DE2656912A1

DE2656912A1 - Schraubvorrichtung mit sicherungselement

Info

Publication number: DE2656912A1
Application number: DE19762656912
Authority: DE
Inventors: Helmut Maier; Dieter Schleicher
Original assignee: Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
Current assignee: Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
Priority date: 1976-12-16
Filing date: 1976-12-16
Publication date: 1978-06-22

Description

"Schraubvorrichtung mit Si cherungse lement"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schraubverbindung mit einem einen verbreiterten Kopfteil aufweisenden Schraubelement zum Einschrauben in ein mit Gegengewinde versehenes Bauteil und einem da.s Schraubelement gegen Lösen vom Bauteil sichernden Sicherungselement, insbesondere für auf Drehen beanspruchte Gelenke an Beschlagteilen von Baubeschlägen.
Bei derartigen Schraubverbindungen ergeben sich häufig da.durch Schwierigkeiten, daß den durch die Schraubverbindung zu verbindenden bzw. sie aufnehmenden Beschlagteilen, z.B.
einem ils Bauteil in vorstehendem Sinne vorgesehenen) in einem Profilrahmen verschiebbaren Stellgestänge und daran zu befestigenden gelenkigen Teilen, nur ein sehr geringer Raum zur Verfügung steht, der dazu zwingt die Teile unmittelbar durch ein Schraubelement zu verbinden, wobei die Verbindung vielfach noch dadurch erschwert wird, daß das Schraubelement nur von der Seite des verbreiterten Kopfes her zugänglich ist. Andererseits wirkt bei einem auf die Schraubverbindung wirkenden Drehmoment, wie dieses beispielsweise bei Ausstelischeren auftritt, dieses auf ein Lockern oder Lösen der Schraubverbindung hin.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Lockern oder Lösen der Schraubverbindung, auch unter ungünstigen Umständen, insbesondere unter den vorstehend erwähnten Bedingungen zu verhindern. Die Erfindung besteht demgemäß im wesentlichen darin, daß als Sicherungselement ein Sicherungsstift vorgesehen ist, der in eine den verbreiterten Kopfteil des Schraubelementes in Achsrichtung desselben durchsetzende und sich in den Umfangsbereich des Gewindes fortsetzende Bohrung eingesetzt ist, so daß er in vorgetriebener Lage das Gewinde des Schraubelementes und das Gegengewinde des Bauteiles überschneidet.
Das Schraubelement ist dadurch - auch bei einem an ihm wirkenden Drehmoment - gegen Lösen vcn dem es aufnehmenden Bauteil, in das es eingeschraubt ist, absolut gesichert, gleichzeitig aber auch - bei Unzugänglichkeit von der dem Kopfteil des Schraubelementes entgegengesetzten axialen Seite her - von der Kopfseite her zugänglich.
Vorzugsweise nimmt das Schraubelement in uneingebautem Zustande den Sicherungsstift innerhalb des den Kopfteil durchsetzenden Abschnittes der Bohrung, also insbesondere außerhalb seines Gewindeteiles, auf, derart, daß - nach Einschrauben des Schraubelementes in das Schraubteil -der Sicherungsstift in den Gewindebereich von Schraubelement und mit diesem im Eingriff stehenden Bauteil axial eintreibbar ist. Schraubelement und Sicherungsstift bilden somit ein gemeinsames Teil, das, gegebenenfalls in Massenfertigung, herstellbar und vertreibbar ist und an der Montagestelle als Ganzes in das als Gegenelement dienende Bauteil (z.B. eine Stellstange) einschraubbar ist. Nach dem Einschrauben des Schraubelementes kann zur Sicherung desselben gegen Lockern oder Lösen von dem betreffenden Bauteil der zuvor aus dem Schraubelement hervorragende Sicherungsstift voll in das Schraubelement und damit in das Gewinde zwischen Schraubelement und Bauteil eingeschlagen werden.
In der Zeichnung ist ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Im einzelnen zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch einen Profilrahmen, z.B.
eines Fensters oder einer Tür, mit darin geführtem Stellgestänge und daran durch eine Gelenkverbindung angeschlossenem Teil> z.B. einem Ausstellarm, und Fig. 2 das Schraubelement mit daran angeordnetem Sicherungsstift.
In den Profilrahmen 10 mit einer Profilnut 11 ist ein (rückwärtig zu denkendes) Führungslager 12 eingesetzt, in welchem in Längsrichtung des Rahmens (senkrecht zur Zeichenebene) bewegbar ein Stellgestänge 15 als Bauteil in vorstehendem Sinne geführt wird. Das Stellgestänge 13 ist mit einem Innengewinde 14 versehen, in welches das Schraubelement 15 mittels Außengewindes 16 eingeschraubt ist. Es weist einen verbreiterten Kopfteil 17 auf, auf dem ein mit dem Bauteil 13 durch das Schraubelement 15 gelenkig zu verbindendes Teil 18, z.B. ein Ausstellarm zum Ausstellen eines Fenster- oder Türrlügels, drehbar gelagert ist. In dem dargestellten Beispiel weist der Ausstellarm U-förmigen Querschnitt auf, in dem sich ein weiteres Teil 19, z.B. ein zweiter Ausstellarm, einlegen kann.
Erfindungsgemäß weist das Schraubelement 15 von der Seite des verbreiterten Kopfes 17 her eine Sackbohrung 20 auf, die sich mit ihrem dem Kopfteil entgegengesetzten Endteil 21 bis in das Außengewinde 16 des Schraubelementes 15 hineinerstreckt und dort mindestens teilweise seitlich geöffnet ist. Die Bohrung 20 dient zur Aufnahme eines Sicherungsstiftes 22, der bei Fertigung des Schraubelementes entsprechend Fig. 2 soweit in die Bohrung 20 eingetrieben wird, daß er zunächst nicht in den wirksamen Bereich des Außengewindes 16 hineinragt, sondern in dem geschlossenen Teil der Bohrung 20 verbleibt. In diesem in Fig. 2 dargestellten Zustand wird das Schraubelement 15 mit dem in dasselbe eingefügten Sicherungszapfen 22 unter Zwischenschaltung des Teiles 18 in das Bauteil 13 eingeschraubt. Hierauf wird zur Sicherung der Schraubverbindung der Stift 22 in Pfeilrichtung f weiter in die Bohrung 20 eingeschlagen, so daß er in die Gewindeverbindung der beiden Gewinde 16 und 14 eingreift und das Gewinde mehr oder weniger verquetscht, wodurch eine praktisch unlösbare oder nur schwer lösbare Verbindung zwischen dem Schraubelement 15 und dem Bauteil 13 gebildet wird.
Leerseite

Claims

AnsPrüche: (1. Schraubvorrichtung mit einem einen verbreiterten Kopfteil aufweisenden Schraubelement zum Einschrauben in ein mit Gegengewinde versehenes Bauteil und einem das Schraubelement gegen Lösen vom Bauteil sichernden Sicherungselement, insbesondere für auf Drehen beanspruchte Gelenke an Beschlagteilen von Baubeschlägen, und insbesondere mit im Einbauzustand nur von der Kopfteilseite her zugänglichem Schraubelement (15), dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß als Sicherungselement ein Sicherungsstift (22) vorgesehen ist, der in eine den verbreiterten Kopfteil (17) des Schraubelementes (ins) in Achsrichtung desselben durchsetzende und sich in den Umfangsbereich des Gewindes (16) fortsetzende Bohrung (20) eingesetzt ist, so daß er in vorgetriebener Lage das Gewinde (16) des Schraubelementes (15) und das Gegengewinde (14) des Bauteiles (13) überschneidet.
2. Schraubvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Schraubelement (15) in uneingebautem Zustande den Sicherungsstift (22) innerhalb der den Kopfteil (17) durchsetzenden Bohrung (20) insbesondere außerhalb seines Gewindeteiles (16), aufnimmt, derart, daß - nach Einschrauben des Schraubelementes (15) in das Schraubteil (1)) - der Sicherungsstift (22) in den Gewindebereich (14,16) von Schraubelement (15) und Schraubteil (13) axial eintreibbar ist.

5. Schraubvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die den Sicherungsstift (22) aufnehmende, im Eingriffsbereich radial auswärts geöffnete Bohrung (20) im Schraubelement (15) als Sackbohrung ausgebildet ist.