DE884909C - Verschlusseinrichtung fuer photographische Kameras - Google Patents

Verschlusseinrichtung fuer photographische Kameras

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DE884909C
DE884909C DEM7108A DEM0007108A DE884909C DE 884909 C DE884909 C DE 884909C DE M7108 A DEM7108 A DE M7108A DE M0007108 A DEM0007108 A DE M0007108A DE 884909 C DE884909 C DE 884909C
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DE
Germany
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lock
shutter
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rod
slide
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DEM7108A
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English (en)
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Alfred Croger Mayo
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Verschlußeinrichtung für photographische Kameras Die Erfindung bezieht sich auf photographische Kameras und betrifft insbesondere Verschlußeinrichtungen für Kameras.
  • Die Erfindung hat einen Kameraversühluß zum Gegenstand, der mit in der Brenrnebene angeordneten starren Platten ;arbeitet und der die Einfachgeheit der üblichen Klappenverschlüsse mit der drungenen Bauweise der Rollverschlüsse vereinigt, insofern, als die: Gesamtabmessungen der Verschlußcinrichtung im Verhältnis zur Größe des Belichtungsrahmens der Kamera :nicht vergrößert ist.
  • Der Gegenstand :der Erfindung ist ferner :eine Rollfilmkamera von, gedrungener Ausführung, deren Verschlußenrichtung über einen weiten Bereich von Belichtungszeiten arbeitet und bei der das Spannen. des Verschlusses und das Aufwickeln des Films durch einen. .einzigen Vorgang bewirkt wird, trotz einfacher Ausbildung der Kamera. Gemäß einem Hauptmerkmal der Erfindung weist die Verschlußeinrichtung :eine Mehrzahl von, relativ zueinander gleitenden :und einander überlappenden Platten auf, die sich aus einer teleskopisch eingeschobenen Stellung, in der sie ganz auf einer Seite des Bildfensters der Kamera liegen, in eine ausgezogene Stellung bewegen können, in der sie :das Bildfenster ,gänzlich überdecken.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die Verschlußeinrichtung aus Leit- und Schleppverschlüssen, die .sich während einer Beli!chturng nacheinander über :das Bildfenster bewegen und von denen jeder aus mehreren :einander überlappenden Platten besteht, wobei; eine Platte des, einen Verschlusses an einer Seite :des Bildfensters und. :eine Platte :des anderen Verschlusses an der anderen Seite des Bildfensters ,an der Kamera befestigt ist und die beiden Verschlüsse an ihren freien Kant:ensich lichtdicht aneinanderfügen.
  • Die Erfindung isst nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, das in den Zeichnungen dargestellt ist, und zwar zeigt Fig. i geine schaubildliche Vorderansicht einer Kamera nach der Erfindung, Fig. ä einien Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. r, Fig.3 in schematischer Darstellung eine Verschlußenrichtung nach der Erfindung in der Stellung, diesle vor Herstellung der Bereitschaft für eeinse Belichtung einnimmt, Ft. 4 ,eine der Fig. 3 entsprechende schematische Darstellung, in der jedoch die VerschlußeInrichtung in: der Stellung dargestellt ist, die sie während einer Zeit- -oder Ballbelichtung einnimmt, Fig.5 eine schaubildliche Ansicht des Chassis, von dem einige Teile fortgelassen sind, Fig. 6 eine Ansicht der Verschlußeinrichtung für sieh, Fig. 7 eine Vorderansicht des aus dem Gehäuse herausgenommenen Chassis, Fig.8 eine Aufsicht auf das Chassis, die Vorrichtung für .das Spannen .des Verschlusses und die Festlegung der Belichtung erkennen läßt, in:-dem die Kamera selbst im Schnitt dargestellt ist, Fig. 9 eine Stirnansicht, von der linken Seite in Fig. 8 ,ausgesehen, 'F@g. io bis 13 der Fig. 8 entsprechende Ansichten, die die Stellung der Teile für verschiedene Belichtungen wiedergeben, und zwar zeigt Fig. io die Einstellurig für eine kurze Momentbelichtung, Feg. i i die Einstellung für .eine längere Momentbefchtung, Fig. 12 die Stellung der Teile nach der Auslösung des Leitverschlusses für eine Ballbelichtung und Fig. 13 nach Auslösung des Leit= verschlusses für eine Zeitbelichtung, Feig. 14 einen Schnitt nach der Linie 14-I4 in Fig. B.
  • Gemäß Fig. i und 2 der Zeichnung besteht :das Gehäuse der Kamera aus zwei Teilen io und i i, einer Linsmanordnung 12, die in dem Gehäusesteil i o angebracht ist, und einem Chassis 13, -das in denn: Gehäuse herausnehmbar angebracht ist und den Verschluß, die Auslöseevorrichtumg-Mir den Verschluß und die Filmspguleinrichtung trägt.
  • Dias Gehäuseteil io unfaßt ein Vorderteil 1q., an dem ein Ring 15 für die Aufnahme der Linsenanordniung 1befestigt ist, ein Oberteil 16 und gewölbte Stirnteile .17 und 18, die Filmkammern 19 .und 21 umsichließen. Das Gehäuseteil i i umfiaßt einen Boden 22, der mit seinem audgebogenen Rapid über die Kanten des Vorderteils, und der Seitenteile greift, sowie eine Rückseite 23, die den Raum zwischen den Stirnteilen 17 und 18 abschließt und deren abgekantete Ränder 23a (Feg. 8) in Nuten 25 der Stirnteile eingreifen, um: einen lichtdichten Abschluß zu erzielen. Das obere. Ende der Rückseite sitzt hinter einem: Mansch 26 an der Hinterkante das Oberteils.
  • Das Chassis 13 (Feg. 5 und 7 biss 13) beisteht aus einem Spritzgußteil 27ä das eine Oberplatte 28, eine Unterplatte 29; eine aufrechte Wand 31, die die; Vorderseite eines Gehäuses 32 für den Vers:chluß bildet, :und Streben 33 zwischen den Vorderkanten der Platten 28 und 29 aufweist. An dem Gußtei;l 27 ist eine Platte 34, die die Rücks-elte das Gehäuses 32 bildet, und eine Frontplatte 35 angeschraubt, und die Wand 31, die Platte 34 und die Platte 35 besitzen meiner Flucht liegende rechteckige, öffnungen, vom denen die öffnung 36 in der Platte 34 das Bildfenster bildet. Ein rechteckiges Röhr 37 (Feg. 2), das an der Frontp.lattei 35 befestigt ist, erstreckt sich bis zur Wiand 3 i und bildet .einen Schacht zwischen der Platte und der Wand.
  • Die Verschlußeinrichtung ist in dem Verschlußgehäuse untergebracht Bund umfaßt zwei Verschlüsse 38 und 39 (Feg. z, 3, 5 -und 6), von idenen jeder drei einander überlappende ,starre rechteckige Platten ,aufweist; von denen die Platten des Verschlusses 38 bei 41, 42 und 43 und die Platten des. Verschlusses 39 bei 44, 45 und 46 dargestellt sind. Die Platten 43 und 46 sind flach und j e mit zwei Ohren 47 versehen, und zwar eins an jedem Ende, anschließend ian eine ihrer Seitenkanten. An der Längsseite jeder der Platten; 43 und 46 ist eine metallische Leiste 48 bzw. 49 befestigt, die an den , Enden über die Platte hinausragt. Die- übrigen Platten: 41, 42; 44 und 45 haben zurückgebogene Abschnitte 51; die parallel zu den Hauptabschnitten der Platte liegen.. Die Platten 43 und 46 liegen, zwischen den Hauptteilen und den umgebogenen Teilen der Platten: 42 und 45, und die Platten 42 und 45 liegen, zwischen den Hauptteilen und den umgebogenen Teilen der Platten 41 und 44. Die Platten 44 43, 44 Bund 45 sind mit Ohren 47 entsprechend ding Ohren an den Platten 43 und 46 versehen. In, den beiden Plattensätzen 41, 42, 43 und 44, 45, 46 nimmt die Plattenbreite fortschreitend ,ab, und die Platten 41, 42, und 44, 45 sind mit Lappen 5.2 versehen, die mit den Ohren am den Platten 42, 43 und 45, 46 zusammenwirken. Somit kann jeder Plattensatz teleskopisch zusammengeisehoben: und auseinandergezagen werden, und wenn die Platten vollständig zusammen,-geschoben sind; liegen sie im wesentlichen vollständig übereinander, so, daß ihre Gesamtbreite im wesentlichen derjenigen .einer einzigen Platte entspricht, während sie im ausgezogenen Zustand eine Gesamtbreite besitzen, die etwas kleiner als die Summe der Breitinn der einzelnen Platten ist. Beim Zusammenschieben wird die Bewegung der Platten dadurch begrenzt, daß sich- die Krümmung zwischen dem Hauptteil und dem umgebogenen Teil .an die nächstfolgende Plätte anlegt, während beim Ausziehen die Bewegung dadurch begrenzt wird, dä.ß die Ohren 47 der einen Platte,an den Lappen 52 !der anderen Plattenliegen, wobei diesle Anlage ein, tritt, wenn die Plätten sich noch um einen geringen Betrag überlappen. Die Verschlüsse sind somit jederzeit lichtdicht.
  • Die beiden Verschlüsse sind zwischen der Wand 31 :und der Platte 34 angeordnet, wie in Fisg. 2 dargestellt ist. An der Wand 31 sind nach rückwärts gerichtete Flansche 53 ausgebildet, die bei 54 weggeschnitten sind, und an der Platte 34 sind aufrechte Stangen 55 befestigt, .derart, daß sie in den Ausschnitten 54. liegen. Der Verschluß 38, der nachstehend als der Leitverschluß bezeichnet wird, ist in dem Gehäuse derart angeordnet, daß er sich von unterhalb des Bildfensters aus nach üben erstreckt und Im zusammengeschobenen Zustand unter dem Bildfenster liegt, wobei die Aufwärtsbewegung seiner Platte 4.1 dadurch begrenzt ist, daß deren Ohren 4.7 an den unteren Enden der Stangen 55 anliegen. Der Versch'luß 39, der nachstehend als der Schleppverschluß bezeichnet ist, ist in dem Gehäuse derart .untergebracht, daß er sich von oberhalb des Bildfensters :abwärts erstreckt und im zusammen=geschobenen Zustand über dem Bildfenster liegt, wobei die Abwärtsbewegung seiner Platte 4.4. d=adurch begrenzt ist, daß deren Ohren 4.7 an den oberen Enden der Stangen 55 .anliegen.
  • Die Enden .der Stangen 4 8 und ¢9 ragen =durch die Ausschnitte 5,1 an den Seiten des Verschlußgehä,uses hindurch, wobei die Enden der Stange 55 länger als die Enden der Stange .18 sind und die Enden beider Stangen nach vorn umgebogen und mit Öffnungen versehen sind, wie aus - der Zeichnung ersichtlich. Mit jedem nasch vorn umgebogenen Ende der Stange 4.8 sind zwei Lenker 56 und 57 (Fig.3 und q.) verbunden -, die aufwärts bzw. :abwärts gerichtet sind. Die Lenker 56 sind mit den freien Enden von zwei L-förmigen Ärmen 58 gekuppelt, .die sich mit einer Stange 59 drehen, die in abwärts gerichteten Augen der oberen Platte 28 gela=gert ist und außerdem einen Arm 61 besitzt, der durch einen Einschnitt in der Platte 28' nach oben ragt. Die Lenker 57 sind mit zwei gestreckten Armen 62 gekuppelt, die sich mit einer Stange 63 drehen, ;die in Augen 64 an den Streben 33 des Chassis gelagert ist und außerdem einen Arm 65 besitzt, ,der an dem einen Ende einer Zugfeder 66 befestigt ist, :die andererseits an der unteren Platte 29 angreift und die Stange 63 in einer solchen Richtung um ihre Achse zu drehen sucht, daß sie die Stange ¢8 nach unten zieht. Mit den Enden der Stange ¢9 sind Lenker 67 verbunden, die mit Armen 68 gekuppelt sind, die sich mit einer Stange 69 drehen. Letztere ist in den Streben 33 gelagert und besitzt einen A1711171, an dem das eine Ende einer Zugfeder 72 befestigt ist, die andererseits an der unteren Platte 29 angreift und die Stange 69 in einer solchen Richtung um ihre Achse zu drehen sucht, daß die Stange .19 nach unten gezogen wird.
  • Die Stangen .59; 63 und 69 sind zusammen mit ihren Armen aus Drahtenden in die gewünschte Foren gebogen. Die Feder 66 ist somit bestrebt, den Leitverschluß 38 zusammenzuschieben und die Stange 4:8 gegen die unteren Enden der Ausschnitte 5:1 zu halten, während die Feder 72 bestrebt ist, den Schleppverschluß 39 auszuziehen und seine untere Kante im Berührung mit der Oberkante des Leitverschlusses zu halten,, so d;aß der Schleppverschluß das Bildfenster verdeckt.
  • Der Schlag am Ende der Bewegung der Verschlüsse bei Vornahme einer Belichtung wird somit durch die Stangen 4.8 und 4.9 und nicht durch die, Verschlußplatten selbst aufgenommen, so daß diese Platten sehr dünn und 'leicht sein können.
  • Zwischen den oberen und unteren Platten; 28 und 29 jenseits der einen Kante der Rückenplatte 34. ist -einte Welle 73 (Fig. 9) gelagert, auf der zwei gezahnte Räder 74 befestigt sind, deren Zähne in die Lochung -eines Kinofilms eingreifen können. Die Welle 73 trägt ferner ein Kronrad 75, das mit einem Ritzel 76 ,auf einer Welle 77 kämmt; die von dem Chassis aus nach vorn verläuft a nd die Vorderplatte 1:1 des. Gehäuses zur Aufnahme eines BetätgungsknoPfes 78 durchdringt. Die Welle 73 ragt nach, -öben durch die obere Platte 28 hindurch, und ihr vorspringender Teil besitzt quadratischen Querschnitt und trägt gleitend ein Ritzel79 mit V:exkarntlo,ch, das einen Vorsprung 81 aufweist, der nach oben durch ein Auge 82 dringt, wobei das Ritzel durch eine Feder 83 nach oben gegen d=as Auge drückt wird. Ein gezahn.tes- Segment 81 (Fig. 8 bis 13) ist saufeinem Zapfen 85 an der Oberplatte 28 :angebracht, und die Zähne des Segments kämmen mit -dem Ritzel79, wenn dieses sich in seineroteren Stellung befindet, während sie außer Eingriff kommen, wenn das Ritzel abw:ärts gestoßen wird. Ein an dem Segment 8.1 ausgebildeter Arm 86 (Fig. 8 und io bis. 13) greift an einem Arm 61 an; und wenn das Segment im Uhrzeigersinn gedreht wird, bewegt der Arm 86 den Arm 61, so daß die Stange 59 unter Anspannung der Feder 66 gedreht wird und dadurch der Leitverschluß ausgezogen und der Schlep.pverschluß züsammengeschöben wird; bis der erstere das Bild# fen:ster verdeckt und der letztere ganz über dem Bildfenster liegt.
  • Das Segment 84. trägt einen Anschlag 87, der mit einem An,schl.ag 88 an einer durch Schwenkbewegung verstellbaren Anschlagplatte 89 derart zusammenwirkt, daß die Drehbewegung des Segments begrenzt und- dadurch die Stellung der Verschlüsse fe=stgelegt wird. Die Anschlagplatte 89 ist um den Zapfen 85 verstellbar und kann in jeder Stellung durch eine Schraube 9 i festgestellt werden, die durch- einen Schlitz in dieser Platte dringt und in die :obere Platte 28 ein:geschra@uh-t ist.
  • Der Leitverschluß wird in der Schließstellung nur durch die Reibung in dem Mechanismus gehalten, durch den er gespannt wird, und durch den Widerstand gegen die Bewegung des Films, jedoch' ist für das Festhalten des Schleppverschlusses eine Sperre vorgesehen. Diese besteht aus einer Klinke 92 (Fig. 2), die drehbar bei 93 an der Wand ,^,1 angebracht und mit einer Nase 94 versehen ist, d:e unter der Wirkung einer Torsionsfeder 9o unter ,einen Flansch 95 an der Unterkante des Schleppverschlusses 39 greift. Die Klinke 92 weist zwei Finger 96 auf, die mit der Oberkante einer Platte 97 zusammenwirken, die bei 98 an der Wand 31 drehbar ist ,und de=ren Drehsachse mit derjenigen der Klinke 92 parallel verläuft und unter Oberkante der Platte liegt. -Zwischen - der oberen Platte 28 und einer Führungsplatte 99 ist .ein Schieber i o i (Feg. 8 bis io, 13) gleitend geführt, der aus einem flachen Metallstrefen besteht, der bei tot verstellbar an einem Lenker i03 befestigt ist, der drehbar mit dein seinen Ende eignes Armes 1o4 verbunden ist. Dieser ist an, seinem anderen. Ende an der oberen Platte 28 biet; 1o5 aasgelenkt, und eine zwischen. dem Schveber toi und #dem Arm I04 angebrachte Zugfeder 1o6 ist bestrebt, sowohl den Schieber toi nach der Rückseite der Kamera zuzutreiben als auch den Arm 104 im Ulrze@gersinn @um den Zapfen i o 5 zu drehen. Der Arm 104 greift bei; 107 an einem Nocken 1o8 an, der auf einer Welle 1o9 sitzt, dilei in der Oberplatte 28 und im einer daran hefestigten Deckplatte i i i gelagert ist, wobei .die Bewegung des Nockens durch eine Anschlagscheibe 112 aiud der Welle auf i 8o' begrenzt wüd. Me Welle 1o9 ragt durch die Oberseite ides Gehäuses und trägt hier einen Bedieaungskopf 113. Der Nocken 1o8 ist so ausgebildet, daß an seinem einen Bewegungsende der Schieber sich an dem einen Ende seiner Bewegung befindet, und .die Drehung des Nackens um 9o° bewegt deal Schileber fortläwfend bis zu dem anderen Ende seiner Bewegung, während die weitere Bewegung ödes Nolckens bewirkt, daß der Schieber zunächst um, :ein, gewisses Stück in Richtung auf seine Anfangsstellung zurückbewegt wand !und schließlich in. eine Endlage jenseits derjenigen bewegt wird, die er am Ende der ersten Drehbewegung -,des Knopffes. um 9o° eingenommen hält. Die Hinterkante des Schiebers toi weist zwei gestreckte Abschnitte 114 und i 15 auf, diedurch eine Rampe i 16 verbunden sind, und an dem giestrerkten Abschnitt 114 ist ein Finger 117 vorgesiehen.
  • Ebne Stange 118 ist drehbar an dexn Zahnsegment 84 in einem Punkt angebracht, der von dein Drehpunkt des Segments ablilegt, und besitzt eiinen Vorsprung i 19; der durch Schlitze 121 und 122 in der Führungsplatte 99 und der Oberplatte 28 des Chassis nach unten und zwischen diesen Platten quer zur Hinterkante .des Schiebers i o i verläuft. Wenn somit der FOrtsatz i i ggegenüber dem Teil I I5 ider Hinterkante des Schiebers- liegt, wird der letztere vors der Platte 97 wieg zuzückg!ehWben, aber. wenn der Fortsatz a21: der Rampe i 16 aiuf den Abschnitt 114 herabrutscht, wird -der Schleb-er durch die Feder 1o6 nach hinten gedrückt .und kommt mit,der Platte 97 in Berührung, so daß der- Schleppverschluß freigegeben: wird. Da der Fortsatz iigdieselbe Bewegung jedesmal dann ausführt, wenn die Verschlußeinrichtung ausgelöst wird, hängt der Zeitraum zwischen der Auslösung dies Leitverschlussies und der Auslösung des Schleppverschlusses von der Stellung des Schifebers ab, die den Stellweg des Leitverschlusses festlegt, bevor der Schleppverschluß ausgelöst wird. Die Stange 118 und - der Vorsprung i i9 bilden ein Sperrglied, um den Schileber in einer Stellung festzuhalten, :die ,als .die aufgerichtete Stellung bezei:chntet werden kann.
  • Der Sehleber ioi trägt einen aufrechten Vorsprung 123, der in gewissen Stellungen des Sehebers ;an dem Arm 124 einer durch Massenträgheit wirkende Verzögerungsvorrichtung 12 5 angneft, wenn der Schieber zwecks Auslösung des Schleppverschlusses ausgelöst wird.
  • Die Auslösung der Verschlußeinrichtung wird durch einen Au slöseknopf 126 (Fig. i) bewirkt, der auf die flaeha. Oberseite eines Gliedes i27 (Fig. 8) einwirkt; ,da; s an seinem Ende einer Öffnung 128 versehen ist; mit der es über dü,s Ende ider Welle 73 greift ;und auf dem Vorsprung 81 des Ritzels 79 aufliegt, während sein anderes Ende zwei nach -unten vorspringende Finger 129 und 131 aufweist. Der Finger 129 dient als Führungsfinger und dringt @durch, fluchtende Löcher 132 und 133 in der Führungsplatte 99 und der Oberplatte 28 des Chhssis, während der Finger 131 durch ein Loch 134 in der Führungsplatte 99 dringt. Eifre auf dem, Finger 131 angebrachte Feder 135 hält das Ende dieses Fingers gewöhnlich frei vom der Oberplatte 28 des Chassis. In einer Stellung des Schiebers toi steht dessen Finger I17 gegenüber dem Finger 131 an dem Glied 127, und wenn. bei dieser Stellung des Schiebers der Leitverschluß durch Herabdrücken. des Gliedes ausgelöst wird, dadurch, @daß da9 Ritzel79 von :dem Zahnsegment 84 gelöst wird, wird der Finger 131 in den Weg des Fingers' 17 herabgedrückt, und der Schieber wird an der Auslösung des Schleppverschlusses gehindert, biss das Glied 127 wieder hochgegangen ist. Auf diese Weise werden Ballbelichtungen. ermöglicht.
  • Ein Zähler 136 (Fig. i und 7) wird von der Wellte 73 aus angetrieben und zeigt an, wieviel Belichtungen vorgenommen worden, .sind. Der Bedienungsknopf I13 trägt Marken. für verschiedene Belichtungszeiten, vom einem Höchstwert von z. B. 1/60o bis 1/1o S'e'kunde, wobei die Marken über einem Winkel von 9o° verteilt sind und Ulmen ein Zeiger 137 am Gehäuse gegenübersteht. Eine weitere Marke, düe die Stellung >der Teile für Ballbelichtungen. anzeigt, ist etwa 45° hinter dem den langen Belichtungen entsprechen-den Ende des Mamentberech's vorgesehen, !und an. einem Punkt, der ,um, i80° von der Marke für die kürzeste Belichtung entfernt ist, ist eine Einstellung für Zeitbelichtung vorgesiehen. Es isst iersichtlich, daß der Schieber toi auch ün Mittelpunkt des Momentbereichs auf Ballbelichtung reingestellt werden kann, und die Belichtungsmarken sind s0 gewählt, daß .diese Einstellung vermleden wird.
  • Die Verschlußeinrichtung ist selbstdichtend gemacht durch Anordnung einer Winkelschilene, die längs der Unterkante der Platte 46 des Verschlusses 39 verläuft, wobel der Flansch 138 der WinkelscMene unter der Kante der Platte 46 vorspringt, derart, daß Sex die Platte 43 des Verschlusses 38 überlappt. Der aridere Flansch der Winkelschiene bildet den Flansch 95.
  • Wenn mit der beschriebenen Kamera eine Belichtung vorgenommen wird, wird -der Knopf 78 gedreht, um die Verschlüsse in Bereitschaft zu bringen und .den Film zu bewegen, während der Knopf Lia entweder vor oder nach dem Sp=,en der Verschlüsse auf die gewünschte Belichtung eingestellt wird. Die Drehung .des Knopfes 78 bewirkt; daß der Vorsprung i 19 des Haltegliedes sich längs der Hinterkante des Schiebers i o i bewegt und an der Rampe i 16 zum Abschnitt i 15 dieser Kante hinausrutscht, wodurch der Schieber vorgerückt wird. Die Klinke 92 greift unter dem Einfluß der Feder 9o selbsttätig am Flansch 95 des Schleppverschlussies 39 an, wenn de Verschlüsse die Endstellung Herreichen:.
  • Fig. i o zeigt die Stellung der Teile, wenn die Verschlußeinrichtung gespannt rund für die höchste verfügbare Geschwindigkeit, d. h. die kürzeste Belichtung, eingestellt ist. Der Schieber ioi wird so; -weit wie möglich nach rechts gezogen, so @daß nur das Ende des Teils 115 seiner Hinterkante, das der Rampe 116 am nächsten liegt, sich gegenüber der Platte 97 befindet und der Vorsprung 119 des Haltegliedes. in Berührung mit ,dem Ende der Rampe i 16 ist, das ,denn Teil i 15 der Hinterkante am nächsten liegt, so daß der Schieber gegen den Widerstand der Feder io6 nach vorn gerückt wird. Wenn das Ritzel 79 durch den Knopf 126 unter Vermittlung des Gliedes 127 nach unten gedrückt wird, zieht das Zahnsegment 84, sobald es unter der Wirkung der Feder 66 seine Bewegung beginnt, :den Vorsprung i 19 von der Rampe frei, und der Schieber schwingt fast auf einmal nach hinten, um die Platte 97 zu stoßen rund Aden Schleppverschluß auszulösen. Der Schleppverschluß folgt .demnach dem Leitverschluß mit sehr kleiner .Verzögerung, und die Verschlüsse bewegen sich über das. Bildfenster nur mit einem engen. Schlitz zwischen sich. Der Vorsprung 123 am Schieber steht in diesem Fall hinter dem Ende des Arms der Trägheitsverzögerungsvoirrichtung, so daß letztere nicht in Tätigkeit tritt.
  • Fig. 11 ist eine der Fig. io entsprechende Ansicht, zeigt jedoch die Verschluß&nriichtung für eine langsamere Geschwindigkeit eingestellt, z. B. für eine Momentbelichtung von 1/I0 Sekunde. Wie ersichtlich, ist der Nocken io8 durch den Kopf i 13 gedreht worden. und hat den Arm 104 im Uhrzeigersinn geschwenkt, und dieser hat den Schieber ioi nach links. verstellt, so, daß der Vorsprung i 19 an der Kante i 15 desselben in einem Punkt eingreift, der einen gewissen Abstand von. der Rampe i 16 hat. Außerdem ist der Vorsprung 123 am Schieber in, einer Stellung, im: der er den Arm 124 der Verzögerungsvorrichtung berührt. Wenn somit der Auslöseknopf 126 bedient wird und das Zahnsegment 84 sich unter dem Einfluß der Feder 66, die auf den Leitverschluß einwirkt, bewegt, erreicht der Vorsprung i 19 .die Rampe i 16 erst, wenn das Segment 84 sich um ein beachtliches Stück bewegt hat und .der Leitverschluß 38 einen wesentlichen Teil des Bildausschnittes exponiert hat. Wenn der Vorsprung i 19 die Rampe i 16 erreicht, setzt sich der Schieber ioi in Bewegung, doch wird seine Bewegung durch die Trägheitsverzögerungsvorrichtung 121 verzögert, so, daß der Schleppverschluß sich erst bewegt, nachdem ein wesentlicher Zeitraum verstrichen ist.
  • Fig. 12 ist wiederum eine der Fg. io und i i entsprechende Ansicht, zeigt jedoch die Vers.chlußeinrichtung nach der Auslösung des Leitverschlusses während einer Ballbelichtung. Der Arm io4 ist ,gegen den Uhrzeigersinn aus seiner Stellung in Fig. i i etwas gedreht worden, so daß der Finger 131 am Glied 127, nachdem dieses herabgedrückt ist, im Weg des Fingers 117 am Schieber liegt, wenn der letztere .durch den Vorsprung i 19 ausgelöst ;ist. Wenn somit der Auslöseknopf 126 eiangedrückt und der Leitversch .uß 38 ,ausgelöst ist, ist der Schieber ioi, wie in :der Zeichnung dargestellt, an der Beendigung seiner Bewegung durch den Finger 117 verhindert, der .am Finger 131 anliegt, und der Schleppverschluß 39 wird erst ausgelöst, wenn der Auslöseknopf 126 in; seine Grundstellung zurückkehren kann.
  • Fig. 13 zeigt die Stellung der Teile während einer Belichtung auf Zeit, wenn der Leitverschluß 38 ;ausgelöst und der Schleppverschluß 3o noch in der Ausgangsstellung gesperrt ist. Wie ersichtlich, io wird der Arm 1o4 aus seiner Stellung in Fig, am weitesten im Uhrzeigersinn gedreht, und hat sich der Schieber ioi so, weit nach links bewegt, daß, wenn das Zahnsegment 84 ausgelöst worden ist und ;ganz in sehne Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, der Vorsprung i i9 sich noch gegenüber der Rampe 116 befindet, und der Schieber kann nicht an der Platte 97 angreifen. Der Schleppverschluß wird zwecks Beendigung der Belichtung durch; Drehen des Knopfes 113 ,ausgelöst, Bund der Schieber ioi führt gegenüber dem Vorsprung i i9 eine solche Bewegung aus, d;aß :dieser an der Rampe herunterrutscht und der Schieber gegen die Platte 97 stoßen: kann.
  • Es ist zu beachten, daß die Einzelheiten der Kamera und .der Verschlußeinrichtung abgeändert werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Die Verschlüsse können weitgehend vereinfacht werden, wenn ein besonderer abdeckender Verschluß verwendet wird, so d;aß der Leitun@d der Schleppv erschluß :dann nur aus einfachen flachen Platten bestehen, die in ;geeigneter Weise aneinandergehängt sind und sich an den b@enachbarten Kanten nicht überlappen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschlußeinrichtung für photographische Kameras, dadurch ,gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von relativ zueinander gleitenden, einander überlappenden Platten vorgesehen ist, die sich aus einer teleskopisch eingezogenen Stellung, in der sie ganz auf einer Seite des Bildfensters ,der Kamera liegen, in eine ausgezogene Stellung bewegen können, Tina der sie :das Bildfenster gänzlich überdecken.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß i!neinandergrelfende Teile an den Platten vorgesehen sind, .um diese in einer überlappenden Stellung zu halten, und Anschläge an den Platten die Bewegung derselben beim Ausziehen des Verschlusses begrenzen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenplatte des Vergchlusses flach ist und .die übrigen Plätten U-fiörmig gebogen sind und die flache Plätte zwischen den Schenkeln der benachbarten U-förmigen Platte und jede U-förmige Platte zwischen, den Schenkeln der nächsten liegt; wobei die teleskopische Bewegung der Platten beim Zusammenschieben durch ihre U-förmige Gestalt und beim Ausziehen durchentsprechende Vorsprünge an den Platten begrenzt ist.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leit- und ein Sühleppverschluß vorgesehen sind, die sich während ein-er Belichtung nacheinander über das Bildfenster bewegen und jeder dieser Verschlüsseeine. Gruppe von @einander Platten aufweist, von denen eine Platte des ,einen Verschlusses an einer Seite --des Bildfensters und eine Platte des anderen Verschlusses an der anderem. Seite ödes Bildfiensters an :der Kamera befestigt ist und die beiden Verschlüsse an ihren freien Käuten: in Berührung kommen können, um einen lichtdichten Verschluß zu bilden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4; .dadurch gekennzeichnet, daß der Leitverschluß durch Federkraft in die teleskopisch eingezogene Stellung und der Schleppverschlüß durch Federkraft in die @aüsgezogene Stellung getrieben wird und beide Verschlüsse ,gleichzeitig in :eine Bereitschaftsstellupg gebracht werden können", in der .der Leitverschluß ausgezogen und der Schleppverschluß teleskopisch einges,chöben ist,. und die beiden Verschlüsse nacheinander aus-;gelöst werden können, so daß sie sieh mit einer Lücke zwischen ihren beiden freien Kanten über das Bildfenster bewegen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- kennzeichnet, .daß die Auslösevorrichtüng den Leitverschluß unmittelbar auslöst, während der Schleppverschluß erst nach einer bestimmten Bewegung des Leitverschlusses mittels einer Vorrichtung ausgelöst wird, die sich mit dem Leitverschluß mitbewegt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, ;daS der Schleppverschluß in der Bereitschaftsstellung durch eine Sperre (94) gehalten wird, die durch"einen federnden Schieber (i o i) :ausgelöst wird, der mit einem Halteglied. (i 19) zusammenwirkt, das mit dem Leitverschluß ,gekuppelt ist, wobei die relativen Stellungen des. Scb:iebers und des Haltegliedes einstellbar sind, :um den Zeitraum zwischen der Auslösugg des Leitverschlusses und der Auslösung es Schleppverschlusses verändern zu können. B. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeicllnet, daß die Verschlüsse ixl .die Bereitschaftsstellung durch eine von Hand betätigte Vorrichtung (78, 79) gebracht werden, die auf den Leitverschluß einwirkt, wobei durch die Reibung in .dieser Vorrichtung der Verschluß in der Bereitschaftssfielltmg gehalten wird Bund die Auslösevorrichtüng die Trennung ,des Leitverschlusses von der Bedienungsvorrichtung bewirkt. g: Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die handbediente Vorrichtung dauernd mit einer Antriebsspindel für die Bewegung des Films über das Bildfenster verbunden ist. iö. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (i i g) bei jedem Auslösevorgang .des Verschlusses dieselbe Bewegung ausführt, wobei die Stellung ,des Schiebers (io i) verstellbar ist, um den Punkt in der Bewegung des Leitverschlusses, in dem der Schleppverschluß ausgelöst wird, nach Belieben festzulegen. i i. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verschluß an der Kante, die sich über das Bildfenster bewegt,, eine Stange trägt; de an den Seiten des Verschlusses übersteht, und die Stange an dem .einen Verschluß an jedem Ende durch einen Lenker mit einem Arm verbunden ist, der von e rner schwingendem Welle ausgeht, die sich quer zu .der Kamera erstreckt und unter der Wirkung einer Zugfeder steht, die die Federkraft für die Betätigung dieses Verschlusses abgibt, während die Stange an dem anderen Verschluß an jedem Ende durch -einen Lenker mit einem Arm verbunden ist, der von einer zweiten Schwingwelle ausgeht, die-, sich quer durch die Kamera erstreckt und unter der -Einwirkung einer zweiten Zugfeder steht, die die Federkraft für die Betätigung dieses anderen Verschlusses ergibt. 12. Einrichtung nach Anspruch-ii, dadurch gekennzeichnet, . daß die Bewegung des Leitverschlusses während einer Belichtung dadurch beendet wird, daß die Stamge an diesem Verschluß auf Anschläge trifft, und die Bewegung des Schleppverschlusses dadurch beendet wird, .daß die Stange an diesem Verschluß gegen die Stange an dem Leitverschluß schlägt: 13. -Einrichtung nach Anspruch zi, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Leitverschluß gekoppelte Schwingwelle einen Arm (61) trägt; an dem -ein Arm (86) angreift, -der durch die handbetätigte Vorrichtung (78) geschwenkt wird, durch die die Verschlüsse gespannt werden. 14. Einrichtung nach den Ansprüchen 9 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die handbediente Vorrichtung bewegte Arm (86) an @eintem Zahnsegment (84) sitzt, das mit einem Ritzel (7g) kämmt, das gleitend; aber undrehbar ;auf der Antriebsspindel (73) ;aalgebracht ist, wobei die Bewegung der Handbedien@ungsvörrchtung (78) auf das Zahnsegment durch die Antriebsspindel übertragen wird und das Ritzel auf der Spindel in der Achsrichtung verstellt werden kann, @am dem Leitverschluß auszulösen. 15. Einrichtung nach den Ansprüchen io rund 14, dadurch ,gekennzeichnet, daß das Halteglied (iig) von .einem Stab (118) gebildet wird, der mit dem Zahnsegment (84) drehbar in einem Punkt verbunden isst, der vom Drehpunkt des Segments abliegt, wobei der Stab einen seitlichen Vorsprung (i i9) aufweist, der geradlinig geführt ist und mit einem Nocken i 16) am Schieber (i o i) zusammenwirkt. 16. Einrichtung nach den Ansprüchen 7, 11 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre für den Schleppverschluß eine Klinke (94) aufweist, die an der Stange des Schleppverschlusses unter Wirkung einer Feder angreift, und ein drehbares Auslöseglied -97) zwischen die Klinke und den Schieber i ioi) eingefügt ist, der in einer Ebene beweglich ist, die sowohl Dur Ebene der Verschlüsse als auch zu deren Bewegungsrichtung senkrecht steht, und der Schieber gelenkig mit einem Arm (1o¢) verbunden ist, der seinersieits @am Gehäuse der Kamera an.gelenkt ist und unter der Wirkung eines Nockens , io8) steht, der von der Außenseite der Kamera her drehbar ist, @um die Stellung des Schiebers in bezug :auf das Halteglied (i i9) einzustellen. 17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenmzeiehnet, daß, um die Auslösung der Speerre für den Schleppverschluß, zu verzögern, der Schieber in .gewissen Stellungen an einer Trägheitsvorrichtung (125) angreift, wenn ei, durch das Halteglied ausgelöst wird. 18. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das gleitende Ritzel (79) zwecks Auslösung der Verschlußein.richtun g durch ein Abzugglied (127) verstellt wird, das ,einen Vorsprung (131) aufweist, der beim Eindrücken des Abzuggliedes mit einem Vorsprung am Sch:leber (i o i) zusammenwirkt, um den letzteren, @an der Auslösung der Sperre für den Schleppverschluß zu hindern, so daß nur der Leitverschluß durch Drücken des Abzuggliedes ausgelöst wird, während der Schleppverschluß durch anschließendes Loslassen des Abzuggliedes ausgelöst wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120267B (de) * 1961-01-28 1961-12-21 Elmeg Elektromechanik G M B H Kameraverschluss
DE1166608B (de) * 1956-08-22 1964-03-26 Kunju Chatani Doppelschiebeverschluss fuer Fotoapparate
DE1206301B (de) * 1963-08-24 1965-12-02 Agfa Ag Fotografischer Verschluss mit zwei Sektoren

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