DE2654273A1 - Kettensaege - Google Patents
KettensaegeInfo
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- B27G—ACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
- B27G19/00—Safety guards or devices specially adapted for wood saws; Auxiliary devices facilitating proper operation of wood saws
- B27G19/003—Safety guards or devices specially adapted for wood saws; Auxiliary devices facilitating proper operation of wood saws for chain saws
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Description
TEXTRON INC.
40 V/estminster Street
Providence, Rhode Island 02903
KETTENSÄGE
Die Erfindung betrifft rnotorbetriebene Kettensägen, und
zwar insbesondere eine Anti-Rückschlagvorrichtung zum Verhindern eines Zurückschiagens oder Schleuderns der
Säge.
Kettensägen werden heutzutage in weitern Umfange verwendet, und zwar sowohl von professionellen Holzfällern in der
Forstwirtschaft, als auch von Laien, wie etwa Hausbesitzern, Farmern, Bauern u. dgl. Es wurde ein beträchtlicher
Forschungs- und Kostenaufwand getrieben, um die Schneidleistung und die Haltbarkeit von Kettensägen zu
verbessern und gleichzeitig deren Herstellungskosten und deren Unfallgefahr zu vermindern. Bei richtigem Einsatz
ist die Kettensäge relativ sicher. Jedoch können während ihrer Verwendung Situationen auftreten, die eine Gefahr
für den Benutzer mit sich bringen. In diesem Zusammenhange sei erwähnt,daß die größte Zahl von Unfällen mit Kettensägen
durch das sogenannte Schleudern bzw. den sogenannten Rückschlag hervorgerufen werden. Dieses Phänomen tritt auf,
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wenn die Kette während ihres Umlaufs um den Nasenabschnitt des Führungskörpers in eine anfängliche Berührung
mit einem Objekt tritt. Dann wird die Kettensäge gegen den Benutzer zurückgeschleudert oder zurückgeschlagen,
wobei sie dem Benutzer schwere Verletzungen zufügen kann, und zwar in Abhängigkeit von der Wucht
des Rückschlages und in Abhängigkeit davon, inwieweit der Benutzer auf das Auftreten eines Rückschlages gefaßt
ist.
Die Industrie ist sich 'dessen bewußt, daß das Auftreten des Rückschlags eine allgemeine Gefahr darstellt und
der Hauptgrund für Unfälle mit Kettensägen ist. Die Ursache
liegt zum Teil in der Unerfahrenheit vieler Benutzer, so daß selbst kleine Rückschläge gefährlich
werden, wenn der Benutzer nicht darauf gefaßt ist. Andererseits sind häufig auch sehr erfahrene, professionelle
Benutzer, die die Gefahr des Rückschlags genau im Auge behalten, nicht in der Lage, den Rückschlag zu beherrschen,
und zwar deshalb, weil nicht vorhersehbar ist, wann ein Rückschlag auftritt, und aufgrund der
erheblichen Rückschlagkräfte.
Han hat daher erhebliche Forschungen und Versuche angestellt,
um die Ursachen und die Frequenz beim Auftreten von Rückschlägen .festzustellen, und zwar in der
Hoffnung, dieses Problem zu lösen und zu eliminieren. Beispielsweise, beauftragte in Schweden die Safety
Counsel National Board of Industrial Safety die Swedish National Machine Testing mit einer Untersuchung, um neben
anderen Faktoren die Schleuderfrequenz von motorbetriebenen
Kettensägen festzustellen. Die Swedish National Machine Testing führte eine Reihe von Vergleichsversuchen durch, '
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deren Ergebnisse am 6. Februar 1974 in einer Druckschrift
unter dem Titel "The Throw Tendency and Cutting Capacity of Power Saw Chains" veröffentlicht wurden. Auch wurden
frühere Versuche von dem Swedish Forest Products Research Laboratory durchgeführt, um das Schleuderausmaß
und die Schleuderfrequenz beim Sägen mit unterschiedlichen Ketten zu ermitteln. Die Ergebnisse wurden 1970 in dem
"Forest Products Research Laboratory Report, Series B, No. 37" veröffentlicht. Die Ergebnisse dieser und
anderer Versuche zeigen,, daß unabhängig von dem Typ der
verwendeten Kette immer die Gefahr eines Rückschlages besteht, wenn die Kette während ihres Umlaufs um den
oberen Abschnitt des Nasenbereichs des Führungskörpers mit einem Objekt in Berührung gebracht wird.
In dem Bestreben, die Gefahren eines Rückschlages zu mindern, hat man eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen,
jedoch war bis heute keine dieser Maßnahmen in der Lage, das Auftreten von Rückschlägen zu verhindern. Ein
früherer Versuch bestand darin, eine Abschirmung am Gehäuse der Kettensäge zu befestigen, um auf diese Weise
zu verhindern, daß das obere Trum aer Kette den Benutzer beim Rückschlag berührt. Abschirmungen dieser
Art sind jedoch nachteilig, und zwar vor allen Dingen deshalb, weil sie den Rückschlag nicht verhindern, sondern
lediglich darauf hinwirken, die sich beim Rückschlag ergebende Gefahr zu vermindern. Ein weiterer Nachteil liegt
darin, daß die Kettensäge schwerer wird und daß häufig der Überblick des Benutzers versperrt wird. Auch kann
die Abschirmung den Sägevorgang behindern.
Eine weitere Maßnahme bestand in der Einführung einer sogenannten Sicherheitskette zur Beseitigung der Gefahr
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von Rückschlägen. Es wurde ein beträchtlicher Forschungsaufwand getrieben, um eine bestimmte Sicherheitskette zu
entwickeln, die eine verminderte Tendenz zum Zurückschlagen besitzt. Zwar wurden auf diesem Gebiet Fortschritte erzielt,
jedoch konnte keine Ketten entwickelt werden, die während des Einsatzes keine Möglichkeit zum Zurückschlagen
besitzt. Der wesentliche Nachteil der sogenannten Sicherheitskette
besteht darin, daß die Konstruktionsänderungen, die an der-Kette zur Begrenzung des Rückschlags durchgeführt
wurden, eine negative Auswirkung auf die Schneidleistung der Kette besitzen. Ein weiterer Nachteil liegt
darin, daS die Rückschlagtendenz einer Kette von einer
Vielzahl von Ketteneigenschaften abhängt, beispielsweise von der Form, der Einstellung, dem Kettenzustand, dem
Schneidwinkel, der Schärfe, dem Abnutzungsgrad und der Kettenspannung. Dementsprechend beeinträchtigt eine Veränderung
eines dieser Faktoren die Rückschlagtendenz der Kettensäge. - ■ ■
Eine andere Maßnahme, mit dem Problem des Zurückschiagens fertig zu werden, bestand in der Einführung der Kettenbrernse.
Kettenbremsmechanismen werden normalerweise in das Gehäuse der Kettensäge eingebaut und sprechen auf
die Bewegung der Kettensäge während des Zurückschiagens an, um automatisch und schnell die Kette zu verzögern und
still zu setzen, bevor sie den Benutzer berührt. Kettenbremsen
benötigen normalerweise eine Stopzeit in der Größenordnung von 100 Millisekunden, um wirksam zu sein.
Die derzeit erhältlichen Kettenbremsmechanismen sind im wesentlichen dann wirksam, wenn die Kettensäge neu
ist. Nach einer kurzen Benutzungszeit am Einsatzort verschmutzt
jedoch der Mechanismus durchpl, Sägestaub und andere Verunreinigungen, wodurch die Stopzeit auf einen
Wert ansteigt, der zu lang ist, um wirksam zu sein. Auch korrodiert und rostet der Kettenbremsmechanismus
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häufig nach längerer Benutzung der Kettensäge, wodurch
er noch unwirksamer wird. Ein weiterer Nachteil von Kettenbremsen liegt darin,, daß der Benutzer davon ausgeht,
die Kettenbremse werde die Kette beim Rückschlag automatisch und sicher stillsetzen und ihn dadurch
völlig außer Gefahr bringen. Folglich tendiert der Benutzer dazu, weniger sorgfältig zu sein, als er es
andernfalls wäre. Unglücklicherweise stopt die Kottenbremse
lediglich die Bewegung der Kette und besitzt keinen Einfluß auf das kräftige Zurückschlagen der
Kettensäge, was dem Benutzer immer noch schwere Verletzungen beibringen kann. Außerdem werden die Kettenbrernsen
fortschreitend weniger wirksam während der Verwendung d&r Kettensäge, und der Benutzer besitzt keine
praktischen Mittel, mit denen er periodisch die Leistungsfähigkeit der Kettenbremse überprüfen kann.
Ein weiterer Nachteil der meisten Kettenbremsmechanismen besteht darin, daß sie auf einen Hebel o.dgl. ansprechen,
der vom Benutzer in der Anfangsphase des Rückschlags geschwenkt wird, um die Kettenbremse zu betätigen.
Bei einigen Sägevorgängen jedoch, beispielsweise bei der Durchführung eines Fällschnittes, hält
der Benutzer die Säge derart, daß die Schwenkvorrichtung während des Zurückschiagens umgangen wird. Damit
bleibt die Kettenbrernse unbetätigt. Dieser Nachteil wurde in gewissem Umfang durch den Einsatz von Trägheits-Kettenbremsen
überwunden, jedoch stellt er bei den meisten Kettenbremsen nach wie vor ein Problem dar.
In einigen Ländern ist die Gesetzgebung dabei, Kettenbremsmechanismen
bei allen motorbetriebenen Kettensägen vorzuschreiben. Dies ist jedoch nicht wünschenswert,
und zwar nicht allein wegen der Unwirksamkeit, durch
Kettenbremsen das Zurückschlagen zu verhindern, sondern
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auch wegen der erhöhten Kosten der Kettensägen, die ein
Kettenbremsmechanismus mit sich bringt.
Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, eine
Anti-Rückschlagvorrichtung zu schaffen, die überhaupt das Auftreten des Zurückschiagens bei Kettensägen verhindert,
und dies im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen, die versuchen, nach dem Auftreten des Zurückschiagens
letzteres zu steuern und zu kompensieren. Die Vorrichtung nach der Erfindung soll also das Zurückschlagen
der Kettensägen wirksam vermeiden und dabei die oben angedeuteten Nachteile des Standes der Technik überwinden.
Die Vorrichtung soll wirtschaftlich in der Herstellung sein, keiner Wartung bedürfen, eine stabile und
haltbare Konstruktion besitzen und außerdem gegenüber bekannten Vorrichtungen wirksamer sein, was das Verhindern
von Verletzungen aufgrund eines Zurückschiagens anbelangt.
Weiterhin soll im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit geschaffen werden, eine Anti-Rückschlagvorrichtung vorzusehen,
die lösbar im Nasenbereich des Führungskörpers befestigt ist und dementsprechend abgenommen werden kann,
so daß sich die Säge zum Bohren und zu anderen Arbeitsgängen einsetzen "läßt, bei denen die Kette wahrend ihres
Umlaufs über den Nasenbereich benutzt wird.
Außerdem soll die Anti-Rückschlagvorrichtung nach der Erfindung den Vorteil mit sich bringen, daß sie ihrer
Konstruktion nach ein Herausziehen der Kettensäge aus einem Schnitt verhindert, wodurch der Benutzer gezwungen
wird, die Säge aus dem Schnitt herauszuheben; dadurch werden Verletzungen der Beine verhindert, die ansonsten
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beim Herausziehen der Säge aus dem Schnitt auftreten
könnten.
Nach einem weiteren Gesichtspunkt soll die Anti-Rückschlagvorrichtung
nach der Erfindung in der Lage sein, eine Berührung der Kette, während diese um den Nasenbereich des
Führungskörpers herumläuft, mit dem Boden zu verhindern, so daß Objekte geschnitten werden können, während diese
der Länge nach auf dem Boden liegen.
Die Erfindung richtet sich ferner auf die Schaffung eines Führungskörpers für die Sägekette, der lösbar an einem
Gehäuse der Kettensäge befestigt ist und in seinem Nasenbereich eine Anti-Rückschlagvorrichtung trägt, die während
der Benutzung der Kettensäge in wirksamer Weise ein Zurückschlagen
verhindert.
Schließlich richtet sich die Erfindung auf die Schaffung einer motorbetriebenen Kettensäge mit einer Anti-Rückschlagvorrichtung
im Nasenbereich des Führungskörpers, um während der Benutzung der Säge in wirksamer We.ise ein
Zurückschlagen zu verhindern.
In einer ihrer Ausführungsformen ist die Anti-Rückschlagvorrichtung
nach der Erfindung gekennzeichnet durch ein plattenförmiges Element, das lösbar im Nasenbereich des
Führungskörpers befestigt ist und sich bogenförmig über einen vorbestimmten Sektor des Nasenbereichs erstreckt
sowie radial nach außen um einen Abstand über den Nasenbereich vorspringt, der größer ist als die äußerste
radiale Erstreckung der Kette während ihres Weges über den Nasenbereich, wodurch die Kette an einer Berührung
mit irgendeinem Objekt in denjenigen Abschnitt gehindert wird, in welchem sie über den Nasenabschnitt läuft.
Das plattenförmige Element kann in einer nach innen gewendeten Lippe enden, die sich gegen den Führungskörper
richtet, um die Kette während ihres Umlaufs um den Nasen-
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bereich in wirksamer Weise einzuschließen. Die Anti-Rückschlagvorrichtung
kann bleibend oder lösbar am Führungskörper befestigt sein. Nach einem weiteren, bevorzugten
Ausführungsbeispiel sind zwei komplementäre ,
plattenförmige Elemente an gegenüberliegenden Seiten des Führungskörpers befestigt, wobei jedes Element in einer
abgebogenen Lippe endet, die nach innen gegen die andere abgebogene Lippe gerichtet ist, um auf diese Weise die
Kette während ihres Umlaufs über den Nasenbereich abzuschließen.
Die beiden plattenförmigen Elemente können bleibend oder lösbar am Führungskörper befestigt sein.
Handelt es sich bei dem Führungskörper um eine aus Platten aufgebaute Konstruktion, so kann die erfindungsgemäße
Anti-Rückschlagvorrichtung aus einer Verlängerung der äußeren Seitenplatte des Führungskörpers bestehen,
wobei diese Konstruktion in Frage kommt unabhängig davon, ob die Anti-Rückschlagvorrichtung aus
einem plattenförmigen Element oder aus zwei plattenförmigen Elementen aufgebaut ist.
'Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit der beiliegenden
Zeichnung. Die Zeichnung zeigt:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer motorbetriebenen Kettensäge mit einer Anti-Rückschlagvorrichtung
nach der Erfindung;
Figur 2 ein Diagramm zur Erläuterung des Phänomens des Zurückschiagens;
Figur 3 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels für einen Kettensägen-Führungskörper mit einer Anti-Rückschlagvorrichtung
nach der Erfindung;
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Figur 4 einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 in Figur 3;
Figur 5 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels für einen Kettensägen-Führungskörper mit einer
Anti-Rückschlagvorrichtung nach der Erfindung;
Figur 6 einen Querschnitt entlang der Linie 6-6 in
Figur 5;
Figur 7 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels für einen Kettensägen-Führungskörper mit einer
Anti-Rückschlagvorrichtung nach der Erfindung;
Figur 8 einen Querschnitt entlang der Linie 8-8 in Figur 7;
Figur 9 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels für einen Kettensägen-Führungskörper mit
einer Anti-Rückschlagvorrichtung nach der Erfindung;
Figur 10 einen Querschnitt entlang der Linie 10-10 in
Figur 9;
Figur 11 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels für einen Kettensägen-Führungskörper mit einer
Anti-Rückschlagvorrichtung nach der Erfindung;
Figur 12 einen Querschnitt entlang der Linie 12-12 in
Figur 11.
Figur 1 zeigt ein Beispiel für eine motorbetriebene Ketten
säge, die mit einer Anti-Rückschlagvorrichtung nach der Erfindung ausgerüstet ist. Es handelt sich um eine Kettensäge
zur Bedienung durch einen einzelnen Benutzer. Die Kettensäge umfaßt eine Antriebseinheit mit einem Motor 10,
der am Gehäuse der Kettensäge befestigt ist und antriebs—
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mäßig mit einer Kette 11 in Verbindung steht, die über
einen Führungskörper 12 läuft. Bei dem Motor 10 handelt es sich um einen Einzylinder-Verbrennungsmotor von bekannter
Bauart. An dem Gehäuse sind ein vorderer Handgriff 14 und ein rückwärtiger Handgriff 15 befestigt, um einem
einzelnen Benutzer die Möglichkeit zu geben, die Kettensäge zu halten und zu handhaben. Am Nasenbereich des
Führungskörpers 12 ist eine An-ti-Rückschlagvorrichtung
20 befestigt. Ihre radiale Erstreckung reicht aus, genügend
weit über die äußerste radiale Erstreckung der Kette 11 vorzuspringen. Dadurch wird die Kette, während sie über
den Nasenbereich läuft, an einer Berührung mit irgendwelchen Objekten gehindert.
Bevor die verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten der erfindungsgemäSen
Anti-Rückschlagvorrichtung nach der Erfindung im einzelnen beschrieben werden, erscheint es als
sinnvoll, das Phänomen des Rückschlags zu diskutieren, um zu einem besseren Verständnis und zu einer besseren
Würdigung der Erfindung beizutragen. Figur 2 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung, in welcher V/eise Rückschlagkräfts
während der Benutzung einer motorbetriebenen Kettensäge erzeugt .werden. Die Kette und ihre Bewegungsrichtung
rund um den Führungskörper sind als'strichpunktierte
Pfeile angegeben. Zur Erläuterung sei· angenommen, daß die Kette an demjenigen Punkt, der in der
Zeichnung dargestellt ist, mit einem stationären Objekt in Berührung tritt. Irn Augenblick der Berührung übt das
Objekt eine Reaktionskraft auf die Säge aus. Letztere
wirkt tangential zur gekrümmten Bewegungsbahn der Kette. Diese Reaktionskraft wird als Schlagkraft oder Rückschlagkraft
bezeichnet und ist als gestrichelter Pfeil dargestellt.
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Die Rückschlagkraft kann gemäß Figur 2 in ihre horizontale
und vertikale Komponente zerlegt werden. Die horizontale Komponente richtet sich in Axialrichtung
entlang dem Führungskörper und hat das Bestreben, die Kettensäge nach rückwärts gegen den Benutzer zu be-'
wegen. Die vertikale Komponente wird als Drehkomponente bezeichnet und hat das Bestreben, die Säge nach oben
zu bewegen und um dere/i Schwerpunkt zu drehen. Die Drehkraft stellt also die nach oben gerichtete Kraft
dar, die am Nasenabschnitt des Führungskörpers angreift
und die Säge sich um ihren Schwerpunkt drehen läßt, während die Axialkraft diejenige Kraft ist, die
durch den Führungskörper nach hinten entlang der Achse des Führungskörpers wirksam wird. Es ist die Kombination
dieser beiden Kräfte, die die Säge nach oben und nach .rückwärts gegen" den Benutzer bewegt. Diese Art der
Bewegung der Kettensäge stellt das unter der Bezeichnung Rückschlag oder Schleudern bekannte Phänomen dar.
Während des Rückschlages wird die beträchtliche kinetische Energie in den umlaufenden Teilen der Kettensäge
abrupt in eine nach oben und nach rückwärts gerichtete Bewegung der Säge gegen den Benutzer umgewandelt, was
einen extrem gefährlichen Zustand darstellt.
Es wurden vielzählige Studien durchgeführt, um diejenigen Faktoren zu ermitteln, die prinzipiell für den
Rückschlag verantwortlich sind, und um die Zone festzustellen, in der der maximale Rückschlag auftritt.
Dabei wurde erfindungsgemäß gefunden, daß die Zone des maximalen Rückschlags im wesentlichen zwischen 10
und 40 oberhalb der Mittellinie des Nasenabschnitts des Führungskörpers liegt. Dieser Bereich ist in Figur
gestrichelt gezeichnet und stellt den Schlagbereich dar.
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Sämtliche Hinweise auf den Rückschlag oder das Schleudern
beziehen sich in der vorliegenden Beschreibung auf Reaktionswirkungen, die im Na'senbereich des Führungskörpers auftreten. Das Rückschlagphänomen muß von
anderen Reaktionen unterschieden werden, und zwar insbesondere von denjenigen Reaktionen, die auftreten,
wenn das obere oder untere Trum der Kette mit einem Objekt in Berührung gebracht wird. Bringt man das
obere Trum der Kette in' Berührung mit einem Objekt, so bezeichnet man diesen Zustand als Unterschnitt, wobei
die Reaktionskraft axial nach hinten gegen den Benutzer
gerichtet ist. Dieser Zustand stellt keine zu große Gefahr dar, da nämlich keine Vertikal- oder Drehkomponente
auftritt. Die einzige Bewegung der Kettensäge richtet sich also nach hinten gegen den Benutzer. Wenn
das untere Trum der Kette mit einem Objekt in Berührung gebracht wird, so verläuft die Reaktionskraft in ähnlicher
Weise axial nach vorne, so daß die Säge nach vorne in Richtung auf das Objekt gezogen wird. Dies
stellt die gebräuchliche Art und Weise dar, in der man ' Kettensägen benutzt.
In Figur 2 überlagert der Umriß der Anti-Rückschlagvorrichtung
20 den Führungskörper. Daraus ergibt sich ohne weiteres, daß diese Vorrichtung in wirksamer Weise ein
Zurückschlagen eliminiert und verhindert, und zwar dadurch, daß sie eine Berührung der Kette mit einem Objekt
unterbindet, während die Kette über den Nasenbsreich des Führungskörpers läuft. Da der maximale Rückschlag
im Bereich von 10 bis 40 oberhalb der Mittellinie des Führungskörpers auftritt, kann die Anti-Rückschlagvorrichtung
mit einem eingeschlossenen Winkel von 90 ausgebildet werden. Sie verhindert somit einen Rückschlag
innerhalb eines Bereichs von 45 oberhalb und unterhalb der Mittellinie des Führungskörpers. Der bevorzugte ein-
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geschlossene Winkel liegt zwischen 90 und 120 , kann jedoch
nach Wunsch bis zu 180 betragen. Die meisten Führungskörper sind so ausgebildet, daß sie keine vorbestimmte
Ober— oder Unterkante besitzen. Damit besteht die Möglichkeit, den Führungskörper in jeweils umgekehrter
Weise am Gehäuse der Kettensäge zu befestigen,
so daß also die Oberkante bei der einen Orientierung zur
Unterkante bei der umgekehrten Orientierung wird. Man
kann damit den Führungskörper nach einer bestimmten Benutzungsperiode
umdrehen» wodurch die abgenutzte Unterkante zur Oberkante wird, während die relativ wenig abgenutzte
Oberkante die Unterkante bildet. Dies verlängert die wirksame Lebensdauer des Führungskörpers.
Aus diesem Grunde kann sich der eingeschlossene Winkel erfindungsgemäß gleichmäßig nach oben und nach unten,
bezogen auf die Mittellinie, erstrecken, so daS die Anti-Rückschlagvorrichtung unabhängig von aer Orientierung
des Führungskörpers wirksam wird. Aus den obigen Ausführungen ergibt es sich, daß die Anti-Rückschlagvorrichtung
nach der Erfindung vollständig jeden Rückschlag verhindert, und zwar unabhängig von der Ketten
geschwindigkeit und unabhängig von dem Winkel relativ zur Mittellinie, in weichern das Objekt mit dem Hasen—
bereich in Berührung tritt. Im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen, die lediglich bestrebt waren, "die Auswirkungen
des Rückschlags nach dessen Auftreten zu verhindern, vermeidet die Anti-Rückschlagvorrichtung nach
der Erfindung bereits das Auftreten des Rückschlags. Hierin liegt ein wesentlicher Vorteil.
Ein Ausführungsbeispiel der Anti-Rückschlagvorrichtung soll nun im einzelnen anhand von Figur 3 und 4 beschrieben
werden. Die Anti-Rückschlagvorrichtung 20 besitzt ein im wesentlichen plattenförmiges Element mit
einer Seitenwand 21 , welche die Form eines Kreissektors
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aufweist, und mit einem Verbindungsabschnitt 22 zum Anschluß
der Vorrichtung an den Führungskörper der Kettensäge.
Die Seitenwand 21 besitzt zwei radiale Kanten 23 und 24, die auf Radien des Sektors liegen, wie es in gestrichelten
Linien in Figur 3 dargestellt ist. Der eingeschlossene Winkel zwischen den radialen Kanten 23 und 24
beträgt vorzugsweise zwischen 90 und 120 , wodurch tatsächlich ein Zurückschlqgen über den gesamten Bereich,
in dem ein Rückschlag so'nst auftreten könnte, vermieden wird. Nach Wunsch kann man den eingeschlossenen Winkel
bis auf 1S0 erhöhen. Die Seitenwand 21 besitzt eine Umfangskante 25, die die äußersten Spitzen der radialen
Kanten 23 und 24 miteinander verbindet.
Nach Figur 3 und 4 ist die Anti-Rückschlagvorrichtung 20
an einem Führungskörper befestigt, der eine geschichtete Konstruktion besitzt. Es sei jedoch darauf hingewiesen,
daß diese Vorrichtung in gleicher Weise an Führungskörpern befestigbar und mit Führungskörpern einsetzbar ist, die
eine massive Konstruktion aufweisen. Bekanntlich kann man Führungskörper sowohl massiv, als auch als Plattenkonstruktion
aufbauen. Ein massiver Führungskörper besteht normaler weise aus einer einzigen Stahlplatte, "deren Umfangskante
maschinell bearbeitet ist, um eine umlaufende· Nut zur Führung der Kette zu bilden. Ein geschichteter Führungskörper kann aus drei Stahlplatten bestehen, deren gemeinsame
Wandstärke der Dicke des gewünschten Führungskörpers entspricht. In diesem Falle besitzen die beiden äußeren
Platten die gleiche Größe und Form, während die iMittelplatte,
die zwischen den beiden Außenplatten liegt, zwar eine ähnliche Form, jedoch eine geringere Größe aufweist.
Wenn also diese Platten zusammengebaut werden, liegt die Umfangskante der Mittelplatte im Abstand innerhalb der
Urnfangskanten der beiden Außenplatten, wodurch eine umlaufende Nut zur Führung der Kette gebildet wird.
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Bei der dargestellten, aus Schichten bestehenden Konstruktion
des Führungskörpers ist ein Kettenrad in dessen Nasenbereich zwischen dessen Außenplatten drehbar gelagert,
wie es in unterbrochenen Linien dargestellt wurde. Die mittlere Platte ist verkürzt, so daß ein
freier Raum zur Aufnahme des Kettenrades verbleibt. Derartige Kettenräder sind durchaus bekannt und werden dazu
verwendet, die Führung der Kette rund um den gekrümmten Nasenbereich zu unterstützen und damit die Reibung und
die Kettenbelastung zu vermindern sowie die Lebensdauer von Führungskörper und Kette zu verlängern.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung kann die Anti-Rückschlagvorrichtung
20 entweder unlösbar, oder lösbar am Nasenbereich des Führungskörpers befestigt werden,
wobei es sich in beiden Fällen um eine starre Verbindung handelt, die keine Relativbewegungen zwischen der Vorrichtung
20 und dem Führungskörper zuläßt. Bei der Ausführungsform nach den Figuren 3 und 4 ist die Anti-Rückschlagvorrichtung
unlösbar befestigt. Die Befestigungsmittel umfassen vier Nieten, und zwar handelt es sich in
diesem Fall um diejenigen Nieten, die zur Befestigung des Kettenrades am Führungskörper dienen. Die Nieten sind
durch Löcher im Verbindungsabschnitt 22 hindurchgesteckt, so daß auf diese Weise die unlösbare Verbindung zwischen
dem Nasenbereich des Führungskörpers und der Vorrichtung 20 entsteht. Die unlösbare Befestigung stellt die bevorzugte
Konstruktion dar, da nämlich ein Abnehmen der Anti-Rückschlagvorrichtung durch den Benutzer der Kettensäge
verhindert wird. Dies stellt sicher, daß die Anti-Rückschlagvorrichtung immer dann, wenn die Kettensäge verwendet
wird, an dieser befestigt ist. In bestimmten Anwendungsfällen
kann es jedoch wünschenswert sein," die Anti-Rückschlagvorrichtung abzunehmen. Letzteres wird
der professionelle Holzarbeiter dann tun, wenn er den Nassnbereich der Kettensäge zum Bohren verwenden will. "
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ÄUS diesem Grunde kann es in einigen Fällen praktisch sein, die Anti-Rückschlagvorrichtung abnehmbar zu befestigen«
Ein weiterer Gesichtspunkt der Erfindung ergibt sich am
besten aus Figur 4» Danach ist derjenige Teil der Seitenwand
21, der sich über den Nasenbereich des Führungskörpers hinaus erstreckt, nach außen erweitert, um sich an
die Kette 11 anzupassen und einen ausreichenden freien Raum dafür zu schaffen, daß der Schneidvorgang der Kette
nicht behindert wird« i4an kann den erweiterten Abschnitt
dadurch ausbilden, daß man das plattenförmige Element nach
außen biegt, -wobei ein ansteigender Wandabschnitt 21a entsteht, an welchen sich ein wiederum radial verlaufender,
flacher V</andabschnitt 21b anschließt. Letzterer ragt über
die äußerste.Spitze der Kette hinaus« Der Außenrand des Vvandabschnittes 21b ist nach innen gebogen, um einen
einwärts gerichteten Wandabschnitt 21c in Form einer abgebogenen Lippe zu bilden. Die Wandabschnitte 21a bis
21c der Seitenwand 21 definieren-einen ringförmigen Hohlraum
zur Aufnahme der Kette, und zwar in Anpassung an letztere.-Wäh-rend des normalen Einsatzes der Kettensäge
ist es unwahrscheinlich, daß ein Objekt, welches einen Rückschlag hervorrufen könnte, von der Seite an Stelle
von vorne mit der Kette in Berührung tritt» Daher ist es
normalerweise nicht erforderlich, die Kette vollständig abzukapseln, um ein Zurückschlagen zu vermeiden. Der ringförmige
Hohlraum kann also auf einer Seite offen bleiben. Es ist jedoch von wesentlicher Bedeutung, daß sich die
Seitenwand 21.in radialer Richtung mindestens über die
äußerste Erstreckung der Kette während deren Laufes um den Nasenbereich hinauserstreckt, damit dann, wenn der
Benutzer den Nasenbereich des Führungskörpers in Berührung mit einem Objekt zu bringen versucht, das Ende der Seitenwand
21 am Objekt anschlägt und eine Berührung zwischen
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Objekt und Kette verhindert.
Ein Vorteil dieses Ausführungsbeispiels liegt darin, daß die Anti-Rückschlagvorrichrtung als einheitliche Konstruktion
in einem Stück ausgebildet ist, wodurch sich ihre Herstellung und Befestigung am Führungskörper vereinfacht.
Hinzu kommt, daß die Anti-Rückschlagvorrichtung den Nasenbereich des Führungskörpers nicht vollständig abkapselt.
Daher kann die J-Cette in einfacher Weise ausgetauscht werden j ohne daß'die Anti-Rückschlagvorrichtung
abgenommen werden müßte« In allen Fällen ist die Anti-Rückschlagvorrichtung aus leichtgewichtigem Material hergestellt,
beispielsweise aus einer massiven oder perforierten Stahlplatte, aus Kunststoff, aus Aluminium oder
aus anderem Material mit vergleichbarer Festigkeit. Auf diese Weise wird das Gewicht der Kettensäge nicht unnötig
vergrößert.
Die Figuren 5 und 6 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Anti-Rückschlagvorrichtunj, und zwar in
Anwendung auf einen Führungskorper von massiver Konstruktion. Diese Anti-Rückschlagvorrichtung 30 besteht aus zwei
komplementären Abschnitten 31 und 32, die jeweils an gegenüberliegenden Seiten des Nasenbereichs des Führungskörpers befestigt sind. Der Abschnitt 31 besitzt eine
Seitenwand 33 und einen Verbindungsabschnitt 35, wobei letzterer einstückig ausgebildet und vorzugsweise aus
einem einzigen Teil eines kunststoffartigen Rohmaterials
geformt sind. Die Seitenwand 33 besitzt einen erweiterten Wandabschnitt 33a, der in seiner Krümmung dem gebogenen
Nasenbereich ähnelt und letzteren überlagert. Der erweiterte Wandabschnitt 33a setzt sich in einen anschließenden,
flachen Wandabschnitt 33b fort, der seinerseits einstückig mit einem nach innen gebogenen Wandabschnitt 33c
bzv/. mit einer derartigen Lippe verbunden ist. In ähnlicher Weise besitzt das andere Element 32 eine Seitenwand
34, die an einen Befestigungsabschnitt 36 angeschlossen ist und einen erweitejtea Wandabschnitt 3Aa,
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einen flachen V/andabschnitt 34b und einen nach innen gebogenen
Wandabschnitt 34c aufweist.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die beiden Elemente 31 und 32 lösbar mit dem Nasenbereich des Führungskörpers
verbunden, und zwar mittels eines Satzes von Schrauben und Muttern. Entsprechend der Zeichnung erstrecken
sich drei Gewindeschrauben 37 durch Öffnungen in beiden Elementen sowie durch Öffnungen im Führungskörper hindurch, wobei die Elemente von Sicherungsschei-ben
38 und Muttern 39, die auf die Enden der Schrauben aufgeschraubt
sind, an ihrem Platze festgehalten werden. Zwar wurde hier zur Erläuterung eine Schrauben- und Mutternbefestigung
dargestellt, jedoch sei darauf hingewiesen, daß man sämtliche entsprechenden Befestigungs- und Verbindungsmittel
anwenden kann, um die Anti-Rückschlagvcrrichtung am Führungskörper zu befestigen. Auch sei
darauf hingewiesen, daß die Anti-Rückschlagvorrichtung in der gleichen Weise lösbar mit einem aus Platten
aufgebauten Führungskörper verbunden werden kann.
Wie es am besten aus Figur 6 hervorgeht, bildet die Anti-Rückschlagvorrichtung
30 nach ihrer Befestigung am Nasenbereich de.s Führungskörpers einen ringförmigen Hohlraum,
der die Kette während ihres Weges rund um den Nasenbereich im wesentlichen abkapselt. Dabei wird für ein ausreichendes
Spiel gesorgt, so daß die Vorrichtung den Lauf der Kette nicht behindert. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird durch die radiale Erstreckung der beiden Seitenwände 33 und 34 einschließlich ihrer einwärts gebogenen Wandabschnitte
33c und 34c in wirksamer V/eise verhindert, daß die Kette während ihres Laufes über den Nasenbereich des
Führungskörpers irgendeinen Gegenstand berührt. Dementsprechend kann kein Zurückschlagen der Kettensäge auf-
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-12-
'Vo ~
treten, sofern die Anti-Rückschlagvorrichtung angebaut ist.
Nach Wunsch kann die Anti-Rückschlag'vorrichtung 30 schnell abgenommen werden, indem man lediglich die Muttern 39 und
die Sicherungsscheiben 37 abschraubt. Die Tatsache, daß 'bei diesem Ausführungsbeispiel die Kette vollständig von
der Anti-Rückschlagvorrichtung abgekapselt ist, macht es erforderlich, diese Vorrichtung zum Austauschen der Kette
abnehmbar zu gestalten.*
Die Figuren 7 und 8 bringen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Anti-Rückschlcgvorrichtung nach der Erfindung.
Diese Anti-Rückschlagvorrichtung 40 ist unlösbar mit einem aus Platten aufgebauten Führungskörper verbunden.
Im übrigen ist die Vorrichtung 40 ähnlich aufgebaut wie die Konstruktion nach den Figuren 5 und 6, abgesehen davon,
daß die nach innen gerichteten Wandabschnitte oder Lippen fehlen. Genauer gesagt, umfaßt die Anti-Rückschlagvorrichtung
40 zwei komplementäre Elemente 41 und 42, die jeweils Seitenwände 43 bzw. 44 und Befestigungsabschnitte 45 bzw.
46 besitzen. Die Erwähnung weiterer Einzelheiten ist überflüssig, da diese mit den Figuren 5 und 6 übereinstimmen.
Zur unlösbaren Befestigung der Anti-Rückschlagvorrichtung 40 an dem laminierten Führungskörper dienen
Nieten, welche zur Befestigung des Kettenrades vorhanden sind.
Bei diesem Ausführungsbeispiel besitzen die Umfangskanten jedes Elementes 41 und 42 keine nach innen gebogenen
Wandabschnitte bzw. Lippen, so daß jede Seitenwand aus einem einfachen Kreissektor mit stufenförmiger Gestalt
besteht. Auch ist der Abstand zwischen den beiden Elementen 41 und 42 so eng, daß es äußerst unwahrscheinlich ist,
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daß ein Objekt, welches ein Zurückschlagen hervorzurufen
vermag, während des Sägevorganges zwischen die beiden Elemente eingeführt werden kann. Dementsprechend erübrigt
es sichj die Randkanten der Elemente 41 und 42 nach innen
zu biegens um'einem Rückschlag vorzubeugen» Es ist lediglich
erforderlich, die beiden Elemente so weit auseinander zu setzen, daß ein störender Eingriff mit der Kette vermieden
wird« Auch müßten die beiden Elemente radial über die äußerste radiale Erstreckung der den Nasenabschnitt
umlaufenden Kette vorgezogen sein.
Nach dem weiteren Ausführungsbeispiel entsprechend den Figuren 9 und 10 besteht die Anti-Rückschlagvorrichtung
50 aus Verlängerungen an den Seitenplatten des Führungskörpers. Diese Äusführungsform eignet sich lediglich
für solche Führungskörper, die aus Platten aufgebaut sind,
da massive Führungskörper nicht über Seitenplatten verfügen-Nach
den Figuren 9 und 10 tragen die beiden äußeren Seitenplatten Verlängerungen, die ihrer Form nach als
Anti-Rückschlagvorrichtung 40 ausgebildet sind. Die linke
äußere Seitenplatte 51 trägt eine Verlängerung 52 mit einem erweiterten Randabschnitt 52a und einem ebenen VVandabschnitt
52b. In ähnlicher Weise trägt die rechte äußere Seitenplatte 54 eine Verlängerung 55 mit einem erweiterten
l/andabschnitt 55a und einem ebenen Wandabschnitt 5b. Dia
erweiterten Wandabschnitte 52a und 55a sind ausreichend weit nach außen gebogen, um eine Anpassung an die Breite
der Kette zu erzielen= Außerdem erstrecken sich die ebenen Wandabschnitte 52b und 55b ausreichend weit radial nach
außen, um die Kette daran zu hindern, während ihres Laufes um den Nasenbereich des Führungskörpers an ein Objekt
anzustoßen. Die Anti-Rückschlagvorrichtung 50 ist unlösbar mit dem Führungskörper verbunden, da sie einen Teil des
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letzteren darstellt. Zusätzliche Bauelemente entfallen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Randkanten der Führungskörper-Verlängerungen nicht nach innen gebogen,
wodurch die Möglichkeit zu einem einfachen Abnehmen und Austauschen der Kette gegeben ist. Nach Wunsch kann man
einen der ebenen Wandabschnitte 52b bzw. 55b oder auch
beide Wandabschnitte um einen geringen Betrag nach innen biegen, sofern ausreichend freier Platz verbleibt, der ein
Abnehmen der Kette ermöglicht. Wie oben bereits erläutert, ist es zur Verhinderung eines Zurückschiagens während des
normalen Einsatzes der Säge nicht erforderlich, die Kanten nach innen zu biegen, da es äußerst unwahrscheinlich ist,
daS ein Objekt, welches zum Hervorrufen eines Rückschlags in der Lage wäre, zwischen die beiden Verlängerungen
52 und 55 paßt.
Bei dem weiteren Äusführungsbeispiel der Anti-Rückschlagvorrichtung
nach der Erfindung entsprechend den Figuren 11 und 12 besteht diese Vorrichtung 60 aus einer Ver-. '
längerung lediglich einer der äußeren Seitenplatten eines in Schichten aufgebauten Führungskörpers. Nach der
zeichnerischen Darstellung trägt die rechte äußere Seitenplatte 61 eine Verlängerung 62, die ihrer Form nach als
Anti-Rückschlagvorrichtung 60 ausgebildet ist. Die Verlängerung 62 besitzt einen erweiterten Wandabschnitt 62a,
der vom Führungskörper nach außen gebogen ist und in einem flachen Wandabschnitt 62b endet. Letzterer besitzt eine
radiale Erstreckung,die größer als die der Kette ist. Ein als Lippe nach innen gebogener Wandabschnitt 62c steht mit
dem flachen Wandabschnitt 62b in Verbindung, wobei die Wandabschnitte 62a, 62b und 62c einen ringförmigen Hohlraum
zur Aufnahme der Kette bilden. Bei einer derartigen Konstruktion verhindert die Anti-Rückschlagvorrichtung
in wirksamer U'eise eine Berührung der um den Nasenbereich
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herumlaufenden Kette mit irgendeinem Gegenstand.
Bei sämtlichen Ausführungsformen erstreckt sich die Anti-Rückschlqgvorrichtung
über einen vorbestimmten Winkelbereich des Nasenabschnitts und springt über den Nasenabschnitt
in radialer Richtung um einen Betrag vor, der
größer als die radiale Erstreckung der Kette ist. Auf
diese Weise wird verhindert, daß die Kette während ihres Laufes um den vorbestimmten Winkelbereich des Nasenabschnitts
an irgendeinem Gegenstand anschlägt. Ein Zurückschlagen der Kettensäge kann also nicht auftreten, da
in demjenigen Bereich, in welchem Rückschläge möglich wären, die Anti-Rückschlagvorrichtung eine Berührung der
Kette mit irgendeinem Gegenstand verhindert. Folglich ist es beim Einsatz einer Kettensäge, die eine Anti-Rück—
schlagvorrichtung nach der Erfindung aufweist, dem Benutzer
unmöglich, Rückschlagbedingungen herbeizuführen, da er nicht in der Lage ist, die Kette während ihres
Laufes um den Nasenbereich in Berührung mit irgendeinem Gegenstand zu bringen, und zwar aufgrund der Anwesenheit
der Änti-Rückschlagvorrichtung.
Die Anti-Rückschlagvorrichtung nach der Erfindung besitzt weitere Sekundärvor.teile, abgesehen davon, tiaQ sie ein
Zurückschlagen verhindert. Verklemmt sich beispielsweise beim Schneiden eines Balkens ο .'dgl. die Säge in dem Balken,
so hat der Benutzer keine Möglichkeit, die Kettensäge nach hinten aus dem Schnitt herauszuziehen, und zwar aufgrund
der Anordnung der'Anti-Rückschlagvorrichtung, die am Führungskörper angeordnet ist. Vielmehr muß der Benutzer
die Säge nach oben herausheben. Der Vorteil dabei liegt darin, daß Verletzungen der Beine vermieden werden, die
andernfalls auftreten könnten, wenn die Kettensäge bei laufender Kette aus dem Schnitt herausgezogen würde. Ein
weiterer Vorteil liegt darin, daß die Anti-Rückschlagvorrichtung den Nasenbereich des Führungskörpers in
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wirksamer Weise daran hindert, mit dem Boden in Berührung zu kommen. Bekanntlich bewirken Schmutz und andere Verunreinigungen
ein schnelles Stumpfwerden der Schneidkanten
der Kette, was immer wieder vorkommt, wenn der Benutzer
Gegenstände schneidet, die auf der Erde liegen. Bei einer
Kettensäge, die mit einer Anti-Rückschlagvorrichtung ausgerüstet ist, wird hingegen die Kette an einer Berührung
• mit der Erde gehindert, wenn sie mit dem Nasenbereich
über den Boden schleift.^ Dadurch vermeidet man eine der
wesentlichen Ursachen zum Stumpfwerden der Kette.
Es sei noch erwähnt, daß im Rahmen der Erfindung Abwandlungen
und Anpassungen ohne weiteres möglich sind.
Zusammenfassend schafft die Erfindung eine Anti-Rückschlagvorrichtung
zum Verhindern eines Zurückschiagens einer Kettensäge. Bei einer Ausführungsform besteht diese Vorrichtung
aus einem plattenförmigen Element, das am
Nasenbereich eines Führungskörpers befestigt ist und im ;
wesentlichen die Form eines Kreissektors besitzt, der sich I
bogenförmig über einen vorbestimmten Sektor des Nasenbereichs erstreckt und radial nach außen vom i\Sasenbereich
um einen Abstand vorspringt, der größer als die äußerste radiale Erstreckung der Kette während ihres Weges über den
Nasenbereich ist, um eine Berührung, der Kette mit irgendeinem Gegenstand in demjenigen Bereich zu vermeiden in
welchem die Kette über den Nasenbereich wandert. Dies verhindert ein Zurückschlagen, welches andernfalls auftreten
könnte. Das plattenförmige Element kann in eine nach innen gebogene Lippe auslaufen, welche nach innen
gegen den Führungskörper gerichtet ist, um die Kette I
während ihres Weges über den Nasenbereich im wesentlichen ' i zu umschließen. Die Vorrichtung kann unlösbar oder lösbar !
am Führungskörper befestigt v/erden. Bei einem anderen : i
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Ausführungsbeispiel sind zwei komplementäre plattenförrnige
Elemente an gegenüberliegenden Seiten des Führungskörpers befestigt, wobei jedes Element in eine nach innen gebogene
Lippe auslaufen kann, welche sich nach innen gegen die andere Lippe richtet, um auf diese Weise die Kette während
ihres Weges um den Nasenbereich abzuschließen. Die beiden plattenförmigen Elemente können unlösbar oder lösbar am
Führungskörper befestigt sein. Besitzt der Führungskörper
eine geschichte Konstruktion, so kann die Anti-Rückschlagvorrichtung
als Verlängerung mindestens einer der Seitenplatten des Führungskörpers ausgebildet sein. Diese Konstruktion
ist auch dann anwendbar, wenn die Anti-Rückschlagvorrichtung aus zwei Verlängerungen der Seitenplatten, also
aus zwei plattenförmigen Elementen, besteht.
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Leerseite
Claims (24)
- PATENTANSPRÜCHE1 J Motorbetriebene; Einmann-Kettensäge mit einem Gehäuse, mit einem am Gehäuse befestigten Führungskörper, der auf seiner Umfangskante eine Einrichtung zum Führen einer Kette trägt, mit einer über die Umfangskante des Führungskörpers laufenden Kette und mit einer Einrichtung, die ein Paar von an dem Rahmen befestigten Handgriffen aufweist, um während der Betätigung der Kettensäge deren Halten und Handhaben einem einzelnen Benutzer zu gestatten,
gekennzeichnet durcheine Anti-Rückschlagvorrichtung (20,30,40,50,60), die am Nasenabschnitt des Führungskörpers (12) befestigt ist und sich lediglich über den Nasenbereich erstreckt sowie während der Benutzung der Kettensäge beim Sägen eines Gegenstandes wirksam wird, um die Kette (11) beim Herumlaufen um einen vorbestimmten Sektor des Nasenbereiches an einer Berührung mit dem Gegenstand zu hindern und dadurch in wirksamer Weise ein Zurückschlagen der Kettensäge gegen den Benutzer zu vermeiden.709831/0250Il Ι| , j , » - 2. Kettensäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anti-Rückschlagvorrichtung unlösbar am Nasenbereich befestigt ist.
- 3. Kettensäge nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Anti-Rückschlagvorrichtung lösbar am Nasenbereich befestigt ist.
- 4. Kettensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anti-Rückschlagvorrichtung ein plattenförmiges Element aufweist, das zu einer Seite des Nasenbereichs des Führungskörpers befestigt ist und einen im wesentlichen als Kreissektor ausgebildeten Abschnitt aufweist, der sich über einen vorbestimmten Winkelbereich des Nasenbereichs erstreckt und von diesem radial nach außen um einen Abstand vorspringt, der größer als die äußerste radiale Erstreckung der Kette ist, so daß die Kette während ihres Umlaufs um den Nasenbereich an einer Berührung mit dem Gegenstand gehindert wird.
- 5. Kettensäge nach Anspruch 4, , dadurch gekennzeichnet, daß die Anti-Rückschlagvorrichtung ein weiteres platten— förmiges Element aufweist, das zur anderen Seite des Nasenbereichs des Führungskörpers befestigt ist und in seiner Form der des erstgenannten plattenförmigen Elementes entspricht, welches zur erster. Seite des Nasenbereichs des Führungskörpers befestigt ist.
- 6. Kettensäge nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,709831/0250-32-daß mindestens eines der plattenförmigen Elemente ent- . , lang seiner äußeren Urnfangskante eine nach innen gebogene Lippe trägt, die nach innen ragt, um die Kette während ihres Weges über den Nasenbereich zum Teil zu umschließen. .
- 7. Kettensäge nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,daß der Führungskörper als geschichtete Konstruktion aufgebaut ist und eine Mittelplatte besitzt, die zwischen zwei äußeren Platten liegt/ und daß das plattenförmige Element eine einstückige Verlängerung einer der. beiden äußeren Platten bildet. '
- 8. Kettensäge nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,daß der Führungskörper als geschichtete Konstruktion aufgebaut ist und eine Mittelplatte aufweist, die zwischen zwei äußeren Platten liegt, und daß die plattenförmiger. Elemente jeweils eine einstückige Verlängerung der zugehörigen äußeren Platten bilden.
- 9. Führungskörper für eine Einmann-Kettensäge mit einer auf der Urnfangskante angeordneten Einrichtung zum Führen einer Kette während der Benutzung des Führungskörpers, gekennzeichnet durcheine Anti-Rückschlagvorrichtung, die am Nasenbereich des Führungskörpens befestigt ist und sich lediglich über den Nasenbereich erstreckt sowie während der Benutzung der Kettensäge durch einen einzelnen Benutzer zum Sägen eines Gegenstandes die Kette während ihres Weges über einen vorbestimmten Sektor des Nasenbereichs daran hindert, den Gegenstand zu berühren, wodurch in wirksamer Weise ein > Zurückschlagen der Kettensäge gegen den Benutzer verhindert wird.709831/0250
- 10. Führungskörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,daß die Anti-Rückschlagvo-rrichtung unlösbar am Nasenbereich befestigt ist.
- 11. Führungskörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,daß die Anti-Rückschlagvorrichtung lösbar arn Nasenbe— reich befestigt ist.
- 12. Führungskörper nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet,daß die Anti-Rückschlagvorrichtung ein plattenförmiges Element aufweist, das zu einer Seite des Nasenbereichs des Führungskörpers befestigt ist und einen im wesentlichen als Kreissektor geformten Abschnitt aufweist, der sich über einen vorbestimmten Sektor des Nasenbereichs erstreckt und in radialer Richtung von diesem um einen Abstand vorspringt, der größer als die äußerste radiale Erstreckung der Kette ist, so daß die Kette während ihres Umlaufs um den Nasenbereich an einer Berührung mit dem Gegenstand gehindert wird.
- 13. Führungskörper nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet,daß die Anti-Rückschlagvorrichtung ein weiteres plattenförrniges Element aufweist, das zur anderen Seite des Nasenbereichs des Führungskörpers befestigt ist und in seiner Form der des ersten plattenförmigen Elements entspricht, welches zur erstgenannten Seite des Nasenbe— reichs des Führungskörpers angeordnet ist.
- 14. Führungskörper nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,709831/0250• > I)daß mindestens eines der plattenförmigen Elemente entlang seiner äußeren Umfangskante eine nach innen gebogene
Lippe trägt, die nach innen gerichtet ist, urn die Kette während ihres Weges über -den Nasenbereich teilweise zu
umschließen. - 15. Führungskörper nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet,daß er eine geschichtete Konstruktion aufweist und eine Mittelplatte besitzt, die zwischen zwei äußeren Platten liegt, und daß das plattenförmige Element eine einstückige Verlängerung einer der beiden Außenplatten bildet.
- 16. Führungskörper nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet,daß er eine geschichtete Konstruktion aufweist und eine t-'üttelplatte besitzt, die zwischen zwei äußeren Platten liegt, und da3 die plattenförmigen Elemente jeweils eine einstückige Verlängerung der zugehörigen äußeren Seitenplatten bilden.
- 17. Anti-Rückschlagvorrichtung für einen Führungskörper einer Einmann-Kettensäge zum Verhindern eines Zurückschlagens der Kettensäge,gekennzeichnet durchein plattenförmiges Element mit einem Sefestigungsabschnitt zum Befestigen der Vorrichtung an einer Seite des Nasenbereichs des Führungskörpers und mit einer einstückig mit dem Befestigungsabschnitt ausgebildeten Seitenwand, die im wesentlichen als Kreissektor geformt und derart dimensioniert ist, daß sie sich über einen vorbestimmten Sektor des Nasenbereichs erstreckt und von diesem radial um einen Abstand vorspringt, der größer als die äußerste radiale Erstreckung der Kette während ihrer Bewegung über den
Nasenbereich ist, wodurch die Kette in demjenigen Be-709831/02501 I I-30·-reich, in welchem sie über den Nasenbereich läuft, an einer Berührung mit irgendwelchen Gegenständen gehindert wird, so daß ein Zurückschlagen der Kettensäge in wirksamer Weise unterbunden wird; wobei das plattenförmige Element keinerlei Handgriff aufweist und seiner Form nach nicht die Möglichkeit bietet, während der Benutzung der Kettensäge von einer weiteren Person manuell ergriffen zu werden. - 18. Anti-Rückschlagvorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durchein weiteres plattenförmiges Element ähnlich dem nach Anspruch 17, welches auf der anderen Seite des Nasenabschnitts angeordnet ist.
- 19. Anti-Rückschlagvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,daß der Seitenwandabschnitt an seiner äußeren Umfangskante eine nach innen gebogene Lippe trägt, die nach innen gerichtet ist, um die Kette während ihres Weges über den Nasenbereich teilweise abzudecken.
- 20. Anti-Rückschlagvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,daß mindestens einer der Seitenwandabschnitte. entlang seiner äußeren Urnfangskante eine nach innen gebogene Lippe trägt, die nach innen gerichtet ist, um die Kette während ihres Weges über den Nasenbereich teilweise zu umschließen.
- 21. Kettensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,daß die Anti-Kückschlagvorrichtung unbewegbar am'Nasenbereich des Führungskörpers angeordnet ist.
- 22. I-lotorbetriebene Einmann-Kettensäge mit einem Führungskörper, der auf seiner Umfangskante eine Einrichtung zum Führen einer Kette trägt und mit einer entlang709831/0250der Urnfangskante des Führungskörpers bewegbaren Kette,
gekennzeichnet durcheine Anti-Rückschlagvorrichtung, die am Nasenbereich des
Führungskörpers angeordnet ist und sich lediglich entlang dem Nasenbereich erstreckt sowie beim Einsatz der Kettensäge durch einen einzelnen Benutzer zum Sägen eines Gegenstandes in wirksamer Weise die Kette daran hindert, während .ihres Laufes über einen vorbestimmten Sektor des Nasenbereichs mit dem Gegenstand in Berührung zu treten, wodurch ein Zurückschlagen der Kettensäge gegen den Benutzer tatsächlich vermieden wird, wobei die Anti-Rückschlagvorrichtung keinerlei Handgriffe aufweist .und ihrer Form nach
nicht die Möglichkeit bietet, während des Einsatzes der
Kettensäge von einer zweiten Person manuell ergriffen
zu werden. - 23. Führungskörper nach einem der Ansprüche 9 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,daß die Anti-Rückschlagvorrichtung eine so geringe Größe
und eine solche Form besitzt, daß sie während des Einsatzes der Kettensäge nicht von einer zweiten Person manuell ergriffen werden kann. - 24. Führungskörper nach einem der Ansprüche 9 bis 16 und 23, dadurch gekennzeichnet,daß die Anti-Rückschlagvorrichtung unbewegbar am Nasenbe-.reich des Führungskörpers angeordnet ist.709831/0250
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