DE2251282C2 - Scharfeinstellvorrichtung für eine Kamera - Google Patents

Scharfeinstellvorrichtung für eine Kamera

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DE2251282C2
DE2251282C2 DE2251282A DE2251282A DE2251282C2 DE 2251282 C2 DE2251282 C2 DE 2251282C2 DE 2251282 A DE2251282 A DE 2251282A DE 2251282 A DE2251282 A DE 2251282A DE 2251282 C2 DE2251282 C2 DE 2251282C2
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Description

(el) ein Paar getriebener Glieder (12,12'; 12C, 12'C; 12D, 12'D;, die entlang jeweiliger vorbestimmter Wege in bezug auf die optisehe Achse des Objektivs einander entgegengesetzt bewegbar sind und die mit dem drehbaren Glied (10) an radial versetzten Stellen des letzteren (10) verbunden sind, so daß die Bewegungen dieser getriebenen Glieder (12, 12'; 12C, 12'C; 12D, 12'D) die Drehung des drehbaren Gliedes (10) verursacht und die Drehung des drehbaren Gliedes (10) in der gleichen Richtung die Bewegungen der beiden getriebenen Glieder (12,12'; 12C, 12'C; 12D, 12'D^in tangential entgegengesetzter Richtung verursacht, und
(c2) ein Paar korrespondierender treibender Glieder (32,32'; 32C, 32'C; 32D, 32'DJ von denen eines, wenn das drehbare Glied (10) in eine andere als eine vorbestimmte, der vorbestimmten, gebräuchlichen Fokussierstellung des Fokussier- bzw. Scharfeinstellmechanismus' entsprechenden Zwischen-(oder Mittelstellung gedreht ist, an dem korrespondierenden der getriebenen Glieder (12, 12'; 12C, 12'C; 12D, 12'D) aus der mit den Bewegungspfaden des korrespondierenden getriebenen Gliedes im wesentliehen zusammenfallenden Richtung nur infolge der Bewegung der Objektivabdekkung (30) aus der geöffneten in die geschlossene Stellung anschlagbar ist, um die durch die Objektivabdeckung (30) ausge- μ übte, äußere Kraft auf das korrespondierende getriebene Glied (12, 12'; 12C, 12'C; 12D, 12'DJ zu übertragen und dadurch das drehbare Glied (10) zur Drehung in die vorbestimmte Zwischen- (oder Mittel-) stellung zu zwingen.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebenen Glieder Fortsätze (12, 12') sind, die an dem drehbaren Glied (10) an radial versetzten Stellen vorgesehen sind, so daß sie einander in bezug auf die optische Achse des Objektivs im wesentlichen diametral gegenüberstehen.
3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feststellvorrichtung (25) und ein federndes Einrastglied (26), das mit der Feststellvorrichtung (25) federnd in Eingriff kommen kann, vorgesehen sind, um den Fokussier- bzw. Scharfeinstellmechanismus in der vorbestimmten, gebräuchlichen Fokussierstellung zu halten, wenn das drehbare Glied (10) in die vorbestimmte Zwischen- (oder Mittel-)stellung gedreht ist.
4. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die treibenden Glieder Fortsätze (32, 32') sind, die an der Objektivabdeckung (30) vorgesehen sind und an dem einen korrespondierenden der Fortsätze (12,12') an dem drehbaren Glied (10) anschlagbar sind.
5. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Glied (10) an seinem Umfang Getriebezähne aufweist und daß die getriebenen Glieder Fortsätze (12C, 12'C; 12D, X1HD) sind, die jeweils an einem Paar Zahnstangen (2OC, 20'C; 2OD, 20'D) vorgesehen sind, welche mit den Getriebezähnen des drehbaren Gliedes (10) an sich diametral gegenüberliegenden Stellen in Eingriff stehen und die in der Richtung parallel zu der der Bewegung der Objektivabdeckung (30) bewegbar sind.
6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die treibenden Glieder Fortsätze (32C, 32'C^ sind, die an der Objektivabdeckung (30) vorgesehen und mit dem einen korrespondierenden der Fortsätze (12C, 12'C,) an den Zahnstangen (2OC , 20'Cjeingreifbar sind.
7. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die treibenden Glieder ein Paar kombinierter Glieder sind, von denen jedes einen an der Objektivabdeckung vorgesehenen Fortsatz (32D oder 32'D) und einen Hebel (4ODoder 40'D)umfaßt, der von dem zugeordneten Fortsatz (32Doder32'D>) nur infolge der Bewegung der Objektivabdeckung (30) von der geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung zur Drehung anstoßbar ist, wobei der Hebel (40D oder 40'D) bei seiner durch die Bewegung der Objektivabdeckung (30) aus der geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung verursachten Drehung an dem korrespondierenden der Fortsätze (12D, 12'D) an den Zahnstangen (2OD, 20'D) anschlagbar ist.
Die Erfindung betrifft eine Scharfeinstellvorrichtung für eine Kamera, welche die Bewegung eines Objektivs für die Fokussierung oder Scharfeinstellung bewirkt, mil einer von außen zugänglichen Objektivabdeckung, die zwischen einer geschlossenen Stellung zur Abdekkung des Objektivs und einer geöffneten Stellung zur Freigabe des Objektivs bewegbar ist, und mit einem Verbindungsmechanismus, der nur infolge der Bewe-
gung der Objektivabdeckung aus der geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung wirksam ist, um den Fokussier- bzw. Scharfeinstellmechanismus auf eine vc-rbestimmte, gebräuchliche Fokussierstellung zwischen der Fokussierstellung für die geringste Entfernung und der Fokussierstellung für die größte Entfernung einzustellen.
Nach einer Belichtung oder einer Aufnahme bewegt die Bedienungsperson der Kamera normalerweise die Objektivabdeckung in die geschlossene Stellung, um das Objektiv 7.y schützen. Bei der Bewegung der Objektivabdeckung in die geschlossene Stellung stellt der Verbindungsmechanismus den Fokussier- cder Scharfeinstellmechanismus auf eine vorbestimmte, gebräuchliche Fokussierstellung ein, in der das Objektiv auf Aufnahmeobjekte in dem mittleren Entfernungsbereich scharf eingestellt ist Die meisten photographischen Aufnahmen (vor allem Schnappschüsse) können bei der Einstellung des Objektivs auf diese gebräuchliche Fokussierstellung stattfinden, weil damit zufriedenstellend feine und scharfe Bilder erhalten werden können. Deshalb ist diese Kamera insofern vorteilhaft, als die Möglichkeit einer falschen Scharfeinstellung gering ist, selbst wenn der Photograph die Fokussiereinstellung vor der Aufnahme vergessen sollte oder er nicht genügend Zeit für die Fokussiereinstellung hat, um eine Aufnahmegelegenheit zu wahren.
Eine derartige Kamera ist in konkreter Form aus der AT-PS 1 65 839 bekannt. Diese bekannte Kamera hat eine Objektivabdeckung, die an dem vorderen, unteren Ende des Kameragehäuses angelenkt ist, so daß sie zwischen einer geschlossenen Stellung und einer geöffneten Stellung drehbar ist. An dem vorderen, oberen Ende des Kameragehäuses ist ein Entfernungsglied oder Fokussiereinstellglied des Fokussier- bzw. Scharfeinstellmechanismus angeordnet. Das Entfernungseinstellglied hat an seiner Unterseite einen Fortsatz und ist in einer Ebene senkrecht zur Frontfläche des Kameragehäuses drehbar, um so eine Fokussier- oder Scharfeinstellung des Objektivs vorzusehen. Ein Verbindungsmechanismus zur Einstellung des Fokussier- oder Scharfeinstellmechanismus auf die gebräuchliche Fokussierstellung ist vorgesehen; dieser Verbindungsmechanismus besteht aus dem Fortsatz (an dem Entfernungseinstellglied) und einer V-förmigen Mitnehmerkurve, die an einer nach innen gefalzten Kante der Objektivabdekkung ausgebildet ist. Wenn die Objektivabdeckung in ihre geschlossene Stellung gedreht wird, kommt die Mitnehmerkurve in Berührung mit dem Fortsatz und zwingt letzteren, das Entfernungseinstellglied in eine vorbestimmte Mittelstellung zu drehen, die der gebräuchlichen Fokussierstellung des Fokussier- oder Scharfeinstellmechanismus' entspricht. In dieser vorbestimmten Mittelstellung des Entfernungseinstellgliedes kommt der Fortsatz mit der innersten Stelle der V-förmigen Einkerbung in Berührung.
Die aus der AT-PS 1 65 839 bekannte Kamera ist in der oben beschriebenen Hinsicht vorteilhaft, sie ist aber mit den folgenden Nachteilen behaftet:
Zunächst kann die auf die Objektivabdeckung ausgeübte Kraft, um dieselbe zu schließen, nicht wirkungsvoll dem Fortsatz mitgeteilt werden, um das Objektiv für die Fokussiereinstellung in Richtung der optischen Achse zu bewegen. Genauer gesagt, die Schließbetätigung der Objektivabdeckung erfordert in dem äußersten bzw. letzten Stadium der Betätigung eine verhältnismäßig stärkere Kraft.
Dabei muß bei einer Kamera nach der AT-PS 1 65 839 der Nachteil oder die Gefahr einkalkuliert werden, daß, wenn die Mitnehmerkurvenfläche nicht angemessen verstärkt ist, dieselbe in der Nähe des engen, innersten Einkerbungsabschnitts veHormt wird und der Fortsatz in die gebildete Delle geschnitten wird, wenn der Fortsatz durch Ausübung der erhöhten Kraft auf die Objektivabdeckung im äußersten Stadium des Schließvorgangs in den engen innersten Einkerbungsschnitt geschoben wird. Wenn es einmal zu dieser Situation kommt, so besteht ein Hindernis, die Objektivabdekkung in Vorbereitung für den Beginn einer nächsten Aufnahme sanft zu öffnen. Deshalb muß zusätzlich zu einer vernünftigen Ausgestaltung des oben erwähnten Kraftübertragungsmechanismus' beachtliche Sorgfalt darauf verwendet werden, die Mitnehmerkurvenfläche ausreichend zu verstärken.
Ein weiteres Problem bei einer Kamera nach der AT-PS 1 65 839 ist, daß der an dem vorderen, unteren Ende des Kameragehäuses schwenkbar angelenkten Objektivabdeckung besondere Beachtung geschenkt werden muß, damit sie in der (in der AT-PS gezeigten) offenen Stellung das von dem zu photographierenden Objekt kommende Licht nicht abschneidet oder stört.
Durch die US-PS 31 38 082 ist eine andere Kamera bekannt, bei der ein Fokussier- oder Scharfeinstellmechanismus infolge der Filmaufwicklung oder der Verschlußauslösebetätigung mit Hilfe der Wirkung einer Feder automatisch auf eine vorbestimmte, gebräuchliche Fokussierstellung zurückgestellt wird. Eine solche Kamera ist jedoch insofern unbefriedigend und unbequem in der Bedienung, als sie nicht dem Erfordernis aufeinanderfolgender Aufnahmen mit einer bestimmten, von der gebräuchlichen Fokussierstellung abweichenden Einstellung des Fokussier- oder Scharfeinstellmechanismus' gerecht werden kann, weil der Mechanismus jedesmal nach jeder einzelnen Aufnahme in die gebräuchliche Fokussierstellung zurückgestellt wird. Außerdem ist die bekannte Kamera auch insofern nachteilig, als die Einstellbetätigung des Fokussier- oder Scharfeinstellmechanismus' auf eine gewünschte Fokussierstellung eine verhältnismäßig große Kraft erfordert, weil diese die von der Feder ausgeübte Kraft übersteigen muß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Scharfeinstellvorrichtung für eine Kamera gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß die Objektivabdeckung auch im geöffneten Zustand nahe an oder im Kamerakörper bzw. nahe am Objektiv verbleibt und die Belichtung somit nicht gestört werden kann, daß von der Bewegung der Objektivabdeckung in ihre geschlossene Stellung die Rückstellung des Objektivs in die gebräuchliche Fokussierstellung bewirkt wird und daß die Objektivabdeckung sanft, mit möglichst geringem und konstanten Kraftaufwand geöffnet und ge-
)5 schlossen werden kann.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht
(a) daß der Fokussier- bzw. Scharfeinsiellmechanismus ein drehbares Glied enthält, das um die optisehe Achse des Objektivs drehbar ist, um die Bewegung des Objektivs für die Scharfeinstellung zu bewirken,
(b) daß die Objektivabdeckung entlang der Frontwand der Kamera in einer Richtung senkrecht zur opti-
ω sehen Achse des Objektivs zwischen der geschlossenen und der geöffneten Stellung bewegbar ist,
(c) daß der Verbindungsmechanismus enthält:
(el) ein Paar getriebener Glieder, die entlang jeweiliger vorbestimmter Wege in bezug auf die optische Achse des Objektivs einander entgegengesetzt bewegbar sind und die mit dem drehbaren Glied an radial versetzten Stellen des letzteren verbunden sind, so daß die Bewegungen dieser getriebenen Glieder die Drehung des drehbaren Gliedes verursacht und die Drehung des drehbaren Gliedes in der gleichen Richtung die Bewegungen der getriebenen Glieder in entgegengesetzter Richtung verursacht, und
(c2) ein Paar korrespondierender treibender Glieder, von denen eines, wenn das drehbare Glied in eine andere als eine vorbestimmte, der vorbestimmten, gebräuchlichen Fokussiersteüung des Fokussier- bzw. Scharfeinstellmechanismus entsprechenden Zwischen- (oder Mittelstellung gedreht ist, an dem korrespondierenden der getriebenen Glieder aus der mit den Bewegungspfaden des korrespondierenden getriebenen Gliedes im wesentlichen zusammenfallenden Richtung nur infolge der Bewegung der Objektivabdeckung aus der geöffneten in die geschlossene Stellung anschlagbar ist, um die durch die Objektivabdeckung ausgeübte, äußere Kraft auf das korrespondierende getriebene Glied zu übertragen und dadurch das drehbare Glied zur Drehung in die vorbestimmte Zwischen- (oder Mittel-)stellung zu zwingen.
Indem gemäß Merkmal (b) die Objektivabdeckung entlang zur Frontwand der Kamera in einer Richtung senkrecht zur optischen Achse des Objektivs zwischen der geschlossenen und der geöffneten Stellung bewegbar ist, kann nach der vorliegenden Erfindung die Objektivabdeckung in der geöffneten Stellung vollkommen aus dem Sichtfeld des Objektivs herausgenommen werden, und dies im Gegensatz zu der bekannten Kamera der AT-PS 1 65 839, bei der die Objektivabdekkung in der geöffneten Stellung sich in kennzeichnender Weise von dem Kameragehäuse nach vorn erstreckt, so daß sie ein Hindernis für das vom Aufnahmeobjekt kommende Licht bilden und eine vollkommene Beiichtung verhindern kann bzw. die maximal realisierbare Objektivöffnung beschränkt.
Bei einem Aufbau gemäß den Merkmalen (a),(cl), (c2) kann durch die Wirkung eines der genannten treibenden Glieder auf das mit ihm zusammenarbeitende getriebene Glied ein großes Drehmoment auf das drehbare Glied ausgeübt werden, weil die jeweiligen Wege, entlang derer das treibende Glied und das mit ihm zusammenarbeitende getriebene Glied sich bewegen, im wesentlichen übereinstimmen und die getriebenen Glieder an sich radial gegenüberliegenden Stellen mit dem drehbaren Glied verbunden sind. So kann die auf die Objektivabdeckung ausgeübte Kraft wirkungsvoll für die Bewegung des Objektivs zur Fokussiereinstellung benutzt werden.
Der Grund, weshalb eines der treibenden Glieder bei der Bewegung der Objektivabdeckung aus der geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung auf das mit ihm zusammenarbeitende getriebene Glied wirken kann, ist der, daß, wie im Merkmal ausgesagt, die getriebenen Glieder so ausgelegt sind, daß sie sich bei Drehung des drehbaren Gliedes seitlich in zueinander entgegengesetzte Richtungen bewegen.
Außerdem wird durch die Ausbildung gemäß den Merkmalen (a), (el) und (c2) erreicht, daß die auf die Objektivabdeckung ausgeübte Schließkraft mit hohem Übertragungswirkungsgrad wirksam auf das drehbare Glied übertragen wird. Das bedeutet, daß das drehbare Glied mit einer verhältnismäßig geringen Kraft in die vorbestimmte Mittelstellung der gebräuchlichen Fokussierstellung gedreht werden kann, und infolgedessen kann die Schließbetätigung der Objektivabdeckung leicht vollzogen werden.
Wenn die Objektivabdeckung in die geöffnete Stellung bewegt wird, ist die Beziehung zwischen den treibenden Gliedern und den getriebenen Gliedern unterbrochen, so daß die Objektivabdeckung leicht geöffnet werden kann.
Nach der vorliegenden Erfindung wird also die Bewegung eines der getriebenen Glieder umgesetzt in die Drehbewegung des drehbaren Gliedes, und dies wird dadurch erreicht, daß auf der Antriebsseite des Verbindungsmechanismus' ein Paar treibender Glieder vorgesehen werden, die an den gegenüberliegenden getriebenen Gliedern anschlagen können, so daß der Nachteil der aus der AT-PS 1 65 839 bekannten Kamera ausgeschaltet ist, wonach, weil als Glied auf der Antriebsseite des Verbindungsmechanismus' eine V-förmige Mitnehmerkurve benutzt wird, zu befürchten ist, daß die treibenden und die getriebenen Glieder des Verbindungsmechanismus' nicht in korrekter Weise miteinander in Eingriff kommen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die angetriebenen Glieder Fortsätze, die an dem drehbaren Glied an radial versetzten Stellen vorgesehen sind, so daß sie einander in bezug auf die optische Achse des Objektivs im wesentlichen diametral gegenüberstehen.
Wenn gemäß dieser Ausführungsform die angetriebenen Glieder direkt an dem drehbaren Glied vorgesehen sind, so folgen dieselben gebogenen Wegen, während sich die treibenden Glieder geradlinig bewegen. Es stimmen deshalb die Bewegungsrichtungen beider streng genommen nicht genau überein. Jedoch ist es nach der Erfindung ausreichend, wenn die beiden Bewegungsrichtungen im wesentlichen übereinstimmen, um die beabsichtigte Wirkung zu erreichen. Es kann zuverlässigerweise gesagt werden, daß die Orte der gebogenen Bewegung der angetriebenen Glieder in dem entscheidenden Bereich, innerhalb dessen die angetriebenen Glieder sich bewegen müssen, im wesentlichen mit den Orten der geradlinigen Bewegung der treibenden Glieder im selben Bereich übereinstimmen.
Vorzugsweise kann nach der Erfindung eine Feststellvorrichtung und ein federndes Einrastglicd. des mit der Feststellvorrichtung federnd in Eingriff kommen kann. 1 vorgesehen sein, um den Fokussier- bzw. Scharfeinstellmechanismus in der vorbestimmten, gebräuchlichen Fokussierstellung zu halten, wenn das drehbare Glied in die vorbestimmte Zwischen- (oder Mittelstellung gedreht ist
Die treibenden Glieder können Fortsätze sein, die an der Objektivabdeckung vorgesehen sind und an dem einen korrespondierenden der Fortsätze an dem drehbaren Glied anschlagen können.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist das drehbare Glied an seinem Umfang Getriebezähne auf, und die getriebenen Glieder sind Fortsätze, die jeweils an einem Paar Zahnstangen vorgesehen sind, welche mit den Getriebezähnen des drehbaren Gliedes an sich diametral gegenüberliegenden Stellen in Eingriff
stehen und die in der Richtung parallel zu der der Bewegung der Objektivabdeckung bewegbar sind.
Dabei sind die treibenden Glieder vorzugsweise Fortsätze, die an der Objektivabdeckung vorgesehen sind und mit dem einen korrespondierenden der Fortsätze an den Zahnstangen in Eingriff kommen können.
Gemäß einer dritten Ausfiihrungsform der FrHmIuHg können die treibenden Glieder ein Paar kombinierter Glieder sein, von denen jedes einen an der Objektivabdeckung vorgesehenen Fortsatz und einen Hebel umfaßt, der von dem zugeordneten Fortsatz nur infolge der Bewegung der Objektivabdeckung von der geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung zur Drehung angestoßen werden kann, wobei der Hebel bei seiner durch die Bewegung der Objektivabdeckung aus der geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung verursachten Drehung an dem korrespondierenden der Fortsätze an den Zahnstangen anschlagen kann.
Nach diesen beiden letzten Ausführungsformen stimmen die Bewegungsrichtungen der treibenden und der getriebenen Glieder auch im strengen Sinne überein.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von verschiedenen bevorzugten Ausführungsbeispielen in bezug auf eine 16 mm Kamera anhand der Zeichnung.
F i g. 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der verschiedenen Mechanismen gemäß der Erfindung, bei der die Objektivfassung die gebräuchliche Fokussierstellung einnimmt und der schiebetürartige Objektivschutzdeckel sich zur Abdeckung des Objektivs in der geschlossenen Stellung befindet.
F i g. 2 ist eine schematische Vorderansicht obiger Ausführungsform, bei der der Objektivschutzdeckel in der offenen Stellung durch eine durchgezogene Linie und in der geschlossenen Stellung durch eine unterbrochene Linie dargestellt ist, während die im Winkel bewegliche Vorsalzobjektivfassung in der gebräuchlichen Fokussierstellung durch eine durchgezogene Linie und in den beiden ungebräuchlichen Fokussierstellungen durch eine unterbrochene Linie dargestellt ist.
F i g. 3 zeigt eine ähnliche Darstellung einer zweiten Ausführungsform, und
Fig.A zeigt eine solche einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
In F i g. 1 ist eine Vorsatzobjektivfassung oder ein Fokussier- bzw. Scharfeinstellring allgemein mit 10 bezeichnet, wobei Fassung oder Ring so im Winkel bewegt bzw. gedreht werden können, daß sie zur Fokussier- bzw. Scharfeinstellung schraubenförmig herausgezogen oder eingeschoben werden können. Fassung oder Ring 10 weisen zwei Stifte 12 und 12' auf, die auf der Stirnfläche einander diametral gegenüberliegend nach außen ragen. Vor der Fassung 10 ist eine sich in Querrichtung erstreckende Stange 20 vorgesehen, die eine Gabel 21 aufweist in die einer der Stifte, beispielsweise der Stift 12, eingreift, so daß die Objektivfassung 10, wenn die Stange 20 in Längsrichtung hin- und herbewegt wird, entsprechend im Winkel bewegt, d. h. gedreht wird. Es ist ein Sucherrahmen 23 vorgesehen, auf dem eine Vielzahl von Symbolen oder Markierungen angebracht ist, die jeweils eine geeignete Fokussierstellung für die entsprechende Entfernung von dem zu photographierenden Gegenstand bedeuten. In diesem Falle zeigt zu Erläuterungszwecken ein freies Ende der Stange 20 als Zeiger 22 auf ein Symbol 24, um darzutun, daß die Fassung oder der Ring 10 auf die gebräuchliche Fokussierstellung eingestellt ist. Um diese Stellung normalerweise aufrechtzuerhalten, weist die Stange 20 vorzugsweise eine Einkerbung 25 auf, in die das freie Ende einer Blattfeder 26 elastisch einschnappen kann.
Vor der Objektivfassung 10 ist ein Objektivschutzdeckel 30 vorgesehen, der sich zwischen der geschlossenen Stellung /w Abdeckung des Objektivs (Schließstellung) und der offenen Stellung zur lYeigabe des Objektivs für die Aufnahme (Offenstellung) quer hin- und herschieben läßt. Um die Betätigung des Deckels 30 von Hand zu erleichtern, ist er auf der Außenfläche vorzugsweise mit einer Rippe 31 versehen. Außerdem hat der Deckel 30 zwei auf der Innenseite angebrachte Fortsätze 32 und 32', die in Richtung der Objektivfassung 10 so vorstehen, daß sie an die Stifte 12 und 12' der sich in der gebräuchlichen Fokussierstellung befindlichen Fassung 10 (seitlich) anstoßen, wenn sich der Deckel 30 in der geschlossenen Stellung befindet, jedoch keinen Einfluß auf die Stifte 12,12' und damit auf die Fassung 10 haben, wenn der Deckel 30 nach links, nämlich in Richtung der geöffneten Stellung, bewegt wird. Diese Beziehung des Fortsatzes 32 zu dem entsprechenden Stift 12 und des Fortsatzes 32' zu dem entsprechenden Stift 12' ist in F i g. 1 durch eine unterbrochene Linie angedeutet, wobei der Objektivdeckel 30 von der Objektivfassung 10 entfernt oder im herausgezeichneten Zustand zum besseren Verständnis der Zeichnung dargestellt ist; diese Beziehung ergibt sich jedoch noch klarer aus F i g. 2, in der der Objektivschutzdeckel 30 in der geöffneten Stellung im Gegensatz zu F i g. 1 durch eine ausgezogene Linie dargestellt ist. In dieser Stellung des Deckels 30 sind sowohl der untere linke Fortsatz 32 als auch der obere rechte Fortsatz 32' völlig frei von den Stiften 12 und 12', so daß die Objektivfassung 10 für jede beliebige Fokussierstellung unbehindert im Winkel bewegt also gedreht werden kann. Wenn der Deckel 30 in F i g. 2 nach rechts bewegt wird, um die durch die unterbrochene Linie dargestellte geschlossene Stellung einzunehmen, berühren die Fortsätze 32 und 32' jedoch die Stifte 12 bzw. 12', die sich jetzt in der durch die ausgezogene Linie gekennzeichneten Normalstellung für Aufnahmen mit der gebräuchlichen Fokussierstellung, d. h. für die Entfernung von ca. 3,5 m Aufnahmegegenstand, befinden.
Wenn die Vorsatzlinsenfassung 10 im Winkel entgegen dem Uhrzeigersinn in F i g. 2 bewegt wird, um die Stellung für Nahaufnahmen einzunehmen, d. h. für die Entfernung von ca. 1 m vom Aufnahmegegenstand, nehmen die Stifte 12 und 12' die durch die unterbrochene Linie angedeutete Winkelstellung —S ein. Wenn der Deckel 30, um geschlossen zu werden, in der Figur nach rechts oder auf die in dieser Stellung befindlichen Stifte 12,12' zu bewegt wird, gerät der obere rechte Fortsatz 32' des Deckels zunächst in Berührung mit dem oberen linken Stift 12'. Wird der Deckel 30 weiter nach rechts bewegt, um die endgültig geschlossene Stellung einzunehmen, zwingt er den Stift 12' weiter, so daß die Fassung 10 in der Abbildung im Uhrzeigersinn im Winkel bewegt wird.
Wenn die Vorsatzobjektivfassung 10 im Uhrzeigersinn und im Winkel aus der durch die ausgezogene Linie angedeuteten gebräuchlichen Fokussierstellung in die herkömmlicherweise durch das Zeichen <χ> gekennzeichnete Stellung für Fernaufnahmen bewegt worden ist, so daß die Stifte 12 und 12' im Gegensatz zum vorherigen Beispiel die Winkelstellung — L einnehmen, führt die Schließbewegung des Deckels 30 zunächst zu einer Berührung des unteren Fortsatzes 32 mit dem unteren
Stift 12. Die Weiterbewegung des Deckels 30 zwingt auch den Stift 12 weiter; dadurch wird die Fassung 10 entgegen dem Uhrzeigersinn im Winkel bewegt, um die gebräuchliche Fokussierstellung einzunehmen.
Aus Vorstehendem wird ersichtlich, daß, wenn die Objektivfassung oder der Scharfeinstellring 10 zufällig in eine der weniger gebräuchlichen Fokussierstellungen bewegt worden ist, das unweigerlich nach der Aufnahme erfolgende Schließen des Objektivschutzdeckels 30 automatisch die Objektivfassung oder den Scharfeinstellring 10 in die Normalstellung für Normalaufnahmen zurückführt.
In der Ausführungsform gemäß F i g. 1 und 2 folgen die Stifte 12,12' als getriebene Glieder gebogenen Wegen, während sich die Fortsätze 32, 32' als treibende Glieder geradlinig bewegen. Deshalb stimmen die Bewegungsrichtungen der beiden in strengem Sinne nicht genau überein. Jedoch ist es nach der Erfindung ausreichend, wenn die beiden Bewegungsrichtungen im wesentlichen übereinstimmen, um die beabsichtigte Wirkung einer besonders effektiven Übertragung der Bewegungen mit hohem Wirkungsgrad zu erreichen. Tatsächlich kann zuverlässigerweise gesagt werden, daß die Orte der gebogenen Bewegung der Stifte oder getriebenen Glieder 12, 12' in dem in Fig. 2 gezeigten Bereich, innerhalb dessen die getriebenen Glieder 12, 12' sich bewegen müssen, im wesentlichen mit den Orten der geradlinigen Bewegung der treibenden Glieder 32, 32' im selben Bereich übereinstimmen.
In der Ausführungsform gemäß F i g. 3 ist der Scharfeinstellring oder die Objektivfassung 10 gezahnt und steht in Eingriff mit zwei Zahnstangen 2OC und 20'C, die ober- und unterhalb des Scharfeinstellrings oder der Objektivfassung 10 vorgesehen sind und sich in Querrichtung erstrecken und bewegbar sind. Die eine Zahnstange 20C, in der dargestellten Ausführungsform die untere, ist von Hand betätigbar und weist dazu vorzugsweise eine Nase 27 oder dergl. auf, um die Betätigung der Zahnstange 2OCvon Hand zu erleichtern; außerdem trägt sie einen Stift 12C, der sich nach oben erstreckt.
Die obere Zahnstange 20'C ist oberhalb des Scharfeinstellringes 10 im wesentlichen parallel zu der unteren Zahnstange 2OC angeordnet, so daß die letztere bei Betätigung von Hand der Länge nach in jeder Richtung bewegt werden kann, wonach der Scharfeinstellring 10 entsprechend im Winkel bewegt, d. h. gedreht wird, um wiederum eine Bewegung der oberen Stange 20'C in der zu der unteren Stange 20C entgegengesetzten Richtung zu verursachen.
Wenn die untere Zahnstange 2OC, die in der Normalstellung durch eine ausgezogene Linie dargestellt ist, nach links oder rechts bewegt wird: um eine der beiden durch strichlierte Linien angedeuteten Stellungen einzunehmen, wird der Scharfeinstellring 10 im Winkel im Uhrzeigersinn für Nahaufnahmen bzw. für Fernaufnahmen und die obere Zahnstange 20'Cin entgegengesetzter Richtung zur unteren Zahnstange 2OC bewegt Vorzugsweise die untere Zahnstange 2OC kann für den Eingriff durch Einschnappen mit einer Blattfeder ähnlich wie in F i g. 1 zur Absicherung der Normalstellung eingekerbt sein (in Fi g. 3 nicht dargestellt). Von der oberen Stange 20'Cerstreckt sich ein Stift 12'Cnach unten.
An dem Objektivschutzdeckel 30 sind ein unterer Fortsatz 32Cund ein oberer Fortsatz 32'C vorgesehen, die auf der Innenfläche des Deckels 30 befestigt sind und gegen den Scharfeinstellring i0 herausragen. Der untere Fortsatz 32Cist so angeordnet, daß seine Spitze an den Stift 12C der unteren Zahnstange 2OC in der gebräuchlichen Fokussierstellung, in der sich die Zahnstangen 2OC und 20'Cund infolgedessen ihre Stifte 12C und 12'C in ihren in F i g. 3 durch ausgezogene Linien gekennzeichneten Normalstellungen befinden, ansto-Ben kann, wenn sich der Deckel 30 in der geschlossenen Stellung befindet; er hat jedoch keine Berührung mit dem Stift 12C und beeinflußt diesen in keiner Weise, wenn der Deckel 30 nach rechts bewegt wird, um geöffnet zu werden. In gleicher Weise ist der obere Fortsatz 32'C so an der Innenfläche des Objektivschutzdeckels 30 angeordnet, daß sein freies Ende an dem nach unten ragenden Stift 12'Cder oberen Zahnstange 20'C anliegen kann, wenn sich der Objektivschutzdeckel 30 bei Normalstellung der Zahnstangen 2OC und 20'C, d. h. in der gebräuchlichen Fokussierstellung des Objekivs, in geschlossener Stellung befindet. Auch der obere Fortsatz 32'C hat jedoch keine Berührung mit dem ihm zugeordneten Stift 12'C und beeinflußt diesen in keiner Weise, wenn der Objektivschutzdeckel 30 nach rechts bewegt wird, um geöffnet zu werden.
Wenn der Deckel 30 für Aufnahmen geöffnet wird, nehmen der untere Fortsatz 32Cund der obere Fortsatz 32'C die durch die strichlierten Linien in F i g. 3 angedeuteten Stellungen ein, ohne einen Einfluß auf die Stifte 12Cund 12'C, wie oben angegeben, auszuüben. Wenn nun die untere Zahnstange 20Cfür Nahaufnahmen nach rechts bewegt wird, so wird der Scharfeinstellring 10 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und gleichzeitig die obere Zahnstange 20'C antiparaüel zur unteren Zahnstange, also nach links bewegt. Der Stift 12C der unteren Zahnstange 2OC nimmt nun die Stellung 12C— S, der Stift 12'C der oberen Zahnstange 20'C die Stellung 12'C—Sein. Wird nun der Objektivabschlußdeckel 30 nach links bewegt, um die Kamera nach Abschluß der Aufnahmen zu schließen, so kommt es zunächst zu einer Berührung des unteren Fortsatzes 32C mit dem Stift 12C, der sich in der Stellung 12C-Sbefindet Jede Weiterbewegung des Deckels 30 zwingt den Stift 12C schließlich die durch eine durchgezogene Linie angedeutete ursprüngliche Stellung einzunehmen, so daß beide Zahnstangen 2OCund 20'Cin ihre Normalstellung und das Objektiv über den Scharfeinstellring 10 in die gebräuchliche Fokussierstellung gebracht werden.
Wurde die untere Zahnstange 2OC für Fernaufnahmen nach links bewegt, der Scharfeinstellring entsprechend im Uhrzeigersinn gedreht und die obere Zahnstange 20'C wiederum antiparallel, also nach rechts bewegt so nimmt der Stift 12Cder unteren Zahnstange 2OC die Stellung 12C-L und der Stift 12'C der oberen Zahnstange die Stellung 12'C— L ein. Das Schließen des Objektivschutzdeckels 30 hat nun zunächst eine Berührung des oberen Fortsatzes 32'C mit dem Stift 12'Czur Folge. Die Weiterbewegung des Deckels 30 zur vollständigen Schließung bringt die Zahnstangen 2OC 20'C
in ihre Normalstellungen und das Objektiv in seine gebräuchliche Fokussierstellung.
In F i g. 4 wird eine weitere Ausführungsform gezeigt, die der in Fi g. 3 gleicht An einer von Hand zu betätigenden unteren Zahnstange 20D ist ein Stift 12£> vorge-
sehen, der sich nach oben erstreckt und an einer oberen Zahnstange 2O'£> ist ein Stift 12'D vorgesehen, der sich nach unten erstreckt Die Zahnstangen sind parallel angeordnet und stehen im Eingriff mit dem zwischen ihnen vorgesehenen an seinem Außenumfang gezahnten Scharfeinstellring 10. Der Objektivschutzdeckel 30 verfügt in diesem Ausführungsbeispiel über einen oberen Stift 32'D und einen unteren Stift 32D, die sich nach oben bzw. nach unten erstrecken, statt der sich gegen
den Scharfeinstellring erstreckenden Stützen in den vorangegangenen Ausfiihrungsbeispielen. Zwischen dem Slifl I2D der unteren Zahnstange 2OD und dem Suit .32OdL1S Objektivschutzdeekels 30 sowie /wischen dem Stift 12'D der oberen Zahnstange 20'D und dem Deckelstift 32'D erstrecken sich zwei Hebel 4OD und 40'DaIs Zwischen- bzw. Verbindungsglieder zur mechanischen Übertragung der Bewegung des Objcktivschutzdeckels 30 auf die Zahnstangen 20D, 20'D beim Schließen des Deckels 30. Die Hebel 40D und 40'D sind jeweils in der Mitte 41D und 4t'D für eine unabhängige Winkelbewegung getrennt drehbar gelagert. Das eine Ende der beiden Hebel 4OD und 40'D kann an dem ihm jeweils zugeordneten Stift 12D und 12'D der unteren bzw. oberen Zahnstange 2OD bzw. 20'D zur Anlage kommen, während das jeweils andere Ende der beiden Hebei 4OD und 40'D an dem unteren bzw. oberen Stift 32D und 32'D des Objektivschutzdeckels 30 anliegen können und zwar so, daß, wie auch bei den oben beschriebenen Ausführungsformen nur die Schließbewegung des Objektivschutzdeckels 30 einen Einfluß auf die Stellung der Hebel 4OD, 40'D und damit der Zahnstangen 2OD, 20'D und die Fokussierstellung des Scharfeinstellrings 10 nehmen kann, die Öffnungsbewegung des Objektivschutzdeckels 30 aber diesbezüglich ohne Auswirkung bleibt.
Wenn nach dem öffnen des Objektivschuizdeckels 30 die von Hand betätigbare untere Zahnstange 2OD für Fernaufnahmen nach links und dementsprechend durch die Übertragungswirkung des gezahnten Scharfeinsteilrings 10 die obere Zahnstange 20'D nach rechts bewegt wird (in F i g. 4 sind diese Stellungen der Zahnstangen 20D, 20'D strichliert dargestellt), so wird der mit seinem einen Ende an dem Stift 12D der unteren Zahnstange 2OD anliegende Hebel 40D im Winkel entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt. Wird nach getätigter Aufnahme der Objektivschutzdeckel 30 wieder geschlossen, so kommt dessen unterer Stift 32D in Anlage an das andere Ende des Hebels 4OD, und mit der weiteren Schließbewegung des Deckels 30 werden der Hebel 4OD in seine Normalstellung zurückgedreht und demzufolge die Zahnstangen 20D, 20'D durch den Eingriff des Hebels 40 mit dem Stift 12D der unteren Zahnstange 2OD und die Übertragungswirkung des Scharfeinstellrings 10 in ihre Mittellage; das Objektiv wird also in seine gebräuchliche Fokussierstellung zurückbewegt.
Wird nach dem öffnen des Objektivschutzdeckels 30 die untere Zahnstange 20D für Nahaufnahmen nach rechts, die obere Zahnstange 20'D also nach links bewegt (in F i g. 4 nicht dargestellt), so wird der der oberen Zahnstange 20'D zugeordnete Hebel 40'D im Winkel entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt. Beim Schließen des Objektivschuizdeckeis 30 kommt dessen oberer Stift 32'D zur Anlage an den Hebei 40'D, so daß in gleicher Weise wie oben beschrieben der Hebel 40'D, die Zahnstangen 20'D und 2OD und der Scharfeinstellring 10 in ihre Mittelstellung bzw. gebräuchliche Fokussierstellung zurückgebracht werden.
Zum leichteren Verständnis der Zeichnung sind die Zahnstangen 2OD, 20'D und ihre Stifte 12D und 12'D nur in einer einzigen, von der gebräuchlichen Fokussierstellung abweichenden Stellung durch strichlierte Linien dargestellt Es sei darauf hingewiesen, daß genau wie in den anderen Ausführungsformen zwei oder mehr weniger gebräuchliche Fokussierstellungen eingestellt werden können.
In den Ausführungsformen gemäß F i g. 3 und 4 stimmen die Bewegungsrichtungen der Stifte \2Q 12'C; 12D, 12'D als getriebenen Gliedern und der Fortsätze 32C.32'C;32D,32'Diuich im strengen Sinne iibercin.
Obgleich die Krfindunj: im Vorstehenden besonders ausführlich und ins Einzelne, gehend besehrieben worden ist, dienen die Beschreibung und die Darstellungen in den Zeichnungen lediglich zur Erläuterung der Erfindung, ohne daß damit eine Einschränkung beabsichtigt wäre. Es sind daher zahlreiche Abiinderungen und Modifikationen für den Fachmann aus dieser Beschreibung herleitbar, ohne daß dabei von dem Gedanken der Erfindung abgewichen würde.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Scharfeinstellvorrichtung für eine Kamera, welche die Bewegung eines Objektivs für die Fokussierung oder Scharfeinstellung bewirkt, mit einer von außen zugänglichen Objektivabdeckung, die zwischen einer geschlossenen Stellung zur Abdeckung des Objektivs und einer geöffneten Stellung zur Freigabe des Objektivs bewegbar ist, und mit einem Verbindungsmechanismus, der nur infolge der Bewegung der Objektivabdeckung aus der geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung wirksam ist, um den Fokussier- bzw. Scharfeinstellmechanismus auf eine vorbestirnmte, gebräuchliche Fokussierstellung zwischen der Fokussierstellung für die geringste Entfernung und der Fokussierstellung für die größte Entfernung einzustellen, dadurch gekennzeichnet,
20
(a) daß der Fokussier- bzw. Scharfeinstellmechanismus ein drehbares Glied (10) enthält, das um die optische Achse des Objektivs drehbar ist, um die Bewegung des Objektivs für die Scharfeinstellung zu bewirken,
(b) daß die Objektivabdeckung (30) entlang der Frontwand der Kamera in einer Richtung senkrecht zur optischen Achse des Objektivs zwischen der geschlossenen und der geöffneten Stellung bewegbar ist,
(c) daß der Verbindungsmechanismus enthält:
DE2251282A 1971-10-20 1972-10-19 Scharfeinstellvorrichtung für eine Kamera Expired DE2251282C2 (de)

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