DE2839786A1

DE2839786A1 - Hebedach-anordnung fuer ein fahrzeug

Info

Publication number: DE2839786A1
Application number: DE19782839786
Authority: DE
Inventors: Marinus Huisman
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1978-09-13
Filing date: 1978-09-13
Publication date: 1980-03-27
Also published as: DE2839786B2; DE2839786C3

Description

Hebedach-Anordnung für ein Fahrzeug
Die Erfindung betrifft eine Hebedach-Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. Eine derartige Anordnung ist beispielsweise aus der DE-OS 16 05 960, 63c, 45, bekannt.
Im ausgeschwenkten oder ausgestellten Zustand übt der Fahrtwind eine erhebliche Kraft auf das Hebedach aus, die dieses wieder zu schließen sucht. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine konstruktiv besonders einfache, nämlich praktisch keinen zusätzlichen Aufwand an Bauteilen erfordernde Lösung der Aufgabe" zuschaffen, das Hebedach sicher in seiner ausgeschwenkten Lage zu halten. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch die Merkmale des Hauptanspruchs; eine vorteilhafte konstruktive Gestaltung der Anordnung ist Gegenstand des Unteranspruchs.
Durch Aufbringen einer Kraft auf den Zug, der in der Regel als Seilzug ausgebildet ist, wird also eine kraftschlüssige Abstützung der hinteren Führung auf der auf derselben Schiene laufenden vorderen Führung und damit gleichsam eine das Hebedach einschließende Verspannung erzielt, die sich in einer genauen Einhaltung des minimalen Abstands zwischen den vorderen und hinteren Gleitführungen äußert und demgemäß eine sichere Abstützung des Hebedachs in seiner ausgeschwenkten Lage zur Folge hat. Diese Kraft wird durch Einrasten der Betätigungskurbel des Zugs in eine Vertiefung sichergestellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figur erläutert, die einen Längsschnitt durch die hier interessierende Partie des Daches eines Kraftfahrzeugs zeigt. An sich bekannte und daher im Rahmen der Erfindung allenfalls untergeordnete Bedeutung besitzende Teile insbesondere des Antriebs, beispielsweise der Zug und ein Handgriff zur Betätigung derselben, sind in der Figur nicht dargestellt.
Das eigentliche Fahrzeugdach 1 weist in üblicher Weise die Öffnung 2 auf, zu deren Abdeckung bzw. teilweiser Freigabe das Hebedach 1' dient.
Dieses stützt sich auf zwei seitliche Schienen ab, von denen in der Figur nur die mit 3 bezeichnete erkennbar ist. Dieses Abstützen geschieht auf jeder Schiene über eine vordere Gleitführung 4 und eine hintere Gleitführung 5, die mit dem nicht dargestellten Zug in Verbindung steht, so daß sie in der Zeichenebene auf der Schiene 3 verschoben werden kann. Bei der dargestellten ausgeschwenkten Lage des Hebedaches lt ist die hintere Gleitführung 5 in ihre in der Figur linke Extremstellung verschoben, d.h. in ihre in Fahrtrichtung vordere Extremstellung. In dieser Stellung ist der Aussteller 6, der über Stifte 7 und 8 schwenkbar sowohl mit der hinteren Gleitführung 5 als auch mit der an dem Hebedach 1' festgelegten Kulissenführung 9 verbunden ist, aufgestellt, während der Aussteller 6 bei in seiner Schließstellung befindlichem Hebedach 1', d.h. bei in ihrer in der Figur rechten Extremstellung befindlicher hinterer Gleitführung 5, im wesentlichen waagerecht verläuft und dann mit den Stiften 8 in den in der Figur rechten Bereich der Kulisse 9 eingreift.
An dem die Kulisse 9 bildenden bzw. aufweisenden Teil 10 greift ferner der als Kniehebel ausgebildete Verbindungshebel 11 an.
Erfindungsgemäß ist durch den Fortsatz 12 an der hinteren Gleitführung 5, der in Richtung auf die auf derselben Schiene 3 laufende vordere Gleitführung 4 weist, dafür Sorge getragen, daß bei ausgeschwenktem Hebedach 1' sich die hintere Gleitführung 5 kraftschlüssig auf der vorderen Gleitführung 4 abstützt. Die vordere Gleitführung 4 wirkt dann also als Anschlag, auf dem die hintere Gleitführung 5 auch bei Änderungen der auf das Hebedach lt einwirkenden, beispielsweise durch den Fahrtwind erzeugten Kraft sicher aufliegt, so daß in jedem Fall eine eindeutige Abstützung des ausgeschwenkten Hebedaches 1' erfolgt.
Wie ersichtlich, erfordert diese Abstützung praktisch keinen zusätzlichen konstruktiven Aufwand, allenfalls einen Fortsatz zumindest einer der beiden auf derselben Schiene laufenden Gleitführungen.

Claims

A XT S P R Ü C H E i Hebedach-Anordnung für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraft fahrzeug, mit einem sich über vordere und hintere Gleitführungen auf seitlichen Schienen abstützenden, ausschwenkbaren Hebedach und einer Betätigungseinrichtung, die an den hinteren Gleitführungen angreifende Züge sowie am Hebedach angebrachte Kulissen zur Anlenkung der hinteren Gleitführungen am Hebedach enthält, wobei der Abstand zwischen jeweils auf einer Schiene laufenden vorderen und hinteren Gleitführungen bei ausgeschwenktem Hebedach seinen Minimalwert besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß bei ausgeschwenktem Hebedach (lot) sich die jeweils auf einer Schiene (3) laufenden vorderen und hinteren Gleitführungen (4,5) unter der Wirkung einer auf den Zug aufgebrachten Spannkraft gegeneinander in Richtung der Schiene (3) abstützen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der auf der Schiene (3) laufenden Gleitführungen (5) einen auf die andere Gleitführung (4) weisenden Fortsatz (12) besitzt.