DE2652460C2 - Katamaran-Wasserfahrzeug - Google Patents
Katamaran-WasserfahrzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60V—AIR-CUSHION VEHICLES
- B60V1/00—Air-cushion
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B1/00—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
- B63B1/32—Other means for varying the inherent hydrodynamic characteristics of hulls
- B63B1/34—Other means for varying the inherent hydrodynamic characteristics of hulls by reducing surface friction
- B63B1/38—Other means for varying the inherent hydrodynamic characteristics of hulls by reducing surface friction using air bubbles or air layers gas filled volumes
-
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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- B63B35/00—Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
- B63B35/54—Ferries
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- Y02T70/10—Measures concerning design or construction of watercraft hulls
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Description
Die Erfindung betrifft ein Katamaran-Wasserfahrzeug mit zwei nebeneinander angeordneten Schiffsrümpfen und eine verbindende, über der Wasserlinie
liegende, geschlossene Decksfläche.
Ein derarrtiges Katamaran-Wasserfahrzeug ist aus der DD-Zeitschrift »Schiffbautechnik« 1967, Seiten
305—307 bekannt. Dieses ist durch seitliche kufenartige Rumpf-Seitensektionen begrenzt. Das Prinzip der
Verwendung einer unter dem Bootsrumpf vorgesehenen Luftblase, die durch starre Wände begrenzt ist, geht
aus der DE-OS 20 14 495 hervor.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, ein Katamaran-Wasserfahrzeug der eingangs genannten
Art so zu verbessern, daß es mit normalem Tiefgang wirtschaftlich lange Routen befahren kann und durch
veränderlichen Tiefgang, mit zusätzlichen Hilfsmitteln, an flachen Stränden anlanden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung bei einem Katamaran-Wasserfahrzeug der eingangs
genannten Art vorgesehen, daß der Raum zwischen den Schiffsrümpfen im Bug- und Heckbereich durch einen
strömungsgünstigen Verdrängungskörper (3, 4) abgeschlossen ist und eine unter geringem Überdruck
stehende Luftblase (2) begrenzt. Ebenso ist es vorteilhaft, gemäß einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung daß der hintere Verdrängungskörper mit einer Abreißkante versehen ist. Die Verdrängungskörper
sind gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung flexibel gestaltet.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird der Rumpf des Schiffes durch eine besonders gestaltete Bug-Sektion,
die Nachteile zweier Katamaran-Bugs, bei weitem aufwiegen. Die Rumpfseiten sind allerdings katamaranähnlich,
jedoch als Kufen für die Aufnahme der Schiffs-Lasten bei der Anlandung besonders verstärkt
ausgebildet. Mit neuartigen Mitteln wird hier durch die Bug- und Heck-Sektion zwischen dem Katamaran-Rumpf
eine Luft-Blase geschaffen. Im abgestimmten Verhalten der Verdrängungs-Rumpf-Sektionen kann
der Tiefgang variabel gestaltet werden und durch einen veränderlichen Außen- und Innen-Tiefgang die Verdrängungs-Verhältnisse
zwischen de Rumpfverdrängung und Verdrängung der Luft-Blase nach jeweiliger
Erfordernis die optimalste Betriebsleistung geschaffen werden.
Darüber hinaus wird durch die feste Bug-Sektion als Verdrängungskörper zwischen den seitlichen Rümpfen
eine dem Kiel-Wasser ähnliche Beruhigung der Wasseroberfläche erreicht, die einen Wellenschlag
gegen den mittleren Schiffsboden vermeidet. Diese Verdrängungsverhältnisse können so bestimmt werden,
daß z. B. bei der Anlandung im flachen Wasser der Außen-Tiefgang unter 2 m. nur einen sehr geringen
Innendruck der Luft-Blase erlaubt.
Die zum Aufbau und zur Erhaltung der Luft-Blase notwendige Luft wird über die Oberfläche der
Bug-Sektionen hinweggeleitet, um durch diese Grenzschichtbeeinflussung den Widerstand zu verringern.
Dasselbe gilt für die Heck-Sektion, wo die entweichende Luft in gleicher Weise den Widerstand
verkleinert und am hinteren Verdrängungs-Körper mithilft die Strömung am Heck abreißen zu lassen. Der
hintere Verdrängungs-Körper ist so flexibel gestaltet, daß durch die Beschleunigung der Strömung bei
Querschnittsverengung, mit Hilfe der austretenden Luft, das Abreißen der Strömung erreicht wird.
Der Schiffs-Antrieb kann wahlweise durch freie Schiffs-Schrauben oder durch Mantel-Schrauben erfolgen.
Die Schrauben sind an den Rümpfen so angeordnet, daß der Vorstrom durch Schürzen zum Mittel-Rumpfteil
und Mittel-Heckieil keine Luftströmungen-Luftblasen in den Schraubenbrunnen überfließen können.
Bei Aniandung am Strand wird der Schrauben-Strahl durch Klappen-Systeme fächerförmig abgelenkt, daß
gegen die Brandungswellen eine Gegenströmung entsteht, die die kinetische Energie zerstört oder
mindert. Danach wird das Schiff geflutet, um fest auf dem Strand aufzuliegen.
Mit dem Katamaran-Wasserfahrzeug nach der Erfindung ist es möglich, unabhängig von Häfen, für
seegehende Schiffe, außerhalb von Häfen und Küstenschutz, an Stränden Be- und Entladungen vorzunehmen.
Das bietet: Hilfe zur Entlastung der verstopften Häfen, Verkürzung der Liege-Zeiten und die Möglichkeit,
überall Anlandungen vornehmen zu können. Die Antriebs-Leistung des Wasserfahrzeuges wird durch
Reduzierung der Widerstandbeiwerte verringert.
Im Gegensatz zur Erfindung beruhen alle Luft-Kissen-Systeme darauf, daß die Last auf dem Luftstrom
steht, was hohe Antriebsleistung erfordert, und bei welchem das seitliche Abströmen nach allen Richtungen
durch Schürzen begrenzt ist. Der wesentliche Unterschied bekannter Systeme zu der Erfindung besteht
darin, daß sie auf dem Luft-Blasen-Prinzip ähnlich der Taucherglocke basiert. Durch den Verdrängungs-Körper
des Bug- und Heck-Systems einen fest umschlossenen Luft-Blasen-Raum bildet und die nicht vermeidbaren
geringfügigen Luftströmungen lediglich zur Grenzschichtbeeinflussung benutzt.
Ein Ausführungs-Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 das Katamaran-Wasserfahrzeug mit dem Bug mit der Darstellung der Laderampe.
F i g. 2 das Katamaran-Wasserfahrzeug in der Seitenansicht mit dem in der ähnlichen Form einer gestreckten
Sinus-Kurve gestalteten, mittleren, Bug-Verdrängungskörper (3). sowie den hinteren auslaufenden Heck-Teil
mit dem hinteren flexiblen Verdrängungs-Körper.
F i g. 3 und 4 die mittlere Rumpfgestaltung mit den seitlichen Katamaran-Rümpfen.
Die im Mittel-Bereich des Schiffsbodens entstehende Luft-Blase unterscheidet sich von den bisher bekannten
Luftkissen-Systemen im wesentlichen durch den extrem
η Druck und die extrem niedrige Bodenbelags Schiffsbodens, vorgegeben insbesondere in
indungs-Phase durch den niedrigen Tiefgang,
.uft-Blasen-System soll niedrigste Luftverluste Jtrömungs-Richtung haben. Die Luft wird im Heck-Teil durch kleine Sicken kanalisiert. Der Luftverlust der Luft-Blase entsteht nur durch die kleinen Luftblasen, die durch die Adhäsion und die Oberflächenspannung der Oberfläche unter dem mittleren Schiffs-Rumpf abfließen.
.uft-Blasen-System soll niedrigste Luftverluste Jtrömungs-Richtung haben. Die Luft wird im Heck-Teil durch kleine Sicken kanalisiert. Der Luftverlust der Luft-Blase entsteht nur durch die kleinen Luftblasen, die durch die Adhäsion und die Oberflächenspannung der Oberfläche unter dem mittleren Schiffs-Rumpf abfließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Katamaran-Wasserfahrzeug mit zwei nebeneinander angeordneten Schiffsrümpfen und eine diese
verbindende über der Wasserlinie liegende geschlossene Decksfläche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Raum zwischen den Schiffsrümpfen im Bug- und Heckbereich durch einen strömungsgünstigen
Verdrängungskörper (3,4) abgeschlossen ist und eine unter geringem Überdruck stehende Luftblase
(2) begrenzt.
2. Katamaran-Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrängungskörper
(3,4) flexibel gestaltet sind.
3. Katamaran-Wasserfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere
Verdrängungskörper (4) mit einer Abreißkante versehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2652460A DE2652460C2 (de) | 1976-11-18 | 1976-11-18 | Katamaran-Wasserfahrzeug |
DE19792915196 DE2915196A1 (de) | 1976-11-18 | 1979-04-06 | Bug- und hecksektion als verdraengungskoerper zwischen zwei-rumpfschiffen zur bildung eines konstruktiv geschlossenen ein-rumpfschiffes, mit regelbarem tiefgang durch statische luftblase |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2652460A DE2652460C2 (de) | 1976-11-18 | 1976-11-18 | Katamaran-Wasserfahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2652460A1 DE2652460A1 (de) | 1978-05-24 |
DE2652460C2 true DE2652460C2 (de) | 1982-12-16 |
Family
ID=5993398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2652460A Expired DE2652460C2 (de) | 1976-11-18 | 1976-11-18 | Katamaran-Wasserfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2652460C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19804661A1 (de) * | 1998-02-06 | 1999-08-19 | Schoenwaelder | Seitenwandluftkissenwasserfahrzeug |
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US3483838A (en) * | 1968-02-23 | 1969-12-16 | Eric Rath | Non-broaching beach cargo ship |
DE2014495A1 (de) * | 1970-03-25 | 1971-10-14 | Dircks, Alexander Douglas, Hunters Hill, NSW (Australien) | Boot oder ähnliches Wasserfahrzeug |
FR2141548B1 (de) * | 1971-06-15 | 1974-04-05 | Sedam |
-
1976
- 1976-11-18 DE DE2652460A patent/DE2652460C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19804661A1 (de) * | 1998-02-06 | 1999-08-19 | Schoenwaelder | Seitenwandluftkissenwasserfahrzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2652460A1 (de) | 1978-05-24 |
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