DE2657354C2 - Reinigungseinrichtung für einen Getränkezubereitungsbehälter - Google Patents

Reinigungseinrichtung für einen Getränkezubereitungsbehälter

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DE2657354C2 DE19762657354 DE2657354A DE2657354C2 DE 2657354 C2 DE2657354 C2 DE 2657354C2 DE 19762657354 DE19762657354 DE 19762657354 DE 2657354 A DE2657354 A DE 2657354A DE 2657354 C2 DE2657354 C2 DE 2657354C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Reinigungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Reinigungseinrichtung dieser Art ist aus der DE-OS 20 53 313 bekannt. Um Kaffeerückstände vom Brühsieb bzw. Brühfilter zu entfernen, wird dort oberhalb des Brühsiebes durch mehrere Bohrungen Spülwasser aus einem Ringkanal ausgesprüht, das den Kaffeesatz von oben nach unten zu einem Auslaß spült. Um den Kaffeekuchen vom Sieb lösen zu können, müssen kräftige Spülstrahlen auf die ganze Fläche des Brühsiebes auftreffen. Die Wasserleitung muß einen entsprechend großen Querschnitt aufweisen. Wird die für eine einwandfreie Reinigung benötigte große Wassennengc in Kauf genommen, dann ist es schwierig, den Satz und die Spülwassermenge auch schnell genug abzuführen. Im Brühbehälter steigt das mit Kaffeesatz durchmischte Spülwasser an. Das unter Druck aus den Bohrungen austretende Spülwasser trifft nur mehr auf den ansteigenden Wasserspiegel und nicht auf den Kaffeesatz. Dies hat zur Folge, daß der unterhalb der Oberfläche befindliche Satz nicht mehr gelöst wird. Eine intermittierende Spülung, die zur Lösung dieses Problemes vorgesehen wurde, hat einen unrationell hohen Wasserverbrauch und unwirtschaftlich lang ausgedehnte Gesamt-Spülzeiten.
Eine andere bekannte Reinigungseinrichtung dieser Art (DE-OS 24 32 141) weist einen Düsenkörper mit mehreren Düsen auf. Die Strahlen aus diesen Düsen sollen den Kaffeesatz vom Brühsieb lösen und abtransportieren. Zur Reinigung der Brühgefäß-Innenwand ist ein aus einem Ringspalt des Düsenkörpers austretender Wasserschirm bestimmt. Auch hier ist der Spülwasserbedarf übergroß, wodurch es häufig vorkommt, daß sich der Kaffeesatz am Brühbehälterboden absetzt, der Spülwasserspiegel steigt und keine gründliche Reinigung mehr möglich ist.
Aufgabe dsr Erfindung ist es, eine Reinigungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die bei wirtschaftlichem Bauaufwand und Platzbedarf eine wirksame Reinigung mit vollständigem Abtransport der Rückstände gewährleistet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Eine derart in der Kaffeemaschine angebrachte Flachstrahldüse greift am Bodensieb bzw. dem darauf abgelagerten Kaffeesatz mit ihrem schneidenartigen Strahl an wie ein messerähnliches Werkzeug. Die Wirkung ist beispielsweise dem eines Stecheisens in härterem Material zu vergleichen:
Das Kaffeemehl wird untergraben und angehoben und durch die Drehung des Strahls direkt in eine Spiralbewegung gebracht, die zum Abfluß hinführt. Die rasche Entfernung gewährleistet auch, daß der Strahl einer oder mehrerer weiterer Flachstrahldüsen oder der nach einer Umdrehung zurückkehrende Strahl einer Düse auf eine Siebfläche auftreffen, von der der wesentlichste Teil des Rückstandes bereits entfernt ist. Die hartnäckig haftenden Teilchen, eventuell auch in den Bohrungen des Siebes, werden so nochmal mit voller Kraft getroffen und auf diese Weise sicher entfernt. Es ist zwar bereits eine Vorrichtung zum Reinigen von Tanks, insbesondere in der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie bekannt (DE-GM 19 62 012), die einen in diesem Tank drehbar gelagerten Düsenkörper aufweist. Der offenbar zur Herstellung eines Lebensmittels bestimmte Behälter, beispielsweise für Gärungsprozesse oder Säuerungsabläufe weist außer dem Düsenkörper keinerlei Einbauten auf, die eine Reinigung erschweren. Hinweise, daß mit schwer entfernbaren Rückständen gerechnet wird, und wie die Reinigungsflüssigkeit samt der darin enthaltenen Verunreinigungen aus dem Tank wieder entfernt wird, sind nicht gegeben. Bei der bekannten Reinigungseinrichtung stellt der drehbare Düsenkörper nichts anderes vor als den automatisierten Wasserschlauch, der früher von Hand in einen solchen Tank eingeführt und rundum gegen alle Wände gerichtet wurde. Einen Düsenkörper der gezeigten Art in ei-
nen Brühbehälter einer Kaffeemaschine einzubringen, ist weder möglich noch nützlich. Die Brühvorgänge in jiner Kaffeemaschine dürfen durch die Reinigungsvorrichtung nicht behindert werden. Der zentrale Bereich muß für das Einbringen von Kaffeemehl und Brühwasser freigehalten werden. Außerdem würde dieser Körper der bekannten Art trotz seiner Ro'ttion nicht alle reinigungsbedürftigen Stellen in der Kaffeemaschine erreichen. Ferner wurden die von ihm erreichten Stellen alle gleichmäßig besprüht Die Bereiche, in denen anhaftende Ablagerungen zu entfernen sind, würden keine Sonderbehandlung erfahren. Ein weiterer Nachteil wäre die für Kaffeemaschinen zu platzaufwendige Anordnung.
Die gleichen Einwände gelten für eine weitere bekannte Reinigungseinrichtung (DE-OS 15 57 582), die für einen Lagerbehälter, vorzugsweise für Milch, bestimmt ist. Der Lagerbehälter enthält eine Rühreinrichtung für das langsame Bewegen der Milch. Die zum Drehen antreibbare Rühreinrichtung wird als direkter oder indirekter Träger von Düsen ausgebildet, durch die bei der Drehbewegung Reinigungsflüssigkeit versprüht werden kann. Direkt geschieht dies dadurch, daß die Rührwelle und der von ihr getragene Rührflügel hohl und mit öffnungen ausgebildet ist. In der indirekten Ausführung sind auf die Welle zusätzliche Hohlkörper mit Sprühöffnungen aufgesetzt. Die gesamte Anordnung ist dazu ausgebildet, alle wandflächen des Behälters zum Reinigen mit den Flüssigkeitsstrahlen zu erreichen. Eine bei einer Ausführungsform am Ende der Rührwelle angeordnete Flachstrahldüse richtet ihre-i Strahl senkrecht auf den Bodenbereich unmittelbar unter dem Rührflügel. Von einer besonderen Verschmutzung, insbesondere durch festsitzende Rückstände, kann an dieser Stelle keine Rede sein. Es handelt sich offenbar um ein gesondertes Ansprühen des Bodenbereiches, den die durch den mitdrehenden Rührflügel abgelenkten Strahlen aus den normalen Düsenöffnungen nicht treffen können.
Für die speziellen, vorstehend aufgeführten Probleme beim Reinigen eines Kaffeemaschinen-Brühbehälters sind die geschilderten Anlagen ungeeignet
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform mit dem Merkmal des Anspruchs 2 werden die Reinigungszeiten vorteilhaft kurz gehalten. Die Arbeitsbereiche von zwei oder mehr Flachstrahldüsen überlappen einander. Die Rückstände, die von der einen Flachstrahldüse bei einem Umlauf nicht vollständig entfernt werden konnten, werden im gleichen Umlauf von den Strahlen der oder den nachfolgenden Düsen abgelöst und weggeführt.
Bei einer Ausführungsform mit dem Merkmal des Anspruchs 3 wird zusätzlich zu der vom Spülstrahl auf die Ablagerung einwirkenden Kraft, die in gleichem Sinne wirkende Bewegungsenergie unterstützend eingesetzt. Die Reinigungswirkung wird damit verbessert.
Das Merkmal des Anspruchs 4 spricht eine Ausführungsform an, welche durch die Richtung der Düse und damit ihres Strahles die Ausbildung einer der natürlichen Ausflußwirbelbildung entgegenkommenden, steilspiraligen Turbulenz unterstützt. Der äußere Rand des Spülstrahls eilt nämlich dann, bezogen auf die Achse der Drehung der Flachstrahldüse, dem inneren Strahlenrand vor, so daß die radial äußeren Rückstände voreilend zu den radial inneren Rückständen abgehoben und zur Mitte gedrängt werden. Nahe der Mitte bildet sich dann eine spiralige Strömung aus, die das Bestreben hat, schnell in den zweckmäßigerweise in der Mitte angeordneten Ablauf einzufließen.
Eine vorteilhafte Weiterentwicklung der Reinigungseinrichtung wird durch die Merkmale des Anspruchs 7 angesprochen. Diese Anordnung ist nicht nur im Hinblick auf ein einfaches Zerlegen des Brühbehälters von Vorteil, sondern stellt auch sicher, daß eine lokale Trennung zwischen dem eigentlichen Brühraum, dem Spülmittelzuführungsraum und dem Antriebsraum für den Ring vorliegt Außerdem ist diese Anordnung für den Betrieb der Getränkezubereitungseinrichtung sehr zweckmäßig, da die Reinigungseinrichtung keinerlei Störung oder Auswirkung auf im Brühraum ablaufende Vorgänge oder Prozesse, bzw. das Füllen und Entleeren des Brühraumes nehmen kann.
Da neben fest anhaftenden Ablagerungen im Brühraum auch weitere Rückstände des Getränkezubereitungsmittels verbleiben können, ist bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, daß zusätzlich zu den Flachstrahldüsen eine oder mehrere Hilfsdüsen angeordnet sind, deren Strahlen gegen die nicht von den Flachstrahldüsen bestrichenen Bereiche des Brühbehälters gerichtet sind. Damit werden auch die nicht unmittelbar von den Spülstrahlen der Flachstrahldüsen erfaßten Rückstände weggeschwemmt und ein vollständig gesäuberter Brühraum sichergestellt.
Diese Hilfsdüsen können kleine Düsenquerschnitte aufweisen und überstreichen trotzdem in ausreichendem Maße die exponierten Stellen des Brühraumes, da sie synchron mit der Bewegung der Flachstrahldüsen umlaufen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen am Beispiel einer stationären Brüheinrichtung erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Ausführungsform der Reinigungseinrichtung in einem Brühbehälter einer Kaffeemaschine,
F i g. 2 eine weitere Ausführungsform der Reinigungseinrichtung in einer Kaffeemaschine anderen Typs und
F i g. 3 ein schematisches Detail aus F i g. 1.
Ein Brühbehälter (1) einer nicht näher dargestel'ten Kaffeemaschine besteht in seinen wesentlichen Einzelteilen aus einem Brühzylinder (2), der oberseitig von einem Deckel (3) und unterseitig durch einen Boden (4) begrenzt ist. Etwa in der Mitte des Deckels (3) ist ein Kaffeeeinfülltrichter (5) befestigt, von dem aus eine Einfüllöffnung (6) ins Behälterinnere führt. Den Deckel (3) durchsetzt eine Brühwasserzufuhrleitung (7), die hinter einem kreisringförmigen Brühwasserverteilungssieb (8) endet, von dem aus das Behälterinnere mit Brühwasser beschickt werden kann. Oberhalb des Bodens (4) ist ein kegelstumpfförmig ausgebildetes Brühsieb bzw. ein Brühfilter (9) angeordnet, der einen Kaffeesamrnelraum (10) begrenzt, von dem eine Kaffeeabflußleitung (11) wegführt Der Boden (4) ist auf der Mündung eines Ablaufkanals (12) befestigt, der sich unter Abstützung des Brühsiebes (9) ins Innere des Behälters (1) erstreckt. In Verlängerung des Ablaufkanals (12) ist ein Steuerstößel (13) angeordnet, der im wesentlichen den gesamten Brühbehälter (1) durchsetzt: und durch die Einfüllöffnung (6) bis in den Trichter (5) führt. Der Außendurchmesser des Steuerstößels (13) entspricht annähernd dem Durchmesser des Ablaufkanals (12), in den er mit Hilfe einer Betätigungsstange (14) eingezogen werden kann. Die Bewegung des Steuersnößels (13) erfolgt in Richtung de<; mit (15) bezeichneten Doppelpfeiles.
Im Deckel (3) ist eine Reinigungseinrichtung (16) für den Behälterinnenraum angeordnet. Diese besteht aus einem ringförmigen Düsenkörper (17), der in einer Ringnut (18) im Deckel (3) verdrehbar gelagert ist und
einen Ringraum (19) verschließt. Der Ringraum (19) ist über eine Bohrung (20) mit Spülwasser druckbeaufschlagbar.
Der Düsenkörper (17) ist am Außenumfang mit einem Rand (21) versehen, der einen Zahnkranz (22) trägt, welcher mit einer Schnecke (23) eines nicht näher dargestellten Antriebs kämmt. Dadurch ist der Düsenkörper (17) um die Längsachse des Brühbehälters (1) in Drehung versetzbar.
Im Düsenkörper (17) ist wenigstens eine Flachstrahldüse (24) eingeschraubt oder eingearbeitet, die über eine Verbindungsbohrung (29) mit dem Ringraum (19) ständig in Verbindung steht. Die Flachstrahldüse (24) erzeugt einen schneidenförmigen, dünnen Strahl (25), der gegen den Brühfilter (9) gerichtet ist und beim Auftreffen mindestens eine Breite besitzt, die der radialen Breite des Brühfilters (9) entspricht Die Strahlweite ist beim Auftreffen auf den Brühfilter (9) sehr gering, sie beträgt beispielsweise nicht mehr als 1 — 6 mm.
Im Düsenkörper (17) ist weiterhin ein Einsatz (26) befestigt, der Hilfsdüsen (27) mit kleinem Düsenquerschnitt enthält Die aus den Hilfsdüsen (27) austretenden Strahlen (28a, 2Sb) sind — wie strichliert angedeutet — gegen den Steuerstößel (13), die Unterseite des Brühwasserverteilungssiebes (8) und gegen die Innenwandung des Brühzylinders (2) gerichtet.
In dem Brühbehälter (1) laufen nachstehend beschriebene Funktionen ab:
Zum Beginn eines Brühvorganges zur Herstellung von Kaffee wird über den Trichter (5) Kaffeepulver durch die Einlauföffnung (6) ins Behälterinnere gebracht. Der Steuerstößel (13) steht dabei in der strichpunktiert gezeichneten Lage. Der Steuerstößel (13) wird danach mit Hilfe der Betätigungsstange (14) nach oben in eine Zwischenstellung geschoben, bis er die Einfüllöffnung (6) und den Ablaufkanal (12) weitgehend druckdicht verschließt Dann wird durch die Brühwasserzuführung (7) und das Brühwasserverteilungssieb (8) der Brühraum unter Druck mit Brühwasser beschickt, das aus dem Kaffeepulver die löslichen Substanzen herauslöst und in den Kaffeesammeiraum (10) eintritt Von dort wird der fertige Kaffee durch die Abflußleitung (11) zum Gebrauch abgezogen.
Während des Brühvorganges setzt sich auf dem Brühfilter (9) der Kaffeesatz ab. Nach Beendigung des Brühvorganges wird der Steuerstößel (13) über die Betätigungsstange (15) in die in F i g. 1 dargestellte Lage angehoben, so daß sich der im Behälterinneren aufgebaute Druck entspannen kann. Ein Teil des Kaffeesatzes fließt mit dem Restbrühwasser in den Ablaufkanal (12) ein. Über die Bohrung (20) wird der Raum (19) mit Spülwasser beaufschlagt das durch die Bohrung (29) zur Flachstrahldüse (24) und durch die Bohrung (29') zu den Hilfsdüsen (27) gepreßt wird. Aus der Flachstrahldüse (24) tritt gleichmäßig der Strahl (25) aus, und hebt den Kaffeesatz vom Brühfilter (9) ab und befördert ihn in den Ablaufkanal (12). Gleichzeitig treten aus den Hilfsdüsen (27) dünne Strahlen (28a, 2Sb) aus, die den Steuerstößel (13), das Brühwasserverteilungssieb (8) und die Innenwandung des Brühzylinders (2) von dort haftenden Kaffeerückständen reinigen und diese nach unten gegen den Brühfilter (9) schwemmen. Dieser Reinigungsvorgang wird unterstützt durch eine Drehung des Düsenkörpers (17) um die Achse des Steuerstößels (13), die mit Hilfe der Schnecke (23) eingeleitet wird. Mit wenigen Umläufen der Flachstrahldüse (24) wird somit der ganze Kaffeesatz losgelöst und in einer spiralenförmigen Strömung in den Ablaufkanal (12) gezwungen.
Sobald der Spülvorgang beendet ist, kann erneut Kaffeepulver in den Behälterinnenraum transportiert und ein neuer Brühvorgang eingeleitet werden.
In F i g. 2 ist ein Ausführungsbeispiel, eine Kaffeemaschine, angedeutet, dessen Brühbehälter (Γ) im wesentlichen mit dem Brühbehälter nach F i g. 1 vergleichbar ist. Einander entsprechende Teile brauchen deshalb hier nicht näher wiederholt zu werden.
Ein Steuerstößel (13') ist bei diesem Brühbehälter (1') ίο in seinem unteren Bereich als Hohlwelle (30) ausgebildet, die über ein Rohr (31) durch den Ablaufkanal (12') nach unten verlängert ist. Das Rohr (31) dient zur Spülwasserzuführung und ist deshalb an einen Spülwasserzulauf (32) angeschlossen.
Im unteren Bereich des Rohres (31) ist ein Reibrad (33) auf dem Rohrurnfang befestigt, das mit einem weiteren Reibrad (34) eines Antriebs (35) in Eingriff bringbar ist. Mit Hilfe der Reibräder (33,34) kann der Steuerstößel (13) in eine Drehung um seine Längsachse ver- setzt werden.
Im als Hohlwelle (30) ausgebildeten Bereich des Steuerstößels (13) ist eine schräg nach abwärts weisende Flachstrahldüse (24') befestigt, die mit ihrem Strahl (25') den Brühfilter (9) bestreicht Selbstverständlich können um den Umfang der Hohlwelle (30) verteilt mehrere Flachstrahldüsen (24') angeordnet sein. An einer beliebigen Stelle des Hohlwellenumfangs sind Hilfsdüsen (27') vorgesehen, die mit den angedeuteten Strahlen (28') den oben liegenden Bereich des Behälterinneren überstreichen. Die Funktion dieser Reinigungseinrichtung ist ähnlich wie die zu F i g. 1 beschriebene. Vorteilhafterweise ist bei dieser Ausführungsform die Flachstrahldüse (24') dem zu reinigenden Brühfilter (9) sehr nahe gegenüberliegend, so daß der Strahl (25') mit großer Kraft und Wirkung auf die Oberfläche des Brühfilters (9) auftrifft und eine hervorragende Reinigung erzielen läßt Die Reinigung des Brühraums wird noch durch die Hilfsdüsen unterstützt, die eventuelle lose Rückstände am Steuerstößel (13') und der Innenwandung des Brüh-Zylinders (2) abschwemmen und den Ablaufkanal (12') zuführen.
In Fig.3 ist verdeutlicht, wie zwei diametral im Düsenkörper (17) angeordnete Flachstrahldüsen (24) den Brühfilter (9) reinigen. Zur Vereinfachung sind von den Flachstrahldüsen (24) nur deren Düsenschlitze (4!) sowie den Brühfilter (9) in einer Draufsicht dargestellt. Die Düsenschlitze (41) sind gegenüber der mit dem Bezug (42) bezeichneten Längsachse des Steuerstößels bzw. Drehachse des Düsenkörpers (17) derart verdreht angeordnet daß sie mit einem zur Drehachse geführten Halbmesser einen Winkel (43) einschließen, der zwischen 5° und 45°, vorzugsweise zwischen 5° und 15° liegt Außerdem ist die Strahlrichtung des aus der Flachstrahldüse (24) austretenden Strahls unter einem Winkel gegen die Fläche des Brühfilters (9) geneigt, wobei der Winkel in einem unter 90° liegenden Bereich, vorzugsweise zwischen 85° und 75°, liegt Dies bewirkt daß die Strahlen (25) bei einer Richtung des mit Bezug (40) gekennzeichneten Pfeiles vorliegender Drehrichtung des Düsenkörpers linienförmig und unter einen Winkel (43') geneigt auf den Brühfilter (9) auftreffen. Das jeweils radial außen liegende Strahlende eilt sozusagen dem radial innen liegenden vor, untergräbt den Kaffeesatz und zwingt ihn in Richtung der mit dem Bezug (45) angedeuteten Pfeile gegen den Ablaufkanal (12) hin. Es wird auf diese Weise eine spiralförmige Turbulenz in dem Gemisch aus Spülwasser und lösgelöstem Kaffeesatz erzeugt die ein schnelles Abfließen durch den Ab-
laufkanal (12) sicherstellt.
Die Reinigungseinrichtung läßt sich auch auf alle gängigen Brühbehälterformen anwenden. Voraussetzung ist nur, daß die verwendeten Düsen in eine Drehbewegung versetzt werden, die dann eine überraschend gute Reinigungswirkung haben. Der Antrieb der Düsen kann selbstverständlich auch auf anderem Wege, beispielsweise mit Federkraft oder unter Ausnutzung der kinetischen Strömungsenergie des Spülwassers erfolgen. Denkbar ist ferner, daß den jeweils verwendeten Düsen zusätzlich zu ihrer Drehbewegung auch eine Schwenkbewegung aufgezwungen wird, die sich dann mit der Drehbewegung überlagert und mit ständig wechselnden Strahlrichtungen eine verstärkte Ablösung der Rückstände bewirkt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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Claims (8)

Patentansprüche:
1. Reinigungseinrichtung für einen Getränkezubereitungsbehälter, vorzugsweise einer Kaffee- oder Teemaschine, mit einem Brühzylinder, Deckel und Brühfilter, wobei im Brühbehälter Düsen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Reinigen des Brühfilters (9) wenigstens eine zur Drehung antreibbare Flachstrahldüse (24) derart verdreht angeordnet ist, daß ihre Strahlrichtung unter einem der Drehrichtung voreilenden spitzen, vorzugsweise zwischen 85° und 75° liegenden, Winkel gegen das Bodensieb geneigt ist
2. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Flachstrahldüsen (24,24') angeordnet sind.
3. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Flachstrahldüsen (24, 24') gleichsinnig zur Schrägstellung der Strahlrichtung verläuft
4. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachstrahldüse (24,24'), bezogen auf die Mittelachse (42) ihrer Drehbewegung, derart verdreht angeordnet ist, daß ihr Düsenschlitz (41) mit einem Halbmesser zur Mittelachse einen zwischen 5° und 45°, vorzugsweise zwischen 5° und 15°, liegenden Winkel (43) einschließt.
5. Reinigungseinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachstrahldüse (24, 24') auf einer Kreisbahn drehbar ist.
6. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachstrahldüse (24) in einem als antreibbarer Ring ausgebildeten Düsenkörper (17) befestigt ist und über wenigstens eine im Düsenkörper vorgesehene Bohrung (29) mit einem druckbeaufschlagbaren Raum (19) in Verbindung steht.
7. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (17) mit den darin gelagerten Flachstrahldüsen (24) in einer Ringnut (18) des Deckels (3) gelagert ist und einen darin ausgebildeten Ringkanal (19) abdeckt, und daß der Düsenkörper (17) ein Antriebsteil (22) besitzt, das mit einem im Deckel (3) gelagerten Antriebsorgan (23) im Eingriff steht.
8. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den Flachstrahldüsen (24, 24') eine oder mehrere Hilfsdüsen (27, 27') angeordnet sind, deren Strahlrichtung gegen die nicht von den Flachstrahldüsen bestrichenen Bereiche des Brühbehälters gerichtet ist.
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