchen finden nicht statt. Die bei dem Stoß ausgeschiedenen Wasser- und Schlammteile
fließen nach unten ab, soweit sie nicht in einem scharfen Winkel mit der Gefäßwand nach
innen und unten gleichfalls weggeschleudert werden. Die Dampfpartikel strömen in e zwischen
den einzelnen Düsen f hindurch nach oben, und der dem Ausgang c zuströmende
Dampf ist frei von Wasserbläschen, da auch der im Dampf emulgierte Wasseranteil bei der
kräftigen Stoßwirkung zu Tropfen zusammengeballt und in der Folge ausgeschieden wird.
Während in Fig. 1 und 2 die Vorrichtung mit einer Mehrzahl von Düsen ausgerüstet ist, zeigt das Ausführungsbeispiel der Fig. 3, daß man an diese Form keineswegs gebunden ist. Man kann schließlich bis auf eine einzige, dann am besten ringförmige Düse g gehen, wie durch Fig. 3 erläutert ist. Es kommt in diesem Fall ein einziger ringförmiger Dampfschleier zum Austritt aus der Verteilungsvorrichtung, und mit diesem wird dann ein besonderer, hier trichterförmig gezeichneter Prallwiderstand h vereinigt, welcher in dem Reinigungsgefäß selbst unterhalb der Düse e aufgehängt ist.
Während in Fig. 1 und 2 die Vorrichtung mit einer Mehrzahl von Düsen ausgerüstet ist, zeigt das Ausführungsbeispiel der Fig. 3, daß man an diese Form keineswegs gebunden ist. Man kann schließlich bis auf eine einzige, dann am besten ringförmige Düse g gehen, wie durch Fig. 3 erläutert ist. Es kommt in diesem Fall ein einziger ringförmiger Dampfschleier zum Austritt aus der Verteilungsvorrichtung, und mit diesem wird dann ein besonderer, hier trichterförmig gezeichneter Prallwiderstand h vereinigt, welcher in dem Reinigungsgefäß selbst unterhalb der Düse e aufgehängt ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zum Entwässern und Reinigen von Dampf, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit enger Durchtrittsöffnung versehene Düse unmittelbar einer festen Prällfläche derart gegenübersteht/ daß der in Schleier-, Strahlen- oder Bandform aus der Düse austretende Dampf schiefwinklig auf die Prallfläche stößt und nach Umkehr seiner Bewegungsrichtung nach oben strömt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE267784C true DE267784C (de) |
Family
ID=524805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT267784D Active DE267784C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE267784C (de) |
-
0
- DE DENDAT267784D patent/DE267784C/de active Active
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