DE2659647A1 - Vorrichtung zur abfuhr von rauch, daempfen und fetten fuer verschiedene raeume, insbesondere fuer gasthaus- oder gemeinschaftskuechen - Google Patents

Vorrichtung zur abfuhr von rauch, daempfen und fetten fuer verschiedene raeume, insbesondere fuer gasthaus- oder gemeinschaftskuechen

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Description

PATENTANWÄLTE
MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW
3.
München, den 30.12.76 Erb - A 3127
AGENCE NATIONALE DE VALORISATION DE
LA RECHERCHE
13, rue Madeleine Michelis NEUILLY-SUR-SEINE, Hauts-de-Seine,
Frankreich
Vorrichtung zur Abfuhr von Rauch, Dämpfen und Fetten für verschiedene Räume, insbesondere für Gasthaus- oder Gerne ins chaft skü chen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abfuhr von Rauch, Dämpfen und Fetten für verschiedene Räume, insbesondere für stark benutzte Gasthaus- oder Gemeinschaftsküchen.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, die keine rotierenden Organe und Filter aufweisen und aus mehreren Deckenelementen bestehen, zwischen denen Schlitze zum Austritt des Rauschs und der Dämpfe freibleiben, wobei die von den Deckenelementen aufgefangenen Fette durch Rinnen abgeführt werden, die mit einem Ablauf verbunden sind.
709828/0287
DR. G. MANITZ · DIPL.-ING. M. FINSTERWALD DIP L.-ING. W. GRAMKOW . ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN MÜNCHEN 22. ROBERT-KOCH-STRASSE I 7 STUTTGART SO (BAD CANNSTATTI MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 7270 TEL. (089) 22 42 II. TELEX 5-29672 PATMF SEELBERGSTR. 23/25. TEL.(071l)S6 72 61 POSTSCHECK: MÖNCHEN 77062 -
Bei einer dieser Vorrichtungen ist außerhalb der Deckenelemente, die aus breiten Gewölbeelementen oder dünnen und vollen Bögen bestehen, eine Zerstäubung vorgesehen, durch welche die von einer Pumpe ausgestoßene Flüssigkeit ständig mit dem nach oben abgesaugten Dampf und Rauch zusammengebracht wird, um die Trennung der Dämpfe von den mitgenommenen Schmutzpartikeln durch Herunterschwemmen in die Rinnen zu erreichen.
Ein Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß sich der Raum ständig unter feuchter Atmosphäre befindet und daß keineswegs gewährleistet ist, daß Fett und Wasser heruntertropft.
Bei dieser Vorrichtung ist der Abstand der Unterseite der Ränder der Deckenelemente von dem Flüssigkeitsspiegel in den Rinnen so klein gehalten, daß man durch intermittierendes Schließen der Öffnungen zwischen der Unterseite dieser Ränder und dem Flüssigkeitsspiegel mit Hilfe des Unterdrucks über den Deckenelementen Schwingungen der Flüssigkeit erzeugen kann. Infolge dieser Schwingungen werden die Partikel, die von der Luft angesaugt werden und in der die Deckenelemente bedeckenden Flüssigkeitsschicht nicht festgehalten wurden, von der Flüssigkeit ergriffen.
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Abfuhr von Rauch, Dämpfen und Fetten für verschiedene Räume zu schaffen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß ihre Deckenelemente hohl sind und von Wasser durchflossen werden, dessen Umlauf durch Rohre gewährleistet wird, die die Elemente miteinander verbinden, wobei diese Elemente Wassergekühlte Kondensatoren mit Austauschfläche bilden.
Jeder Kondensator hat zweckmäßigerweise die Form eines länglichen Hohlziegels (Mönch- und Nonneziegel), dessen konkave Fläche nach unten gerichtet ist.
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265964?
Die Abfuhr der auf den Kondensatoren gesammelten Fettablagerungen wird durch Waschen mit Wasser erreicht, das mit einem Detergens versetzt ist. Dieses Wasser wird über Spritzrohre zugeführt, und das Reinigungswasser und die gelösten Fette werden von den Rinnen aufgenommen.
Über den Schlitzen zwischen den nahe beieinander angeordneten Rinnen sind Abdeckungen vorgesehen, die den Raum vollkommen gegen ein Herabtropfen von Fett und Reinigungswasser bei dem Reinigungsvorgang schützen, der nur dann stattfindet, wenn es sich als notwendig erweist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, wobei auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Abfuhrdecke, wobei Teile weggebrochen sind, und
Fig. 2 eine Seitenansicht einiger Elemente der Decke in größerem Maßstab.
Bei der dargestellten Ausführungsform nimmt die erfindungsgemäße Vorrichtung den oberen Teil einer Gasthaus- oder Gemeinschaftsküche ein und bildet die Decke oder eine Zwischendecke dieser Küche. Sie gestattet die Abfuhr von Rauch, Dämpfen und Fetten, wobei die Fette von einer Austauschfläche aufgefangen werden.
Die Decke besteht aus mehreren wassergekühlten Oberflächen-Kondensatoren 1, die parallel zueinander angeordnet sind und zwischen denen Schlitze 2 zur Abfuhr des Rauchs und der Dämpfe freibleiben. Sie haben jeweils die Form eines Hohlziegels, dessen konkave Oberfläche nach unten gerichtet ist, so daß die Fette von dieser Austauschfläche 1a aufgefangen werden können und dann durch die unter den Kondensatoren angeordneten Rinnen abgeführt werden können.
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.6*
Jede Rinne besteht aus zwei Ablaufflächen 3a und 3b, die über eine Kante 3 miteinander verbunden sind, wobei sich unter jedem gekrümmten Kondensatorteil eine Ablauffläche befindet. Man kann nämlich sagen, daß jeder hohlziegelförmige Kondensator links und rechts von einer Längsachse einen gekrümmten Teil aufweist, der mit einem spitz zulaufenden Rand 4· endet, der das Abtropfen begünstigt.
Die Rinnen 3a-3~3b ergießen sich in einen Umfangsablauf 5, der seinerseits mit dem Fettbehälter und dem Hauptablauf der Küche in Verbindung ist. Zwischen den Rinnen sind Schlitze 6 vorgesehen, die einen ersten Durchgang für den Rauch und die Dämpfe bilden.
Die aufeinanderfolgenden Durchgänge des Rauchs und des Dampfs durch die Schlitze 6 und dann durch die Schlitze 2 bewirken eine Verringerung der Geschwindigkeit des Rauchs und des Dampfs, was die Ablagerung der Fette auf den Kondensatoren begünstigt.
Abgesehen von den Schlitzen 6 und den Schlitzen 2 treten der Rauch und die Dämpfe durch die die Kondensatoren durchquerenden Luftlöcher 7 und erreichen den Abfuhrkamin 0 der Küche. Kanäle 8 leiten den Rauch und den Dampf zu Öffnungen 9, die in den Abfuhrkamin münden. Diese Kanäle sind stufenförmig und ihr Durchgangsquerschnitt ist in Abhängigkeit davon errechnet, wie weit entfernt die Zone der Decke, in der ihre Eintrittsöffnung liegt, von dem Abfuhrkamin entfernt ist. Der am weitesten entfernte Kanal ist größer bemessen als die anderen Kanäle und jeder Kanal hat einen größeren Durchgangsquerschnitt als der dem Kamin unmittelbar näherliegende Kanal. Es hat sich als wirksam herausgestellt, die Querschnitte der Kanäle so zu bemessen, daß ihre Summe etwa gleich den Abfuhrquerschnitt des Kamins ist.
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Der Wasserumlauf in den hohlziegelförmigen Kondensatoren wird durch Rohre 10 gewährleistet, die die Kondensatoren in Reihe miteinander verbinden. Diese Einheit ist zweckmäßigerweise mit der Heißwasseranlage der Küche verbunden, die auf diese Weise die von dem Kühlwasser aufgenommenen Kalorien wieder verwendet·
Die Beseitigung der Fettablagerungen auf den Kondensatoren 1 bei der von Zeit zu Zeit stattfindenden Reinigung wird durch Waschen mit Wasser vorgenommen, das beispielsweise mit einem Detergens versetzt ist· Dieses Wasser wird durch Spritzrohre 11 und 12 zugeführt, wobei die Spritzrohre 11 unter den Kondensatoren 1 und die Spritzrohre 12 über den Schlitzen 2 zwischen den Kondensatoren angeordnet sind. Das Reinigungswasser und die gelösten Fette werden von den Rinnen 3a-3~3b aufgenommen.
Über den Schlitzen 6, die die Rinnen voneinander trennen, sind Abdeckungen 13 vorgesehen, die die Küche gegen ein Heruntertropfen von Fett und Reinigungswasser schützen.
Die hohlziegelförmigen Kondensatoren bestehen zweckmäßigerweise aus Sektoren, die miteinander verschweißt sind. Sie sind an einem Hauptträger 14 befestigt, der Bögen 15 besitzt. Hierbei werden die oberen Kanten, über die die Sektoren miteinander verbunden sind, durch Schweißpunkte mit den Bögen 15 verbunden.
Die Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene und dargestellte, bevorzugte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern läßt die Verwendung anderer gleichwertiger Elemente zu.
So ist die Erfindung auch auf zweckmäßige Weise für alle Arten von Räumen anwendbar, beispielsweise für Industrie- · labors, Fabriken und dergleichen.
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- fir -
Die länglichen Kondensatoren können auch senkrecht zu der Richtung, in der sie bei der oben beschriebenen Ausführungsform angeordnet sind, d.h. senkrecht zu den ibfuhrkanälen 8, sowie auch in Jeder anderen Richtung angeordnet sein.
Zur Verbesserung der Abfuhr der Fettablagerungen auf den Kondensatoren kann zum Zeitpunkt der Reinigung Heißwasser in den Kondensatoren in Umlauf gebracht werden.
- Patentansprüche -
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Leerseite

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Vorrichtung zur Abfuhr von Rauch, Dämpfen und Fetten für verschiedene Räume, insbesondere für Gasthaus- oder Gemeinschaftsküchen, mit Deckenelementen, zwischen denen Schlitze zur Abfuhr des Rauchs und der Dämpfe freibleiben, wobei die von den Deckenelementen aufgefangenen Fette durch mit einem Ablauf verbundene Rinnen abgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (i) hohl sind und in ihrem Inneren von Wasser durchflossen werden, dessen Umlauf durch Rohre (10) gewährleistet ist, die die Elemente miteinander verbinden, wobei die Elemente wassergekühlte Kondensatoren mit Austauschfläclie bilden.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlwasserumlauf mit der Heißwasseranlage der Küche in Verbindung ist, die auf diese Weise die von dem Kühlwasser aufgenommenen Kalorien wiederverwendet ·
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jedes Deckenelement (1) die Form eines länglichen, hohlen Mönch- und Wonneziegels hat, dessen konkave Fläche nach unten gerichtet ist.
    . Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den nahe beieinander angeordneten Rinnen Schlitze (6) vorgesehen sind, wobei die aufeinanderfolgenden Durchgänge des Rauchs und der Dämpfe durch diese Schlitze und dann durch die zwischen den Kondensatoren vorgesehenen Schlitze (2) eine Verringerung der Geschwindigkeit des Rauchs und der Dämpfe bewirkt, was die Ablagerung der Fette auf den Kondensatoren be-
    sünstigt. 709828/0287
    _*_ 265964? • su
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder -3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren von Luftlöchern (7) durchquert werden, die einen zusätzlichen Durchgang für den Rauch und die Dämpfe bieten.
    6. Vorrichtimg nach den Ansprüchen 1 oder 3j dadurch gekennzeichnet, daß die Längsränder (4-) ,jedes Kondensators zur Begünstigung des \btropfens spitz zulaufen.
    7· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Kondensatoren Spritzrohre (Ή) vorgesehen sind, die ausschließlich zur von Zeit zu Zeit stattfindenden Reinigung dienen, und daß über den Schlitzen zwischen den Kondensatoren weitere Spritzrohre 02) vorgesehen sind, wobei das Reinigungswasser und die gelösten Fette von den Rinnen (3a-3-3b) aufgefangen werden.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4- und 7» dadurch gekennzeichnet, daß über den Schlitzen (6) zwischen den Rinnen Abdeckungen 0.3) vorgesehen sind, die die Küche gegen ein Herabtropfen von Fett und Reinigungswasser schützen.
    9· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 4· oder 5» -gekennzeichnet durch abgestufte Kanäle (8), die den Rauch und die Dämpfe zu dem Abfuhrkamin der Küche leiten und deren Durchgangsquerschnitt in Abhängigkeit davon berechnet ist, wie weit die Zone, in der ihre Eintrittsöffnung liegt, von dem Kamin entfernt ist.
    709828/0287
DE2659647A 1975-12-31 1976-12-30 Vorrichtung zur Abfuhr von Rauch, Dämpfen und Fetten für geschlossene Räume Expired DE2659647C2 (de)

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