DE2651646B2 - Vorrichtung zum Entwickeln von latenten elektrostatischen Ladungsbildern - Google Patents

Vorrichtung zum Entwickeln von latenten elektrostatischen Ladungsbildern

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DE2651646B2
DE2651646B2 DE2651646A DE2651646A DE2651646B2 DE 2651646 B2 DE2651646 B2 DE 2651646B2 DE 2651646 A DE2651646 A DE 2651646A DE 2651646 A DE2651646 A DE 2651646A DE 2651646 B2 DE2651646 B2 DE 2651646B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine elektrofotografische Vorrichtung zum Entwickeln von latenten elektrostatischen Ladungsbildern auf einem Aufzeichnungsträger mit einem elektrisch leitfähigen Entwicklergemisch aus Toner und Trägermaterial.
Das aus der DE-AS 10 24 988 bekannte elektrofotografische Verfahren zum Entwickeln von elektrostatischen Ladungsbildern verwendet eine geerdete Grundplatte, auf der der Bildträger mit dem latenten elektrostatischen Ladungsbild während der Entwicklung aufliegt, während ein Magnet, der das Entwicklergemisch lose festhält, oberhalb des Bildträgers angeordnet ist, entweder eine positive oder eine negative Spannung erhält. Diese Auslegeschrift beschreibt ferner eine Einrichtung, bei der eine Magnetwalze, die das Entwicklergeniisch an den Bildträger anträgt, geerdet ist und eine, der Magnetwalze gegenüberliegende
Leiterplatte, über die der Bildträger in Berührung oder in unmittelbarer Nähe geführt ist Die Leiterplatte ist
über ein Potentiometer an eine Spannungsquelle angeschlossen. Durch diese Anordnung wird zwischen
die Leiterplatte und Erde eine Vorspannung gelegt die
z. B. + 700 Volt betragen kann.
Bei dem in der DE-OS 22 32 513 beschriebenen
ίο Verfahren und der zugehörigen Vorrichtung für die Übertragung der Ladungsbilder auf ein Aufnahmematerial ist die metallische Rückseite des Bildträgers, auf dem sich die Ladungsbilder befinden, direkt geerdet
Die DE-OS 24 40 918 beschreibt eine Steuerschaltung zur Verwendung bei der Entwicklung von latenten elektrostatischen Ladungsbildern, mit der eine Vorspannung an eine Magnetbürste zum Verhindern eines Durchschlags der fotoempfindlichen Schicht, die die Ladungsbilder trägt und auf einer Trommel aufgebracht ist, angelegt wird. Die Basis bzw. Rückseite der fotoempfindlichen Schicht liegt direkt auf Massepotential. Ein Steuerwiderstand der Schaltung ist an einen Kontakt ungeschlossen, der mit dem Entwicklergemisch in einem Ausmaß in Berührung gelangt, daß er in die Magnetbürste hineinreicht. Der Steuerwiderstand ist im Steuerstromkreis mit einem weiteren einstellbaren Widerstand in Reihe geschaltet, dessen eines Ende an eine Gleichspannungsquelle angeschlossen ist. Der Verzweigungspunkt zwischen den beiden Widerständen
jo liegt auf Masse. Der Eigen- oder Innenwiderstand des Entwicklergemisches variiert unter anderem aufgrund von Veränderungen des Trägermaterials des Entwicklergemisches, während der Eigenwiderstand der fotoleitfähigen Schicht in dunkler Umgebung in etwa
konstant und im Vergleich zum Steuerwiderstand sehr hoch ist. Der größte Stromanteil fließt daher im Steuerstromkreis und nicht im Entwicklerkreis, gebildet aus den Eigenwiderständen der fotoleitfähigen Schicht und des Entwicklergemisches. Das Verhältnis zwischen dem Steuerwiderstand und dem einstellbaren Widerstand sowie der Gleichspannungsquelle wird so festgelegt, daß die Vorspannung zwischen diem Potential der Trommel und der Hülsenoberfläche der Magnetbürste niedriger als die Durchschlagspannung der fotoempfindlichen Schicht ist. Im Falle eines Kurzschlusses im Entwicklergemisch ist die Spannungsdifferenz zwischen der fotoempfindlichen Schicht und dem Entwicklergemisch gleich null und das Vorspannungspotential bricht zusammen, wobei es zu einer
>o entsprechenden Schwärzung der hergestellten Kopien kommt. Der einstellbare Widerstand sorgt dann im Steuerstromkreis für eine Stromstabilisierung, verhindert jedoch bei Auftreten einer Schadstelle im Fotoleiter nicht den Zusammenbruch der Spannung.
v, Die Höhe der Restspannung eines latenten Ladungsbildes vor dem Entwickeln, d. h. diejenige Spannung, die nach erfolgter Coronaaufladung und Belichtung des Bildträgers in den belichteten Bereichen noch vorhanden ist, wird beispielsweise durch unterschiedliche
bo Hintergrundbeschaffenheit und Belichtungszeit der Kopiervorlage bestimmt. Um eine Schleierbildung auf der Kopie zu verhindern, wird im allgemeinen angestrebt, die Entwicklung erst ab einer bestimmten Aufladung einsetzen zu lassen, die entweder gleich oder
b> geringfügig größer als die Restspannung ist. Die Restspannung auf dem Bildträger wird dabei durch das Anhoben der an den Entwickler angelegten Spannung kompensiert. Diese erhöhte KompensalionssDannung
bringt allerdings, bedingt durch die Beschaffenheit des Bildträgers, auf dem sich das latente Ladungsbild befindet und des Trägermaterials des Entwicklergemisches, die Gefahr von Potentialverschiebungen im Entwicklergemisch mit sich.
Wenn die Oberfläche des Bildträpers einen galvanischen Stromfluß zuläßt, d. h. gewissermaßen »porös« ist, oder wenn sie beschädigte oder unbeschichtete Stellen, wie Schnittkanten im Falle von Druckplatten aufweist, und wenn gleichzeitig die Rückseite des Bildträgers geerdet ist, kann es zu Spannungsdurchbrüchen im Entwicklergemisch kommen. Diese treten ab einer gewissen Spannungshöhe auf, die von der Leitfähigkeit des Entwicklergemisches abhängig ist. Dabei entstehen im Entwicklergemisch sogenannte »Leitpfade«, längs denen es zu Spannungszusammenbrüchen kommen kann. Gelangen die Leitpfade des Entwicklergemisches mit Schadstellen des Bildträgers oder mit elektrisch leitfähigen Stellen der Oberfläche des Lildträgers in Berührung, so kommt es zu Verschiebungen des Entwicklerpotentials und zu dessen Abfließen zur Rückseite des Bildträgers hin. Dadurch können störende und daher unerwünschte, schwarz entwickelte Streifen in der Kopie entstehen.
Das Zustandekommen eines Spannungsdurchbruchs 2> innerhalb des Entwicklergemisches ist abhängig von der Höhe der Spannungsdifferenz zwischen der angelegten Entwicklerspannung und der Spannung an der Rückseite des Bildträgers und ferner von der Leitfähigkeit des Entwicklergemisches. Potentialunterschiede im Ent- ;<i wicklergemisch führen zu hohen lokalen Feldstärken zwischen den Trägerteilchen des Entwicklergemisches, an denen es zu Einzelentladungen kommen kann. Dadurch werden die Spannungsdifferenzen der übrigen Trägerteilchen in der Leiterkette erhöht und es kommt r, zu weiteren Entladungen, die sich sehr schnell über den entstandenen Querleitpfad lawinenartig fortsetzen können und so zu einer Kettenreaktion führen. Über den entstandenen »Leilpfad« kommt es dann zu einem Abfluß der Entwickierspannung zur Rückseite des Bildträgers hin.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektrofotografische Vorrichtung zum Entwickeln von latenten elektrostatischen Ladungsbildern zu schaffen, bei der Spannungsdurchbrüche zwischen dem Bildträger für die 4-, Ladungsbilder an Schadstellen, unbeschichteten Stellen der Oberfläche des Bildträgers und/oder Schnittkanten und dem Entwicklergemisch keine Streifen-Abbildung auf der Kopie hervorrufen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des A. I >o gelöst.
Die hochohmige Erdung wird auf Werte in der Größenordnung von 10" Ohm eingestellt, wobei bevorzugt der Wert der hochohmigen Erdung im Bereich von 1 ■ 107 bis 2 · 10» Ohm gewählt wird. -,-,
Die Erdung der Rückseite des Bildträgers über einen hochohmigen Widerstand wirkt der Entstehung von Entladungslawinen, die zu den zuvor beschriebenen Auswirkungen führen können, entgegen, da der Widerstand den sich im Entwicklergemisch ausbilden- h() den erhöhten Stromfluß begrenzt und so das Entstehen von niederohmigen Ableitungen und damit ein Verschieben des Entwicklerpotentials unterbindet. Dabei muß die hochohmige Erdung der Rückseite so dimensioniert sein, daß der zur Bildentwicklung „<-, erforderliche Ladungsaustausch nicht behindert wird. Der hochohmige Widerstand stellt gewissermaßen in Abhängigkeit von dem Widerstandswert und der Höhe der angelegten Entwickierspannung ein Steuerglied für die Leitfähigkeit des Entwicklergemisches dar.
Mit Hilfe der hochohmigen Erdung des Bildträgers wird auch die Spannung an der Rückseite größer und damit die Spannungsdifferenz zwischen angelegter Entwicklerspannung und der Spannung der Rückseite des Bildträgers verkleinert Die dadurch am Entwicklergemisch anliegende, erniedrigte Spannung setzt den Lawineneffekt herab und erhöht dadurch den ohmschen Widerstand des Entwicklergemisches, so daß es zu einer Verkleinerung des Stromflusses durch das Entwicklergemisch und innerhalb des als Generator wirkenden Systems, gebildet aus dem Entwicklergemisch und dem Antragelement für das Entwicklergemisch an den Bildträger, beispielsweise eine Magnetbürste oder Magnetwalze, kommt. Es tritt somit durch das spannungsabhängige Widerstandsverhalten des Entwicklergemisches in Verbindung mit der hochohmigen Erdung der Rückseite des Bildträgers die Regelwirkung ein.
Die weiteren Ausgestaltungen der Vorrichtung sind aus den Maßnahmen bzw. Merkmalen der Ansprüche 2 bis 6 ersichtlich.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß eine streifenfreie Entwicklung auch im Falle von beschädigten Stellen der Oberfläche des Bildträgers mit einem elektrisch leitfähigen Entwicklergemisch noch möglich ist und daß die an der Rückseite des Bildträgers zusätzlich entstehenden Spannungen, die sich störend bei der Entwicklung auswirken und infolge der teilweise zur gleichen Zeit stattfindenden Belichtung, Entwicklung und Übertragung auftreten, gegen Erde abgeleitet werden.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die prinzipiellen StronWSpannungsverhältnisse und Strom-Ableitwiderstandsverhältnisse an einer Entwicklungsvorrichtung mit einer Magnetbürste.
Fig. 2 in schematischer Darstellung eine Entwicklungsvorrichtung mit hochohmig geerdeter Rückseite des Bildlrägers und
Fig. 3 eine andere Ausführungsform einer Entwicklungsvorrichtung mit einer zusätzlichen Ableitung durch ein Halbleiterbauelement zu dem ohmschen Ableitwiderstand.
In den Zeichnungen sind gleiche Bauteile mit der gleichen Bezugszahl belegt.
Die Strom-, Spannungs- und Widerstandsverhältnisse an einer Entwicklungsvorrichtung mit einer Magnetbürste 10 bei Nichtberücksichtigung des Bildträgers mit den latenten elektrostatischen Ladungsbildern sind sehr komplex und werden anhand von F i g. 1 erörtert. Es besteht kein rein ohmsches Verhalten des Systems, das aus dem Entwicklergemisch und dem Bildträger für die Ladungsbilder besteht. Die Entwicklungseinheit in Form der Magnetbürste 10 wirkt mit einem Entwicklergemisch 29 wie ein zusätzliches Spannungs- und Stromerzeugersystem 30, wie es anhand des prinzipiellen Schaltbildes nach F i g. 1 nachfolgend erläutert wird. Der Stromfluß Λ bei kurzgeschlossenem System 30 und einem ohmschen Ableitwiderstand 17 in der Größe von 100 ΜΩ ist einerseits von der Leitfähigkeit des Entwicklergemisches 29 und damit von der angelegten Entwickierspannung, und andererseits von der Belastung des Systems, also dessen Außenwiderstand, der durch den Bildträger in Verbindung mit dem Entwicklergemisch gebildet wird, abhängig. Dieser Außenwiderstand wird je nach Beschaffenheit der Oberfläche des
Bildträgers durch die Leitfähigkeit des Entwicklergemisches 29 unterschiedlich beeinflußt. Hinzu kommt als weitere Komponente der Betoncrungsstrom, der mehr oder weniger stark bei der Entwicklung in Erscheinung tritt. Bei einer nicht völlig isolierenden Oberfläche des Bildträgers ist sein Einfluß gering, da der galvanische Stromfluß überwiegt, während bei vollständig isolierter Oberfläche des Bildträgers sein Einfluß berücksichtigt werden muß.
Im Diagramm nach Fig. 1 sind die gemessenen Werte I], I2, h und der theoretische Wert /0 der Ströme, so wie sie im prinzipiellen Schaltbild eingezeichnet sind, im Bereich von — 1 μΑ bis 6 μΑ in Abhängigkeit von der Entwicklerspannung Ui, die längs der Abszisse aufgetragen ;st, dargestellt. Dabei ist /1 der Strom in der Zuleitung für die Entwicklerspannung U\ zu der Magnetbürste 10, I2 der Strom in der Ableitung des Generators 30 bei einem Ableitwiderstand R1 von 100 ΜΩ und I1 der Strom bei kurzgeschlossenem Generator 30 und einem Ableitwiderstand R] von gleichfalls 100 ΜΩ, wobei das Kurzschließen durch das für die Messung verwendete niederohmige Amperemeter geschieht.
Es zeigt sich, daß /3 höher als der zu erwartende, theoretische Wert I0 ist, der sich aus dem Quotienten Entwicklerspannung U\ zu Ableitwiderstand R\ ergibt.
Die Verschiebung der Meßkurven von /, und I2 um 0,2 μΑ vom Nullpunkt wird durch den Generator 30 verursacht, der bei einem Ableitwiderstand /?, von 100 ΜΩ gegen Erde einen Strom von 0,2 μA liefert, der dem Strom /1 der Entwicklerspannung Ui entgegenwirkt. Beim Kurzschließen des Generators 30 wird ein Strom von 1,5 μ A gemessen, der sich mit der gleichen Polarität wie der Strom U dem theoretischen Strom /„ zuaddiert. Beispielsweise folgt für Werte von C/, = 100 Volt. 200 Volt, 300 Volt... und Ri = 100 ΜΩ der Strom
2 μΑ. 3
auf der gestrichelten Kurve In. Der gemessene Strom /3 beträgt jedoch 2,5 μΑ. 3,5 μΑ, 4,5 μΑ ... bei den angeführten Spannungen U1. woraus folgt, daß der Generatorstrom den theoretischen Stromfluß I0 um die erwähnten 1.5 μΑ gleichmäßig vergrößert, so daß gilt h = /0 + 1,5 μΑ.
Aus der Differenz /,. I2 dieser Ströme ergibt sich der Stromfluß innerhalb des Generators 30, der im Diagramm zwischen den beiden Meßkurven /,, I2 schraffiert dargestellt und auf der Ordinatenachse aufgetragen ist.
Das Produkt aus I2 und R] liefert den Spannungsabfall U2 = I2- R\ am Ableitwiderstand Ru Wie schon erwähnt ist in F i g. 1 des weiteren der Generatorstrom h — h in Abhängigkeit von dem berechneten Widerstand R des Generators 30 aufgetragen. Die Differenz U\ — U2 aus angelegter Entwickkrspannung U\ und dem Spannungsabfall U2 am Ableitwiderstand R\ ergibt den Spannungsabfall am Generator 30. Für den Widerstand R gilt R=(U]-U2)I(Ix-12\ Für die eingezeichneten Arbeitspunkte A, B mit den Werten U] = 200 bzw. 300 Volt, I1-I2 = 0,4 bzw. 0,55 μΑ, U2=UO bzw. 225 Volt berechnet sich R= 150 bzw. 136 ΜΩ. Auf diese Weise wurde die Widerstandskurve des Generators 30 bestimmt
Diese theoretischen Untersuchungen dienten zur Größenbestimmung des Widerstandes Rx.
F i g. 2 zeigt schematisch eine Vorrichtung, bei der die Magnetbürste 10 über eine Leitung 12 mit einer Spannungsquelle 11 verbunden ist, die die Entwicklerspannung U\ liefert. Der Bildträger 13 ist mit einer fotoleitfähigen Schicht 14, die das zu entwickelnde latente elektrostatische Ladungsbild trägt, der Magnetbürste 10 zugewandt, während die Rückseite 15 über eine Leitung 16 und einen hochohmigen Ableitwiderstand 17 geerdet ist. Der Wert des Ableitwiderstands 17 wird bevorzugt im Bereich von 10 ΜΩ bis 200 ΜΩ gewählt. Durch das Anlegen der Entwicklerspannung U\ an die Magnetbürste 10 ergibt sich ein elektrisches Vorspannungsfeld, das eine Wanderung des Toners von der Magnetbürste auf die fotoleitfähige Schicht 14 des Bildii'ägers 13 erst ab einer bestimmten Spannungsgröße zuläßt.
Bei der Entwicklung der Ladungsbilder auf dem Bildträger 13, wie beispielsweise einem Fotoleiter, falls für diesen zunächst eine völlig isolierende Oberfläche angenommen wird, können die Folgen von Spannungsdurchbrüchen innerhalb des Entwicklergemisches 29 durch die hochohmige Erdung der Rückseite 15 außerhalb der Durchbruchstelle unterbunden werden. Der Grund hierfür ist, daß die fotoleitfähige Schicht 14 des Bildträgers 13 zunächst einen galvanischen Stromfluß zur Rückseite 15 hin nicht zuläßt und somit eine Regelwirkung des ohmschen Ableitwiderstandes 17 nicht zustande kommen kann. Erst im Falle eines Spannungsdurchbruches im Entwicklergemisch liegt die wirkEarrie Entwicklersparsnung U] direkt an der fotoleitfähigen Schicht 14 an, wodurch die Gefahr eines Durchschlages des Fotoleiters an einer Schwach- oder porösen Stelle und damit ein Spannungsabfluß, verbunden mit einer Schleierbildung gegeben ist. Jedoch wird beim Auftreu η eines Durchschlages der fotoleitfähigen Schicht 14, obwohl es für die poröse Stelle zu keiner Regelung durch den hochohmigen Ableitwiderstand 17 kommt, ein Zusammenbruch der Entwicklerspannung U] über den gesamten Bildträger gegen Erde und damit eine Schwarzzone auf der zu entwickelnden Kopie verhindert, d. h. mit anderen Worten, es ist dennoch eine streifenfreie Entwicklung trotz der durch den Durchschlag beschädigten fotoleitfähigen Schicht 14 möglich. Die Durchschlagstelle wird zwar in der Kopie als schwarzer Punkt sichtbar, jedoch kommt es nicht zu einer Streifenbildung über die gesamte Kopie.
Der Erdung der Rückseite 15 einzig und allein mittels des hochohmigen Widerstandes 17 wird bevorzugt bei einer von der Aufladung des Bildträgers 13, der Bildübertragung oder anderen Verfahrensschritten getrennten Bildentwicklung angewandt.
Bei einer in F i g. 3 gezeigten Entwicklungsvorrichtung, bei der mehrere der zuvor erwähnten Verfahrensschritte gleichzeitig und nebeneinander durchgeführt werden, wobei jeder dieser Schritte mit einem erheblichen Stromfluß verbunden sein kann, können gegenseitige Beeinflussungen der Stromflüsse durch die hochohmige Erdung der Rückseite des Bildträgers auftreten, wie noch nachstehend erläutert werden wird. Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 wird wieder eine Magnetbürste 10 über eine Leitung 12 mit einer Spannungsquelle 11 verbunden, die die benötigte Entwicklerspannung U] liefert Eine Trommel 19 weist eine Fotoleiterschicht 20 auf, deren Rückseite 21 mit einem Gegenpol 26 von zwei Spannungsquellen 24, 25 für eine Ladungscorona 22 bzw. eine Übertragungscorona 23 verbunden ist Der Gegenpol 26 ist einerseits über den Ableitwiderstand 17 und andererseits über ein
zu dem Ableitwiderstand 17 parallel geschaltetes Halbleiterelement 18 auf Erde gelegt. Bei dem Halbleiterbauelement 18 handelt es sich bevorzugt um eine Diode. Der gemeinsame Gegenpol 26 der beiden Spannungsquellen 24,25 ist somit über den Ableitwiderstand 17 bzw. das Halbleiterbauelement 18 spannungsmäßig hochgelegt. Von den Spannungsquellen 24, 25 führen Leitungen 27, 28 zu der Ladungscorona 22 bzw. der Übertragungscorona 23.
Das Aufbringen von beispielsweise negativen Ladungen auf der Fotoleiterschicht 20 durch die Ladungscorona 22 bzw. die Übertragungscorona 23 ruft einen Stromabfluß der auf der Rückseite 21 der Fotoleiterschicht 20 gebildeten positiven Gegenlaclungen hervor. Dieser Stromabfluß erzeugt einen Spannungsabfall, dessen Höhe von der Größe des Aufladestromes und der Größe des Ableitwiderstandes 17 u. a abhängt. Die sich aufbauende Spannung über den Ableitwiderstand 17 an der Rückseite 21 stört die Gleichmäßigkeit der nahezu gleichzeitig erfolgenden Bildentwicklung. Zur Verhinderung des Aufbaues dieser unerwünschten Spannung dient das Halbleiterbauelement 18, das die positiven Gegenladungen gegen Erde ableitet, jedoch im Falle eines Durchschlags der Fotoleiterschicht 20 die negative Entwicklerspannung sperrt. Es ist selbstverständlich, daß die Polung der hierfür eingesetzten Diode von der Polarität der sich aufbauenden Gegenladungen
ίο abhängig ist und daher bei Aufbringen positiver Ladungen auf die Fotoleiterschicht, die Polung der Diode gegenüber F i g. 3 umgekehrt werden muß.
Es ist selbstverständlich, daß der Ableitwiderstand 17 sowohl in der Ausführungsform nach F i g. 2 als auch
! 5 nach F i g. 3 jeweils a!s variabler Widerstand ausgebildet sein kann, um den günstigsten Ableitwiderstandswert für die jeweiligen Betriebsbedingungen einstellen zu können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Entwickeln von latenten elektrostatischen Ladungsbildern auf einem Aufzeichnungsträger mit einem elektrisch leitfähigen Entwicklergemisch aus Toner und Trägermaterial, mit einer Magnetbürste, die mit einer Spannungsquelle verbunden ist und im geringen Abstand von der fotoleitfähigen Schicht des Aufzeichnungsträgers angeordet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Magnetbürste (10) abgewandte Schichtträger (15 bzw. 21) des Aufzeichnungsträgers (13 bzw. 20) über einen ohmschen Widerstand
(17) mit Masse verbunden ist, der in Reihe mit den Innenwiderständen des Aufzeichnungsträgers und der Entwicklerschicht zwischen der Magnetbürste (10) und der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers geschaltet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ohmsche Widerstand (17) im Bereich 2 · 108 bis 9 · 108 liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger (13) eine ebene Druckplatte ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger eine auf der Umfangfläche einer Trommel (19) aufgebrachte Fotoleiterschicht (20) ist, deren Schichtträger (21) auf der Rückseite des Aufzeichnungsträgers mit einem gemeinsamen Pol (26) von Spannungsquellen (24, 25), die eine Ladungs- (22) bzw. Übertragungscorona (23) mit Spannung beaufschlagen, verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Pol (26) mit dem ohmschen Widerstand (17) in Verbindung steht und durch diesen gegenüber Erde hochgelegt ist, und daß parallel zu dem ohmschen Widerstand (17) zwischen dem Pol (26) und Masse ein Halbleiterbauelement
(18) geschaltet ist, das die auf dem Schichtträger (21) der Fotoleiterschicht (20) sich aufbauenden Spannungen infolge der teilweise gleichzeitig ablaufenden Aufladungs-, Belichtungs-, Entwicklungs- und Übertragungsvorgänge gegen Masse ableitet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbleiterbauelement (18) eine Diode ist, die entsprechend der Polarität der abzuleitenden Spannungen gepolt ist.
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