DE2656507A1 - Maehdrescher der axialflussbauart - Google Patents

Maehdrescher der axialflussbauart

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DE2656507A1 DE19762656507 DE2656507A DE2656507A1 DE 2656507 A1 DE2656507 A1 DE 2656507A1 DE 19762656507 DE19762656507 DE 19762656507 DE 2656507 A DE2656507 A DE 2656507A DE 2656507 A1 DE2656507 A1 DE 2656507A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01F7/00Threshing apparatus
    • A01F7/02Threshing apparatus with rotating tools
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A01F12/18Threshing devices
    • A01F12/20Threshing cylinders with ribs

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

DlPL.-lNG. WlLFPID RAECK
PATENTANWALT 9 R R R R Π 7
7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
- S 449 -
SPERRY RAND CORPORATION New Holland, Pennsylvania 17557 / USA
Mähdrescher der Axialflußbauart
Die Erfindung bezieht sich auf Mähdrescher der Axialflußbauart, bei denen ein oder mehrere in Längsrichtung zur Maschine angeordnete Dreschrotoren vorgesehen sind, die Schlagleisten tragen und von zylindrischen Dresch- und Trenngehäusen umgeben sind, wobei ein Teil der zylindrischen Gehäuse durch Dreschkörbe gebildet wird, die mit den Schlagleisten zusammenwirken. Vor den Dreschrotoren sind Einzugseinrichtungen für das vom Schrägaufzug herangeführte Dreschgut vorgesäien.
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In der Anwendung von Mähdreschern der Axialflußbauart, in der sich der oder die Dreschrotoren von dem Einlaßende eines Dreschgehäuses aus in Längsrichtung erstrecken und mit einem Dreschkorb zur Verarbeitung von beliebigem Dreschgut zusammenwirken, hat es sich als wirksam herausgestellt, an den vorderen Rotorenden eine Einzugsschnecke vorzusehen, um die erwünschte Zuführung von Dreschgut vom oberen Ende des Schrägaufzuges zum Einlaßende des Dreschgehäuses sicherzustellen. Besonders im Hinblick auf bestimmte Reifezustände des Dreschgutes oder Erntebedingungen hat sich jedoch ebenfalls herausgestellt, daß mit solchen Einzugsschnecken versehene Mähdrescher dazu neigen, das Dreschgut bei der überführung vom Schrägaufzug in Axialrichtung in das Dreschgehäuse zu verdichten oder zu verseilen (Halmbündel zu verwinden). Bei der Verarbeitung von Dreschgut, das die sogenannten harten Dreschbedingungen verursacht, müssen der Dreschkorb und die auf dem Rotor angeordneten Schlagleisten in eine äußerst enge Einstellung zueinander gebracht werden, die, in Kombination mit dem bei der Zuführung zum Dreschgehäuse verdichteten Material dazu führt, daß der Mähdrescher unruhig zu laufen und zu schlagen beginnt und nur noch eine verringerte Einzugskapazität besitzt. Gleichermaßen werden die Schlagleisten einer erhöhten Beanspruchung und Abnutzung ausgesetzt, und die unter solchen engen bzw. begrenzten Einstellungen ausgedroschenen Körner werden beschädigt.
Ein in der Praxis sehr bekanntgewordener Mähdrescher dieser Bauart ist in der US-PS 3 848 609 beschrieben. Am vorderen Ende dieses Mähdreaiiers ist ein übliches Mäh- und Aufnehmeraggregat vorgesehen mit einer Mäheinrichtung und einer Querförderschnecke zur Verdichtung des geschnittenen Erntegutes, von dem aus das Erntegut kontinuierlich einem Schrägaufzug zugeleitet wird, der es an die Einzugsschnecke weitergibt.
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Das Erntegut wird von der Einzugsschnecke kraftvoll dem Einlaßende des Dreschgehäuses oder des Dreschabteils zugeführt, das zwischen dem mit Schlagleisten versehenen Rotor und einem Dreschkorb besteht, welcher sich längs des unteren Rotorabschnittes erstreckt. Bei dem in der Patentschrift beschriebenen Mähdrescher ist eine Zwillingsanordnung von Rotoren und damit zusammenwirkenden Dreschkörben vorgesehen, jedoch gibt es auch Mähdrescherbauarten, die nur einen einzelnen Rotor mit einem Dreschkorb aufweisen.
Wenn bei der Zuführung von Dreschgut zur Einzugsschnecke und zum Dreschabteil solcher Mähdrescher die vorbeschriebene unerwünschte Bündelbildung oder der eine dem Verseilvorgang ähnliche Anordnung der Halme, Stengel oder Stiele des Dreschgutes auftreten, sind die am Dreschvorgang teilhabenden Bauteile des Mähdreschers einer ungewöhnlichen Abnutzung unterworfen und außerdem tritt im Mähdrescher ein beträchtlicher Leistungsbedarf auf, da bei solchen ungewöhnlichen Bedingungen der Dreschbearbeitung von dem Dreschabteil zugeführten verdichteten oder gebündelten Material mehr Leistung erforderlich ist, als bei einer verhältnismäßig gleichmäßigen Dreschgutzuführung. Die dann auftretenden Erscheinungen des Schiagens der Maschine sind nicht nur eine Belastung für den Fahrer des Mähdreschers, sondern in höherem Maße für die Dreschenden Bauteile nachteilig, die dadurch entweder beschädigt werden können oder eine Neukonstruktion erforderlich machen, um solche ungewöhnlichen Bedingungen standzuhalten, was wiederum erhöhte Herstellungskosten mit sich bringt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Schwierigkeiten bei der Verarbeitung bestimmter Arten von Erntegut bei Mähdreschern der Axialflußbauart und mit einer Dreschgut-Einzugsförderschnecke zu beseitigen. Nach dem Grundgedanken der vorliegenden Erfindung enthält ein Mähdrescher der Axialflußbauart zur Lösung der beschriebenen Aufgabe einen Entlastungsbereich am Einlaßende des Dreschabteils, wo die im wesentlichen axial verlaufende Bewegungsrichtung des herankommenden Materials plötzlich in eine radial verlaufende Bewegungsrichtung umgeändert wird, wobei der Entlastungsbereich die Verdünnung oder Auflockerung der Zusammenballungen oder Verseilungen des Erntegutes ermöglicht, bevor dies weiter rückwärts in das Dreschabteil gelangt, wo ein engeres Zusammenwirken zwischen dem Dreschkorb und den Schlagleisten des Dreschrotors stattfindet und das dem Dreschvorgang unterworfene Material in erster Linie in Radialrichtung, jedoch auch mit Hilfe von winkelförmig in dem den oberen Abschnitt des Rotors umgebenen Gehäuse angeordneten Rippen bewegt wird.
Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der am Einzugsende des Mähdreschers angeordnete Entlastungsbereich dadurch entsteht, daß man von den oberen Kanten der vorderen Endabschnitte der in Längsrichtung verlaufenden Dreschkorbleisten eine begrenzte Materialmenge bis in eine gleichmäßige Tiefe und auch eine begrenzte Länge in Axialrichtung abschneidet, so daß über einen Segmentabschnitt eine gekrümmte Entlastungsfläche am Einlaßende des Dreschabteils zwischen den vorderen Endabsehnitten der Schlagleisten auf dem Rotor und den Stangen oder Schienen des Dreschkorbes entsteht, so daß die Abnutzung der Schlagleisten und der Dreschkörbe auf ein Kleinstmaß verringert wird und auch eine Beschädigung der Körner entfällt, die erfahrungsgemäß in erster Linie am Einlaßende des Dreschabteils ausfallen bzw. ausgedroschen werden.
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Gemäß einem weiteren Vorschlag sind die Ausschnitte aus den Längsleisten des Dreschkorbes an den inneren Enden so angebracht, daß sie nach oben und rückwärts geneigt verlaufen und damit die Vorschubbewegung des mehr oder weniger aufgelockerten Dreschgutes aus dem Entlastungsbereich in den verengtenDreschbereich zwischen den Schlagleisten des Rotors und den unverändert belassenen Oberkanten der Dreschkorbleisten erleichtern.
Es kann außerdem zweckmäßig sein, wenn erfindung-sgemäß eine Reihe von draht- oder stangenähnlichen Elementen vorgesehen wird, die sich quer durch und zwischen den ausgenommenen vorderen Endabschnitten der Dreschkorbleisten erstrecken, wobei diese Draht- oder Stangenelemente unter Abstand zueinander in Richtung parallel zur Rotorachse angeordnet sind und dadurch zwischen den ausgenommenen Abschnitten der Dreschkorbleisten eine Gitteranordnung oder einen Rost mit Zwischenräumen bilden, durch den das gedroschene oder geschälte Erntegut hindurchfällt und von dort an Siebeinrichtungen und dergleichen weitergegeben wird, um die Spreu von dem geschälten oder gedroschenen Produkt abzusondern.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen nachfolgend näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine teilweise vertikal geschnittene Seitenansicht
eines Mähdreschers nach der Erfindung, Fig. 2einen vergrößerten senkrechten Teilschnitt durch das vordere Ende des Dreschabteils mit dem oberen.Ende des Schrägaufzuges und der Einzugsschnecke am vorderen
Ende des Dreschabteils, und
Fig. 3 eine Ansicht auf das vordere Ende des Dreschabteils entsprechend der Blickrichtung der Pfeile 3-3 in Fig. 2,
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Entsprechend dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel eines Mähdreschers ist eine Maschinengehäuse 10 auf einem Hauptrahmen vorgesehen, der auf zwei größeren vorderen Antriebsrädern 12 und zvei kleineren rückwärtigen Lenkrädern 14 abgestützt ist. Die Lenkung erfolgt über ein Lenkrad 16 auf dem über dem vorderen Ende des Mähdreschers angeordneten Fahrerstand 18. Die Maschine enthält außerdem einen Körnertank 20, in den die ausgedroschenen Körner von einem mit unterbrochenen Linien angedeuteten Kornelevator 22 gefördert werden.
Vorn am Mähdrescher ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel eine Mäh- und Aufnahmeeinheit 24 angeordnet, die eine Schneideinrichtung und eine zur Querverdichtung dienende Querförderschnecke 26 aufweist, von der das Erntegut einen zwischen den Antriebsrädern 12 angeordneten Schrägaufzug 28 zugeführt wird. Der Schrägaufzug umfaßt Förderbänder oder Ketten und darauf angeordnete querverlaufende Mitnehmer, wobei die Förderbänder um Trommeln oder Räder herum umgelenkt sind. Die Förderbänder bewegen sich in Pfeilrichtung gemäß Fig. 1, wobei das Erntegut unterschüssig bzw. mit dem unteren Trum des Schrägförderers auf eine untere Zuführungsrampe an der Unterseite eines Einzugsschneckenabteils 30 herangebracht wird.
Das Erntegut wird zwischen den Rotoren 32 ausgedroschen, die eine Mehrzahl von in Längsrichtung verlaufenden Dresch- oder Schlagleisten J>k aufweisen und auf den Außenflächen der im allgemeinen rohrförmigen Rotoren 32 befestigt sind. Entsprechend Fig. 2 und 3 tragen die vorderen Enden der Roteren eine Welle 36, die über eine vorbestimmte Entfernung bis in die Rotoren hineinragen und am vorderen Ende durxh geeignete Lager 38 in einer vorderen Rahmenplatte 40 unterstützt sind, die sich auch quer zwischen den beiden Seitenteilen des Hauptrahmens 42 erstreckt.
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Der Schrägaufzug 28 1st teilweise in Fig. 2 sichtbar und umfaßt einen oberen Antriebszylinder 44, um den eine Mehrzahl von endlosen Ketten oder Förderriemen 26 herum sich erstrecken und in Richtung der Pfeile angetrieben wird, wobei sich die Ketten oder Riemen auch um einen vorderen Umlenkzylinder 48 (Fig. 1) erstrecken. Die Ketten oder Rfenen 46 tragen eine Mehrzahl von Querschienen 50 als Mitnehmer entsprechend Fig. 2. Der Antriebszylinder 44 für den Schrägaufzug wird durch ein Kettenrad angetrieben, das über eine nicht gezeigte Gelenkkette mit dem Hauptantrieb des Mähdreschers in Verbindung steht, der beispielsweise aus einem Hochleistungs-Dieselmotor besteht.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel laufen die Dreschrotoren mit den darauf befestigten Schlagleisten 34 entsprechend den in Fig. 3 gezeigten Pfeilrichtungen um. Die Schlagleisten wirken mit Dreschkörben 56 zusammen, die vorzugsweise im unteren Abschnitt der länglichen Dreschabteile oder -gehäuse untergebracht sind, wobei die Dreschabteile durch längliche obere Abschirmungen oder Abdeckungen 58 (Fig. 3) vervollständigt sind, welche im unteren Bereich die gekrümmten Dreschkörbe 56 enthlaten. Die Dreschkörbe erstrecken sich umfangsmäßig rund bzw. entlang der Drehwege der in Fig. 3 angedeuteten Schlagleisten, und zwar um wenigstens ein Viertel des Bogens des Umfangsweges. Die Dreschkörbe enthalten Öffnungen 62, die durch weiter unten beschriebene Bauteile gebildet werden, durch die das ausgedroschene oder geschälte Körnergut zusammen mit einer bestimmten Menge von Spreu und anderem Abfall hindurchfällt. Das Körnergut wird auf einer Körnerpfanne 64 (Fig. 1) aufgefangen, die in üblicher Weise durch einennichtgezeigten Antrieb betätigt wird, um das Körnergut zu sieben und an das untere Ende des Kornelevators 22 abzugeben. Die Spreu wird durch ein Gebläse 66 in Richtung auf das rückwärtige Ende des Mähdreschers weggeblasen, wo sie zuvor noch
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durch die in Fig. 1 gezeigten Spreusiebe 68 abgefangen wird.
Die Rotoren 32 tragen an ihrem vorderen Ende Einzugsschnecken 70, die entsprechend Fig. 2 vorzugsweise einen konischen Umriß besitzen, um das Dreschgut möglichst wirksam zu erfassen, das mit dem unteren Trum am oberen Ende des Schrägaufzuges dem Dreschabteil 72 zugeführt wird, das zwischen den Rotoren 32 und dem Dreschkorb 56 besteht, genauer jedoch sich zwischen den Innenflächen der Dreschkörbe 56 und der Umfangsbahn 60 der Schlagleisten 34 erstreckt, wobei die Radialabmessung dieses Dreschabteils verhältnismäßig klein ist und in der vorliegenden Anmeldung als Dreschbereich bezeichnet ist, der sich über die gesamte Länge der Schlagleisten 34 entsprechend Fig. 2 und 3 erstreckt. Das zu schälende oder zu dreschende Erntegut wird über die Einzugsschnecke 70 herangeführt, die das Erntegut auf der unteren geneigten Rampe 74 zum Einlaßende des Dreschabteils 72teraufbefördert.
Aus Fig. 1 und 2 läßt sich leicht erkennen, daß bei Heranführung von Bündeln oder Anhäufungen von Erntegut in ungewöhnlichen Abmessungen oder bei Seilartig zusammengedrehten Bündeln durch den Schrägaufzug 28 zur Einzugsschnecke 70 und von dort in das Dreschabteil 72 herangeführt werden, ein ungewöhnlicher Betriebszustand eintritt und unter solchen Bedingungen sich ein ungewöhnlich hoher Leistungsbedarf und auch eine erhöhte Abnutzung der Bauteile des Dreschabteils 72 ergibt, wodurch entweder Bauteile oder Baugruppen beschädigt werden oder solchen Beschädigungen nur standhalten, wenn man sie besonders steif und somit schwer und kostspielig baut. Erfindungsgemäß werden die genannten ungünstigen Betriebszustände von vornherein vermieden, indem man eine besondere nachfolgend beschriebene Konstruktion vorsieht, bei deren Anwendung der Antriebsmotor -in dem normalen Leistungsbe-reich verbleiben kann und eine
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schwere Konstruktion vermieden wird, die man sonst zur Verarbeitung ungewöhnlich großer Ansammlungen oder Verdichtungen von Dreschgut vorsehen müßte.
Insbesondere entsprechend Fig. 2 und 3 ergibt sich, daß das Einlaßende 76 desDreschabteils 72 mit einem Entlastungsraum 78 versehen ist. Dieser Raum entsteht vorzugsweise dadurch, daß man die oberen Kanten (Fig. 2) der parallel zur Längsrichtung des Dreschabteils 72 verlaufenden Dreschkorbleisten 80 parallel zur Achse des Rotors 32 ausschneidet bzw. ausnimmt.
Die unteren Kanten der Dreschkorbleisten sind in Schlitzen aufgenommen, die in einer Mehrzahl von bogenförmig in Querrichtung verlaufenden Haltekörpern 82 aufgenommen sind. Die entsprechend Fig. 3 einander zugekehrten Enden dieser Halteteile 82 sind durch Schienen 84 unterstützt, die sichln Längsrichtung des jeweiligen Dreschabteils 82 erstrecken. Die äußeren Enden der Halteteile 82 sind an Kniegelenkteilen 86 unterstützt, die ihrerseits durch nicht gezeigte querverlaufende Tragteile unterstützt sind, welche sich quer zwischen den Seiten des Hauptrahmens 42 des Mähdreschers erstrecken.
Die Oberseite 88 der Ausschnitte der Leisten 80, die am Einlaßende den Entlastungsraum 78 bilden, verlaufen parallel zu den Unterseiten der Leisten 80, so daß die Ausschnitte eine gleichmäßige Tiefe und eine vorbestimmte Länge be-sitzen und an den in Vorschubrichtung des Dreschgutes inneren Enden aufwärts und nach hinten ansteigende Kantenabschnitte 90" besitzen, die sowohl in Fig. 2 als auch in Fig. 3 sichtbar sind. Der durch die Ausschnitte gebildete Entlastungsraum 78 gewähr-
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leistet eine bestimmte Verdünnung oder Auflockerung ungewöhnlicher Verdichtungen oder verdrillter Erntegutmassen, wenn diese von den Einzugsschnecken 70 in Axialrichtung auf die Schlagleisten 34 zu bewegt werden, wobei sich die Schlagleisten 34 in Radialrichtung bewegen und dadurch die allgemeine Förderrichtung des Dreschgutes plötzlich verändern, sobald das Dreschgut sich im Bereich des Entlastungsraum 78 befindet. Hier wird nunmehr mit Hilfe der Schlagleisten 34 die Auflockerung der MaterialVerdichtungen bewirkt, bevor das nachkommende Material die hier befindlichen Dreschgutmengen in das engere Dreschabteil 72 hinter dem Entlastungsraum 78 hineinbewegen. Durch die Verdünnung bzw. Auflockerung der Materialverdichtungen wird eine merkliche Verbesserung in der Betriebsweise der Mähdrescher der Axialflußbauart erreicht und das sonst durch solche Verdichtungen hervorgerufene Stampfen oder Schlagen im rotierenden Betrieb der Dreschmaschine vermieden. Gleiche oder noch größere Bedeutung gewinnt die beschriebene bauliche Ausgestaltung durch die Verringerung der Abnutzung der Schlagleisten und der Dreschkorbleisten, durch die Herabsetzung des Leistungsverbrauches zum Betrieb der Dreschmaschine und durch den vollständigen Erhalt der ausgedroschenen Körner.-
Die ausgeschnittenen Endabschnitte der Dreschkorbleisten 80 sind am Einlaßende des Dreschabteils 72 mit einer Mehrzahl von draht- oder stangenähnlichen Elementen 92 versehen, die einen beträchtlichen Durchmesser bzw. Querschnitt aufweisen und sich in Querrichtung durch entsprechende Öffnungen in den Endabschnitten der Leisten hindurcherstrecken. Aus Fig. erkennt man, daß die einen Rost bildenden Elemente 92 unter kleinen Abständen zueinander angeordnet sind, wobei die Abstände parallel zur Achse der Rotoren 32 verlaufen« Durch die so gebildeten Roste bzw. die dadurch entstehenden Öffnungen im Bereich der ausgenommenen Enden der Dreschkorbleisten 80
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fällt das ausgedroschene Material auf eine Körnerpfanne 64, um in der oben beschriebenen Art und Weise weiterverarbeitet zu werden.
Aus Fig. 2 ergibt sichaußerdem, daß zusätzliche Stangenelemente 9k zwischen den Absdnitten der Dreschkorbleisten vorgesehen sind, die nicht ausgenommen sind, wodurch zusätzliche Roste und öffnungen entstehen, durch die das geschälte oder ausgedroschene Produkt auf die Körnerpfanne 64 hindurchfällt.
Obwohl die Hauptbewegungsrichtung des im Dreschabteil 72 bearbeiteten Materials radial verläuft, wird das Dreschgut gleichzeitig allmählich in Axialrichtung nach hinten bewegt, und zwar durch Eingriff mit winkelförmig angeordneten Leitrippen 96, die etwa wendelförmig angeordnet und entsprechend Fig. 2 und 3 an der Innenseite der oberen Begrenzungswandungen gehaltert sind.
Falls erforderlich, können zusätzliche Dreschkorbabschnitte entsprechend Fig. 3 vorgesehen und geeignet unterstützt sein, die sich zwischen einer Längskante der Haupt-Dreschkörbe 56 und der Unterkante einer Seite der oberen Abschirmungen 58 erstrecken. Wenn solche Hilfsdreschkorb-Absanitte verwendet werden, sind die vorderen Enden der Dreschkorbleisten 100 entsprechend dem Verlauf der Oberseiten 88 der Leisten 80 ausgenommen. Gegebenenfalls kann jedoch der in Querrichtung gemessene Abstand der Dreschkorbleisten 100 kleiner sein als derjenige der Dreschkorbleisten 80 der Hauptdreschkörbe 56.
Mit der Erfindung entsteht somit eine einfache, jedoch sehr wirksame Entlastungseinrichtung am Einlaßende des Dreschabteils eines Mähdreschers, wo ungewöhnlich große Zusammenballungen
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oder Bündel oder verseilte Dreschgutverdichtungen anfallen und somit aufgelockert und verdünnt werden können und zwar zu dem Zeitpunkt, wo die Bewegungsrichtung von der allgemeinen axialen Zuführrichtung in die radiale Dreschrichtung geändert wird, unmittelbar vor der Einführung des Dreschgutes in den engeren eigentlichen Dreschbereich des Dreschabteils 72. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern umfaßt auch zahlreiche und weitgehende Abänderungen im Rahmen des Grundgedankens der Erfindung.
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Claims (7)

  1. DiPL.-lNG. Wilfrid RAECK
    7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
    SPERRY RAND CORPORATION,
    New Holland, Penns., USA - S 449 -
    Patentansprüche
    fly Mähdrescher der Axialflußbauart, mit einem Mascharengehäuse, das ein Einführungsende zur Aufnahme von im wesentlichen in Axialrichtung herangeführten Dreschgut aufweist, mit einem in der Dreschkammer in Axialrichtung vom Einführungsende sich nach hinten erstreckenden Rotor, auf dem unter Abständen angeordnete Schlagleisten befestigt sind, und mit einem dem Umfang des Rotors zugeordneten Dreschkorb, der mindestens teilweise den Rotor an seiner Unterseite umgibt und mit diesem ein Dreschabteil bildet, in dem das Erntegut in einer im wesentlichen radialen Richtung bewegt und ausgedroschen wird, wobei der Dreschkorb ein dem Zuführungsende benachbartes Einlaßende aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am Einlaßende des Dreschabteils (72) ein Entlastungsabschnitt (78) vorgesehen ist, der sich in Längsrichtung des Dreschgehäuses über eine vorbestimmte Entfernung erstreckt und dadurch einen Auflockerungsraum für abnormal verdichtete Dreschgutmengen bildet, die in einer allgemeinen Axialrichtung aufgenommen und vor der Zuführung in das Dreschabteil in Radialrichtung umgelenkt werden.
  2. 2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlastungsabschnitt (78) am Einlaßende des Dreschkorbes (56) angeordnet ist.
  3. 3. Mähdrescher nach Anspruch'2, dadurch gekennzeichnet, daß
    der Dreschkorb eine Reihe von einander gleichen Dreschkorbleisten (80) aufweist, die über den Umfang des Dreschkorbes unter
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    Abständen zueinander angeordnet sind und sich parallel zur Rotorachse erstrecken, wobei zwischen den Dreschkorbleisten quer verlaufende Stangenelemente (92) angeordnet sind, die zueinander in Längsrichtung der Leisten liegende Abstände aufweisen und somit Roste zum Durchfallen der ausgeschälten oder ausgedroschenen Körner bilden, und daß unterhalb des Dreschkorbes eine Auffangeinrichtung (64) für die ausgedroschenen Produkte vorgesehen ist, wobei die der Rotorachse benachbarten Kanten der Dreschkorbleisten am Einlaßende eine Ausnehmung (78) aufweisen, die den Entlastungsraum bilden.
  4. 4. Mähdrescher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgenommene Abschnitt (73) jeder Dreschkorbleiste (80) eine gleichmäßige Breite aufweist und an den rückwärtigen Eftden eine rückwärtig nach oben geneigte Verjüngung aufweist, die einen allmählichen übergang für die Überführung des Dreschgutes aus dem Entlastungsabschnitt des Dreschkorbes in den dahinter liegenden Dreschbereich (72) bildet.
  5. 5. Dreschkorb rech Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende des Rotors (32) eine Einzugsschnecke (70) vorgesehen ist, die das Erntegut von dem oberen Ende des davor angeordneten Schrägaufzuges (28)zugeführt erhält und daß mit Hilfe der Dreschkorb einen Umfangsabschnitt des Dreschgehäuses bildet und sich um den unteren Abschnitt des Rotors über wenigstens ein Viertel des unteren Abschnittes des Rotores erstreckt, so daß der Entlastungsraum (78) am vorderen Ende des Dreschkorbes (56) das vom Schrägaufzug herangeführte Dreschgut aufnimmt, bevor dies an das weiter rückwärts liegende Dreschabteil des Dreschkorbes weitergeleitet wird.
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  6. 6. Mähdrescher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagleisten (32I) in Längsrichtung auf dem Rotor (32) unter Umfangsabständen zueinander angeordnet sind und bis in den Entlastungsraum hineinragen.
  7. 7. Mähdrescher nach ANspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlastungsraum (78) im Bereich des Einlaßendes des Dreschabteils aus einer radialen Erweiterung des Dreschkorbes in Richtung von der Rotorachse aus besteht.
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DE19762656507 1975-12-16 1976-12-14 Maehdrescher der axialflussbauart Withdrawn DE2656507A1 (de)

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