DE2651845A1 - Verfahren zur herstellung einer im querschnitt rechteckigen nut am ende der inneren oder aeusseren mantelflaeche eines rohrfoermigen bauteiles - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer im querschnitt rechteckigen nut am ende der inneren oder aeusseren mantelflaeche eines rohrfoermigen bauteiles

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DE2651845A1
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Jakob Tischler
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INA Waelzlager Schaeffler OHG
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Industriewerk Schaeffler OHG
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00—Making other particular articles
    • B21D53/10—Making other particular articles parts of bearings; sleeves; valve seats or the like
    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/30—Parts of ball or roller bearings
    • F16C33/58—Raceways; Race rings
    • F16C33/60—Raceways; Race rings divided or split, e.g. comprising two juxtaposed rings
    • F16C33/605—Raceways; Race rings divided or split, e.g. comprising two juxtaposed rings with a separate retaining member, e.g. flange, shoulder, guide ring, secured to a race ring, adjacent to the race surface, so as to abut the end of the rolling elements, e.g. rollers, or the cage

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Description

  • Verfahren zur Herstellung einer im Querschnitt recht-
  • eckigen Nut am Ende der inneren oder äußeren Mantelfläche eines rohrförmigen Bauteiles Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer im Querschnitt rechteckigen Nut am Ende der inneren oder äußeren Mantelfläche eines rohrförmigen Bauteiles.
  • Es ist in vielen Fällen erforderlich, am Ende eines rohrförmigen Bauteiles Mittel zur Begrenzung der Axialbewegung eines Teiles vorzusehen, das beweglich in der Bohrung oder auf dnr äußeren Mantelfläche des rohrförmigen Bauteiles angeordnet ist. Zu diesem Zweck ist es bekannt, in die innere oder äußere Mantelfläche des Bauteiles durch spanabhebende Bearbeitung eine Nut einzustechen, in die dann nach dem Zusammenbau der Teile z.B. ein Sprengring eingesetzt werden kann.
  • Die spanabhebende Bearbeitung derartiger Teile verursacht jedoch einerseits zusätzliche Kosten, da besondere Spannwerkzeuge erforderlich sind, um eine einwandfreie Bearbeitung am Ende des rohrförmigen Bauteiles zu ermöglichen, andererseits erfordert die spanabhebende Bearbeitung eine gewisse Mindestwandstärke, bei deren Unterschreitung Deformationen zu befürchten sind, die zum Ausschuß führen.
  • Es wurde auch schon vorgeschlagen, in das stufenförmig abgesetzte Ende eines rohrförmigen Bauteiles einen Ring einzulegen, der dann durch radiales Umlegen des überstehen--den Endes fixiert wird. Eine solche Ausbildung ist deshalb nachteilig, da zwischen dem Ring und dem rohrförmigen Bauteil eine unlösbare Verbindung geschaffen wird, die bei einer eventuell notwendig werdenden Demontage eine Zerstörung des Bauteiles zur Folge hat.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Mängel zu beheben und ein Verfahren aufzuzeigen, das es in einfacher und kostensparender Weise gestattet, eine im Querschnitt rechteckige Nut am Ende der inneren oder äußeren Mantelfläche eines rohrförmigen Bauteiles ohne spanabhebende Bearbeitung herzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zunächst die Wandstärke des Bauteiles in dem der Länge der Nut entsprechenden Bereich durch spanlose Verformung stufenartig bis auf die Tiefe des Nutgrundes verringert und in dem unmittelbar angrenzenden Endabschnitt unter Ausbildung eim s Absatzes weiter geschwächt wird, worauf der Endabschnitt zur Bildung eines Ringbordes zur äußeren axialen Begrenzung der Nut radial vorzugsweise bis zur stirnseitigen Anlage an dem Absatz umgelegt wird. Durch das vorgeschlagene Verfahren ist es in einfacher Weise möglich, auch noch bei extrem dünnwandigen rohrförmigen Bauteilen am Ende der inneren oder äußeren Mantelfläche eine Nut anzubringen.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung is-t es möglich, daß die Verringerung der Wandstärke gleichzeitig mit der spanlosen Verformung des Bauteiles, z.B. durch Abstrecken erzeugt wird. Diese Maßnahme gestattet es , die erforderliche Reduzierung der Wandstärke am Ende des rohrförmigen Bauteiles ohne einen zusätzlichen Arbeitsgang vorzunehmen; es sind dazu außerdem nur geringfügige Änderungen am Werkzeug erforderlich.
  • Nach einem weiteren Verfahrensschritt der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Endabschnitt zunächst soweit angewinkelt wird, daß er anschließend durch axiale Krafteinwirkung völlig umgelegt werden kann. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß zur Herstellung der Nut nur einfache, spanlose Verformungsvorgänge erforderlich sind, die ohne Schwierigkeiten in dem zur Bearbeitung des Bauteiles notwendigen Werkzeug durchgeführt werden können.
  • In der Zeichnung sind an einem Ausführungsbeispiel die verschiedenen Verfahrensstufen gezeigt, die im folgenden näher beschrieben werden.
  • Die Figuren 1 bis 3 zeigen ein rohrförmiges Bauteil 1, das an seinem einen Ende einen radial nach innen gerichteten Bord 2 aufweist.
  • Am anderen Ende des rohrförmigen Bauteiles 1 ist in Figur 1 die Wandstärke in dem der Länge der später gebildeten Nut 3 entsprechenden Bereich durch spanlose Verformung stufenartig bis auf die Tiefe des Nutgrundes 4 verringert. Der unmittelbar daran angrenzende Endabschnitt 5 ist unter Ausbildung eines Absatzes 6 weiter geschwächt.
  • Gemäß Figur 2 ist der Endabschnitt 5 mit einem nicht gezeigten, z.B. kegelförmig ausgebildeten Werkzeug radial nach innen soweit angewinkelt, daß er anschließend wie in Figur 3 gezeigt, durch axiale Krafteinwirkung bis zur stirnseitigen Anlage an den Absatz 6 umgelegt werden kann, wodurch er in seiner Endstellung einen Ringbord 7 zur äußeren axialen Begrenzung der Nut 3 bildet.

Claims (3)

  1. Ansprüche Verfahren zur Herstellung einer im Querschnitt rechteckigenNut am Ende der inneren oder äußeren Mantelfläche eines rohrförmigen Bauteiles, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Wandstärke des Bauteiles in dem der Länge der Nut entsprechenden Bereich durch spanlose Verformung stufenartig bis auf die Tiefe des Nutgrundes verringert und in dem unmittelbar angrenzenden Endabschnitt unter Ausbildung eines Absatzes weiter geschwächt wird, worauf der Endabschnitt zur Bildung eines Ringbordes zur äusseren axialen Begrenzung der Nut radial vorzugsweise bis zur stirnseitigen Anlage an dem Absatz umgelegt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verringerung der Wandstärke gleichzeitig mit der spanlosen Verformung des Bauteiles, z.B. durch Abstrecken erzeugt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt zunächst soweit angewinkelt wird, daß er anschließend durch axiale Krafteinwirkung völlig umgelegt werden kann.
DE19762651845 1976-11-13 1976-11-13 Verfahren zur Herstellung einer im Querschnitt rechteckigen radial offenen Nut am Ende der inneren oder äußeren Mantelfläche eines rohrförmigen Bauteiles Expired DE2651845C2 (de)

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