DE2603149C3 - Entwicklungseinrichtung für ein elektrophotographisches Kopiergerät - Google Patents

Entwicklungseinrichtung für ein elektrophotographisches Kopiergerät

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    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/06Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
    • G03G15/065Arrangements for controlling the potential of the developing electrode

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Description

Die Erfindung betrifft eine Entwicklungseinrichtung für ein elektrophotographisches Kopiergerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Entwicklungsverfahren für elektrophotographische Kopiergeräte, bei denen keine Entwicklungselektrode verwendet und auch keine Vorspannung angelegt werden, wie beispielsweise das Kaskadenverfahren, zeigen oft den sogenannten »Randeffekt« einer fertigen Kopie mit hohem Bildflächenanteil, wie beispielsweise photographische Aufnahmen; solche Entwicklungsverfahren arbeiten deshalb nur dann zufriedenstellend, wenn Kopien mit geringem Bildflächenanteil, wie beispielsweise bedruckte Vorlagen, hergestellt werden sollen. Das Magnetbürsten-Entwicklungsverfahren, bei dem ein pulverförmiger, trockener Entwickler verwendet wird, oder Entwicklungsverfahren, bei denen eine Entwicklungselektrode mit einem Naßentwickler eingesetzt wird, können zur Herstellung von Kopien von Vorlagen mit hohem Bildflächenanteil sowie Vorlagen mit geringem Bildflächenanteil verwendet werden, indem ein Vorspannungspotential vorgegebener Höhe an die Magnetbürste oder an die Entwicklungselektrode angelegt wird; dieses Vorspannungspotential muß höher als das Untergrundpotential auf der photoleitenden Fläche sein. Das Potential liegt jedoch nur dann vor. wenn die Belichtung in entsprechender Weise richtig ausgewählt worden ist; ist jedoch die Belichtung ungenau oder falscU so kann keine akzeptable Kopie erhalten werden. Da eine zu kopierende Vorlage häufig unterschiedliche Untergrund(Schwärzungs-)Dichten oder unterschiedliche Farben bzw. Farbtönungen hat, muß für jede einzelne, zu kopierende Vorlage die entsprechende Belichtung ausgewählt werden, um eine Kopie mit unverschmiertem Untergrund zu erhalten: hierzu wird das obenerwähnte Entwicklungsverfahren eingesetzt, bei dem eine Vorspannung mit genau festgelegter Höhe angelegt wird. Die optimale Beiich tung kann jedoch wiederum erst dann festgelegt werden, nachdem tatsächlich eine Kopie fertiggestellt worden ist, so daß im allgemeinen n.jhrere unbrauchbare Kopien entstanden sind, bevor das Gerät richtig eingestellt worden ist und akzeptable Kopien herge stellt worden sind.
Zur Vermeidung dieses Nachteils ist eine Entwick lungseinrichtung für ein elektrophotographisches Kopiergerät der angegebenen Gattung entwickelt worden (DEOS 20 10097), bei der sich das Potential der Entwicklungselektrode automatisch als Teilspannung eines Spannungsteilers einstellt, der aus dem Durchgangswiderstand eines mit Entwickler ausgefüllten Spaltraumes zwischen dem Ladungsbild und einer ihm gegenüberliegenden Leiterfläche und einem weiteren zwischen der Leiterfläche und einem Bezugspotential liegenden Widerstand besteht. Dabei wird also die elektrische Aufladung der photoleitenden Oberfläche, die sich mit einer zu kopierenden Vorlage ändert, festgestellt und daraus wiederum ein Vorspannungspo tential ermittelt, das an die Entwicklungselektrode angelegt wird. Nachteilig bei einer solchen Entwick lungseinrichtung, die mit geerdeter oder ungeerdeter Enlwicklungselektrode arbeiten kann, ist ihr komplizier ter und deshalb kostspieliger Aufbau.
Die F i g. 1 zeigt eine elektrisch äquivalente Schaltung einer solchen Anordnung; dabei wird das durchschnittliche Oberflächenpotential Vs des latenten Bildes auf der photoleilenden Oberfläche durch einen Spannungsteiler aus dem Widerstand R 1 eines zwischen der photoleitenden Oberfläche und der Entwickluneselektrode
befindlichem Entwicklers und einem Widerstand /?2 geteilt, der zwischen der Entwicklungselektrode und dem Hauptteil des Kopiergerätes vorliegt;dadurch wird ein Potential VP induziert, das als Vorspannungspotential an die Entwicklungselektrode angelegt wird. Die Beziehung zwischen dem durchschnittlichen bzw. mittleren Oberflächenpotential Vs des latenten Bildes und dem Potential VD der Entwicklungselektrode ist in F i g. 2 dargestellt und kann durch folgende Gleichungen ausgedrückt werden: to
tan " = K1 I2R, £ ' ·
Durch entsprechende Auswahl der Widerstände R\ i» und Ri läßt sich automatisch ein entsprechendes Potential für die Entwicklungselektrode erzeugen, das von dem sich ändernden Potential des latenten Bildes abhängt. Obwohl mit diesem Verfahren annehmbare Kopien einer Vorlage mit hohem Bildflächenanteil 2> hergestellt werden können, ergeben sich bei Vorlagen mit geringem Bildflächenanteil nur Kopien mit verschmiertem Untergrund. Vorlagen mit geringer Helligkeit, wie beispielsweise photographische Aufnahmen, führen im allgemeinen /u weißlichen, d. h. blassen j<> Kopien. Schließlich kann sich der dem Entwickler zugeordnete Wert des Widerstandes R\ infolge einer Verschlechterung der Tonerqualität durch Alterung oder unter dem Einfluß der Umgebung ändern, so daß es schwierig wird, auch über einen längeren Verwendungs- π Zeitraum qualitativ hochwertige Kopien zu erhalten.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei einer Entwicklungseinrichtung der angegebenen Gattung den Einfluß von Schwankungen im spezifischen Widerstand des Entwicklers auf das Potential der -»<» Entwicklun0selektrode /u eliminieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I angegebenen Merkmale gelost.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen r> insbesondere darauf, daß sich durch die angegebenen, schallungsiechniscnen Maßnahmen e'ne genau definierte Funktionsweise, ähnlich dem Verfahren mit gesteuerter bzw erzwungener Vorspannung, ergibt, wobei die Schaltung einen sehr einfachen Aufbau, nämlich wie bei Vi einer nicht geerdeten Entwicklungselektrode, hat. Auch llntergrundverschmierungen treten nicht mehr auf. ohne daß die Belichtung, beispielsweise mit Hilfe von Probelichtungen, eingestellt werden muß; dies gilt selbst dann, wenn die /u kopierende Vorlage schwankende v> Untergrund (Schwärzungs JDithie oder variable f arb gebung b/w. Tonung hat Auih das Auftreten des sogenannten »Randeffektes.·, das Verschwinden feiner Linien usw. läßt sich auf diese Weise vermeiden Und schließlich ist der so gebildete Spannungsteiler auch m> unabhängig von Veränderungen in den Widerstands werten des Entwicklers und insbesondere seiner Füllmaterialien infolge von Alterung, Umgebungseinflüssen usw., so daß sich ein sehr stabiles und den tatsächlich Vorhandenen Bedingungen entsprechendes, an die Entwicklungselektrode anzulegendes Potential ergibt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. I eine Schaltung, die elektrisrh äquivalent zu einer Einrichtung mit automatischer Vorspannung ist, bei der eine herkömmliche, erdfreie bzw. nicht geerdete Entwicklungselektrode verwendet wird,
Fig.2 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem an die Entwicklungselektrode angelegten Potential und dem mittleren Oberflächenpotential des elektrostatischen, latenten Bildes,
Fig. 3 eine Ansicht eines elektrophotographischen Kopiergerätes, bei dem eine Entwicklungseinrichtung nach einer Ausführungsform der Erfindung verwendet wird,
Fig.4 ein Schaltbild, das elektrisch äquivalent zu der in Fig.3 dargestellten Entwicklungseinrichtung mit automatischer Vorspannung ist,
Fig. 5 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem an die Entwicklungselektrode angelegten Potential und dem mittleren Oberflächenpotential des elektrostatischen, latenten Bildes,
Fig. 6 einen Teil einer Ansicht e<ner Entwicklungseinrichtung nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 7 bis 9 Teile entsprechender Teile von elektrnphotographischen Kopiergeräten, bei denen Entwicklungseinrichtungen nach weiteren Ausführungsformen der Erfindung vorgesehen sind.
In Fig. 3 ist ein photoleitendes Teil 1 in Form einer Trommel mit einer photoleitfähigen Isolierschicht auf seiner Oberfläche dargestellt. Die Trommel ist fest an einer Welle 2 angebracht und kann in der durch einen Pfeil angegebenen Richtung mit gleichmäßiger Geschwindigkeit gedreht werden. Während der Drehbewegung wird die Trommeloberfläche zuerst gleichförmig mittels einer Koronaentladeeinrichtung 3 geladen, welche ein Abhängigkeit von den Kennwerten der photoleitfähigen auf der Trommeloberfläche aufgebrachten Isolierschicht eine entsprechende "olarität aufweisen kann. Ein Bild einer zu kopierenden Vorlage wird dann über ein optisches Belichtungssystem 4 auf di geladene Oberfläche der Trommel projiziert, wodurch die Oberflächenladung selektiv entfernt wird, um dadurch ein elektrostatisches, latentes Bild auf der Trommeloberfläche auszubilden und aufzubi ingen.
Das aufgebrachte latente Bild w.rd dann in ein sichtbares Bild umgewandelt, indem es in einer Entwicklungsstation 5 mit Toner in Berührung gebracht wird. Die Entwicklungsstation 5 weist einen Behälter 7 für eine gewisse Menge Entwicklerflüssigkeit 6 sowie eine Pumpe 9 auf. welche die Hntwicklerflüssigkeit 6 der zusammengesetzten (mehrteiligen) F.ntwicklungselektrode 3 zuführt. Die zusammengesetzte Elektrode 8 weis' »inen ersten an bzw. bei der Oberfläche der frommeI angeordneten Leiter bzw. eine erste Leiterplatte 8a sowie i-nen /weiten Leiter bzw. eine zwei'c Leiterplatte Sb auf, welche (nahe) bei der ersten Leiterplatte 8d angeordnet und angebracht ist. Die erste Leiterplatte 8<i weist von der Trommeloberfläche eineo vorgegebenen A'.stand el· auf. und die beiden Leiterplatten sind in einem Abstand J voneinander angeordnet Die erste Leiterplatte ist elektrisch isoliert, und in der vorliegenden Ausführungsform ist dip. zweite Leiterplatte mit einer in der Koronaentladeeinrichtung 3 angeordneten Elektrodenplalte 10 und ferner mit dem Anschluß eines Varistors H verbunden, dessen anderer Anschluß mit Erde verbunden ist. Auf diese Weise wird ein Entladestrom, welcher von der Elektrodenplalte 10
entnommen wird, der zweiten Leiterplatte Sb bei einer konstanten Spannung zugeführt. Die Quelle, welche die Elektrodenplatle IO aufweist, kann durch eine äußere Quelle ersetzt werden, welche jedoch dieselbe Polarität wie die Koronaentladeeinrichtung 3 haben sollte.
Mittels einer Quetschrolle 12 wird überschüssiger Entwickler von der Trommeloberfläche entfernt oder abgestreift, und das entwickelte Bild auf der Trommcloberfläche wird mit einem Übertragungs- oder Kopierblatt 15 in Gegenüberlage gebracht, das entlang einer in FOhrungsplatte 14 zugeführt wird, und wird auf letzteres übertragen, wenn eine Koronaentladeeinrichtung 16 eine Entladung ausreichender Stärke schafft, wodurch der Toner, welcher das Bild darstellt, an das Blatt gezogen wird. Das Blatt 15 mit dem übertragenen Bild β {wird dann um eine Abzugrolle 17 herum ausgetragen. Irgendwelcher auf der Trommeloberfläche zurückgebliebener Toner wird dann mittels einer Reibungsrolle 18 und einer Reinigungsplatte 19 entfernt.
Die elektrisch äquivalente Schaltung der Entwicklungseinrichtung ist in F i g. 4 wiedergegeben, in welcher das durchschnittliche bzw. mittlere Oberflächenpotential Ks des elektrostatischen Bildes, der Widerstandswert R 11 des Teils des Entwicklers, welcher in dem Raum d\ zwischen der Trommeloberfläche und der ersten Leiterplatte vorhanden ist, der Widerstandswert R\2 des Teils des Entwicklers, welche in dem Raum c/j zwischen der ersten und der zweiten Leiterplatte vorhanden ist, das Potential Vp der ersten Leiterplatte, welche als Entwicklungselektrode wirkt, und ein festes an die zweite Leiterplatte angelegtes Potential Va eingetragen sind. Es wird dann die folgende Beziehung erhalten:
Kn + K,
Dies ist durch eine ausgezogene Kurve 20 in Fig. 5 dargestellt; der Steigungswinkel Θ der Kurve 20 läßt sich durch die folgende Gleichung wieder wiedergeben:
35
40
tan <-) =
45
In Fig. 5 gibt eine strichpunktierte Linie 21 die entsprechende Beziehung wieder, weiche zj der herkömmlichen erdfreien bzw. nicht geerdeten Entwicklungselektrode führt.
Da das an die erste Leiterplatte angelegte Potential VD sich mit dem mittleren Oberflächenpotential V5 der elektrostatischen Bilder ändert, die sich wiederum von einer Vorlage zur anderen ändern, kann ein Vorspannungspotentia! für die erste Leiterplatte, welche im wesentlichen ein Optimum für Vorlagen oder Dökumente mit verschiedenen Schwärzungsdichten ist, durch eine entsprechende Wahl der Parameter RH. R 12 und Va erreicht werden, ohne daß die Belichtung eingestellt zu werden braucht. Hieraus ist auch zu ersehen, daß im Vergleich zu der Verwendung der erdfreien Entwicklungselektrode das an die erste Leiterplatte angelegte Vorspannungspotential in dem unteren Bereich des durchschnittlichen bzw. mittleren Potentials Vs etwas größer und in dem oberen Bereich des mittleren Potentials Vs etwas geringer ist, wodurch eine Kopie. bei welcher der Hintergrund nicht verschmiert ist, sowohl von einer Vorlage mit einem geringen Bildfiächenanteil als auch von zu kopierenden Photographien mit einem im allgemeinen niedrigeren Helligkeitswert erhallen werden kann, ohne daß dadurch der Kontrast wesentlich verschlechtert ist.
In Fig.6 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher die entsprechende Fläche einer ersten Leiterplatte 23 und einer zweiten Leiterplatte 22 proportional dem Verhältnis des Abstands d\ zwischen der Trommclobcrflädic und der ersten Leiterplatte zu dem Absland cfc zwischen der ersten und zweiten Leiterplatte ist. Wenn beispielsweise die zweite Leiterplatte 22 eine Flache hat, welche drei Fünftel der Fläche der ersten Leiterplatte 23 ist. dann ist der Abstand di gleich V? des Abstandes d\ gewählt, so daß der Widerstandswerl P Il annähernd gleich dem Widerstandswert /?i2 ist.
Auf diese Weise kann eine Änderung in dem Widerstandswerl. welche durch den Entwickler bedingt ist und welche aus einer Verschlechterung in der Güte dps Entwicklers im Laufe der Ze'' oder aufgrund von Umweltveränderungen herrührt ausgeschlossen, da dies zu einer entsprechenden Änderung der Widerstandswerte /?i iw:J /?i2 führt; auf diese Weise ist die Wirkung der Änderung des Widerstandswertes auf ein Minimum herabgesetzt, und es kann eine gleichmäßige Kopiegüte erhallen werden. In Fig. 7 ist eine Abwandlung der in F i g. 6 dargestellten Entwicklungseinrichtung dargestellt. In ihrer Arbeitsweise entspricht jedoch die in F i g. 7 dargestellte Entwicklungseinrichtung verständig der in F i g·. 6 dargestellten Einrichtung.
In Fig.4 ist zu erkennen, daß ein Schalter SW zwischen dem Widerstand R12 und den positiven Anschluß der Spaniiungsquelle Va geschaltet ist. Bei dem Schalter SW handelt es sich um einen einpoligen Umschalter, und in der anderen Schaltstellung ist der positive Anschluß der Spannungsquelle Va über einen Widerstand R 13 mit dem Widerstand R 12 verbunden. Wenn die Untergrund-(Schwärzungs-)Dichte einer Vorlage groß bzw. hoch ist. kann der Schalter SVVin die andere Schaltstellung umgeschaltet werden, so daß dann die Widerstände Λ 11. R 12 und Λ 113 in Reihe geschaltet sind. In diesem Fall weist dann das an die erste Leiterplatte angelegte Potential Vo bezüglich des mittleren Oberflächenpotentials Vs eine Beziehung auf, wie sie durch eine strichpunktierte Linie 24 in Fig.5 dargestellt ist; auf diese Weise ist ein entsprechend vermindertes Potential an der Entwicklungselektrode bei einer Vorlage mit einer erhöhten Untergrundsdichte geschaffen und somit eine Kopie mit einer den Erwartungen entsprechenden Güte gewährleistet.
In Fig.8 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher das herkömmI;che mit magnetischen Bürsten arbeitende Entwicklungsverfahren angewendet ist, bei welchem ein trockener Toner benutzt wird. Die erste Leiterplatte, weiche als Entwicklungselektrode arbeitet, ist durch einen elektrisch leitenden Zylinder 25 gebildet, welcher elektrisch isoliert ist und welcher mittels einer Welle 26 getragen und in der durch einen Pfeil angegebenein Richtung drehbar ist Auf der Innenseite des leitenden Zylinders 25 ist auf der Welle 26 ein Dauermagnet 27 angeordnet Hierbei ist ein vorgegebener Abstand zwischen der Oberfläche der Trommel 1 und dem leitenden Zylinder 25 eingehalten, und eine Abstreifplatte 28, welche als zweite Leiterplatte wirkt ist in einem vorgegebenen Abstand von der Oberfläche des leitenden 2:ylinders 25 an einer von der Trornrneloberiläche abgelegenen Stelle angeordnet
Die Abstreifplatte 28 ist über eine äußere konstante
Spannungsquelle Va mit Erde verbunden. Selbstverständlich kann eine Anordnung mit einer Koronaentladeeinrichtung geg^n die äußere Spannungsquelle Va ausgetauscht werden.
Eine Mischung 30 in einem Behälter 29, welche einen 's Toner und einen ferromagnetischen und elektrisch leitend^ Träger aufweist, wird aufgrund der Anziehung des Dauermagneten 27 an die Oberfläche des Zylinders 25 angezogen, wodurch an diesem eine magnetische Bürste 31 gebildet ist. Während der Drehung des in Zylinders 25 wird die magnetische Bürste 31 mit dem latenten Bild auf der Trommeloberfläche in Berührung gebracht, wodurch das latente Bild mit Hilfe des Toners entwickelt wird. Mit der Abstreifplattc 28 wird hierbei die Länge der magnetischen Bürste sowie die Berührungsfläche gesteuert, entlang welcher sie mit der Trommeloberfläche in Anlage kommt. Sie wirkt mit der Ladung des latenten Bildes auf der Trornmeloberfläche zusammen, um dadurch ein entsprechendes Oberflächenpotential an dem leitenden Zylinder 25 zu 2b induzieren.
Die elektrisch äquivalente Schaltung dieser Ausführungsform entspricht der in F i g. 4 wiedergegebenen Schaltung, und es können verschiedene Parameter entsprechend gewählt werden, um ein an die magnetisehe Bürste angelegtes Vorspannungspotential zu induzieren, welches ausreicht, um ein kopiertes Bild zu garantieren, bei welchem der Hintergrund nicht verschmiert ist. Bei Verwendung eines Trockenentwicklers ist der Widerstandswert, den er darstellt, besonders jo empfindlich gegenüber Umgebungs-Temperatur und Feuchtigkeitseinflüssen; bei der vorliegenden Ausführungsform wird jedoch eine entsprechende Vorspannung aufrechterhalten, die wirksam ist, um den Einfluß einer Änderung im Widerstandswert des Entwicklers auf ein Minimum herabzusetzen und um auf diese Weise eine ständig gleichbleibende Bildgüte bei der Kopie zu erhalten. Wenn der Widerstandswert des Entwicklers sich ungleich ändert, kann der durch den Entwickler zwischen dem Zylinder 25 und der Abstreifeinrichtung 28 dargestellte Widerstandswert durch einen Festwiderstand entsprechender Größe, beispielsweise von IO6 bis 10Ω ersetzt werden.
In der vorstehenden Beschreibung ist die Erfindung bei einer Entwicklungselektrode angewendet worden. Die Erfindung kann jedoch auch bei einer Fühlelektrode angewendet werden, welche dazu benutzt wird, eine automatische Vorspannung für die Entwicklungselektrode zu schaffen, wie in Fig.9 dargestellt ist. Hierbei sind insbesondere eine erste Leiterplatte 32 und eine zweite Leiterplatte 33 an einem Ende der Entwicklungsstation angeordnet und weisen eine gleiche Fläche sowie einen gleichen Abstand zwischen der Trommelöberfläche und der ersten Leiterplatte sowie zwischen der ersten und der zweiten Leiterplatte auf. Die zweite Leiterplatte ist mit Erde verbunden, wodurch ein Potential, welches gleich dem halben mittleren Oberflächenpotential des elektrostatischen latenten Bildes ist, an der ersten Leiterplatte induziert wird. Dieses Potential wird mittels eines Verstärkers 34, welcher mit einem Operationsverstärker 35 verbunden ist, um einen Faktor 2 verstärkt.
Bei einer Aüsführungsform sind eine Anzahl erster Leiterplatten 32 vorgesehen, und der Operationsverstärker 35 ist so angeordnet, daß sein an eine Entwicklungselektrode 36 angelegter Ausgang ein minimales Potential zwischen den ersten Leiterplatten plus einigen zehn Volt schafft, um auf diese Weise eine optimale Vorspannung zu bilden. Wenn eine einzige Fühlelektrode verwendet wird, führt eine Änderung in dem durch den Entwickler dargestellten Widerstandswert zu einer entsprechenden Änderung des Fühlpotentials, wodurch verhindert ist, daß eine stabilisierte, konstante Vorspannung über eine längere Benutzungsperiode angelegt wird. Bei Verwendung der in dieser Ausführungsform vorgesehenen Fühlelektrode kann jedoch der Änderungseinfluß auf den Widerstandswert des Entwicklers aufgrund des Fühlens des Potentials beinahe vollständig ausgeschaltet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Entwicklungseinrichtung für ein elektrophotographisches Kopiergerät mit einem in einer Richtung drehbaren Zwischenbildträger mit einer photoleitenden Oberfläche, um auf dieser ein elektrostatisches, latentes Bild zu halten, mit einer nahe bei der das latente Bild tragenden Oberfläche gehaltenen Entwicklungselektrode, mit einer Einrichtung, um Entwickler zwischen die Oberfläche und die Elektrode zur Entwicklung des latenten Bildes zuzuführen, und bei der das Potential der Entwicklungselektrode sich automatisch einstellt als Teilspannung eines Spannungsteilers, bestehend aus dem Durchgangswiderstand eines mit Entwickler ausgefüllten Spaltraumes zwischen dem Ladungsbild und einer ihm gegenüberstehenden Leiterfläche und einem weiteren zwischen der Leiterfläche und einem Bezugspotential liegenden Widerstand, gekennzeichnetdurch eine der Leiterfläche (8a, 23,25, 32) auf der dem Ladungsbild abgewandten Seite >o unter Bildui.g eines zweiten mit Entwickler ausgefüllten Spaätraumes gegenüberstehenden zweiten Leiterfläche (Sb, 22, 28, 33), die mit dem Bezugspotential (Va, 11) verbunden ist, wobei der Durchgangswiderstand des zweiten Spaltraumes den weiteren Widerstand (R 12} darstellt.
2. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größen der Spalträume (du dj) so ausgewählt sind, daß der Durchgangswiderstand (7? 11) des zwischen der in photoleitenden Oberfläche und der ersten Leiterfläche (8a; 23; ti; 32) vorhandenen Entwicklers gleich dem Widerstandswert (R 12) des zwischen der ersten (8a; 23; 25; 32) und dei zweiten Leiterfläche (8ύ; 22; 28; 33) vorhandener. Entwicklers ist. r>
3. Entwicklungseinrichtung ruch einem der Ansprüche 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die erste Leiterfläche der Entwicklungselektrode entspricht.
4. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Bezugspotential liefernde Einrichtung eine Konstantspannungsquelle (11; Va) aufweist, die zwischen der zweiten Leiterfläche (86; 28) und Erde liegt.
5. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 4. gekennzeichnet durch eine Koronaentladungseinrichtung (3). wobei die Konstantspannungsquelle eine leitende Platte (10) aufweist, die in der Koronaentladungseinrichtung (3) angeordnet und über einen Varistor (11) mit Erde verbunden ist. und in Wobei die Verbindung zwischen der Platte (10) und dem Varistor (11) mit der zweiten Leiterfläche (Sb) Verbunden ist
b Entwicklungseinrichtung nach Anspruch i. gekennzeichnet durch eine Widerstandseitinchtung >> (R 13), die wahlweise zwischen die zweite l.eiterfläehe (8^und Erde schaltbar ist.
7 Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen zwischen der ersten Leiterfläche (32) und der Entwicklungselektrode (36) mi liegenden Operationsverstärker (35).
8. Entwicklungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein FlÜssigkeitsentwicklef verwendet wird.
9. Entwicklungseinrichtung nach einem der An-Sprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet daß ein Trockenentwickler Verwendet wird. '
40
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