DE2650311A1

DE2650311A1 - Elektrischer anlasser, insbesondere fuer verbrennungsmotoren

Info

Publication number: DE2650311A1
Application number: DE19762650311
Authority: DE
Inventors: Alfred Bruno Mazzorana
Original assignee: Societe de Paris et du Rhone SA
Current assignee: Societe de Paris et du Rhone SA
Priority date: 1975-11-07
Filing date: 1976-11-02
Publication date: 1977-05-18
Also published as: ES452953A1; GB1558630A; US4080541A; GB1559011A; US4116077A; DE2650311C2; DE2650956A1; IT1063542B; FR2331186A1; FR2331186B1; DE2650956C2; IT1063543B; ES452954A1

Description

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Societe de Paris et du Rhone 36, avenue Jean Mermoz 69ΟΟ8 LYON, Frankreich

Elektrischer Anlasser, insbesondere für Verbrennungsmotoren

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Anlasser, der insbesondere für Verbrennungsmotoren geeignet ist.

Vorrichtungen dieser Art weisen im allgemeinen ein Magnetgehäuse und ein weiteres Gehäuse auf, das die Nase des Anlassers bildet. Diese beiden Teile werden vorzugsweise mit Hilfe von inneren Laschen zusammengesetzt, während die Nase einen Plansch zur Befestigung auf dem Motor trägt.

Die Herstellungskosten für das Magnetgehäuse sind relativ hoch, und die notwendigen Montagekosten sind beträchtlich. Darüberhinaus ist eine Vorrichtung zur Drehzahlregelung des Antriebsritzels des Anlassers

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erforderlich. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung ist darin zu sehen, daß der Anlasser vollständig vom Motor abgebaut werden muß, wenn die Bürsten ausgetauscht bzw. erneuert werden müssen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, diese Nachteile zu beseitigen und einen Anlasser für Verbrennungsmotoren zu schaffen, der die folgenden Bedingungen erfüllt. Er soll so gebaut sein, daß jegliche Längsverstellung des Antriebsritzels des Anlassers entfällt. Seine Herstellungskosten sollen geringer sein. Die Kennlinien des Anlassers sollen günstiger sein. Die Verwendung eines Induktors mit Magneten soll erleichtert werden. Schließlich soll der Austausch der Bürsten ebenfalls erleichtert werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, daß das Magnetgehäuse der Induktoren aus einem tiefgezogene» Körper besteht, .der mit der Nase des Anlassers durch herkömmliche Montageelemente an dem Motor fest verbunden ist und so angeordnet ist, daß sich das Bürstentragsystem außerhalb seines hinteren Endes befindet.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines erfindungsgemäss ausgebildeten Anlassers und

Fig. 2 eine teilweise von außen in Richtung des Pfeiles F in Fig. 1 gesehene Ansicht des Anlassers, wobei die Schutzkappe der Bürsten abgenommen ist.

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Der in Pig. I dargestellte elektrische Anlasser für Verbrennungsmotoren, beispielsweise eines Kraftfahrzeugmotors, weist ein Magnetgehäuse 1 des Anlaßmotors, der allgemein mit M bezeichnet ist, und eine Nase 2 auf, die mit diesem Gehäuse fest verbunden ist, und unter anderem die Aufgabe hat, für die Welle 3 des Motors M ein Lager zu bilden. Ein Anlasser 4 ist in bekannter Weise auf der Welle 3 so befestigt, daß er sich längs der Welle verschieben läßt, wobei er während des Vorrückens ständig auf der Welle in einer bestimmten Winkellage aufgekeilt bleibt. Der Anlasser weist ein Ritzel 4a auf, das mit dem Motorzahnrad in Eingriff kommt. Der Motor M und auch ein Kontaktgeber C werden gleichzeitig unter Spannung gesetzt, wobei der bewegliche Kern 5 mit dem Ende eines Schwinghebels 6 verbunden ist, der die Längsverschiebung des Anlassers steuert.

Das Magnetgehäuse 1 hat die Form eines zylindrischen Teils, das aus einer Stahlblechscheibe tiefgezogen ist und an seiner Öffnung einen Umfangsflansch la aufweist, während seine Rückseite mit eitler Öffnung Ib versehen ist. Der Flansch la ist mit Löchern Ic versehen, die den Löchern 2a des Flansches der Nase 2 gegenüberliegen. Die genannten beiden Flansche sind durch zwei Verbindung sschrauben, von denen die eine bei 7 in Fig. 2 zu sehen ist, miteinander verbunden.

Die Welle 3 des Motors wird durch bekannte Mittel in ihrer axialen Lage gehalten, und der Rotor ist mit einer festen Konuskupplung 8 fest verbunden, auf der das Ende der entsprechend geformten Büchse 9 des Anlassers 4

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abgestützt ist, sobald der Anlasser sich im Ruhezustand befindet.

Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß das zweite Ende der Welle 3 sich in einem Träger 10 dreht, der sich durch die Öffnung Ib der Rückseite des Gehäuses 1 hindurch erstreckt und gleichzeitig das Bürstentragsystem bildet, wie es im folgenden näher erläutert ist. Der gewickelte Rotor weist einen Kollektor 11 auf, der flach ist und lotrecht zur geometrischen Achse der Welle 3 ausgerichtet ist. Demzufolge verläuft seine Arbeitsfläche 11a parallel zur allgemeinen Ebene des Trägers 10. In diesem Träger befinden sich Durchgangsöffnungen 10a, 10b, die lotrecht zur Fläche 11a und des Kollektors 11 ausgerichtet sind, und in jeder Öffnung befindet sich eine Bürste 12, 13, die mit der genannten Fläche 11a zusammenarbeitet. Eine dieser Bürsten ist durch einen Nebenschluß lh an Masse angeschlossen, während die andere durch einen Nebenschluß 15 mit dem Induktionsstromkreis verbunden ist. Der Nebenschluß 15 ist direkt mit der letzten Induktionswicklung verschweißt. Die Schweißverbindung liegt also außerhalb des Motorraumes, wobei das Ende l6 des Induktors eine Öffnung 17 durchquert, die sich auf der Rückseite des tiefgezogenen Gehäuses 1 befindet, so daß dieses Ende sehr leicht zugänglich ist. Die Montage der Bürsten findet also außerhalb statt, nachdem der Zusammenbau aller anderen Teile des Anlassers erfolgt ist. Danach wird die Schutzkappe 18 auf dem Bürstentriger mit Hilfe einer Schraube 19 befestigt.

Aus Fig. 1 geht hervor, daß die Pole 20 des Stators am umfang des Gehäuses 1 durch die Schraube 21 befestigt sind.

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Man erkennt, daß die Verwendung eines aus nur einem Stück bestehenden Gehäuses eine Verstellung des Anlassers 4 in Längsrichtung überflüssig macht, so daß das Aufeinandersetzen unterschiedlicher Teile des Gehäuses, das gewöhnlich Toleranzen mit sich bringt, beseitigt wird, die sich addieren und zu einer Abweichung der Gesamtlänge führen, wodurch die oben erwähnte Einstellung des Anlassers notwendig wird.

Ferner ist festzustellen, daß die Verwendung eines dünnen Gehäuses die Beseitigung von Innenlasehen für die Montage ermöglicht, da die Gehäusebefestigung an dem Flansch der Nase durch Montag e_,<st if te des Anlassers auf dem auszurüstenden Motor erfolgt. Dieses lieglassen der Laschen führt zu einer Vergrößerung des Induktionsstroms hinsichtlich der Anlasserkennlinien, d.h. sie bringt eine Verbesserung der Relation zwischen Drehmoment und Leistung Ferner lassen sich bei denselben Kennlinien bzw. Eigenschaften auch Induktionsspulen aus dickerem Aluminiumdraht anstelle von Kupferdraht herstellen, wodurch eine Kosteneinsparung erreicht wird.

Schließlich muß zur Auswechslung der Bürsten nur die Schutzkappe 18 entfernt und der Nebenschluß 15 an das Ende 16 des Induktors angeschweißt werden, wobei diese Vorgänge ausgeführt werden können, ohne daß der Anlasser von dem Motor demontiert werden muß, an dem er befestigt ist.

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Leerseife

Claims

Pat entansprüche

1.) Elektrischer Anlasser, insbesondere für Verbrennungsmotoren, dadurch g ekennz ei chnet, daß das Magnetgehäuse (l) der Induktoren aus einem tiefgezogenem Körper besteht, der mit der Nase (2) des Anlassers (4) durch übliche Montageelemente an dem Motor befestigt und so angeordnet ist, daß das Bürstentragsystem (lO) außerhalb des hinteren Endes des Körpers (l) liegt.

2. Elektrischer Anlasser, nach Anspruch 1, dadurch g ekennz eichnet, daß der tiefgezogene Körper (l) einen Flansch (la) aufweist, der an dem Flansch der Nase (2) des Anlassers (4) haltbar ist, wenn der Anlasser nicht an einem Motor befestigt ist.

3. Elektrischer Anlasser, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des tiefgezogenen Körpers (l) zur Aufnahme eines Bürstenträgers (lO) offen ist und durch einen leicht entfernbaren Deckel (.18) verschließbar ist.

k. Elektrischer Anlasser, nach Anspruch 3, dadurch g ekennz ei cn η et, daß der Bürstenträger (lO) Mittel aufweist, die eine einfache äußere Verbindung zwischen einer der Bürsten (12, 13) und der Induktionsspule ermöglichen.

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