DE2653730A1 - Vorrichtung zum verpacken zylindrischer oder aehnlicher gegenstaende - Google Patents

Vorrichtung zum verpacken zylindrischer oder aehnlicher gegenstaende

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DE2653730A1 DE19762653730 DE2653730A DE2653730A1 DE 2653730 A1 DE2653730 A1 DE 2653730A1 DE 19762653730 DE19762653730 DE 19762653730 DE 2653730 A DE2653730 A DE 2653730A DE 2653730 A1 DE2653730 A1 DE 2653730A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/04Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material the articles being rotated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verpacken zylindrischer
  • oder ähnlicher Gegenßtände v Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Verpacken zylindrischer oder ähnlicher Gegenstände der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Art.
  • Eine derartige Vorrichtung, bei der Einrichtungen zum Zufördern der zu verpackenden Gegenständeßowie deren Bewicklung mit dem Hüllmaterial und Einrichtungen zum Vorschieben, Schneiden und Beleimen des Hüllmaterials vorgesehen sind, ist beispielsweise aus der DT-AS 1 248 535 bekannt geworden. Um den zu verpackenden Gegenstand in die Wickeleinrichtung einzuwerfen, muß die gesamte Fördereinrichtung verschwenkt werden, was neben einem erhöhten konstruktiven Aufwand erhebliche Leistung erfordert. Die Wickeleinrichtung, die aus einem über Zugorgane angetriebenen Band besteht, erlaubt kein exaktes Ausrichten und Zentrieren des zu verpackenden Gegenstandes, so daß es beim Bewickeln des Gegenstandes mit dem als Verpackung dienenden Hüllmaterial zu einem seitlichen Verlaufen des Hüllmaterials kommt, was nicht nur unschön aussieht, sondern darüber hinaus auch dazu führt, daß das Ende des Hüllmaterials nicht exakt mit dem aufgewickelten Anfang verklebt werden kann. Darüber hinaus hat die bekannte Vorrichtung den weiteren Nachteil, daß die die Zu verpackenden @genstände aufnehmende Bahn eine Hin- und Herbewegung ausführt, d, h.
  • sobald der Bewicklungsvorgang abgeschlossen ist, und der umhüllte Gegenstand ausgeworfen wird, wird die Bahn wieder zurück-gezogen, wodurch ebenfalls verhältnismäßig verwickelte Antriebsmechanismen erforderlich sind. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß die Schneideinrichtung als Kreismesser ausgebildet ist, welches, ebenso wie die Beleimungseinrichtung, quer zum Umhüllungsmaterial während des -S hneid- bzw, Beleimungsvorgangs verlagert werden muß, wobei die Schneid- und Beleimungseinrichtung Jeweils eine Hin- und Herbewegung auszlI-führen haben. Bei dieser Verlagerungsbewegung muß der Vorschub für das von einer Vorratsrolle abgezogene Hüllmaterial stillgesetzt sein, sonst kommt es zu einem schräg verlaufenden Schnitt, der unerwünscht ist. Hierdurch bedingt erhöht sich die Packzeit, d. h. die zum Verpacken eines Gegenstandes erforderliche Zeit, beträchtlich. Ein weiterer und ganz wesentlicher Nachteil der bekannten Verpackungsvorrichtung ist darin zu sehen, daß die Länge des vom Hüllmaterial abgetrennten Abschnitts, der zur Verpackung des zylindrischen Gegenstandes dient, nicht oder nur in ganz geringen Grenzen variabel ist, wobei die notwendige Mindestlänge in erster Linie vom Abstand der Schneideinrichtung zum Einlauf des Hüllmaterials in die Wickelmulde abhängig ist. Dies hat zur Folge, daß auch bei zu verpackenden zylindrischen Gegenständen geringen Durchmessers ein verhältnismäßig langer Abschnitt des Hüllmaterials erforderlch ist, wodurch der zu verpackende Gegenstand mehrlagig umhüllt wird, was eine erhebliche Materialverschwendung bedeutet. Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß bei der bekannten Vorrichtung u. U. die erforderliche feste Anlage des lIdllmaterials am zu verpackenden Gegenstand nicht erreicht wird, weil der abgetrennte Abschnitt während des Bewickeln des Gegenstandes nicht'oder nur teilweise unter Zugspannung steht.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, die obigen Nachteile zu vermeiden und insbesondere eine Vorrichtung zum Verpacken zylindrischer oder ähnlicher Gegenstände, insbesondere von Dachbahnenrollen, zu schaffen, mit der ein exaktes Ausrichten der zu verpackenden Gegenstände möglich ist, während das zugeführte Hüllmaterial in dem Durchmesser der zu verpackenden Rolle entsprechenden Längen abgelängt wird und fest auf den Mantel der zu verpackenden Rolle aufgebracht wird. Die Aufgabe der Erfindung besteht als vor allem darin, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die zu verpackenden Gegenstände schnell und sicher von der Fördereinrichtung zur Wickeleinrichtung gebracht werden, hierbei exakt ausgerichtet und zentriert werden, während exakt auf den Durchmesser der zu verpackenden Rolle abgestellte Abschnitte des Hüllmaterials der Wickeleinrichtung zugeführt werden, wobei sie erst kurz vor der Zuführung zur Wickeleinrichtung beleimt sind.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen. In den Unteransprüchen sind noch für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Verpackungsvorrichtung ist sichergestellt, daß bei extrem kurzer Packzeit ein exaktes Bewickeln der zu bewickelnden bzw.
  • zu umhüllenden Gegenstände möglich ist, wobei das Ende des Umhüllungsmaterials genau auf den Anfang ohne seitliche Verlagerung zu liegen kommt. Das Hüllmaterial liegt fest am Umfang des zu verpackenden Gegenstandes an und wird auch beim Weitertransport und Versand der verpackten Gegenstände nicht unabsichtlich von den Gegenständen abgestreift.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert, wobei weitere Merkmale und Vorteile ersichtlich werden.
  • Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Vorderansicht der Verpackungsvorrichtung.
  • Die Verpackungsvorrichtung besteht im wesentlichen aus folgenden Einrichtungen: Der Fördereinrichtung 1 zum Zufördern der (nicht gezeichneten) zu verpackenden Dachbahnenrolle und der Wickeleinrichtung 2 zum Bewickeln der Dachbahnenrolle mit dem auf den Vorratsrollen 3 und 4 befindlichen Hüllmaterial sowie der Schneideinrichtung 5 zum Abschneiden des Hüllmaterials in dem Durchmesser der Dachbahnenrolle entsprechenden Abschnitten, der Beleimungseinrichtung 6 zum Aufbringen der Leimpunkte auf das Hüllmaterial und der Führungseinrichtung 7 für die vom Hüllmaterial abgetrennten Abschnitte. Sämtliche Einrichtungen wie auch die Vorratsrollen 3 und 4 sind in einem aus Profilen bestehenden Rahmen 8 gehaltert und gelagert.
  • Die Fördereinrichtung 1 besteht im wesentlichen aus konkav ausgebildeten Förderrollen 9, auf denen die zu verpackende Dachbahnenrolle, die nicht weiter dargestellt ist, aufliegt. Am einen stirnseitigen Ende der Fördereinrichtung 1 ist ein berührungsloser Schalter 1o angeordnet, der als Anschlag für die zu verpackende Dachbahnenrolle dient. Zwischen die Förderrollen 9 greift ein Rechen 11, der bei 12 schwenkbar gelagert ist und mit einem Arbeitszylinder 13 in Verbindung steht.
  • Das freie Ende der Kolbenstange 14 des Arbeitszylinders 13 ist schwenkbar am Rechen 11 angelenkt, während der Arbeitszylinder 13 selbst am Rahmen 8 schwenkbar angelenkt ist, wie bei 15 zu erkennen ist.
  • Neben der Fördereinrichtung 1 ist die Wickeleinrichtung 2 angeordnet. Diese besteht aus zwei im Winkel zueinander stehenden Förderbändern 16 und 17, wobei die Neigung der beiden Förderbänder 16 und 17 derart ist, daß in der Seitenansicht eine etwa V-förmige Auflage für die zu bewickelnde Dachbahnenrolle entsteht. Der Antrieb der Förderbänder 16 und 17 bezw des Förderbandes 16 allein erfolgt durch den Elektromotor 18 über eine entsprechende Riemen- oder Kettenverbindung 19. Die Förderbänder 16 und 17 sind jeweils als endlose Förderbänder ausgebildet, und in Walzen gelagert, wobei die oben liegenden Walzen gegenüber dem Trägerrahmen 20, der die Walzen der Förderbänder hält, verlagerbar sind, derart, daß die Förderbänder 16 und 17 gespannt werden können.
  • Im Bereich der einen Stirnseite der Wickeleinrichtung 2 ist eine frei drehbare Rolle 21 (vergl. Fig. 2) angeordnet, während dieser Rolle 21 ein Zentrierteller 22 gegenübersteht. Dieser Zentrierteller ist drehbar am freien Ende der Kolbenstange 23 des pneumatisch oder hydraulisch betriebenen Zylinders 24 angeordnet. Der Zentrierteller 22 arbeitet nach Einwurf der Dachbahnenrolle mit der als Anschlag wirkenden frei drehbaren Rolle 21 zusammen, wie weiter unten im Zusammenhang mit der Beschreibung der Wirkungsweise der Verpackungsvorrichtung noch näher erläutert wird.
  • Am Trägerrahmen 20 der Wickeleinrichtung 2 greift weiterhin ein Arbeitszylinder 25 über seine Kolbenstange 26 an, die schwenkbar mit dem Trägerrahmen 20 verbunden ist, während der Arbeitszylinder 25 ebenfalls gelenkig am Rahmen 8 befestigt ist. Der Arbeitszylinder 25 dient zum Verschwenken der schwenkbar gelagerten Wickeleinrichtung 2.
  • Auf der den Vorratsrollen 3 bzw. 4 zugewandten Seite der Verpackungsvorrichtung ist die Schneideinrichtung 5 angeordnet. Diese. Schneideinrichtung 5 besteht, wie insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen ist, aus einem Linearmesser 27, welches beidseitig in Führungen 28 geführt und gehalten ist und sich über die gesamte Breite des Hüllmaterials erstreckt. An der Oberkante des Messers 27greifen pneumatisch betätigte Zylinder 29 an, d. h. die aus dem Arbeitszylinder 29 ragende Kolbenstange 30 ist mit ihrem freien Ende an der Oberkante des Messers 27 befestigt.
  • Bei der Beaufschlagung der Zylinder 29 führt deshalb das als Schlagmesser wirkende Messer 27 eine oszilierende, also hin- und hergehende, Vertikalbewegung durch.
  • In Vorschubrichtung des Hüllenmaterials 31 gesehen, welches von der Vorratsrolle 3 bzw. 4 abgezogen wird, ist der Schneideinrichtung 5 eine Beleimungseinrichtung 6 nachgeordnet. Diese Beleimungseinrichtung 6 dient zum Aufbringen eines Schmelzklebers auf das Hüllmaterial 31.
  • Sie besteht aus einem Heißleimkopf 32, der mehrere mit Ddsen 33 versehende Auftragspistolen besitzt. Sowohl die Auftragspistolen als auch die nicht weiter dargestilten, mit ihnen verbundenen Schläuche, die zur Zuführung des plastischen Klebematerials dienen, sind elektrisch beheizt.
  • Schließlich ist noch eine Führungsvorrichtung 7 für das Hüllmaterial 31 vorgesehen, die in Vorschubrichtung des Hüllmaterials 31 gesehen der Schneideinrichtung 5 und der Beleimungseinrichtung 6 nachgeordnet ist. Die Führungsvorrichtung 7 besteht im wesentlichen aus einem endlosen Förderband 34, welches über die Rollen bzw. Walzen 35 und 36 läuft und angetrieben ist, sowie mehreren Andruckrollen 37, die, wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, in mehreren nebeneinander liegenden Gruppen 38, 39 und 40 angeordnet sind.
  • Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, sind drei derartiger Gruppen von Rollen 37 vorgesohen. Dabei sind die Rollen 37 beidseitig in parallel zueinander ausgerichteten, sich in Vorschubrichtung des Hüllmaterials 31 erstreckenden Streben 41 frei drehbar gelagert. Die Rollen 37 Jeder Gruppe 38, 39 und 40 sind dabei etwa im gleichen Abstand hintereinander liegend über die gesamte Länge des Förderbandes 34 verteilt.Weiterhin sind im Bereich des der Wickeleinrichtung 2 zugewandten Endes der Führungsvorrichtung 7 mehrere Düsen 42 angeordnet, die über Schläuche oder Leitungen 43 mit einer Druckluftquelle in Verbindung stehen.
  • Die Führungsvorrichtung 7 ist bei 44 schwenkbar gelagert, wobei zum Verschwenken der Führungsvorrichtung 7 eine Zylinder-Kolben-Kombination 45 vorgesehen ist, die einerseits gelenkig am Rahmen 8 und andererseits gelenkig an der Führungsvorrichtung 7 befestigt ist. Der Antrieb des Förderbandes 34 erfolgt durch den Elektromotor 46.
  • Weiterhin sind zum Vorschub bzw. Einzug des Hüllmaterials 31 in Vorschubrichtung des Hüllmaterials 31 gesehen vor der Schneideinrichtung 5 bzw. Beleimungseinrichtung 6 Einzugswalzen 47und 48 vorgesehen, die das Hüllmaterial 31 von den Vorratsrollen 3 bzw. 4 abziehen. Dabei wird das Hüllmaterial 31 in den Walzenspalt des aus den Walzen 47 und 48 bestehenden Walzenpaares eingezogen. In Richtung zu den Vorratsrollen 3 bzw. 4 hin gesehen sind noch Umkehrrollen bzw. Walzen 49 und 50 vorgesehen. Zum Antrieb der Walze 48 dient der Elektromotor 51.
  • Eine am Rahmen 8 angeordnete, insbesondere verschweißte Arbeitsbühne 52 mit dem Geländer 53 dient zur leichteren Beschickung der Verpackungsvorrichtung mit den Vorratsrollen 3 bzw, 4. Die Vorratsrollen 3 bzw. 4 selbst sind drehbar am Rahmen 8 gelagert. Dabei wird, nachdem eine der Vorratsrollen, beispielsweise die Vorratsrolle 3, abgespult bzw. abgewickelt ist, ohne Zeitverlust das Hüllmaterial der anderen Vorratsrolle herangezogen, während die leere Vorratsrolle gegen eine volle ausgetauscht wird. Auf diese Weise entsteht keine bzw.
  • nur eine ganz geringfügige Unterbrechung des Verpackungsprozesses.
  • Es wird nun im folgenden kurz auf die Wirkungsweise der Vorrichtung eingegangen: Die zu verpackende Dachbahnenrolle (nicht gezeigt) gelangt auf die Förderrollen 9 und wird in Richtung zum als Anschlag ausgebildeten berührungslosen Schalter 10 gefördert. Kurz vor Erreichen des Schalters 1o löst dieser über elektrische Impulse den Verschwenkvorgang des Rechens 11 aus. Der Rechen 11 verschwenkt hierbei gemäß Pfeil A und wirft die zu verpackende Dachbahnenrolle in die Mulde der Wickeleinrichtung 2 ein. Hierbei ist darauf hinzuweisen, daß ein grobes Ausrichten der zu verpackenden und umhüllenden Dachbahnenrolle bereits in der Fördereinrichtung 1 erfolgt ist, weil, wie bereits ausgeführt, der berührungslose Schalter lo gleichzeitig als Anschlag dient. Nachdem die Dachbahnenrolle in die Wickeleinrichtung 2 eingeworfen worden ist, verschiebt der Arbeitszylinder 24 über den Zentrierteller 22 die Dachbahnenrolle in Richtung zum als Rolle 21 ausgebildeten Anschlag bis zur Anlage der Stirnseite der Dachbahnenrolle an de-r Rolle 21, Gleichzeitig wird die Dachbahnent rolle aufgrund der V-förmigen Auflage, die durch die laufenden Förderbänder 16 und 17 erhalten wird, zentriert.
  • Nachdem die Dachbahnenrolle ausgerichtet und zentriert ist, wird das Hüllmaterial 31 durch den Einzugsspalt des Walzenpaares 47, 48 von der Vorratsrolle 3 bzw. 4 abgezogen. Dabei kann, Je nach dem auf welcher Seite der Vorratsrolle die Beschriftung angeordnet ist, der Abzug des Hüllmaterials 31 sowohl bei 54 als auch bei 55, bezogen auf die Vorratsrolle 4, vorgenommen werden. Bevor der Vorschub für das Hüllmaterial 31 in Tätigkeit gesetzt wird, ist die Führungsvorrichtung 7 über die Zylinder-Kolben-Kombination 45 gemäß Pfeil B angehoben und nimmt die Normalstellung ein, bei der die Führungsvorrichtung 7 etwa waagerecht in Fortsetzung des waagerecht einlaufenden Hiillmaterials 31 ausgerichtet ist. Über die Beleimungseinrichtung 6 und die Düsen 33 werden sodann entsprechend der Anzahl der Düsen 33 Leimpunkte auf den Anfang des Hüllmaterials 31 gesetzt, sodann wird über das Walzenpaar 47, 48 das Hüllmaterial 31 der Führungsvorrichtung 7 zugeführt, wobei entsprechend dem Durchmesser der zu umhüllenden Dachbahnenrolle vom Hüllmaterial 31 ein Abschnitt durch das Schlagmesser 27 abgetrennt wird.
  • Gleichzeitig sch-ießen die Lempistolen über die Düsen 33 wiederum Leim auf den abgetrennten Abschnitt des Hüllmaterials 31, so daß die Leimzonen bis zum Ende des abgetrennten Abschnitts des Hüllmaterials laufen, wodurch ein einwandfreies Verkleben des abgetrennten Abschnitts des Hüllmaterials auf der Dachbahnenrolle sichergestellt ist.
  • Sobald das Hüllmaterial 31 in die Führungsvorrichtung 7 eingetreten ist und zwischen dem Förderband 34 und den Andruckrollen 37 gehalten wird, wird die Führungsvorrich tung 7 über die Zylinder-Kolben-Kombination 45 zur Wickeleinrichtung 2 hin gemäß Pfeil C verschwenkt, bis die Führungsvorrichtung 7 etwa in Richtung zum Einzugsspalt zwischen dem Förderband 16 und der zu verpackenden Dachbahnenrolle liegt. Der Hüllabschnitt wird durch die Führungsvorrichtung 7 der Wickeleinrichtung 2 zugeführt, wobei zusätzlich - diese Einrichtung kann auch fehlen - über die Diisen 42 der Abschnitt des Hüllmaterials zur Anlage auf das Förderband 16 gebracht wird. Sobald der Anfang des vom IIiillmaterial 31 abgetrennten Abschnitts von der sich drehenden Dachbahnenrolle erfaßt wird, kommt es zu einem Ankleben des vom Hüllmaterial 31 abgetrennten Abschnitts, der gleichzeitig unter Spannung, nachdem der Abschnitt noch von der Führungsvorrichtung 7 erfaßt ist, auf die Dachbahnenrolle aufgewickelt wird. Dadurch legt sich der lIiillmaterialabscllnitt fest an den Mantel der zu umhüllenden und zu verpackenden Dachbahnenrolle an, Sobald der Verpackungsvorgang beendet ist, d. h. sobald der Abschnitt des Hüllmaterials 31 vollständig auf der Dachbahnenrolle aufgewickelt ist, derart, daß das Ende des Abschnitts auf dem Anfang des Abschnitts aufgeklebt ist, wird die Wickeleinrichtung 2 über den Arbeitszylinder 25 gemäß Pfeil D verschwenkt, so daß die fertig bewickelte und umhüllte Dachbahnenrolle ausgeworfen wird.
  • Vor dem Auswurf der Dachbahnenrolle wird die Führungsvorrichtung 7 wieder mittels der Zylinder-Kolben-Kombination 45 in die Normalstellung verschwenkt. Nach dem Rückschwenken der Wiekeleinrichtung 2 beginnt der oben beschriebene Vorgang von neuem.
  • Nachdem der Schmelzlcleber erst kurz vor Einlauf des Hüllmaterials bzw. des Abschnitts des Hüllmaterials zur Führungsvorrichtung 7 und zur Wickeleinrichtung 2 aufgebracht wird, gibt es auch durch einen Stillstand der Verpackungsvorrichtung keine Schwierigkeiten. Die zu umhüllende und verpackende Dachbahnenrolle wird exakt ausgerichtet und zentriert, so daß eine deckungsgleiche Umhüllung erreicht wird, die aufgrund der geringen Längsspannung, unter der das Hüllmaterial aufgrund der Führungsvorrichtung 7 steht, fest an der Dachbahnenrolle anliegt. Durch die exakte Längendosierung des abgetrennten Abschnitts des Hüllmaterials 31 gibt es keinerlei Materialverschwendung.
  • Sämtliche Bewegungsabläufe der einzelnen Einrichtungen werden elektrisch gesteuert, so daß ein exakter Bewegungsablauf gewährleistet ist. Durch die Anordnung zweier Vorratsrollen gibt es keine oder nur eine ganz geringfügige Unterbrechung des Verpackungsvorgangs. Mit einer ausgeführten Vorrichtung lassen sich etwa in Abhängigkeit vom Durchmesser der zu verpackenden Dachbahnenrollen bis zu 750 Rollen pro Stunde verpacken. Dies stellt gegenüber den bekannten Verpackungsvorrichtungen eine ganz wesentliche Erhöhung der Leistung dar. Das Schlagmesser schneidet gegen weiche Unterlage und trennt in minimaler Zeit exakte parallele Papierabschnitte vom flüllmaterial ab.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß zur Führung der Förderbänder 16 und 17 an deren Unterseite, und zwar in der Nähe ihrer Seitenränder, Profile, insbesondere Keilriemen oder dgl., angeordnet sind, so daf3 ein Verlaufen ausgeschlossen und ein Ausrichten unnötig ist. Die Beleimungseinrichtung 6 wird zum Auftrag sowohl der Anfangs- als auch der Endleimpunkte verwendet.

Claims (17)

  1. A N S P R Ü C H E zum zum zum Verpacken zylindrischer oder ähnii cher Gegenstände, insbesondere von Dachbahnenrollen, mit einer die zu verpackenden Gegenstände zuführenden Fördereinrichtung und einer Wickeleinrichtung sowie einer Vorschub-, einer Schneid- und einer Beleimungseinrichtung für das als Verpackung dienende, von einer Vorratsrolle abgezogene Hüllmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Wickeleinrichtung (2) und der Schneid- bzw. Beleimungseinrichtung (5 bzw. 6) eine um eine quer zur Vorschubrichtung des Hüllmaterials (31) liegende Achse verschwenkbare Führungsvorrichtung (7) für das itüllmaterial (31) angeordnet ist, die aus einem angetriebenen endlosen Förderband (34) und mehreren das IIüllmaterial (31) ans Förderband (34) drückenden Andruckrollen (37) besteht, während die Wickeleinrichtung (2) zum Ausrichten und Zentrieren der zu verpackenden Gegenstände einen Anschlag (21) und eine Quer - Verschiebeeinrichtung (24) sowie zwei miteinander eine V-förmige Auflage bildende endlose Förderbänder (16, 17) aufweist,[die gemeinsam in einem um eine etwa parallel zur Achse der zu verpackenden Gegenstände verlaufenden Achse verschwenkbaren Trägerrahmen (20) gelagert sindf
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die, in an sich bekannter Weise konkav ausgebildeten Förderrollen (9) der Fördereinrichtung (1) ein verschwenkbarer Rechen (11) zum Einwurf der zu verpackenden Gegenstände in die Wickeleinrichtung (2) eingreift.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Fördereinrichtung (1) ein berührungsloser Näherungsschalter (lo) zur Auslösung des Einwurfvorganges angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (21) der Wickeleinrichtung (2) aus einer drehbar vertikal gelagerten Rolle bzw. Walze besteht, während die mit dieser Rolle zusammenarbeitende Quer-Verschiebeeinrichtung (24) als Hydraulik- bzw. Pneumatikzylinder ausgebildet ist, dessen Kolbenstange (23) einen drehbar gelagerten, auf die eine Stirnseite des zu verpackenden Gegenstandes unter dessen Verschiebung zum Anschlag (21) hin einwirkenden Teller (22) trägt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder (16, 17) der Wickeleinrichtung (2) nachspannbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruck-Rollen (37) der Fiihrungsvorrichtung (7) für das Hüllmaterial (31) in mehreren mit Abstand nebeneinander liegenden Gruppen (38, 39, 40) angeordnet sind, wobei die Rollen (37) Jeder Gruppe in Vorschubrichtung hintereinand-erliegend über die gesamte Länge des Förderbandes (34) der Führungsvorrichtung (7) verteilt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (37) jeder Gruppe (38, 39, 40) beidseitig in parallel zueinander in Vorschubrichtung verlaufenden Streben (41) gelagert sind.
  8. 8, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeiclnet, daß an der Führungsvorri chtüng (7) in Vorschubrichtung gesehen nach den Andruckrollen (37) mit einer Luftdruckquelle in Verbindung stehende Düsen (42) zum Anlegen des Hüllmaterials (31) an das der Führungsvorrichtung (7) benachbarte Förderband (16) der Wickeleinrichtung (2) angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (5) aus einem pneumatisch betätigten, linear ausgebildeten Schlagmesser (27) besteht, das sich beidseitig geführt über die gesamte Breite des in Abhängigkeit vom Durchmesser des zu verpackenden Gegenstandes in Abschnitte entsprechender Länge zu unterteilenden Hüllmaterials (31) erstreckt.
  10. lo. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleimungseinrichtung (6) zum Aufbringen des Schmelzklebers auf das Hüllmaterial (31) aus einem Iieißleimkopf (32) mit mehreren mit Düsen (33) versehenen Auftragspistolen besteht.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragspistolen und die mit ihnen verbundenen Schläuche zur Zuführung des plastischen Klebematerials elektrisch beheizt sind.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleimungseinrichtung (6) in Vaschubrichtung des Hüllmaterial8 (31) gesehen der Schneideinrichtung (5) nachdem ordnet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in Vorschubrichtung gesehen vor der Schneideinrichtung (5) die Vorschubeinrichtung für das Hüllmaterial (31) angeordnet ist, die im wesentlichen aus einem das Hüllmaterial (31) in den Walzenspalt einziehenden und den nachfolgenden Einrichtungen zuführenden Walzenpaar (47, 48) besteht.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Vorratsrollen (3, 4) an Hüllmaterial (31) vorgesehen sind.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschwenken des Rechens (11), der Wickeleinrichtung (2) und der Führungsvorrichtung (7) jeweils ein Pneumatikzylinder vorgesehen ist, der gelenkig am Rahmen (8) angelenkt ist, während das freie Ende der Kolbenstange mit der Jeweiligen Ein- bzw. Vorrichtung gelenkig in Verbindung steht.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Förderbänder (16, 17) zur Führung Profile angeordnet sind.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufbringen der Anfangs- und Endleimpunkte eine einzige Beleimungseinrichtung (6) vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4736567A (en) * 1987-03-02 1988-04-12 Automatic Handling, Inc. Wrapping machine
US4882892A (en) * 1989-04-24 1989-11-28 Automatic Handling, Inc. Dual station wrapping machine

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