DE266058C - - Google Patents

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DE266058C
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DE
Germany
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tool
clamping jaws
jaws
drill chuck
arms
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DENDAT266058D
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/18Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable pivotally movable in planes containing the axis of the chuck

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 266058 KLASSE 49«. GRUPPE
LEOPOLD KRING und WILHELM UHRMACHER
in CÖLN.
Selbstspannendes Bohrfutter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. April 1911 ab.
Die Erfindung betrifft ein selbstspannendes Bohrfutter, welches ohne Verwendung von Schrauben, Muttern oder sonstigen einstellbaren Vorrichtungen das Einsetzen, Zentrieren und Festhalten ebenso wie auch das Lösen des Bohrwerkzeuges gestattet und sich durch große Einfachheit und trotzdem auch durch Betriebssicherheit auszeichnet.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei
ίο Bohrfuttern den in senkrechter Richtung ausgeübten Druck des Bohrwerkzeuges auf keilförmige Klemmvorrichtungen zu übertragen, die die Zentrierung und das Festhalten des Werkzeuges bewirken. Derartige Einrichtungen haben aber den Nachteil, daß die Umsetzung des Achsialdruckes in einen radial gerichteten Druck mangelhaft ist, sobald in dem Bohrfutter infolge schlechter Pflege die Reibungswiderstände in den Keilflächen groß werden und daß, sobald einmal das Werkzeug wirklich fest eingeklemmt ist, eine Lösung nur schwierig bewerkstelligt werden kann.
Weiterhin sind Bohrfutter bekannt geworden, bei denen durch ein Spreizstück drehbar gelagerte Klemmbacken gegen das Bohrwerkzeug gepreßt werden. Diese Vorrichtungen haben aber den Nachteil, daß die Bewegung der Backen durch eine Verstellung des Spreizstückes mittels Verschraubungen o. dgl. bewirkt werden muß, daß sie also nicht selbstspannend sind.
Gemäß der Erfindung werden diese Ubelstände der bekannten Futter durch eine Vereinigung der geschilderten beiden Arten von Futtern beseitigt. Hierbei ist das Spreizstück, welches auf die oberen Enden der drehbar gelagerten Klemmbacken einwirkt, innerhalb dieser Backen gelagert, so daß das von unten eingesetzte Werkzeug sich mit seinem Kopfende gegen dieses Spreizstück legt und damit die Klemmbewegung der Klemmbacken bewirkt. Diese erfolgt dabei dadurch, daß die oberen Enden der Klemmbacken auseinandergespreizt werden, während sich die unteren, gleichzeitig nach innen schwingenden Teile fest gegen das Werkzeug legen. Die Klemmbacken umfassen dabei das Spreizstück derart, daß es nur nach ihrer Entfernung aus dem Futter genommen werden kann. Sie halten mithin dessen Teile zusammen. Ein besonderer Vorteil des neuen Bohrfutters ist seine große Einfachheit.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Bohrfutters dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt oberhalb des die Klemmbacken aufnehmenden Schlitzes.
An dem Körper b des Bohrfutters ist die Bohrspindel c befestigt. An der anderen Seite ist der Körper b mit einem achsialen Ausschnitt α versehen, in dem zwei winklig gebogene Klemmbacken k auf Zapfen d drehbar gelagert sind. Zwischen diesen Klemmbacken ist ein keilförmig gestaltetes Spreizstück s angeordnet, das sich mit seinen Keilflächen f von innen gegen die oberen Enden der Klemmbacken k legt. Das Spreizstück ist, um eine genaue zentrale Führung in dem Bohrfutter zu ermöglichen, mit seitlichen Vorsprüngen
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versehen, die in achsial ausgearbeiteten Aussparungen φ des Schlitzes α gleiten.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende; sobald man das Bohrwerkzeug von unten zwischen die Klemmbacken einführt, stößt es gegen das Spreizstück und eine zweckmäßig darin vorgesehene Ausnehmung, die die Zentrierung des oberen Werkzeugendes unterstützt. Durch den nach aufwärts gerichteten
ίο Druck des Werkzeuges werden die oberen Backenenden auseinandergepreßt und damit die unteren Klemmbacken gegen das Werkzeug gedrückt, welches damit genau zentriert und festgehalten ist.
An Stelle der dargestellten zwei Klemmbacken kann man auch drei oder mehrere anwenden, wobei entsprechend viele Schlitze in dem Bohrfutterkörper vorzusehen sind. In jedem Falle genügt zum Herausnehmen des Bohrers aus dem Futter ein seitlicher Schlag gegen diesen oder, wenn er sehr festgeklemmt sein sollte, ein solcher gegen den oberen Teil einer Klemmbacke.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbstspannendes Bohrfutter, bei welchem die oberen Enden drehbar gelagerter Klemmbacken durch ein Spreizstück derart beeinflußt werden, daß das einzuspannende Werkzeug zwischen den unteren Backenenden gefaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das in seitlichen Führungen (P) des Bohrfutters gleitende Spreizstück (s) innerhalb der Backen (k) angeordnet ist und das Kopfende des Werkzeuges beim Einsetzen und unter dem Arbeitsdruck gegen das Spreizstück (s) antrifft, das hierbei die oberen Arme der Klemmbacken (k) nach außen bewegt, wodurch ein Festklemmen des Werkzeuges durch die unteren, gleichzeitig nach innen schwingenden Arme der Klemmbacken erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT266058D Active DE266058C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE266058C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2787923A (en) * 1953-05-11 1957-04-09 Gen Motors Corp Portable tool for applying spring nut fasteners

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2787923A (en) * 1953-05-11 1957-04-09 Gen Motors Corp Portable tool for applying spring nut fasteners

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