DE2651152A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Auffangen und Ableiten von Rauch - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Auffangen und Ableiten von Rauch

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DE2651152A1
DE2651152A1 DE19762651152 DE2651152A DE2651152A1 DE 2651152 A1 DE2651152 A1 DE 2651152A1 DE 19762651152 DE19762651152 DE 19762651152 DE 2651152 A DE2651152 A DE 2651152A DE 2651152 A1 DE2651152 A1 DE 2651152A1
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American Air Filter Co Inc
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    • B08B15/02—Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area using chambers or hoods covering the area
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    • C21C5/40—Offtakes or separating apparatus for converter waste gases or dust
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    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D17/00—Arrangements for using waste heat; Arrangements for using, or disposing of, waste gases
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Description

LTE A. GRÜNECKER
DlPI-- INa
H. KINKELDEY
OR-IfKi
2651152 W. STOCKMAlR
DR-ING- AoeiCALTCCH)
K. SCHUMANN
DR PEfI NAT. - DCPt-FHYS
P. H. JAKOB
G. BEZOLD
DR RSl NAT.- OPL-CHEM.
MÜNCHEN
E. K. WEIL
DR PER OEC ING
MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTRASSEi 43
9c Nov. 1976
P 10 897
LINDAU
AMERICAN AIR FILTER COMPANY, INC.
Central Avenue, Louisville, Kentucky 40201, USA
Vorrichtung und Verfahren zum Auffangen und Ableiten
von Rauch
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Auffangen und Ableiten von Rauch, insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Ableiten von Rauch aus einem Ofen mit einer öffnung.
709828/0 215
TELEFON (08S) 222862 TELEX O5-2988O TELEGRAMME MONAPAT
-H-
Beim Ableiten von Rauch, Qualm und Staub von öfen und dergleichen findet in an sich bekannter Weise ein Rauchfang Verwendung, der einer öffnung des Ofens zugeordnet ist, um den von dem Ofen ausgestoßenen Rauch, Staub und Qualm abzuführen. Beim Betrieb des Ofens sind jedoch mehrere unterschiedliche Verfahrensstufen bei jedem Betriebszyklus durchzuführen, da sich die Konzentration bei jedem Rauchausstoß und dergleichen ändert. Um alle diese Raucharten, die während der unterschiedlichen Betriebsstufen ausgestoßen werden, abführen zu können, insbesondere wenn maximale Rauchkonzentrationen auftreten, sind sowohl Rauchfänge als auch die dazu gehörigen Abführungseinrichtungen erheblicher Abmessungen erforderlich. Die Installationskosten dieser Rauchfänge, einschließlich der Abführungseinrichtungen sind sehr hoch.
Die Erfindung ist deshalb darauf gerichtet, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Auffangen und Ableiten von Rauch für öfen mit einer öffnung zu schaffen, wobei die Vorrichtung einen niedrigen Selbstkostenpreis aufweisen soll und dennoch das Abführen des während des gesamten Betriebszyklus1 eines Ofens ausgestoßenen Rauches ermöglicht.
Gemäß der Erfindung wird vorteilhaft eine Vorrichtung zum Auffangen und Ableiten von Rauch aus einem mit einer öffnung versehenen Ofen vorgeschlagen, welche einen Rauchfang aufweist, der kleiner als die bisher verwendeten Rauchfänge ausgebildet ist und dessen Abführungssystem für den Rauch keine teueren Gebläseeinrichtungen erfordert. Dies wird dadurch ermöglicht, daß der der öffnung eines Ofens zugeordnete Rauchfang einen Abstand von der öffnung besitzt und daß, um den Rauchfang herum eine Rauchsammelkammer angeordnet wird, die den überströmenden Rauch auffängt, wenn von dem Ofen große Rauchmengen ausgestoßen werden, und daß das Abführungssystem den von der Sammelkammer über einen bestimmten Zeitraum aufgefangenen Rauch aus dieser Sammelkammer abführt, wenn der Rauch in dieser Sammelkammer abzusinken beginnt.
709828/0215
Die Erfindung ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß ein Rauchfang vorgesehen ist, welcher im Abstand von dem Ofen angeordnet und der Öffnung zugeordnet ist, daß ein im Abstand zum Rauchfang angeordnetes Gehäuse vorgesehen ist, wobei der Zwischenraum zwischen dem Gehäuse und dem Rauchfang eine Rauchsammeikammer bildet, und daß eine Abgasabführungseinrichtung vorge sehen ist, welche mit dem Rauchfang und der. Rauchs amme Ik aimtier in Verbindung steht und in welcher StrömungsSteuereinrichtungen angeordnet sind, so daß die Rauchströmung von dem Rauchfang und der Rauchsammeikammer wahlweise steuerbar ist.
Gemäß der Erfindung wird also eine Vorrichtung zum Auffangen und Abführen von Rauch vorgeschlagen, welc-her von einem mit einer Öffnung versehenen Ofen ausgestoßen wird. Die Vorrichtung weist einen Rauchfang auf, der der Öffnung des Ofens zugeordnet ist und von einer Rauchsamme!kammer umschlossen ist. Der Rauchfang und die Rauchsammelkammer stehen ferner mit einem Abführungssystem in Verbindung, welches Einrichtungen aufweist, mit denen die Rauchströmung aus der Sammelkammer bzw. aus dem Rauchfang wahlweise steuerbar ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Auffangen und Abführen von Rauch aus einem mit einer Öffnung versehenen Ofen ist dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Ofen ausgestoßene Rauch in zwei Sammelkammern aufgefangen und gleichzeitig aus einer Sammelkammer abgeführt wird, daß der Rauch in der anderen Kammer für einen vorbestimmten Zeitraum gehalten wird, und daß der Rauch dann aus der anderen Kammer abgeleitet wird.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Rauchfanges und -ableitvorrichtung, wobei gewisse Teile im Schnitt dargestellt sind, und
Fig. 2 eine schematische Darstellung der in der Fig. 1 gezeigten Vorrichtung.
In den Figuren ist ein verbreiterter, haubenartiger Rauchfang 1 dargestellt, der vorteilhaft in einem Abstand über einem Ofen 3 angeordnet ist. Der Ofen 3 ist in an sich bekannter Weise aus. feuerfesten Steinen hergestellt und besitzt an seinem oberen Ende eine Öffnung 5, welche mittels eines Beschickungsbehälters 7 oder dergleichen mit Müll oder anderen Materialien beschickt wird.
Der verbreiterte, haubenartige Rauchfang 1 erstreckt sich unter einem Dach 9 eines Gebäudes, in welchem der Ofen 3 angeordnet ist, und steht mit einem Rauchabführungsrohr 11 in Verbindung, welches sich durch das Dach 9 hindurch erstreckt und an eine Leitung 15 angeschlossen ist, welche ihrerseits mit einem Schmutzabscheidersystem in Verbindung steht, das in der Fig. 2 schematisch dargestellt und mit Bezugszeichen 12 versehen ist. Das Schmutzabscheidersystem kamin an sich bekannter Weise aufgebaut sein und von einer elektrostatischen Ausfälleinrichtung, einem Naßreiniger, fabrikmäßigen Filtern oder dergleichen gebildet sein oder aus Kombinationen dieser Einrichtungen bestehen. Auf der Seite der gereinigten Luft des Schmutzabscheidersystems 12 befindet sich ein Gebläse 14, welches den Rauch durch das Schmutz abs cheidersys.tem hindurchbewegt. Es können jedoch auch andere Einrichtungen zur Bewegung des Rauches vorgesehen sein, ebenso wie eine andere Anordnung des Gebläses 14 innerhalb des Systems denkbar ist.
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Im Abstand von dem Rauchfang 1 befindet sich ein diesen umschliessendes Gehäuse mit vier Wänden 17, 19, 20 bzw. 22. Auf gegenüberliegenden Seiten des verbreiterten, haubenartigen Rauchfanges 1 sind die Wände 17 bzw. 19 angeordnet, welche an dem Dach 9 befestigt sind und von diesem getragen werden und deren unteren Ränder bis zu einer Stelle senkrecht nach unten greifen, die in wenigstens der gleichen horizontalen Ebene liegt wie die unteren Ränder der Seitenwände 16 bzw. 18 des Rauchfanges 1. Die Wände 17 und 19 sind von ebenen Platten gebildet, die senkrecht angeordnet sind und sich entweder unmittelbar neben den unteren Rändern der Seitenwände des Rauchfanges 1 oder in einem Abstand, von diesem befinden. Die Wände 17 und 19 verbinden die Wände 20 und 22 miteinander, welche ebenfalls von ebenen Platten gebildet und in senkrechter Richtung angeordnet sind, so daß sie in Verbindung mit dem Rauchfang 1 eine Sammelkammer oder ein Plenum bilden, das in der Fig. 2 mit den Buchstaben A und B bezeichnet ist. Die mit den Buchstaben A und B bezeichnete Sammelkammer steht mit Austrittskanälen 21 bzw. 23 in Verbindung, welche über Öffnungen 25 und 27 des Daches 9 an die Sammelkammer angeschlossen sind und in die Leitung 15 einmünden.
In dem Rauchabführungsrohr 11 und den Austrittskanälen 21 und 23, die mit dem Rauchfang 1 und der Sammelkammer A - B in Verbindung stehen, sind Drosselklappen 29, 31 bzw. 33 angeordnet. Die Drosselklappen stehen derart miteinander in Verbindung, daß, wenn die Drosselklappe 29 geöffnet ist, wie dies in der Fig. 2 dargestellt ist, die Drosselklappen 31 und 33 geschlossen sind. Wenn dagegen die Drosselklappe 29 geschlossen ist, dann sind die Drosselklappen 31 und 33 geöffnet.
Wenn von dem Ofen 3 eine maximale Rauchmenge ausgestoßen wird, dann befindet sich die Drosselklappe 29 in ihrer Öffnungsstellung, während die Drosselklappen 31 und 33 geschlossen sind. Während dieser Periode starker Schmutzkonzentration wird der
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meiste von dem Ofen 3 ausgestoßene Rauch in dem verbreiterten, haubenartigen Rauchfang 1 aufgefangen und durch die Austrittsleitung 15 abgeführt, während der überströmende Rauch,, der relativ heiß ist, nach oben in die Kammer A-B strömt und in dieser über einen genügend großen Zeitraum verbleibt, so daß die Schmutzkonzentration abnehmen und der Schmutz sich absetzen kann. Sobald sich der Rauch nach unten zu bewegen beginnt, wird die Drosselklappe 29 geschlossen und die Drosselklappen 31 und 33 werden geöffnet, so daß der in der Sammelkammer A-B aufgefangene Rauch durch die Austrittsleitung 15 austreten kann.
Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Rauchfang- und -ableitvorrichtung, mit welcher der aus dem Ofen 3 austretende Rauch in der vorbeschriebenen Weise in zwei Verfahrensschritten abgeführt wird, ist es möglich, sowohl kleinere haubenartige Rauchfänge als auch kleinere Rauchabführungssysteme zu verwenden als bei den bisher bekannten Systemen, bei welchen der Rauch in einer Stufe abgeführt wird.
7 0 9828/0215

Claims (10)

  1. P 10 897
    P a t e η t a η s ρ r ü c h e
    Vorrichtung zum Auffangen und Ableiten von Rauch für einen Ofen mit einer öffnung, dadurch gekennzeichnet daß ein Rauchfang (1) vorgesehen ist, welcher im Abstand von dem Ofen (3) angeordnet und der öffnung (5) zugeordnet ist, daß ein im Abstand zum Rauchfang angeordnetes Gehäuse (17, 19, 20, 22) vorgesehen ist, wobei der Zwischenraum zwischen dem Gehäuse und dem Rauch fang eine Rauchs amme Ik ammer (A -B) bildet, und daß eineAbgasabführungseinrichtung (15, 21, 23) vorgesehen ist, welche mit dem Rauchfang und der Rauchsamme1 kammer in Verbindung steht und in welcher StrömungsSteuereinrichtungen (29, 31, 33) angeordnet sind, so daß die Rauch strömung von dem Rauchfang und der Rauchsammelkammer wahlweise steuerbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß der Rauchfang (1) über der öffnung (5) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß das Gehäuse den Rauchfang (1) umschließt.
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    ORIGINAL !NSPSCPED
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Wände (17, 19, 20, 22) des Gehäuses senkrecht nach unten greifen, wobei ihre unteren Ränder bis unter die unteren Ränder des Rauchfanges (1) greifen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgasabführungseinrichtung mehrere parallelgeschaltete Kanäle (11, 21, 23) aufweist, wobei wenigstens ein Kanal mit dem Rauchfang (1) und wenigstens ein anderer Kanal mit der Rauchsammelkammer (A - B) verbunden ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich. net, daß die Kanäle (11, 21, 23) Drosselklappen (29, 31, 33) aufweisen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich net, daß die Drosselklappen (29, 31, 33) wechselseitig betätigbar sind, so daß entweder in der einen Stellung der Rauchfang (i) oder in der anderen Stellung die Rauchsammelkammer (A-B) mit dem Abführungs system verbunden sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich net, daß zwei Kanäle (21, 23) mit der Rauchsammelkammer (A-B) verbunden sind und daß die Kanäle auf gegenüberliegenden Seiten der Rauchsammelkammer angeordnet sind.
  9. 9. Verfahren zum Auffangen und Ableiten von Rauch aus einem
    709828/0 215
    .3-
    Ofen, dadurch gekennzeichnet , daß der von dem Ofen (3) ausgestoßene Rauch in zwei Sammelkammem (1, A-B) aufgefangen und gleichzeitig aus einer Sammelkaramer (1) abgeführt wird, daß der Rauch in der anderen Kammer (A - B) für einen vorbestimmten Zeitraum gehalten wird, und daß der Rauch dann aus der anderen Kammer abgeleitet wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableitung des Rauches aus der ersten Kammer (1) unterbrochen wird, solange der Rauch aus der zweiten Kammer (A - B) abgeleitet wird.
    709828/021 5
DE19762651152 1976-01-07 1976-11-09 Vorrichtung und Verfahren zum Auffangen und Ableiten von Rauch Pending DE2651152A1 (de)

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