DE266485C - - Google Patents

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DE266485C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 266485 KLASSE 57a. GRUPPE
ARNOLD HOFRICHTER in ZÜRICH.
Trommel aufwickelbare Auslöseschnur bewirkt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. August 1912 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine selbsttätige Auslösevorrichtung für photographische Verschlüsse, bei welcher der Zeitpunkt der Auslösung eingestellt werden kann, was der photographierenden Person ermöglicht, sich in die zu machende Aufnahme einzureihen. Von bekannten Auslösern unterscheidet sich der Apparat gemäß der Erfindung dadurch, daß die von der Auslöseschnur hei ihrem Aufwickeln bewegte Schubstange an einen Hebel ;· angelenkt ist. Dieser Hebel ist um die gleiche Achse drehbar wie derjenige Hebel, der un-
T' mittelbar an dem Verschluß angreift. Der an der Schubstange angelenkte Hebel kann nun
i.5 an dem an zweiter Stelle genannten Hebel an zwei Punkten angreifen, die zu beiden Seiten der gemeinsamen Achse liegen. Es erfährt spmit bei einer Bewegung der Schubstange in einem Sinne je nach der Stellung des Schubstangenhebels der zweite Hebel eine Drehung in dem einen oder in dem anderen Sinne. Hierdurch wird es möglich, die Auslösevorrichtung in gleicher Weise bei Verschlüssen zu benutzen, bei denen die Auslösung durch Druck von oben nach unten oder von unten nach oben bewirkt wird.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Auslösevorrichtung in Vorderansicht, während
Fig. 2 einen Vertikalschnitt nach A-B der Fig. ι darstellt.
Fig. 3 und 4 zeigen eine Vorder- und eine Rückansicht der Auslösevorrichtung mit zum Teil in anderer Lage gezeichnetem Mechanismus.
Fig. 5 zeigt die Auslösevorrichtung an einem Photographenapparat angebracht in Ansicht.
Die dargestellte Auslösevorrichtung weist ein von zwei Platinen 1 und 2 getragenes, durch Federkraft in Gang setzbares Laufwerk auf, mit welchem eine auf der Vorderseite der Platine 2 angeordnete Trommel 3 verbunden ist. Auf einer gemeinsamen Achse 4 der Piatine 2 sind zwei nebeneinanderliegende flache Hebel 5 und 6 drehbar gelagert. Am kürzeren Hebel 6 ist eine Schubstange 7 angelenkt, die mit einer Schnur 8 in Verbindung steht, die durch eine im unteren, umgebogenen Ende der Stange 7 vorgesehene Öffnung hindurchgezogen ist. Die Schnur 8 ist einerends an der Trommel 3, auf welcher sie zum Teil aufgewickelt ist, befestigt, und ist anderends mit einer Glasperle 9 versehen. Diese Schnur dient gleichzeitig zum Aufziehen des Laufwerkes. Der Hebel 6 wird von einer am Hebel 5 fixierten Blattfeder 10 beeinflußt, d. h. in seiner Lage gehalten, indem genannte Feder auf einer geraden Fläche des Hebels aufliegt. Die Feder 10 greift gleichzeitig auch über die Oberkante des Hebels 5. An der Platine 1 ist ein Klemmfutter 11 befestigt, an welchem eine Winkelstütze 12 verstellbar angeordnet ist; das Klemmfutter kann vermittels einer Schraube 13 mehr oder weniger stark geöffnet und ge-
schlossen werden. Durch Lösen der Schraube 13 kann das Klemmfutter ebenfalls in eine andere Lage gebracht werden. Am kurzen rechtwinklig abgebogenen Arm der Stütze 12 ist ein Klemmorgan 14 vorgesehen, das zwei durch eine Flügelmutter im Verhältnis zueinander einstellbare Backen besitzt. Das Klemmorgan 14 dient zur Befestigung der Vorrichtung am Laufboden der Kamera des betreffenden Photographenapparates, wie dies aus Fig. 5 hervorgeht. Das Laufwerk kann durch Freigabe eines mit demselben in Wirkungsverbindung stehenden Flügelrades 15 in Gang gesetzt werden, welches Flügelrad durch einen an der Platine 2 gelagerten Stellhebel 16 festgestellt werden kann.
Die beschriebene Auslösevorrichtung wird derart an der Kamera eingestellt und befestigt, daß der Hebel 5 in den Bereich des Auslösehebeis des Objektives kommt,, und zwar liegt derselbe bei durch Hebelabwärtsbewegung auszulösenden Verschlüssen über dem Auslösenebel. Der Hebelmechanismus der Auslösevorrichtung nimmt hierbei die in Fig. 5 der Zeichnung angegebene Lage ein. Zwecks Inbetriebsetzung der Auslösevorrichtung wird nun die Schnur 8 nach unten gezogen, wodurch das Laufwerk aufgezogen wird. Jetzt gibt man durch Verdrehen des Stellhebels 16 das Flügelrad 15 frei, und nun setzt sich das Laufwerk in Gang. Hierbei wird ein Aufwickeln der Schnur 8 auf der Trommel 3 bewirkt. Sobald die Glasperle an den Arm 7 anstößt, erfolgt ein Heben dieses Armes, der dann durch den Hebel 6 und die Feder 10 eine Drehbewegung des Hebels 5 verursacht. Der Hebel 5 drückt hierbei den Auslösehebel des Objektivs nach unten und bewirkt dadurch die Auslösung des Verschlusses. Nach vorgenommener Aufnahme wird das Laufwerk durch Verdrehen des Stellhebels 16 in Ruhe gesetzt. Durch die Feder 10 wird ein hartes Aufstoßen des Hebels 5 auf den Auslösehebel des Verschlusses vermieden, während durch das Flügelrad 15 ein gleichmäßig langsames Ablaufen des Laufwerkes erreicht wird.
Soll die Auslösevorrichtung für Photographen apparate verwendet werden, deren Verschluß durch Hebelaufwärtsbewegung ausgelöst wird, ist der Arm 7 sowie der Hebel 6 in die in Fig. ι strichpunktiert gezeichnete Lage zu bringen, was beim Heben des Armes 7 eine Aufwärtsbewegung des Hebels 5 hervorruft.
Die an der Außenseite der Platinen der Auslösevorrichtung beweglich angeordneten Mechanismen können bei Nichtgebrauch der Vorrichtung in die in den Fig. 3 und 4 gezeichnete Lage gebracht werden, wodurch die Vorrichtung bequem in einer Tasche, z. B. einer Westentasche, untergebracht werden kann.
Je nachdem die Schnur 8, die durch ein anderes Zugorgan ersetzt sein kann, länger oder kürzer ist, kann die der photographierenden Person verbleibende Zeit zu ihrer Einreihung in der zu machenden Aufnahme verlängert oder verkürzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbsttätige Auslösevorrichtung für photographische Verschlüsse, bei welcher der Zeitpunkt der Auslösung eingestellt und die Auslösung selbst durch eine auf eine Trommel aufwickelbare Auslöseschnur bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Auslöseschnur bewegte Schubstange (7) an einen Hebel (6) angelenkt ist, der um die Drehachse (4) eines an den Auslösehebel des Objektivverschlusses un-■ mittelbar angreifenden Hebels (5) so verschwenkbar ist, daß er an diesen Hebel auf beiden Seiten der Drehachse (4) angreifen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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