DE2654264A1 - Schleifstueck fuer stromabnehmer elektrischer bahnen - Google Patents
Schleifstueck fuer stromabnehmer elektrischer bahnenInfo
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- DE2654264A1 DE2654264A1 DE19762654264 DE2654264A DE2654264A1 DE 2654264 A1 DE2654264 A1 DE 2654264A1 DE 19762654264 DE19762654264 DE 19762654264 DE 2654264 A DE2654264 A DE 2654264A DE 2654264 A1 DE2654264 A1 DE 2654264A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L5/00—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
- B60L5/18—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using bow-type collectors in contact with trolley wire
- B60L5/20—Details of contact bow
- B60L5/205—Details of contact bow with carbon contact members
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Description
- "Schleifstück für Stromabnehmer elektrischer Bahnen"
- (Zusatz zur Patentanmeldung P 25 43 081.3) Priorität aus der österreichischen Patentanmeldung 911S/? vom 1. Dezember 1O7 Die Erfindung betrifft ein Schleifstück für Stromabnehmer elektrischer Bahnen nach dem Patent Nr.... (P 25 43 081.3), bei welchem ein Kunstkohlekörper als Kontaktelement mit einem metallischen Träger durch eine zumindest einen Teil der gegenseitigen Kontaktflächen bedeckende Klebeschicht mechanisch sowie elektrisch leitend durch Einlagen, wie z.B. Metallpulver, Metallgitter in der Klebeschicht oder durch Rauhigkeit der Kontaktflächen bedingte, die Rlebeschicht durchdringende Vorsprünge verbunden ist, wobei die Klebeschicht aus einer Klebefolie besteht.
- Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Schleifstück nach dem Hauptpatent so auszugestalten, daß unter Aufrechterhaltung der Vorteile einer Klebverbindung des Kunstkohlekörpers mit dem metallischen Träger die elektrisch leitende Verbindung weiter verbessert wird. Diese Aufgabe ist bei einem Schleifstück nach dem Hauptpatent erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in die Klebefolie elektrisch leitende Kontaktstoffe eingebettet sind.
- Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist bei einem Schleifstück nach dem Hauptpatent vorgesehen, daß die durch Klebung zu verbindenden Kontaktflächen mit einem vorzugsweise auf galvanischem Weg oder durch ein Metallspritzverfahren aufgebrachten Metallüberzug versehen sind, der einen solchen Rauhigkeitsgrad bzw. eine solche Oberflächenstruktur aufweist, daß Spitzen entstehen, welche die Klebefolie unter Bildung von Kontaktbrücken durchdringen.
- Die Erfindung erstreckt sich ferner darauf, daß die Klebefolie bei einem Träger mit den Kunstkohlekörper seitlich umfassenden Metallflanken nur bis an diese heranreichend ausgebildet ist, wobei der Zwischenraum zwischen den Metallflanken und dem Eunstkohlekörper mit Metall ausgefüllt ist. Die Klebefolie kann gemäß der Erfindung durch chemische Mittel und/oder Wärmeeinwirkung aktivierbar sein.
- Bei einem nach der Erfindung gestalteten Schleifstück ergibt sich automatisch eine elektrisch leitende Klebeschicht durch die in die Klebefolie bei deren Herstellung eingebrachten Kontaktstoffe in Form von Metallpulvereinlagen, feinen Metallgittern od. dgl..
- Solche aus beliebigen elektrisch leitendem Material bestehende Kontakt stoffe können auch bei der Verarbeitung elektrisch nicht leitender Klebefolien z.B. durch Aufstreuen, Einlegen usw. in die Klebeschicht eingebracht werden. Die verwendeten elektrischen Kontaktstoffe können verschiedene Form und Gestalt aufweisen, wobei sich deren Dimensionierung. durch die Folienstärke bzw.
- Oberflächenstruktur der zu verbindenden Teile ergibt. Sowohl die Kunstkohle als auch der Träger können entweder ganz oder auch nur teilweise mit einer Metallschicht, welche auf galvanischem Weg oder auch durch Spritzverfahren aufgebracht ist, versehen sein.
- Gerade in diesem Fall ergeben sich bei Verwendung von Klebefolien besondere Vorteile, da die ineinandergreifenden Spitzen der durch Klebung verbundenen Werksteile weitgehend klebstoMErei bleiben.
- Zusätzlich besitzen Klebefolien die positive Eigenart, daß sie auch nach ihrer Aushärtung nur äene Klebeflächen einnehmen, welche der ursprünglichen Folienbreite oder Länge entsprechen. Hierdurch wird eine exakte Trennung der klebstoffreien Zonen von Klebezonen möglich.
- Ein weiterer Vorteil von Klebefolien besteht darin, daß sie mit Hilfe von Lösungsmittel also auf chemischem Weg aktivierbar s rd. Verzichtet man auf maximale Festigkeitswerte, so ist dieses Verfahren durchaus brauchbar, da hier keine Wärmeenergie verbraucht wird und verschiedene erzeugungstechnische Probleme entfallen.
- Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, die Arten der elel=-trischen teitbarmachung von Folienverklebungen beliebig untereinander ZU variieren.
- Tn der Zeichrnrng sind zwei Ausführungsformen eines Schleifstücks gemäß der Erfindung beispielhaft jeweils im Querschnitt schematisch veranschaulicht.
- Fig. 1 zeigt ein Schleifstück, bei dem ein Kunstkohlekörper 1 mit einem metallischen Träger 3 durch eine Klebefolie 2 verbunden ist, die sich über die gesamte Unterfläche des Kunstkohlekörpers erstreckt. Der elektrische Fonta1rt wird durch Ineinandergreifen ra1lher Oberflächenteile erzielt, die in der Zeichnung nicht weiter dargestellt sind.
- Fig, 2 zeigt ein folienverklebtes Schleifstück, jedoch mit geteilter Klebefolie 2. Auch in diesem Fall sind die Klebeflächen rauh gestaltet, jedoch wird ein Gutteil des Stromes über die klebstof-ff-reien Zonen fließen. Dies sind die seitlich hochgezogenen Metallflanken 4 des Trägers 3 bzw. der klebstoffreie Raum zwischen den beiden Teilstücken der Klebefolie 2. Der Zwischenraum zwischen den Metallflanken 4 und dem Kunstkohlekörper 1 ist dabei mit Metall 5 ausgefüllt. Das Anhaften des z.B. mit Hilfe eines Spritzverfahrens eingebrachten Metalls ist mit Sicherheit gewährleistet, da keine Verunreinizung durch eindringenden Klebstoff möglich ist.
Claims (4)
- Patentansprüche: Schleifstück für Stromabnehmer elektrischer Bahnen, bei welchem ein Kunstkohlekörper als Kontakt element mit einem metallischen Träger durch eine zumindest einen Teil der gegenseitigen Kontaktflächen bedeckende Klebeschicht mechanisch sowie elektrisch leitend durch Einlagen, wie z.B. Metallpulver, Metall gitter in der Klebeschicht oder durch Rauhigkeit der Eontaktflächen bedingte, die Klebeschicht durchdringende Vorsprünge verbunden ist, wobei die Klebeschicht aus einer Klebefolie besteht, nach Patent Nr. ... (P 25 43 081.3), dadurch gekennzeichnet, daß in die Klebefolie elektrisch leitende Kontaktstoffe eingebettet sind.
- 2. Schleifstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Klebung zu verbindenden Kontaktflächen mit einem vorzugsweise auf galvanischem Weg oder durch ein Metallspritzverfahren aufgebrachten Metallüberzug versehen sind, der einen solchen Rauhigkeitsgrad bezw. eine solche Oberflächenstruktur aufweist, daß Spitzen entstehen, welche die Klebefolie unter Bildung von Kontaktbrücken durchdringen.
- 3. Schleifstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebefolie bei einem Träger mit den Kunstkohlekbrper seitlich umfassenden Metallflanken nur bis an diese heranreichend ausgebildet ist, wobei der Zwischenraum zwischen den Metallflanken und dem Kunstkohlekörper mit Metall ausgefüllt ist.
- 4. Schleifstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Klebefolie, die durch chemische Mittel und/oder Wärmeeinwirkung aktivierbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
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1976
- 1976-11-30 DE DE19762654264 patent/DE2654264A1/de active Granted
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Also Published As
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