DE2658018A1

DE2658018A1 - Von einer dachluke eines fahrzeuges durch fernbedienung abhebbare haube

Info

Publication number: DE2658018A1
Application number: DE19762658018
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Adam; Helmut Lohre
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1976-12-22
Filing date: 1976-12-22
Publication date: 1978-07-06
Also published as: DE2658018C2

Description

"Von einer Dachluke eines Fahrzeuges
durch Fernbedienung abhebbare Haube Die Erfindung betrifft eine von einer Dachluke eines Fahrzeuges durch Fernbedienung abhebbare Haube, deren paarweise einander gegenüberliegend angeordnete Hebel gelenkig an der Haube und am die Dachluke begrenzenden Rahmen gelagert sind Es ist eine Ausführung bekannt, bei der die Hebel zweiarmig ausgebildet sind und jeder freie Hebelarm an der Kolbenstange einer Kolben-Zylindereinheit angelenkt ist. Da bei Verstellbewegungen der freie Hebelarm um die rahmenseitige Befestigungsstelie geschwenkt wird, benötigt der Verstellmechanismus eine relativ große Bauhöhe, die, z.B. bezogen auf das Dach eines Omnibusses, größer ist als die der verkleideten Dachkonstruktion. Somit ragt der in -der Regel abgedeckte Verstellmechanismus störend in den Innenraum des Fahrzeuges.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine von einer Dachluke durch Fernbedienung abhebbare Haube zu schaffen, die nur eine geringe Bauhöhe aufweist und nicht huber die Dachverkleidung in Richtung des Innenraumes übersteht.
Deshalb wird eine von einer Dachluke eines Fahrzeuges durch Fernbedienung abhebbare haube vorgeschlagen, deren paarweise einander gegeniiberliegend angeordnete Hebel gelenkig an der Haube und am die Dachluke begrenzenden Rahmen gelagert sind, wobei erfindungsgemäß die rahmenseitige Lagerung der Hebel in Führungen derart erfolgt, daß die Hebel einer Seite bei völlig abgesenkter Haube einen spitzen Winkel einschließen, der sich bei mindestens einseitigem Ausfahren der Haube stetig verkleinert, bis bei völlig ausgefahrener Haube die Hebel einer Seite eine im wesentlichen parallele Lage einnehmen.
Um einen leichten Lauf und eine einfache Montage zu erreichen, ist jede Führung als ein in einer Konsole eingelassenes Langloch ausgebildet und durch eine endseitige, außerhalb der normalen Bewegungsbahn liegende Aufweitung ist eine Einsteckmöglichkeit für eine im Langloch abrollbare Bundscheibe geschaffen.
Für zwei einander gegenüberliegende Hebel wird zur Verstellung nur ein Stellelement benötigt, wenn diese gleichartig einander gegenfiberliegenden Hebel starr miteinander zu einem Bügel verbunden sind.
Ein dichtes Schließen der Haube in ihrer Schließlage kann erreicht werden, wenn die Hebel beim Erreichen der Schließstellung einen Puffer aus federndem Material unterfahren.
Eine gesicherte Offnungsstellung des jeweils hochgestellten Ilebelpaares wird auf einfache Weise ermöglicht, wenn jeder Hebel einen Absatz aufweist, der bei hochgestelltem Hebel einen zugeordneten Anschlag der Konsole abstützend untergreift.
Der Gegenstand der Erfindung soll nachfolgend anhand eines in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 bis 4 die erreichbaren Õffnungs- bzw.
Schließstellungen der Haube, Fig. 5 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht auf die hochgestellte Haube und die Fig. 6 und 7 zwei Ansichten eines Hebels in grösserem Maßstab.
Eine iiber die Kontur eines Daches 1 nach oben iiberstehende Haube 2 ist in Fig. 1 in völlig ausgefahrener Stellung gezeigt. In Fig. 2 ist die Haube 2 an ihrer hinteren Seite 3 - entgegen der Fahrtrichtung - angehoben und in Fig. 3 ist die vordere Seite 4 hochgestel3t, während die Fig. 4 die völlig geschlossene Position darstellt.
Die Haube 2 ist iiber paarweise gelenkig an ihr angebrachte Hebel 5 mit im Dach 1 eingelassenen Konsolen 6, die auch zu einem nicht dargestellten Rahmen ergänzt sein können, verbunden. Jede Konsole 6 ist mit Fiihrungen 7 in Form von Langlöchern 8 versehen, die eine außerhalb der eigentlichen Bewegungsbahn liegende Aufweitung 9 aufweisen. Diese dient zum Einfiihren einer im Langloch 8 abrollbaren und in den Fig. 6 und 7 näher dargestellten Bundscheibe 10.
Die gleichartig einander gegenijberliegend angeordneten Hebel 5 sind starr miteinander zu einem Bügel 11 verbunden, an dem in Nähe der Bunascheibe 10 ein die Verstellbewegung iibertragendes Mittel 12 angreift. Wie aus Fig. 5 zu entnehmen ist, erfolgt die Einleitung der Verstellbewegung - ausgehend von zwei nicht dargestellten Stellmotoren - an diagonal einander zugeordneten Stellen der Hebel 5. Als Stellmotoren können außer z.B. elektrisch betriebenen Motoren auch Kolben-Zylindereinheiten eingesetzt werden.
Bewegt man - ausgehend von Fig. l - den vorderen Nebel 5 in Richtung des Pfeiles 11F1", so wird die vordere Seite 4 der Haube 2 stufenlos abgesenkt und in die Endstellung nach Fig. 2 uberffihrt. Bei dieser Bewegung unterfährt der vordere Hebel 5 kurz vor dem Erreichen seiner Endstellung einen Puffer 13 aus federndem Material der als Niederhalter fungiert. Der in seiner im wesentlichen senkrechten Stellung verbliebene hintere Hebel 5. der wie alle anderen Hebel 5 mit einem Absatz 14 versehen ist. untergreift abstiitzend mit demselben einen zugeordneten Anschlag 15 der Konsole 6.
Bewegt man dagegen den hinteren Hebel 5 - wiederum ausgehend von Fig. 1 - in Richtung des Pfeiles "F2, so kann die Haube 2 bis in die in Fig. 3 dargestellte Lage abgesenkt werden.
Bei dieser Konfiguration behält der vordere Hebel 5 seine ursprüngliche, am zugeordneten Anschlag 15 sich abstiitzende Position.
Die völlig geschlossene, durch Unterfahren der Puffer 13 gesicherte Stellung der Dachluke 2, wie in Fig. 4 dargestellt, wird z.B. durch die nacheinander folgenden vorbeschriebenen Schließbewegungen erreicht.

Claims

A n s p r ü c h e 1. Von einer D@chluke eines Fahrzeuges durch Fernbedienung abhebbare Haube1 deren paarweise einander gegenüberliegend angeordnete Hebel gelenkig an der Elaube und am die Dachluke begrenzenden Rahmen gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die rahmenseitige Lagerung der-Re-+ bei (5) in Führungen (7) derart erfolgt, daß die Hebel (5) einer Seite bei völlig abgesenkter Haube (2) einen spitzen Winkel einschließen, der sich beim mindestens einseitigen Ausfahren der Haube (2) stetig verkleinert, bis bei völlig ausgefahrener Haube (2) die Hebel (5) einer Seite eine im wesentlichen parallele Lage einnehmen.
2. Abhebbare Haube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Fiihrung (7) als ein in einer Konsole (6) eingelassenes Langloch (8) ausgebildet und durch eine endseitige, außerhalb der Bewegungsbahn liegende Aufweitung (9) eine Einsteckmöglichkeit fiir eine im Langloch (8) abrollbare Bundscheibe (io) geschaffen ist.
3. Abhebbare Haube nach den Anspriichen l und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichartig einander gegenüberliegend angeordneten Hebel (5) starr miteinander zu einem Bügel (ii) verbunden sind.
4. Abhebbare Haube nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (5) beim Erreichen der Schließstellung einen Puffer (13) aus federndem Material unterfahren.
5. Abhebbare Haube nach den Ansprüchen f bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hebel (5) einen Absatz (1z) aufweist, der bei hochgestelltem Hebel (5) einen zugeordneten Anschlag (15) der Konsole (6) abstützend untergreift.