DE2651551A1 - Vorrichtung zum reinigen einer reihe von rotorspinneinheiten - Google Patents

Vorrichtung zum reinigen einer reihe von rotorspinneinheiten

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DE2651551A1 DE19762651551 DE2651551A DE2651551A1 DE 2651551 A1 DE2651551 A1 DE 2651551A1 DE 19762651551 DE19762651551 DE 19762651551 DE 2651551 A DE2651551 A DE 2651551A DE 2651551 A1 DE2651551 A1 DE 2651551A1
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Via Luciano Manara, 2
16154 - GENOVA-SESTRI (Italien)
Verrichtung zum Reinigen einer Reihe von Rotorspinneinheiten.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen einer Reihe von Rotor- oder Offenendspinnennheiten.
Der Bruch eines von einer Rotorspinneinheit hergestellten Fadens ist auf das Vorhandensein von Unreinheiten im Faserband zurückzuführen, die zusar.ir.en mit den Fasern auf den Umfang des Spinnrotors geschleudert v/erden. Folglich ist es nach jedem Fadenbruch erforderlich, den Rotor vor dem Andrehen des Fadens zu reinigen, um die Ursache des Fadenbruches selbst zu beseitigen.
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Dieser Reim'oungsvorgang wird geläufigerweise r,:it einem Pinsel curcngefuhrt, tier am Umfang des Rotors entlang geführt wird, nachdem iias Gehäuse, in dem Tier Rotor untergebracht ist, geöfnet wurde.
Es wurden auch verschiedene Lösungen vorgeschlagen, urc diesen Reinigungsvorgang automatisch durchzuführen. Eine dieser vorgeschlagenen Lösungen besteht darin, jeder Spinneinheit eine pneumatische Reinigungsvorrichtung zuzuordnen, die es erncclicht, Druckluft gegen den Umfang des Rotors zu blasen und in anderer Weise den Raun, der den Rotor einschliesst, an eine Ansaugquelle anzuschliessen. Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass sie für jede Spinneinheit eine Vorrichtung benötigt, was eine bedeutende Investierung ii:it sich bringt, wenn man bedenkt, dass eine Spinnmaschine irr allgemeinen ein Hundert von Spinneinheiten auf jeder Seite aufweist und dass sich die Häufigkeit des Fadenbruches im wesentlichen je nach der gresseren oder geringeren Reinheit des Faserbandes verändert: dabei ergibt sich in einer Spinnmaschine etwa alle drei bis vier Stunaen ein Eruch und in jeder Spinneinheit alle 30 - 40 Stunden, l-.'enn i-.sn dieser ü'äufi-keit Rechnung trägt, kann sich diese Investierung, die zur:. Ausstatten jeder Spinneinheit mit einer Reinigungsvorrichtung, die in. höchsten Fall nur zwei oder dreimal am Tag arbeiten muss, kaum ammortisieren. Dadurch erklärt sich auch zweifellos, dass die eben genannten Lösungen keine industrielle Anwendung gefunden haben.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, den !.!beiständen der oben genannten Lösungen wenigstens teilweise abzuhelfen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung der Rotoren einer Reihe von Offenend-Spinneinheiten, von denen jede einen Rotor umfasst, der eine Spinnkar.x»er begrenzt, die über zwei Leitungen nnt einer unter Druck stehenden Fluicquelle bzw. einer Saugquelle und einer Einrückvorrichtung für den Rotor mit einem Schlepporgan verbunden ist, wobei diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass jede der genannten Leitungen aus zwei getrennte Teile gebildet ist, von denen ein Teil fest mit jeder Spinneinheit und der andere Teil beweglich und von einen, auf einer an jeder Spinneinheit vorbeigehenden Führungsstrecke entlanglaufenden Vagen getragen ist, wobei die von !vagen getragenen Leitungsteile zwischen zwei
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Stellungen beweglich sind; in einer dieser Stellungen sind sie von den entsprechenden Teilen der Leitung der Spinneinheit getrennt, während sie in-der f anderen Stellung wahlweise an die entsprechenden Leitungsteile jeder Spinneinheit angeschlossen werden können. Der Wagen umfasst Schaltmittel, um die beweglichen Leitungsteile von einer in die andere Stellung und umgekehrt zu bringen, sowie Mittel zur Betätigung der Vorrichtung zur Freigabe des Rotors vom genannten Schlepporgan.
Die beigefügte Zeichnung zeigt sehr schematisch ein Beispiel einer Ausführungsfomi und eine Variante der Reinigungsvorrichtung, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht im Schnitt einer Spinneinheit und der Reinigungsvorrichtung in Ruhestellung;
Fig. 2 eine der Fig. 1 identische Ansicht, die die Vorrichtung jedoch in Reinigungsstellung zeigt;
Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, die eine Variante der Spinneinheit darstellt.
Die Fig. 1 zeigt eine Spinneinheit 1, die aus einem in zwei Teile geteilten Gehäuse besteht, wobei die Teile 2 und 3 miteinander um die Achse 4 angelenkt sind und von denen der Teil 3 mit dem Gestell 5 der Spinnmaschine durch ein zweites Gelenk um .0 die Achse 6 verbunden ist.
Der Teil 3 weist einen zweiten Befestigungspunkt am Gestell 5 auf, das aus einem Gesperre besteht, dass eine mit dem Gestell 5 feste Stange 7 umfasst, die mit einer kegelstumpfförmigen Spitze 7a endet, deren Basisdurchmesser grosser ist als derjenige der Stange 7 selbst. Die Stange 7 1st dafür bestimmt, in eine :5 Öffnung 8 des Teils 3 einzugreifen, in welcher das abgeschrägte Ende eines Riegels 9 seitlich eindringt, der von einem am Gehäuseteil 3 angelenkten Hebel 10 geschaltet und von einer Feder Π gespannt wird, die das abgeschrägte Ende des Riegels 9 ständig in der Öffnung 8 hält. Die Befestigung des Teils 3 wird
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dadurch erhalten, dass man ihn um seinen ?apfen 6 gegen das Gestell 5 schwenken lässt, bis der konische Kopf 7a der Stange das Ende des Riegels 9 "hebt, der unter der Einwirkung der Feder 11 in die dargestellte Stellung zurückkehrt.
Der erste Teil 2 des Gehäuses wird von einem gleitend in einen Zylinder 13 montierten Schaft 12 elastisch gegen den zweiten Toil 3 geschoben und von einer Feder 14 qegen einen Arm 2a des Gehäuseteil 2 qedrückt.
Der erste Gehäuseteil 2 weist einen geschlossenen Raum 2h auf, wenn die beiden Teile 2 und 3 des Gehäuses gegeneinander montiert sind. Dieser Raum 2b ist
über eine Leitung 16 mit einem Kollektor 17 mit Zwischenschaltung eines zusammendrückbaren Organs 16a verbunden. Dieser Raum Z^ schliesst einen hohlen Rotor ein, der eine Spinnkammer begrenzt. Der Rotor 15 «eist radiale I öcher 15b auf und ist im Teil 2 des Gehäuses auf einer Welle 15a drehbar montiert, die auf Kugellager 18a und 18b gelagert ist. In der in Fig. 1 gezeigten stellung stützt sich die Welle T^* gegen die untere Seite eines Mitnehmerriemens 19 ab, der allen Spinneinheiten gemeinsam ist. Ausserdem ist eine Bremsbacke 20 an einen Zapfen 21 im Gehäuseteil 2 angelenkt, die sich gegen eine Feder 22 abstützt.
Der Teil 3 des Gehäuses trägt eine feste mit der Achse des Rotors 15 konzentrische Trennscheibe 23, die in den Rotor eindringt und axial gelocht ist, um die vom Rotor 15 begrenzte Spinnkammer mit einem ^anal 24 zum Fördern des Fadens in Verbindung zu bringen. Diese Scheibe 23 riient dazu, die von der (nicht dargestellten) Karde geforderten Fasern über eine (nicht dargestellte) Leitung in den Rotor 15 zu führen. Diese im Gehäuse 3 befindliche Leitung mündet hinter der Scheibe 23 in an sich bekannter Weise, wobei die Fasern von dem über die zentrale Öffnung der Scheibe 23 austretenden Faden getrennt werden. Der Körper der Trennscheibe 23 trägt eine oder mehrere Reinigungsdüsen 25, von denen nur eine aus der Zeichnung ersichtlich ist, die mit einer Anschlussleitung 26 in Verbindung steht, die dazu bestimmt ist, mit einer unter Druck stehenden Fluidquelle verbunden zu werden, wie nachstehend noch beschrieben wird.
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Insbesondere ist die Düse oder sind die Düsen 25 gegen die ringförmige Sammelfläche für die Fasern.im Rotor 15 gerichtet und laufen zusammen; sie können aber auch radial gerichtet oder verschieden nach der geeignetsten Winkelstellung in einer zur Achse des Rotors rechtwinkeligen Ebene orientiert sein. Die Anordnung der Düse oder der Düsen 25 auf dem Trennkörper ist deshalb vorteilhaft, weil sie erlaubt, die Mündung der Druckluftausströmung zur besseren Reinigungswirkung ohne Zusatz von Elementen, die Störungsursachen für den hydraulischen Betrieb und für die Fasern im Rotor sein könnten, der Fasersammeifläche soweit als möglich zu nähern.
Die Leitung 26 ist koaxial zur Trennscheibe 23 gebildet und endet auf der vorderen Seite der Spinneinheit mit einem Anschlussansatz 26a, der dazu bestimmt ist, sich in die konische Mündung 41a eines beweglichen Kopfes 41 einzufügen, wobei die Mündung zweckmässig mit einer Quelle für das unter Druck stehende Fluid verbunden und zum Bedienen mehrerer Spinneinheiten von einem Wagen 30 getragen ist, wie noch nachstehend beschrieben wird.
Der Teil 3 des Gehäuses weist ausserdem eine zweite Ablass- oder Ansaugleitung 27 auf, die seitlich und parallel zur ersten liegt. Die Ansaugleitung 27, ähnlich der Zuführungsleitung für das unter Druck stehenden Fluid, öffnet sich an einem Ende mit einer Mündung gegen die Spinnkammer des Rotors 15 und am anderen Ende endet sie mit einem.Anschlusstutzen, der mit einem Vorsprung 27a versehen und dazu bestimmt ist, sich während der Reinigung in eine konische Mündung 41b des beweglichen Kopfes 41 einzufügen. Die Mündung 41b ist ihrerseits mit einer Saugquelle verbunden. In der Leitung 27 befindet sich ein normalerweise geschlossenes Ventil 28, im vorliegenden spezifischen Fall ein Kugelventil.
Bisher wurde eine Spinneinheit beschrieben, die dem grössten Teil der bekannten Rotorspinneinheiten ähnlich ist, von denen sie sich jedoch dadurch wesentlich unterscheidet, dass sie die Leitungen 26 und 27 der Reinigungsvorrichtung umfasst,
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die sich auf der einen Seite zur Spinnkammer des Rotors 15 und auf der anderen Seite nach aussen öffnen, wobei sie in einem Anschlussstück enden, das dazu bestimmt ist, sich mit einem entsprechenden vom beweglichen Kopf getragenen Anschlusstück zu verbinden.
Wie gesagt, ist die Reinigungsvorrichtung dazu bestimmt, eine Anzahl Spinneinheiten, gegebenenfalls auch mehrere Spinnmaschinen,zu bedienen und umfasst zu diesem Zweck einen von einem auf Führungsschienen 31 montierten Wagen 30 getragenen beweglichen Teil.
Dieser Wagen umfasst eine Druckfluidquelle, die aus einem Kompressor 32 und einem von einem Motor 34 betätigten Ventilator 33 gebildeten Saugquelle besteht.
Der Kompressor 32 ist mit einem ersten Zylinder 35 verbunden, dessen Kolben 36 der Betätigung einer Rückzugfeder 37 unterstellt ist. Dieser Kolben 36 verlängert sich ausserhalb des Zylinders 35 durch einen Schaft 36a, dessen Ende sich gegen den Arm 2a abstützt. Der Kompressor 32 ist ausserdem über ein Dreiwegeventil 38 mit einem zweiten Zylinder 39 mit Doppelwirkung verbunden, in dem ein Kolben 40 gleitet. Der Anschlusskopf 41 ist am rohrförmigen Schaft des Kolbens 40 befestigt, der in Bezug auf den Zylinder 39 nach vorne vorragt. An diesem Anschlusskopf 41 ist auch ein Rohr 42 fest montiert, das mit der Anschlussmündung 41b in Verbindung steht und in einem Zylinder 43 gleitet.
Der Kolben 40 ist von einem axialen Kanal 40a durchquert, der sich in einen Schaft verlängert und<ler auf einer Seite mit einer ringförmigen Kehle 40b des Kolbens komuniziert, während er auf der anderen Seite mit der Mündung des Anschlusses 41b in Verbindung ist. Der Zylinder 39 weist ausserdem eine Ableitung 39a auf, die dazu bestimmt ist, die Leitung 4Oa mit dem oberen Teil des Kolbens 40 und somit mit dem Kompressor 32 in der in Fig. 2 dargestellten Stellung in Verbindung zu bringen. Das Rohr 42 weist eine seitliche Öffnung 42a auf, die dazu bestimmt ist, mit einer Leitung 44 in der in Fig. 2 gezeigten Stellung zusammenzufallen, die den Zylinder 43 mit dem Ventilator 33 verbindet.
Der vom Kolben 40 bewegte Anschlusskopf 41 weist zwei konische Mündungen 41a und
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41b auf, die mit dem axialen Kanal 40a des Kolbens 40 und mit dem Inneren des Rohres 42 komunizieren. Die Mündungen 41a und 41b sind dazu bestimmt, sich mit den Anschlüssen 26a und 27a zu verbinden, die aus dem Gehäuseteil 3 koaxial zu den Anschlussleitungen 26 bzw. 27 hervorragen.
Der Rotor 15 kann sowohl bei Fadenbruch als auch periodisch gereinigt werden, um die Herstellung eines Fadens guter Qualität dank der Reinigung des Rotors mit einer grösseren Frequenz als die Durchschnittsfrequenz des Fadenbruches zu garantieren.
In beiden Fällen beginnt man mit dem Abstellen aer Faserzufuhr zum Rotor 15, was gewöhnlich automatisch durch einen Fadenbruchanzeiger erfolgt. Der Wagen 30 befindet sich dann gegenüber der entsprechenden Spinneinheit, deren Rotor gereinigt werden muss.
Zuerst führt der Kompressor 32 dem Zylinder 35 Druckluft zu, um den Kolben 36 vorwärts zu drücken bis er sich in der in Fig. 2 gezeigten Stellung befindet, in der der Schaft 36a des Kolbens 36 den Arm 2a des Gehäuseteils 2 gegen das Gestell 5 schiebt, wobei der von der Feder 14 auf den Schaft 12 ausgeübte Druck überwunden wird. Das Gehäuseteil 2 wird in die in Fig. 2 gezeigte Stellung geschwenkt, wobei das Organ 16a zusammengedrückt und die Welle 15a vom Riemen 19 freigegeben wird, um ihn gegen die Bremsbacke 20 zu legen, die sich gegen die Feder 22 abstützt.
Dann speist der Kompressor 32 über das Dreiwegeventil 38 das hintere Ende des Zylinders 39, wobei der Kolben 40 gegen die Spinneinheit gedrückt wird und dadurch den Anschlusskopf 4T verrückt, der seinerseits das Rohr 42 schleppt. Wenn die Mündungen 41a und 41b des Kopfes 41 an den Anschlüssen 26a und 27a angebracht sind, befindet sich die ringförmige Nut 40b des Kolbens 40 gegenüber dem Ausgang der Ableitung 39a (Fig. 2), sodass die Druckluft der Leitung 40a, der Anschlussleitung 26 und der Düse 25 zugeführt wird. Die Düse kann so geformt sein, dass der Luftstrahl in eine Richtung geleitet wird, die einen gewissen Winkel mit der rechtwinkeligen Ebene zur Achse des Rotors 15 bildet und durch das Ausgangsende der Düse 25 strömt, sodass die Luft gegen die innere Oberfläche des Rotors 15 streicht. Es ist auch möglich,
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die Luft über mehrere gleichmässig verteilte Düsen ausströmen zu lassen, Schliesslich könnte man sich vorstellen, als Variante den Druck der Bremsbacke 20 auf die Welle 15a aufzuheben, damit die Luft den Rotor 15 dreht. Zu gleicher Zeit liegt die Öffnung 42a des Rohres 42 gegenüber der Leitung 44 und der Ventilator wird vom Motor 34 gedreht. Der so geschaffene Unterdruck öffnet das Ventil 28 und saugt die vom Luftstrahl der Düse oder der Düsen losgetrennten Unreinheiten ab.
Wenn der Reinigungsvorgang beendet ist, wird die Zufuhr zum Sylinder 35 unterbrochen, wodurch der Kolben 36 von der Feder 37 zurückgeführt wird. Der Ventilator 33 wird angehalten und ermöglicht dem Ventil 28, sich zu schliessen. Die Stellung des Dreiwegeventils 38 ist jetzt umgekehrt, um den Kompresser mit dem vorderen Ende des Zylinders 39 in Verbindung zu bringen, damit der Kolben 40 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung gebracht wird, wobei der Kopf 41 von den Anschlüssen 26a und 27a getrennt wird. Jetzt kann sich der Wagen 30 vor eine andere zu reinigende Spinneinheit setzen.
Selbstverständlich kann die Reihenfolge der beschriebenen Vorgänge programmiert und vollständig automatisch durchgeführt werden.
Die Fig. 3 zeigt eine Variante der Spinneinheit, die mit derselben oben beschriebenen Vorrichtung gereinigt werden kann. Der wesentliche Unterschied zwischen der in den Figuren 1 und 2 und der in Fig. 3 dargestellten Spinneinheit besteht darin, dass der Teil 2 des Gehäuses der Spinneinheit am Gestell 5 befestigt und nicht, wie oben beschrieben, am Teil 3 angelenkt ist. Infolgedessen anstelle den Teil 2 zu schwenken, um die Welle 15a vom Riemen 19 zu trennen und ihn gegen die Bremse abzustützen, wie in Fig. 2 gezeigt, wirkt der Schaft 36a des Kolbens 36 auf den Kopf einer Stange 45, deren diesem Kopf entgegengesetztes Ende an ein Scharnier angelenkt ist, das die beiden Arme 47-48 verbindet. Der Arm 47 ist am Gestell 5 angelenkt, während der Arm 48 an einem Läufer 49 angelenkt ist. Dieser Läufer wird vom einem Träger 50 geführt und trägt ein Druckrad 51 und eine Bremsbacke 52. Das Druckrad 51 dient dazu, den Mitnehmeriemen 19 mit der Welle 15a des Rotors 15 in Eingriff zu bringen, da der Riemen normalerweise von der Welle getrennt ist.
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Beim Reinigen wird der Stillstand des Rotors 15 dadurch geschaltet, dass der Schaft 36a nach links geschoben wird (Fig. 3). Die. Stange 45 versetzt das Scharnier 46 nach links, sodass sich der Winkel zwischen den Armen 47 und 48 verringert und den Läufer 49 steigen lässt, der den Remen 19 freigibt und die Bremsbade 52 gegen die Welle I1^a legt. Es ist möglich, dem Schaft 36a während der Reinigung des Rotors 15 eine schnelle Hin- und Herbewegung zu verleihen, beispielsweise durch zeitweise Unterbrechung der Zufuhr des unter Druck stehenden Fluids mit dem Ventil 35', um den Umfang des Rotors 15 langsam der Düse 25 gegenüber zu verschieben. Die übrige Funktionsweise ist in allen Punkten identisch mit der oben beschriebenen.
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Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Reinigen von Rotoren einer Reihe von Offenend-Spinneinheiten, die wenigstens eine in der Nähe der Fasersammeifläche im Rotor angeordnete Blasdüse und eine Quelle des unter Druck stehenden Fluids, die über eine erste Leitung mit der Blasdüse verbindbar ist, und eine dem Rotor gegenüber angeordnete Saugmündung sowie eine Saugquelle umfasst, die über eine zweite Leitung mit der Saugmündung verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass
die Quelle (32) des unter Druck stehenden Fluids und die Saugquelle (33) von einem der Spinneinheit (1) entlang beweglichen Wagen (30) getragen werden und dass jede der genannten Leitungen aus zwei Teilen (26, 40a; 27, 42) besteht, die Auschlussmittel (26a, 41a; 27a, 41b) umfassen, wobei ein Teil (26; 27) der Leitung fest mit jeder Spinneinheit (1) verbunden ist, während der andere Teil (40a; 42) vom Wagen (30) beweglich getragen wird, dass Schaltmittel (39, 40) vorgesehen sind, um die beweglichen Teile der Leitungen mit dem festen Teil einer Spinneinheit (1) zu verbinden und dass der Teil (27) der zweiten an der Spinneinheit (1) festen Leitung ein Rückschlagventil (28) umfasst, dessen Öffnung von dem von der Saugquelle (33) geschaffenen Unterdruck gesteuert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (25) auf dem im Innern des Rotors (15) befindlichen Trennkörper (23) angebracht ist.
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