DE2652741A1

DE2652741A1 - Vorrichtung zum anhaeufeln von pflanzenreihen an hackfraesen

Info

Publication number: DE2652741A1
Application number: DE19762652741
Authority: DE
Inventors: Ernst Weichel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-11-19
Filing date: 1976-11-19
Publication date: 1977-12-08

Description

Vorrichtung zum Anhäufeln von Pflanzen-
reihen an Hackfräsen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anhäufeln von Pflanzenreihen an Hackfräsen mit unter nach unten offenen Schutzhauben rotierenden Hackmessern. Mittels den rotierenden Messern dieser bekannten Hackfräsen werden die zwischen den Reihen der Kulturpflanzen liegenden Feldstreifen gehackt, um das Unkraut zu vernichten und den Boden aufzulockern.
Diese ein- oder mehrreihigen Hackfräsen haben aber den Nachteil, daß sie das in den Kulturpflanzen-Reihen wachsende Unkraut nicht bekämpfen können.
Die Erfindung löst die Aufgabe, Zusatzeinrichtungen für bekannte Hackfräsen zu schaffen, mit denen außer in den Reihenzuischenräumen auch das Unkraut in den Pflanzenreihen bekämpft werden kann.
Die Erfindung löst diese AuPgabe dadurch, daß an der Rückseite jeder Schutzhaube eine Haltevorrichtung für eine oder zwei höhenbeveglich und verstellbar aufgehängte Hohlscheiben angeordnet ist, die im Bereich hinter den Hackwerkzeugen und~derSchutzhaube auf dem gehackten Feldstreifen abrollen und einen Teil der von den Hackwerkzeugen gelockerten und zerkleinerten Erde zur Seite in Richtung auf die benachbarten Pflanzenreihen fördern.
Vorzugsweise sind die Hohlscheiben in verstellbarer Schräglage und in verstellbarem Abstand zur Pflanzenreihe an den Haltevorrichtungen anbringbar. Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist die Haltevorrichtung der Hohlscheiben durch einstellbare Drehfedern an den Erdboden andrückbar.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform besteht die Haltevorrichtung aus wenigstens einem am Schutzkasten in Laschen abnehmbar angeordneten Bolzen, auf welchem an jeder Seite des Schutzkastens Buchsen je eines Tragarmes begrenzt drehbar und seitlich verschiebbar gelagert sind.
Zweckmäßigerweise ist auch das vordere Ende des Tragarmes als Buchse ausgebildet, in welcher ein Zapfen drehbar und feststellbar befestigt ist, der über ein Gabelgelenk mit dem Lagergehäuse einer bekannten Hohlscheibe drehbar und feststellbar verbunden ist.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung liegt eine den Bolzen umschließende Drehfeder mit ihrem einen Schenkel auf dem Schutzkasten auf und ihr anderer Schenkel greift in ein Rastenstück ein, das am Tragarm angebracht ist, um die Hohlscheibe mit einstellbarer Kraft an den Erdboden andrücken zu können.
Zweckmäßig ist der Zapfen als Teil eines Winkelhebels ausgebildet, dessen unteres Ende in einer Bohrung des Lagergehäuses der Hohlscheibe drehbar und feststellbar befestigt ist.
Diese Haltevorrichtungen dieser Hohlschelben ermöglichen es> die Hohlscheiben in beliebig schräge Lagen und in unterschiedlichem Abstand zur Pflanzenreihe anzubringen. Auch die Anpreßkraft der Drehfedern, welche die Scheiben an die Erdoberfläche andrücken, ist einstellbar.
Dadurch kann die Menge der an die Kulturpflanzenreihe angehäufelten Erde und die Breite bzw. Höhe des dabei entstehenden Dammes aus feinen Bodenteilchen je nach Bodenart oder -zustand, Höhe und Dichte der Kulturpflanzen und des Unkrautes usw. so beeinflußt werden, daß die Kulturpflanzen nicht, das Unkraut im Jugendstadium aber völlig mit feiner Erde zugedeckt werden kann, so daß die Pflanzen aus Lichtmangel eingehen.
Die Erfindung wird anhand eines in der Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
Am Schutzkasten 1 einer bekannten Hackfräse ist in Laschen 2 ein Bolzen 3 abnehmbar angeordnet, auf dem an jeder Seite des Schutzkastens schwenkbare Buchsen 4 je eines Tragarmes 5 begrenzt drehbar und seitlich verschiebbar sowie durch Stellringe 18 feststellbar gelagert sind. Das vordere Ende des Tragarmes ist als Buchse 6 ausgebildet, in welcher ein Zapfen 7 drehbar und feststellbar befestigt ist.
Der Zapfen 7 ist huber ein Gabelgelenk 8 mit dem Lagergehäuse 9 einer bekannten Hohlscheibe 10 drehbar und feststellbar verbunden. Die Hohlscheibe 10 kann daher sowohl um eine horizontale als auch um eine vertikale Achse beliebig geschwenkt und festgestellt, d.h. in allen gewünschten Positionen zum Erdboden und zur Pflanzenreihe angeordnet werden.
Über eine den Bolzen 3 umschließende Drehfeder 11, die mit ihrem einen Schenkel 12 auf dem Schutzkasten 1 aufliegt und mit ihrem anderen Schenkel 13 in ein Rastenstück 14 des Tragarms 5 eingreift, ist außerdem die Kraft einstellbar, mit welcher die Hohlscheibe 10 an den Erdboden angedrückt wird.
Bezugszeichenliste 1 Schutzhaube 2 Lasche 3 Bolzen 4 Buchse 5 Tragarm 6 Buchse 7 Zapfen 8 Gabelgelenk 9 Lagergehäuse 10 Hohlscheibe 11 Drehfeder 12 Schenkel der Drehfeder 13 Schenkel der Drehfeder 14 Rastenstück 15 Hackwerkzeuge 16 Winkelhebel 17 Bohrung 18 Stellringe

Claims

Patentansprüche rs 0 Vorrichtung zum Anhäufelnvon Pflanzenreihen an Hackfräsen mit unter nach unten offenen Schutzhauben rotierenden Hackmessern, dadurch gekennzeichnet, daß an der Riickseite jeder Schutzhaube (1) eine Haltevorrichtung (3, 4, 5) für eine oder zwei höhenbeweglich und verstellbar aufgehängte Hohlscheiben (io) angeordnet ist, die im Bereich hinter den Hackwerkzeugen und der Schutzhaube auf dem gehackten Feldstreifen abrollen und einen Teil der von den Hackwerkzeugen gelockerten und zerkleinerten Erde zur Seite in Richtung auf die benachbarten Pflanzenreihen fördern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlscheiben in verstellbarer Schräglage und in verstellbarem Abstand zur Pflanzenreihe an den Haltevorrichtungen (3, 4, 5) anbringbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (3, 4, 5) der Hohlscheiben (10) durch einstellbare Drehfedern (11) an den Erdboden andrückbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung aus wenigstens einem am Schutzkasten (1) in Laschen (2) abnehmbar angeordneten Bolzen (3) besteht, auf welchem an jeder Seite des Schutzkastens Buchsen (4) je eines Tragarmes (5) begrenzt drehbar und seitlich verschiebbar gelagert sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch das vordere Ende des Tragarmes (5) als Buchse (6) ausgebildet ist, in welcher ein Zapfen (7) drehbar und feststellbar befestigt ist, der Uber ein Gabelgelenk (8) mit dem Lagergehäuse (9) einer bekannten Hohlscheibe (10) drehbar und feststellbar verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Bolzen (3) umschließende Drehfeder (11) mit ihrem einen Schenkel (2) auf dem Schutzkasten (1) aufliegt und mit ihrem anderen Schenkel (13) in ein Rastenstück (14) eingreift, das am Tragarm (5) angebracht ist, um die Hohlscheibe (10) mit einstellbarer Kraft an den Erdboden andrücken zu können.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (7) als Teil eines Winkelhebels ausgebildet ist, dessen unteres Ende in einer Bohrung (17) des Lagergehäuses (9a) der Hohlscheibe (io) drehbar und feststellbar befestigt ist.