DE2336499A1 - Vorrichtung zur verhinderung einer entwicklung von hintergrundbereichen bei einem kopiergeraet - Google Patents
Vorrichtung zur verhinderung einer entwicklung von hintergrundbereichen bei einem kopiergeraetInfo
- Publication number
- DE2336499A1 DE2336499A1 DE19732336499 DE2336499A DE2336499A1 DE 2336499 A1 DE2336499 A1 DE 2336499A1 DE 19732336499 DE19732336499 DE 19732336499 DE 2336499 A DE2336499 A DE 2336499A DE 2336499 A1 DE2336499 A1 DE 2336499A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- surface area
- potential
- development station
- electrode
- conductive surface
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/06—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
- G03G15/065—Arrangements for controlling the potential of the developing electrode
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Wet Developing In Electrophotography (AREA)
- Developing For Electrophotography (AREA)
- Control Or Security For Electrophotography (AREA)
- Discharging, Photosensitive Material Shape In Electrophotography (AREA)
- Electrophotography Using Other Than Carlson'S Method (AREA)
- Cleaning In Electrography (AREA)
Description
HÖGER - STELLRECHT - GPIESSBAOK - HAECKER
A 40 245 m
a - 164
11. Juli 1975
Savin Business Machines Corporation Columbus & Stevens Avenues
Valhalla, N.J. 10595 / USA
Vorrichtung zur Verhinderung einer Entwicklung von Hintergrundbereichen bei
einem Kopiergerät
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verhinderung einer Entwicklung von Hintergrundbereichen aufgrund eines
elektrischen Restpotentials bei einem latenten elektrostatischen Bild, insbesondere bei einem elektrostatischen
Kopiergerät.
Im Verlauf der Arbeitsweise einer bestimmten Art von
elektrostatischen Kopiergeräten wird eine isolierte organische fotoleitende Oberfläche zunächst gleichförmig
durch einen ionischen Entladungsvorgang eines Koronaladers auf ein Potential von annähernd 800 Volt aufgeladen und
wird dann einem Lichtmuster ausgesetzt, d.h. belichtet, welches von dem zu kopierenden Original abgeleitet ist.
409823/0992 - 2 -
A 40 245 m
a - 164
11. JuIi 1973
Die fotoleitende Oberfläche wird in diesen Bereichen, an denen das Licht auffällt, leitend und die elektrostatische
Ladung darauf verschwindet dann, d.h. sie ist in der Lage, sich abzubauen. Auf diese Weise bildet sich nach dem Belichtungsvorgang
ein latentes elektrostatisches Bild auf der organischen fotoleitenden Oberfläche in der Weise, daß nicht
sichtbare geladene Bereiche erzeugt sind, die den undurchsichtigen "bzw. gedeckten oder gedeckteren Teilen des Bildoriginales entsprechen. Diese organische fotoleitende Oberfläche
wird dann mittels eines geeigneten Tönungsmittel entwickelt, um eine sichtbare und übertragbare wiederholung des
Originals zu erzeugen. Dabei bleiben in einem flüssigen Träger befindliche Tönungspartikel an den geladenen Bereichen
der fotoleitenden Oberflächen hängen und legen sich an diese an. Unglücklicherweise behalten auch aufgrund der Entladungseigenschaften solcher organischer fotoleitender Oberflächen
die Nichtbildbereiche, d.h. die Bereiche, die zum Aufbau
eines Bildes nicht beitragen, auch nach der Belichtung noch etwas von ihrer Ladung zurück. Es verbleibt eine restliche
statische Ladung mit einem Potential von annähernd 100 Volt in diesen Hintergrundbereichen, was bewirkt, daß die der
fotoleitenden Oberfläche zugeführten Tönungspartikel auch daran hängenbleiben. Das führt dann wieder dazu, daß die
Hintergrundbereiche nach der Entwicklung auch der Kopie in ihrer Farbgebung grau erscheinen und eine authentische Widergabe
des ursprünglichen Kontrastes nicht erreicht werden kann.
In der Patentanmeldung "Selbstreinigender Entwicklungsapplikator" mit der US-Seriennummer 215 855 vom 3o. Dezember
1971 ist schon erwähnt, daß Untersuchungen ausgeführt worden sind, mit deren Hilfe festgestellt v/orden ist, daß eine anfängliche
Entladung von annähernd 800 Volt auf annähernd 100 Volt eine Belichtung von etwa 3 sog. "foot-candle-seconcis"
benötigt, also eine bestimmte Belichtungsintensität während einer vorgegebenen Zeitdauer. Um nun jedoch einen organischen
409823/0992
A 40 245 μ
a - 164
11, Juli 1975 - ·£■*-
Fotoleiter auf etwa 10 Volt statische Restladung zu entladen»
ist eine Belichtung von 12 »foot-candle-seconds" erforderlich.
Bine vollständige Entladung eines organischen Fotaleiters
benötigt demnach eine Belichtung dee Materials von unangemessener Zeitdauer. IJm eine solche Entladung zu erreichen,
würde die Belichtungszeit so lang sein müssen, bzw. das optische System müßte so groß ausgelegt werden oder beide
müßten in dieser weise geändert werden, daß ein solches System zur Durchführung eines elektrostatischen Kopiervorganges
bei Verwendung organischer Fotoleiter vollständig unpraktisch sein würde. Aufgrund dieser in Verbindung mit
organischen Fotoleitern sich ergebenden problem bei elektrostatischen Kopiergeräten sind schon Maßnahmen getroffen
worden, um diesem Nachteil zu begegnen, dergestalt, daß ein elektrisches Feld angelegt worden ist, um der Wirkung des
Hindergrundpotentials auf dem organischen Fotoleiter entgegen zu arbeiten, während zu gleicher Zeit die gewünschten Bildbereiche
angemessen entwickelt werden. Ein solches Gegenfeld kann aufgebaut werden, indem zwischen einem dem organischen
Fotoleiter tragenden leitenden Substrat und einer leitenden Applikatorelektrode bzw. Vorspannungselektrode ein Vorspannungspotentials
angelegt wird. Zwar gelingt es durch Anbringung eines solchen Gegenfeldes in der soeben beschriebenen
Art anfänglich erfolgreich, das Hintergrundpotential auf den Fotoleiter zu überwinden, diese Maßnahme führt jedoch
zu einer Anhäufung von Tönungspartikeln auf der Elektrode, sodaß das ganze System sehr schnell dadurch unbraubar wird,
weil sich die Qualität der erzeugten Kopien rapide verschlechtert. Eine Möglichkeit sur kontinuierlichen Reinigung
der Vorspannungselektrode zur Entfernung der Tönungspartikel,
die sich sonst unter dem Einfluß des Vorspannungspotentials auf dieser ansammeln wurden, ist ebenfalls in der genannten
US-Patentanmeldung ausgezeigt.
- 4 409823/0992
A 40 245 m
a - 164
11. JuIi 1975 - <-
Gemäß dein Stand der Technik sind auch schon Möglichkeiten
erwogen worden, ein System zu schaffen zur Neutralisierung des Hintergrundpotentials, ohne daß dies zu einer Verschmutzung
einer Vorspannungselektrode führen muß; dabei
wird wiederum eine ein Gegenfeld bildende Spannung zwischen einer Elektrode im Tank der Tönungspartikel und dem die fotoleitende
Oberfläche tragenden leitenden Substrat angelegt. Dieses System arbeitet jedoch nur dann, wenn die in den
Hintergrundbereichen des latenten elektrostatischen Bildes vorhandene Restspannung über 360 Grad der fotoleitenden
Oberfläche der Trommel existiert. Unglücklicherweise kann diese Bedingung kaum eingehalten werden bzw. erreicht werden,
insofern, als bis zu 90 ° der Trommeloberfläche von einem sog. spiegelgleich rückleitendem Sektor, der keine Koronaentladung
aufnimmt, eingenommen werden. Unter normalen Arbeitsbedingungen befindet sich dieser spiegelgleich rückleitende
Sektor oder Abschnitt auf Massepotential, während die fotoleitende Oberfläche in ihren nicht bildmäßigen Hintergrundbereichen
eine Restspannung trägt. Die Drehung dieses spiegelgleich rückleitenden Sektors entlang der Vorspannungselektrode
in dem Tank der Tönungspartikel verursacht eine Ablagerung dieser Tönungspartikel auf diesen Sektor. Das Gegenfeldpotential,
auf welches eine Vorspannungselektrode angehoben wird, kann zwar während dieses Intervalls ausgeschaltet
werden, muß jedoch dann wieder eingeschaltet v/erden, wenn die Vorderkante des latenten elektrostatischen Bildes auf der
fotoleitenden Oberfläche der Trommel die Entwicklungsstation erreicht. Da der spiegelgleich rückleitende Sektor sich über
mindestens 90 ° der bogenförmigen Trommeloberfläche erstreckt,
läuft jedoch die Vorderkante des latenten elektrostatischen Bildes immer zu einem Zeitpunkt in die Entwicklungsstation
ein, an welchem noch ein Teil des spiegelgleich rückleitenden Sektors sich durch die Entwicklungsstation bewegt. Daher verursacht
ein Einschalten des Potentials des Gegenfeldes an
_ 5 _ 40982 3/0992
A 40 245 m
a - 164
11. JuIi 1973
diesem Punkt eben doch eine Ablagerung von Tönungspartikeln
an der Vorspannungselektrode.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, eine Möglichkeit zu schaffen, die eine solche Ablagerung verhindert
bzw. allgemeiner gesagt die es ermöglicht, daß auch Hintergrundbereiche zu den eigentlichen bildmäßigen Teilen einer
Kopie den ursprünglichen authentischen Kontrast aufweisen.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von der eingangs genannten Vorrichtung bestehend erfindungsgemäß
darin, daß ein Element (Trommel) einen ersten fotoleitenden Oberflächenbereich zum Empfang des latenten elektrostatischen
Bildes und einen zweiten leitenden Oberflächenbereich aufweist und Mittel zur Bewegung dieser Oberflächenbereiche
relativ und angrenzend zu einer Entwicklungsstation vorgesehen sind, die auf einen der Bereiche Entwickler aufbringt,
und daß eine der Entwicklungsstation zugeordnete Vorspannungselektrode und Anordnungen zur Beaufschlagung der Elektrode
sowie des zweiten Oberflächenbereiches im Verlauf seines Vorbeilaufens an der Entwicklungsstation mit einem vorgegebenen
Potential vorgesehen sind.
Es gelingt auf diese Weise, den Effekt eines Restpotentials
in den Hintergrundbereichen eines organischen Potoleiters zu neutralisieren, wobei zwar eine ein Gegenfeld erzeugende
Elektrode verwendet wird, jedoch eine Notwendigkeit für eine Reinigung bzw. für eine Reinigungsvorrichtung dieser Elektrode
nicht vorliegt. Man gelangt dadurch zu sehr kontrastreichen Kopien, ohne daß komplizierte und relativ teure und kaum zugängliche
Elektrodenreinigungsvorrichtungen benötigt werden.
-"6 40982370992
A 40 245 m
a - 164
11. JuIi 1973 -JtT-
Die Erfindung ist insbesondere geeignet in Verbindung mit der Aufbringung eines Entwicklers auf eine organische fotoleitende
Bildoberfläche, wobei dessen Hintergrundbereiche von jeder negativen Auswirkung verbleibenden Hintergrundpotentials
befreit werden.
Eine Reinigung der Elektrode bzw. die Anordnung einer Reinigungsapparatur
hierfür ist nicht notwendig, da der Aufbau von Tönungspartikeln auf der Vorspannungselektrode von Anfang
an verhindert wird, sodaß auch extrem lange Benutzungsperioden klare und kontrastreiche Kopien liefern.
Die Erfindung besteht allgemein gesagt darin, daß eine Gleichspannungsquelle
und zugeordnete Schaltungselemente vorgesehen sind, die einer Vorspannungselektrode in dem Tank des flüssigen
Entwicklers und dem spiegelgleich rückleitenden Sektor oder Abschnitt, der auf einem Teil der Oberfläche der sich
drehenden Trommel eines Kopiergerätes angeordnet ist, ein Potential zuführen, welches das Restfeld in den Hintergrundbereichen
der geladenen und belichteten fotoleitenden Oberfläche neutralisiert. Diese Anordnung überwindet die unerwünschte
Wirkung dieser Restladung auf die nicht bildmäßigen Bereiche der fotoleitenden Oberfläche, beseitigt die Notwendigkeit
einer kontinuierlichen Reinigung der Vorspannungselektrode zur Entfernung von Tönungspartikeln, die sonst unter
dem Einfluß des Vorspannungspotentials allein auf dieser angesammelt werden würden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und in diesen niedergelegt.
- 7 -40982370992
A 40 245 m
a - 164
11. juli 1973 - T-
2336^99
Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung anhand Figuren im einzelnen näher erläutert. Dabei zeigen:
Figur 1 eine schematische Teildarstellung eines Ausführungsbeispiels eines elektrostatischen
Kopiergerätes mit der neuen Aufbringungsvorrichtung für den Entwickler,
!Figur 2 zeigt in einer Diagrammdarstellung die Entladungseigenschaften eines typischen
organischen Fotoleiters und
Figur 3 zeigt ausschnittsweise in perspektivischer Darstellung die Trommel und die Entwicklungsstation
eines die Erfindung verwirklichenden Kopiergerätes.
In den Figuren 1 und 2 der Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel eines elektrostatischen Kopiergerätes allgemein
mit dem Bezugszeichen 10 versehen; dieses Kopiergerät, welches
auch den neuen Entwicklungsapplikator aufweisen kann, besteht aus einer Trommel 12, ^die· zur Durchführung einer Drehbewegung
in Richtung des Pfeiles A von einer Welle 14 getragen ist. Die Trommel 12 weist ihrerseits wieder einen Film 16 eines
geeigneten fotoleitenden Materials auf, das beispielsweise ein organischer Fotoleiter sein kann; die Trommel trägt weiter
ein einen nicht fotoempfendlichen, spiegelgleich rückleitenden Sektor 15 über 180 ° ihrer bogenförmigen Oberfläche. Das
Innere 13 der Trommel ist ebenfalls aus leitendem Material
hergestellt, über welchen die fotoleitenden Schicht geformt ist. Durch eine Isolierung 17 ist dieses leitende Substrat
des Trommelinneren von dem spiegelgleich rückleitenden Sektor und von dem Film 16 isoliert. Zusätzlich sind kreisförmige
Streifen 17 eines isolierenden Materials vorgesehen, um zwei
40982370992 " 8 "
A 40 245 m
a - 164
11. JuIi 1973
* 2336^99
isolierende Ränder 19 entlang der Kanten der Trommel 12 zu
bilden, die sich über den Trommelumfang zwischen den Kanten
des spiegelgleich rückleitenden Sektors erstreckt.
Beim Betrieb des Kopiergerätes 10 bewegt sich bei einer Drehbewegung der Trommel 12 die Oberfläche 16 entlang einer
Abbaubelichtungsquelle 18, wie Figur 1 zeigt, die so ausgebildet ist, daß sie in der Lage ist, jede als Folge vorhergehender
Operationen auf der Filmoberfläche 16 verbliebene Ladung zu entfernen. Die Trommel 12 bewegt dann die Oberfläche
16 entlang einem Koronaladungssystem 20> also einem System zur Sprühentladung, welches an sich bekannt ist und
so ausgebildet ist, daß es auf die fotoleitende Oberfläche 16 eine vorgegebene elektrostatische Ladung aufbringt. Nach
Aufnahme der Ladung bewegt sich die Oberfläche an einem Belichtungssystem 22 vorbei, die die Oberfläche 16 des Films
einem von dem zu kopierenden Original abgeleiteten Lichtmuster aussetzt, so daß die Oberflächenladung an den nicht
bildmäßigen Bereichern verloren geht, während sie an den zu entwickelnden Bereichen erhalten bleibt. Der spiegelgleich
rückleitende Sektor (mirror-return sector) der Trommeloberfläche bildet einen leitenden, jedoch nicht fotoempfindlichen
Bereich, der so angeordnet ist, daß er sich entlang des optischen Belichtiingssystems 22 während der Zeit bewegt, in
welcher der Abtastspiegel des optischen Belichtungssystems in seine Ausgangsposition zur Vorbereitung eines neuen Vorganges
zurückkehrt. Dieser Sektor 15 wird normalerweise verwendet,
um automatisch das Koronaentladungssystem 20 anzuschalten. Der Sektor 15 kann auch eine solche Länge haben,
daß er sich während der Zeit, die der Koronastrom benötigt, um seine Betriebsschwelle zu erreichen, vollständig an dem
Koronaentladungssystem vorbeibewegt. Auf diese Weise empfängt der Sektor 15 keine Ladung von diesem System.
_ 9 409823/0992
A 40 245 m
a - 164
11. JuIi 1973
Nachdem die das latente elektrostatische Bild tragende Oberfläche das Belichtungssystem 22 verlassen hat, bewegt sie
sich durch das allgemein mit dem Bezugszeichen 24 versehene Entwicklungssystem, welches zur Entwicklung des Bildes auf
die Oberfläche des Filmes 16 einen Entwickler aufbringt.
Das Entwicklungssystem 24 kann beispielsweise von der Art sein, wie dies in der deutschen Patentanmeldung P 22 29 044.4
"Verfahren zur Kontaktübertragung von entwickelten elektrostatischen Bildern und Mitteln zur Durchführung desselben"
beschrieben ist; dabei besteht der von dem Entwicklungssystem 24 aufgebrachte Entwickler aus einem klebrigen Pigmentfarbstoff
oder Töner und einem geeigneten Träger. Die Entwicklungseinheit umfaßt einen Tank 28, der einen Vorrat des
flüssigen Entwicklers zum Aufbringen auf das latente elektrostatische Bild enthält, sowie eine Überflußrinne 26, die von
der fotoleitenden Oberfläche entfernten überschüssigen Entwickler auffängt.
Papier oder ein anderes geeignetes Material von einer Rolle bewegt sich durch eine Heizeinheit 32, über eine Führungsrolle
34 und wird dann in Kontakt mit der Oberfläche des Filmes 16 mit Hilfe von Druckrollen 36 und 38 gepreßt. Das
bedeutet, daß die klebrige, die Entwicklungsstation verlassende Tönungsflüssigkeit unter Kontaktdruck auf das Papier
übertragen wird, wenn dieses in Eingriff mit der Oberfläche des Filmes 16 gerät. Aufgrund des Umstandes, daß der klebrige
Töner eine größere Adhäsionsaffinität zur Oberfläche des Papiers als zu dem fotoleitenden Film hat, wird das Bild auf
das Papier übertragen. Nach der Aufnahme des Bildes bewegt sich das Papier über Führungsrollen 40 und 42, die dann die
fertige Kopie ausliefern. Wie genauer in der am 30. Dezember 1931 eingereichten US-Anmeldung 213 855 beschrieben, kann
dann eine Schneideinrichtung verwendet werden, um die Kopien auf gewünschte Länge zuzuschneiden. Beim Betrieb erzeugt das
Kopiergerät 10 pro Umdrehung der Trommel 12 eine Kopie.
40982 37 0992 -10-
A 40 245 m
a - 164
11. JuIi 1973
In diesem Zusammenhang wird zum Zuführen einer Emulsion
klebriger Tönungspartikel in einem Träger zum Entwicklertank 28 des Entwicklungssystems 24 eine Vorrichtung verwendet,
die der Anordnung in der deutschen Patentanmeldung P 22 60869.1 vom 27. Dezember 1971 "Vorrichtung zur Entwicklung
elektrostatischer Bilder" beschrieben ist und wobei Verbindungsleitungen 48 und 50 vorgesehen sind. In der Darstellung
der Figur 1 ist das System zum Zuführen und Zirkulieren des Tönungsmittels nicht dargestellt, da Aufbau und
Wirkungsweise desselben im Grunde nicht Teil vorliegender Erfindung und Beschreibung sind und zum Verständnis auch
nicht notwendig sind.
Wie weiter vorn schon erwähnt, verwendet das vorliegende Kopiergerät 10 einen organischen Fotoleiter 16 (im vorhergehenden
als Film 16 bezeichnet) auf welchem das latente Bild gebildet ist. In der Darstellung der Figur 2 ist nun
eine idealisierte Entladungskurve eines typischen organischen Fotoleiters dargestellt. Bei dieser Darstellung ist die Anfangsspannung,
auf welchem der Film aufgeladen wird, durch die Ordinate gebildet, während der Logarithmus der Belichtung
in sog. "foot-candle-seconds" (ein auf die Zeit bezogener Belichtungswert) durch die Abszisse dargestellt ist.
Wie dem Diagramm entnommen werden kann, wird der Film 16 anfangs auf etwa 800 Volt aufgeladen und es sind als Belichtungswerteinheiten
3 "foot-candle-seconds" erforderlich, um den Film auf etwa 100 Volt zu entladen. Um den Film dann
noch weiter auf etwa 10 Volt zu entladen, sind weiter 12 "footcandle-seconds" Belichtungszeit notwendig. Aus dem
charakteristischen Verlauf der Kurve kann weiter entnommen
werden, daß zur vollständigen Entladung des Films eine extrem lange Belichtungsdauer notwendig ist. Es wird nun so vorgegangen,
daß dem leitenden, spiegelgleich rückleitenden Sektor15
409823/0992 - 11 -
A 40 245 m
a - 164
11. JuIi 1973
2336^93
der Trommel 12 und einer in dem Entwicklertank 28 angeordneten Elektrode 29 ein Potential zugeführt wird, in einer
weiter unten noch genauer zu erläuternden Weise, welches wirksam die Abszisse in der in Figur 2 gestrichelt dargestellten
Weise anhebt, so daß der Wirkung der auf den Nichtbildflächen der fotoleitenden Oberfläche nach Belichtung verbleibenden
Restladung entgegengewirkt wird. Beispielsweise wird eine solche Vorspannung angelegt, daß die Abszisse auf
die Höhe der gestrichelt gezeichneten Linie in Figur 2 angehoben wird, so daß lediglich eine Belichtung von 3 "footcandle-seconds"
benötigt wird, um das latente elektrostatische Bild mit authentisch reproduzierten Kontrast zu entwickeln,
d.h. mit einem Kontrast, wie er auch auf dem ursprünglichen
Original vorhanden ist.
In diesem Zusammenhang werden Schaltungsmaßnahmen verwendet, die den Sektor 15 auf dem gleichen Potential halten, auf
welches die Vorspannungselektrode angehoben wird, so daß während des Durchlaufes des Sektors 15 durch die Entwickler-1
station bzw. das Entwicklungssystem keine Tönungspartikel auf der Vorspannungselektrode abgelagert werden. Deshalb
braucht auch die Spannung, auf welche die Vorspannungselektrode angehoben wird, nicht abgeschaltet werden, wenn der
Sektor 15 in die Entwicklungsstation eintritt und braucht auch nicht wieder eingeschaltet zu werden, mit dem daraus
resultierenden Beschlagen der Elektrode, wenn die vordere Kante des latenten elektrostatischen Bildes in das Entwicklungssystem
eindringt.
Die Größe der Vorspannung ist eine Funktion der Konfiguration der Elektrode 29, des Abstandes zwischen der Elektrode 29
und der Größe des Restfeldes. Für ein spezielles Ausführungsbeispiel kann diese Größe leicht experimentell, d.h. empirisch
festgestellt werden durch Einstellen der Vorspannung bis zu
40982370992 " 12~
A 40 245 m
a - 164
11 . JuIi 1973
2336Λ99
dem Wert, an welchem ein sauberer Hintergrund erzeugt wird. Bei einem speziellen Ausführungsbeispiel mit der in Figur 3
dargestellten Elektrodenkonfiguration und mit einem Abstand
Elektrode - Trommeloberfläche von 0,03 Zoll (d.h. 0,076 cm) und einem restlichen Hintergrund - Ladungspotential von
etwa 50 - 70 Volt erzeugt eine Vorspannung von 100 Volt
eine Kopie mit im wesentlichen keiner Hintergrundablagerung. Die Oberfläche der Trommel war dabei von einer 5,5 Kilovolt
Koronaquelle negativ aufgeladen worden und die Durchlaufgeschwindigkeit
der Kopien betrug etwa 45 Fuß pro Minute, d.h. 13,8 m pro Minute. Wo die Koronaladung negativ war, war
auch die Vorspannung negativ.
Die Elektrode 29 und im Abstand zueinander angeordnete elektrische Kontakte 31a, 31b und 31c wurden mit dem einen
Anschluß einer Gleichspannungsquelle 56 verbunden. Die jeweiligen
elektrischen Kontakte bzw. Bürsten 31a und 31b,
wie man sie auch nennen kann, sind angrenzend an die vordere und rückwärtige Kante der Überflußrinne bzw. des Auffangtrichters
26 angeordnet und unterhalb der Kante der rotierenden Trommel 12, mit welcher sie, wie Figur 3 zeigt, in Kontakt
stehen. Der Kontakt 31c, der ebenfalls mit dem Rand der rotierenden Trommel 1-2 in Kontakt steht, ist angrenzend an
die vordere Kante des Koronaentladungssystems 2o positioniert, wie auch Figur 1 zeigt (vordere und hintere Kante sind jeweils
definiert mit Bezug auf die Drehrichtung der Trommel). Der Kontakt 31c stellt sicher, daß das Vorspannungspotential
dem Sektor 15 während seines Durchlaufes unter dem Koronaentladungssystem 20 zugeführt wird, um einen Ladungsaufbau
in diesen Sektor zu verhindern, wenn er elektrisch isoliert ist. Auf diese V/eise wird erreicht, daß der Sektor 15 kontinuierlich
in Verbindung mit dem negativen Anschluß der Spannungsquelle 56 ist, wenn er durch den Entwicklungsbereich
läuft.
- 13 409823/0992
A 40 245 m
a - 164
11. JuIi 1973
2336Λ99
Die fotoleitende Oberfläche 16 der Trommel 12 empfängt von der Quelle 56 keine zusätzliche Ladung oder ein zusätzliches
Potential, da sie hiergegen wegen des ringförmigen isolierenden Streifens 19 isoliert ist. Der andere Anschluß der
Spannungsquelle 56 ist mit dem leitenden Substrat 13 mittels eines Kontaktes 33 verbunden; das Substrat bildet, wie weiter
vorhin schon erwähnt, den Hintergrund bzw. die Verstärkung für den Organischen Fotoleiter.
Wenn sich der Sektor 15 entlang der Entwicklungsstation dreht, dann ist dieser Sektor in Parallelschaltung zusammen
mit der Elektrode 39 in dem Tank des Tönungsmittels an den negativen Anschluß der Spannungsquelle 56 angeschlossen. Der
spiegelgleich zurückleitende Sektor (mirror-return sector) und die Elektrode 29 in dem Tank des Tönungsmittels werden
auf diese Weise für die Dauer des Durchlaufes des Sektor 15 durch die Entwicklungsstation auf das gleiche Potential angehoben.
Die Amplitude bzw. Größe dieser Spannung wird so eingestellt, daß das Restfeld, welches auf den »Nichtbildflächen
der fotoleitenden Oberfläche" vorhanden ist, neutralisiert wird» Auf diese Weise existiert zwischen dem Sektor 15 und
der Elektrode 29 in dem Tönungstank kein elektrisches Feld, wenn der Sektor durch die Entwicklungsstation läuft und infolgedessen
werden auch keine Tönungspartikel in Richtung
auf die Elektrode im. Tank des Tönungsmittels oder auf den Sektor 15 angezogen. Die Trommel ist so angeordnet, daß der
gesamte, sich zwischen den begrenzenden Kanten des Sektors erstreckende Bereich der fotoleitenden Oberfläche 16 aufgeladen
und dann dem von dem Original abgeleiteten Lichtmuster ausgesetzt wird, d.h. belichtet wird. Nachfolgend zu diesem
Beiichtungsschritt wird dennoch ein Restpotential auf den
Hintergrundbereichen der fotoleitenden Oberfläche verbleiben, wie weiter vorn schon erläutert. Es ist nun möglich, die
A09823/0992
A 40 245 m
a - 164
11. JuIi 1973
Elektrode 29 im Tank des Tönungsmittels auf ein vorgegebenes
Gegenfeldpotential einzustellen oder es kann alternativ das Gegenfeldpotential entsprechend der tatsächlichen Größe des
Restpotentials auf den Hintergrundbereichen der fotoleitenden Oberfläche verändert werden. Diese Restfeldneutralisierung
kann automatisch mit Hilfe eines Oberflächenladungs-FeIdsensors
52geregelt werden, der oberhalb einer Nichtbildfläche der fotoleitenden Oberfläche angrenzend an den isolierenden
Rand 19 der Trommel 12 angeordnet ist, die die Koronaladung empfängt und anschließend durch Belichtung entladen
wird. Dieser Sensor 52 wird mit einem Gleichstromverstärker
54 hoher Impedanz in Reihe geschaltet, der keine Drift aufweist und gegenüber elektrischen Streufeldern
isoliert ist. Der Ausgang dieses Verstärkers 54 ist dann so verbunden, daß das von der Gleichstromquelle 15 erzeugte
Gegenfeld kontrolliert und eingeregelt werden kann, in einer Weise, daß den Messungen des Sensors 52 entsprochen wird und
ein geeignetes Potential zwischen der Elektrode 29 und dem Sektor 15 angelegt wird. In diesem Zusammenhang ist es auch
möglich, innerhalb des Verstärkers 54 Schaltungen anzuordnen, die die Differenz zwischen den von der Gleichstromquelle 56
erzeugten Gegenfeld und dem von dem Sensor 52 gemessenem Restfeld messen und das Potential an der Elektrode 29 und
am Sektor 15 so einstellen, daß eine Restfeldneutralisierung erreicht wird.
Dabei wird der Sektor nicht während der gesamten Umdrehung
der Trommel auf dem gleichen Potential wie die Elektrode in dem Tank für das Tönungsmittel aufrechterhalten, denn
das dem Sektor 15 zugeführte Potential muß nur während der
Zeit, in welcher der Sektor 15 durch die Entwicklungsetation
läuft, identisch sein mit dem Potential an der Elektrode 29· Während der Zeit, in welcher sich der Sektor 15 entlang der
Koronaentladungsstation bewegt, ist der Sektor geerdet bzw.
- 15 409823/0992
A 4-0 245 m
a - 164
11. JuIi 1973
an Masse gelegt, so daß der Koronastrom die angelegte Gleichspannung nicht "beeinflußt oder ändert. Die Änderung
der an dem Sektor 15 angelegten Spannung kann leicht durch geeignet angeordnete Schalter bewirkt werden. Werden jedoch
Spannungsquellen mit niedrigen Widerständen verwendet, dann sind solche Schaltvorgänge im Grunde überflüssig, da die
Größe des Koronastroms von annähernd nur 10 Milliampere zu gering ist, um die Spannung der Gleichspannungsquelle
zu "beeinträchtigen oder zu beeinflußen.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß auf diese Weise die eingangs genannte Aufgabe gelöst werden konnte,
indem nämlich Mittel vorgesehen sind, um eine Ablagerung von Tönungspartikeln auf nicht bildmäßigen Hintergrundbe- .
reichen einer fotoleitenden Oberfläche dadurch zu verhindern, daß das auf dieser das nach der Belichtung noch verbleibende
Restfeld neutralisiert wird. Die vorliegende Erfindung erreicht dieses Ziel dadurch, daß eine Vorspannungselektrode
und ein Sektor 15 der Oberfläche einer fotoleitenden Trommel auf einem Potential aufrechterhalten wird, so daß ein Gegenfeld
erzeugt wird, welches das Restfeld in den nicht bild-mäßigen Bereichen des Fotoleiters neutralisiert. Auf diese
Weise herrscht auch zwischen der Vorspannungselektrode und dem Sektor 15 bzw. den nicht bildmäßigen Bereichen der fotoleitenden
Oberfläche, wenn diese entlang der Vorspannungselektrode rotiert, kein elektrisches Nettofeld, mit der
Folge, daß Tönungspartikel an der Vorspannungselektrode auch
nicht hängen bleiben oder sich an dieser anlegen, so daß auch die Notwendigkeit beseitigt ist, diese Vorspannungselektrode
kontinuierlich zu reinigen.
Weiterhin versteht sich, daß bestimmte Maßnahmen und Unterkombinationen
auch selbständig von Nutzen sein können und auch ohne Bezug auf andere Maßnahmen und Anordnungen ver-
- 16 409823/0992
A 40 245 m
a - 164
11. JuIi 1973
wendet werden können, insbesondere ist also die vorliegende Erfindung nicht auf die unmittelbaren beschriebenen Anordnungen
beschränkt, sondern umfaßt wie üblich Gleichwerte und selbständige Kombinationsmerkmale.
409823/0992
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Verhinderung einer Entwicklung von
—-"' Hintergrundbereichen aufgrund eines elektrostatischen Restpotentials bei einem latenten elektrostatischen
Bild, insbesondere bei einem elektrostatischen Kopiergerät, dadurch gekennzeichnet, daß ein Element (Trommel 12)
einen ersten fotoleitenden Oberflächenbereich (16) zum Empfang des elektrostatischen Bildes und einen zweiten
leitenden Oberflächenbereich (15) aufweist und Mittel zur Bewegung dieser Oberflächenbereiche (15, 16) relativ
und angrenzend zu einer Entwicklungsstation (24) vorgesehen sind, die auf einen der Bereiche Entwickler aufbringt,
und daß eine der Entwicklungsstation (24) zugeordnete
Vorspannungselektrode (29) und Anordnungen (56, 31a, 31b und 31c) zur Beaufschlagung der Elektrode, sowie
des zweiten Oberflächenbereichs (15) im Verlauf seines Vorbeilaufes an der Entwicklungsstation (24) mit einem
vorgegebenen Potential vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste fotoleitende Oberflächenbereich (16) und der '
zweite leitende Oberflächenbereich (15) auf einer sich drehenden Trommel (12) angeordnet sind und daß Anordnungen
(Ränder 19) zur Isolierung des ersten leitenden Oberflächenbereiches von dem zv/eiten leitenden Oberflächenbereich
(15). vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungsstation (24) einen Tank (28) zur Aufnahme
eines Vorrates von Entwickler, Anordnungen zum Aufbringen des Entwicklers vom Vorrat auf das latente Bild
und Vorrichtungen zum Halten der Vorspannungselektrode (29) in der Entwicklungsstation (24) aufweist.
40982 3/0992
A 40 245 m
a - 164
11. JuIi 1973
2336*99
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3i dadurch gekennzeichnet,
daß ein Paar zu der Vorspannungselektrode (29) parallel geschaltete und angrenzend an die vordere
und hintere Kante der Entwicklungsstation (24) angeordnete elektrische Kontakte (31a, 31b) zur Berührung
des zweiten leitenden Oberflächenbereiches (15) der Trommel (12) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein die Oberfläche abtastender Detektor (Sensor 52) angrenzend an die rotierende Trommel (12)
angeordnet ist zur Messung des Hintergrundrestpotentials eines geladenen und belichteten Gebiets des fotoleitenden
Oberflächenbereichs (16) und daß auf den Ausgang des
Sensors (52) ansprechende Spannungsregelanordnungen (Verstärker 54) vorgesehen sind zur Einstellung der von
einer Spannungsquelle (56) der Vorspannungselektrode (29)
zugeführten Spannung und daß der leitende Oberflächenbereich (15) an seinem Umfang bei seinem Durchgang durch
die Entwicklungsstation (24) eine der elektrischen Kontakte (31a, 31b) berührt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch ge-'
kennzeichnet, daß der Sensor (52) den absoluten Wert des Hintergrundpotentials mißt und die Spannungsregelanordnungen
die der Vorspannungselektrode (29) und dem zweiten leitenden Oberflächenbereich (15) zugeführte Spannung auf
den Wert dieses gemessenen Spannungspotentials einstellen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material des fotoleitenden Oberflächenbereiches (16) ein organischer Fotoleiter ist.
- 3 -■40982 3/0992
A 40 245 m
a - 164
11. JuIi 1973 -
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Entwicklungsstation (24)
vorgeschaltet sind ein Koronaladungssystem (20) zum Aufbringen einer Ladung auf die sich angrenzend zu ihr bewegenden
Oberfläche sowie ein optisches Belichtungssystem (22) zur Projizierung eines Bildes auf die geladene Oberfläche
zur Erzeugung eines latenten elektrostatischen Bildes und daß das Neutralisierungspotential dem leitenden Oberflächenbereich
(15) im Verlauf seiner Bewegung längs der Entwieklungsstation (24) zugeführt ist,
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 — 10»
dadurch gekennzeichnet, daß das der Vorspannungselektrode
(29) zugeführte Potential zur Neutralisierung gleich ist dem auf dem organischen Fotoleiter verbleibenden Hintergrundrestpotential
nach Belichtung.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9»
dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Vorspannungselektrode ein weiterer Berührungskontakt (31c) geschaltet
und angrenzend an die Vorderkante des Koronaladungssystems (20) zur Berührung des zweiten leitenden Oberflächenbereiches
(15) bei seinem Durchlauf angeordnet ist.
409823/0992
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US30757272A | 1972-11-17 | 1972-11-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2336499A1 true DE2336499A1 (de) | 1974-06-06 |
Family
ID=23190326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732336499 Pending DE2336499A1 (de) | 1972-11-17 | 1973-07-18 | Vorrichtung zur verhinderung einer entwicklung von hintergrundbereichen bei einem kopiergeraet |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3782818A (de) |
JP (1) | JPS4983450A (de) |
AU (1) | AU5728573A (de) |
DE (1) | DE2336499A1 (de) |
GB (1) | GB1389153A (de) |
IT (1) | IT990811B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2516012A1 (de) * | 1974-06-17 | 1976-01-02 | Savin Business Machines Corp | Vorrichtung zur automatischen kontrolle des vorspannungspotentials einer entwicklerelektrode bei einem elektro- statischen kopiergeraet |
Families Citing this family (28)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3972611A (en) * | 1970-03-18 | 1976-08-03 | Canon Kabushiki Kaisha | Apparatus for transferring images produced by liquid developer |
JPS5211595B2 (de) * | 1972-09-29 | 1977-03-31 | ||
GB1452149A (en) * | 1973-01-24 | 1976-10-13 | Ricoh Kk | Electrophotographic developing apparatus |
US4052127A (en) * | 1973-01-24 | 1977-10-04 | Ricoh Co., Ltd. | Developing system |
US4050806A (en) * | 1974-05-10 | 1977-09-27 | Ricoh Co., Ltd. | Method and apparatus for electrically biasing developing electrode of electrophotographic device |
US4129375A (en) * | 1974-05-10 | 1978-12-12 | Ricoh Company, Ltd. | Method and apparatus for electrically biasing developing electrode of electrophotography device |
USRE31964E (en) * | 1974-06-17 | 1985-08-06 | Savin Corporation | Automatic development electrode bias control system |
US4141643A (en) * | 1974-09-13 | 1979-02-27 | Ricoh Company, Ltd. | Developing electrode arrangement for electrophotographic apparatus |
JPS5148341A (de) * | 1974-10-24 | 1976-04-26 | Ricoh Kk | |
JPS5815788B2 (ja) * | 1974-10-30 | 1983-03-28 | 株式会社リコー | 現像電極制御装置 |
JPS5174634A (en) * | 1974-12-24 | 1976-06-28 | Ricoh Kk | Denshishashinno baiasugenzohoho |
JPS5187046A (en) * | 1975-01-28 | 1976-07-30 | Ricoh Kk | Serufuootobaiasushikidenshishashingenzosochi |
US3998538A (en) * | 1975-02-24 | 1976-12-21 | Xerox Corporation | Electrometer apparatus for reproduction machines |
JPS5911106B2 (ja) * | 1975-04-04 | 1984-03-13 | 株式会社リコー | オ−トバイアス現像方法 |
US3981267A (en) * | 1975-05-20 | 1976-09-21 | Savin Business Machines Corporation | Electrophotographic liquid developing system |
US4021112A (en) * | 1975-06-23 | 1977-05-03 | Xerox Corporation | Photoreceptor dark current leakage detecting apparatus for xerographic machines |
JPS5290942A (en) * | 1976-01-26 | 1977-07-30 | Canon Inc | Electrostatic printing |
US4044718A (en) * | 1976-09-10 | 1977-08-30 | Xonics, Inc. | Electrostatic fountain developer |
JPS552270A (en) * | 1978-06-21 | 1980-01-09 | Ricoh Co Ltd | Bias device of copying machine |
USRE30477E (en) * | 1979-05-10 | 1981-01-13 | Savin Corporation | Electrophotographic liquid developing system |
US4326796A (en) * | 1979-12-13 | 1982-04-27 | International Business Machines Corporation | Apparatus and method for measuring and maintaining copy quality in an electrophotographic copier |
JPS58162961A (ja) * | 1982-03-24 | 1983-09-27 | Fuji Photo Film Co Ltd | 平板印刷板の製造方法 |
US4491408A (en) * | 1984-01-03 | 1985-01-01 | Xerox Corporation | Electrostatographic system development modulation |
JPS61177478A (ja) * | 1985-02-01 | 1986-08-09 | Dainippon Screen Mfg Co Ltd | ドラムのシ−ト材装着装置 |
US4851317A (en) * | 1987-11-04 | 1989-07-25 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Laminar flow toning station having conductive and nonconductive elements therein |
US5021312A (en) * | 1987-12-28 | 1991-06-04 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Apparatus and method for controlling the quantity of developer delivered to a film processing head |
KR100768756B1 (ko) * | 2006-08-25 | 2007-10-23 | 박재홍 | 선박용 쥐막이 |
DE102009060334B4 (de) * | 2009-12-23 | 2012-02-16 | OCé PRINTING SYSTEMS GMBH | Vorrichtung zum Entwickeln von auf einem Ladungsbildträger erzeugten Ladungsbildern bei einem elektrophoretischen Druckgerät |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3346475A (en) * | 1963-02-25 | 1967-10-10 | Australia Res Lab | Electrophotographic method using an unsymmetrical ac current during development |
US3411482A (en) * | 1967-01-30 | 1968-11-19 | Varian Associates | Electrographic toner development employing a clean-up electrode structure for removing unwanted background |
US3576623A (en) * | 1968-02-23 | 1971-04-27 | Xerox Corp | Development system employing a coronode immersed in a liquid developer |
US3577259A (en) * | 1968-09-19 | 1971-05-04 | Xerox Corp | Liquid development of electrostatic latent images utilizing a tonerfree zone |
JPS5215976A (en) * | 1975-07-28 | 1977-02-05 | Hitachi Ltd | Fluid pressure servo |
-
1972
- 1972-11-17 US US00307572A patent/US3782818A/en not_active Expired - Lifetime
-
1973
- 1973-06-25 AU AU57285/73A patent/AU5728573A/en not_active Expired
- 1973-06-28 JP JP48072344A patent/JPS4983450A/ja active Pending
- 1973-06-28 IT IT26022/73A patent/IT990811B/it active
- 1973-07-05 GB GB3208473A patent/GB1389153A/en not_active Expired
- 1973-07-18 DE DE19732336499 patent/DE2336499A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2516012A1 (de) * | 1974-06-17 | 1976-01-02 | Savin Business Machines Corp | Vorrichtung zur automatischen kontrolle des vorspannungspotentials einer entwicklerelektrode bei einem elektro- statischen kopiergeraet |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1389153A (en) | 1975-04-03 |
IT990811B (it) | 1975-07-10 |
JPS4983450A (de) | 1974-08-10 |
AU5728573A (en) | 1975-01-09 |
US3782818A (en) | 1974-01-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2336499A1 (de) | Vorrichtung zur verhinderung einer entwicklung von hintergrundbereichen bei einem kopiergeraet | |
DE2839178C2 (de) | ||
DE2516012C2 (de) | ||
DE2921075B2 (de) | Elektrostatographisches Gerät | |
DE3148231C2 (de) | ||
DE2210337C3 (de) | Vorrichtung zur Entwicklung von elektrostatischen Ladungsbildern | |
DE3047659A1 (de) | Verfahren zum entwickeln elektrostatischer ladungsbilder und kopiergeraet zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2058481C3 (de) | Vorrichtung zum Übertragen von Tonerbildern von einem bewegten Aufzeichnungsmaterial auf ein flachgefuhrtes Bildempfangsmaterial | |
DE4300467A1 (de) | ||
DE2555803A1 (de) | Drehende elektrode in einem magnetbuersten-entwicklersystem eines elektrostatographischen apparates | |
EP0092106B1 (de) | Elektrofotografisches Kopierverfahren zum Abtragen von Entwicklerflüssigkeit von einer Fotoleiteroberfläche | |
DE2400716A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum entwickeln einer latente elektrostatische bilder tragenden flaeche mit toner | |
DE2463446C2 (de) | ||
DE3329497A1 (de) | Entwicklungsvorrichtung | |
DE3029254A1 (de) | Elektrofotografisches kopiergeraet | |
DE2627464B2 (de) | Verfahren zum Übertragen eines Tonerbildes | |
DE2325962B2 (de) | Elektrofotografisches, mit Flüssigentwickler arbeitendes Kopiergerät | |
DE2621861A1 (de) | Vorrichtung zum entwickeln eines latenten elektrostatischen bildes | |
DE2907541C2 (de) | Verfahren zum Auftragen von Entwicklerpulver auf ein Bildträgermaterial | |
DE2907713C2 (de) | Umkehrentwicklungsverfahren für elektrostatische Ladungsbilder | |
DE2165134A1 (de) | Vorrichtung für die flussige elektro photographische Entwicklung | |
DE3129735C2 (de) | Bildaufzeichnungsgerät | |
DE3245281A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bilderzeugung | |
DE2403186C3 (de) | Entwicklungsvorrichtung für ein elektrofotografisches Kopiergerät | |
DE2724577A1 (de) | Entwicklervorrichtung fuer ein elektrophotographisches kopiergeraet |