DE2301392A1 - Vorrichtung zur herstellung von zu rollen gewickelter folien - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung von zu rollen gewickelter folienInfo
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Description
HÖGER- STELLRECHT- GRIESSBACH -HAECKER
230139?
A 39 925 m
a - 123
lO.Oan. 1973
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lO.Oan. 1973
N.V. NEDAL Groenewoudsedijk .1
UTRECHT, Niederlande
Vorrichtung zur Herstellung von zu
Rollen gewickelter Folien
DIo Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von zu
Rollen gewickelter Folien, bestehend aus einem Wickelkern und einar vorgegebenen Länge einer darauf gewickelten Meteillfolie,
vorzugsweise Aluminiumfolie für häusliche Zwecke.
Tatsächlich gibt es schon eine beträchtliche Anzahl von Vorrichtungen
und Anordnungen zur Aufwicklung von dünnen, blatt- oder streifenähnlichen Materialien auf Rollen, sämtliche dieser
Vorrichtungen sind so ausgelegt, daß sie Streifen oder Gewebe aus Papier, textlien Materialien und Kunststoff sehr geringer
Diolen aufarbeiten können.
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Obwohl man versucht ist/ Metallfolien ohne Schwierigkeiten den
obigen Gruppen von Materialbahnen hinzuzurechnen, hat doch die Erfahrung gezeigt, daß ein solches Material, nämlich eine Metallfolie
eine Vielzahl von Eigenschaften aufweist, aufgrund welcher ein Aufarbeiten und insbesondere ein Aufarbeiten eines
solchen Materials, zu kleinen Rollen in der Massenproduktion mit den üblichen Vorrichtungen und Apparaten unmöglich ist.
Die Probleme und Schwierigkeiten, die bei der Aufarbeitung von Metallfolien in solchen Apparaten auftreten sind so groß,
daß eine Massenproduktion vollkommen außer Frage steht,und zwar aufgrund des Auftreteng einer großen Anzahl von Fehlern
oder eines bestimmtem Fehlverhaltens, was unter anderem auf
die Weichheit des Materials und der starken Neigung des Materials zurückzuführen ist, unzählige Falten und Fältelungen
in dem Material zu bilden, d.h. zu zerknittern und sich zu verziehen. Darüberhinaus ist eine Metallfolie, obwohl sie
begründetermaßen über eine große Zugfestigkeit verfügt, mit Bezug auf die Bildung von Bruchstellen, Knicken oder Rissen
extrem verwundbar. Deshalb ist es bisher noch nicht geglückt, eine Vorrichtung zu schaffen, die in der Lage wäre^ohne Schwierigkeiten
und mit sehr hohen Geschwindigkeiten einwandfreie Metallfolienrollen herzustellen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, die in der Lage ist,unter Beobachtung der
Grundsätze einer Massenproduktion einwandfreie Metallfolienrollen herzustellen, ohne daß ständig Unterbrechungen wegen
Störungen notwendig sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer
Vorrichtung der eingangs genannten Art und besteht erfindungsgemäß darin, daß eine Folienzuführung zur kontinuierlichen
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Zuführung eines Folienstreifens von einem Vorrat zu Wickelstationen
und eine Anordnung zur Speicherung und Zuführung von leeren, länglichen Wickelkernen vorgesehen sind, mit
einem Rahmen, mit Anordnungen (drehendes Element) zur Beförderung eines Wickelkerns zu einer ersten und dann zu einer
zweiten Wickelstation und mit einer Austragsvorrichtung für vollständig gewickelte Folienrollen, daß an mindestens einer
der Wickelstationen Antriebsanordnungen zur kontinuierlichen Drehung der Wickelkerne vorgesehen sind, bestehend aus einem
Satz in axialer Richtung hin- und herbeweglicher Wickelkernlagerungen, zwischen denen die Enden der Wickelkerne zur
Durchführung einer Drehbewegung eingespannt sind und daß zur Aufwicklung des führenden Endes des Folienstreifens auf einen
leeren Wicklungskern eine Folienwlcklungsanordnung vorgesehen
ist, bestehend aus einer Blasdüse für ein gasförmiges Druckmittel und aus umfangsmäßigen, sich mindestens teilweise um
den leeren, sich in der ersten Wickelstation befindlichen Wicklungskern erstreckenden Führungselementen, die in ihrer
aktiven Position mit der äußeren ümfangsflache des Wickelkerns
einen sich verengenden Schlitz in Drehrichtung des Wickelkerns bilden, derart, daß in zeitlichem Zusammenwirken mit
dem Druckmittel der Blasdüse das führende Ende des kontinuierlich zugeführten Folienstreifens auf den Aufwickelkern aufwickelbar
ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung beseitigt daher Schwierigkeiten und Probleme, die bisher bei der Herstellung von Metallfolienrollen
bestanden haben und ermöglicht eine störungsfreie Massenproduktion von Metallfolienrollen mit hoher Geschwindigkeit.
Dabei 1st die Folienlänge für jede Rolle einstellbar.
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Ein Merkmal äer vorliegenden Erfindung ist es, daß die die
Wickelkerne befördernde Anordnung, welche aufeinanderfolgende Kerne einer ersten und dann einer zweiten Wickelstation
zuführt, verschiedene Bewegungsarten durchführen kann, beispielsweise geradlinige,, bogenförmige oder Kombinationen
solcher Bewegungsarten, wobei jedoch gemäß dem bevorzugten Merkmal der Erfindung und zum Erlangen einer kompakten Bauform
die Beförderungsanordnung aus einem schrittweise drehbarenund
in einem Rahmen aufgehängten Element besteht, welches mit einer vorgegebenen Anzahl von Sätzen von Wickelkernlagerungen
versehen ist, die in Drehrichtung über den Umfang des drehbaren Elementes in gleichen Abständen verteilt sind;
gleichzeitig sind auf dem drehbaren Element noch ein Teil der urafangsmäßigen Führungselemente befestigt, die zur Führung
des jeweiligen Endes des Folienstreifens dienen, wenn ein neuer Wicklungsbeginn erfolgen muß. Diese Führungselemente sind im
Bereich jeder Wickelkernlagerung angebracht.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung, welches auch zu einem kompakten Aufbau beiträgt, ist in dem Umstand zu sehen,
daß die während einer Ruheposfcion des schrittweise sich drehenden Elementes gebildete erste Wickelstation aus den Folienwicke
Ivor richtung en, den Folien-abschneidvorrichtungen und einem Satz von Wickelkernlagerungen besteht, und daß die zweite
Wickelstation gebildet ist von einem Satz Wickelkernlagerungen und der Austragsvorrichtung für die vollständig aufgewickelte
Follenrolle.
Eine besonders bevorzugte Wirkungsweise der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird erreicht, wenn gemäß einem weiteren kennzeichnenden
Merkmal der Erfindung das schrittweise sich drehende Element mindestens drei Ruhepositionen während einer Umdrehung
aufweist, wobei in jeder dieser Positionen immer ein
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erster Satz an Wickelkernlagerungen zusammenarbeiten kann mit
den Speicher- und Zufuhrungsanordnungen für die aufeinanderfolgende
Zuführung und Einspannung eines leeren Wickelkerns zwischen den Wickelkernlagerungen, ein zweiter Satz an Wickelkernlagerungen
in der ersten Wickelstation befindlich ist, wobei in dieser Station die Wickelkernlagerungen den Wickelkern
einspannen und in Umdrehung versetzen und ihm eine solche Position verleihen, daß der Folienstreifen abgetrennt und das gewonnene
freie Ende des zugeführten Folienstreifens um den leeren Wickelkern geblasen werden kann, derart, daß ein Aufwickeln der
Folie auf den Wickelkern bis zu einem vorgegebenen überwachten Prozentsatz der gesamt beabsichtigten Wickelmenge erfolgen kann
und daß ein dritter Satz an Wickelkernlagerungen zur gleichen
Zeit in der zweiten Wickelstation befindlich ist, winkelmäßig getrennt um einen v/eiteren Schritt des drehbaren Elementes,
wobei in dieser Wickelstation der Rest des Folienstreifens, der noch zu dem schon in der ersten Wickelstation aufgewickelten
Streifen hinzukommt, aufgewickelt werden kann; in dieser Wikkelstatlon
wird dann auch die vollständig aufgewickelte Wickelrolle in Zusammenwirken mit der Austragsvorrichtung und nach
Abschneiden des Folienstreifens an der ersten Wickelstation und Zurückziehen der Wickelkernlagerunaen in axialer Richtung
ausgeworfen.
Um beträchtlichen Unterbrechungen und Störungen während der Produktion
vorzubeugen und um die Anzahl von Folienstreifenführungen
zu begrenzen, umfaßt das schrittweise drehbare Elemente vorzugsweise vier Ruhepositionen, wobei in der zusätzlichen Ruheposition
ein Satz an Wickelkernlagerurigen einen leeren Wickelkern in eine solche Position mit Bezug auf einen Sensor hält, beispielsweise
mit Bezug auf einephotoelektrische Zelle hält, daß die Gegenwart eines leeren Wickelkerns überprüft v/erden
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kann und daß gegebenenfalls eine Unterbrechung im Betrieb der Vorrichtung dann erfolgen kann, wenn ein solcher Wickelkern
an dieser abgetasteten Stelle fehlt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung zur Erzielung einer zwar einfachen und preiswerten, jedoch sehr wirksam arbeitenden
umfangsmäßigen Führung für aufzuwickelnde Folienenden
besteht darin, daß der Teil der umfangsmäßigen Führungselemente,
der an dem sich drehenden Element befindlich ist, gebildet ist von einem im wesentlichen bogenförmigen, plattenartigen
Element, welches an der Stelle angebracht ist, an welchem sich auch die Sätze der WJ.ckelkernlagerungen an dem
sich drehenden Element befinden; das bogenförmige Element, im folgenden als bogenförmige Platte bezeichnet, ist dann im
wesentlichen konzentrisch mit Bezug auf den zeitweilig zwischen den Wickelkernlagerungen eingespannten Wickelkern angeordnet
und zu dem Kern in einem Abstand gehalten, der größer ist als die maximale Dicke der Gesamtmenge der auf den Wickelkern aufgewickelten
Folie. Ein anderer Teil der umfangsmäßigen Führungselemente ist an dem Rahmen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
befestigt und besteht aus einer beweglichen Platte, die im Bereich der arsten Wickelstation angeordnet ist und von einer
Ruheposition in eine aktive Position gebracht werden kann; in dieser aktiven Position bildet diese bewegliche Platte, und
zwar zusammen mit der bogenförmigen Platte, die an dem sich drehenden Element befestigt ist und daher nur zeitweilig im
Bereich der ersten Wickelstation anwesend ist und zusammen mit dem sich drehenden Kern zwischen den WJ.ckelkernlagerungen,
einen sich verengenden Schlitz für die Führung des freien Folienendes um den Umfang des leeren Wickelkerns, wodurch ein
Aufwickeln des jeweils neu gebildeten freien Folienendes bei
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Abschneiden auf den dann dort anwesenden freien Wicklungskern erfolgen kann.
Zum problemfreien Abschneiden des Folienstreifens sind Schneideanordnungen
vorgesehen, die gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel aus einem an dem Rahmen befestigten Folienschneider
bestehen, der in Richtung auf den Folienstreifen bewegbar und von diesem wieder entfernbar ist und zwar in Querrichtung zur
Hauptachse des Folienstreifens; mit diesem beweglichen Folienschneider steht ein stationärer Folienschneider in Wirkverbindung,
der fest an dem sich drehenden Element befestigt ist und der gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung gebildet
ist von einer Längskante der jeweiligen, dort vorhandenen bogenförmigen Platte. Diese Platte dient daher neben ihrer Aufgabe
einer Führung des freien Folienendes auch als Gegenschneidelement. Die Anordnung der beiden Folienschneider ist dabei so
getroffen, daß der Schneidvorgang zwischen der ersten und der zweiten Wickelstation erfolgt.
Es versteht sich jedoch, daß ein Abschneiden lediglich mit einem einzigen beweglichen Messer ohne einem stationären Gegenschneidelement
ebenfalls im erfindungsgemäßen Rahmen liegt, wobei jedoch die soeben beschriebene Anordnung mit Bezug auf bestimmte
Materialien und/oder bestimmte Materialdicken als bevorzugt anzusehen ist.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht
darin, daß die Austragsvorrichtung für vollständig aufgewickelte Folienrollen ein Kontaktelement umfaßt, welches
überkippt, d.h. weggekippt werden kann und welches während des Aufwickelvorganges des restlichen Folienteils in der zweiten
Wickelstation sanft gegen die sich aufwickelnde Rolle ge-
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preßt.1st; beim Abschwenken nimmt dann dieses Kontaktelement
die fertiggewickelte Folienrolle mit sich und übergibt sie einer Austragsrlnne. Aufgrund eines solchen Merkmals können die
Rollen sehr weich und sauber gewickelt werden, auch ist das Auswerfen der gewickelten Rollen durch einen einzigen einfachen
Mechanismus möglich, ohne daß Folien oder Folienrollen beschädigt werden.
Als zusätzliches Merkmal verfügt dann noch die Folienwickelvorrichtung
über ein Druckelement, welches ebenfalls in eine und aus einer aktiven Position herausbewegbar ist und welches in
seiner aktiven Position vor und während des Abschneidvorgangs des Folienstreifens und während des nachfolgenden Aufwickeins
des freien Endes auf den leeren Wickelkern den zugeführten Folienstreifen gegen den sich drehenden Wickelkern gepreßt
hält; dieses Preßelement besteht aus einer Andruckrolle.
Eine weitere Vereinfachung der Führungsanordnungen für den zugeführten
Folienstreifen ist darin zu sehen, daß gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung Folienzuführ-
und Wickelkernlagerungen so angeordnet sind, daß der in der ersten Wickelstation zur Zeit des Aufwickeins des verbleibenden
Folienstreifenanteils auf den Wickelkern in der zweiten Wickelstation befindliche leere Wickelkern als Führungsrolle
für den zugeführten und durchlaufenden Folienstreifen dient.
Wird ein vollständig hohler Wickelkern verwendet oder werden
Wickelkerne verwendet, deren Endbereiche hohl sind, dann ist es zweckmäßig, gemäß einem weiteren vorteilhaften Erfindungsmerkmal, die Wickelkernlagerungen axial hin- und herführbar
in Form von Wellenstoppel auszubilden, die unter Reibungs-•druck
in die hohlen Wickelkernenden eingepreßt werden können
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und die unter Mitwirkung von mechanischen Anschlägen, die verhindern,
daß der so gelagerte Wickelkern den Bewegungen der WeIlenstummel in axialer Richtung folgt, wieder aus diesen
zurückgezogen werden können.
Vorteilliafterweise erfolgt eine Betätigung der einzelnen beweglichen Komponenten der erfindungsgemäßen Vorrichtung
durch eine Kopplung derselben mit hydraulischen oder pneumatischen Zylindern, die in Abhängigkeit von dem gewünschten
Betätigungsablauf und der notwendigen Bewegung in bekannter Weise und vorzugsweise mittels eines Reglers erregt werden.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß solche hydraulischen oder pneumatischen Systeme, wie sie auch bei
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sowie die diese steuernden Regelsysteme zur Bewirkung einer Erregung derselben
und zur übertragung von Signalen nicht Teil der vorliegenden Erfindung sind, so daß ein weiteres Eingehen auf diese Anordnungen
im folgenden nicht notwendig sein dürfte.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche
und in diesen niedergelegt.
auf
Im folgenden werden/Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren im einzelnen näher
eingegangen. Dabei zeigen:
Fig. 1 in schematlscher Darstellung ein Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zur Herstellung von zu Rollen gewickelter Folien in einer Position, in welcher
ein Wickelkern in einer ersten Wickel-
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station bewickelt und ein leerer Wickelkern dem sich drehenden Element zugeführt
und eine vollständig gewickelte Folienrolle ausgeworfen wird,
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung das gleiche Ausführungsbeispiel wie in
Figur 1 gezeigt, jedoch während"eines späteren Verfahrensabschnittes in einer
Position, die unmittelbar vor dem Abschneiden des kontinuierlich zugeführten Folienstreifens liegt, während die
Fig. 3 in einem Teilausschnitt entlang der Linie 3-3 der Figur 2 im einzelnen
die Wickelkernlagerungen auf dem sich drehbaren Element zeigt.
Figur 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in schematischer
Darstellung, wobei sich bestimmte Teilkomponenten in einer vorgegebenen bestimmten Position befinden. Zu der erfindungsgemäßen
Vorrichtung gehört ein Rahmen 2, an welchem eine Lagerung 3 für eine Vorratsrolle befestigt ist, auf der Vorratsrolle
4 befindet sich ein Äluminlumstreifen in Form der üblichen, in Haushalten zu verwendenden Aluminiumfolj.en. Von
der Vorratsrolle läuft die Aluminiumfolie 5 zunächst zu einer ersten Aufwickelstation 9, und zwar über einen Vorschubmechanismus
6, der aus einer Antriebsrolle und einer Führungsrolle 7 besteht. Weiterhin sind für die Zuführung von leeren,
länglichen Wickelkernen 10, auf welche die Aluminiumfolie gewickelt
v/erden soll, Speicher- und Zuführungsanordnungen am
Rahmen 2 befestigt, die unter anderem aus einem Speicherbehälter 11 und aus Verteileranordnungen 12 und 13 bestehen. Diese
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Verteileranordnungen sind beim Ausführungsbeispiel so ausgebildet,
daß sie pneumatisch zu betätigende Platten darstellen, die in der Lage sind, die Zuführung leerer Wickelkerne zum
richtigen Zeitpunkt vorzunehmen. Wie Figur 1 zeigt, ist ein Wickelkern 14 von den Verteileranordnungen gerade freigegeben
worden. Weiterhin sind in dem Rahmen Austragaanordnungen 15
angebracht zur Freigabe der vollständig aufgewickelten Aluminiumrollen. Diese Austragsanordnungen bestehen aus einem Kontaktelement
16, welches weggekippt werden kann und schwenkbar mit einer pneumatisch hin- und herbewegbaren Platte 17 und einer
Stange i8 verbunden ist. Dabei ist weiterhin ein Anschlag 19
vorgesehen, um die Kippbewegung des umlegbaren Kontaktelementes 16 während der .nach unten gerichteten Bewegung der Platte 17
einzuleiten. Während dieser Kippbewegung wird eine vollständig mit Aluminiumfolie bewickelte Rolle 20, die von dem Kontaktelement
gelagert ist, in einen Auslaßteil, beim Ausführungsbeispiel in eine . Auslaßrinne 21 abgekippt.
Darüberhinaus verfügt die erfindungsgemäße Vorrichtung noch über eine Beförderungsanordnung, die aus einem stufenweise sich drehenden
Element 22 besteht, welches drehbar in dem Rahmen 2 gelagert ist. An "dem sich drehenden Element 22 sind Antriebsmittel
für die Wickelkerne befestigt, diese Antriebsmittel bestehen aus einem Satz von Wickelkernlagerungen 23 und 24, die in ihren
axialen Richtungen hin- und herbewegbar sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Sätze von Wickelkernlagerungen
an dem drehbaren Element befestigt und gegenseitig in gleichen Abständen zueinander angeordnet, d.h. jeweils in einem
Winkelabstand von 90°. Das drehbare Element 22 wird stufenweise, also mit Unterbrechungen angetrieben und verfügt über vier
Ruhepositionen, während welcher Ruhepositionen die Wickelkernanlagerungen die durch die A,B,C und D in den Figuren 1 und 2
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bezeichneten Positionen einnehmen. Obwohl es möglich ist, daß das drehbare Element auch nur drei Sätze von Kernlagerungen
oder, wenn erwünscht, nur zwei Kernlagerungen aufweist, was bedeuten würde, daß in diesen Fällen das drehbare Element auch
nur über drei bzw.zwei Ruhepositionen verfügen würde, immer während
einer vollständigen Umdrehung, so weist doch das dargestellte Ausführungsbeispiel mit vier Sätzen von Kernlagerungen und
vier Ruhepositionen eine Vielzahl von zusätzlichen Vorteilen auf. So kann ein leerer, zu einem vorgegebenen Zeitpunkt in der
ersten Wickelstation während der Arbeitsweise der Vorrichtung vorhandener Wickelkern als Führungsrolle für den Folienstreifen
wirken. (Figur 2). Darüberhinaus ist es bei dem dargestellten Ausfülirungsbeispiel möglich, einen Sensor 25 an einer Stelle,
die leicht erreicht werden kann, anzubringen, wobei der Sensor in der Lage ist, die An- oder Abwesenheit von leeren Wickelkernen
festzustellen. Dies wird beim Ausführungsbeispiel in der Position B durchgeführt. Es versteht sich jedoch, daß die Erfindung
nicht speziell auf diesen Sensor noch seine Wirkungsweise gerichtet ist, da ähnliche Anordnungen im Stand der Technik
ausreichend bekannt sind.
Darüberhinaus umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung umfangsmäßige
Führungsanordnungen, wobei bestimmte Elemente derselben
an dem drehbaren Element 22 und andere Teile am Rahmen befestigt sind. Die an dem drehbaren Element 22 befestigten Teile bestehen
im wesentlichen aus bogenförmigen Platten 26, die im Bereich der Wickelkernlagerungen konzentrisch mit Bezug auf die Wikkelkerne
angeordnet sind, die*zeitweilig zwischen diesen Kernlagerungen befindlich sind. (Bezüglich der Kernlagerungen selbst
siehe auch Figur 3}. Die inneren Seiten dieser Platten sind in einem Abstand von der Außenseite der Wickelkerne angeordnet,
die größer ist als die Dicke der auf die Wickelkerne aufzuwickelnden
Aluminiumfolie, so daß eine vollständig aufgewickelte Aluminiumrolle die bogenförmigen Platten 26 nicht berühren
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kann. Die andere Komponente der umfangsmäßigen Führungselemente
besteht aus einer bogenförmigen bzw. winkelmäßigen Führungsplatte 27, die nach oben und unten bewegt werden kann und an einem
Punkt oberhalb der ersten WickeIstatlon am Rahmen befestigt ist.
Diese Führungsplatte 27 weist eine aktive Position dann auf, wenn sie eine der bogenförmigen Platten 26 berührt, die sich zu
diesem Moment an der ersten Wicrcelstation befindet. Auf dieses
Merkmal wird jedoch welter unten noch genauer eingegangen.
Rechts unterhalb der ersten Wickelstation sind Folienschneidelemente
angeordnet, die aus einem Foliensclmeider 28 bestehen, der quer zur Folienstruktur hin- und herbeweglich ist und mit
einem Schneidmesser, welches eine Sägestruktur aufweisen kann, ausgerüstet ist. Zusammen mit einem Schneidelement, welches während
dem Schneidvorgang stationär ist, bildet dieser hin- und herbewegliche Folienschneider die erwähnten Folienschneidelemente
aus. Das stationäre Folienschneidelement ist von einer Längskante jeweils einer der bogenförmigen Platten 26 der umfangsmäßigen
Führungselemente gebildet. Diese Längskante ist so zu-
ejn
geschliffen, daß sicli/Gegenmesser 30 ergibt, welches ebenfalls sägezahnförmig ausgebildet sein kann. Darüberhinaus verfügt die erfindungsgemäße Vorrichtung noch über eine blasende Düse 31, die quer zum Folienstreifen gerichtet ist und die zusammen mit den umf angsmäßijen Führungselementen die Folienwickelanordnung bildet. Diese blasende Düse kann als hin- und hergehender Teil ausgebildet sein und ist vorzugsv/eise, wie in den Seichnungen dargestellt, mit dem hin- und herl:>ewegbaren Folienschneider gekoppelt.
geschliffen, daß sicli/Gegenmesser 30 ergibt, welches ebenfalls sägezahnförmig ausgebildet sein kann. Darüberhinaus verfügt die erfindungsgemäße Vorrichtung noch über eine blasende Düse 31, die quer zum Folienstreifen gerichtet ist und die zusammen mit den umf angsmäßijen Führungselementen die Folienwickelanordnung bildet. Diese blasende Düse kann als hin- und hergehender Teil ausgebildet sein und ist vorzugsv/eise, wie in den Seichnungen dargestellt, mit dem hin- und herl:>ewegbaren Folienschneider gekoppelt.
Zusammen mit den FoHenschneldeelemGnten ist die Blasdüse 31
mit dem Abschneiden des Folienstreifens am Ort der ersten Wickelstation
beschäftigt und die Blasdüse führt auch das freie Ende
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des zugeführten Folienstreifens um den dort anwesenden, sich drehenden leeren Wicklungskern, und zwar im Hinblick auf das
Aufwickeln einer neuen Aluminiumrolle. Mittels einer unter Druck stehenden Röhre 32 ist die Blasdüse 31 mit einem Drucksystem
zur Zuführung eines unter Druck stehenden, gasförmigen
Luft,
Druckmittels, beispielsweise/verbunden. Diese Luft kann der Blasdüse im Moment des Abschneidens desWickels zugeführt werden und während des nachfolgenden Aufwickeins des freien Endes auf den leeren Wicklungskern. Die Art, in welcher hier eine zeitlich unterbrochene Luft- oder Druckmittelzufuhr erreicht wird, ist jedoch nicht Teil der vorliegenden Erfindung und wird daher auch nicht weiter erläutert.
Druckmittels, beispielsweise/verbunden. Diese Luft kann der Blasdüse im Moment des Abschneidens desWickels zugeführt werden und während des nachfolgenden Aufwickeins des freien Endes auf den leeren Wicklungskern. Die Art, in welcher hier eine zeitlich unterbrochene Luft- oder Druckmittelzufuhr erreicht wird, ist jedoch nicht Teil der vorliegenden Erfindung und wird daher auch nicht weiter erläutert.
Ein weiteres Element der Folienwickelanordnung besteht aus einem Druckteil in Form einer Druckrolle 33, die in eine aktive
Position und aus einer aktiven Position bewegt werden kann. Diese Druckrolle kann mittels eines Hebelsystems 34 oder in anderer
Weise so bewegt werden, daß der Folienstreifen unter Aufrechterhaltung eines Drucks gegen den sich drehenden Wicklungskern in der ersten Wickelstation während des Abschneidens und
dem Beginn des Wickelvorganges von der Druckrolle gepreßt wird.
Figur 3 zeigt genauer die Anordnung der Antriebselemente für den Wicklungskern und die Kerniagerüngen, die aufeinander zu
und voneinander wegbewegt werden können, um so einen Kernlagerungssatz zu bilden. Das drehbare Element ist auf einer Welle
montiert, welche drehbar in dem Rahmen 2 aufgehängt ist. Weiterhin sind zwei Stummelwellen 23 und 24 vorgesehen, die eine gemeinsame
Achse aufweisen und beide axial verschiebbar in dem drehbaren Element 22 angeordnet sind. Obwohl die beiden Stummelwellen
auch andere Formen und Arbeitsweisen auf v/ei sen können,
sind sie gemäß dem vorliegenden Ausführunqsbeispiel in ihrem
äußeren Teil in etwa konisch bzw. bogenförmig ausgebildet und
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weisen einen äußeren Durchmesser auf, der etwas größer ist
als der innere Durchmesser der leeren Wickelkerne. Beim Ausführungsbeispiel werden die axialen Bewegungen der beiden WeI-lenstummel
bewirkt durch Druckfedern 36 für eine nach innen gerichtete Bewegung und durch pneumatische Zylinder 37 fftr eine
nach außen gerichtete Bewegung. Es versteht sich, daß es innerhalb des erfindungsgemäßen Rahmens liegt, diese nach außen
und nach innen gerichteten Bewegungen der Stummelwellen auch in anderer Weise durchzuführen. Die Figur 3 zeigt, daß die
Stummelwellen um einen geringen Abstand in die äußeren Teile des leeren Wicklungskerns 14 eingedrungen sind und diesen festspannen.
Seitlich zu den Stummelwellen sind Anschläge 38 angeordnet, die bei der Freigabeposition der vollständig aufgewickelten
Folienrolle dann, wenn die Stummelwellen zurückgezogen werden, den Wicklungskern stoppen und festhalten, so daß
die Folienrolle von den Wickelkernlagerungen vollständig freikommt.
Um eine Drehbewegung des Wickelkerns zu bewirken, und zwar mindestens während der Verweilzeit in den Wickelstationen,
können beliebige Antriebsmittel, die bekannt sind, verwendet werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Riemen
39 vorgesehen, der für den dargestellten Zweck, beispielsweise von einem Zahnradgetriebe 40 angetrieben sein kann. Der Antrieb
des drehbaren Elementes 22 ist nicht gezeigt, denn tatsächlich gehört ein stufenweise arbeitender Antrieb für sich gesehen
nicht zum erfindungsgemäßen Rahmen und braucht daher auch nicht genauer erläutert zu werden, kann im übrigen für jeden Fachmann
ersichtlich ausgestaltet sein. Der Antrieb für die Kernwickelelemente erfolgt über eine Rutschkupplung 41 oder eine ähnliche
Verbindung, die zu große Spannungen in dem Folienstreifen verhindert. Wie in den Zeichnungen gezeigt, ist nur der linke angeordnete
Wellenstummel angetrieben. Es ist aber auch ein bilateraler Antrieb möglich.
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Die Betätigung und Arbeitsweise sämtlicher beweglicher Teile der unterschiedlichen Elemente, wie soeben erläuert, erfolgt
dann gemäß dem gewünschten Behandlungsablauf. Zu diesem Zweck
werden die Einzelelemente der erfindungsgemäßen Vorrichtung von pneumatischen Zylindern 37 und 42 betätigt, die Teil eines
pneumatischen Betätigungssystems bilden, zu welchem auch ein
Verteilerkasten 43· und ein entsprechendes Röhrensystem gehören. Die Arbeitsweise des Verteilerkastens 43 kann auf verschiedene
Weise betrieben und geregelt werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein elektronischer Regler 44 vorgesehen,
der schematisch dargestellt ist und der in Abhängigkeit von Signalen, die von Sensoren abgeleitet sind, wobei lediglich
der Sensor 25, wie schon weiter vorn erwähnt, dargestellt ist, die Funktion des pneumatischen Systems veranlaßt. Regler und
das pneumatische'System selbst bilden nicht Teil der eigentlichen
Erfindung und sind daher auch nur kurz erwähnt und schematisch dargestellt.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung sei nun mit Bezug auf die Figuren 1 und 2 genauer erläutert. In die
Figuren 1 und 2 sind die vier von den Kernlagerungen eingenommenen Ruhepositionen des drehbaren Elementes 22 durch die
Großbuchstaben A, B, C und D dargestellt. In Figur 1 befindet sich in der Position A ein leerer Wicklungskern 14 auf seinem
Weg zu dem Behälter zu der Stelle, an weicherer von den Kernlagerungen
23 und 24 eingespannt wird. In Position B wird die
Überprüfung der Anwesenheit eines leeren Wicklungskernes zwischen den Kernlagerungen. von dem abtastenden Sensor 25 durchgeführt.
In Position C an der Stelle der ersten Wicklungsstation
9, befindet sich die Führungsplatte 27 in einer nichtaktiven Position, das gleiche trifft für den beweglichen EJjLienschneider
28 und die Druckrolle 33 zu. An dieser ersten Wickel-
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station wird der Folienstreifen 5 auf den sich drehenden Wicklungskern aufgewickelt, der an dieser Stelle von den
Kernlagerungen angetrieben wird. In Position D ist soeben eine mit Folie bewickelte Rolle 20 in die Austragrinne 21
gebracht worden, indem das Austragelement 18 für die vollständig aufgewickelten Folienrollen gexippt worden ist.
Figur 2 zeigt die gesamte Situation der Figur 1 noch einmal, nachdem sich das drehende Element 22 um einen Schritt weiter
in Richtung des Pfeils gedreht hat. Selbstverständlich sind bei der Darstellung der Figur 2 die Wirkungsvorgänge, die bei
dieser darauf folgenden Ruheposition stattfinden, zu einem
bestimmten Zeitpunkt festgehalten worden. Während der Verschiebung
des sich drehenden Elementes aus seiner vorhergehenden Ruheposition und nachdem nur ein bestimmter Prozentsatz
der auf den Wicklungskern aufzuwickelnden Aluminiumfolie
in der ersten Wickelstation auf den iftcklungskern aufgewickelt
worden ist, wird diese teilweise mit Folie bewickelte Rolle in die Position D gebracht, und zwar durch das Weiterdrehen
des drehbaren Elementes 22. In dieser Position B wird dann der veüeibende, aufzuwickelnde Anteil der Folie aufgewickelt.
In der Zwischenzeit ist das Austragkontaktelement 16 aufgrund einer nach oben gerichteten Bewegung der unteren
Platte 17 durch Erregung des pneumatischen Zylinders 42 in seine Ausgangsposition zurückgekippt worden, wobei dieses Austragselement
16 dann in die weiter vollständig aufwickelnde Rolle gepreßt ist. Auf diese Weise erreicht man einen weichen
und glättungsfreien Wicklungsvorgang, auch wird nach dem darauffolgenden
Abschneiden des Folienstreifens das letzte freie Folienende sauber und weich auf die Rolle aufgewickelt. Während
der darauffolgenden nach unten gerichteten Bewegung der unte-
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ren Platte 17 erfolgt dann das Abkippen des Austragelementes
16 und die Übergabe der vollständig aufgewickelten Rolle 20 in die Austragsrinne 21 automatisch, wie in Figur 1 dargestellt.
Während des Aufwickeins in dieser zweiten Wickelstätion in
Position D ist die Führungsplatte 27 in eine aktive Position gebracht worden. Diese Führungsplatte trifft sich dann mit der
bogenförmigen Platte 26 des drehbaren Elementes in der ersten Wickelstation und diese beiden Platten bilden dann zusammen mit
dem dort schon vorhandenen leeren Wicklungskern einen Schlitz, der sich in Wicklungsrichtung des Wicklungskerns verengt. Zur
gleichen Zeit ist auch die Druckrolle 33 auf den leeren, sich drehenden Wicklungskern bewegt worden und der Folienstreifen
zwischen dieser Rolle und dem Wicklungskern wird gegen den leeren Wi cjc lungs kern gepreßt.
Zu einem Zeitpunkt, an welchem die genaue Menge an Aluminiumfolie auf den Wicklungskern in Position D aufgewickelt worden
ist, werden der Folienschneider 28 mit dem Schneidmesser 29 und die Blasdüse 31 durch Erregung des zugehörigen pneumatischen
Zylinders auf den Folienstreifen zu bewegt, woraufhin dann der Folienstreifen durch Zusammenwirken des beweglichen Messers und
des stationären Messerendes 30 der bogenförmigen Platte 26 abgeschnitten wird. Während dieses SchneidVorganges wird komprimierte
Luft durch die Blasdüse 33. in Richtung auf den zwischen dem Wickelkern in der ersten Wickelstation und der zugehörigen
bogenförmigen Platte 26 gebildeten Schlitz geblasen. Unmittelbar nach dem Schneidvorgang wird das lose Ende des Folienstreifens
in diesen Schlitz und in Richtung auf die Verengung geblasen, wobei das lose Ende von dem in dem sich verengenden
Teil vorhandem und sich aufbauendem Luftdruck in den verengenden Teil zwischen dem leeren Wicklungskern und dem Teil des dort
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vorhandenen FolienStreifens eingebracht wird. Auf diese Weise
wird dieses Ende zwischen dem sich drehenden Kern und dem Teil des FolienstreJJens festgeklemmt und eingespannt und das Aufwickeln
der Folie auf den leeren Wicklungskern beginnt. Daraufhin werden die Führungsplatte 27, die Druckrolle 33 und die
Kombination Blasdüse 31 und Folienschneider 38 zurückgezogen in ihre jeweiligen nichtaktiven Positionen und die Situation
der Figur 1 ist wieder hergestellt. Das Ausgeben der vollständig aufgewickelten Rolle in Position D erfolgt durch Erregung
des pneumatischen Zylinders 37, wodurch die Stummelwellen 23 und 24 von dem Wicklungsxern zurückgezogen 'werden, woraufhin
aufgrund Erregung des zugehörigen pneumatischen Zylinders 42 die untere Platte 17 der Austragsanordnung nach unten bewegt
wird - dieser Bewegungsablauf ist den Figuren 1 und 2 zu entnehmen - , und der vorspringende Teil des Austragselement 16
den Anschlag 19 berührt, was eine Kippbewegung des Austragselementes 16 hervorruft, wodurch die Aluminiumrolle 20/ die
aufgrund der ScLwerkrafteinwirkung auf dem Auftragselement 16
ruht, sich zusammen mit diesem Auftragselement 16 bewegt und dann in die Austragsrinne 21 gleitet.
Die Erregung der Zuführplatte 12 und 13 durch die zugehörigen
pneumatischen Zylinder 42 erfolgt (in Position A) in einer solchen Weise, daß die leeren Wicklungskerne in Wicklungskernlagerungen
nacheinander und zum richtigen Zeitpunkt zugeführt werden. Obwohl bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein
sich drehendes Element verwendet wird und auch weitere detaillierte Komponenten beschrieben sind, versteht es sich, daß
auch andere Ausführungsbeispiele und äquivalente Lösungen innerhalb des erfindungsgemäßen Rahmens fallen, beispielsweise
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die Möglichkeit, den Folienstreifen durch ein einziges,
bewegliches Messer abzuschneiden oder den Umstand, daß das Andrudcelement nicht als sich frei bewegliche Druckrolle
ausgeführt ist.
Die vorliegende Erfindung ergibt nicht nur eine Lösung für Probleme, die einem einwandfreien Aufwickeln abgeschnittener
Enden eines Folienstreifens innewohnen, wobei ein weiches Aufarbeiten und Aufwickeln des Folienmaterials erfolgt, sondern
erlaubt auch eine sehr hohe Produktionsrate, da Folienzuführgeschwindigkeiten mit über 200 m pro Minute realisiert v/erden
können, also Geschwindigkeiten, die bisher bei der Herstellung von Aluminiumroilen, vorzugsweise für häusliche Zwecke, nicht
erreicht werden konnten.
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Claims (3)
1. ,/Vorrichtung zur Herstellung von zu Rollen gewickelter
Folien, bestehend aus einem Wickelkern und einer vorgegebenen Länge einer darauf gewickelten Metallfolie, vorzugsweise
Aluminiumfolie für häusliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Folienzuführung (7, 8) zur kontinuierlichen Zuführung eines Folienstreifens von einem Vorrat (4) zu
Wickelstationen (C,D) und eine Anordnung (11, 12,13) zur Speicherung und Zuführung von leeren, länglichen Wickelkernen
(10) vorgesehen sind, mit einem Rahmen (2) mit Anordnungen (drehendes Element 22) zur Beförderung eines
Wickelkerns (10) zu einer ersteh (C) und dann zu einer zweiten Wickelstation (D) und mit einer Austragsvorrichtung
(15) für vollständig gewickelte Folienrollen (20), daß
an mindestens einer der Wickelstationen (C,D) Antriebsanordnungen zur kontinuierlichen Drehung der Wickelkerne
(10) vorgesehen sind, bestehend aus einem Satz in axialer Richtung hin- und herbeweglicher Wickelkernlagerungen (23,
24), zwischen denen die Enden der Wickelkerne (10) zur Durchführung einer Drehbewegung eingespannt sind und daß
zur Aufwicklung des führenden Endes des Folienstreifens auf einen leeren Wicklungskern (10) eine Folienwicklungsanordnung
vorgesehen ist, bestellend aus einer Blasdüse (31) für ein gasförmiges Druckmittel und aus umfangsmäßigen,
sich mindestens teilweise um den leeren, sich in der ersten Wicklungsstation (C) befindlichen Wicklungskerns erstreckenden
Führungselementen (26,27), die in ihrer aktiven Position mit der äußeren Umfangsfläche des Wicklungskerns (10)
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einen sich verengenden Schlitz in Drehrichtung des WiJcklungskerns
(10) bilden, derart, daß in zeitlichem Zusammenwirken
mit dem Druckmittel der Blasdüse (31) das führende Ende des kontinuierlich zugeführten Folienstreifens
auf dem Wicklungskern (10) aufwickelbar ist..
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Wickelkernlagerungen (23, 24) über
eine Rutschkupplung (41) kontinuierlich antreibbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beförderungsanordnungen für die Wickelkerne (10)
aus einem sich schrittweise drehendem und drehbar in dem Rahmen (2) gelagerten Element bestehen, dem in gleichen
Abständen in Drehrichtung die Wickelkernlagerungen (23, 24) zugeordnet sind und daß an dem drehenden Element (22) auch
ein Teil der umfangsmäßigen Führungselemente (bogenförmige
Platte 26) im Bereich der Wickelkernlagerungen (23, 24) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß Folienschneideanordnungen (28, 30) zwischen den aufeinanderfolgenden Wickelstationen (C,D) angeordnet
sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Wickelstation (C)
während einer Ruheposition des schrittweise fortschaltenden, drehbaren Elementes (22). gebildet ist von der Folienwicklungs
anordnung, der Folienschneideanordnung und einem Satz von Wickelkernlagerungen (23, 24) und daß die zweite Wickel-
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station (D) dann gebildet ist von einem Satz der Wickelkernlagerungen
(23, 24) und der Austragsanordnung (15) für vollständig gewickelte Folienrollen (20).
6. Vorrichtung nach einem odepfnehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das schrittweise sich drehende Element (22) während einer Umdrehung mindestens drei Ruhepositionen
(A, B, C, D) aufweist, wobei in jeder dieser Ruhepositionen mindestens ein erster Satz von Wickelkernlagerungen
(23, 24) mit der Anordnung (11, 12, 13) zur Speicherung und Zuführung von leeren Wickelkernen (10) und
zum Einspannen eines leeren Wickelkerns zwischen die Wickelkernlagerungen (23, 24) in Wirkverbindung steht, daß
ein zweiter Satz an Wickelkernlagerungen (23, 24) in der ersten Wickelstation (C) befindlich ist, wobei ihm bei
kontinuierlicher Umdrehung eine Position verleihbar ist, in welcher der Folienstreifen abschneidbar und das gewonnene
freie Ende des zugeführten Streifens um den leeren Wickelkern (10) blasbar und ein vorgegebener Prozentsatz
der gesamten Wickelmenge auf den Wickelkern (10) aufwickelbar
ist und daß ein dritter Satz an Wickellagerungen (23,24)
in der zweiten, um einen weiteren Schaltschritt des drehbaren Elementes (22) winkelmäßig im Abstand gehaltenen
Wlckelstation (D) befindlicl· ist, wobei in dieser Wickelstation
(D) der restliche Folienstreifenanteil auf den sich vorher in der ersten Wickelstation (C) befindlichen Wickelkern
(10) aufwickelbar ist und wobei die vollständig aufgewickelte Folj.enrolle (20) dann in Zusammenwirken mit der
Austragsvorrichtung (15) nach Abschneiden des Folienstreifens
im Bereich der ersten Wickelstation (C) und Einziehen der Wickelkernlagerungen (23, 24) auswerfbar ist.
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7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem drehbaren Element (22) insgesamt vier Ruhepositionen
(A, B, C, D) zugeordnet sind, wobei in der zusätzlichen Ruheposition (B) ein Satz an Wickelkernlagerungen (23, 24)
einen leeren Wickelkern (10) in den Bereich eines Sensors (Photozelle 25) hält zur Überprüfung auf Vorhandensein
eines Wickelkerns (10) und gegebenenfalls Abschaltung der
•Vorrichtung bei leerer Wickelkernlagerung (23, 24).
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeich.net, daß der auf dem drehbaren Element (22) befestigte Teil der uinfangsir.äßigen Führungselemente
aus einer im wesentlichen bogenförmig ausgebildeten Platte im Bereich jedes Satzes an Wickelkernlagerungen (23, 24)
besteht, daß die bogenförmigen Platten (26) mit Bezug auf den zeitweilig in den Wickelkernlagerungen (23, 24) eingespannten
Wickelkern (10) konzentrisch und in einem Abstand zu diesem angeordnet sind, der größer ist als die maximale
Dicke der auf den Nickelkern gewickelten Folienrolle und
daß ein anderer Teil der umfangsmäßigen Führungselemente
am Rahmen (2) befestigt ist und aus einer beweglichen Platte (27) besteht, die im Bereich der ersten Wickelstntion
(C) angeordnet ist und von einer Ruhe- in-eine aktive
Position bringbar ist, in welcher Position diese Platte (27) zusammen mit der bogenförmigen Platte (26) an dem
drehbaren Element (22.) und dem zeitv;eilig dort befindlichen Wickelkern (10) einen sich verengenden Schlitz zur Führung
des freien Folieristreifenendes auf den Umfang des leeren Wickelkerns bildet.
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9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienschneideanordnung
aus einem am Rahmen (2) und auf den Folienstreifen zu und von diesem wegbewegbarem, in Querrichtung zum Folienstreifen
angeordneten Folienschneider (28) besteht, sowie aus einem stationären und fest an dem sich drehenden Element (22)
befestigtem Gegenschneidelement (30), welches gebildet ist von dem in Längsrichtung verlaufenden Endbereich der bogenförmigen
Platte (26), wobei die Folienschneidelemente (28, 26, 30) so angeordnet sind, daß der Schnitt zwischen der
ersten (C) und der zweiten Wickelstation (D) erfolgt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, die Austragsvorrichtungen (5, 10) aus einem
abkippbarem AustragskontaKtelement (16) besteht, welches
während des restlichen Aufwickelvorganges in der zweiten Wickelstation (D) leicht gegen die sich aufwickelnde Rolle
anpreßbar ist, und bei Beendigung des Wickelvorganges unter
Mitnahme der aufgewiekelten Folienrolle (20) abschwenkbar
ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine in eine aktive Position
bewegbare Andrückrolle (33) vorgesehen ist, die vor und
während des Abschneidens des Folienstreifens in die aktive Position bringbar ist und während des nachfolgenden Aufwickeins
des Folienstreifens auf den leeren Wickelkern (10) die Folie gegen diesen Kern gepreßt hält.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienzuführung (Walzen 7
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3. — 1.23
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und 8) und die Wickelkernlagerungen (23, 24) auf dem sich
drehenden Element (22) derart angeordnet sind, daß der in der ersten Wickelstation (C) befindliche leere Wickelkern
(10) als Führungsrolle für den der zweiten Wickelstation (D) zugeführten R&'Stfolienstreifens während des
restlichen Aufwickeins dient.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge-
- kennzeichnet, daß die Wickelkernlagerungen (23, 24) als axial hin- und herbewegliche Wellenstummel ausgebildet sind,
die unter Reibungseingriff in die hohlen Wickelkernenden
einpreßbar und unter Mitwirkung von mechanischen Anschlägen (38) für die Wicjcelkernenden aus diesen zurückziehbar
sind.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die veischiedenen beweglichen
Komponenten in Abhängigkeit und als Folge des vorgegebenen Handlungsablauf von unter der Steuerung eines Reglers
stehenden pneumatischen oder hydraulischen Zylindern (42,33) betätigbar sind.
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