DE2658190B2 - Diabetrachter oder Diaprojektor - Google Patents
Diabetrachter oder DiaprojektorInfo
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- G03B23/02—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which a picture is removed from a stock and returned to the same stock or another one; Magazines therefor
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Description
Die Erfindung betrifft einen Diabetrachter oder Diaprojektor mit einem Aufnahmeraum zum losen
Stapeln vorzuführender gerahmter Dias und einem hiermit fluchtenden Stapelraum zum losen Stapeln der
ίο vorgeführten Dias und mit einem Wechselschieber, der
auf der Seite des Aufnahmeraumes eine Mitnehmerkante zum Bewegen des jeweils ihm am nächsten
gelegenen, vorzuführenden Dias in das Vorführfenster und in einem Abstand hiervon, der mindestens einer
is Diabreite entspricht, einen gegen den Stapelraum für
die vorgeführten Dias schwenkbaren Mitnehmerhebe! zum Mitnehmen eines im Vorführfenster befindlichen
Dias in diesen Stapelraum aufweist, wobei der Mitnehmerhebel bei Bewegung des Wechselschiebers in
das Vorführfenster durch ein im Vorführfenster liegendes Dia aus seiner Mitnehmerstellung für dieses
geschwenkt, durch einen Anschlag am Ende dieser Bewegung hinter die dem Stapelraum abgewandte
Kante dieses Dias gedreht wird und bei der Bewegung
des Wechselschiebers aus dem Vorführfenster dieses
Dia in den Stapelraum mitnimmt und wobei bei der Bewegung des Wechselschiebers aus dem Vorführfenster das aus dem Aufnahmeraum in das Vorführfenster
gebrachte Dia in eine Vorführebene gelangt, die auf der
dem Stapelraum zugewandten Seite des Wechselschiebers liegt Bei diesen bekannten Anordnungen können
Aufnahmeraum und Stapelraum vertikal oder gegen die Auflagefläche geneigt übereinanderliegen. Sie können
aber auch horizontal hintereinanderliegen, wobei dann
ein vorzuführendes Dia durch eine Feder nach dem
Zurückbewegen des Wechselschiebers in die Vorführebene gedrückt werden muß, um bei der nächsten
Betätigung des Wechselschiebers in den Stapelraum mitgenommen werden zu können.
■to Die bekannten Anordnungen dieser Art haben den
Nachteil, daß ein vom Aufnahmeraum in das Vorführfenster zu bewegendes Dia bei unvollständiger Bewegung des Wechselschiebers in das Vorführfenster
kippen kann, ohne daß das bereits dort befindliche Dia
durch den Mitnehmerhebel aus der Vorführebene
entfernt wird, weil der Mitnehmerhebel noch nicht hinter der Kante dieses im Vorführfonster liegenden
Dias einschwenken konnte. Somit kann es zu Stauungen der Dias im Vorführfenster und zu Störungen bei deren
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Diabetrachter oder -projektor der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß auch bei unvollständiger Betätigung des Wechselschiebers immer nur ein
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch Teile eines erfindungsgernäßen Betrachters während des Transports eines Dias
in das Vorführfenster,
F i g. 2 die Anordnung nach F i g. 1 während des
Transports eines vorgeführten Dias aus dem Vorführfenster,
F i g. 3 und 4 Teile von weiteren Ausführungsbeispielen.
Die Figuren zeigen in abgebrochener Darstellung im Schnitt ein Gehäuse 1 eines Diabetrachters mit einem
vertikalen Aufnahmeraum 2 für lose zu stapelnde, gerahmte Diapositive 3 und einem darunter vorgesehenen
vertikalen Stapelraum 4 zum ebenfall:; losen Stapeln vorgeführten Dias 5. Seitlich neben de.m Aufnahmeraum
2 und dem Stapelraum 4 sind ein Raum 6 für die nicht gezeigte Beleuchtung und ein Schacht 7, der durch eine
nicht gezeigte Betrachtungsoptik oben abgeschlossen wird, und zwischen beiden ein Vorführfenster angeordnet,
das diirch Gehäuseausschnitte la, 16 bestimmt ist
Ober dem Gehäuseausschnitt 16 liegt eine durchscheinende
Platte 8, deren Oberfläche die Betrachtungsebene bestimmt, auf der ein Dia liegen muß, um durch die
Betrachtungsoptik scharf gesehen zu werden. Zwischen der den Ausschnitt la tragenden Gehäusewand Ic und
der Platte 8 besteht ein Abstand, der ausreichend groß ist, um einen Diawechselschieber 9, welcher durch einen
Gehäusespalt id nach außen ragt und zwischen dem Aufnahmeraum 2 und dem Stapelraum 4 vorgesehen ist,
einzuführen und die Dias zu wechseln.
Der Wechselschieber 9 weist auf seiner dem Vorführfenster abgewandten Seite auf seiner dem
Aufnahmeraum 2 zugewandten Oberfläche eine Mitnehmerkante 9a auf, die in seiner aus dem Gehäuse 1
herausgezogenen Stellung hinter der dem Vorführfenster abgewandten Kante 3a des untersten Dias des
vorzuführenden Stapels angreift und dieses beim Einschieben des Wechselschiebers 9 in das Gehäuse in
das Vorführfenster mitnimmt. Vorführfensterseitig neben der Mitnehmerkante 9a ist im Wechselschieb sr 9
eine flache Mulde 96 vorgesehen, damit auch durchgewölbte Diarahmen so auf dem Wechselschieber 9
aufliegen, daß die Mitnehmerkante sie sicher erfassen kann. Zwischen Aufnahmeraum 2 und Vorführfenster ss
sind darüber hinaus nicht gezeigte, bekannte Mittel, z. B. eine federnde Rolle oder federnde Schrägfläche,
vorgesehen, u»n zu verhindern, daß durch den Wechselschieber 9 mehr als ein Dia 3 in das
Vorführfenster mitgenommen wird. Gleichzeitig dienen diese Mittel als Abstreifer für das auf dem Schieber
liegende Dia bei seiner Rückführbewegung.
In einem Abstand von der Mitnehinerkante 9a, der größer als die Breite eines Dias ist, ist mindestens eine
Ausnehmung 9c im Wechselschieber 9 angebracht, in 4s
der ein zweiarmiger Mitnehmerhebel 10 drehbar um eine Achse 11 gelagert ist Der Mitnehmerhebel 10 kann
zwei bevorzugte Stellungen einnehmen, eine, bei der sein einer Arm 10a über die Schieberoberfläche in den
Bereich eines in das Vorführfenster zu bewegenden Dias ragt, während sich sein anderer Arm 106 an dem
auf der Platte 8 aufliegenden, vorgeführten Dia 5 abstützt und eine, in der durch eine gehäusefeste
Schrägfläche 12 der eine Arm 10a unter die Oberfläche des Schiebers 9 geschwenkt ist und sein anderer Arm «
106 hinter die dem Stapelraum 4 abgewandte Kante 5a des vorgeführten Dias 5 greift Ist hierbei das
vorgeführte Dia 5 sehr dünn, so greift die Stufe 10c des Mitnehmerhebels 10 geringfügig über dessen Oberfläche
(vgl Fig.2), so daß es beim Bewegen in den Stapelraum 4 nicht wegkippen und ein ordnungsgemäßes
Stapeln durch eine Schräglage verhindern kann. Ein dickeres Dia dagegen wird zwischen der Platte 8 und
dem Wechselschieber 9 bzw. dessen Kante 9c/ so lange gegen Kippen gesichert bis es vollständig über dem
Stapelraum 4 liegt und in diesen senkrecht hineinfällt
Die Wirkungsweise der Anordnung ist demnach folgende:
Wird der Wechselschieber 9 weitestmöglich aus dem Gehäuse 1 herausgezogen, so greift seine Mitnehmerkante
9a an der Kante 3a des zu unterst im vorzuführenden Stapel liegenden Dias 3 an. Beim
Bewegen des Wechselschiebers 9 in Richtung des Pfeiles 13 wird das unterste Dia 3 von der Mitnehmerkante
9a in den Vorführfensterbereich mitgenommen. Dabei wird der Arm 10a durch das auf der Platte 8
liegende, vorgeführte Dia 5 in den Bereich des vorzuführenden Dias 3, und zwar vor die dem
Vorführfenster zugewandte Kante 36 geschwenkt Wird nun der Wechselschieber 9 nicht völlig in den
Vorführfensterbereich eingeschwenkt sondern vorzeitig wieder entgegen der Richtung des Pfeiles 13 aus dem
Gehäuse 1 herausgezogen, so kann das in das Vorführfenster zu transportierende Dia nicht in ersteres
hineinfallen und zu Verklemmungen führen, sondern es wird durch den Arm 10a wieder zurück in den
Aufnahmeraum für die vorzuführenden Dias mitgenommen. Wird der Wechselschieber 9 dagegen bis zu dem
Anschlag 12 in Richtung des Pfeiles 13 bewegt, so schwenkt der Anschlag 12 den Arm 10a unter die
Schieberoberfläche, so daß das vorzuführende Dia 3 beim Zurückbewegen des Schiebers 9 auf die Platte 8
fallen kann, vgl. F i g. 2. Gleichzeitig greift der Arm 106, gegebenenfalls mit seiner Stufe 10c, an der dem
Stapelraum 4 abgewandten Kante 5a des vorgeführten Dias 5 an und bewegt dieses in bereits beschriebener
Weise in den Stapelraum für die vorgeführten Dias.
Selbstverständlich ist die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Mitnehmerhebels 10 nicht auf Wechselschieber
9 für Diabetrachter mit vertikal übereinanderliegenden Diastapeln beschränkt, sondern auch auf
Projektoren und hierbei insbesondere auch auf solche mit horizontal angeordneten Diastapeln anwendbar.
Außerdem sind auch weitere Ausführungsbeispiele möglich. So kann der Mitnehmerhebel 10 unter der
Wirkung einer Feder 15 stehen, die ihn nach Abgleiten vom vorgeführten Dia 5 hinter dessen dem Stapelraum
abgewandte Kante 5a einfallen läßt. Weiterhin wäre es möglich, den Mitnehmer 10 mit den Lappen 10a, 106 an
einem federnden Arm 9e des Wechselschiebers 9 vorzusehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Diabetrachter oder Diaprojektor mit einem Aufnahmeraum zum losen Stapeln vorzuführender
gerahmter Dias und einem hiermit fluchtenden Stapelraum zum losen Stapeln der vorgeführten
Dias und mit einem Wechselschieber, der auf der Seite des Aufnahmeraums eine Mitnehmerkante
zum Bewegen des jeweils ihm am nächsten gelegenen vorzuführenden Dias in das Vorführfenster und in einem Abstand hiervon, der mindestens
einer Diabreite entspricht, einen gegen den Stapelraum für die vorgeführten Dias schwenkbaren
Mitnehmer zum Mitnehmen eines im Vorführfenster befindlichen Dias in diesen Stapelraum aufweist,
wobei der Mitnehmer bei Bewegung des Wechselschiebers in das Vorführfenster durch ein im
Vorführfenster liegendes Dia aus seiner Mitnehmerstellung für dieses geschwenkt und am Ende dieser
Bewegung hinter die dem Stapelraum abgewandte Kante dieses Dias gedreht wird und bei der
Bewegung des Wechselschiebers aus dem Vorführfenster dieses Dia in den Stapelraum mitnimmt und
wobei bei der Bewegung des Wechselschiebers aus dem Vorführfenster das aus dem Aufnahmeraum in
das Vorführfenster gebrachte Dia in eine Vorführebene gelangt, die auf der dem Stapelraum zugewandten Seite des Wechselschiebers liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer
(10) einen Lappen (VIa) aufweist, der bei Verschwenkung des Mitnehmers durch ein im Vorführfenster
(8) liegendes Dia (5) hinter die dem Vorführfenster (8) zugewandte Kante (3b) eines in das Vorführfenster (8) zu bewegenden Dias (3) greift
2. Diabetrachter oder Diaprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (10) als Hebel ausgebildet ist und daß der
Lappen (10a,) bei Verschwenkung des Mitnehmerhebels (10) durch einen Anschlag (!2) in eine
Ausnehmung (9c) des Wechselschiebers (9) aus dem Bereich der Kante (3b) des vorzuführenden Dias
drehbar ist.
3. Diabetrachter oder Diaprojektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerhebel (10) zweiarmig
ausgebildet ist, wobei die beiden Arme (10a, iOb)
wechselweise über den Wechselschieber (9) nach entgegengesetzten Seiten desselben vorstehen.
4. Diabetrachter oder Diaprojektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Stapelraum (4) zugewandte
Arm (lObjdes Mitnehmerhebels (10) eine Stufe (1Oc^
zum Geradführen eines dünnen Dias (S) in den Stapelraum (4) aufweist.
5. Diabetrachter oder Diaprojektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselschieber (9) aufnahmeraumseitig zwischen dzr Mitnehmerkante (9a) und
dem Mitnehmerhebel (10) eine flache Mulde (9b) aufweist.
6. Diabetrachter oder Projektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerhebel (10) unter der Wirkung
einer Feder (15) steht, die ihn in die Mitnehmerstellung für ein vorgeführtes Dia (5) zu drehen sucht.
7. Diabetrachter oder Diaprojektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (10) an einen federnden
Arm (9e)des Wechselschiebers (9) angeformt ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762658190 DE2658190B2 (de) | 1976-12-22 | 1976-12-22 | Diabetrachter oder Diaprojektor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762658190 DE2658190B2 (de) | 1976-12-22 | 1976-12-22 | Diabetrachter oder Diaprojektor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2658190A1 DE2658190A1 (de) | 1978-07-06 |
DE2658190B2 true DE2658190B2 (de) | 1979-02-01 |
Family
ID=5996279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762658190 Ceased DE2658190B2 (de) | 1976-12-22 | 1976-12-22 | Diabetrachter oder Diaprojektor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2658190B2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2084753B (en) * | 1980-09-11 | 1985-08-14 | Photax London Ltd | A slide viewer or projector |
-
1976
- 1976-12-22 DE DE19762658190 patent/DE2658190B2/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2658190A1 (de) | 1978-07-06 |
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Legal Events
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