DE2658502C3 - Einrichtung zur Herstellung gerasterter Druckformen - Google Patents
Einrichtung zur Herstellung gerasterter DruckformenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Herstellung gerasteter Druckformen, bei der eine Bildvorlage
zur Gewinnung eines Bildsignals optoelektronisch abgetastet wird und das Bildsignal einen Aufzeichnungsstrahl für die Rasterpunkterzeugung intensitätsmäßip
beeinflußt, wobei der Aufzeichnungsslrahl zu bestimmten Zeitpunkten und um bestimmte Auslenkbeträge
entsprechend einem gewünschten Raster quer zur Schreibzeile ablenkbar ist.
Die Erfindung soll beispielsweise bei Graviermaschinen zur Herstellung von Druckformen für den Tiefdruck
Anwendung finden.
Deshalb wird zunächst die Wirkungsweise einer solchen an sich bekannten Graviermaschine beschrieben
und die zu lösende Aufgabe erläutert.
Die zu reproduzierende Vorlage, die Halbtonbilder und Schriften enthalten kann, ist auf einem rotierenden
Abtastzylinder aufgespannt und wird von einem Lichtpunkt eines parallel zum Abtastzylinder entlanggeführten
Abtastorgans punkt- und zeilenweise abgetastet. Je nach Tonwert der abgetasteten Bildpunkte wird
mehr oder weniger Licht von der Vorlage in das Abtastorgan reflektiert und dort optoelektronisch in ein
bildsignal umgewandelt.
Die Aufrasterung der Halbtonvorlage wird mittels eines Raslersignals durchgeführt.
Bildsignal und Rastersignal steuern ein axial zu einem ebenfalls rotierenden Druckzylinder bewegten Aufzeichnungsorgan,
das bei der punkt- und zeilenweisen Aufzeichnung eine Folge von nahtlos in einem
Tiefdruckrasternetz angeordneten mehr oder weniger tiefen Näpfchen in die Oberfläche des Druckzylinders
graviert, wobei die Tiefe eines Näpfchens vom Tonwert
des zugeordneten Bildpunktes abhängig ist,
ί Das Aufzeichnungsorgan kann ein elektromagnetisches
Graviersystem mit einem Gravierstichel als Schneidwerkzeug sein. Zur Gravur der Näpfchen
bewirkt das Rastersignal eine vibrierende Hubbewegung des Gravierstichels, während das Bildsignal die
in Eindringtiefe des Gravierstichel in die Oberfläche des
Druckzylinders bestimmt.
Das Aufzeichnungsorgan kann aber auch ein Energiestrahlerzeuger sein, dessen Energiestrahl durch
elektrooptische Mittel auf die Oberfläche des Druckzyünders fokussiert ist. In diesem Falle erfolgt die Gravur
d.;r Näpfchen durch örtliche Materialverdampfung. Das Rastersignal legt die Pulsfolge und die Bildsignalwerte
die jeweilige Einwirkungsdauer des Energiestrahls auf die Oberfläche der Druckform bei der Gravu. eines
-'<> Näpfchens fest.
Für die Reproduktion einer mehrfarbigen Vorlage wird von jedem Farbauszug ein Druckzylinder graviert.
In einer Tiefdruckrotationsmaschine erfolgt dann der Übereinanderdruck der verschieden eingefärbten
-'"> Druckformen eines Farbsatzes zu der mehrfarbigen
Reproduktion.
Da es in der Praxis nicht gelingt, die Druckpunkte der
einzelnen AuszugsfarLen exakt aufeinander zu drucken, entstehen Moire und Farbspiel. Beide Erscheinungen
i» machen sich besonders bei Betrachtung des fertigen
Druckbildes störend bemerkbar.
Die Sichtbarkeit von Moire und Farbspiel wird in der
Drucktechnik dadurch verkleinert, daß die Rasternetze der einzelnen Farbauszüge eines Farbsatzes gegenein-
i"· ander verdreht übereinander gedruckt werden. Für eine
solche Rasterdrehung benötigt man Druckzylinder, bei denen die einzelnen Rasternetze gegenüber der
Aufzeichnungsrichtung um unterschiedliche Rasterwinkel gedreht aufgezeichnet sind.
■·<> Entsprechend den Farbauszügen »f Ingenta«, »Cyan«,
»Gelb« und »Schwarz« werden im allgemeinen vier feste Rasterwinkel benötigt. Es besteht aber in der
Drucktechnik der Wunsch, Rasternetze mit beliebigen Rasterwinkeln aufzuzeichnen. Dies ist beispielsweise
·· der Fall, wenn weitere Farben gedruckt, andere
Druckträger verwendet oder unterschiedliche Rasterweiten aufeinander gedruckt werden.
Rasternet/e mit frei wählbarem Rasterwinkel lassen sich beispielsweise durch gleichzeitiges Gravieren
"'" mehrerer Gravierzeilen mittels einer Anzahl von Gravierorganen erzeugen. Die Gravicrorgane können
dabei in Achsrichtung des Druckzylinders nebeneinander
angeordnet oder am Umfang des Druckzylinders verteilt sein.
v> Besonders einfach wird die Gravur, wenn ein
Energiestrahl-Gravierorgan verwendet wird, da der Energiestrahl trägheitslos quer /ur Aufzeichnungsrichtung
ablenkbar ist.
Eine solche Gravieranordnung wird in der DE-OS
W) 22 08 658 vorgeschlagen. Dort findet ein Elektronenstrahlerzeuger
Verwendung, der gleich/eilig mit einer Bildinformation und einer Steuerinformation zur Auslenkung
des Elektronenstrahls beaufschlagt wird-Infolge dei' gesteuerten Auslenkung und der kontinuierlichen
Drehbewegung des Druckzylinders überstreicht der Brennfleck des Elektronenstrahls die
Oberfläche des Druckzylinders derart, daß Rasternetze mit beliebigen Rasterwihkeln und Näpfchenabständen
erzeugt werden.
Während ein Rechner die benötigte Steuerinformation bereitstellt, wird die Bildinformation durch
Abtastung der Vorlage gewonnen. Für eine verzerrungsfreie Reproduktion ist es nun aber erforderlich,
daß der Tonwert für ein zu gravierendes Näpfchen einem auf der Vorlage geometrisch zugeordneten
Abtastpunkt entnommen wird.
Dazu müßten entsprechend der Querablenkung des Elektronenstrahls quer zur Abtastzeile liegende Abtastpunkte
durch das Abtastorgan ebenfalls trägheitslos anwählbar sein.
Diese Bedingungen erfüllten herkömmliche Abtastorgane nicht In der vorgeschlagenen Gravieranordnung
wird daher vor der Aufzeichnung die Vorlage in bekannter Weise punkt- und zeilenweise mittels eines
herkömmlichen Abtastorgans abgetastet und die dabei gewonnenen Bildinformationen der gesamten Vorlage
in einem Digitalspeicher abgelegt. Bei der Aufzeichnung ruft dann ein Rechenwerk die Bildinformation bildpunktweise
in der durch die Rasteranordnung und den Rasterwirikel vorgegebenen Reihenfolge aus dem
Digitalspeicher ab, wobei der ausgelesenen B^dinformation
die entsprechende Steuerinformation hinzugefügt wird.
Fine Reproduktion kann daher bei dieser Gravieranlage
nur in zwei getrennten, nacheinander auszuführenden Schritten durchgeführt werden. Eine synchrone
Abtastung und Aufzeichnung ist nicht möglich, was als erheblicher Nachteil angesehen wird. Außerdem werden
eine große Speicherkapazität und aufwendige Steuereinrichtungen benötigt.
Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegi
daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Einrichtung zur Herstellung gerasteter Druckformen anzugeben,
weiche die aufgezeigten Nachteile beseitigt.
Die Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 4 näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Abtast- und Aufzeichnungsschema für ein gedrehtes Rasternetz;
F i g. 2 ein P'ockschaltbild einer Gravieranlage;
Fig. J ein Ausführungsbeispiel für eine Auswahlschaltung;
Fig.4 ein Ausführungsbeispiel für eine Verzögerungsstufe.
Fig. 1 zeigt ein Abtast- und Aufzeichnungsschema für ein gedrehtes Rasterneu, das durcl: einen auslenkbaren
Elektronenstrahl aufgezeichnet wird.
In Fig. la ist ein Oberflächenausschnitt 1 eines Druckzylinders mit einem gedachten Aufzeichnungsrasternetz
2 dargestellt, .Hessen vertikale Linien in Umfangsrichtung (Pfeil 3) und horizontale Linien in
Achsrichtung (Pfeil 4) des Druckzylinders verlaufen.
Ein schematisch dargestelltes Elektronenstrahl-Gravierorgan 5 führt aufgrund der Drehbewegung des
Druckzylinders eine Relativbewegung in Richtung des Pfeiles 3 und eine Vorschubbewegung am Druckzylinder
entlang in Richtung des Pfeiles 4 aus.
Dem Aufzeichnungsrasternetz 2 ist ein Druckrasternetz
6 überlagert, das gegenüber der Umfangsrichtung des Druckzylinders um einen Rasterwinkel ix gedreht ist.
Zur Gravur der jeweils in den Kreuzungspunkten der Linien des Druckrasternetzes 6 angeordneten Näpfchen
7 sind zwischen dem Aufzeichnungsrasternetz 2 und dem Druckrasternetz 6 geometrische Beziehungen
herzustellen, die nach der DE-PS 19 01101 dann
besonders einfach sind, wenn der Tangens des Rasterwinkels α eine einfache rationale Zahl, z, B. 1/2,
1/3 us w. ist.
In der Fig. la ist ein Rasterwinkel α = arc tan 1/2
dargestellt. Im Falle eines solchen rationalen Rasters ergeben sich für beide Rastßrnetze gemeinsame
ί Flächenelemente 8, von denen in der Fi g. la eines mit
den Eckpunkten Po, P\, Pi und P3 gezeichnet ist.
Das Flächenelement 8 enthält die Grundstruktur des Druckrasternetzes 6, die sich periodisch auf der
Oberfläche des Druckzylinders wiederholt.
κι In dem Aufzeichnungsrasternetz 2 des Flächenelementes
8 wird jede Gravierposition des Gravierorgans 5 durch horizontale Rasterschritte a bis fund vertikale
Rasterschritte 0 bis 5 festgelegt.
Jedem vertikalen Rasterschritt ist ein Takt einer Aufzeichnungstaktfolge T\ zugeordnet, die in F i g. 1 a in einem Impulsdiagramm 9 angedeutet ist
Jedem vertikalen Rasterschritt ist ein Takt einer Aufzeichnungstaktfolge T\ zugeordnet, die in F i g. 1 a in einem Impulsdiagramm 9 angedeutet ist
Der Brennfleck des Elektronenstrahls beschreibt durch die Relativbewegung des Gravierorgans 5
entlang der Linie α in Richtung des Pfeiles 3 und durch
in eine überlagerte Querauslenkung des Elektronenstrahls
innerhalb des Flächenelementes 8 die gestrichelt gezeichnete Gravierzeile 10 mit den d dvierpositionen
0/a; 21b; 4/cund 5/a. Zur Aufzeichnung de. Näpfchen 7
in den bezeichneten Gravierpositionen benötigt man
r> eine Rastertaktfolge 7i, die durch Auswahl der Tak'e 0,
2,4 und 5 aus der Aufzeichnungstaktfolge T-, entsteht.
Wie aub dem Verlauf der Gravierzeile iO ersichtlich
ist, folgt der Brennfleck mit wachsender Auslenkung des Elektronenstrahls von der Bezugslinie a zunächst einer
si; Linie des gedrehten Druckrasternetzes 6 und macht
dann in der Gravierposition 4/c einen kücksprung zu einer vorherigen Linie. Dieser Rücksprung ist notwendig,
weil der Elektronenstrahl nur begrenzt auslenkbar ist.
r. Zur Aufzeichnung einer gesamten Gravierzeile wiederholt sich der Bahnverlauf periodisch am Umfang
des Druckzylinders. Nach einer Umdrehung des Druckzylinders hat das Gravierorgan 5 eine Vorschubbewegung
in Richtung des Pfeiles 4 zur neuen
w Bezugslinie d ausgeführt. Jetzt beschreibt der Brennfleck
des Elektronenstrahls zur Aufzeichnung der nachfolgenden Gravierzeile 11 eine Bahn, in der die
Gravierpositionen gegenüber denen der Bahn 10 phasenverschoben sind. Die Breite einer Gravierzeile ist
-r. durch die maximale Auslenkung des Elektronenstrahls
festgelegt.
Fig. Ib zeig! einen Oberflächenausschnitt 14 einer zu
reproduzierenden Vorlage, die auf einem nicht gezeigten Abtastzylinder aufgespannt ist.
.11 Der Oberflächenausschnitt 14 ist mit einem zum
Auf/eichnungsrasternetz 2 kongruenten Abtastrasternetz 15 überdeckt, da·» in Achsrichtung (Pfeil 16) und in
Umfangsnchtung bzw. Abtastrichtung (Pfeil 17) des
Abtastzylinders orientiert ist.
Sin nicht dargestelltes Abtastorgan führt aufgrund
der Drehbewegung des Abtastzylinders eine Relativbewegung in Richtung des Pfeiles 17 und eine Vorschubbewegung
in Richtung des Pfeiles 16 aus. Das Abtastorgan besteht im Ausführungsbeispiel aus einer Vielzahl von
no fotoelektrischen Wandlern 19, die zu einer quer, vorzugsweise senkrecht zur Abtastrichtung angeordneten
Mehrfaeh-Abtastzeile 20 zusammengefaßt sind. Die Abstände der nebeneinanderliegenden Wandler 19 sind
dem Abtastrasternetz 15 angepaßt.
Der Übersichtlichkeit wegen sind in Fig. Ib nur diejenigen Wandler 19 der Mehrfach*Abtastzeile 20
dargestellt, deren Bildinformationen ZUf Aufzeichnung des Druckrasternetzes 6 nach Pig. la benötigt werden.
Diese Wandler 19 tasten auf der Vorlage einen der Breite einer Gravierzeile entsprechenden Teilbereich
ab, wobei aber lediglich die zur Ortslage der Näpfchen im Aufzeichnungsrasternetz 2 korfesipondierenden
Bildinformationen im Ablaslrasterhelz lsi ausgewertet
werden.
In den nacheinander eingenommenen Ümfangspositionen der Mehrfach-Abtastzeile 20 sind diejenigen
Wandler 19, deren Bildinforrhalionen auszuwerten sind,
schraffiert dargestellt.
Nach einer Umdrehung des Abtastzylinders hat die Mehrfach-Abtastzeile 20 eine Vorschubbewegung in
Richtung des Pfeiles 16 ausgeführt, und die Wandler 19 befinden sich über den Linien d, e und f des
Abtastrasternetzes 15. Jetzt wird der folgende Teilbereich der Vorlage abgetastet und die Bildinformationen
der schraffiert dargestellten Wandler 19 ausgewertet.
19 durch gestrichelte Linien 22 bzw. 23, ergeben sich die zu den Gravierzeilen kongruenten Abtastzeilen.
Anstelle einer Vorschubbewegung der Mehrfach-Abtastzeile 20 kann auch eine benachbarte Gruppe von
Wandlern 19 zur Abtastung verwendet werden.
Die Gewinnung der zur Aufzeichnung der ersten Gravierzeile benötigten Bildinformationen erfolgt derart,
daß in jeder Umfangsposition der Mehrfach-Abtastzeile 20 zunächst die Bildinformationen aller Wandler
19 mittels einer Abfragetaklfolge T} abgefragt werden.
Zur Weiterverarbeitung werden dann jeweils die Büdinfcrmationen 0/3; bib: 12/cund !5/s ausgewählt.
In der zweiten Abtastzeile erfolgt dann die Auswertung entsprechender Bildinformationen jeweils um eine
Umfangsposition der Mehrfach-Abtastzeile 20 verschoben.
Die Abfragetaktfolge T2 ist in einem Impulsdiagramm
21 angedeutet. Den Umfangspositionen sind die Takte einer Abtasttaktfolge Ta zugeordnet.
Im Ausführungsbeispiel ist die Frequenz der Abfragetaklfolge Γ3 dreimal so hoch wie die Frequenz der
Abtasttaktfolge T4. so daß die Abfrage der drei Wandler
19 bei Erreichen der nächsten Umfanesposition bereits beendet ist.
Eine Aufzeichnungsvariante besteht darin, daß die Näpfchen benachbarter Gravierzeilen gleichzeitig graviert
werden. Dann überstreicht der Brennfleck des Elektronenstrahls eine Bahn 10. die in Fig. la
strichpunktiert angedeutet ist. In Fig I wurde die Gravur von Näpfchen mit einem auslenkbaren Eneigiestrahl
beschrieben. Wie bereits erwähnt, lassen sich Rasternetze mit beliebigem Rasterwinkel aber auch
durch gleichzeitiges Gravieren mehrerer Gravierzeilen mittels einer Anzahl von Gravierorganen mit Sticheln
als Schneidwerkzeuge herstellen, die keine Querauslenkung erlauben.
Auch in diesem Falle erfolgt die Gewinnung der zugehörigen Bildinformationen nach dem erfindungsgemäßen
Abtastprinzip.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, das Abtastprinzip auch dann anzuwenden, wenn anstelle der Gravur eine
Materialbelichtung durch einen Aufzeichnungsstrahl erfolgt Der Aufzeichnungsstrahl kann ein Lichtstrahl
(Laser) oder auch ein Elektronenstrahl sein.
Die Belichtung kann mit mehreren Aufzeichnungsstrahlen oder aber mit einem auslenkbaren Aufzeichnungsstrahi
erfolgen in der Art, wie es z.B. in der
DE-OS 21 07 738 zur Aufzeichnung eines Rasterpunktes beschrieben ist.
Das Abtastprinzip ist selbstverständlich auch dann anwendbar, wenn Druckrasternetze mit Raslefwirikelri
aufgezeichnet werden, deren Tangens irrationale Zahlen sind.
Fig.2 zeigt ein Blockschaltbild einer Gfävidfanlage
zur Herstellung gerasleter Druckformen.
Ein Abtastzylinder 26 und ein Druckzylinder 27 sind
mechanisch über eine Welle 28 gekoppelt und werden gemeinsam von einem Motor 29 in Richtung des Pfeiles
3 angetrieben. Auf dem Abtastzylinder 26 ist eine zu reproduzierende Vorlage 30 aufgespannt, die zur
Erzeugung eines Bildsignals von der Mehrfach-Abtaslzeile 20 in einem Abtastorgan 31 abgetastet wird. Das
Abtastorgan 31 kann mittels eines Motors 33 und einer Spindel 34 axial zum Abtastzylinder 26 in Richtung des
Pfeiles 16 bewegt werden.
Die Vorlage 30 wird von einer nicht dargestellten Abtastlichtquelle beleuchtet und das von ihr reflektierte
die Linsen 35 auf die Wandler 19 der Mehrfach-Abtastzeile
20, in denen es in elektrische Bildsignale umgewandelt wird. Der Übersichtlichkeit wegen sind in
Fig. 2 wiederum nur drei Wandler 19 der Mehrfach-Abtastzeile 20 dargestellt. Die an den Wandlern 19 jeweils
gleichzeitig anstehenden Bildsignale repräsentieren die Tonwertinformationen einer Reihe von nebeneinanderliegenden
Bildpunkten der Vorlage 30.
Die Ibstände der nebeneinanderliegenden diskreten Wandler 19 bestimmen die Abtastfeinheit. Um die
Abstände zu verkleinern, könnten die Wandler 19 in einiger Entfernung von der Oberfläche des Abtastzyüp.-ders
26 liegen und diesen dio Bildinformation der Vorlage 30 über Lichtleitfasern zugeführt werden. Die
Stirnflächen der Lichtleitfasern lassen sich sehr dicht nebeneinander anordnen.
Eine weitere Ausführungsvariante besteht darin, die Mehrfach-Abtastzeile 20 mit einer integrierten Fotodiodenzeile
zum Beispiel vom Typ FPA 700 der Firma Fairchild aufzubauen. Vorzugsweise wird eine sogenannte
selbstabtastende Fotodiodenzeile verwendet. Solche Fotodiodenzeilen sind als CCD-Schaltungen
(Charge Coupled Device, beispielsweise vom Typ CCD 110 der Fa. Fairchild) bekannt und im Handel
erhältlich.
Eine CCD-Schaltung enthält eine große Anzahl von in einer Reihe integrierten Fotodioden, denen jeweils
eine Speicherkapazität zur Speicherung einer der empfangenen Lichtmengen proportionalen Ladungsmenge
und ein MOS-Transistor als Schalter zugeordnet ist, über den die Ladungsmengen abgefragt werden.
Parallel zu der Reihe von Fotodioden : * ein
Schieberegister mit einer der Anzahl Fotodioden entsprechenden Stufenzahl integriert, mit dem durch
sequentielle Ansteuerung der Schalter die einzelnen Ladungsmengen abgefragt werden. Durch die Integration
läßt sich ein kompakter Aufbau der Mehrfach-Abtastzeile
20 erreichen, wodurch die Abtastfeinheit wesentlich erhöht wird.
Selbstverständlich kann eine Steigerung der Abtastfeinheit auch durch Interpolation von jeweils zwei
Bildsignalen benachbarter Wandler 19 erreicht werden.
Eine Verringerung der Abtastfeinheit läßt sich allgemein dadurch erreichen, daß die Bildinformation
nicht aller nebeneinanderliegenden Wandler 19, sondern nur diejenigen ausgewertet werden, die einen dem
gewünschten Abtastrasternetz entsprechenden Abstand voneinander haben.
Die analogen Bildsignale werden in den Wandlern 19 nachgeschalteten Verstärkern 36 verstärkt und in
A/D-Wandlern 37 in Dinärdalen, z, B. in 8-Bit-Informalionen,
umgewandelt, Die Analog-Digilal-Wandlung wird durch die Ablasllaklfolgc 73 auf einer Leitung 38
gesteuert, wobei die Taktzeiten die Zeitpunkte der
Abtastung bestimmen. Die Digitalausgänge der A/D-Wandlcf 37 sind an die Paralleleingänge eines
Schieijifegislefs 39 angeschlossen.
Das Schieberegister 39 ist Z. B. aus mehreren integrierten Bausteinen vom Typ SN 74 165 N der Fa.
Texas Instruments aufgebaut. Diese und alle noch genannten Bausteine sind im Handel erhältlich und dem
Fachmann bekannt, so daß sich ihre detaillierte Beschreibung erübrigt.
Mit jedem Takt der Abtasllaklfolge Tt, die über die
Leitung 38 an den Übernahmecingang des Schieberegisters 39 gelangt, werden die gleichzeitig an den
Digitalausgängen der A/D-Wandlcr 37 erzeugten Binärdaten in das Schieberegister 39 übernommen.
Durch die Abfragetaktfolgc Ti auf einer Leitung 40 werden die Binärdaten der einzelnen Wandler 19 in
einer Reihenfolge über die Datenausgänge 41 des Schieberegisters 39 herausgeschoben, die der Anordnung
der Wandler 19 in der Mehrfach-Abtastzeilc 20 entspricht.
Die herausgeschobenen Binärdaten werden über eine Mehrfachleitung 42 einem Pufferspeicher 43 zugeführt,
in dem jeweils nur die zur Aufzeichnung benötigten Daten mit Hilfe einer Schreiblaktfolge 7i eingeschrieben
werden. Der Lesevorgang wird mit einer der Rast»rlaktfolge T7 entsprechenden Lesetaktfolge U
gesteuert.
Die Notwendigkeit einer Zwischenspeicherung ergibt sich aufgrund unterschiedlicher Schreib- und Lesegeschwindigkeiten.
Der Pufferspeicher 43 ist beispielsweise eine integrierte Schaltung vom Typ 3341 der Fa. Fairchild, die
dem Fachmann auch unter der Bezeichnung Fl FO (First In/First Out Serial Memory) bekannt ist. Eine solche
Schaltung besteht aus mehreren hintereinander geschalteten Speichergruppen. Die eingegebenen Informationen
werden durch eine interne Taktfolge durch die SpCiCfiCrgrüppcn nifiuuniigcsihuben unü in der ictzien
nicht besetzten Speichergruppe abgelegt. Die Entnahme erfolgt in der Reihenfolge der Eingabe immer aus
der letzten Speichergruppe, wobei alle abgelegten Informationen um eine Speichergruppe weitergeschoben
werden. Ein derartiger Pufferspeicher wird beispielsweise in der DE-PS 11 29 181 beschrieben.
Der Pufferspeicher 43 ist über eine Mehrfachleitung 44 mit den Digitaleingängen eines D/A-Wandlers 45
verbunden.
Gegebenenfalls ist in die Mehrfachleitung 44 eine Speichereinrichtung 46 geschaltet. Die Speichereinrichtung
46 kann einen programmierten Festwertspeicher enthalten, um durch Umcodieren von Binärdaten eine
Gradationsänderung der Reproduktion vorzunehmen. Mit der Speichereinrichtung 46 könnte aber auch eine
Maßstabsänderung der Reproduktion nach DE-PS 11 93 534 durchgeführt werden. Ebenso ist es denkbar,
in der Speichereinrichtung 46 die Binärdaten der gesamten Vorlage zu speichern, um sie zeitversetzt oder
gegebenenfalls an einem anderen Ort zur Steuerung des Gravierorgans auszulesen.
Der D/A-Wandier 45 wandelt die Binärdaten in ein analoges Bildsignal zurück, das einer Steuerstufe 47 für
das Eleklronenstrahl-Gravierorgan 5 über eine Leitung
48 zugeführt wird. Die Steuerstufe 47 ist außerdem über eine Leitung 49 mit der Rastertaktfolge 7i beaufschlagt.
Das Elektronenstrahl-Gravierorgan besteht aus einer Strahlkammer 50 und einer Vakuumkammer 51, die
einen Teil der zu gravierenden Oberfläche des Druckzylinders 27 abdeckt. Eine Vakuumanlage ist nicht
dargestellt. In der Strahlkammer 50 befindet sich ein Elektronenstrahl-Erzeugungssystem 52, das einen Elektronenstrahl 53 konstanter Leistung liefert. Der
Elektronenstrahl 53 wird durch eine Fokussierspule 54
auf die Oberfläche des Druckzylinders 27 fokussiert. Durch eine elektrostatische Ablenkanordnung mit zwei
Ablenkplatten 55 kann der Elektronenstrahl aus seiner Normallage, in der er auf den Druckzylinder 27 auftrifft,
derart ausgelenkt werden, daß er auf einen Auffänger 56 auftrifft und unwirksam ist.
Bildsignal und Rastertaktfolge 7j beeinflussen über
die Steuerstufe 47 die Ablenkung des Elektronenstrahls 53, wobei das Bildsignal die Pulsdauer und die
Rastertaktfolge Tjdie Pulsfolge bestimmt.
Die Strahlkammer 50 enthält außerdem eine weitere statische Ablenkanordnung mit zwei Ablenkplatten 57.
Die Ablenkplatten 57 sind mit einem Hochspannungsgenerator 58 verbunden, der zur Querauslenkung des
Elektronenstrahls 53 gemäß den Bahnen 10 und 11 in Fig. la eine sägezahnförmigc Steuerspannung liefer'.
In dem Hochspannungsgenerator 58 erfolgt die Synchronisierung der Steuerspannung mit der Rastertaktfolge
T2, die dem Hochspannungsgenerator 58 über eine Leitung 59 zugeführt wird.
Das Gravierorgan 5 bewegt sich mit Hilfe einer Spindel 60 und eines Motors 61 in Richtung des Pfeiles
16 am Druckzylinder 27 entlang. Zur Steuerung der beschriebenen Abläufe ist ein ortsfester Abtaster 62
vorgesehen, der eine mit einem Strichraster 63 versehene Scheibe 64 auf der Welle 28 des Abtastzylinders
26 optoelektronisch abtastet und eine Taktfolge Tn
erzeugt, die mit der Drehbewegung des Zylinders synchronisiert ist.
Die Taktfolge 7ö wird einem Frequenzumsetzer 65 zugeführt, dessen Umsetzungsverhältnis U an einem
Stelleingang 66 einstellbar ist, um die Frequenz der Taktfolgen an verschiedene Zylinderdruckmesser und
:t Dill J D
anzupassen.
Die Frequenzumsetzung kann entweder durch Frequenzteilung oder durch Frequenzvervielfachung erfolgen.
Im Falle einer Frequenzteilung besteht der Frequenzumsetzer
65 aus einstellbaren Teilerstufen, beispielsweise vom Typ SN 74 192. Im Falle einer Frequenzvervielfachung
ist der Frequenzumsetzer 65 aus einem Phasenregelkreis (Phase-Locked-Loop-Schaltung) mit
einem entsprechenden Rückkopplungsnetzwerk aufgebaut. Als Phasenregelkreis kann z.B. ein Schaltkreis
vom Typ CD 4046 A der Fa. RCA Verwendung finden. Solche Phasenregelkreise sind dem Fachmann bekannt
und ausführlich in der RCA-Information ICAN-6101
beschrieben.
Die Ausgangstaklfolge T0' des Frequenzumsetzers 65
gelangt an eine Verzögerungsstufe 67, in der die Ausgangstaktfolqe To in bezug auf einen Umfangsimpuls
verzögert wird. Zur Erzeugung des Umfangsirnpulses
ist ein weiterer Abtaster 68 vorgesehen. Der Abtaster 68 tastet eine Umfangsmarke 69 auf einer
Scheibe 70 ab, die ebenfalls auf der Weile 28 des Abtastzylinders 26 angebracht ist. Der Umfangsimpuls
wird ebenfalls der Verzögerungsstufe 67 zugeführt
Die Verzögerungsstufe 67 liefert die Abfragetaktfolge
Ti, die dem Schieberegister 39 des Abtastorgans 31
über die Leitung 40 und einer Teilerstufe 72 über eine
Leitung 73 zugeführt wird.
in der Teilerstufe 72 wird durch Frequenzuntersetzung
die Abtasttaktfolge T4 gewonnen, mit der die Steuereingänge der A/D-Wandler 37 über die Leitung
38 beaufschlagt werden.
Der an einem Programmeingang 75 der Teilerstufe 72 einstellbare Tei'ungsfaktor f* entspricht der Anzahl Von
Wandlern 19 iter Mehrfach-Abtastzeile 20, deren Bildinformationen zur Aufzeichnung eines Rasternetzes
mit einem bestimmten Rastenvirikel benötigt werden. Beim Druckrasternetz 6 nach Fig. la ist der Teilungsfaktor »drei«.
Die Abfragetaktfolge T3 wird außerdem über eine
Leitung 76 einer Auswahlschaltung 77 zugeführt, in der bestimmte Takte als Schreibtaktfolge Tj zur Steuerung
des Einschreibvorgangs in den Pufferspeicher 43 ausgewählt werden.
In einer zweiten Auswahlschaltung 80 werden bestimmte Takte der Aufzeichnungstaktfolge 71 als
Lese- und Rastertaktfolge T2 zur Steuerung des Lesevorgangs und der Rasterung ausgewählt. Das
Frequenzverhältnis von Aufzeichnungs- und Abtasttaktfolge bestimmt den Reproduktionsmaßstab. Im
Ausführungsbeispiel wird im Maßstab 1 :1 reproduziert, und Abtasttaktfolge T4 und Aufzeichnungstaktfolge Ti
sind gleich groß. In diesem Falle wird der Auswahlschaltung 80 die Abtasttaktfolge T4 über eine Leitung 79
zugeführt.
Die Auswahlschaltungen 77 und 80 werden in Fig.3 ausführlich beschrieben.
Im folgenden soll insbesondere die Wirkungsweise des Abtastorgans 31, des Pufferspeichers 43 und der
Auswahlschaltungen 77 und 80 am Beispiel eines Druckrasternetzes mit einem Rasterwinkel α = arc tan
1/2, wie in F ig. 1 dargestellt erläutert werden.
Wie aus Fig. Ib ersichtlich, werden die Bildinformationen
von drei nebeneinanderliegenden Wandlern 19 der Mehrfach-Abtastzeile 20 im Abtastorgan 31
benötigt, so daß der Teilungsfaktor der Teilerstufe 72 /2 = 3 ist.
Mit einem von dem Abtaster 68 erzeugten UmfangsirnpUiä
gCiäügt usr nuntc iakl uer Abtasuakifuige Tj an
die Steuereingänge der A/D-Wandler 37 und leitet die Analog-Digital-Wandlung der nullten Bildpunktreihe
ein. Die Bildinformationen 0/a, QIb und 0/c werden parallel in das Schieberegister 39 übernommen und mit
der Abfragetaktfolge T3 in der Reihenfolge 0/a, QIb und
0/cwieder herausgeschoben.
Da die Frequenz der Abfragetaktfolge T3 dreimal so
hoch wie die der Abtasttaktfolge Ta, gewählt wurde, ist der Schiebevorgang beendet, bevor die Analog-Digital-Wandlung
der ersten Bildpunktreihe mit dem ersten Takt der Abtasttaktfolge T4 eingeleitet wird. Mit dem
ersten Takt der Abtasttaktfolge 7} werden die Bildinformationen l/a, Mb und Mc in das Schieberegister
39 übernommen und seriell wieder hinausgeschoben. Mit dem fünften Takt der Abtasttaktfolge Ti sind
sämtliche Bildinformationen eines Flächenelementes 8 abgetastet, wobei aber nur die Bildinformatäonen 0/a;
61b; 12/cund 15/a entsprechend der F i g. Ib auszuwerten
und in den Pufferspeicher 43 zu übernehmen sind.
Da die Übernahme einer Bildinformation in den Pufferspeicher 43 jeweils durch einen zeitgleich mit der
Bildinformation anstehenden Takt der Schreibtaktfolge T3 erfolgt, ist die Auswahlschaltung 77 derart programmiert,
daß von den Takten der Abfragetaköolge T3
jeweüs nur die Takte 0; 7; 14 und 15 als Schreibtaktfolge
Tjausgewählt werden.
Entsprechend v'en Gravierposilionen nach Fig. la ist
die Auswahlschaltung 80 so voreingestellt, daß jeweils nur die Takte 0, 2, 4 und 5 der Abtasttaktfolge T4 als
Lese- bzw. Rastertaktfolge Ti weitergeleitet werden.
Beim Erscheinen des Ümfangsimpulses gelangt auch erstmalig der nullte Takt des Lese- bzw. Rastertaktes T2
an den Pufferspeicher 43 bzw. an das Gravierorgan 5, und die Aufzeichnung der ersten Gravierzeile wird mit
der Gravur des ersten Näpfchens in der Gravurposition 0/a eingeleitet. Mit den Takten 0; 1; 2 und 3 der Lesebzw.
Rastertaktfolge Ti werden somit innerhalb des
Flächenelementes 8 die Bildinformationen 0/a; 21b; 41c
und 5/a aus dem Pufferspeicher 43 ausgel.sen und als
Näpfchen im Druckrasternetz 6 aufgezeichnet.
Dieser Vorgang wiederholt sich, bis beim erneuten Erscheinen des Ümfangsimpulses nach einer Zylinderumdrehung
die erste Gravierzeile vollendet und das Gravierorgan 5 und das Abtastorgan 31 einen
Vorschubschritt zu den Bezugslinien d ausgeführt haben. Zur Aufzeichnung der nächsten Gravierzeile
wird die Taktfolge TO' in der Verzögerungsstufe 67 um einen vertikalen Rasterschritt verzögert, so daß das
erste Näpfchen der neuen Gravierzeile in der Gravierposition Md graviert und die zugehörige
Bildinformation in der Abtastposition Md abgetastet werden.
F i g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Auswahlschaltung 77 bzw. 80 nach F i g. 2.
Sie besteht aus einem programmierbaren Festwertspeicher SS (PROM), beispielsweise ein 256 χ 8 Bit-PROM
vom Typ 1702 der Fa. Intel, dessen Adresseneingänge 86 mit den Datenausgängen 87 eines 8-Bit-Speicherregisters
88 vom Typ SN 74 100 N verbunden und dessen Datenausgänge 89 auf die Dateneingänge 90
des Speicherregisters 88 zurückgeführt sind. Die an den Datenausgängen 87 des Speicherregisters 88 anstehende
Bitkombination wählen entsprechende Adressen des Festwertspeichers 85 an, unter denen jeweils eine
gegenüber den zugeordneten Adressen um »1« höhere Bitkombination abgespeichert ist. Die abgesDeicherten
Bitkombinationen werden nacheinander jeweils mit έΐιΐέιί'ι i ciKt uCf άπ ucfü ι äi\icii*igaitg 51 ucS OpCiCücf i'cgisters
88 anliegenden Eingangstaktfolge Te in das Speicherregister 88 übernommen, wodurch zyklisch alle
Adressen des Festwertspeichers 85 von der Anfangsadresse Null bis zu einer Endadresse π aufgerufen
werden. Der Zyklus ist beendet, wenn unter der Adresse η die Bitkombination Null abgespeichert ist, mit der
so nach dem (n + l)-ten Takt der Eingangstaktfolge Te
wiederum die Adresse Null aufgerufen wird. Parallel zu dem Festwertspeicher 85 ist ein weiterer Festwertspeicher
92 angeordnet; dessen Adresseneingänge 93 ebenfalls mit den Datenausgängen 87 des Speicherregisters
88 verbunden sind, so daß jeweils dieselben Adressen iti beiden Speichern aufgerufen werden. Der
Festwertspeicher 92 ist nun beliebig programmierbar, so daß die Auswahlschaltung 77 bzw. 80 beliebige
zyklisch wiederkehrende Ausgangstaktfolgen Ta in
Abhängigkeit der Eingangstaktfolge Teerzeugt.
Fig.4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Verzögerungsstufe
67 der F i g. 2, mit welcher der verzögerte Einsatz der Taktfolge To' nach Erscheinen des
Ümfangsimpulses gesteuert wird. Die Verzögerung ist dabei von der Anzahl der Umfangsimpulse bzw. von der
Anzahl der bereits aufgezeichneten Gravierzeilen abhängig.
Die Verzögerungsstufe 67 besteht z. B. aus einem
Die Verzögerungsstufe 67 besteht z. B. aus einem
Schieberegister 97, einem Datenselektor 98, einem
Binärzähler 99 und einem UND-Tor 100. Die Umfangsimpulse auf der Leitung 101 werden in dem Binärzähler
99 eingezählt und laden gleichzeitig jeweils ein logisches
»H« in das Schieberegister 97, das mit der zu verzögernden Taktfolge T0' am Takteingang 102 durch
das Schieberegister 97 hindurchgeschoben wird.
Die Ausgänge 103 des Schieberegisters 97 gelangen dadurch nacheinander in den Η-Bereich, während die
übrigen jeweils im L-Bereich liegen. Die Ausgänge 103 des Schieberegisters 97 sind mit den Dateneingängen
104 des Datenselektors 98 verbunden. Mit dem
Datenselektor 98 wird ausgewählt, welches der Η-Signale des Schieberegisters 97 zum Ausgang 105 des
Datenselektors 98 weitergeleitet wird. Die Auswahl erfolgt durch die Bitkoinbination an den Daten-Selektionseingängen
106 des Datenseleklors 98, die mit den Ausgängen 107 des Binärzählers 99 verbunden sind.
Semit ist die Auswahl abhängig vom Zählerstand des Binärzählers 99, d. h. von der Anzahl der eingezählten
Umfangsimpulse. Mit einem gegenüber dem Umfangsimpuls verzögerten Η-Signal am Ausgang 105 des
Datenselektors 98 wird das UND-Tor 100 vorbereitet und die Taktfolge T0' freigegeben.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einrichtung zur Herstellung gerasteter Druckformen, bei der eine Bildvorlage zur Gewinnung
eines Bildsignals optoelektronisch abgetastet wird und das Bildsignal einen Aufzeichnungsstrahl für die
Rasterpunkterzeugung intensitätsmäßig beeinflußt, wobei der Aufzeichnungsstrahl zu bestimmten
Zeitpunkten und um bestimmte Auslenkbeträge entsprechend einem gewünschten Raster quer zur
Schreibzeile ablenkbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bildvorlage mit einem aus einer Anzahl von Abtastelementen bestehenden Mehrspur-Abtastorgan abgetastet wird, daß, falts die
Auslenkbeträge mit Vielfachen des Spurabstandes übereinstimmen, jeweils durch den Auslenkbetrag
die Auswahl desjenigen Abtastelementes erfolgt, dessen Bildsignalwert verwendet wird und daß bei
fehlender Obereinstimmung aus den Bildsignalwerten positionsmäßig benachbarter Abtastelemente
ein Mittelwen gebildet wird.
2. Einrichtung nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet,
daß die von den Abtastelementen gewonnenen Bildsignalwerte digitalisiert und mittels einer
Taktfolge parallel in ein Schieberegister übernommen werden und daß die digitalen Bildsignalwerte
mittels eines Taktvielfachs jeweils zwischen den Übernahmen seriell aus dem Schieberegister herausgeschoben
werden, wobei jeweils der Auslenkungsbetrag denjenigen Takt des Taktvielfachs bestimmt,
dem der gewünschte Bildsignalwert zugeordnet ist.
3. Einrichti "g nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Mehrspur-Abtastorgan eine Fotodiodenzeile verwendet wird.
Priority Applications (8)
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---|---|---|---|
DE2658502A DE2658502C3 (de) | 1976-12-23 | 1976-12-23 | Einrichtung zur Herstellung gerasterter Druckformen |
DE19762660286 DE2660286C2 (de) | 1976-12-23 | 1976-12-23 | Einrichtung zur Kontraststeigerung bei der Herstellung gerasterter Druckformen |
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ID=5996457
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